26.12.2012 Aufrufe

SOLIDO 6 cm - Leier

SOLIDO 6 cm - Leier

SOLIDO 6 cm - Leier

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

GARTENBAU, PFLASTERSTEINE<br />

<strong>SOLIDO</strong> 6 <strong>cm</strong><br />

FORMAT<br />

Normalstein<br />

20/16,5<br />

TECHNISCHE DATEN<br />

Farbe<br />

Solido-Verbundstein-Pflaster<br />

Grau, Rot, Anthrazit<br />

Steinmaß (<strong>cm</strong>) 16,3/19,8<br />

Rastermaß (<strong>cm</strong>) 16,5/20<br />

Steindicke (<strong>cm</strong>) 6<strong>cm</strong><br />

Kantenausbildung Sichtkanten gefast<br />

Gewicht (kg/Stk.) 3,71<br />

Flächengewicht (kg/m²) 130<br />

Bedarf (Stk./m²) 35<br />

m² / Pal 9,70<br />

Verwendungsklasse<br />

S-D<br />

ÖNORM EN 1338<br />

Qualitätsklasse<br />

ÖNORM B3258<br />

PRODUKTDEFINITION<br />

Beton-Verbundstein zur wirtschaftlichen Flächenbefestigung für hohe Verkehrsbelastungen.<br />

• Universell einsetzbar<br />

• Wirtschaftlich<br />

• Rutsch- und verschleißfest<br />

• Frost- und tausalzbeständig<br />

• Rasche Verlegung (maschinell u. händisch)<br />

EINSATZBEREICHE<br />

Straßen- und Wegebau, Garageneinfahrten, Parkplätze im Haus- und Industriebereich,<br />

Hofbefestigungen im landwirtschaftlichen Bereich, Stallböden, Industriehallen, Werksstraßen und<br />

Verladerampen, Bahnsteige und Gleisanlagen, Böschungs- und Uferbefestigungen, …<br />

Mai 2012 www.leier.eu 1<br />

DI


GARTENBAU, PFLASTERSTEINE<br />

<strong>SOLIDO</strong> 6 <strong>cm</strong><br />

FORM UND GESTALTUNG<br />

Oberflächengestaltung:<br />

Hochverschleißfester Vorsatzbeton mit Quarzsandzusatz<br />

Ausführung 6 <strong>cm</strong> Dicke mit gefasten Sichtkanten<br />

Fugenausbildung:<br />

Eine Mindestfugenbreite von 1,5 mm ist durch seitliche Abstandhalter gewährleistet.<br />

Verband:<br />

Doppelverbund. Muster und Markierungen sind durch Einlegen farbiger Steine zu gestalten.<br />

Seitlicher Abschluss:<br />

Schneiden von Normalsteinen.<br />

Verlegearten:<br />

Maschinen- oder Handverlegung.<br />

BAUPHYSIKALISCHE ANGABEN<br />

Verwendungsklassen ÖNORM B 3258 –Erläuterungen zu Tabellenangaben:<br />

Verwendungsklasse S-D<br />

Pflaster, frost-tausalz-beständig und erhöht widerstandsfähig gegen mechanische Angriffe.<br />

Güteüberwachung:<br />

Das Produkt trägt das CE-Zeichen und es erfolgt eine regelmäßige Überwachung.<br />

VERLEGEHINWEISE<br />

Als Basis für eine fachgemäße Verlegung im Zusammenhang mit öffentlichen Ausschreibungen gelten<br />

die aktuellen Ausgaben der LB-H der Richtlinien und Vorschriften für den Straßenbau (insbesondere<br />

RVS 8S.06.4) sowie der ÖNORM B 2214.<br />

Für Verlegung im privaten Bereich gelten folgende Hinweise als Verlegerichtlinie.<br />

1. Aushub:<br />

Plannen Sie den Aushub ca. 30<strong>cm</strong> breiter als die endgültige Pflasterfläche. Die Aushubtiefe beträgt je<br />

nach Frosttiefe etwa 50-70 <strong>cm</strong>. Das Unterbauplanum stellen Sie in einem Gefälle von 1% und ein<br />

Quergefälle von 2-4% her.<br />

Mai 2012 www.leier.eu 2


GARTENBAU, PFLASTERSTEINE<br />

<strong>SOLIDO</strong> 6 <strong>cm</strong><br />

2. Oberbau:<br />

Auf das standfest verdichtete Unterbauplanum bringen Sie lagenweise die untere Tragschicht oder<br />

Frostschutzschicht lagenweise auf. (Lagenhöhe max. 20<strong>cm</strong>) und verdichten mittels Rüttelwalze die<br />

Schichten auf Sollhöhe ± 2<strong>cm</strong>. Als Frostschutzmaterial verwenden Sie korngestufte, humusfreie Sand-<br />

Kies-Gemische oder gebrochene Gesteinskörnungen sowie deren Mischungen. (Körnungen 0/45 bis<br />

