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DER BIEBRICHER, Nr. 371, Oktober 2022

Stadtteilmagazin für Wiesbaden-Biebrich

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<strong>Nr</strong>. <strong>371</strong> / OKTOBER <strong>2022</strong> / kostenlos<br />

Endlich wieder<br />

ein Konzert mit<br />

dem Chor Chorage<br />

100 Jahre Wiesbadener<br />

Kanu-Verein<br />

„Austrinken“ am Weinstand<br />

CARSTEN SUSANNE SIMON STAUß


Unsere Stadt lebt von Energie. Und die kommt in Wiesbaden von der ESWE Gruppe:<br />

Damit Strom, Wärme und Wasser fließen, sind unsere Kolleginnen und Kollegen<br />

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Verständnis von Daseinsvorsorge. Die ESWE Gruppe hält Wiesbaden am Laufen.<br />

2 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER 2008<br />

eswe-gruppe.com


Liebe Leserinnen und Leser,<br />

alle meinen es gut, aber alle<br />

verlieren und gehen unbefriedigt<br />

nach Hause – so die kurze<br />

wie nüchterne Bilanz der Sondersitzung<br />

des Biebricher Ortsbeirates<br />

am 11. <strong>Oktober</strong> (Beitrag<br />

auf Seite 4). Dabei haben<br />

alle Beteiligten, jeweils aus ihrer<br />

Sicht und Rolle heraus, nur die<br />

besten Absichten für den Stadtteil.<br />

Die Mitglieder des Biebricher<br />

Ortsbeirats fühlen sich nicht<br />

früh genug sowie nicht ausreichend<br />

mit ihrer Orts- und Sachkompetenz<br />

eingebunden. Die<br />

Mitglieder der Initiative „Ideen<br />

für Biebrich“ sehen ihr Engagement<br />

sowie ihre neue Form von<br />

Bürgerbeteiligung nicht wertgeschätzt.<br />

Auch die Beschäftigten<br />

im städtischen Wirtschaftsdezernat<br />

werden sicherlich nur<br />

die besten Absichten gehabt<br />

haben, als sie „Ideen für Biebrich“<br />

auf das Förderprogramm<br />

„Zukunft Innenstadt“ des Landes<br />

hingewiesen und mit ihnen<br />

gemeinsam sowie unter Zeitdruck<br />

die Bewerbung mit der<br />

Skizzierung von drei Projekten<br />

vorbereitet haben. Aber wie so<br />

oft gilt auch hier: Gut gewollt<br />

ist noch nicht gut gemacht.<br />

Eine Erkenntnis, die alle Beteiligten<br />

aus dem Dilemma ziehen<br />

werden: Es geht nur gemeinsam<br />

und auch neue Formen<br />

von Bürgerbeteiligung funktionieren<br />

nicht im Alleingang. Es<br />

gibt in Biebrich viele Akteure,<br />

die sich für die Verbesserung<br />

der Lebensbedingungen und<br />

des Lebensumfeldes einsetzen.<br />

Und neben den bereits erwähnten<br />

Akteuren gibt es auch noch<br />

andere Vereine und Gruppierungen,<br />

die sich zum Teil bereits<br />

seit Jahrzehnten in und für<br />

Biebrich engagieren sowie dabei<br />

im Laufe der Zeit wertvolle<br />

Erfahrungen gesammelt haben.<br />

Großprojekte, erst recht, wenn<br />

sie auch noch mit 375.000 Euro<br />

Fördergeldern verbunden sind,<br />

sollten besser nicht „auf die<br />

Schnelle“ angegangen, sondern<br />

im Interesse einer bestmöglichen<br />

Realisierung und aus<br />

Respekt vor allen möglichen Beteiligten<br />

in gemeinschaftlichem<br />

Engagement angegangen werden.<br />

Auch wenn es dann länger<br />

dauert und vielleicht nicht jeder<br />

Fördertopf angezapft werden<br />

kann.<br />

Herzliche Grüße<br />

Ihr<br />

Frank Hennig<br />

Adventsbasar und Flohmarkt – St. Marien<br />

lädt wieder ins Kettelerhaus ein<br />

Am 20. November lädt der<br />

Kirchort St. Marien wieder<br />

zum diesjährigen Adventsbasar<br />

ins Kettelerhaus in der<br />

Breslauer Straße 1 ein. Zwischen<br />

12.15 und 17 Uhr werden<br />

in vorweihnachtlichem<br />

Ambiente selbst gemachte<br />

Köstlichkeiten, Handarbeiten,<br />

Weihnachtsgestecke und Adventskränze<br />

angeboten. Auch<br />

für Speisen und Getränke ist<br />

gesorgt: Es gibt ein warmes<br />

Mittagessen, Waffeln und ein<br />

Kuchenbuffet.<br />

Parallel zum Adventsbasar<br />

wird in der Halle im Untergeschoss<br />

ein Flohmarkt (keine<br />

Neuware) veranstaltet. Interessierte<br />

Anbieter können per<br />

E-Mail an ortsausschuss-st.<br />

marien@online.de mehr Informationen<br />

erhalten und sich für<br />

den Flohmarkt anmelden. Die<br />

Standgebühr beträgt pro Tisch<br />

7,50 Euro und einen selbstgemachten<br />

Kuchen. Die Tische<br />

werden vom Veranstalter gestellt.<br />

Der Erlös des Adventsbasars<br />

kommt der „Aktion<br />

150“ für die Innenrenovierung<br />

der St. Marien-Kirche zugute.<br />

(red)<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber:<br />

gerich : druckerei und verlag seit 1882 e.K.<br />

Inhaber: Gustav Gerich<br />

Wilhelm-Tropp-Straße 15<br />

65203 Wiesbaden<br />

Tel.: 06 11 / 6 90 72 76 · Fax: 6 90 72 62<br />

info@gerichdruck.de<br />

Verantwortlicher Redakteur<br />

im Sinne des Presserechts:<br />

Chefredakteur Frank Hennig (fhg)<br />

Breslauer Straße 14b · 65203 Wiesbaden<br />

Telefon: 06 11 / 69 24 20, Fax: 69 24 11<br />

der-biebricher@gmx.de<br />

Redaktionelle Mitarbeit:<br />

Susanne Stauß (sst)<br />

Anja Baumgart-Pietsch (art)<br />

Carsten Simon (csi)<br />

Verantwortlich für den Anzeigenteil:<br />

Carolin Ruckes<br />

Tel.: 06 11 / 6 90 72 76 · Fax: 6 90 72 62<br />

carolin.ruckes@gerichdruck.de<br />

Herstellung:<br />

gerich : druckerei und verlag seit 1882 e.K.<br />

Druck:<br />

Druckerei Zeidler<br />

Satz und Layout: Carolin Ruckes<br />

Der Biebricher erscheint monatlich<br />

und wird in Biebricher Geschäften,<br />

Gaststätten, Cafés, Banken und<br />

Behörden, etc. kostenlos zum<br />

Mitnehmen ausgelegt.<br />

Die vom Verlag gestalteten bzw. erstellten<br />

Anzeigen sind urheberrechtlich geschützt<br />

und dürfen nur mit ausdrücklicher<br />

Genehmigung des o.g. weiterverwendet<br />

werden. Nachdrucke, auch auszugsweise,<br />

nur mit schriftlicher Genehmigung von<br />

gerich : druckerei und verlag seit 1882 e.K.<br />

Redaktionsschluss der Ausgabe:<br />

16.10.<strong>2022</strong><br />

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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / OKTOBER <strong>2022</strong> 3


FRANK HENNIG<br />

Aufzüge<br />

und Treppenlifte<br />

jetzt bei uns<br />

Im Vorfeld der Sondersitzung des Ortsbeirats hatten sich Mitglieder des Ortsbeirates eigens mit Vertretern<br />

der Initiativgruppe „Ideen für Biebrich“, des Wirtschaftsdezernats und des Denkmalschutzes in der<br />

Robert-Krekel-Anlage getroffen.<br />

Wir bieten Lösungen<br />

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Ortsbeirat: Fördermittel ja, aber ...<br />

Zwar waren Ortsvorsteher<br />

Horst Klee und verschiedene<br />

Mitglieder des Ortsbeirates immer<br />

wieder bemüht, gegenüber<br />

den Anwesenden der Initiativgruppe<br />

„Ideen für Biebrich“ zu<br />

versichern, wie sehr sie ihr Engagement<br />

begrüßen, dennoch<br />

gingen die Betroffenen – wie<br />

Äußerungen nach Ende der<br />

Sitzung zu entnehmen waren –<br />

mit einem anderen Eindruck<br />

nach Hause.<br />

Mehrere Stunden hatte der<br />

Biebricher Ortsbeirat zuvor in<br />

einer Sondersitzung am 11.<br />

<strong>Oktober</strong> über die städtische<br />

Sitzungsvorlage zum „Landesprogramm<br />

Zukunft Innenstadt<br />

<strong>2022</strong> – Biebrich“ diskutiert.<br />

Zum Hintergrund: Auf Hinweis<br />

und mit Unterstützung des<br />

städtischen Wirtschaftsdezernats<br />

hatte sich die Initiativgruppe<br />

„Ideen für Biebrich“ beim<br />

Landesförderprogramm „Zukunft<br />

Innenstadt“ mit einigen<br />

Ideen zur Belebung des Biebricher<br />

Ortskerns beworben – und<br />

gewonnen. 300.000 Euro stellt<br />

das Land Hessen nun zur Umsetzung<br />

der drei vorgeschlagenen<br />

Projekte in Aussicht – wenn<br />

Wiesbaden sich mit weiteren<br />

75.000 Euro daran beteiligt.<br />

Vor dem dazu notwendigen Beschluss<br />

der Stadtverordnetenversammlung<br />

wurde nun das<br />

Votum des Ortsbeirats seitens<br />

der Stadt abgefragt. Einen Beschluss<br />

über die Vorlage fasste<br />

der Ortsbeirat jedoch nicht,<br />

sondern nahm ihn lediglich zur<br />

Kenntnis – ergänzt um Anmerkungen<br />

zu den drei Projektvorschlägen.<br />

Beim ersten Projektvorschlag<br />

geht es darum, den zunehmenden<br />

Geschäftsleerständen im<br />

Stadtteil entgegenzuwirken.<br />

Zwar räumt der Ortsbeirat diesem<br />

Projekt keine allzu großen<br />

Erfolgsaussichten ein, stimmt<br />

dem Projekt aber grundsätzlich<br />

zu. Der zweite Projektvorschlag<br />

sorgte beim Ortsbeirat für den<br />

größten Widerstand. Es geht<br />

um die Belebung der Robert-<br />

Krekel-Anlage mit verschiedenen<br />

Maßnahmen. Darunter<br />

„die Aufstellung eines Gastro-<br />

Containers und die Installation<br />

von Senioren-Spielplatzgeräten“.<br />

Neben einer sich immer<br />

wiederholenden Diskussion<br />

über unglücklich gewählte Begrifflichkeiten<br />

wie „Senioren-<br />

Spielplatzgeräten“ lehnt der<br />

Ortsbeirat die Aufstellung eines<br />

Gastro-Containers in der<br />

Anlage kategorisch ab. „Für<br />

eine irgendwie geartete gastronomische<br />

Nutzung besteht<br />

weder ein Bedarf, noch wäre<br />

damit eine Steigerung der Aufenthaltsqualität<br />

verbunden“,<br />

so der offizielle Beschlusstext.<br />

Hauptkritikpunkt seitens vieler<br />

Ortsbeiratsmitglieder ist die<br />

nach ihrer Ansicht fehlende<br />

Nachhaltigkeit der Maßnahmen.<br />

Alternativ erklärt sich der<br />

Ortsbeirat in Verbindung mit<br />

der Initiative und anderer um<br />

das Wohl des Stadtbezirks bemühter<br />

Institutionen und Personen<br />

bereit und in der Lage,<br />

Vorschläge für auch kurzfristig<br />

umsetzbare Maßnahmen zur<br />

Verschönerung der Parkanlage<br />

zu unterbreiten. Auch der dritte<br />

Projektvorschlag fand seitens<br />

des Ortsbeirates keine Zustimmung:<br />

Darin geht es um die<br />

Auslobung eines Wettbewerbs<br />

zur Zukunftsvision für den<br />

Stadtteil unter dem Titel „Lebensadern<br />

für Biebrich“. „Hier<br />

geht es nicht vorrangig um<br />

Wirtschaftsförderung, sondern<br />

4 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / OKTOBER <strong>2022</strong>


um die künftige Gesamtentwicklung<br />

des Stadtteils“, so der<br />

Beschlusstext an den Magistrat.<br />

Dazu gebe es bereits eine Reihe<br />

von Vorschlägen für eine<br />

künftige Gestaltung Biebrichs,<br />

„die selbstverständlich unter<br />

Beteiligung der Stadtplanung<br />

mit der Initiative und anderen<br />

bürgerschaftlichen Institutionen<br />

weiterentwickelt und nach<br />

Fertigstellung der neuen Salzbachtalbrücke<br />

und der damit<br />

einhergehenden Verkehrsnormalisierung<br />

umgesetzt werden<br />

können.“ Eine hauptberufliche<br />

Projektsteuerung zur Begleitung<br />

der drei Projekte hält der<br />

Ortsbeirat Biebrich ebenfalls<br />

nicht für erforderlich.<br />

Alle Beschlüsse zu den Anmerkungen<br />

wurden im Gremium<br />

nicht einstimmig, sondern mit<br />

Mehrheit beschlossen. Auffällig<br />

dabei: Teils waren die Meinungen<br />

selbst innerhalb der<br />

Fraktionen unterschiedlich und<br />

drückten sich in der Folge auch<br />

in unterschiedlichem und nicht<br />

fraktionseinheitlichem Abstimmungsverhalten<br />

aus.<br />

Trotz knapp dreistündiger Diskussion<br />

gelang es der ebenfalls<br />

anwesenden Vertreterin des<br />

Wirtschaftsdezernats nicht,<br />

die Mitglieder des Ortsbeirats<br />

vom bewusst experimentellen<br />

Ansatz des „Landesprogramm<br />

Zukunft Innenstadt“ zu überzeugen.<br />

Der Ortsbeirat sah<br />

sich mehrheitlich seiner Rolle<br />

verpflichtet, die Verwendung<br />

öffentlicher Mittel einer sorgsamen<br />

Prüfung von Sinnhaftigkeit<br />

und Nachhaltigkeit zu<br />

unterziehen. Zudem versucht<br />

der Ortsbeirat bereits seit Jahren,<br />

Themen, wie sie mit dem<br />

Preisgeld über das Landesförderprogramm<br />

nun angegangen<br />

werden sollen, selbst mit städtischen<br />

Mitteln auf den Weg<br />

zu bringen und dies mit allen<br />

sonst noch im Stadtteil engagierten<br />

Vereinen und Initiativen<br />

in Einklang zu bringen sowie<br />

gemeinschaftlich umzusetzen.<br />

Doch dafür war bisher meist<br />

kein Geld da.<br />

Unklar ist nun, wie viel Spielräume<br />

es bei den Einzelprojekten<br />

gibt und ob sowie in welchem<br />

Umfang nachträgliche Anpassungen<br />

möglich und zulässig<br />

sind, um die Fördermittel des<br />

Landes weiterhin zu erhalten.<br />

(fhg)<br />

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werden können und die Sie für Ihre eigene<br />

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dort zur Stelle wo Sie uns brauchen.<br />

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Am 6. November findet um 17 Uhr in der Oranier-Gedächtnis-<br />

Kirche das 29. Internationale Orgelkonzert statt. An der Orgel<br />

spielt der Konzertorganist Gert van Hoef (Foto) aus Barnefeld<br />

bei Amersfoort (Niederlande). Seine Videos im Internet wurden<br />

bereits 70 Millionen Mal aufgerufen und er hat mittlerweile über<br />

100.000 Follower. Es erklingen Werke von Bach, Sibelius und<br />

eigene Werke. Der Eintritt beträgt zehn Euro, ermäßigt sieben<br />

Euro. Karten sind ab 16 Uhr an der Abendkasse erhältlich.<br />

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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / OKTOBER <strong>2022</strong> 5


