26.10.2022 Aufrufe

FNG-Magazin Ausgabe 9| Oktober

Heute ist die 9. Ausgabe von FNG erschienen. Vollgepackt mit brandaktuellen und ebenso informativen wie unterhaltsamen Themen. Die sensationelle Leistung unserer Frauen-Nationalmannschaft ist noch in bester Erinnerung, da steht im Sommer 2023 bereits die WM an. Wir haben Alexandra Popp gefragt, wie sie mit dem hohen Erwartungsdruck umgeht. Ohne Hollywood würde die Studiobranche vielleicht ganz anders aussehen. Warum? Das und vieles andere erfahren Sie in der neuen Fitness News Germany. #fng #fitness #frauenfussball #dfb #alexandrapopp

Heute ist die 9. Ausgabe von FNG erschienen. Vollgepackt mit brandaktuellen und ebenso informativen wie unterhaltsamen Themen. Die sensationelle Leistung unserer Frauen-Nationalmannschaft ist noch in bester Erinnerung, da steht im Sommer 2023 bereits die WM an. Wir haben Alexandra Popp gefragt, wie sie mit dem hohen Erwartungsdruck umgeht. Ohne Hollywood würde die Studiobranche vielleicht ganz anders aussehen. Warum? Das und vieles andere erfahren Sie in der neuen Fitness News Germany.

#fng #fitness #frauenfussball #dfb #alexandrapopp

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Business Inside<br />

GESUNDE<br />

ARBEITSBEDINGUNGEN<br />

SO KÖNNEN ARBEITGEBER SIE<br />

REALISIEREN<br />

Verhältnisprävention hingegen zielt darauf ab, gute Rahmenbedingungen zu schaffen,<br />

die dazu beitragen, dass Risiken zu erkranken minimiert oder gar eliminiert werden. Es<br />

geht dabei primär um die Arbeitsplatzgestaltung sowie um die Unternehmenskultur.<br />

Beispiele für die Verhältnisprävention<br />

- Gesundes Mahlzeiten Angebot in der<br />

Kantine<br />

- Ergonomische Arbeitsplätze<br />

- Flexible & individuelle Arbeitszeiten<br />

- Offene und transparente<br />

Kommunikation<br />

- Bereitstellung von hilfreichen<br />

Arbeitsmitteln, zur Erfüllung der Arbeit<br />

- Interne Ansprechpartner:innen für den<br />

Fall einer Diskriminierung oder<br />

Misshandlung<br />

- Begehungen zur Arbeitssicherheit<br />

- Psychologische<br />

Gefährdungsbeurteilungen<br />

- Mitarbeiterbefragungen und Mitarbeiter<br />

gespräche<br />

Die wichtigsten Maßnahmen zur Gesundheitsförderung<br />

1. Arbeits- und Rahmenbedingungen<br />

Herrschen gute Arbeitsbedingungen in<br />

der Organisation, kann eine effektive Arbeit<br />

gefördert und Unzufriedenheit vermindert<br />

werden. Dazu zählt insbesondere,<br />

dass eine gute Work-Life Balance<br />

geschaffen wird und das Berufs- und Privatleben<br />

gut miteinander vereinbar sind.<br />

Auch eine gerechte Entlohnung, ein gutes<br />

Weiterbildungsangebot und die Ermöglichungen<br />

den gewünschten Karriereweg<br />

des Mitarbeitenden zu berücksichtigen<br />

zählen dazu. Regelmäßiges Feedback<br />

und Bereitstellung aller nötigen Ressourcen<br />

zur Erledigung der Arbeit sind dafür<br />

selbstverständlich eine Voraussetzung.<br />

2. Arbeitsinhalte und Aufgaben<br />

Abwechselnde, sinnstiftende und vollständige Aufgaben sorgen für eine erhöhte<br />

Arbeitszufriedenheit. Doch auch die Schwierigkeit und das Belastungsniveau muss<br />

passend an den Mitarbeitenden ausgerichtet sein. Eine Aufgabe sollte weder übernoch<br />

unterfordernd sein. Aufgaben sollten abwechslungsreich sein und dem persönlichen<br />

