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Nr. 85 - Winter 2022-2023

Flusstourismus, Canal du Rhône à Sète, Pays de Gex, Astrotourismus, Notre-Dame de Paris, Picasso, Gâteau aux noix, Wein ... und viel mehr!

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GUÉWEN A TESTÉ<br />

… Y-Brush, die<br />

innovative<br />

Zahnbürste, mit<br />

der man seine<br />

Zähne in nur<br />

10 Sekunden putzt<br />

Worum handelt es<br />

sich dabei?<br />

Y-Brush ist eine elektrische<br />

Zahnbürste, die sich von<br />

anderen Zahnbürsten<br />

gravierend unterscheidet.<br />

Erfunden haben<br />

die Zahnbürste zwei<br />

Jungunternehmer<br />

aus Lyon, Benjamin<br />

Cohen und Christophe<br />

Cadot. Die Neuentwicklung<br />

soll « das<br />

lästige Zähneputzen in einen<br />

viel effizienteren routinemäßigen Vorgang verwandeln<br />

», bei dem man alle Zähne in nur zehn Sekunden<br />

putzt. Dabei putzt man im Ober- oder Unterkiefer<br />

jeweils alle Zähne gleichzeitig, anstatt einen Zahn<br />

nach dem anderen. Eine regelrechte Innovation also!<br />

Wie funktioniert das?<br />

Technologisch besteht Y-Brush aus einem Griff mit Akku,<br />

der Vibrationen an den Kopf der Bürste übermittelt. Bis<br />

dahin stellt das keine Innovation dar, denn dieses Prinzip<br />

ist bereits von den sogenannten elektrischen « Schallzahnbürsten<br />

» bekannt. Doch was bei Y-Brush sofort ins Auge<br />

sticht, ist der Bürstenkopf: Hier gibt es nämlich keine<br />

kleine Bürste am Ende, wie man es von einer Zahnbürste<br />

erwartet, sondern er sieht wie eine Art « weiße Zahnprothese<br />

» in Y-Form aus. Ganz und gar ungewöhnlich! Es<br />

gibt mehre Größen davon, zudem ist das Material flexibel<br />

und passt sich der Form des Kiefers an. Durch die Vibrationen<br />

und einen regelrechten « Wald » aus 35 000 weichen<br />

Nylonborsten werden alle Zähne des Unterkiefers oder des<br />

Oberkiefers gleichzeitig gereinigt. Die Reinigung soll dabei<br />

vor allem auf die Entfernung des Zahnbelags abzielen.<br />

Ist die Anwendung praktisch und schnell?<br />

Ja. Ist die Zahnbürste einmal aufgeladen (was etwa eine<br />

Nacht dauert) hält der Akku bei zweimaligem Zähnebürsten<br />

pro Tag rund drei Monate. Wie bei einer klassischen<br />

Zahnbürste wird Zahncreme auf die gesamte Länge des<br />

Bürstenkopfes aufgetragen und mit etwas Wasser angefeuchtet.<br />

Anschließend setzt man die Bürste entweder<br />

auf den Unter- oder den Oberkiefer auf. Durch Drücken<br />

des Knopfes in der Mitte startet man die Vibration,<br />

dann beißt man zehnmal in den Bürstenkopf, während<br />

man die Bürste mit einer Schwingbewegung von links<br />

nach rechts und von rechts nach links bewegt. Nach fünf<br />

Sekunden wiederholt man dasselbe mit der anderen Seite<br />

des Kiefers. Danach ist alles wieder wie bei der klassischen<br />

Zahnbürste auch: Man spült den Mund aus und reinigt<br />

den Bürstenkopf. In der Tat ist es nur schwer vorstellbar,<br />

dass Zähneputzen noch schneller gehen kann …<br />

Ist die Reinigung effizient?<br />

Ich gestehe, dass ich zunächst Zweifel am Versprechen der<br />

Bürste hatte. Effektives Zähneputzen in nur zehn Sekunden<br />

erschien mir unmöglich und eher ein Marketingargument<br />

zu sein. Doch ich muss zugeben, dass sich meine<br />

Zähne nach dem ersten Putzen so glatt anfühlten, als hätte<br />

ich sie zwei oder drei Minuten mit einer herkömmlichen<br />

Zahnbürste geputzt. Das ist verblüffend! Im Übrigen wird<br />

dieser Eindruck durch klinische Tests von unabhängiger<br />

Seite bestätigt. Daraus geht hervor, dass 10 Sekunden<br />

korrektes Zähneputzen mit Y-Brush dem 2-minütigen<br />

Zähneputzen mit einer klassischen Zahnbürste entspricht.<br />

Was gibt es zu bemängeln?<br />

Nachdem ich mir eine Woche lang morgens und abends<br />

mit Y-Brush die Zähne geputzt habe, bin ich mit dem<br />

Ergebnis nach wie vor zufrieden, wenngleich sich ein<br />

kleiner Nachteil gezeigt hat: Der Bürstenkopf kann<br />

96 · Frankreich erleben · Herbst <strong>2022</strong>

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