Verteiler 1-2022
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Feuer in ehemaliger Gaststätte
„Grüner Baum“ in Alpirsbach
durch ein Fenster an der Gebäuderückseite
gelöscht werden.
Anschließend wurde das Gebäude belüftet
und mit einer Wärmebildkamera auf versteckte
Glutnester untersucht. Die Nachlöscharbeiten
dauerten bis gegen 23 Uhr
an. Das Gebäude wurde durch den Brand
unbewohnbar. Die Feuerwehr Alpirsbach
mit den Stadtteilen war mit 8 Fahrzeugen
und rund 60 Mann unter dem Kommando
von Markus Kohler im Einsatz. Vor Ort war
auch der Rettungsdienst, welcher den verletzten
Hausbewohner erstversorgte und
ins Krankenhaus brachte, sowie ein Mitarbeiter
des Energieversorgers, welcher das
Gebäude stromlos schaltete. Laut Polizeiangaben
beläuft sich der entstandene
Sachschaden auf rund 100.000 Euro.
Die Flammen konnten über ein Fenster von außen gelöscht werden.
Zu einem Brandeinsatz im ehemaligen
Gasthaus „Grüner Baum“ wurde die Feuerwehr
Alpirsbach mit den Abteilungen Rötenbach,
Ehlenbogen und Höhenstadtteile
am Mittwoch, 5. Januar, kurz nach 18.30
Uhr alarmiert.
Im Erdgeschoss des Gebäudes war ein
Brand ausgebrochen. Das Feuer wurde
von Nachbarn entdeckt und die Feuer-
wehr gerufen. Ein 57-jähriger Hausbewohner
konnte sich noch vor dem Eintreffen der
ersten Feuerwehrkräfte selbstständig ins
Freie retten. Er wurde von den Helfern auf
dem Parkplatz vor dem Haus angetroffen,
erstbetreut und an den Rettungsdienst übergeben.
Er erlitt eine leichte Rauchgasvergiftung.
Da der Brand rechtzeitig entdeckt
wurde, konnten die Flammen von außen
Das Gebäude wurde durch den Brand unbewohnbar.
Geschmolzenes Aluminium
sorgt für Großeinsatz
Kurz nach 10 Uhr wurde die Feuerwehr
Horb am Freitag, 14. Januar, mit dem Stichwort
B6 Industriebrand in einen Industriebetrieb
im Stadtgebiet Horb alarmiert.
Durch mehrere Personen wurde eine starke
dunkle Rauchentwicklung am Brandobjekt
gemeldet.
Beim Eintreffen der ersten Kräfte stellte sich
die Lage an der Einsatzstelle wie folgt dar:
In einer Gießerei kam es zu einem unklaren
Brand von geschmolzenem Aluminium, der
auf eine Lüftungsanlage übergegriffen
hatte. Durch Mitarbeiter des Betreibers
wurde das Metall abgedeckt und die Wärmezufuhr
zum Schmelzbehälter unterbrochen.
Diese Maßnahme führte dazu, dass
die Brandausbreitung sich schlussendlich
nur auf die Lüftungsanlage begrenzte.
Nach der Erkundung durch den ersten
Atemschutztrupp wurde ein Brand in der
Lüftungsanlage festgestellt sowie noch mehrere
kleine Kleckse von geschmolzenem
Aluminium auf dem Boden. Die Brandstellen
in der Lüftung wurden mit CO 2 -Löschern
gelöscht und anschließend mit der
Wärmebildkamera kontrolliert.
Mit einem Großaufgebot waren die Feuerwehren zu einem Industriebrand
ausgerückt (Foto oben rechts). Unter Atemschutz wurde der
Brand mit CO 2 -Löschern gelöscht.
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Die Halle wurde belüftet, um die massive
Verrauchung zu beseitigen.
Zwei Mitarbeiter der Firma wurden durch
den Rettungsdienst mit dem Verdacht einer
Rauchgasintoxikation in ein Krankenhaus
gebracht, alle weiteren Mitarbeiter der
Firma konnten ohne Schaden das Gebäude
rechtzeig verlassen.
Die Feuerwehr Horb war mit den Abteilungen
Horb Stadt, Ahldorf, Bildechingen,
Dettensee, Dießener Tal und dem Einsatzleiter
vom Dienst und der Führungsgruppe
vor Ort.
Zur Unterstützung waren die Feuerwehren
aus Waldachtal (mit Drehleiter), Freudenstadt
(Gerätewagen Atemschutz), sowie
Eutingen im Gäu, Empfingen und das
THW Horb (je mit einem MTW im Rahmen
der Führungsgruppe) alarmiert.
Die Feuerwehren aus Freudenstadt und
Waldachtal konnten ihren Einsatz auf der
Anfahrt abbrechen, ebenfalls wurde die
Führungsgruppe nach kurzer Zeit aus dem
Einsatz entlassen, nachdem sich die Lage
durch die Erkundung geklärt hatte.
Insgesamt war die Feuerwehr mit 17 Fahrzeugen
und 72 Personen vor Ort. Weitere
beteiligte Kräfte waren der Rettungsdienst
des Landkreises Freudenstadt mit 3 RTW,
1 NEF, LNA, OrgL, KBL und OV Horb/ Talheim,
die Polizei, die Stadtwerke Horb
Wassermeister sowie die Stadtverwaltung
Horb mit Oberbürgermeister Peter Rosenberger.