„Don‘t stop me now“ – der<br />

Spaß am Singen lässt sich<br />

nicht stoppen<br />

CARSTEN SIMON<br />

Der Chor Chorage konnte bei<br />

seinem Jahreskonzert am 15.<br />

<strong>Oktober</strong> in der Oranier-Gedächtnis-Kirche<br />

nun endlich<br />

wieder zeigen, was es heißt,<br />

mit Freude und Spaß im Chor<br />

zu singen. Nach einigen schwierigen<br />

Zeiten, die der Chor während<br />

der Coronapandemie erlebte,<br />

konnten die Sängerinnen<br />

und Sänger seit Anfang des<br />

Jahres endlich wieder gemeinsam<br />

proben und<br />

haben dabei ihr Repertoire<br />

neu einstudiert.<br />

Chorleiter Jürgen<br />

Hoffmann hat die<br />

Chormitglieder immer<br />

wieder neu motiviert und<br />

für das Jahreskonzert ein abwechslungsreiches<br />

zusammengestellt.<br />

Programm<br />

Chorage-<br />

Konzert in<br />

der Oranierkirche<br />

Während des einstündigen<br />

Konzerts moderierten Monika<br />

Schnatz und Johannes<br />

Salzer, einzelne Sängerinnen<br />

und Sänger stellten zudem die<br />

Gesangsstücke und ihre persönlichen<br />

Erfahrungen und<br />

Eindrücke der letzten Jahre vor.<br />

Mehrsprachige Lieder, sogar<br />

mit schwierigem schwedischem<br />

Text und Lieder aus dem Afrikanischen,<br />

waren nur ein Teil<br />

des Konzertes. Welthits<br />

von Coldplay („Viva<br />

la Vida“) und Gloria<br />

Gaynor („I am what I<br />

am“) begeisterten das<br />

Publikum, das sehr zahlreich<br />

in die Oranierkirche<br />

gekommen war. Nahezu alle<br />

Sitzplätze waren belegt.<br />

Der Chor Chorage konnte endlich wieder ein öffentliches Konzert in<br />

der Oranier-Gedächtnis-Kirche geben.<br />

Das Motto des Jahreskonzerts<br />

lautete „Don‘t stop me now“,<br />

und so durfte der Song aus<br />

der Feder von Freddie Mercury<br />

(„Queen“) selbstverständlich<br />

auch nicht fehlen. Sowohl die<br />

Chormitglieder als auch das<br />

Publikum klatschten den Song<br />

rhythmisch mit. Der Chor beendete<br />

sein Konzert mit dem neuseeländischen<br />

Volkslied „The<br />

Wellermann Song“ und erhielt<br />

nicht nur langen Beifall für die<br />

musikalische Darbietung, die<br />

Sängerinnen und Sänger gaben<br />

dem Publikum zum Abschluss<br />

und als Zugabe nochmal ihr<br />

Motto „Don‘t stop me now“<br />

mit auf den Nach-Hause-Weg.<br />

(csi)<br />

Tischtennis-Aktionstage an drei Biebricher Grundschulen<br />

mit über 300 Kindern<br />

TTC ROT-WEISS BIEBRICH<br />

An gleich drei Donnerstagen<br />

im September und <strong>Oktober</strong><br />

wurden unter Leitung des Trainerteams<br />

des Tischtennis-Clubs<br />

(TTC) Rot-Weiß Biebrich an drei<br />

Biebricher Grundschulen sogenannte<br />

„Tage des Tischtennis“<br />

durchgeführt. Jeweils einen<br />

ganzen Vormittag lang flogen<br />

in den Sporthallen der Freiherrvom-Stein-Schule,<br />

der Otto-<br />

Stückrath-Schule und der Pestalozzischule<br />

viele kleine weiße<br />

Bälle durch die Hallen.<br />

Alle Kinder der Klassenstufen<br />

2 bis 4 konnten klassenweise<br />

jeweils für eine Schulstunde<br />

Tischtennis ausprobieren und<br />

zusammen mit den Trainern ihr<br />

Können und ihr Talent an<br />

vier Stationen mit unterschiedlichen<br />

Aufgaben<br />

testen. So lauteten<br />

die Aufgaben zum Beispiel:<br />

„Wer schafft den<br />

längsten Ballwechsel?“ oder<br />

„Wer kann am<br />

besten die Bälle<br />

zielen und<br />

jonglieren?“<br />

Wer konzentriert<br />

die Aufgaben<br />

schaffte,<br />

gewann als<br />

Anerkennung<br />

einen kleinen<br />

Preis und erhielt<br />

eine Einladung<br />

zum<br />

Vereinstraining.<br />

TTC<br />

Rot-Weiß<br />

Biebrich<br />

Mehr als 300 Kinder nahmen<br />

mit Begeisterung an den Aktionen<br />

teil und zeigten sich<br />

im Anschluss begeistert,<br />

was auch die Lehrer den<br />

Trainern nochmals bestätigten.<br />

„Schon kurz<br />

nach der Aktion wurden<br />

zahlreiche neue Gesichter im<br />

Vereinstraining gesichtet. Die<br />

ersten Kinder sind auch bereits<br />

Vereinsmitglied geworden“<br />

freut sich der Vorsitzende Marc<br />

Köhler.<br />

Die Aktion wird im nächsten<br />

Jahr auf jeden Fall wiederholt.<br />

Zuvor werden alle Kinder aber<br />

zu einem Anfänger-Turnier<br />

(Tischtennis-Mini-Meisterschaften)<br />

am 26. November vormittags<br />

in die Sporthalle der<br />

Freiherr-vom-Stein-Schule eingeladen.<br />

(red)<br />

Der Tischtennis-Club Rot-Weiß Biebrich veranstaltete<br />

im September und <strong>Oktober</strong> an drei Biebricher<br />

Grundschulen sogenannte „Tage des Tischtennis“.<br />

6 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / OKTOBER <strong>2022</strong>


Fertigstellung der Fußgängerbrücke<br />

im Schlosspark<br />

angekündigt<br />

FRANK HENNIG<br />

Bereits vor über einem Jahr, in<br />

der September-Ausgabe des<br />

Jahres 2021, hatte der BIEBRI-<br />

CHER unter der Überschrift „Erneuerung<br />

der gesperrten Fußgängerbrücke<br />

im Schlosspark<br />

steht unmittelbar bevor“ über<br />

die Fußgängerbrücke mitten<br />

im Biebricher Schlosspark berichtet.<br />

Bis heute ist die kleine<br />

Brücke immer noch nicht fertiggestellt,<br />

was unter den Biebrichern<br />

und insbesondere in den<br />

sozialen Netzwerken neben<br />

Verärgerung auch für zahlreiche<br />

Kommentare sorgt.<br />

Nun hat sich der <strong>BIEBRICHER</strong>-<br />

Leser Norbert Krekel, der selbst<br />

ein Planungsbüro leitet, das sich<br />

mit Städtebau, Landschaftsarchitektur<br />

und -planung befasst,<br />

zu diesem Thema an unsere<br />

Redaktion gewandt. Mit ironischem<br />

Unterton schrieb er<br />

auch an den für den Biebricher<br />

Schlosspark zuständigen Landesbetrieb<br />

Bau und Immobilien<br />

Hessen (LBIH): „Von Biebricher<br />

Seite wurde der Bau der kleinen<br />

Fußgängerbrücke am Nachtigallenweg<br />

für die Rubrik ‚längste<br />

Bauzeit für die kleinste Brücke‘<br />

zum Guinness-Buch der Rekorde<br />

angemeldet“, so Krekel. Jede<br />

weitere Woche, jeder weitere<br />

Monat Bauzeit würde die Chance<br />

auf den imageträchtigen<br />

Eintrag immens erhöhen. „Alle<br />

Biebricher drücken die Daumen,<br />

dass es gelingt, die Bauzeit bis<br />

mindestens zum Pfingstturnier<br />

2023 hinauszuzögern.“<br />

Seitens der Stabsstelle Öffentlichkeitsarbeit<br />

beim LBIH hat<br />

sich diesmal Lena Trauthig zum<br />

Sachstand geäußert: „Die beschädigte<br />

und gesperrte Brücke<br />

stammt aus den 1970er Jahren<br />

und steht an historischer Stelle<br />

einer älteren Vorgängerbrücke.<br />

Da der Bau dem historischen<br />

Brückenbauwerk ähneln soll,<br />

waren umfangreiche denkmalpflegerische<br />

Recherchearbeiten<br />

notwendig, die entsprechende<br />

Zeit angedauert haben.“ Diese<br />

Antwort ist deckungsgleich<br />

mit den Ausführungen, die<br />

der <strong>BIEBRICHER</strong> im vergangenen<br />

Jahr auf seine Anfrage hin<br />

von LBIH-Sprecher Alexander<br />

Hoffmann erhielt. Neu sind die<br />

Zusatzinformationen von Lena<br />

Trauthig von Anfang <strong>Oktober</strong><br />

dieses Jahres: „Zusätzlich gab<br />

es im vergangenen Jahr bedingt<br />

durch Corona deutliche<br />

Störungen im Bauablauf durch<br />

Lieferprobleme und eine hohe<br />

Auslastung der Handwerksbetriebe.<br />

Der Krieg in der Ukraine<br />

hat die Lage am Baustoffmarkt<br />

nun noch einmal deutlich verschärft.“<br />

Die LBIH-Sprecherin<br />

macht allerdings auch Hoffnung:<br />

„Voraussichtlich im November<br />

<strong>2022</strong> kann der Neubau<br />

der Brücke fertiggestellt werden.“<br />

(fhg)<br />

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Die Arbeiten zur Erneuerung der kleinen Fußgängerbrücke am Nachtigallenweg<br />

im Biebricher Schlosspark ziehen sich in die Länge. Nun<br />

sollen die Arbeiten bis November abgeschlossen werden.<br />

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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / OKTOBER <strong>2022</strong> 7


„Austrinken“ bei sommerabendlichen<br />

Temperaturen<br />

am BIG-Weinstand<br />

CARSTEN SIMON<br />

Das „Austrinken“ am Weinstand<br />

des Biebricher Gewerbevereins<br />

BIG ist – wie in der<br />

Vergangenheit – wieder ein Besuchermagnet<br />

gewesen. Nicht<br />

zuletzt sorgten fast sommerabendliche<br />

Temperaturen für<br />

den großen Publikumszuspruch<br />

in diesem Jahr. Bereits nach<br />

kurzer Zeit waren alle Sitzmöglichkeiten<br />

am 17. <strong>Oktober</strong> am<br />

Rheinufer belegt. Viele Biebricherinnen<br />

und Biebricher sowie<br />

auch zahlreiche auswärtige<br />

Gäste kamen und genossen die<br />

Gelegenheit, zum letzten Mal in<br />

diesem Jahr in geselliger Runde<br />

am Rheinufer Wein zu trinken.<br />

Auf Einladung der BIG wurden<br />

an diesem Abend auch wieder<br />

von den Winzern gestiftete<br />

Weine für einen guten Zweck<br />

von Prominenten ausgeschenkt.<br />

Neben Carl-Michael Baum, Detlev<br />

Esser, Helmut Fritz und Jörg<br />

Höhler waren in der ersten<br />

Schicht auch Andreas Guntrum,<br />

Christoph Manjura, Martin Michel<br />

und Roland Stöcklin aktiv.<br />

Der Weinausschank von Prominenten<br />

aus Wiesbaden unterstützt.<br />

Alle Einnahmen aus dem<br />

Verkauf der von den Weingütern<br />

Bickelmaier (Oestrich-Winkel),<br />

Frosch (Kostheim), Kaspar<br />

Herke (Oestrich-Winkel), Keßler<br />

(Martinsthal), Peter & Christiane<br />

Keßler (Oestrich-Winkel) und<br />

Ernst Rußler (Rauenthal) gespendeten<br />

Weine sind in diesem<br />

Jahr für den von der Arbeitsgemeinschaft<br />

Biebricher Vereine<br />

und Verbände ausgerichteten,<br />

neuen Weihnachtsmarkt am<br />

Biebricher Schloss bestimmt.<br />

Die Abendschicht beim Promi-<br />

Ausschank übernahmen die<br />

neue Wiesbadener Weinkönigin<br />

Annkathrin Dötsch, gemeinsam<br />

mit Oliver Franz, Christiane Hinninger,<br />

Gerhard Obermayr und<br />

Alexander Lorz.<br />

Markus Michel, der Vorsitzende<br />

der BIG, bedankte sich nicht<br />

nur bei den vielen Helfern, die<br />

über die letzten Monate den<br />

Ausschank unterstützten, sein<br />

Dank galt ebenso den vielen<br />

Biebrichern, die an diesem<br />

Abend ans Rheinufer gekommen<br />

waren. Neben dem Stadtverordnetenvorsteher<br />

Gerhard<br />

Obermayr und Bürgermeister<br />

Oliver Franz, die ebenfalls ihren<br />

Die neue Wiesbadener Weinkönigin Annkathrin Dötsch schenkte<br />

beim Promi-Ausschank zusammen mit Stadtverordnetenvorsteher<br />

Gerhard Obermayr (links) und Bürgermeister Oliver Franz aus.<br />

Das Duo „Wir 2“ unterhielt und begeisterte die Weinfreunde bis in<br />

den späten Abend hinein.<br />

CARSTEN SIMON<br />

CARSTEN SIMON<br />

Dank aussprachen,<br />

unterstrich der Ortsvorsteher<br />

Horst Klee<br />

nochmals die tatkräftige<br />

Unterstützung<br />

seitens des Biebricher<br />

Ortsbeirats zum<br />

Weinstand, aber<br />

auch zum geplanten<br />

diesjährigen Weihnachtsmarkt<br />

vor dem<br />

Biebricher Schloss.<br />

(csi)<br />

Schon früh am Abend<br />

waren alle Sitzplätze<br />

beim diesjährigen<br />

„Austrinken“ am BIG-<br />

Weinstand belegt.<br />

8 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / OKTOBER <strong>2022</strong>


Das „Stolpersteinprojekt“<br />

des Kölner Künstlers Gunter<br />

Demnig hat seit Jahren seinen<br />

festen Platz in Wiesbaden.<br />

Das Projekt ist das größte dezentrale<br />

Denkmal weltweit, in<br />

Tausenden Orten Deutschlands<br />

und mehr als 20<br />

Ländern Europas liegen<br />

insgesamt über<br />

90.000 „Stolpersteine“.<br />

Finanziert werden<br />

die Steine durch<br />

Patenschaften.<br />

ANJA BAUMGART-PEITSCH<br />

Ein weiterer Stolperstein<br />

in Biebrich<br />

721 Steine liegen in Wiesbaden<br />

bereits vor den Häusern, in<br />

denen Opfer des nationalsozialistischen<br />

Terrors ihren letzten<br />

frei gewählten Wohnsitz hatten.<br />

Am 6. <strong>Oktober</strong> kamen 20<br />

neue hinzu – einer davon auch<br />

in Biebrich. So wird die Erinnerung<br />

an Menschen lebendig<br />

gehalten, die hier gelebt haben,<br />

unter der Nazi-Herrschaft<br />

verfolgt wurden und ums Leben<br />

gekommen sind.<br />

Der neue Stolperstein in Biebrich<br />

wurde auf dem Bürgersteig<br />

vor dem Haus Straße der<br />

Republik 23 verlegt. Der Stein<br />

erinnert an Dr. med. Jakob<br />

Burstein. Recherchiert haben<br />

sein Schicksal Georg Schneider<br />

vom Aktiven Museum Spiegelgasse<br />

und Sebastian Sellinat<br />

von der Biebricher Kolpingsfamilie,<br />

der persönlich auch als<br />

Pate für diesen Stein fungierte.<br />

Der Arzt Dr. Burstein, geboren<br />

am 28. August 1898 in Litauen,<br />

führte bis 1933 in Biebrich<br />

Erinnerung<br />

an Dr. med.<br />

Jakob Burstein<br />

erfolgreich eine umfangreiche<br />

Arztpraxis. Nach Verlust der<br />

Praxis Anfang April 1933 und<br />

Verhaftung durch die Gestapo<br />

flüchtete er über Holland<br />

und England nach Memel/Litauen.<br />

Als Arzt durfte er<br />

dort nicht legal arbeiten,<br />

lediglich kleine<br />

ärztliche Tätigkeiten<br />

für Bekannte waren<br />

möglich. Er konnte<br />

sich keine neue Existenz<br />

aufbauen und lebte<br />

bei seinen Eltern, bei denen<br />

auch seine Schwester Rosa<br />

mit ihrer Familie unterkam. Als<br />

1938 auch in Memel die Verfolgung<br />

der jüdischen Ärzte<br />

begann, flüchte er ebenso wie<br />

seine Eltern und Rosa mit ihrer<br />

Familie nach Kowno/Litauen.<br />

Zwar erhielten sie eine Einreiseerlaubnis<br />

für Amerika, jedoch<br />

verweigerten die Russen,<br />

die inzwischen Kowno besetzt<br />

hatten, das Ausreisevisum.<br />

1941 besetzten die Deutschen<br />

Kowno, unmittelbar danach<br />

wurden Mutter und Sohn inhaftiert<br />

und am 13. Juli 1944<br />

im Ghetto von Kowno ermordet.<br />

Sein Vater Shimon wurde<br />

in Dachau interniert und in<br />

Kaufering 1944 ermordet. Seiner<br />

Schwester Rosa Simon gelang<br />

die Flucht nach Palästina<br />

und dort hat sie als Einzige aus<br />

der Familie überlebt.<br />

Bei der Stolperstein-Verlegung<br />

waren Vertreter und Vertreterinnen<br />

von Ortsbeirat und<br />

Ortsverwaltung anwesend.<br />

Sebastian Sellinat<br />

konnte wegen einer<br />

Erkrankung nicht persönlich<br />

dabei sein. In<br />

Vertretung hielt Elisabeth<br />

Lutz-Kopp vom<br />

Aktiven Museum den<br />

kleinen Vortrag über<br />

die Biographie von Dr.<br />

Burstein.<br />

(art)<br />

Der neue „Stolperstein“<br />

für Jakob Burstein vor<br />

dem Haus Straße der<br />

Republik 23.<br />

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Bei eigenhändig getroffenen Anordnungen in<br />