0/63mm).<br />

Im nächsten Schritt folgt die Aufbringung der oberen Tragschicht oder Feinplanie in einer Stärke<br />

von 10-20 <strong>cm</strong>. Diese sollte, wie die spätere Pflasterfläche, ein Längsgefälle von min. 0,5 % und ein<br />

Quergefälle von 1-3 % aufweisen. Die Abweichung von der Sollhöhe darf ±1<strong>cm</strong> betragen. Material:<br />

Körnungen 0/22 bis 0/45mm; Eigenschaften siehe oben.<br />

3. Randeinfassung<br />

Diese verhindert ein seitliches Auswandern der Pflasterung. Wird das Pflaster zwischen<br />

Randeinfassungen verlegt wird durch Auslegen der einzelnen Steinreihen der Abstand zwischen den<br />

Einfassungen bestimmt.<br />

4. Pflasterbettung<br />

Auf die gut verdichtete Feinplanie tragen Sie bei Verwendung der Körnung 0/22 eine Schicht aus Splitt<br />

der Körnung 2/4mm von ca. 4<strong>cm</strong> auf. Bei der Körnung 0/45 verwenden Sie einen Splitt der Stärke<br />

4/8mm. Als Hilfe dazu werden etwa 4 <strong>cm</strong> hohe Formrohre auf die Planie aufgelegt, der Splitt<br />

dazwischen eingefüllt und mit einer Alulatte abgezogen. Die fertige Bettung darf nicht mehr begangen<br />

werden!<br />

5. Verlegen:<br />

Überprüfen Sie die angelieferten Pflastersteine auf sichtbare Mängel oder Fehllieferung vor der<br />

Verlegung. Beanstandete Produkte dürfen nicht eingebaut werden. Außerdem muß umgehend die<br />

Beanstandung dem Lieferanten in schriftlicher Form mitgeteilt werden.<br />

Um Farb- und Strukturunterschiede zu vermeiden müssen die Steine aus mehreren Paletten gemischt<br />

verlegt werden.<br />

Wenn möglich ist die Verlegung mit einem rechten Winkel und am tiefsten Punkt der Fläche zu<br />

beginnen. Bei der Verlegung von Pflastersteinen im Splittbett ist eine Mindestfugenbreite von etwa<br />

3mm einzuhalten. Die Überprüfung der Gleichmäßigkeit der Fugenlinie sollte mittels Schnur oder<br />

Alulatte alle 2-3m durchgeführt werden.<br />

6. Anordnung der Pflastersteine<br />

Bei stärker befahrenen Flächen ist darauf zu achten, daß durchgehende Längsfugen diagonal oder im<br />

rechten Winkel zur Hauptfahrrichtung verlaufen. Dies bewirkt eine gleichmäßige Lastverteilung sowie<br />

eine Minimierung der Rollgeräusche.<br />

Pflastersteine ohne Fase, die zu engfugig verlegt sind oder deren Oberbau nicht ausreichend<br />

tragfähig ist, werden Kantenbeanspruchungen ausgesetzt ( eventuell bereits beim Abrütteln), denen<br />

auch hochwertige Betone nicht widerstehen können. Die daraus resultierenden Kantenabplatzungen<br />

stellen daher keinen Mangel des Erzeugnisses dar, sondern einen Mangel an der Verlegeart oder am<br />

Oberbau. Es gelten die Verlegerichtlinien gemäß ÖNORM bzw. RVS<br />

7. Verfugen und Abrütteln:<br />

Die Fugen werden mit ungebundenem Brechsand oder Splitt geeigneter Körnung eingekehrt. Vor dem<br />

Abrütteln ist die Fläche gründlich vom Fugensand zu reinigen. Das Abrütteln selbst erfolgt mit einer<br />

kunststoffbeschichteten Rüttelplatte in Längs- und Querrichtung. Danach sind die Fugen nochmals<br />

vollständig zu füllen und die Fläche von Fugensand zu säubern (Abkehren und Nachwaschen um<br />

Feinstaub zu entfernen).bar Bei Fugenverschluss mit werksgemischten Fugenmaterialien oder<br />

Fugenverfestigern sind die Hinweise der Erzeuger zu beachten. Danach ist die Fläche sofort<br />

benützbar.<br />

Mai 2012 www.leier.eu 3


GARTENBAU, PFLASTERSTEINE<br />

<strong>SOLIDO</strong> 6 <strong>cm</strong><br />

VERKEHRSFREIGABE<br />

Unmittelbar nach Einrütteln und Verfugung.<br />

PFLEGE UND WARTUNG<br />

Oberflächenpflege:<br />

Die Fläche kann trocken oder nass (z.B. mittels Bürste oder Hochdruckreiniger) abgereinigt werden.<br />

Bei stärkerer Verschmutzung ist die Verwendung von für Beton geeignete Reinigungs- und<br />

Pflegemittel zu empfehlen. Kehr- und Saugmaschinen sind frühestens 12 Monate nach<br />

Inbetriebnahme der Pflasterfläche zu verwenden!<br />

Reparatur:<br />

Steine sind jederzeit einzeln oder größerflächig austauschbar.<br />

Mai 2012 www.leier.eu 4

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!