Starke Teams 2022
Die Top-Teams vom Bodensee
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„Jeder Einzelne ist ein Tropfen,<br />
gemeinsam sind wir ein See!“<br />
Liebe Leserinnen und Leser!<br />
In Abwandlung eines bekannten<br />
Zitats, bei dem ich das Wort<br />
„Meer“ naheliegenderweise ausgetauscht<br />
habe, steht auch diese<br />
Ausgabe von STARKE TEAMS<br />
wieder unter dem Aspekt „regionale<br />
<strong>Teams</strong> arbeiten gemeinsam<br />
in interessanten Unternehmen<br />
an spannenden Aufgaben“.<br />
Und das in zugegebenermaßen<br />
herausfordernden Zeiten.<br />
Das Zusammengehörigkeitsgefühl,<br />
das „Wir“, ist dabei immer<br />
mehr im Fokus. Und das<br />
paradoxerweise, während das<br />
„Ich“ im Arbeitsprozess ebenfalls<br />
immer wichtiger wird. Der<br />
Arbeitsmarkt dreht sich drastisch,<br />
die bestimmende oder<br />
limitierende Ressource ist derzeit<br />
kurzfristig vielleicht „Energie“,<br />
aber dieses Problem kann<br />
zumindest mittelfristig gelöst<br />
werden. Was als langanhaltender<br />
Trend allerdings kaum zu lösen<br />
sein wird, ist der Fachkräftemangel.<br />
Die gut ausgebildete<br />
Fachkraft wird dabei zur wertvollsten<br />
Ressource in den meisten<br />
Prozessen. Also tun alle<br />
Unternehmen möglichst gut<br />
daran, ein gutes Team zu bilden.<br />
„Die Sinnhaftigkeit des eigenen<br />
Tuns“ ist dabei ein bestimmender<br />
Aspekt bei der Jobauswahl.<br />
Und die „Work Life Balance“ das<br />
Zauberwort einer jungen Generation,<br />
die Nine to Five arbeiten<br />
möchte und dabei Homeoffice<br />
und 4-Tage-Woche als selbstverständlich<br />
voraussetzt. Im Umkehrschluss<br />
allerdings Dienstleistungen<br />
24/7 einfordert.<br />
Doch wenn alle nur von 9 bis<br />
17 Uhr arbeiten wollen und trotzdem<br />
möglichst viele Dienstleistungen<br />
idealerweise rund um<br />
die Uhr und sofort in Anspruch<br />
nehmen möchten, prallen nicht<br />
nur Arbeitsweltanschauungen<br />
aufeinander, sondern auch<br />
Wunsch und Arbeitswirklichkeit:<br />
Im Büroalltag mögen sich<br />
derlei Wünsche ja noch einigermaßen<br />
umsetzen lassen;<br />
doch wenn man um 17 Uhr den<br />
„Griffel fallen lässt“ und in das<br />
„Freizeitvergnügen“ eintaucht,<br />
„Quality-Time“ mit Freunden<br />
und Familie verbringen will –<br />
steht irgendwer auch nach 17<br />
Uhr im Restaurant, ist als Arzt<br />
oder Pfleger an Menschen gebunden,<br />
die blöderweise auch<br />
nach 17 Uhr noch Hilfe brauchen,<br />
stehen Mitarbeiter im<br />
Handel teils bis 22 Uhr täglich<br />
„zur Verfügung“ – und das alles<br />
für eine immer mehr fordernde<br />
„Freizeitgesellschaft“. Wenn der<br />
einzelne Tropfen dann das Ganze<br />
zum Überlaufen bringt, ist<br />
das gesamtheitlich letztlich nur<br />
eine neue Form von „Überflussgesellschaft“.<br />
Denn erst aus einem hohen<br />
Zusammengehörigkeitsgefühl<br />
folgt idealerweise Teamgeist<br />
und bewirkt so, dass einzelne<br />
Mitglieder ihre individuellen<br />
Bedürfnisse zugunsten eines<br />
Gruppenkontextes zurückstellen.<br />
„Mehr Team wagen“ wäre<br />
demnach unsere gesamtgesellschaftliche<br />
Herausforderung in<br />
allen Bereichen.<br />
Mit den hier im Magazin vorgestellten<br />
<strong>Teams</strong> aus unterschiedlichen<br />
Bereichen haben wir wieder<br />
ein weiteres „Team-Erlebnis“<br />
zusammengestellt. Denn nicht<br />
nur die Menge der Tropfen macht<br />
etwas aus. Es sollten auch „gute<br />
Tropfen“ sein. Dann wird sogar<br />
aus einem Meer mehr …<br />
Markus Hotz<br />
stellvertretend für<br />
ein starkes Team<br />
STARKE TEAMS <strong>2022</strong> 3