Wachstum sowie der Weiterentwicklung der Fähigkeiten dienen. Wenn Aufgaben<br />

von Anfang bis zum Ende von einer Person ausgeführt werden, ist dies gesundheitsförderlicher,<br />

als die einzelnen Handlungen herunterzubrechen und eine Person ein<br />

und die selbe Handlung dauerhaft durchführen zu lassen (Beispiel Fließbandarbeit).<br />

GESUNDE<br />

ARBEITSBEDINGUNGEN<br />

SO KÖNNEN ARBEITGEBER SIE<br />

REALISIEREN<br />

3. Führung, Kollegialität und Kultur<br />

Führungskräfte dienen immer als Vorbild für Ihre Mitarbeitenden.<br />

Zeigen Führungskräfte kein gesundheitsförderliches<br />

Verhalten beeinflussen Sie damit indirekt<br />

BILD<br />

Ihre Mitarbeitenden. Daher sollten Führungskräfte insbesondere<br />

zum Thema gesunde Führung geschult werden<br />

und lernen, wie sie sich optimalerweise Verhalten.<br />

Achten Führungskräfte Beispielsweise nicht auf eine<br />

ausgewogene work-life-balance und arbeiten auch am<br />

Wochenende oder bis tief in die Nacht hinein, kann dies<br />

indirekten Druck bei den Mitarbeitenden auslösen und dafür sorgen, dass sie denken,<br />

es würde auch von ihnen erwartet werden so zu handeln und stetig erreichbar<br />

und verfügbar zu sein. Innerhalb eines Teams sollte natürlich auch eine faire Behandlung,<br />

Entlohnung und Gleichberechtigung gegeben sein. Ein partizipativer Führungsstil,<br />

eine offene und Transparente Kommunikation zwischen den Hierarchieebenen<br />

ist sehr wichtig. Nur so fühlen sich Mitarbeitende verstanden, gut aufgehoben und<br />

sicher.Auch die interne Kommunikation spielt eine sehr wichtige Rolle. Wenn den Mitarbeitenden<br />

das Gefühl gegeben wird, dass sie ein Mitspracherecht haben und die<br />

Organisation mitgestalten können sorgt dies für eine bessere Verbundenheit und Loyalität.<br />

Genauso wie es verschiedene Kulturen in Ländern und Kontinenten gibt, haben<br />

auch Unternehmen eine Unternehmenskultur. Wie wird miteinander gesprochen? Wie<br />

sind die Kommunikationswege? Wie wird Feedback gegeben? Wie wird sich gekleidet?<br />

Werden Online Meetings mit, oder ohne Kamera durchgeführt? Wird sich geduzt<br />

oder gesiezt? All das sind Themen, die die Kultur eines Unternehmens abbilden. Mitarbeiter<br />

sollten sich in der Kultur wohl fühlen und natürlich sollten sie sich fair behandelt<br />

und gleichberechtigt fühlen.<br />

- Vanessa Klein<br />

<strong>FNG</strong> Autorin<br />

Wirtschaftspsychologin,<br />

Ernährungsberaterin,<br />

Therapeutin für<br />

Klinische Psychoneuroimmunologie<br />

− Leung, L. (2011). Effects of ICT connectedness, permeability, flexibility, and negative<br />

spillovers on burnout and job and family satisfaction. Human Technology, 7(3), 250–267.<br />

− Nerdinger, F. W., & Schaper, N. (2019). Formen des Arbeitsverhaltens. In F. W. Nerdinger,<br />

G. Blickle, & N. Schaper (Hrsg.), Arbeits- und Organisationspsychologie (4. Aufl., S. 487–<br />

508). Springer.<br />

− Praeg, C.-P., & Bauer, W. (2017). Vom Zukunftstrend zum Arbeitsalltag 4.0: Die Zukunft<br />

der Arbeit im Spannungsfeld von Work-Life-Separation und Work-Life-Integration. In W.<br />

Jochmann, I. Böckenholt, & S. Diestel (Hrsg.), HR-Exzellenz (S. 165–185). Springer<br />

Fachmedien<br />

Business Inside<br />

15 16

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!