Technical Report Rhythmus und Konzentration - Systmuwi.de
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Regeln zu ermitteln<strong>de</strong>n Ergebnisse bezüglich <strong>de</strong>s Zuwachses bzw. Rückschritts <strong>de</strong>r<br />
<strong>Konzentration</strong>sfähigkeit von Versuchs- <strong>und</strong> Kontrollgruppen können miteinan<strong>de</strong>r<br />
verglichen wer<strong>de</strong>n. Im Gegensatz zur bloßen subjektiven Beobachtung eines<br />
Beobachters können solche ermittelten Testergebnisse objektive Auskunft darüber<br />
geben, ob sich durch <strong>de</strong>n Einsatz von Rhythmik im Unterricht ein positiver<br />
Transfereffekt auf die Aufmerksamkeits- <strong>und</strong> <strong>Konzentration</strong>sfähigkeit von<br />
Schüler/Innen erweist o<strong>de</strong>r nicht.<br />
Die Anerkennung <strong>und</strong> <strong>de</strong>r Einsatz von Rhythmik in Pädagogik <strong>und</strong> Son<strong>de</strong>rpädagogik<br />
hängen in hohem Maße von wissenschaftlich f<strong>und</strong>ierten Ergebnissen <strong>und</strong> <strong>de</strong>ren<br />
Begründungen sowie <strong>de</strong>r daraus abgeleiteten Theorie <strong>de</strong>r Rhythmik ab. Daher sind<br />
solche Forschungsvorhaben für Lehrer/Innen, Bildungsgremien,<br />
Ausbildungsinstitutionen <strong>und</strong> vor allem für die Praxis be<strong>de</strong>utsam.<br />
2. Literatur<br />
2.1. Abgrenzung von „Aufmerksamkeit“ <strong>und</strong> „<strong>Konzentration</strong>“<br />
Es herrscht Uneinigkeit darüber, inwieweit die Begriffe „Aufmerksamkeit“ <strong>und</strong><br />
„<strong>Konzentration</strong>“ differenziert wer<strong>de</strong>n sollten.<br />
BARTENWERFER (1983) hat auf allgemeine Voraussetzungen für geistige<br />
Leistungen hingewiesen. Er verwen<strong>de</strong>t dafür Begriffe wie „allgemeine Aktiviertheit“,<br />
o<strong>de</strong>r konkreter „Aufmerksamkeit“, „<strong>Konzentration</strong>“, „Beachtung“ <strong>und</strong><br />
„Willensanspannung“. Die Begriffe seien mehr o<strong>de</strong>r weniger austauschbar.<br />
Laut MARSCHNER (1980) sind „<strong>Konzentration</strong>“, „Aufmerksamkeit“ o<strong>de</strong>r<br />
„Vigilanz“ als Synonyme für dasselbe Konstrukt zu sehen.<br />
Im BRICKENKAMP Handbuch 3 wird <strong>de</strong>r auf BARTENWERFER zurückgehen<strong>de</strong><br />
Begriff „Allgemeine Leistungstests“ wie selbstverständlich als Überschrift für das<br />
Kapitel verwen<strong>de</strong>t, in <strong>de</strong>m <strong>Konzentration</strong>s- <strong>und</strong> Aufmerksamkeitstests behan<strong>de</strong>lt<br />
3 von BRÄHLER, HOLLING, 2002; LEUTNER & PETERMANN, 2002, zit. nach<br />
BÜTTNER/SCHMIDT-ATZERT, 2004, S.12