Testamenten schleichen sich leider schnell Fehler<br />

ein, die später zu Missverständnissen oder<br />

sogar zur Unwirksamkeit des Testaments führen<br />

können. Um den Erben langwierige Streitigkeiten<br />

zu ersparen, sollte der Inhalt eines handschriftlichen<br />

Testaments daher wohlüberlegt<br />

sein.<br />

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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / OKTOBER <strong>2022</strong> 9


CARSTEN SIMON<br />

Sonniges Wetter lockt zum verkaufsoffenen Sonntag<br />

Die BIG, der Biebricher Gewerbeverein,<br />

hatte am 16. <strong>Oktober</strong><br />

wieder zum verkaufsoffenen<br />

Sonntag eingeladen, wozu<br />

zahlreiche Geschäfte im Biebricher<br />

Ortskern ihre Türen für den<br />

gemütlichen Sonntagsbummel<br />

geöffnet hatten. Bei der offiziellen<br />

Eröffnung in der Robert-<br />

Krekel-Anlage begrüßte der<br />

BIG-Vorsitzende Markus Michel<br />

nicht nur viele Besucher, sondern<br />

auch Vertreter aus Ortsund<br />

Stadtpolitik. Rund um die<br />

Bühne in der Krekel-Anlage war<br />

an mehreren Ständen für das<br />

leibliche Wohl gesorgt, zudem<br />

waren mehrere Verkaufs- und<br />

„Mr. Supernatural“ Eddy<br />

Joseph unterhielt das Publikum<br />

in der Mainstraße.<br />

Informationsstände aufgebaut;<br />

für die Kinder gab es ein Bungee-Trampolin.<br />

Hessens Kultusminister Alexander<br />

Lorz, die stellvertretende<br />

Stadtverordnetenvorsteherin<br />

Dorothea Angor, die neue<br />

Wiesbadener Wirtschaftsdezernentin<br />

Christiane Hinninger<br />

und Biebrichs Ortsvorsteher<br />

Horst Klee gratulierten der BIG<br />

zum erfolgreichen Planen und<br />

Umsetzen des diesjährigen verkaufsoffenen<br />

Sonntags und<br />

stellten einige von der Stadt<br />

und vom Ortsbeirat unterstützte<br />

Projekte vor. Auch der<br />

ehemalige Oberbürgermeister<br />

Achim Exner sowie Andreas<br />

Guntrum, Geschäftsführer der<br />

Stadtentwicklungsgesellschaft<br />

SEG, die in Biebrich viele Bauprojekte<br />

umsetzt, wurden unter<br />

den vielen Besuchern rund um<br />

die Bühne gesichtet. Die Gruppe<br />

„Kofferklang“ sorgte für die<br />

musikalische Unterhaltung der<br />

Gäste auf dem Platz.<br />

Die Mainstraße wurde anlässlich<br />

des verkaufsoffenen Sonntags<br />

wieder<br />

zum „Biketo<br />

b e r fe s t “<br />

umdekoriert,<br />

die Motorradfans<br />

zeigten<br />

dort ihre<br />

Maschinen.<br />

Livemusik<br />

gab es von<br />

„Mr. Supernatural“<br />

Eddy Joseph.<br />

Die uml<br />

i e g e n d e n<br />

Geschäfte<br />

sorgten für<br />

das leibliche<br />

Wohl, zudem<br />

lud für<br />

die kleineren<br />

In der Mainstraße präsentierten zum „Biketoberfest“ einige Biker<br />

wieder ihre chromglänzenden Maschinen.<br />

Besucher eine Hüpfburg zum<br />

Herumtollen ein.<br />

In „Freiherrs Garten“ kooperierte<br />

der Verein Biebrich 203<br />

mit der BIG und bot auf dem<br />

früheren Schulhof-Gelände<br />

Graffiti- und Skateboard-Kurse<br />

für die Jugendlichen an.<br />

Die offizielle Eröffnung des verkaufsoffenen Sonntags fand in der Robert-Krekel-Anlage<br />

statt.<br />

(csi)<br />

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10 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / OKTOBER <strong>2022</strong>


Große Sportabzeichen-Ehrungsfeier auf<br />

dem Dyckerhoff-Sportfeld<br />

Ende September fand auf dem verein wurde Vierter. Bei den<br />

Biebricher Dyckerhoff-Sportfeld Betriebssportgruppen haben<br />

vor zahlreichen Ehrengästen Verkaufsoffener im Sonntag Sportkreis in Biebrich Wiesbaden die<br />

aus Politik und Sport die große<br />

Sportabzeichen-Ehrungsfeier<br />

gemeinsam gestarteten Polizeipräsidien<br />

Westhessen und<br />

des Sportkreises Wiesbaden Einsatz, Logistik, Technik aus<br />

statt. Eingeladen waren Sportlerinnen<br />

und Sportlern aller<br />

Altersklassen, die im Jahr 2021<br />

das Deutsche Sportabzeichen<br />

erworben haben.<br />

Mainz mit 21 Sportabzeichen<br />

den ersten Platz belegt, gefolgt<br />

von der Berufsfeuerwehr Wiesbaden<br />

(16), der Polizeiakademie<br />

Hessen (11) und dem Hessischen<br />

Polizeipräsidium Technik<br />

mit sieben Abzeichen.<br />

Die Corona-Pandemie hat zwar<br />

zu einem Rückgang bei den Erwerberzahlen<br />

im Vergleich zu<br />

den Vorjahren geführt, aber<br />

trotzdem konnte der<br />

Sportkreis Wiesbaden<br />

mit mehr als 2.100<br />

Sportabzeichen hessenweit<br />

seinen dritten<br />

Platz im Ranking der 23<br />

Sportkreise behaupten.<br />

„Von 20 vergebenen<br />

Auszeichnungen für<br />

besonders erfolgreiche<br />

Vereine beim Vereinswettbewerb<br />

des Hessischen<br />

Landessportbundes<br />

konnten gleich<br />

drei Wiesbadener<br />

Vereine glänzen“, berichtete<br />

Jürgen Mauer,<br />

der Sportabzeichen-<br />

Obmann des Sportkreises<br />

Wiesbaden. In<br />

ihrer jeweiligen Vereinskategorie<br />

belegten<br />

der TV Amöneburg<br />

und der TuS Rambach<br />

landesweit jeweils den<br />

ersten Platz, der Wiesbadener<br />

Leichtathletik-<br />

Knapp 1.400 Sportabzeichen<br />

wurden von Schülerinnen und<br />

Schülern an Wiesbadener Schulen<br />

erworben, knapp 900 von<br />

Mitgliedern in Wiesbadener<br />

Sportvereinen. Besonders hervorzuheben<br />

ist, dass im Sportkreis<br />

Wiesbaden im vergangenen<br />

Jahr 21 Sechsjährige ihr<br />

erstes Sportabzeichen abgelegt<br />

haben.<br />

Aber nicht nur die jüngsten Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmer<br />

wurden ausgezeichnet. Ingrid<br />

Schäfer vom TV Amöneburg<br />

war bei den Damen besonders<br />

erfolgreich und konnte 2021<br />

bereits ihr 64. Sportabzeichen<br />

erwerben. Bei den Herren hat<br />

Hans Weisenberger vom TV<br />

Kostheim auch mit 88 Jahren<br />

noch alle Anforderungen für<br />

das Abzeichen erfüllt. Außerdem<br />

haben unter anderem Dr.<br />

Leonhard Eckert (TV Amöneburg)<br />

sein 50., Andreas Kirsch<br />

sein 40. sowie Dr. Heimo Hirth,<br />

Wolfgang Oberdorf und Marion<br />

Plies jeweils ihr 35. Sportabzeichen<br />

erworben. Sie alle<br />

stammen vom Turnverein<br />

Amöneburg.<br />

Ehrende und Geehrte bei der Sportabzeichen-Ehrungsfeier des Sportkreises Wiesbaden (v.l.): Sportstadträtin Helga<br />

Tomaschky-Fritz, Dr. Leonhard Eckert, Andreas Kirsch, Marion Plies, Dr. Heimo Hirth, Wolfgang Oberdorf und<br />

Jürgen Mauer, der Sportabzeichen-Obmann des Sportkreises Wiesbaden.<br />

(red/fhg)<br />

ANDREA HIRTH<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / OKTOBER <strong>2022</strong> 11


SUSANNE STAUß<br />

InfraServ feiert 25-jähriges<br />

Jubiläum mit Nachbarschaftstag<br />

Mehrere Hundert Besucherinnen<br />

und Besucher informierten<br />

sich am 24. September über die<br />

vielfältigen Arbeitswelten im<br />

Industriepark Kalle-Albert. Bereits<br />

am Vormittag begann sich<br />

der Garten hinter dem Kalle-<br />

Haus an der Rheingaustraße zu<br />

füllen. Der Anlass: Zu ihrem 25.<br />

Jubiläum hatte InfraServ Wiesbaden<br />

(ISW), die Betreibergesellschaft<br />

des in Biebrich und<br />

Amöneburg gelegenen Industrieparks,<br />

zum „ISW25 Nachbarschaftstag“<br />

eingeladen. Das<br />

bunte Programm auf dem Betriebsgelände<br />

bot Rundfahrten<br />

mit unterschiedlichen Schwerpunkten<br />

sowie Informationen<br />

über die angebotenen Berufe<br />

und Ausbildungsmöglichkeiten<br />

der ansässigen Firmen. Ganz<br />

junge Besucher konnten sich<br />

über eine Vielzahl an Werbegeschenken<br />

wie Luftballons<br />

oder Gummibärchen sowie<br />

eine Hüpfburg und Kinderschminken<br />

freuen. Eine hübsch<br />

dekorierte Außengastronomie<br />

sorgte für das leibliche Wohl<br />

der Gäste, die musikalische<br />

Unterhaltung gestaltete der bekannte<br />

Wiesbadener Künstler<br />

Tom Woll.<br />

Wie Glasreaktoren repariert werden zeigten Ahmed Türkyilmaz, Kemal<br />

Sunal und Enes Bilge (v.l.), die Auszubildende im ersten Lehrjahr<br />

zum Chemikanten sind.<br />

Im ersten Stock des Kalle-Hauses<br />

gab eine Sonderausstellung<br />

einen Einblick in über 164 Jahre<br />

deutsche Industriegeschichte<br />

am Rhein und 25 Jahre Infra-<br />

Serv Wiesbaden, für Fragen<br />

stand der langjährige ISW-Personalleiter<br />

Horst Daubner zur<br />

Verfügung. Auf Rundfahrt 1<br />

erläuterte InfraServ-Vertriebsmanager<br />

Hans-Udo Endres die<br />

Produkte der produzierenden<br />

Unternehmen sowie die Leistungen<br />

von ISW. So hat das Unternehmen<br />

beispielsweise<br />

erst<br />

vor kurzem 95<br />

Millionen Euro in<br />

ein neues Gasund<br />

Dampfturbinen<br />

Kraftwerk<br />

investiert. Außerdem<br />

unterhält<br />

der Dienstleister<br />

mehr als 100 Kilometer<br />

verlegte<br />

Rohrleitungen,<br />

betreibt eine eigene<br />

biologische<br />

Abwasserreinigungsanlage<br />

auf<br />

der Petersaue,<br />

eine auf Chemieunfälle<br />

spezialisierte<br />

Werk-<br />

Reges Publikumsinteresse beim „ISW25 Nachbarschaftstag“ im<br />

Industriepark.<br />

feuerwehr, eine Kfz-Werkstatt,<br />

einen Sicherheitsdienst, ein<br />

Technik-Zentrum und bietet<br />

medizinische Leistungen. Das<br />

InfraServ-Gelände wird dabei<br />

nicht nur täglich von vielen<br />

Lastwagen angefahren, sondern<br />

pflegt auch eigene Gleiswege,<br />

über die jährlich rund<br />

3.500 Zugwagons mit Material<br />

ankommen. Die auf dem<br />

InfraServ-Gelände ansässigen<br />

75 Chemie-Unternehmen produzieren<br />

beispielsweise Kunststofffolien<br />

(Mitsubishi Polyester<br />

Film), Druckplatten (Agfa), Cellulose-Ether<br />

(ShinEtsu), Wasseraufbereitungsanlagen<br />

(Mann +<br />

Hummel) oder Kunstharze und<br />

Additive für Beschichtungen<br />

(Allnex). Kalle allein, so Endres,<br />

stelle jährlich so viele Kilometer<br />

Wurstpellen her, dass man damit<br />

21-mal die Welt umrunden<br />

könne und beliefere mit seinen<br />

Schwammtüchern ein Drittel<br />

des Weltmarkts.<br />

Beim parallel zum Nachbarschaftstag<br />

veranstalteten Tag<br />

der offenen Tür im InfraServ<br />

Bildungszentrum konnten sich<br />

die Besucher über die vielfältigen<br />

Ausbildungsberufe bei<br />

der ISW-Gruppe und den Unternehmen<br />

im Industriepark<br />

informieren. Zahlreiche hoch<br />

motivierte Auszubildende wie<br />

etwa Niclas, der im zweiten<br />

Ausbildungsjahr zum Chemie-<br />

Laboranten bei Allnex arbeitet,<br />

oder Ahmed und Kemal, beide<br />

im ersten Ausbildungsjahr zum<br />

Chemikanten bei ShinEtsu, berichteten<br />

dort begeistert über<br />

ihre Ausbildungen und gaben<br />

Einblicke in die Berufspraxis.<br />

Die Sonderausstellung im Kalle-Haus vermittelte einen Einblick in über 164 Jahre<br />

deutsche Industriegeschichte am Rhein und 25 Jahre InfraServ Wiesbaden.<br />

(sst)<br />

SUSANNE STAUß<br />

SUSANNE STAUß<br />

12 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / OKTOBER <strong>2022</strong>


