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Die westliche Christenheit von der Zeit der ... - vaticarsten.de

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Von Matthias Jendrek. Mehr Mitschriften und Skripte unter www.<strong>vaticarsten</strong>.<strong>de</strong><br />

- Byzanz kann militärisch nichts leisten ⇒ <strong><strong>de</strong>r</strong> Westen und Pippin müssen ’ran<br />

- Byzanz schlägt Verhandlungen zwischen Papst und Langobar<strong>de</strong>n vor<br />

- Pippin kann die Dankesschuld für das Königtum abtragen, außer<strong>de</strong>m steht im Aufgabe gut<br />

- 754 folgt Stephan II. einer Einladung Pippins über die Alpen (Bonifaz nicht beteiligt)<br />

- Papst und Kaiser schließen förmlichen Bund in Laon<br />

- feierliche Wie<strong><strong>de</strong>r</strong>holung <strong><strong>de</strong>r</strong> Königssalbung Pippins in St. Denis mit Söhnen Karl, Karlmann<br />

- König übernimmt vom Exarchen <strong>von</strong> Ravenna Titel patricius romanorum<br />

- Pippin sichert Schutz Roms und Rückgabe langobardischer Gebiete zu<br />

- 756 „Pippinsche Schenkung“ = Pippin übergibt kaiserlich-oströmische Gebiete an Papst<br />

- verbrieft als patrimonium petri = Kirchenstaat be<strong>de</strong>utet das Loslösung Roms <strong>von</strong> Byzanz<br />

- epochale Cäsur: sakrales Königtum, Papst mit weltlicher Macht verbun<strong>de</strong>n<br />

- ⇒ abendländische Christianitas; 768 � Pippin<br />

- Karl I. <strong><strong>de</strong>r</strong> Große, Nachfolger Pippins, löst Versprechen ein: 774 bittet Papst erneut um Hilfe<br />

- Langobar<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n besiegt, Karl krönt sich zum König <strong><strong>de</strong>r</strong> Franken und Langobar<strong>de</strong>n<br />

- rex francorum et langobardorum atque patricius romanorum = Schutzherr <strong><strong>de</strong>r</strong> Römer<br />

- unter Papst Hadrian I. ( 751 - � 795) verschwin<strong>de</strong>n Münzbil<strong><strong>de</strong>r</strong> römischer Kaiser<br />

- und die Datierung nach byzantinischen Kaisern; statt <strong>de</strong>ssen Papstbil<strong><strong>de</strong>r</strong>, Pontifikatsjahre<br />

- „Konstantinische Schenkung“ ist eine Fälschung Roms, Um<strong>de</strong>utung <strong><strong>de</strong>r</strong> Pippinschen auf K.<br />

- historische Begründung <strong><strong>de</strong>r</strong> weltlichen Macht <strong>de</strong>s Papstes an <strong>Zeit</strong>enwen<strong>de</strong> verlegt<br />

- Konstantin habe Gebiete Westroms an Papst übertragen, Fälscher: Nikolaus <strong>von</strong> Kues<br />

4. <strong>Die</strong> Unterwerfung und Christianisierung <strong><strong>de</strong>r</strong> Sachsen<br />

Sachsenmission <strong>von</strong> Bonifaz bis Willehad<br />

- Sachsen = aus dänischem und holsteinischem Gebiet zusammengesetzt<br />

- 4. - 7. Jh. Gebiet zwischen Elbe und Ems, im Sü<strong>de</strong>n bis ins Weserbergland<br />

- Sachsen zum Teil kriegerisch, zum Teil friedlich eingedrungen<br />

- aristokratisches, locker gefügtes Staatswesen; Expansion en<strong>de</strong>t in Hessen-Thüringen<br />

- Amöneburg und Fritzlar sind schon Posten <strong><strong>de</strong>r</strong> Franken<br />

- 740 konvertieren nach Brief Papst Gregors III. vier einzelne sächsische Fürsten<br />

- Bonifaz, Willibrord, Swidbert wollen Sachsen missionieren<br />

- Hauptschwierigkeit: keine dominante Herrschaft<br />

- sächsiche E<strong>de</strong>linge (Adlige) schließen vor Fein<strong>de</strong>n Bündnisse und wählen Heerführer<br />

- einzelne sächsische Missionare: Swidbert, zwei Ewal<strong>de</strong>; kommen vom Rhein aus<br />

- 760 gewinnt Lebuins einige Sachsen, Gründung einer Kirche in Deventer (heute NL)<br />

- Quelle = seine Vita: er habe viele überzeugt bis hinauf zum A<strong>de</strong>l<br />

- es gab auch Gegner <strong><strong>de</strong>r</strong> Mission: Predigt löst bisweilen Tumulte aus<br />

- Lebuin gilt als „Bote Gottes“ ⇒ niemand darf ihm Leid antun, son<strong><strong>de</strong>r</strong>n muss ihm helfen<br />

- Lebuin und Willehad (Grün<strong><strong>de</strong>r</strong> Bremens) sorgen für Disposition d. Sachsen z. Christentum<br />

- Quelle für Willehad ebenfalls Vita, predigt im Drentegau, gerät in Lebensgefahr und flieht<br />

- 781: in Ems an <strong><strong>de</strong>r</strong> Weser versprechen Sachsen und Friesen die Konversion<br />

- ⇒ Sachsen und Franken nicht christenfeindlich, Konversionsprozess <strong>de</strong>nnoch langsam<br />

Karl I. <strong><strong>de</strong>r</strong> Große und die Sachsenkriege<br />

- 768 � Pippin, 771 � Karlmann ⇒ Karl I. <strong><strong>de</strong>r</strong> Große Alleinherrscher<br />

- 772 beginnt Karl Krieg gegen Sachsen; 774 Italienfeldzug, Langobar<strong>de</strong>n besiegt<br />

- 776 dringt Karl in Sachsen ein, Unterwerfungserklärung einiger Sachsen bei Lippspringe<br />

- 777 erste Reichsversammlung <strong><strong>de</strong>r</strong> Sachsen in Pa<strong><strong>de</strong>r</strong>born<br />

- Sturmi (Sturmius) organisiert <strong>von</strong> Fulda [E: Abt] und Ehrenburg (heute Marburg) Mission<br />

- auch <strong>von</strong> Köln und Mainz aus Mission: südlich <strong><strong>de</strong>r</strong> Lippe, aber in kriegerischem Kontext<br />

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