Tollwood Winterfestival 2022 | Magazin

Theresienwiese, München
Mensch & Umwelt
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Auf der Suche nach versteckten Kosten in unserem Essen
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Bilder: Alexander Scharf, studiogstock / Freepik , Hentschl et al. (2022): Land use change and dietary transitions
Bio ist auf Dauer günstiger!
Bio-Lebensmittel verursachen deutlich weniger Umweltschäden und Folgekosten als konventionelle
Produkte. Wir brauchen daher den Öko-Landbau als zukunftsfähige Form der Landwirtschaft.
Auf dem Tollwood Sommerfestival
2022 war das HoMaBiLe-Projekt
in Gestalt eines Tante-Emma-Ladens
vor Ort. Hier präsentierten
sich Lebensmittel mit ihren Folgekosten
für die Umwelt: Ein Etikett
konventioneller Frikadellen verriet
zum Beispiel, dass für den Futtermittelanbau
Wälder gerodet werden
(s.u.). Ein Pressegespräch mit Expert*innen
vom Bund Ökologische
Lebensmittelwirtschaft (BÖLW),
von der Landesvereinigung für ökologischen
Landbau in Bayern (LVÖ),
Tollwood, der Uni Greifswald und
der TH Nürnberg machte deutlich:
Bio spart der Gesellschaft hohe Kosten,
etwa durch den Verzicht auf Pestizide.
Und: Bio funktioniert auch im
großen Stil – wie Tollwood seit vielen
Jahren vormacht!
Wer zahlt den Preis?
V.l.n.r.: Hubert Heigl (BÖLW/LVÖ), Norbert Keßler und Daniela Schmid (Tollwood),
Amelie Michalke (Uni Greifswald) und Prof. Dr. Tobias Gaugler (TH Nürnberg)
Der Konsum tierischer Produkte in Deutschland verursacht weltweit jährlich die
Rodung von 164 km 2 Urwaldflächen – das ist eine Fläche von etwas mehr als halb München!
Allein dadurch entstehen Umweltfolgekosten von 1,6 Milliarden Euro pro Jahr.
QUITTUNG
Klimaschäden 1,1 Mrd. €
Biodiversitätsverlust
0,5 Mrd. €
1,6 Mrd. €
pro Jahr*
* Zu tragen von der
Umwelt, zukünftigen
Generationen, der Gesellschaft
und von Ihnen!
HoMa – Wie?
„How Much is the dish?
– Maßnahmen zur Erhöhung
der Biodiversität
durch true cost
accounting bei Lebensmitteln“
(HoMaBiLe)
ist ein Projekt von
Tollwood und der Uni
Greifswald. Es zeigt,
was uns unsere Lebensmittel
wirklich kosten.
Wie? Folgen Sie dem
Code und treten Sie ein!