Große Weinparty „Fête<br />

Terroir“ im Biebricher<br />

Schloss<br />

Die Destination WIESBADEN<br />

RHEINGAU legt ein neues Veranstaltungsformat<br />

auf. Anlass<br />

der „Fête Terroir“ am 5. November<br />

im Biebricher Schloss<br />

ist das 75-jährige Jubiläum<br />

des Rheingauer Weinbauverbandes<br />

sowie die Bildung<br />

der Destination WIESBADEN<br />

RHEINGAU durch die Kooperation<br />

der beiden Institutionen<br />

Rheingau-Taunus<br />

Kultur und Tourismus<br />

GmbH und Wiesbaden<br />

Congress &<br />

Marketing GmbH.<br />

Grund genug für die<br />

Verantwortlichen, die<br />

Region in ihrer Gesamtheit<br />

zu feiern: „Wir feiern unsere<br />

Heimat und unsere Verbundenheit<br />

damit. Wir feiern<br />

den Boden, in seiner Vielfalt<br />

und Diversität, der gleiches<br />

hervorbringt. Wir feiern den<br />

Wein – der die Region und<br />

Kulturlandschaft seit Jahrhunderten<br />

prägt“, fasst es Dominik<br />

Russler, Geschäftsführer<br />

des Rheingauer Weinbauverbandes<br />

und von Rheingau-<br />

Taunus Kultur und Tourismus<br />

überzeugt zusammen. „Wir<br />

leben in einer vom Weinbau<br />

geprägten Kulturlandschaft<br />

mit einer einzigartigen Dichte<br />

an Sehenswürdigkeiten. Das<br />

macht Wiesbaden und den<br />

Rheingau zu einer der reizvollsten<br />

Regionen Deutschlands.<br />

Das empfinden wir als<br />

Privileg und das möchten wir<br />

mit dieser neu konzipierten<br />

Veranstaltung gemeinsam feiern“,<br />

ergänzt Martin Michel,<br />

Geschäftsführer der Wiesbaden<br />

Marketing & Congress<br />

GmbH.<br />

Premiere<br />

am 5.<br />

November<br />

Der Biebricher TV- und Radio-<br />

Moderator Tobi Radloff legt<br />

zur Party Musik auf. „Mission-<br />

4Mars“ sorgt mit LED-Drums<br />

für eine beeindruckende Bühnenshow.<br />

Davor interpretiert<br />

Denia Gilberg das eigens für<br />

die Destination komponierte<br />

Lied „Perfect Time“. Die<br />

Rheingauer Weinmajestäten<br />

moderieren den Festakt. Als<br />

Festrednerinnen und Festredner<br />

haben unter anderem der<br />

Landrat des Rheingau-Taunus-Kreises<br />

Frank Kilian und<br />

aus Wiesbaden neue Stadträtin<br />

Christiane Hinninger ihre<br />

Teilnahme zugesagt.<br />

„Wir würden mit der<br />

‚Fête Terroir‘ gerne<br />

ein jährlich wiederkehrendes<br />

Fest<br />

etablieren“, erklärt<br />

Peter Seyffardt, Präsident<br />

des Rheingauer<br />

Weinbauverbandes. „Dabei<br />

stellen wir mit der ersten<br />

Ausgabe der ‚Fête Terroir‘ den<br />

Wein in den Mittelpunkt, was<br />

wir in verschiedenen Themenbereichen<br />

abbilden wollen.“<br />

Insbesondere möchte man<br />

sich den nunmehr 75 Jahren<br />

Rheingauer Weinbauverband<br />

mit ausgesuchten Spitzengewächsen<br />

widmen. Die Zukunft<br />

der Weinbranche werden<br />

die Jungwinzerinnen und<br />

Jungwinzer vertreten, die ihren<br />

Weinen eine ganz besondere<br />

Handschrift verleihen.<br />

Natürlich kommen auch die<br />

kulinarischen Wurzeln nicht<br />

zu kurz. Partner aus der Region<br />

wie die Assmannshäuser<br />

Kräuterwirte oder der Rheingau<br />

Affineur bieten regionale<br />

Spezialitäten an.<br />

Karten zu dieser Veranstaltung<br />

gibt es in drei Kategorien. Die<br />

Flanierkarte zu 55 Euro, die<br />

Flanierkarte mit moderierter<br />

Weinprobe der Jungwinzer<br />

zu 70 Euro und die Flanierkarte<br />

mit Raritäten-Weinprobe<br />

aus acht Jahrzehnten zu 90<br />

Euro. Die Karten sind inklusive<br />

Vorverkaufsgebühr ab sofort<br />

unter www.fete-terroir.de<br />

erhältlich, ebenso weiterführende<br />

Informationen. Einlass<br />

zur „Fête Terroir“ ist ab 16.30<br />

Uhr.<br />

(red/fhg)<br />

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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / OKTOBER <strong>2022</strong> 13


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Den aktuellen <strong>BIEBRICHER</strong> und frühere Ausgaben<br />

können Sie auch im Internet abrufen unter<br />

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Bernhard Gläser (Mitte), der ursprüngliche Gründer der Waden-<br />

Bierprobe, wurde von „Ober-Wade“ Peter Vorndran (links) geehrt –<br />

mit dabei die Bierkönigin der Biebricher Waden „Melanie I.“.<br />

Jubiläums-Bierprobe der<br />

„Biebricher Waden“<br />

Unter diesem treffenden Motto<br />

„4x11 plus zwei, los geht die<br />

Feierei“ konnten die „Biebricher<br />

Waden“ mit zweijähriger Verspätung<br />

ihr 4x11-jähriges Bühnenjubiläum<br />

mit einem ganz<br />

besonderen Format endlich<br />

feiern: Die legendäre Bierprobe<br />

des Kolping-Männerballetts<br />

wurde dazu kurzerhand in einen<br />

Jubiläumsempfang umgewandelt,<br />

zu dem mehr als 110<br />

geladene Freunde kamen und<br />

die „Waden“ hochleben ließen.<br />

Nach einer kurzen, gereimten<br />

Laudatio des Vorsitzenden der<br />

Kolpingsfamilie Wiesbaden-<br />

Zentral, Stefan Fink, ging es<br />

zur Begrüßung standesgemäß<br />

mit einem „Gude“-Bier aus der<br />

Schmucker-Brauerei im Odenwald<br />

los. Neben acht weiteren,<br />

von langjährigen Freundinnen<br />

und Freunden der Gruppe<br />

Kein „Winterzauber“<br />

in der Gibb<br />

Die Gibber Kerbegesellschaft<br />

(GKG) teilt mit, dass der von<br />

ihr sonst alljährlich zusammen<br />

mit dem Männerquartett<br />

Nordend veranstaltete<br />

„Gibber Winterzauber“ in<br />

diesem Jahr nicht stattfinden<br />

wird. Ursprünglich sollte der<br />

Winterzauber am 26. und<br />

gespendeten Bieren, die den<br />

Gästen von der Bierkönigin der<br />

Biebricher Waden „Melanie I.“<br />

(Melanie Brandenburg) und der<br />

Ober-Wade, Peter Vorndran,<br />

gewohnt kurzweilig und unterhaltsam<br />

präsentiert wurden,<br />

gab es auch eine Bilder-Show<br />

mit dem Besten und Lustigsten<br />

des Kolping-Männerballetts seit<br />

1977 zu sehen.<br />

Verschiedene Ehrungen rundeten<br />

einen wunderbaren Abend<br />

ab. Die Freude der Besucher,<br />

sich nach langer „Durststrecke“<br />

endlich wieder „live und<br />

in Farbe“ sehen zu dürfen, war<br />

mit den Händen greifbar. „Im<br />

kommenden Jahr 2023 wird es<br />

die beliebte Bierprobe wieder<br />

im gewohnten Format geben“,<br />

freut sich Peter Vorndran. Der<br />

Termin wird rechtzeitig veröffentlicht<br />

werden.<br />

(red)<br />

27. November gefeiert werden.<br />

„Aufgrund der Platzinfrastruktur<br />

und den benötigten<br />

Maßnahmen muss<br />

die Veranstaltung in diesem<br />

Jahr leider ausfallen“, so<br />

GKG-Pressesprecher Ralf<br />

Burneleit.<br />

(fhg)<br />

14 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / OKTOBER <strong>2022</strong>


Hauptkirchen-Orgel erklingt wieder im symphonischorchestralen<br />

Klang<br />

Es war ein Riesenprojekt. Fünf<br />

Jahre hat es gedauert, eine halbe<br />

Million Euro verschlungen –<br />

und vom Ortsbeirat bis zur Bundesregierung<br />

fand die Orgelrestaurierung<br />

der evangelischen<br />

Hauptkirche in Biebrich Unterstützung.<br />

Nun ist das Instrument<br />

generalüberholt, erklingt wieder<br />

in der alten Pracht und wurde<br />

im Erntedankgottesdienst am 2.<br />

<strong>Oktober</strong> feierlich eingeweiht.<br />

„Hätten wir das Geld besser den<br />

Armen gegeben?“, fragt sich<br />

Pfarrer Martin Fromme in der<br />

kleinen Festschrift zum Jubiläum.<br />

Und beantwortet die Frage<br />

so: „Eine Entscheidung für die<br />

Aufwertung und Ausweitung<br />

des Gotteslobs an diesem Ort.<br />

Ist das Luxus? Nicht, solange wir<br />

aus dem gemeinsamen und mit<br />

allen Registern beflügelten Gotteslob<br />

die Kraft beziehen, uns<br />

dem Leben der Nächsten und<br />

ihrer Bedürfnisse von Neuem zu<br />

öffnen. Das wäre ein Stück Himmel<br />

auf der Erde.“ Das Ergebnis<br />

der äußerst aufwendigen Restaurierung<br />

scheint ihm recht zu<br />

geben.<br />

Mit einem Orgelkonzert, das<br />

Werke aus vier Jahrhunderten<br />

umfasste, demonstrierte Thomas<br />

Wilhelm, der Orgel- und<br />

Glockensachverständige der<br />

Evangelischen Kirche Hessen-<br />

Nassau (EKHN), zu welchen<br />

Klängen die „neue alte Orgel“<br />

nun fähig ist. Von Bach bis Karg-<br />

Elert spielte er virtuose Musik,<br />

die alle Klangfarben des Instruments<br />

zur Geltung brachte. Und<br />

erklärte später allen, die es wissen<br />

wollten – darunter natürlich<br />

auch Kirchenmusikerinnen und<br />

-musikern aus der Umgebung –,<br />

mit welch detektivischem Einsatz<br />

die Orgel restauriert wurde.<br />

Die Firma Günter Hardt und<br />

Sohn aus Weilmünster nahm<br />

sich des 1882 gebauten Instruments<br />

an. Enthalten waren<br />

schon damals „industriell“ gefertigte<br />

Bauteile der großen,<br />

führenden Orgelbaufirma Walcker<br />

in Ludwigsburg. Diese<br />

„Weltfirma“, deren Instrumente<br />

auch in Wiesbadens großen Innenstadtkirchen<br />

stehen, baute<br />

1907 die Orgel der Hauptkirche<br />

neu. 1956 wurde indes, dem<br />

musikalischen Zeitgeist folgend,<br />

die Hauptkirchen-Orgel umgebaut.<br />

Vom ursprünglich gewollten<br />

symphonisch-orchestralen<br />

Orgelklang wurde sie auf den<br />

sachlich-nüchternen Barockklang<br />

reduziert, was aus heutiger<br />

Sicht problematisch war. In<br />

den letzten Jahrzehnten wurde<br />

der romantische Stil wiederentdeckt.<br />

Aber auch technisch war<br />

die Hauptkirchenorgel nicht<br />

mehr zufriedenstellend zu bedienen.<br />

So schickte man sich an,<br />

den Urzustand von 1907 wiederherzustellen.<br />

Als „national<br />

bedeutsame Orgel“ wurde die<br />

Walcker-Orgel der Hauptkirche<br />

in das Denkmalschutz-Sonderprogramm<br />

2017 zur Sanierung<br />

und Modernisierung der Bundesregierung<br />

aufgenommen.<br />

Ein Förderverein und viele weitere<br />

Sponsoren brachten den<br />

Betrag auf, der nötig war, um<br />

die Orgel zu sanieren. Neben<br />

dem sichtlich begeisterten Thomas<br />

Wilhelm informierte auch<br />

Markus Hild von der Orgelbaufirma<br />

über das ambitionierte<br />

Projekt. Man habe erst umfang-<br />

ANJA BAUMGART-PEITSCH<br />

reich recherchieren müssen,<br />

welche Bauteile einzusetzen<br />

wären. Die Mitarbeitenden der<br />

Firma hätten „in vielen Kirchen<br />

rumgeschraubt“, um sich darüber<br />

zu vergewissern – allein<br />

diese Vorarbeiten hätten ein<br />

Dreivierteljahr in Anspruch genommen.<br />

Dann sei besonders<br />

der Neuaufbau des Spieltischs<br />

der Orgel, der nun am Rand der<br />

Empore steht, was in der Mitte<br />

mehr Platz für beispielsweise<br />

Chorensembles lässt, schwierig<br />

gewesen. Lager- und Altbestände<br />

anderer Orgeln seien genutzt<br />

worden, um das Instrument zu<br />

ergänzen – ein mitunter detektivisches<br />

Unterfangen. Das alles<br />

habe zu der langen Projektdauer<br />

von fünf Jahren geführt.<br />

Aber auch Hild fand, dass es sich<br />

lohnt: „Musik öffnet Räume,<br />

Der Orgel- und Glockensachverständige<br />

Thomas<br />

Wilhelm erklärt die<br />

generalüberholte Hauptkirchen-Orgel.<br />

auch Menschen, die sonst nicht<br />

kirchenaffin sind.“<br />

Das hofft natürlich auch der<br />

Pfarrer und ebenso Ortsbeirätin<br />

Heike Denne, die die Gemeinde<br />

beglückwünschte und betonte,<br />

wie gerne man das Projekt unterstützt<br />

habe: „Das Elend in der<br />

Welt braucht auch den Gegenpol<br />

der Kunst. Wir brauchen die Musik,<br />

damit wir nicht verzweifeln.“<br />

Künftig sollen verstärkt Konzerte<br />

stattfinden, verspricht der Förderverein<br />

in der Festschrift. Den<br />

Anfang macht bereits am 28.<br />

<strong>Oktober</strong> (19 Uhr) der ehemalige<br />

Marktkirchenkantor Hans-Uwe<br />

Hielscher mit seinem Programm<br />

„Unterhaltsame Orgelmusik aus<br />

Großbritannien – very british“.<br />

(art)<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / OKTOBER <strong>2022</strong> 15


Stadtteilfest Gräselberg<br />

Ein schönes Sport- und Spielfest fand am 8. <strong>Oktober</strong><br />

zum zweiten Mal auf dem Sportplatz an der<br />

Wörther-See-Straße statt. Ausführlicher Bericht<br />

im redaktionellen Teil des Biebrichers.<br />

SEG/PAUL MÜLLER<br />

Sprechstunde von Auxilium und VdK<br />

Die monatlichen Sprechstunden von<br />

Auxilium und dem VdK finden im November<br />

wieder am 2. Montag im<br />

Monat im Diakoniezentrum, Klagenfurter<br />

Ring 62, statt: Der nächste<br />

Termin ist der 14. November. Der<br />

VdK berät zum Thema Rente und Sozialleistungen<br />

zwischen 14 und 16<br />

Uhr, Auxilium bietet eine Sprech- und<br />

Zuhörstunde zum Thema Trauer, Tod<br />

und Sterben zwischen 16.30 und 18<br />

Uhr an. Beides ist wie immer kostenfrei<br />

und kann ohne Anmeldung besucht<br />

werden.<br />

Quartiersfrühstück<br />

Das Quartiersfrühstück, dass jeden Freitag<br />

im Stadtteilladen Klagenfurter<br />

Ring 82 stattfindet, findet guten Anklang.<br />

Herzliche Einladung an Frauen jeder Altersgruppe<br />

zum gemütlichen Wochenausklang<br />

von 9.30 bis 11.30 Uhr.<br />

„We will rock Trash‟<br />

In den Herbstferien bieten die Kunstwerker<br />

in Kooperation mit dem Quartiersmanagement<br />

wieder von Montag<br />

bis Freitag das bewährte<br />

Ferienprogramm „We will rock Trash“<br />

Zentraler Vorlesetag<br />

Das Quartiersmanagement lädt für<br />

den 17. November in die Lukaskirche<br />

zum zentralen Vorlesetag für den<br />

Gräselberg ein. Zwischen 10 und 16<br />

Uhr gibt es bunte Leseaktionen und<br />

weiteres kurzweiliges Programm für<br />

alle.<br />

auf dem Fünf-Schaukel-Spielplatz an.<br />

Anmeldung ab sofort im Quartiersbüro<br />

oder dienstags nachmittags direkt<br />

bei den Kunstwerkern auf dem Fünf-<br />

Schaukel-Spielplatz.<br />

Vortrag: "Das kleine Einmaleins<br />

des Sterbens"<br />

Am 3. November, 18 Uhr, findet ein<br />

Vortrag von Auxilium im Saal der Lukasgemeinde<br />

statt: „Das kleine Einmaleins<br />

des Sterbens“. Anmeldung im<br />

Quartiersbüro.<br />

Verantwortlich für den Inhalt:<br />

Angelika Wust,<br />

Quartiersmanagement Gräselberg<br />

Diakonisches Werk Wiesbaden<br />

Verantwortlich für die Redaktion:<br />

SEG Stadtentwicklungsgesellschaft<br />

Wiesbaden mbH<br />

als Treuhänder der Landeshauptstadt<br />

Wiesbaden für den Bereich Stadterneuerung<br />

Ansprechpartnerin: Alexandra Hanusch<br />

Projektleitung „Sozialer Zusammenhalt“<br />

Gräselberg<br />

Konrad-Adenauer-Ring 11, 65187 Wiesbaden<br />

Tel. 0611.77808-95<br />

stadterneuerung@seg-wiesbaden.de<br />

16 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / OKTOBER <strong>2022</strong>


