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Die westliche Christenheit von der Zeit der ... - vaticarsten.de

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Von Matthias Jendrek. Mehr Mitschriften und Skripte unter www.<strong>vaticarsten</strong>.<strong>de</strong><br />

- ⇒ Proteststurm, Simonisten können nach 40-tägiger Buße im Amt bleiben<br />

- Gültigkeit <strong><strong>de</strong>r</strong> Weihen erst durch Scholastik entschie<strong>de</strong>n: es gilt ex opere operatum<br />

2. <strong>Die</strong> Umgestaltung <strong>de</strong>s Papsttums (durch die Reformbewegung)<br />

Das morgenländische Schisma<br />

- nach Syno<strong>de</strong> <strong>von</strong> Sutri sind alle Päpste Reformer ⇒ Umgestaltung<br />

- Päpste meist im Einverständnis mit Heinrich III. ernannt, Leo IX. ist <strong><strong>de</strong>r</strong> dritte Deutsche<br />

- wertet Papsttum auf: Reisen, drei mal zu Heinrich III. ins Reich; Oberitalien, Frankreich<br />

- gewinnt Ansehen durch größere Präsenz, kommt mit Repräsentanten in Kontakt<br />

- Papsttum gewinnt universale Stellung, aber noch immer Einvernehmen mit Kaiser<br />

- Leo IX. kommt aus Reichkirche, Vertrauter <strong>de</strong>s Kaisers<br />

- 1054 <strong>de</strong>finitiver Bruch zwischen Rom und Konstantinopel (wichtig für Verän<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen)<br />

- Spannungen zwischen Rom und Byzanz seit <strong>de</strong>m Bil<strong><strong>de</strong>r</strong>streit<br />

- 1043 wüten unter Benedikt IX. in Süditalien die Normannen<br />

- Papst ruft zu einem Befreiungskrieg gegen auf<br />

- kirchliche Oberhoheit über Unteritalien lag jedoch bei Byzanz<br />

- Papst gerät selbst für neun Monate in Gefangenschaft<br />

- im Osten erhebliche Spannungen zwischen Kaiser und <strong>de</strong>m Patriarchen<br />

- Patriarch Kerullarios erhebt politische Anspruch, gestützt auf Konstaninische Schenkung<br />

- byzantinischer Kaiser versucht mit Papst Herausfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen in Süditalien zu meistern<br />

- byzantinischer Patriarch beginnt gleichzeitig die Diskriminierung <strong><strong>de</strong>r</strong> lateinischen Kirche<br />

- Kaiser wen<strong>de</strong>t sich an <strong>de</strong>n Papst mit <strong>de</strong>m Wunsch nach Kirchenfrie<strong>de</strong>n<br />

- Rom schickt Legation nach Konstantinopel, Leiter Humbert <strong>von</strong> Silva Candida, Hitzkopf<br />

- Patriarch heizt die Stimmung an; man kann sich nicht verständigen<br />

- lateinische Kirchen in Konstantinopel wer<strong>de</strong>n geschlossen<br />

- Gemüter erhitzen sich; Probleme: Frage nach Primat Roms und filioque<br />

- undiplomatische Vorgehensweise, keine Verständigung, Konstantinopel empört<br />

- 16.07.1054: Humbert hinterlegt Bannbulle auf <strong>de</strong>m Hauptaltar <strong><strong>de</strong>r</strong> Hagia Sophia<br />

- Gegenzug: Exkommunikation <strong>de</strong>s Papstes durch <strong>de</strong>n Patriarchen <strong>von</strong> Konstantinopel<br />

- = großes morgenländisches Schisma, endgültige Spaltung <strong>von</strong> Ost und West<br />

- Leo IX. ist Papst <strong>de</strong>s Übergangs, Humbert bereits sehr einflussreich<br />

- Han<strong>de</strong>ln <strong>von</strong> Humberts ist fraglich, <strong>de</strong>nn inzwischen ist Leo IX. gestorben<br />

- erst Paul VI. und Athenagoras nehmen 1964 Bann zurück; symbolische Frie<strong>de</strong>nsgeste<br />

- Schisma auch Produkt <strong><strong>de</strong>r</strong> gregorianischen Bewegung und ihres Selbstverständnisses<br />

<strong>Die</strong> Entwicklung bis zu Gregor VII.; Lösung <strong><strong>de</strong>r</strong> Kirche vom Kaisertum<br />

- es folgen zwei kurze Pontifikate; dann Nikolaus II., 1058 - � 1061, ein Mönch<br />

- Mönchspäpste in <strong>de</strong>n folgen<strong>de</strong>n 60 Jahren, meistens aus Cluny<br />

- nicht so Gregor VII., Benediktiner aus St. Maria auf <strong>de</strong>m Aventin<br />

- Mönchspäpste ohne innere Beziehung zum Kaisertum, stärker für Kirchenfreiheit<br />

- verinnerlichen Gedanken <strong>de</strong>s Humbert <strong>von</strong> Silva Candida<br />

- � 1056 Heinrich III., mit 39 Jahren auf <strong>de</strong>m Gipfel seiner Macht<br />

- Witwe Agnes und die Herzöge führen Geschäfte für <strong>de</strong>n sechsjährigen Heinrich IV.<br />

- stärken ihre eigene Position, schwächen die kaiserliche<br />

- 1059 Lateransyno<strong>de</strong>, Beschluss über Papstwahl-Dekret: Gedanken aus adversus simoniacos<br />

- Päpste nur durch Kardinalbischöfe im engen Sinn gewählt = Suffraganbischöfe Roms<br />

- „Kardinal“ damals eher liturgisches als juristisches Amt<br />

- zunächst Befragung <strong><strong>de</strong>r</strong> Kardinalkleriker <strong><strong>de</strong>r</strong> sieben Suffragane Roms, dann <strong>de</strong>s Volks<br />

- während Sedisvakanz in Rom haben Kardinäle höchste Autorität<br />

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