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Verteiler 1-2022

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Die Feuerwehr Alpirsbach wurde am Mittwoch,

8. Juni, gegen 22.15 Uhr zu einem

Brandeinsatz im Stadtteil Ehlenbogen in

der Straße Grezenbühl alarmiert. Dort

hatte in einem der Wohngebäude die

Brandmeldeanlage ausgelöst. Noch während

der Anfahrt gingen bei der Integrierten

Leitstelle Anrufe ein, dass es sich um

einen bestätigten Brand handelt und sich

noch mehrere Personen im Gebäude befinden.

Umgehend wurde die Alarmierung auf die

höchste Stufe gesetzt und Vollalarm für die

Gesamtstadt Alpirsbach mit sämtlichen

Stadtteilen ausgelöst. Vorsorglich wurde

Brand zerstört Wohn-Gebäude

im Alpirsbacher Grezenbühl

Ein Hausbewohner wurde über die Drehleiter gerettet.

auch ein Löschzug der Feuerwehr Loßburg

sowie der Gerätewagen Atemschutz der

Feuerwehr Freudenstadt angefordert. Beim

Eintreffen der ersten Feuerwehrkräfte stand

das Untergeschoss des „Bauernhauses“,

ein Nebengebäude der Einrichtung, in

Flammen. Dei Feuerwehr begann umgehend

mit der Personenrettung aus den oberen

Stockwerken. Ein Großteil der

Bewohner konnte sich über Notausgänge

ins Freie retten. Ein Bewohner wurde von

der Feuerwehr über die Drehleiter gerettet.

Gleichzeitig startete die Brandbekämpfung.

Die Flammen hatten sich vom Untergeschoss

über ein Treppenhaus in die

oberen Etagen ausgebreitet. Durch einen

massiven Löscheinsatz konnte der Brand

nach gut einer Stunde unter Kontrolle gebracht

werden.

Doch im Dachbereich flammte das Feuer

nochmals auf und machte intensive Nachlöscharbeiten

erforderlich, die bis in den

frühen Vormittag andauerten. Um die Glutnester

abzulöschen, mussten große Teile

der Dachfläche sowie mehrere Zwischendecken

und -böden geöffnet werden. Die

Wasserversorgung erfolgte über eine Zisterne

sowie durch Wasserentnahme aus

der Kinzig.

Insgesamt waren 70 Personen in der

Wohnunterkunft gemeldet. Diese wurden

vom DRK und vom Rettungsdienst sowie

dem hauseigenen Personal betreut.

Der DRK-Ortsverein Alpirsbach stellte im

Haupthaus Feldbetten für die obdachlos

gewordenen Bewohner des „Bauernhauses“

auf. Vorsorglich war auch die Notfallseelsorge

alarmiert worden. Diese stand

mit dem leitenden Notfallseelsorger sowie

zwei Mitarbeitern des Kriseninterventionsteams

der Johanniter bereit, kam aber nicht

zum Einsatz, da die Bewohner von hauseigenem

Personal betreut wurden.

Die Feuerwehen aus Alpirsbach mit sämtlichen

Stadtteilen, Loßburg und Freudenstadt

waren mit insgeamt 14 Fahrzeugen und

rund 90 Einsatzkräften unter dem Kommando

von Markus Kohler im Einsatz. DRK

und Rettungsdienst waren mit 13 Fahrzeugen

und mehr als 50 Helfern vor Ort. Auch

Bürgermeister Michael Pfaff und der Erste

Landesbeamte Reinhard Geiser waren gekommen,

um die Einsatzleitung zu unterstützen.

Einen tollen Einsatz bescheinigte Uwe

Nübel, Geschäftsführer der Sozialen Betreuungsgemeinschaft,

allen Beteiligten. „Es

ist kein Personenschaden entstanden, alles

andere kann man ersetzen“, so Nübel.

Die Ermittlungen zur Brandursache ergaben

eine vorsätzliche Brandstiftung. Der

Verdacht richtete sich gegen einen der

Hausbewohner. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft

wurde gegen den Verdächtigen

eine Unterbringung in einer geschlossenen

Anstalt angeordnet.

Die Nachlöscharbeiten dauerten bis in die frühen Vormittag an.

Kameraden,

es ist gut, Euch an unserer

Seite zu wissen. Danke!

Hermann Wein GmbH & Co. KG • Schwarzwälder Genussmanufaktur • 72250 Freudenstadt - Musbach

www.schinken-wein.de

Das Feuer breitete sich über ein Treppenhaus vom Untergeschoss in die

oberen Stockwerke aus.

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