Moosbrunn, Brunnlust - Naturschutzbund NÖ

Pflegekonzept Brunnlust NATURSCHUTZBUND NÖ
Auswertung der Spinnenfauna von Barberfallenfänge im Rahmen der ökologischen Beweissicherung
für das Grundwasserwerk Mitterndorfer Senke. Viele seltene Arten wurden nachgewiesen,
darunter auch Pardosa maisa.
Pokorny, A. 1858: Nachricht über die Moosbrunner Torfmoore nächst Wien. - Verh. d.
k.k. zool.-bot. Ges, 309-314.
Äußerst interessante historische Arbeit, die sich aber auf das Gebiet des Herrngrases (Jesuitenbachursprung)
bezieht.
Reischütz, P.L. 1999: Beiträge zur Kenntnis der Molluskenfauna Niederösterreichs XV.
Streifzüge durch das südliche Wiener Becken. - Nachrichtenblatt der Ersten Vorarlberger
Malakologischen Gesellschaft, 7: 14-18.
Im Vergleich zur überaus artenreichen und schützenswerten Molluskenfauna des Herrngrases
(Jesuitenbachursprung) ist die Schneckenfauna der Brunnlust weitgehend verarmt. Der
Autor führt die Verarmung auf das Abbrennen der Vegetation zurück!?
Schillhammer, H. 1998: Grundwasserwerk Mitterndorfer Senke, Ökologische Beweissicherung,
Jahresbericht 1997: Fachbereich Käfer. - Im Auftrag des Magistrats der
Stadt Wien, MA31 - Wasserwerke; unveröffentlicht, 11 pp.
Unkommentierte Artenliste der in und nahe der Brunnlust gefundenen Käfer- und anderer
wirbelloser Arten.
Schön, R. & N. Sauberer 1996: Pflege und Entwicklungskonzept
"Herrngras/Jesuitenbachwiesen". – Unveröffentlichte Studie im Auftrag der NÖ Landesregierung.
Zoologische, vegetationskundliche und botanische Bewertung des Gebietes Herrngras (Jesuitenbachursprung).
Pläne für die Ausweisung eines Schutzgebietes und Vorschläge für
Pflegemaßnahmen werden gegeben.
Spindler, T. 2001: Grundwasserwerk Mitterndorfer Senke, Ökologische Beweissicherung,
Jahresbericht 2000: Expertenbericht Fachbereich Fischökologie. - Magistrat der
Stadt Wien, MA31 - Wasserwerke; unveröffentlicht, 29 pp.
Zweiter Teil der fischökologischen Untersuchungen im Rahmen der ökologischen Beweissicherung
für das Grundwasserwerk Mitterndorfer Senke. Das bedeutendere Süßwassersystem
stellt zwar der Jesuitenbachursprung (Hundsfisch!) dar, aber die Hauptquelläste der
Brunnlust und der Schlauchgraben sind wichtige Laichgewässer der Salmoniden der Piesting
mit den Indikatorarten Bachforelle, Koppe und Dreistacheliger Stichling.
Wagner, H. 1947: Naturschutz und Kulturmaßnahmen in der Feuchten Ebene des Wiener
Beckens. - Natur und Land, 34/3+4: 87-94.
Interessante und noch immer sehr lesenswerte Arbeit über die Feuchtwiesen der Feuchten
Ebene, deren Bedeutung, Rückgang und Zerstörung. Der Autor fordert zumindest Wiesen-
und Moor-Kernflächen in der Feuchte zu erhalten. Er nennt insgesamt sechs Gebiete, an
erster Stelle steht das Gebiet der Brunnlust.
Wagner, H. 1949/1950: Das Molinietum coeruleae (Pfeifengraswiese) im Wiener Becken.
- Vegetatio, 2: 128-165.
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