der gemeinderat E-Paper Energie sparen
Sonderheft 2022 Energiesparen für Kommunen
Sonderheft 2022 Energiesparen für Kommunen
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Spezial<br />
Kevin duscht jetzt<br />
kühler und kürzer.<br />
Steffen steht<br />
auf Stoßlüften.<br />
Spezial<br />
Knackig, Kevin.<br />
Eine Minute kürzer und nicht so heiß duschen spart<br />
bis zu 30 % <strong>Energie</strong> und Wasser. Im Herbst <strong>Energie</strong><br />
<strong>sparen</strong>, Geld <strong>sparen</strong>, Klima schonen.<br />
Stabil, Steffen.<br />
Stoßlüften kühlt Räume weniger aus als gekippte<br />
Fenster. <strong>Energie</strong> <strong>sparen</strong>, Geld <strong>sparen</strong>, Klima schonen.<br />
www.heidelberg.de/energie<br />
#damitsfürallereicht<br />
Eine Kampagne <strong>der</strong> Stadt Heidelberg, <strong>der</strong><br />
Stadtwerke Heidelberg und <strong>der</strong> KLiBA Heidelberg.<br />
Mit <strong>der</strong> gemeinsamen Kampagne von Stadt, Stadtwerken und KLiBA Heidelberg werden die Bürgerinnen und Bürger mit konkreten Tipps zum <strong>Energie</strong><strong>sparen</strong><br />
aufgerufen − damit die vorhandene <strong>Energie</strong> im Winter auch wirklich für alle reicht.<br />
Fotos: KLiBA Heidelberg, Stadtwerke Heidelberg<br />
DER AUTOR<br />
Achim Fischer ist Leiter des Amtes für<br />
Öffentlichkeitsarbeit bei <strong>der</strong> Stadt<br />
Heidelberg.<br />
Ein eigens für die Kampagne entwickelter Key Visual: eine Hand mit gehobenem Daumen mit einer<br />
Gasflamme setzt den Claim #damitsfürallereicht in Szene.<br />
<strong>Energie</strong>sparkampagne<br />
#damitsfürallereicht<br />
Sascha stülpt sich Socken über, Babsi badet nicht, Heiko lässt die Heizung<br />
warten: Mit lockeren Botschaften und einem Augenzwinkern ruft die Stadt<br />
Heidelberg zum <strong>Energie</strong><strong>sparen</strong> auf.<br />
Seit September vermitteln verschiedene<br />
Anzeigenmotive in Heidelberg<br />
mit einer Prise Humor und praktischen<br />
Infos unter dem Motto #damitsfürallereicht<br />
konkrete und leicht umsetzbare<br />
Tipps zum <strong>Energie</strong><strong>sparen</strong>. Dabei<br />
handelt es sich um eine gemeinsame<br />
<strong>Energie</strong>sparkampagne <strong>der</strong> Stadt Heidelberg,<br />
<strong>der</strong> Stadtwerke Heidelberg und <strong>der</strong><br />
www.heidelberg.de/energie<br />
#damitsfürallereicht<br />
Eine Kampagne <strong>der</strong> Stadt Heidelberg, <strong>der</strong><br />
Stadtwerke Heidelberg und <strong>der</strong> KLiBA Heidelberg.<br />
KLiBA (Klimaschutz- und <strong>Energie</strong>-Beratungsagentur<br />
Heidelberg – Rhein-Neckar-<br />
Kreis gGmbH).<br />
Bürgerinnen und Bürger erfahren auf<br />
den Plakaten etwa, dass durch das Herunterdrehen<br />
<strong>der</strong> Heizung um ein Grad<br />
sechs Prozent an <strong>Energie</strong> eingespart werden<br />
können, dass beim Baden rund 80<br />
Liter warmes Wasser mehr verbraucht<br />
Foto: Stadt Heidelberg<br />
werden als beim Duschen und eine gewartete<br />
Heizung bis zu 15 Prozent <strong>Energie</strong><br />
einspart.<br />
Die Kampagne soll die Menschen in<br />
Heidelberg motivieren, selbst im Alltag<br />
aktiv zu werden. Denn <strong>Energie</strong><strong>sparen</strong><br />
kann je<strong>der</strong>. Sparpotenziale gibt es genug,<br />
auch sehr einfach umzusetzende. So wird<br />
die Kampagne ein Aufruf zum solidarischen<br />
Mitmachen, um gemeinsam gut<br />
über den Winter zu kommen und eine<br />
Gasmangellage verhin<strong>der</strong>n zu können.<br />
PLAKATE SIND ÜBERALL PRÄSENT<br />
Für die <strong>Energie</strong>spar-Kampagne wurde eigens<br />
ein Key Visual entwickelt – eine<br />