Fulminanter Abschluss vom<br />

BühneFreiBiebrich<br />

Das Format der offenen Bühne für alle hatte<br />

seine letzte Ausgabe am 30.09. und die<br />

Stimmung war richtig klasse! Von April bis<br />

September, an vier Terminen, konnten<br />

Schulklassen, Musikgruppen oder Solo-<br />

Künstler sowie Biebricherinnen und Biebricher<br />

auf unserer Bühne auftreten. Insgesamt<br />

waren es 13 Auftritte von Biebricherinnen<br />

und Biebrichern oder mit<br />

„Biebricher Frauen im Wandel‟<br />

Biebrich Verbundenen, die im<br />

Rahmen vom „BühneFreiBiebrich“<br />

stattgefunden haben. Insbesondere<br />

Amateure und Newcomers<br />

waren dankbar für die<br />

Möglichkeit, erste Erfahrungen in<br />

der Öffentlichkeit sammeln zu<br />

können. Diese, aber auch Profi-<br />

Künstlerinnen und Profi-Künstler,<br />

konnten sich zudem vernetzen<br />

und ihre Kunst bekannt machen.<br />

Wir sagen Danke dafür, dass Ihr<br />

vom Angebot Gebrauch gemacht<br />

habt. Uns hat es richtig Freude bereitet,<br />

so viele - zum Teil noch völlig<br />

unentdeckte Talente - im Freiherrs<br />

Garten begrüßt haben zu<br />

dürfen. Und ebenfalls Danke an<br />

alle, die vorbeigekommen sind<br />

und sich aufs Neue überrascht haben<br />

lassen.<br />

QUARTIERSMANAGEMENT BIEBRICH-MITTE<br />

Das Projekt „Biebricher Frauen im Wandel“ nimmt Fahrt auf. Bei<br />

zwei Informationsveranstaltungen im September und <strong>Oktober</strong><br />

konnten sich Interessierte über das Projekt erkundigen und Ideen<br />

einreichen. Die von den Teilnehmerinnen selbst ausgesuchten<br />

Themen werden in Begleitung einer Projektleitung künstlerisch,<br />

also auf kreativer Art und Weise, im Rahmen eines Jahres erarbeitet.<br />

Von den bisher eingebrachten Ideen zählen: Lebensläufe und<br />

Biografien von Frauen, Weiblichkeit, Orte in Biebrich, berühmte<br />

Persönlichkeiten… Noch können Frauen dazu kommen, die Lust<br />

darauf haben, sich mit diesen Themen auseinander zu setzen,<br />

Frauen in der (Stadtteil)Gesellschaft sichtbar zu machen und weitere<br />

Frauen kennenzulernen! Der nächste Termin findet am 01.<br />

November um 18:30 Uhr statt. Der Ort wird noch bekanntgegeben.<br />

Um eine Anmeldung wird gebeten unter Kulturelle-Teilhabe@wiesbaden.de<br />

Improtheater zum bundesweiten Tag der Bücherschränke!<br />

Was bisher ein eher unbekanntes Datum<br />

für die Anwohnerinnen und Anwohner in<br />

Biebrich-Mitte war, hat spätestens seit April<br />

dieses Jahres, also seit der Errichtung unseres<br />

offenen Bücherschranks auf dem<br />

Gehweg an der südwestlichen Seite der<br />

Robert-Krekel-Anlage, eine neue Bedeutung<br />

gewonnen. Wir sind begeistert von der<br />

regen Nutzung des Bücherschrankes und<br />

freuen uns, dass er nicht nur von den engagierten<br />

Patinnen gepflegt wird. Es war ein<br />

langer Weg bis der in den Farben des Biebricher<br />

Wappens verzierte Bücherschrank<br />

seinen Platz im Herzen Biebrichs finden<br />

konnte. Heute wissen wir, dass es sich gelohnt<br />

hat und er eine Bereicherung für alle<br />

darstellt. Deshalb möchten wir uns die Gelegenheit<br />

nicht entgehen lassen, um auf<br />

eine andersartige und improvisierte Art den<br />

Tag zusammen zu feiern. Auf Einladung des<br />

Quartiersmanagements wird uns am 18.<br />

November um 18:30 Uhr die Improtheatergruppe<br />

Skriptlos Glücklich in der Turnhalle<br />

vom „Freiherrs Garten“ besuchen und sich<br />

für ihr Schauspiel vom Bücherschrank inspirieren<br />

lassen. Bloß nicht verpassen!<br />

Der Eintritt ist frei. Die Adresse lautet:<br />

Straße der Republik 2a.<br />

QUARTIERSMANAGEMENT BIEBRICH-MITTE<br />

Ein Sieg für Biebrich<br />

Der Freiherrs Garten als Zwischennutzung<br />

im Rahmen des Städtebauförderprogramms<br />

„Sozialer Zusammenhalt<br />

Biebrich-Mitte“, welcher von den Mitgliedern<br />

vom Biebrich203 gemeinsam.machen<br />

e.V. freiwillig betreut wird, hat die<br />

Landesauszeichnung des Deutschen<br />

Nachbarschaftspreis von nebenan.de<br />

gewonnen!<br />

Wir gratulieren und freuen uns über<br />

diesen Gewinn für Biebrich!<br />

Vormerken:<br />

Am 18. November, ab 15 Uhr, lädt das<br />

Kinderzentrum Biebrich alle Biebricher<br />

Kinder auf ein Fest im „Freiherrs Garten“<br />

ein. Spiel und Spaß sind garantiert.<br />

Am Halloween-Tag (31.10.) ab 18:30<br />

Uhr können sich Kinder auf „Süßes oder<br />

Saures“ im „Freiherrs Garten“ freuen.<br />

Biebrich203 gemeinsam.machen e.V.<br />

und die Elterninitiative Die Rübe e.V.<br />

werden dafür sorgen.<br />

Verantwortlich für den Inhalt:<br />

Adriana Shaw, Quartiersmanagement<br />

Biebrich-Mitte IB Südwest gGmbH<br />

Verantwortlich für die Redaktion:<br />

SEG Stadtentwicklungsgesellschaft<br />

Wiesbaden mbH<br />

als Treuhänder der Landeshauptstadt<br />

Wiesbaden für den Bereich Stadterneuerung<br />

Ansprechpartner: Dennis Rischer<br />

Projektleitung „Sozialer Zusammenhalt“<br />

Biebrich-Mitte<br />

Konrad-Adenauer-Ring 11, 65187 Wiesbaden<br />

Tel. 0611.77808-75<br />

stadterneuerung@seg-wiesbaden.de<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / OKTOBER <strong>2022</strong> 17


Fastnachter freuen sich auf weitestgehend normale,<br />

närrische sowie vierfarbbunte Kampagne<br />

Am 11.11. geht es für die Fastnachter endlich wieder los. Die Veranstaltungen der letzten beiden Kampagnen waren pandemiebedingt<br />

entweder vollständig ausgefallen oder es gab nur ganz kleine Veranstaltungen oder es wurde gänzlich auf Online-Formate ausgewichen,<br />

um den Kontakt zu Mitgliedern und Publikum zu halten. In der bevorstehenden Kampagne wollen nun die meisten Vereine wieder mit<br />

regulären Veranstaltungen eine weitestgehend normal-närrische sowie vierfarbbunte Kampagne feiern. Dabei hoffen sie auf die Gunst<br />

ihres Publikums sowie hoffentlich zahlreiche Reservierungen und Kartenbestellungen. Auch verschiedene in Biebrich aktive Vereine und<br />

Vereinigungen stehen in den Startlöchern. Nachfolgend ein kleiner Überblick.<br />

Carnevalsgemeinschaft<br />

Fidele Elf<br />

Die Carnevalsgemeinschaft Fidele<br />

Elf startet die 5. Jahreszeit<br />

mit einer Fahnenhissung in der<br />

Robert-Krekel-Anlage in Biebrich.<br />

Mit einem musikalischen<br />

Umtrunk wird die Fahne mit<br />

dem Narrenschiff der Fidelen<br />

Elf erstmals in Biebrichs Mitte<br />

gehisst. Die Narren treffen<br />

sich dazu um 17.33 Uhr in der<br />

Grünanlage. Eine Woche später,<br />

am 19. November, lädt die<br />

Fidele Elf mit einem bunten<br />

und unterhaltsamen Programm<br />

zur großen Eröffnungssitzung<br />

um 19.11 Uhr in das Haus der<br />

Vereine, Im Wiesengrund 14,<br />

in Dotzheim ein. Saalöffnung<br />

ist bereits ab 18 Uhr, der Eintritt<br />

kostet 15 Euro. Die große<br />

Gala-Prunksitzung im Thiersch-<br />

Saal des Wiesbadener Kurhaus<br />

findet am 4. Februar 2023 um<br />

19.11 Uhr statt. Karten für alle<br />

Veranstaltungen gibt es über die<br />

E-Mail-Adresse kartenvorverkauf@fidele-elf.de<br />

sowie telefonisch<br />

unter (0611) 33479675<br />

und – falls noch vorhanden – an<br />

der Abendkasse. Die Seniorensitzung<br />

im Toni-Sender-Haus<br />

ist für den 11. Februar und der<br />

Kindermaskenball im Biebricher<br />

Bürgersaal am 12. Februar, jeweils<br />

ab 14.33 Uhr geplant.<br />

Carnevalverein Narrenlust<br />

Waldstraße<br />

Der Carnevalverein Narrenlust<br />

Waldstraße im Norden Biebrichs<br />

startet seine Kampagne am 12.<br />

November um 19.11 Uhr im Gemeindesaal<br />

von St. Kilian, Holsteinstraße<br />

15. Die traditionelle<br />

Narrensitzung (sieben Euro) im<br />

Gemeindesaal der Heilig-Geist<br />

Gemeinde, Am Kupferberg 2A,<br />

findet am 13. Januar 2023 um<br />

19.11 Uhr statt. Weiter geht es<br />

mit dem Närrischen Kreppelkaffee<br />

(fünf Euro) am 21. Januar<br />

im Turnerheim des Turnvereins<br />

Waldstraße, Buchenstraße 2, um<br />

15.11 Uhr. Die große Narrensitzung<br />

im Germaniaheim (ab 14<br />

Euro), Teutonenstraße 2A, steigt<br />

am 11. Februar um 19.11 Uhr.<br />

Kartenbestellungen generell<br />

über Marianne Schmied, E-Mail:<br />

ma-schmied@t-online.de oder<br />

telefonisch unter (06123) 72960.<br />

Kolpings Närrische<br />

Gesellen<br />

(Kolpingsfamilie Biebrich)<br />

Kolpings Närrische Gesellen<br />

starten mit ihrer traditionellen,<br />

festlichen Weinprobe am 12.<br />

November um 19.11 Uhr im Kettelerhaus,<br />

Breslauer Straße 1, in<br />

ihre neue „nachgeholte“ 11 x11-<br />

jährige Jubiläums-Kampagne.<br />

Zur Jubiläums-Weinprobe gibt<br />

es 15 Proben aus dem Hausund<br />

Hofweingut Jakob Geipel<br />

aus Oestrich-Winkel. Moderiert<br />

wird die Weinprobe vom<br />

Chef des Weinguts, Alexander<br />

Geipel, sowie vom Biebricher<br />

Heimatforscher Peter-Michael<br />

Glöckler. Der Eintrittspreis, inklusive<br />

kleinem Imbiss, beträgt<br />

15 Euro. Verbindliche Anmeldungen<br />

unter den Telefonnummern<br />

(0611) 608858 oder<br />

8460436 oder 9600231 oder<br />

unter der E-Mail-Adresse: info@<br />

kolpingfastnacht.com.<br />

Wiesbadener Närrische<br />

Garde<br />

Die Wiesbadener Närrische<br />

Garde führt in der kommenden<br />

Kampagne nur eine öffentliche<br />

Veranstaltung durch:<br />

Die beliebte Damensitzung am<br />

16. Februar 2023 im Haus der<br />

Vereine, Im Wiesengrund 14, in<br />

Dotzheim. Der Vorverkauf dazu<br />

startet am 11. November über<br />

die E-Mail-Anschrift: barbara.<br />

bund@wng1953.de.<br />

ARCHIV FRANK HENNIG<br />

Wiesbadens und Biebrichs Fastnachter wollen ab dem 11.11. wieder eine weitestgehend normal-närrische Kampagne begehen (wie auf diesem<br />

Foto zum letzten „richtigen“ Kampagnenstart im November 2019).<br />

18 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / OKTOBER <strong>2022</strong>


