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Sonder Newsletter zur Cleanzone 2022

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www.cleanroom-online.com Ausgabe <strong>DE</strong> <strong>11</strong>-<strong>2022</strong> | Seite 30/55<br />

lem in Deutschland und Europa sowie in einzelnen Ländern Asiens<br />

lassen Förderprogramme neue Player hochkommen und die großen<br />

Bekannten sich weiter etablieren“, sagt Matthias Müller, Leiter Verkauf<br />

International und Internationales Branchen- und Key Account Management<br />

bei der J. Schmalz GmbH. Die Herausforderung für ihn und<br />

sein Team ist, an allen Projekten dran zu sein und den hohen Innovationsgrad<br />

bedienen zu können. „Wir schaffen das ohne Probleme<br />

– dank unseres Branchenmanagements. Das ist unser Dreh- und Angelpunkt,<br />

der relevante Kontakte aufdeckt und Kunden fachgerecht<br />

betreut. Hinter dem Erfolg steht die sehr enge Zusammenarbeit mit<br />

unseren Vertriebsorganisationen. Mit hoch innovativen Lösungen<br />

und starken Entwicklungsabteilung können wir der Dynamik im Markt<br />

folgen“, erläutert Müller. Entsprechend stark vernetzt ist das Schwarzwälder<br />

Unternehmen: Schmalz arbeitet schon seit Jahrzehnten mit<br />

Automobilherstellern zusammen und beteiligt sich an nationalen<br />

Forschungsprojekten. Das Ziel: Die wirtschaftliche Serienproduktion<br />

von Brennstoffzellen. „Hier ist die Automatisierung entscheidend, und<br />

damit kommen wir ins Spiel“, ergänzt Müller. Schmalz ist mit seinem<br />

umfassenden Greifer-Portfolio für diese Rolle gut aufgestellt. Und<br />

dennoch gibt es in der Entwicklungsabteilung in Glatten einiges zu<br />

tun. „Die Dynamik der Branche spiegelt sich in den Anforderungen an<br />

unsere Konstrukteure und Entwickler wider: Sie müssen die Greifsysteme<br />

permanent an veränderte Produktionsschritte, Werkstücke und<br />

-stoffe sowie neue Oberflächenstrukturen anpassen.“<br />

Griff ins Herz der Brennstoffzelle<br />

Um zu verstehen, was Matthias Müller meint, hilft der Blick in eine<br />

Brennstoffzelle, deren Aufbau im Prinzip an eine Batterie erinnert:<br />

Eine Elektrolytschicht trennt Anode und Kathode und sorgt für den<br />

Ionentransport. Diese Membran-Elektroden-Anordnung (MEA) ist das<br />

Herz einer jeden Brennstoffzelle. Nach außen hin folgt je eine Gasdiffusionslage,<br />

an die sich wiederum Bipolarplatten schmiegen.<br />

Die Systeme, die in der Fertigung der MEAs zugreifen, müssen besonders<br />

sanft zu den empfindlichen Oberflächen sein und idealerweise<br />

alle Komponenten handhaben. Daher kombiniert Schmalz mehrere<br />

Vakuumkreisläufe und Greiftechnologien, um die katalysatorbeschichtete<br />

Membrane, Gasdiffusionslage sowie Dichtrahmen sequenziell<br />

aufzunehmen. Ein hoher Volumenstrom und die verschleiß- und energieeffiziente,<br />

pneumatische Vakuum-Erzeugung durch die Kompaktejektoren<br />

SCPM verhindern Partikelrückstände auf den Werkstücken.<br />

„Damit kann unser System auch in Reinräumen eingesetzt werden“,<br />

erklärt Müller. Vor der Deformation der dünnen Folien schützt das vollflächige<br />

Greifprinzip des Flächengreifers, der großflächigen Kontakt<br />

mit einem geringen Vakuumlevel und einem hohen Volumenstrom<br />

vereint. Wie auch in der Batterieproduktion muss der Vakuum-Experte<br />

permanent für eine sichere elektrostatische Entladung sorgen – mithilfe<br />

von ESD-konformen Kontaktflächen.<br />

Flächengreifer FLGR mit hohem Volumenstrom zum vollflächigen<br />

Greifen von sensiblen Werkstücken wie Membran-Elektroden-<br />

Anordnungen (MEA) und Bipolarplatten (BPP)<br />

Greifer zur schonenden Handhabung von Gasdiffusionslagen (GDL)<br />

Handhabung von stark strukturierten Werkstücken mit Durchbrüchen<br />

Faltenfreie Handhabung von Folien und Membranen (CCM)

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