Anzeiger Ausgabe 4222
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Samstag, 22. Oktober 2022
ANZEIGER • Seite 13
AUTO AKTUELL
Entspannte Stimmung im Auto: Mit einer Standheizung kann man die Sommerwärme
im Auto verlängern. Foto: djd/Webasto/Getty Images/deimagine
Winterreifen geben Sicherheit
Milde Winter häufen sich in unseren Breitengraden.
Das verleitet manchen Autobesitzer
dazu, seinen Pkw das ganze
Jahr über mit einem Satz Sommerreifen
zu bewegen. Davon raten Autoexperten
des Deutschen Kraftfahrzeuggewerbes
Einsteigen und losfahren statt
frieren und kratzen
Bewegung soll bekanntlich gesund sein.
Auf den unfreiwilligen Frühsport des
Schneefegens und Eiskratzens könnten
viele Autofahrer in der kalten Jahreszeit jedoch
getrost verzichten. Doch die Scheiben
müssen nun einmal frei sein, damit
man mit guter Sicht sicher durch den Verkehr
kommt. Ein kleines, freigekratztes
Guckloch in der Windschutzscheibe
reicht dafür nicht aus. Das ist nicht nur
gefährlich, sondern kann auch ein Verwarngeld
kosten, wenn man von der Polizei
erwischt wird. Wer sich die Zeit und
die Mühen ersparen möchte, kann stattdessen
eine Standheizung nachrüsten
lassen.
Freie Sicht und Behaglichkeit
zur gewünschten Uhrzeit
Von innen beschlagene Scheiben freiwischen
oder außen von Frost und Eis befreien:
Je nach Region und Witterung
können damit über den gesamten Herbst
und Winter so einige Stunden zusammenkommen.
Wertvolle Zeit, die
einem zum Beispiel frühmorgens fehlt.
Bequemer und sicherer ist es, die Arbeit
durch eine Standheizung erledigen zu lassen.
Zur gewünschten Uhrzeit befreien
die Geräte die Scheiben von den Spuren
der kalten Jahreszeit, der Innenraum wird
zudem angenehm vorgewärmt, sodass
niemand frieren muss. Die Bedienung der
Heizungen ist wahlweise direkt im Fahrzeug,
per Fernbedienung oder Smartphone-App
möglich.
aber ab. Die spezielle Gummimischung
von Winterreifen hat nicht nur auf Schnee
und Eis, sondern auch auf trockener
Fahrbahn bei niedrigen Plusgraden klare
Vorteile. Sommerreifen werden bei Temperaturen
von acht Grad und darunter
Zur Nachrüstung in eine
erfahrene Fachwerkstatt
Die Nachrüstung dauert etwa einen Tag,
sollte allerdings in einer qualifizierten
Fachwerkstatt durchgeführt werden.
Denn beim Anschluss der Heizgeräte an
die Wasser-, Kraftstoff- und Luftverteilungssysteme
sowie die elektronische
Fahrzeugsteuerung sind viel Fachwissen
und Erfahrung gefragt. Wer einmal die
Vorteile kennengelernt hat, wird in Zukunft
nicht mehr darauf verzichten wollen.
Standheizungen sparen im Alltag jede
Menge Zeit, da das lästige Eiskratzen und
das Freiwischen angelaufener Scheiben
entfallen. Auch ein Warmlaufenlassen des
Motors gibt es nicht mehr - dies ist laut
der Straßenverkehrsordnung ohnehin verboten.
Ein kleines Guckloch reicht nun einmal
nicht. Standheizungen sorgen mit enteisten
Scheiben und freier Rundumsicht
für mehr Sicherheit auf den
Straßen. Foto: djd/Webasto/Getty
Images
härter und weniger flexibel, die Bodenhaftung
verschlechtert sich. Die Gummimischung
von Winterpneus ist hingegen
speziell auf den Einsatz bei winterlichen
Verhältnissen abgestimmt.
Winterreifen: Pflicht auf
Schnee und Eis
Hinzu kommt, dass der Gesetzgeber bei
Schnee und Eis Winterbereifung verpflichtend
vorschreibt. Wer bei winterlichen
Straßenverhältnissen auf
Sommerreifen unterwegs ist, riskiert ein
Bußgeld von 60 Euro. Bei Behinderung
anderer Verkehrsteilnehmer werden 80
Euro fällig, bei Gefährdung sogar 100
Euro. Kommt es zu einem Unfall, steigt
das Bußgeld auf 120 Euro, zudem kann
die Versicherung wegen grober Fahrlässigkeit
die Leistung verweigern oder kürzen.
Einen Punkt in Flensburg gibt es in
jedem Fall.
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Ganzjahresreifen: Alternative
nur für Wenigfahrer
Ganzjahresreifen bewahren den Autobesitzer
oder Fahrer vor Bußgeldern, als Alternative
sind sie jedoch nur für wenige
Fahrzeugbesitzer geeignet. Ihre weichere
Gummimischung ähnelt der von Winterreifen,
sie haben aber weniger Lamellen
im Profil und sind daher bei winterlichen
Straßenverhältnissen unterlegen. In den
warmen Jahreszeiten verschleißen sie
dafür deutlich schneller als Sommerreifen.
Lohnend ist diese Variante daher nur für
Menschen, die sehr wenig fahren und ihr
Auto im Winter im Zweifelsfall auch einmal
stehen lassen können.
Reifenzustand:
Die Kfz-Werkstatt gibt Auskunft
Vor der Montage der Winterreifen muss
ihr Zustand kontrolliert werden. Vier Millimeter
Restprofil sollten sie besitzen, auch
wenn der Gesetzgeber eine Profiltiefe bis
1,6 Millimeter noch toleriert. Älter als
sechs bis acht Jahre sollten die Reifen
ebenfalls nicht sein, über das Herstellungsdatum
gibt die vierstellige DOT-
Nummer auf der Reifenflanke Auskunft.
Gründe für eine Ausmusterung sind auch
Risse, Beulen oder eingefahrene Teile in
der Rollfläche. Beim Wechsel im Kfz-
Meisterbetrieb kann der Fachmann die
Pneus genau unter die Lupe nehmen und
feststellen, ob sie auszutauschen sind. Es
lohnt sich, rechtzeitig einen Termin zu vereinbaren,
da der Andrang im Reifenwechsel-Monat
Oktober meist groß ist.
Bill´s Garage
Max-Himmelheber-Straße 2
72270 Baiersbronn
Tel.: 07442-120437 oder -2278
E-Mail: info@billsgarage.de
www.ford-billsgarage-baiersbronn.de