Karneval-Club Rheingauviertel<br />

Nicht direkt in Biebrich, aber<br />

unmittelbar vor den Toren Biebrichs<br />

und mit vielen Biebricher<br />

Aktiven feiert der Karneval-<br />

Club Rheingauviertel im Hilde-<br />

Müller-Haus, Wallufer Platz 2,<br />

seine Kampagne. Start dort<br />

ist am 12. November mit der<br />

Kampagnen-Eröffnung (Eintritt<br />

frei), das Programm beginnt<br />

um 19.11 Uhr. Eine Seniorensitzung<br />

(Kreppelkaffee) findet am<br />

15. Januar 2023 ab 15.11 Uhr<br />

statt, die beliebte Damensitzung<br />

steigt am 27. Januar 2023,<br />

Einlass ab 19.11 Uhr. Kinderfasching<br />

ist für Fastnachtdienstag<br />

am 21. Februar ab 14.11<br />

Uhr vorgesehen. Weitere Infos<br />

und Karten unter kartenvorverkauf@kcr-wiesbaden.de<br />

oder<br />

Telefon (01575) 6993091.<br />

Sportvereinigung<br />

Amöneburg<br />

Auch nicht in Biebrich beheimatet<br />

aber eng mit Biebrich verbunden<br />

sind die Fastnachter der<br />

Sportvereinigung Amöneburg.<br />

Sie planen ihre große Kostümsitzung<br />

für den 4. Februar 2023<br />

ab 18.11 Uhr im Bürgerhaus<br />

Kastel, Zehnthofstraße 41. Kartenbestellungen<br />

(22 Euro) unter<br />

Telefon (0163) 2614081 und<br />

(06134) 566670.<br />

Carneval Club Wiesbaden<br />

Der Carneval Club Wiesbaden<br />

(CCW) feiert seine Kampagneneröffnung<br />

am 18. November<br />

ab 19.11 Uhr im Zais-Saal des<br />

Kurhauses. Weiter geht es am<br />

27. Januar 2023 um 20 Uhr im<br />

Thiersch-Saal des Kurhauses mit<br />

der Närrischen Riesling-Gala<br />

und anschließender Wein-Party.<br />

Die große CCW-Kostümsitzung<br />

findet tags darauf am 28. Januar<br />

ab 18.11 Uhr, ebenfalls<br />

im Thiersch-Saal, statt. Karten<br />

für alle Veranstaltungen gibt<br />

es über E-Mail an karten@ccwinfo.de<br />

oder telefonisch unter<br />

(0611) 440144.<br />

Dachorganisation Wiesbadener<br />

Karneval – Dacho<br />

Die Dacho veranstaltet am 11.<br />

November um 11.11 Uhr ihre<br />

traditionelle Fahnenhissung auf<br />

dem Schlossplatz, anschließend<br />

– ab 15.33 Uhr – erfolgt wieder<br />

die Inthronisation des Wiesbadener<br />

Kinderprinzenpaares im<br />

Einkaufszentrum Luisenforum.<br />

Ob es eine Eröffnungssitzung<br />

geben kann – ursprünglich geplant<br />

für den 18. November<br />

– ist zum Zeitpunkt der Drucklegung<br />

dieser Ausgabe noch<br />

unklar, da es nach Absage der<br />

Christian-Bücher-Halle an einer<br />

räumlichen Alternative mangelt.<br />

Die Dacho-Prunksitzung<br />

steht hingegen fest und findet<br />

am 5. Februar 2023 ab 16.11<br />

Uhr im Thiersch-Saal des Kurhauses<br />

statt – Vorverkauf demnächst<br />

im Internet unter www.<br />

dacho.de. Der Kinderzug mit<br />

Sturm aufs Rathaus am Fastnachtsamstag<br />

(18. Februar) und<br />

der große Fastnachtsonntagszug<br />

(19. Februar) sind nach derzeitigem<br />

Stand fest geplant.<br />

(fhg)<br />

Gedenken und Kranzniederlegungen<br />

am Volkstrauertag<br />

Die Arbeitsgemeinschaft Biebricher<br />

Vereine und Verbände<br />

veranstaltet zum Volkstrauertag<br />

am 13. November um<br />

11.30 Uhr wieder eine Gedenkveranstaltung<br />

am Ehrenmahl<br />

auf dem Biebricher Friedhof.<br />

Die Veranstaltung findet<br />

in Kooperation mit dem Biebricher<br />

Ortsbeirat, dem Verschönerungs-<br />

und Verkehrsverein,<br />

dem Sozialverband VdK,<br />

Schülerinnen und Schülern der<br />

Riehlschule sowie Mitgliedern<br />

der Freiwilligen Feuerwehr<br />

statt. Bei der diesjährigen Veranstaltung<br />

soll nicht nur der<br />

Opfer vergangener, sondern<br />

leider auch gegenwärtiger<br />

Kriege sowie der Opfer von<br />

Gewaltherrschaften aller Nationen<br />

gedacht werden. Bürgerinnen<br />

und Bürger sind eingeladen,<br />

sich den Abordnungen<br />

verschiedener Biebricher Vereine<br />

anzuschließen. (fhg/red)<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / OKTOBER <strong>2022</strong> 19


Festvortrag mit unterhaltsamen Anekdoten zum<br />

Jubiläum des Wiesbadener Kanu-Vereins<br />

Der Wiesbadener Kanu-Verein<br />

(WKV) hat Anfang <strong>Oktober</strong><br />

in festlichem Rahmen sein<br />

100-jähriges Bestehen gefeiert.<br />

Zahlreiche Mitglieder und<br />

Freunde des WKV waren dazu<br />

der Einladung in das Biebricher<br />

Schloss gefolgt.<br />

Als Festredner konnte der<br />

WKV-Vorsitzende Michael Fuhr<br />

keinen geringeren, wie den<br />

langjährigen Vorsitzenden und<br />

heutigen Ehrenvorsitzenden<br />

des Vereins, Helmut Fritz, gewinnen.<br />

Alle, die ihn kennen,<br />

erwarteten von Fritz keinen<br />

langweiligen Vortrag mit aneinandergereihten<br />

Jahreszahlen,<br />

Der WKV-Erfolgssportler Tim Maxeiner (Mitte) wurde von Isa Winter-<br />

Brand (links) und Christian Rose mit der Ehrennadel des Deutschen<br />

Kanu-Verbandes ausgezeichnet.<br />

FRANK HENNIG<br />

FRANK HENNIG<br />

sondern einen launigen und mit<br />

diversen, unterhaltsamen Anekdoten<br />

gespickten Festvortrag<br />

– sie wurden nicht enttäuscht.<br />

Da wurde auf die früheren Vereinsfahrzeuge<br />

mit ihren jeweiligen<br />

Macken Bezug genommen,<br />

von brisanten Kanutouren mit<br />

Sprengstofffunden berichtet<br />

sowie an legendäre Momente<br />

der WKV-eigenen Fastnachtsabteilung,<br />

den „Biebricher<br />

Wasserflöhen“, erinnert. Auch<br />

an die wechselvolle Geschichte<br />

des Bootshauses und die diversen<br />

Baumaßnahmen wurde erinnert.<br />

Hierbei dankte Helmut<br />

Fritz mit einem Lächeln ebenso<br />

all jenen Firmen, „die vor Jahrzehnten<br />

und teils unwissentlich<br />

mit Materialspenden ihren Beitrag<br />

zum Ausbau geleistet hatten.“<br />

Aber auch die Würdigung wichtiger<br />

Ereignisse der Vereinsgeschichte<br />

und die Erinnerung<br />

an sportliche Erfolge kamen<br />

im Festvortrag nicht zu kurz.<br />

So hätte eigentlich zu drei Einzeljubiläen<br />

eingeladen werden<br />

können: 1922 – vor 100 Jah-<br />

Oberbürgermeister Gert-Uwe<br />

Mende (Mitte) überreichte an den<br />

WKV-Vorsitzenden Michael Fuhr<br />

(links) und seinen Stellvertreter<br />

Michael Maxeiner mehrere Ehrungen<br />

für den nun 100-jährigen<br />

WKV.<br />

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20 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / OKTOBER <strong>2022</strong>


en – wurde der Kanu-Club<br />

Biebrich-Wiesbaden gegründet,<br />

vor 80 Jahren erfolgte der Zusammenschluss<br />

mit den Wiesbadener<br />

Wanderpaddlern und<br />

vor 75 Jahren kamen die Kanu-<br />

Freunde Biebrich hinzu. Seit dieser<br />

Zeit trägt der am Biebricher<br />

Rheinufer beheimatete Verein<br />

den Namen Wiesbadener Kanu-Verein.<br />

Neben der großen Bedeutung<br />

des WKV für den Breiten- und<br />

Freizeitsport kann der Verein<br />

auch auf bedeutende Erfolge<br />

im Wildwasser-Leistungssport<br />

verweisen. Insbesondere ein<br />

Name ist eng mit dem WKV<br />

verbunden: Tim Maxeiner, fünffacher<br />

Deutscher Meister im Kanuslalom.<br />

Natürlich war er bei<br />

der Jubiläumsfeier dabei. Die<br />

Vizepräsidentin des Deutschen<br />

Kanu-Verbandes, Isa Winter-<br />

FRANK HENNIG<br />

Hielt die Festrede zum<br />

100-Jährigen: der WKV-Ehrenvorsitzende<br />

Helmut Fritz.<br />

dabei, sondern auch die silberne<br />

Ehrenplakette des Landes<br />

Hessen, die Mende im Auftrag<br />

des Ministerpräsidenten an den<br />

WKV-Vorsitzenden Michael<br />

Fuhr und seinen Stellvertreter<br />

Michael Maxeiner überreichte.<br />

FRANK HENNIG<br />

Ehrennadeln des Hessischen Kanu-Verbandes gab es für Uta Draber<br />

(links), Christopher Dale (Mitte) und Uwe Lawatsch (rechts) aus den<br />

Händen von Christian Rose (2.v.l.) und Michael Fuhr (2.v.r.).<br />

Brand, sowie der Präsident des<br />

Hessischen Kanu-Verbandes,<br />

Christian Rose, nutzen die Feier,<br />

um Maxeiner für seine langjährigen,<br />

sportlichen Leistungen<br />

mit der Ehrennadel des Deutschen<br />

Kanu-Verbandes auszuzeichnen.<br />

Zudem durfte sich<br />

Tim Maxeiner in das von Sportamtsleiter<br />

Karsten Schütze mitgebrachte<br />

Sportehrenbuch der<br />

Landeshauptstadt eintragen.<br />

Weitere Ehrungen für den<br />

WKV gab es aus den Händen<br />

von Oberbürgermeister Gert-<br />

Uwe Mende. Er hatte nicht nur<br />

die goldene Stadtplakette der<br />

Landeshauptstadt Wiesbaden<br />

Nach weiteren Grußworten<br />

und musikalischen Zwischeneinlagen<br />

durch den Pop Chor<br />

Breckenheim ehrte der WKV<br />

noch 57 Jubilare, die dem Verein<br />

nicht nur über Jahrzehnte –<br />

bis zu 70 und sogar 75 Jahre –<br />

die Treue gehalten, sondern<br />

vielfach den WKV auch mit eigenem<br />

Engagement mitgeprägt<br />

haben.<br />

Eine lesenswerte Festschrift<br />

zum 100-Jährigen mit allen<br />

Details zur bewegten Vereinsgeschichte<br />

gibt es übrigens im<br />

Internet unter www.wkv-wiesbaden.de.<br />

(fhg)<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / OKTOBER <strong>2022</strong> 21


Sportplatz Waldstraße neu gestaltet<br />

SUSANNE STAUß<br />

Beim Bau des neuen Wiesbadener<br />

Sportparks Rheinhöhe am<br />

Konrad-Adenauer Ring müssten<br />

die Planer „Flächen-Tetris“ spielen,<br />

betonte Sportdezernent<br />

und Oberbürgermeister Gert-<br />

Uwe Mende bei der feierlichen<br />

Einweihung des neu gestalteten<br />

Sportplatzes Waldstraße.<br />

Dieser Sportplatz sei Teil eines<br />

Megaprojekts, in das sehr viele<br />

Sportstätten, beispielsweise für<br />

Volleyball, Fußball, Eislauf, ein<br />

Freizeitbad und der Betriebshof<br />

integriert und neu sortiert würden.<br />

Der Sportplatz Waldstraße,<br />

dessen Zugang bislang über<br />

die Holsteinstraße erfolgt, erhielt<br />

im Zuge der Planungen für<br />

den Sportpark Rheinhöhe unter<br />

anderem einen neuen Kunstrasenplatz<br />

mit Laufbahn und<br />

Sprunggrube zur gemeinsamen<br />

Nutzung der Vereine SG Germania<br />

und SKC Munzur. Zudem<br />

kann der Platz von der Diesterwegschule<br />

für den Schulsport<br />

genutzt werden. Er freue sich<br />

sehr, so Mende weiter, dass<br />

die Stadt in den vergangenen<br />

Monaten viele neue Kunstrasenplätze<br />

einrichten und ältere<br />

renovieren konnte. „Jeder einzelne<br />

ist ein riesiger Fortschritt<br />

für alle, die dort spielen und für<br />

diejenigen, die die Anlagen pflegen“,<br />

so der Oberbürgermeister.<br />

„Der Sportpark Rheinhöhe<br />

ist ein sehr, sehr teures Projekt,<br />

das weit in die Zukunft reichen<br />

wird, sowohl in der Nutzung<br />

als auch in der Belastung. Doch<br />

es lohnt sich der Aufwand,<br />

den wir hier treiben.“ Mende<br />

Durchschneiden das Band auf dem neugestalteten Sportplatz<br />

Waldstraße (v.l.): Andreas Guntrum und Anna-Lena Plaßmann<br />

(beide SEG), Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende, Helmut Fritz und<br />

Dorothée Andes-Müller (beide Ortsbeirat), Roland Stöcklin (SEG)<br />

und Erhard Stahl (Ortsbeirat).<br />

Testen gemeinsam den neuen Rasen (v.l.): Andreas Guntrum, Roland<br />

Stöcklin, Gert-Uwe Mende und Helmut Fritz.<br />

wies zudem auf die nachhaltige<br />

Bauweise der Gebäude hin<br />

und dankte dem Sportamt, der<br />

Stadtentwicklungsgesellschaft<br />

SEG und allen beteiligten Firmen<br />

und Handwerkern für die<br />

bisher erbrachten Leistungen.<br />

Zur feierlichen Einweihung des<br />

Sportplatzes Waldstraße hatten<br />

die SEG-Geschäftsführer Roland<br />

Stöcklin und Andreas Guntrum<br />

am 21. September zahlreiche<br />

Gäste, darunter neben<br />

dem OB weitere Mitglieder des<br />

Wiesbadener Magistrats, Stadtverordnete<br />

sowie Vertreter des<br />

Ortsbeirats Biebrich, der beiden<br />

Sportvereine SG Germania und<br />

SKC Munzur und der zuständigen<br />

Baufirmen begrüßt.<br />

Helmut Fritz, stellvertretender<br />

Biebricher Ortsbeiratsvorsitzender<br />

sowie Sportkreisvorsitzender<br />

Wiesbadens und damit<br />

Vertreter für 214 Sportvereine,<br />

lobte ausdrücklich die hohe<br />

Zahl qualifizierter Sportstätten<br />

in Wiesbaden. „Wiesbaden ist<br />

eine Sportstättenstadt, ich kann<br />

der Stadt aus Sicht des Sportfunktionärs<br />

nur ein großes Lob<br />

zollen“, unterstrich er. „Ich bin<br />

guter Hoffnung, dass der Sportpark<br />

am Erlenweg gelingt.“ Zudem,<br />

so Fritz, freue er sich, dass<br />

der gesamte Sportpark auf der<br />

Gemarkung des Ortsteils Biebrich<br />

liege. Er bedanke sich daher<br />

auch ausdrücklich im Namen<br />

der 38.000 Einwohner Biebrichs<br />

für das Engagement der Stadt.<br />

Nach dem feierlichen Durchschneiden<br />

des Eröffnungsbands<br />

ließen es sich Ronald Stöcklin,<br />

Andreas Guntrum, Gert-Uwe<br />

Mende und Helmut Fritz nicht<br />

nehmen, den neuen Platz mit<br />

einer kleinen Fußballeinlage<br />

persönlich einzuweihen. (sst)<br />

SUSANNE STAUß<br />

22 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / OKTOBER <strong>2022</strong>


PRIVAT<br />

Abenteuer-Stimmung am Lagerfeuer beim diesjährigen Zeltlager der<br />

Pfarrei St. Peter und Paul in Kirchähr im Westerwald.<br />

Abenteuer-Zeltlager der<br />

Pfarrei St. Peter und Paul<br />

Vom 12. bis 19. August verbrachten<br />

54 Kinder, Jugendliche<br />

und Erwachsene aus der<br />

katholischen Pfarrei St. Peter<br />

und Paul ein abenteuerintensives<br />

Zeltlager in Kirchähr im<br />

Westerwald. Viele Aktivitäten<br />

waren angelehnt an den USamerikanischen<br />

Fantasy-Abenteuerfilm<br />

„Jumanji“ aus dem<br />

Jahr 1995.<br />

Schnitzeljagden, Kanufahren,<br />

Stand-up-Paddling, Lagerfeuer,<br />

Stockbrot, Wasserbahn bauen,<br />

Disco, Beten für den Frieden<br />

und vieles mehr gehörten auch<br />

diesmal wieder zum Programm<br />

des Zeltlagers. Sebastian Sellinat<br />

versorgte die Truppe in der<br />

Küche mit der nötigen Energie.<br />

„DJ“ Manuel Gall zauberte das<br />

unvergessliche „Disco Night fever“,<br />

Theresa Kreuz verführte<br />

die Kinder mit sportlichen Aktivitäten<br />

in der „Jumanji“-Geschichte<br />

und auch die anderen<br />

Teamer Simone Niederprüm,<br />

René Schinko, Dirk Kolbe, Bernhard<br />

Mohr und Dirk Mootz<br />

sorgten für ein kurzweiliges<br />

Programm beim sechsten Zeltlager<br />

der Pfarrei St. Peter und<br />

Paul.<br />

„Alle waren nach einer Woche<br />

in der puren Natur total glücklich,<br />

aber auch ausgepowert“,<br />

berichtet Diakon Uwe Groß<br />

nach der Rückkehr. Auch im<br />

nächsten Jahr wird es wieder<br />

ein Zeltlager geben. Es wird<br />

vom 12. bis 19. August in der<br />

Rhön stattfinden. Wer neugierig<br />

ist, kann Näheres bei Uwe<br />

Groß unter der E-Mail-Adresse<br />

u.gross@wiesbaden.bistumlimburg.de<br />

erfahren.<br />

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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / OKTOBER <strong>2022</strong> 23


