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Die westliche Christenheit von der Zeit der ... - vaticarsten.de

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Von Matthias Jendrek. Mehr Mitschriften und Skripte unter www.<strong>vaticarsten</strong>.<strong>de</strong><br />

- Bonifaz ist feste Strukturen und Autorität gewohnt<br />

- Ambivalenz: <strong>Die</strong> ursprünglich be<strong>de</strong>uten<strong>de</strong>n Wan<strong><strong>de</strong>r</strong>er wer<strong>de</strong>n zum Störfaktor<br />

- ab 732 verfolgt Bonifaz auch einen Plan für das rechtsrheinische Kirchengebiet<br />

- er steht in engem Kontakt zu Rom, häufiger Briefwechsel, auch wegen Kleinigkeiten<br />

- Briefe <strong>de</strong>s Bonifaz dienen als Quellen<br />

- Bonifaz orientiert sich an römischer Praxis in Recht, Liturgie und Glaubensverkündung<br />

- alle seine Bistums- und Klostergründungen sind auf Rom gerichtet und das Petrusgrab<br />

- Bonifaz setzt auch in Germanien <strong>de</strong>n römischen Ritus durch<br />

- je<strong><strong>de</strong>r</strong> soll durch Gebet in Kontakt mit <strong>de</strong>m Himmelspförtner kommen<br />

- 737/8 dritte Romreise, Bonifaz versteht Ausrichtung auf Rom als Bindung an Petrus<br />

- Bindung an <strong>de</strong>ssen Nachfolger soll Kirche <strong>von</strong> lokalen Mächten frei machen ⇒<br />

- 739 setzt er auf Rückreise aus Rom Bischöfe <strong>von</strong> Salzburg, Freising und Regensburg ab<br />

- weil nicht ordnungsgemäß geweiht; Bischof <strong>von</strong> Passau bleibt im Amt<br />

- Bistümer waren noch Münster ⇒ wer<strong>de</strong>n in herkömmliche Bistümer umgewan<strong>de</strong>lt<br />

- Bonifaz wird Erzbischof dieser Bistümer<br />

- stützt sich auf päpstliches Schreiben und Herzog Odilo <strong>von</strong> Bayern<br />

- nach <strong>de</strong>m Erfolg in Bayern geht Bonifaz wie<strong><strong>de</strong>r</strong> an seine eigenen Gebiete<br />

- 741/2 mit Hilfe Karlmanns Errichtung <strong><strong>de</strong>r</strong> Bistümer Büraburg, Erfurt, Würzburg, Eichstätt<br />

- bis auf Eichstätt (gegrün<strong>de</strong>t <strong>von</strong> Willibald) gehen Bistümer auf Bonifaz selbst zurück<br />

das concilium germanicum und Klostergründung in Fulda<br />

- 741/2 Einberufung <strong>de</strong>s concilium germanicum an einem unbekannten Ort<br />

- alle acht Bistums-Gründungen <strong>de</strong>s Bonifatius sind vertreten<br />

- die letzen vier wer<strong>de</strong>n hier Bonifaz als Erzbischof unterstellt<br />

- ⇒ „Kirche Austrasiens“ als Metropolitanverband <strong>de</strong>s Bonifaz<br />

- Bonifaz will Erzbischof in Köln wer<strong>de</strong>n ⇒ Wi<strong><strong>de</strong>r</strong>stand <strong><strong>de</strong>r</strong> Franken gegen „Auslän<strong><strong>de</strong>r</strong>“<br />

- 744 Lösung: Mainzer Bischof Gewilib übt Blutrache am Mör<strong><strong>de</strong>r</strong> seines Vaters<br />

- Bonifaz erwirkt seine Absetzung ⇒ 746 wird er selbst Bischof <strong>von</strong> Mainz<br />

- Bonifaz ist Erzbischof in, aber nicht <strong>von</strong> Mainz<br />

- Mainz wird erst unter Bonifaz’ Nachfolger hl. Lul 780/2 Erzbistum<br />

- neue Diözesen fortan auf Mainz ausgerichtet (erstes Suffragan Fulda)<br />

- Bistümer im eigentlichen Missionsgebiet <strong>de</strong>s Bonifaz können sich nicht halten<br />

- Büraburg und Erfurt wer<strong>de</strong>n noch zu Bonifaz Lebzeiten Teile <strong>von</strong> Mainz<br />

- ⇒ ungewöhnliche Grenzziehung <strong>de</strong>s alten Bistums Mainz (vor 1802)<br />

- 744 Lieblingsgründung und monastisches Inspirationszentrum Fulda gegrün<strong>de</strong>t<br />

- Zentrum für <strong>de</strong>n <strong>von</strong> Bonifaz christianisierten hessich-thüringischen Raum<br />

- erster Abt wird Sturmi, ein Schüler <strong>de</strong>s Bonifaz<br />

- 751 wird Fulda unter Papst Zacharias exemt; Wunsch-Grab <strong>de</strong>s Bonifaz<br />

- im gleichen Jahr Salbung Pippins <strong>de</strong>s jüngeren zum König<br />

<strong>Die</strong> letzten Lebensjahre <strong>de</strong>s Bonifaz<br />

- 747 verzichtet Hausmeier Karlmann zugunsten Pippins auf die Herrschaft<br />

- Pippins Alleinherrschaft ist Beginn <strong><strong>de</strong>r</strong> Herrschaft <strong><strong>de</strong>r</strong> Karolinger<br />

- Bonifaz verliert an (politischem) Einfluss<br />

- mit 80 Jahren will er zurück nach Friesland auf <strong>de</strong>n vakanten Bischofssitz Utrecht<br />

- Bonifaz kennt bereits die Trennung <strong>von</strong> Taufe und Firmung<br />

- bei Firmung hat Bischof beson<strong><strong>de</strong>r</strong>e Be<strong>de</strong>utung ⇒ Bonifaz unternimmt „Firmreise“<br />

- Bonifaz will Getaufte firmen: bei einem <strong>von</strong> einem Priester geleiteten Überfall ermor<strong>de</strong>t<br />

- ⇒ heiliger Bonifatius (Winfried) � 5. Juni 754 bei Dokkum (1250-Jahr-Feier 2004)<br />

- Legen<strong>de</strong>: beim Mord wird <strong><strong>de</strong>r</strong> Co<strong>de</strong>x Ragyndrudis <strong>von</strong> einem Schwert durchstoßen<br />

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