Gärten der Vision und Initiation von Neil Douglas Klotz - Leseprobe

Einführung
rungen mit dem Zen-Buddhismus und wie sich diese parallel zu seinem
Sufi-Pfad entfalteten. Das größte Kapitel umfasst einen wesentlichen Teil
seiner „zen-artigen“ autobiografischen Schrift „Dharma-Übertragung“.
Dieser Teil endet mit einem Artikel, den Lewis 1959 für die Zeitschrift
The Western Buddhist schrieb, unter dem herausfordernden Titel „Buddhist
werden? Buddha werden!“
Teil IV, Krise und Umbruch: Reisen in die spirituelle Aktivität, beschreibt
und zeigt Lewis’ Arbeit und seine Anliegen während der zwanzig
Jahre, die der Weltwirtschaftskrise folgten. In diesen zwei Jahrzehnten
führte er ein manchmal von Ort zu Ort reisendes und manchmal auch
wohnungsloses Leben. Obwohl wir nicht viel autobiografisches Material
aus dieser Zeit haben, geben die genauen Daten seines Arbeitslebens
und seiner Reisen, einschließlich seiner Aktivität als Whistleblower, einen
klaren Rahmen für seine Schriften zu inländischen und internationalen
sozialen Fragen. Aus dieser Zeitspanne stammen unter anderem
die folgenden Artikel, die hier auszugsweise wiedergegeben sind: „Die
sozialen Richtungen“, „Die geistige Haltung und der Klassenkampf “ und
„Das Buch des Friedens“.
Während derselben zwanzig Jahre erleben wir Samuel Lewis auch
bei der Erkundung, wie ein Kulturwandel herbeigeführt werden kann
durch die Künste, insbesondere den Tanz, sowie durch das Verstehen der
neuesten Entdeckungen der Wissenschaft. Schließlich endet dieser Teil
mit den tragischen Umständen, die zur Auflösung der Sufi-Khankah in
Fairfax, Kalifornien, führten, die mehr als zwei Jahrzehnte lang mit Unterbrechungen
immer wieder Lewis’ Zuhause war. Am Ende dieses Zeitabschnitts
sehen wir, wie er einer weiteren Ausbildung in Gartenbau und
Landwirtschaft nachgeht und sich auf Reisen ins Ausland vorbereitet,
die sowohl durch sein spirituelles als auch sein ökologisches Interesse
angespornt werden.
Teil V, Reise ins Reich der untergehenden Sonne, ist eine Auswahl
aus Samuel Lewis’ Schriften über seine Reise nach Japan, Hongkong,
Thailand, Bangladesch, Indien und Pakistan. Hier beginnt er mit einer
„Tagebuch“-Methode für seine Briefe, als ob er im Voraus wusste, dass
dies die Reise seines Lebens werden sollte. Tatsächlich erhält er, nachdem
er in den USA fast nur Ablehnung erlebt hatte, auf seiner ganzen Reise
Bestätigung und Anerkennung. Nach seiner Rückkehr beginnt Samuel
Lewis eine Psychotherapie mit Dr. Blanche Baker, und wir sehen, wie sei-
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