Vor 125 Jahren starb Wilhelm Heinrich von Riehl<br />

Zum 125. Mal jährt sich am 16.<br />

November der Todestag von Wilhelm<br />

Heinrich von Riehl, dem<br />

Namensgeber der Biebricher<br />

Gesamtschule und der Straße, in<br />

der sie steht. Riehl wurde 1823 in<br />

Biebrich geboren. Er war Journalist,<br />

Novellist und Kulturhistoriker<br />

und gilt als wissenschaftlicher Begründer<br />

der Volkskunde.<br />

Sein Vater war der herzoglichnassauische<br />

Schlossverwalter<br />

Friedrich August Riehl (1789 -<br />

1839). Riehl besuchte die Lateinschule<br />

in Wiesbaden, anschließend<br />

das Gymnasium Weilburg,<br />

wo er 1841 das Abitur ablegte.<br />

Danach studierte er Theologie<br />

in Marburg, Tübingen und Gießen.<br />

Nach bestandenem Examen<br />

wandte er sich der Philosophie,<br />

Geschichte und Kunstgeschichte<br />

zu. Unter dem Einfluss Ernst<br />

Moritz Arndts beschloss Riehl,<br />

der nach dem Bestehen des theologischen<br />

Kandidatenexamens<br />

eigentlich Dorfpfarrer werden<br />

wollte, sich als freier Schriftsteller<br />

mit Kulturgeschichte und sozialer<br />

Politik zu befassen. Riehl schrieb<br />

Zeitungsaufsätze in Frankfurt,<br />

Karlsruhe und Wiesbaden und<br />

gab in den Jahren 1848 bis 1851<br />

die Nassauische Allgemeine Zeitung<br />

heraus, während er zugleich<br />

mit der musikalischen Leitung<br />

des Hoftheaters in Wiesbaden<br />

betraut war. Er heiratete im Jahr<br />

1846 in Eppstein im Taunus die<br />

Stuttgarterin Bertha von Knoll<br />

(1824 - 1894), vor ihrer Hochzeit<br />

eine erfolgreiche Sängerin<br />

am Frankfurter Stadttheater. Das<br />

Paar hatte fünf Söhne, von denen<br />

einer früh starb, sowie vier Töchter.<br />

1854 holte ihn Maximilian II.<br />

Joseph (Bayern) an den Münchener<br />

Hof, wo er „Oberredakteur<br />

ARCHIV FRANK HENNIG<br />

für Preßangelegenheiten des<br />

königlichen Hauses und des Äußeren“<br />

wurde und eine Honorarprofessur<br />

an der staatswirtschaftlichen<br />

Fakultät erhielt, die 1859<br />

zu einer ordentlichen Professur<br />

für Kulturgeschichte und Statistik<br />

umgewandelt wurde. Seine<br />

Vorlesungen gehörten zu den am<br />

stärksten besuchten der Universität.<br />

1861 wurde er Mitglied der<br />

Bayerischen Akademie der Wissenschaften.<br />

1883 wurde Riehl<br />

in den Adelsstand erhoben. 1885<br />

ernannte man ihn zum Direktor<br />

des Bayerischen Nationalmuseums<br />

und Generalkonservator der<br />

Kunstdenkmäler und Altertümer<br />

Bayerns.<br />

Riehls wissenschaftliches Hauptwerk<br />

ist die vierbändige „Naturgeschichte<br />

des deutschen Volkes<br />

als Grundlage einer deutschen<br />

Socialpolitik“, die mehrere Neuauflagen<br />

erlebte und zu einem<br />

vielgelesenen Werk im Bildungsbürgertum<br />

der zweiten Hälfte<br />

Büste von Wilhelm Heinrich von Riehl in der nach ihm benannten<br />

Schule in Biebrich.<br />

des 19. Jahrhunderts wurde.<br />

Hauptgegenstand seines wissenschaftlichen<br />

und schriftstellerischen<br />

Werkes sind „Land und<br />

Leute“ und „Das deutsche Volk<br />

und seine Gesittung“. Riehl gehörte<br />

damit zu den Ersten, die<br />

Volkskultur, Brauchtum und Traditionen<br />

als eigenständigen wissenschaftlichen<br />

Untersuchungsgegenstand<br />

ansahen. In seinem<br />

Werk nimmt die Familie als „Basiseinheit<br />

des Gemeinwesens“<br />

eine zentrale Rolle ein. Innerhalb<br />

der Familie komme dem Vater<br />

eine autoritäre Rolle zu, die ein<br />

Beispiel für die gesamte Gesellschaft<br />

sei: Ein Staat, in dem die<br />

väterliche Autorität verfällt, werde<br />

bald unregierbar, postulierte<br />

Riehl. Seine Darstellungen eines<br />

idyllischen bäuerlichen Ideals und<br />

sein Ziel einer „Wissenschaft vom<br />

Volk“ hatten seit der Jahrhundertwende<br />

im nationalkonservativen<br />

Bürgertum und besonders<br />

im Dritten Reich Aufmerksamkeit<br />

gefunden, was dann spätestens<br />

seit den siebziger Jahren<br />

eine deutliche Ablehnung durch<br />

Volkskundler und Soziologen<br />

nach sich zog. Riehl gilt auch als<br />

einer der wesentlichen ´ Verfechter<br />

der Legende von der patriarchalisch-idyllischen<br />

Großfamilie als<br />

typische Lebensform der vorindustriellen<br />

Ära, die erst durch<br />

die beginnende Industrialisierung<br />

zerstört worden sei, die es aber<br />

nach heutiger Erkenntnis so gar<br />

nicht gegeben hat. Des Weiteren<br />

gilt Riehl auch als einer der ersten<br />

Wegbereiter des Naturschutzes.<br />

So fordert er 1857 neben dem<br />

„Recht des Ackers“ das „Recht<br />

der Wildnis“. Nach dem Tod seiner<br />

ersten Frau heiratete er 1896<br />

in Stuttgart Antonie Eckardt (verstorben<br />

1916). Wilhelm Heinrich<br />

von Riehl starb 1897 im Alter von<br />

74 Jahren in München.<br />

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24 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / OKTOBER <strong>2022</strong>


FRANK HENNIG<br />

Alles geben. Für eine saubere und sichere Zukunft.<br />

Dietger Dexheimer (3.v.r.) erhielt aus den Händen von Stadträtin<br />

Gaby Wolf (3.v.l.) den Ehrenbrief des Landes Hessen. Erste<br />

Gratulanten (v.l.) waren Siedlergemeinschafts-Vorsitzende Verena<br />

Dettbarn, ihr Stellvertreter Gerhard Pietzonka sowie die weiteren<br />

Vorstandsmitglieder Marc Rebenstock sowie Markus und Veronika<br />

Pietzonka .<br />

Landesehrenbrief für<br />

Dietger Dexheimer<br />

Seit 32 Jahren führt Dietger<br />

Dexheimer die Kasse der Siedlergemeinschaft<br />

Rosenfeld<br />

und Selbsthilfe, die in diesem<br />

Jahr ihr 100-jähriges Bestehen<br />

feiert. Schon seit zwei Jahren<br />

wollten ihm seine Vorstandskolleginnen<br />

und -Kollegen<br />

für sein jahrzehntelanges Engagement<br />

mit einer besonderen<br />

Ehrung danken, doch<br />

die Pandemie machte immer<br />

wieder einen Strich durch diese<br />

Planung. Nun ist es endlich<br />

geglückt: Während des<br />

diesjährigen <strong>Oktober</strong>festes<br />

im Siedlerhaus an der Metzer<br />

Straße wurde Dexheimer<br />

mit einer ganz besonderen<br />

Ehrung überrascht. Stadträtin<br />

Gaby Wolf überbrachte<br />

der Siedlergemeinschaft nicht<br />

nur die Grüße des Magistrats,<br />

sondern hatte für Dietger Dexheimer<br />

noch einen Umschlag<br />

dabei. Darin befand sich der<br />

Ehrenbrief des Landes Hessen<br />

für langjähriges ehrenamtliches<br />

Engagement, unterschrieben<br />

von Hessens Ministerpräsidenten<br />

Boris Rhein und<br />

Wiesbadens Oberbürgermeister<br />

Gert-Uwe Mende. Seine<br />

Vorstandskolleginnen und<br />

-kollegen überreichten dem<br />

überraschten und sichtlich erfreuten<br />

neuen Ehrenbrief-Träger<br />

dann noch einen großen<br />

Präsentkorb mit verschiedenen<br />

Leckereien.<br />

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An der Heilig-Geist-Kirche,<br />

Drususstraße Ecke Am Kupferberg,<br />

findet am 24. November<br />

wieder der beliebte<br />

Glühweintreff statt. Beginn<br />

der Veranstaltung ist um 18<br />

Uhr.<br />

Bei dieser Veranstaltung startet<br />

auch der Vorverkauf für<br />

die nächstjährige Fastnacht-<br />

Veranstaltung, die am 13.<br />

Januar 2023, wie immer in<br />

Kooperation mit der Narrenlust<br />

Waldstraße, im Gemeindesaal<br />

der Heilig-Geist Kirche<br />

stattfindet.<br />

(red)<br />

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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / OKTOBER <strong>2022</strong> 25


„Freiherrs Garten“ mit Nachbarschaftspreis ausgezeichnet<br />

– eine Erfolgsgeschichte geht weiter<br />

„Freiherrs Garten“, eine Erfolgsgeschichte,<br />

die weitergeht. Und<br />

jetzt sogar preisgekrönt wurde:<br />

Die Nebenan-Stiftung zeichnete<br />

das Projekt mit dem Nachbarschaftspreis<br />

<strong>2022</strong> für das Land<br />

Hessen aus. „Den holen wir<br />

uns am 17. November in Berlin<br />

ab“, sagen Guido Rech und<br />

Markus Kohlstock, zwei aus der<br />

ehrenamtlichen Gruppe, die<br />

mit dem Verein „Biebrich203“<br />

für „Freiherrs<br />

Garten“ verantwortlich<br />

zeichnet.<br />

Für sie ist der Nachbarschaftspreis<br />

eine<br />

schöne Bestätigung dafür,<br />

dass ihr Projekt gut ankommt.<br />

„Wir haben einen bestehenden<br />

Bedarf aufgedeckt“, meint Guido<br />

Rech. Den Bedarf daran, einen<br />

Ort zur Kommunikation zu<br />

haben, zum zwanglosen Treffen,<br />

Feiern, kreativ sein, Kultur<br />

machen und erleben. Partner<br />

dabei sind „Demokratie leben<br />

in Wiesbaden“ und das Quartiersmanagement<br />

– Gabi Reiter<br />

und Adriana Shaw schätzen das<br />

Projekt und sind selbst oft mit<br />

zugange. „Da beispielsweise<br />

die Abende der Vielfalt momentan<br />

nicht mehr stattfinden,<br />

haben wir hier Veranstaltungen<br />

unter dem Motto „Garten der<br />

Vielfalt“ durchgeführt“, berichtet<br />

Rech. Viele Vereine, Institutionen,<br />

Initiativen zeigten sich<br />

im vergangenen Jahr ebenfalls<br />

interessiert daran, hier mitzu-<br />

Verein<br />

„Biebrich203“<br />

machen. Davon lebt „Freiherrs<br />

Garten“. Gerade gibt es beispielsweise<br />

eine Anfrage von<br />

einer Elterninitiative, hier ein<br />

Halloween-Fest durchzuführen.<br />

Und beim verkaufsoffenen<br />

Sonntag bieten die Werkgemeinschaft<br />

Wiesbaden und<br />

der Gewerbeverein BIG hier ein<br />

Kinderprogramm an.<br />

Eigentlich war die Zwischennutzung<br />

des alten<br />

Schul-Areals der<br />

früher hier beheimateten<br />

Freiherr-vom-<br />

Stein-Schule nur für<br />

2021 geplant. Für <strong>2022</strong><br />

wurde der Gestattungsvertrag,<br />

den „Biebrich203“<br />

mit dem Schulamt hat, bereits<br />

verlängert, nun ist die Nutzung<br />

bis April 2023 gesichert. Auch<br />

die Turnhalle kann dann in den<br />

Wintermonaten genutzt werden.<br />

Geplant sind hier bereits<br />

Veranstaltungen zum Vorlesetag<br />

im November oder zur Bürgerbeteiligung<br />

für unterschiedliche<br />

Projekte.<br />

Man blicke auf eine erfolgreiche<br />

Outdoor-Saison zurück,<br />

erklären die beiden Initiatoren:<br />

„Es gab viele Konzerte, zuletzt<br />

mit der Band „Super molecular<br />

dust separator“ und mit dem<br />

regelmäßigen Format „BühneFrei“,<br />

bei dem zum Saisonabschluss<br />

der Chor „Chorage“<br />

und ein Ensemble von Saz-<br />

Spielern aufgetreten sind. Am<br />

1. <strong>Oktober</strong> waren<br />

dann noch<br />

der Hip-Hopper<br />

MC Paser und<br />

die Singer-Songwriterin<br />

Lauryn<br />

Mark auf unserer<br />

Bühne.“ Erfolgreich<br />

waren auch<br />

die Veranstaltungen<br />

„School’s<br />

out“, die Quartiersfrühstücke<br />

des Quartiersmanagements,<br />

Flohmärkte, Urban<br />

Gardening<br />

mit Müttern aus<br />

dem Kinderzentrum,<br />

das Erstellen<br />

eines großen<br />

A sphalt- Bildes<br />

auf dem Boden<br />

des Schulhofs,<br />

Nutzung durch<br />

viele Vereine wie<br />

die<br />

Alzheimer-Gesellschaft,<br />

den Griechischen Verein, die<br />

Freiwillige Feuerwehr oder<br />

die AG Biebricher Vereine und<br />

Verbände. Auch beim Höfefest<br />

gab es in Freiherrs Garten ein<br />

Programm. Das Kinder- und Jugendzentrum<br />

war regelmäßiger<br />

Nutzer des Areals. Und ein Erzählcafé<br />

auf Rädern sowie ein<br />

Wander-Schäferwagen standen<br />

im Sommer ebenfalls dort.<br />

Kurzum: Ein sehr buntes Programm,<br />

das, so die Macher, das<br />

Areal, das sonst brachliegen<br />

Guido Rech (links) und Markus Kohlstock vom<br />

Verein „Biebrich203“.<br />

würde, zu einem „demokratischen<br />

Hotspot“ macht. „Ein<br />

Ort der Begegnung, an dem<br />

Austausch, Netzwerken und<br />

demokratisches Miteinander<br />

gepflegt und Energien gebündelt<br />

werden, um auch die große<br />

Aufgabe, die sich für unseren<br />

Stadtteil bei der Umsetzung des<br />

Programms ‚sozialer Zusammenhalt<br />

Biebrich-Mitte‘ stellt,<br />

gemeinsam zu bearbeiten und<br />

Projekte und Lösungen zu entwickeln.“<br />

(art)<br />

ARCHIV FRANK HENNIG<br />

26 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / OKTOBER <strong>2022</strong>


