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Die westliche Christenheit von der Zeit der ... - vaticarsten.de

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Von Matthias Jendrek. Mehr Mitschriften und Skripte unter www.<strong>vaticarsten</strong>.<strong>de</strong><br />

- seit Platonismus starkes ethisches Bewusstsein<br />

- in <strong><strong>de</strong>r</strong> Antike gilt: maßgeblich für eine Verurteilung ist böse Absicht = Intention<br />

- nun gilt: was zählt, ist die ausgeführte Tat<br />

- ⇒ Germanen: Bußbücher auf Fakten, nicht Intention <strong><strong>de</strong>r</strong> Tat ausgerichtet<br />

- Kunst ab 12. Jh.: die Gestaltung <strong>de</strong>s Gesichtes (<strong>von</strong> Figuren) kommt in <strong>de</strong>n Blick<br />

- ebenso erfolgt eine inhaltliche „Wen<strong>de</strong>“ in <strong>de</strong>n Bußbüchern<br />

- gleichzeitig Wie<strong><strong>de</strong>r</strong>ent<strong>de</strong>ckung <strong><strong>de</strong>r</strong> personellen Wür<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Menschen<br />

- archaische religionsgeschichtliche Elemente treten in <strong>de</strong>n Vor<strong><strong>de</strong>r</strong>grund<br />

- Kult überlagert Ethik in <strong><strong>de</strong>r</strong> Glaubenspraxis<br />

Kapitel I: <strong>Die</strong> Ankunft <strong>de</strong>s Christentums bei <strong>de</strong>n Germanen und Kelten<br />

- Völkerwan<strong><strong>de</strong>r</strong>ung: Kelten wer<strong>de</strong>n durch die Germanen nach Westen abgedrängt<br />

- Prozess läuft <strong>von</strong> ca. 400 - 700 n. Chr. und ist für Umbrüche maßgeblich<br />

- Kelten können sich im Westen lange halten<br />

- Verdichtung <strong><strong>de</strong>r</strong> Wan<strong><strong>de</strong>r</strong>ungsbewegungen <strong>von</strong> 400 - 600 n. Chr.<br />

- nach <strong>de</strong>m � THEODOSIUS I. DES GROSSEN 395 selbstständige Kirchen in Ost und West<br />

- 402: Verlegung <strong>de</strong>s Zentrums <strong><strong>de</strong>r</strong> Kirche nach Ravenna durch Papst Honorius<br />

- 410: Rom <strong>von</strong> <strong>de</strong>n Westgoten erobert, die nach Gallien weiterziehen<br />

- 406: Expansion <strong><strong>de</strong>r</strong> Vandalen, die <strong>de</strong>n Rhein überschreiten und bis Nordafrika vordringen<br />

- 430: Belagerung <strong><strong>de</strong>r</strong> Stadt Hippo, � AUGUSTINUS DES GROSSEN, Bischof <strong>von</strong> Hippo<br />

- 600 sind die Vandalen bereits wie<strong><strong>de</strong>r</strong> verschwun<strong>de</strong>n<br />

- Mitte 5. Jh. (±450): Hunnenzug aus Westasien über Ungarn unter König ATTILA<br />

- beson<strong><strong>de</strong>r</strong>s verheerend in Gallien nach <strong>de</strong>m Sieg auf <strong>de</strong>n katalaunischen Fel<strong><strong>de</strong>r</strong>n<br />

- Burgun<strong><strong>de</strong>r</strong> und Sueben fliehen vor <strong>de</strong>n Hunnen<br />

- ⇒ ab 530: Burgun<strong><strong>de</strong>r</strong> wer<strong>de</strong>n <strong>von</strong> <strong>de</strong>n Franken geschluckt<br />

- Sueben setzten sich auf <strong><strong>de</strong>r</strong> iberischen Halbinsel fest, wer<strong>de</strong>n <strong>von</strong> Westgoten absorbiert<br />

- Völker mit eigener Herrschaft wer<strong>de</strong>n Christen<br />

- auf Imperium Romanum-Gebiet wer<strong>de</strong>n Völker unter WULFILAs Einfluss arianisch<br />

- = „Homousianer“, die Begegnung mit <strong>de</strong>n Goten erfolgt eher zufällig<br />

- Goten kommen im slavischen Bereich mit <strong>de</strong>n Arianern in Kontakt<br />

- WULFILA übersetzt die Bibel ins Volksgotische unter Verwendung arianischer Lehre<br />

- ⇒ Co<strong>de</strong>x Argenteus = Ko<strong>de</strong>x <strong>von</strong> Uppsalla enthält die Übersetzung<br />

- langlebige Germanenreiche wer<strong>de</strong>n katholisch (Westgoten, Langobar<strong>de</strong>n, Franken(!))<br />

- ⇒ Christentum ist Volksreligion <strong><strong>de</strong>r</strong> wan<strong><strong>de</strong>r</strong>n<strong>de</strong>n Germanen<br />

- Entwicklung einer gotischen Liturgie<br />

- Differenz zwischen germanischer Kernschicht und �gotischer Bevölkerung<br />

- verzögert die Verschmelzung <strong>von</strong> Germanen und Romanen<br />

- dauerhafte Strukturen schafft erst das Frankenreich und die Ostgoten<br />

- unter <strong><strong>de</strong>r</strong> Voraussetzung <strong><strong>de</strong>r</strong> Bekehrung <strong><strong>de</strong>r</strong> Völker zum Christentum<br />

1. und 2. <strong>Die</strong> Goten<br />

- Ursprung <strong><strong>de</strong>r</strong> Goten liegt in Osteuropa = Gotland<br />

- Goten durchwan<strong><strong>de</strong>r</strong>n Ost- und Südosteuropa und gelangen bis ins Imperium Romanum<br />

- 251 erlei<strong>de</strong>t DECIUS, 378 VALENS eine Nie<strong><strong>de</strong>r</strong>lage gegen die Goten<br />

- VALENS verlegt <strong>de</strong>n Sitz <strong><strong>de</strong>r</strong> Regierung nach Ravenna (unter Papst Honorius)<br />

- seit <strong>de</strong>m Einbruch <strong><strong>de</strong>r</strong> Hunnen En<strong>de</strong> 4. / Mitte 5. Jh. Trennung in Ost- und Westgoten<br />

1. <strong>Die</strong> Ostgoten<br />

- bil<strong>de</strong>n seit 2. / 3. Jh. einen Stammesverband am Schwarzen Meer<br />

- 395: � THEODOSIUS I. DER GROSSE<br />

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