Hand mit gehobenem Daumen mit einer<br />
Gasflamme, die den Claim #damitsfürallereicht<br />
in Szene setzt. Die Plakate sind<br />
im gesamten Stadtgebiet sowie in umliegenden<br />
Gemeinden zu sehen: an Bus- und<br />
Straßenbahnhaltestellen, an Aushängeplätzen<br />
und Einrichtungen <strong>der</strong> Stadt und<br />
<strong>der</strong> Stadtwerke Heidelberg wie Kin<strong>der</strong>gärten,<br />
Bürgerämter, Schulen, Bä<strong>der</strong>, Garagen<br />
und den Heidelberger Bergbahnen.<br />
Ergänzend dazu können sich Bürgerinnen<br />
und Bürger über eine gemeinsame<br />
Internetseite unter www.heidelberg.de/<br />
energie über weitere Maßnahmen sowie<br />
Angebote und Services <strong>der</strong> Stadt, <strong>der</strong><br />
Stadtwerke und <strong>der</strong> KLiBA informieren.<br />
Darüber hinaus gibt es Posts in den Social-Media-Kanälen<br />
<strong>der</strong> drei Partner.<br />
Dass Botschaften zum <strong>Energie</strong><strong>sparen</strong><br />
– auch von <strong>der</strong> gemeinsamen Kampagne<br />
von Stadt Heidelberg, Stadtwerke Heidelberg<br />
und KliBA – bei den Menschen vor<br />
Ort ankommen, zeigen viele positive<br />
Rückmeldungen von Bürgerinnen und<br />
Bürgern.<br />
Grundsätzlich ist das Thema <strong>Energie</strong><strong>sparen</strong><br />
und Verbrauchsreduzierung bereits<br />
bei vielen Menschen in Heidelberg<br />
präsent. Obwohl es rund ein Grad kühler<br />
als in den Vorjahren war, haben die Heidelbergerinnen<br />
und Heidelberger in <strong>der</strong><br />
zweiten Septemberhälfte rund 20 Prozent<br />
weniger Gas verbraucht. Im überdurchschnittlich<br />
warmen Oktober wurden sogar<br />
40 Prozent eingespart.<br />
Nebenbei wird mit <strong>der</strong> Kampagne auch<br />
für den Klima- und Umweltschutz sensibilisiert,<br />
<strong>der</strong> in Heidelberg bereits seit<br />
vielen Jahrzehnten einen hohen Stellenwert<br />
einnimmt: Die Stadt hat beim <strong>Energie</strong>verbrauch<br />
<strong>der</strong> kommunalen Gebäude<br />
durch unterschiedliche Maßnahmen mittlerweile<br />
63 Prozent <strong>der</strong> <strong>Energie</strong> im Vergleich<br />
zum Jahr 1993 eingespart. Die<br />
kommunalen Liegenschaften werden zu<br />
100 Prozent mit Strom aus erneuerbaren<br />
<strong>Energie</strong>n versorgt. Mittlerweile ist rund<br />
die Hälfte <strong>der</strong> privaten Haushalte in<br />
Heidelberg mit Fernwärme versorgt und<br />
dadurch unabhängig von <strong>der</strong> Gasversorgung.<br />
VORBILDROLLE DER STADT<br />
Auch in <strong>der</strong> aktuellen Situation geht die<br />
Stadt Heidelberg voran und will in ihren<br />
eigenen Liegenschaften mindestens 15<br />
Prozent an <strong>Energie</strong> ein<strong>sparen</strong> – und damit<br />
ihrer Vorbildrolle für die Bevölkerung gerecht<br />
werden.<br />
Derzeit setzt die Stadtverwaltung hierfür<br />
bereits zahlreiche Maßnahmen um.<br />
Dazu zählen beispielsweise die Abschaltung<br />
von Warmwasser an Waschbecken<br />
in öffentlichen Gebäuden und <strong>der</strong> Außenbeleuchtung<br />
von mehr als 20 Gebäuden<br />
und Denkmälern in Heidelberg. Städtische<br />
Bürogebäude werden in <strong>der</strong> Heizperiode<br />
nur bis maximal 19 Grad beheizt<br />
und sollen über die Weihnachtsferien so<br />
weit wie möglich geschlossen bleiben –<br />
bei Beibehaltung aller Servicedienstleistungen<br />
für die Bürgerinnen und Bürger. <br />
<br />
Achim Fischer<br />
6 <strong>der</strong> gemein<strong>der</strong>at Spezial <strong>Energie</strong><strong>sparen</strong><br />
<strong>der</strong> gemein<strong>der</strong>at Spezial <strong>Energie</strong><strong>sparen</strong><br />
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