Vielfältige Angebote beim Spiel- und<br />

Sportfest auf dem Gräselberg<br />

ANJA BAUMGART-PIETSCH<br />

Zum zweiten Mal hatte das<br />

Quartiersmanagement Gräselberg<br />

mit vielen Partnern aus<br />

dem Stadtteil ein großes Spielund<br />

Sportfest organisiert. 2019<br />

war die Premiere, dann kam die<br />

Coronapause, nun konnte auf<br />

dem Sportplatz in der Wörthersee-Straße<br />

wieder ein Fest stattfinden.<br />

Beteiligt waren zahlreiche Partner<br />

aus dem Stadtteil: So gab es<br />

Fußball mit dem SC Gräselberg,<br />

die Betreuende Grundschule,<br />

das Spielmobil Rolli und eine<br />

Kinderschminkaktion sowie<br />

der bewährte Clown Herr von<br />

Bauch mit Partnerin sorgten<br />

für abwechslungsreiches Kinderprogramm.<br />

Zu Gast waren<br />

auch Vertreter des SV Wehen<br />

Wiesbaden. Getestet werden<br />

konnten auch die eigenen Fähigkeiten<br />

bei Fußballspielen<br />

oder Selbstverteidigung. Beeindruckende<br />

sportliche Vorführungen<br />

lieferten der Judoverein<br />

Kim-Chi, Breakdancer und Capoeira-Sportler.<br />

Für Essen und<br />

Trinken war reichlich gesorgt.<br />

Die Moschee auf dem Gräselberg<br />

hatte einen Stand<br />

mit Infomaterial und leckeren<br />

Köstlichkeiten. Hier kamen viele<br />

miteinander ins Gespräch.<br />

Livemusik von „Two and a Box“<br />

ANJA BAUMGART-PIETSCH<br />

Dennis Rischer von der Stadtentwicklungsgesellschaft SEG mit dem<br />

Entwurf zum Spieleparcours, der im nächsten Jahr in der Wörther-<br />

See-Straße entstehen wird.<br />

mit Hits aus den letzten Jahrzehnten<br />

gefiel den Besuchern<br />

auf dem Sportplatz. Die Polizei<br />

hatte einen kleinen Verkehrsgarten<br />

für Kinder organisiert.<br />

Die Stadtentwicklungsgesellschaft<br />

SEG stellte ihre Planungen<br />

für die Wörther-See-Straße<br />

vor, wo im Laufe des nächsten<br />

Jahres ein Spiel- und Bewegungsparcours<br />

für Jung und<br />

Alt entstehen soll. Hier war<br />

es auch möglich, noch eigene<br />

Vorschläge und Ideen einzubringen,<br />

zum Beispiel wurden<br />

Grillmöglichkeiten und genügend<br />

Mülleimer gewünscht, außerdem<br />

eine Babyschaukel und<br />

neben den Sitzmöbeln auch<br />

Tische. Verschiedene Spiel- und<br />

Sportgeräte sollen hier aufgestellt<br />

werden, außerdem sollen<br />

Bäume gepflanzt und abwechslungsreiche,<br />

naturnahe Beete<br />

angelegt werden. Auch eine<br />

Kletterwand wird entstehen.<br />

Bei bestem Herbstwetter nutzten<br />

sehr viele Bewohnerinnen<br />

und Bewohner des Stadtteils<br />

die Gelegenheit zur Begegnung<br />

und zur Teilnahme am interessanten<br />

Programm, das die Vereine<br />

und das Quartiersmanagement<br />

sich überlegt hatten.<br />

(art)<br />

Quartiersmanagerin<br />

Angelika<br />

Wust, Sozialdezernent<br />

Christoph<br />

Manjura<br />

und Patrick<br />

Brzosa, der<br />

„Schutzmann<br />

vor Ort“,<br />

beim Spielund<br />

Sportfest<br />

auf dem<br />

Gräselberg<br />

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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / OKTOBER <strong>2022</strong> 27


Ministerpräsident empfängt hessische „Hoheiten“<br />

Hessens Ministerpräsident Boris<br />

Rhein hat beim Empfang der<br />

hessischen „Hoheiten“ an im<br />

Biebricher Schloss das Engagement<br />

der ehrenamtlichen Majestäten<br />

und „gekrönten Häupter“<br />

in Hessen gewürdigt. „Sie<br />

pflegen das Brauchtum, sind<br />

Botschafter für ihre Region oder<br />

werben für heimische Produkte –<br />

der Einsatz unserer hessischen<br />

Hoheiten ist so vielfältig wie unser<br />

Land und geht oftmals mit<br />

erheblichen Zeitaufwand einher.<br />

Dafür möchte ich mich heute bei<br />

ihnen sehr herzlich bedanken“,<br />

sagte der Ministerpräsident,<br />

der mit seiner Frau, Tanja Raab-<br />

Rhein, die hessischen „Hoheiten“<br />

am 15. <strong>Oktober</strong> in Biebrich<br />

persönlich empfing.<br />

STK<br />

Rund 120 Königinnen und Könige,<br />

Prinzessinnen und Prinzen<br />

mit Hofdamen und Hofstaat<br />

waren der Einladung des Regierungschefs<br />

gefolgt. Mit dem traditionellen<br />

Empfang würdigt der<br />

Ministerpräsident alljährlich das<br />

Engagement der Ehrenamtlichen<br />

und lädt zu einem gemeinsamen<br />

Austausch ein. (red)<br />

Ministerpräsident Boris Rhein mit seiner Frau Tanja Raab-Rhein (Mitte) und den hessischen „Hoheiten“<br />

vor dem Biebricher Schloss.<br />

CARSTEN SIMON<br />

Wochenend-Workshop: Accordion goes classic<br />

Es klingt so einfach, wenn man<br />

zuhören kann, doch es bedeutet<br />

für die Teilnehmer des<br />

Wochenend-Workshops schon<br />

etwas Neues, wenn eine Gruppe<br />

klassische Musik auf dem<br />

Akkordeon spielt. Der Club der<br />

Akkordeonfreunde hatte Akkordeonisten<br />

aus der Region<br />

in das Quartierzentrum Bauhof<br />

Biebrich eingeladen, um gemeinsam<br />

und unter der Leitung<br />

von Jürgen Hoffmann (ehemals<br />

Jürgen Bott), dem in Wiesbaden<br />

bekannten Chorleiter, unter anderem<br />

„Peter und der Wolf“<br />

Chorleiter Jürgen Hoffmann dirigiert die Akkordeonisten.<br />

von Sergej Prokofjew und eine<br />

Auswahl moderner Stücke einzustudieren.<br />

In der Runde saßen fast 20 Akkordeonfreunde,<br />

jeder<br />

mit eigenem Akkordeon<br />

unterschiedlicher<br />

Hersteller und Ausstattung.<br />

Das Musikinstrument<br />

kann bis zu<br />

zehn Kilogramm wiegen<br />

und wird durch Ziehen und<br />

Drücken und dem Betätigen<br />

der Tasten oder der Klaviatur<br />

zum Klang gebracht. Mehrere<br />

Stücke haben die Teilnehmer in<br />

den beiden Tagen zusammen<br />

mit Jürgen Hoffmann proben<br />

und einstudieren können, damit<br />

in der großen Runde Auftritte<br />

bei Schulkonzerten oder anderen<br />

musikalischen Veranstaltungen<br />

ermöglicht werden können.<br />

Der Chorleiter konnte die<br />

Gruppe bereits dazu gewinnen,<br />

Club der<br />

Akkordeonfreunde<br />

Wiesbaden<br />

an einem Jubiläumskonzert in<br />

Bad Kreuznach teilzunehmen.<br />

Margarethe Goldmann unterstützt<br />

die Akkordeongruppe<br />

bei der Planung von Schulkonzerten,<br />

bei denen „Peter<br />

und der Wolf“ aufgeführt<br />

werden sollen.<br />

Das Probenwochenende<br />

des Clubs der Akkordeonfreunde<br />

Wiesbaden wurde<br />

durch finanzielle Mittel aus<br />

dem Bundesprogramm „Neustart<br />

Amateurmusik“ des Bundesmusikverbandes<br />

Chor und<br />

Orchester ermöglicht. Diese<br />

Unterstützung wird von den<br />

Akkordeonfreunden sehr begrüßt,<br />

konnten sie doch in den<br />

vergangenen Jahren durch die<br />

Einschränkungen der Pandemie<br />

keine Konzerte geben und hatten<br />

somit auch keine Einnahmen.<br />

(csi)<br />

28 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / OKTOBER <strong>2022</strong>


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Filmszene aus „The Card Counter“ mit Oscar Isaac.<br />

„Filme im Schloss“ zeigt<br />

„The Card Counter“<br />

„Filme im Schloss“ zeigt am<br />

28. <strong>Oktober</strong> um 20 Uhr in der<br />

Deutschen Film- und Medienbewertung<br />

(FBW) im Schloss<br />

Biebrich „The Card Counter“ in<br />

englischer Originalversion mit<br />

deutschen Untertiteln.<br />

Martin Scorsese (Produktion)<br />

und Paul Schrader (Regie) erzählen<br />

darin von einem Einzelgänger,<br />

der den „American<br />

Way of Life“ in Frage stellt,<br />

verkörpert von Oscar Isaac. Als<br />

sein Widersacher gibt Willem<br />

Dafoe eine eindrucksvolle Performance,<br />

die Entdeckungen<br />

des Films sind Tiffany Haddish<br />

und Tye Sheridan. In der großen<br />

Tradition von Spielerfilmen<br />

wie „The Color of Money“ oder<br />

„Casino“ erzählt Schrader nicht<br />

bloß die spannende Geschichte<br />

eines Gamblers, sondern<br />

auch eine Geschichte über die<br />

politische Situation seines Landes.<br />

Paul Schrader hat bei der<br />

Biennale in Venedig den „Ehrenlöwen“<br />

für sein Lebenswerk<br />

erhalten.<br />

Karten zum Preis von sieben<br />

Euro können unter www.filmeim-schloss.de,<br />

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(red)<br />

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Ortsvorsteher Horst Klee<br />

bietet am 15. November<br />

um 15 Uhr eine Bürgersprechstunde<br />

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werden unter Telefon<br />

(0611) 31 9110 entgegengenommen.<br />

Es werden<br />

zehnminütige Termine<br />

vergeben. Um das Tragen<br />

einer medizinischen<br />

Maske wird gebeten.<br />

(red)<br />

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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / OKTOBER <strong>2022</strong> 29


40 Jahre Eine-Welt-Essen in St. Hedwig<br />

Anlässlich des 40-jährigen Bestehens<br />

des Eine-Welt-Essens<br />

fand Mitte September in der<br />

Kirche St. Hedwig unter der Leitung<br />

von Pfarrer Knut Schmitt<br />

ein feierlicher Gottesdienst<br />

statt, mit Begleitung des Chores,<br />

geleitet von Wilhelm Poth.<br />

Die besondere Freude über das<br />

langjährige Projekt brachte<br />

der Pfarrer in seiner<br />

Ansprache zum Ausdruck<br />

und dankte<br />

den aktiven Gemeindemitgliedern,<br />

den<br />

Organisatoren und<br />

Pfarrei<br />

St. Peter<br />

und Paul<br />

den ehrenamtlichen Unterstützern.<br />

Schmitt lud im<br />

Anschluss an den Gottesdienst<br />

zur gemeinsamen Feier im<br />

Rahmen des Eine-Welt-Essens<br />

ein, an der rund 80 Gäste teilnahmen.<br />

Insgesamt wurde von<br />

den Teilnehmerinnen und Teilnehmern<br />

an diesem Tag 1.750<br />

Euro für das SOS-Kinderdorf in<br />

Bangkok gespendet.<br />

Im Jahr 1982 hatte sich keiner<br />

gedacht, dass die Idee eines<br />

„Dritte-Welt-Essens“ so lange<br />

Bestand haben würde. Damals<br />

wurde vom Ehepaar Boeschen<br />

der Gedanke aufgegriffen,<br />

in der Gemeinde ein<br />

einfaches Sonntagsessen<br />

anzubieten, und<br />

die Teilnehmer zu<br />

Spenden für ein Projekt<br />

in der Dritten Welt<br />

anzuregen. Schon nach<br />

der ersten Aktion, zusammen<br />

in der Gemeinde an einem<br />

Sonntag zu essen, fanden sich<br />

weitere Unterstützer, die beim<br />

Vorbereiten und Kochen helfen<br />

wollten. Der damals ebenfalls<br />

neu gegründete „Treff Eltern<br />

Sporttermine in Biebrich<br />

Heimspiele des Fußballvereins Biebrich 1902 auf dem<br />

Dyckerhoff-Sportplatz:<br />

1. Mannschaft<br />

(Verbandsliga Hessen):<br />

30. <strong>Oktober</strong> <strong>2022</strong>, 15 Uhr<br />

gegen SG Kinzenbach<br />

13. November <strong>2022</strong>, 15 Uhr<br />

gegen Spvgg Eltville<br />

A1-Jugend (Hessenliga):<br />

2. Mannschaft<br />

(Kreisoberliga):<br />

30. <strong>Oktober</strong> <strong>2022</strong>, 13 Uhr gegen TSG Wieseck<br />

30. <strong>Oktober</strong> <strong>2022</strong>, 11 Uhr<br />

gegen Fvgg Kastel 06<br />

13. November <strong>2022</strong>, 13 Uhr<br />

gegen FSV Schierstein 08<br />

20. November <strong>2022</strong>, 13 Uhr<br />

gegen 1. FC Naurod<br />

20. November <strong>2022</strong>, 13 Uhr gegen FC Bayern Alzenau<br />

Feierlicher Gottesdienst in der Kirche St. Hedwig unter der Leitung<br />

von Pfarrer Knut Schmitt anlässlich des 40-jährigen Bestehens des<br />

Eine-Welt-Essens in der Gemeinde auf dem Gräselberg.<br />

und Ehepaare (TEE)“ übernahm<br />

die Organisation und das Kochen,<br />

das gemeinsam von den<br />

erfahrenen älteren Gemeindemitgliedern<br />

und dem damaligen<br />

Pfarrer Norbert Weber unterstützt<br />

wurde.<br />

Seit Beginn wurden unterschiedliche<br />

soziale Projekte<br />

von Misereor oder Adveniat<br />

durch Spenden der Gemeindemitglieder<br />

unterstützt, das<br />

SOS-Kinderdorf in Bangkok,<br />

das von Pfarrer Weber auch<br />

privat unterstützt wurde, erhielt<br />

ebenfalls mehrfach Spenden.<br />

Der ursprüngliche Name<br />

„Dritte-Welt-Essen“ wurde mit<br />

dem Renteneintritt des Pfarrers<br />

umbenannt in „Eine-Welt-<br />

Essen“, da die Organisatoren<br />

der Meinung waren, dass es<br />

nur eine Welt gibt. Seit Anfang<br />

der 1990er Jahre werden, neben<br />

den internationalen Projekten,<br />

einmal jährlich auch<br />

lokale Projekte, wie die Teestuben<br />

in Wiesbaden oder die<br />

Obdachlosenhilfe in Frankfurt<br />

mit Spenden unterstützt. Die<br />

gemeinschaftlichen Essen in der<br />

Gemeinde finden inzwischen<br />

fünf Mal jährlich statt.<br />

Jüngere Gemeindemitglieder<br />

hatten seinerzeit die Idee, an<br />

den Sonntagen, an denen das<br />

Eine-Welt-Essen stattfand,<br />

Waren aus dem fairen Handel<br />

an einem „Eine-Welt-Stand“<br />

anzubieten, was von den Gottesdienstbesuchern<br />

sehr gerne<br />

angenommen wurde. Der<br />

Überschuss aus den Einnahmen<br />

floss in das Projekt der Kochaktion.<br />

(csi)<br />

CARSTEN SIMON<br />

Veranstaltungshinweise senden Sie bitte, ebenso wie Pressemitteilungen,<br />

direkt an die Redaktionsadresse:<br />

Redaktion <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong><br />

Breslauer Straße 14 b · 65203 Wiesbaden<br />

Tel.: (0611) 69 24 20 · Fax: (0611) 69 24 11 · der-biebricher@gmx.de<br />

Diltheystraße 3 · 65203 Wiesbaden<br />

<strong>DER</strong><br />

<strong>BIEBRICHER</strong> – Termine <strong>2022</strong><br />

Redaktionsschluss Anzeigenschluss Erscheinungstag<br />

November 12. 11. <strong>2022</strong> 14. 11. <strong>2022</strong> 25. 11. <strong>2022</strong><br />

Dezember 03. 12. <strong>2022</strong> 05. 12. <strong>2022</strong> 16. 12. <strong>2022</strong><br />

Änderungen aus aktuellem Anlass vorbehalten!<br />

Albert-Schweitzer-Allee 47<br />

65203 Wiesbaden-Biebrich<br />

Öffnungszeiten<br />

Dienstag: 14 bis 17 Uhr<br />

Donnerstag: 10 bis 16 Uhr<br />

Telefon: 0611-7342666<br />

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30 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / OKTOBER <strong>2022</strong>


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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / AUGUST <strong>2022</strong> 31

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