nullsechs Stadionmagazin - Heft 4 2022/23

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GEGNERCHECK
WUPPERTALER SV
MIT NEUEM TRAINER ZURÜCK IN DIE ERFOLGSSPUR?
Bildeten lange ein erfolgreiches Team: Ex-Trainer Björn Mehnert (l.) und Sportdirektor Stephan Küsters. Bild: firo Sportphoto
Der spätere Aufsteiger Rot-Weiss Essen und der
SC Preußen Münster lieferten sich in der Vorsaison
ein Kopf-an-Kopf-Rennen um die Regionalliga-
Meis ter schaft - Fotofinish inklusive. Nur vier Treffer
fehlten dem Adlerclub nach 38 Spieltagen. Ein unglaublich
spannendes Ende einer intensiven Saison.
Lange mischte auch der Wuppertaler SV in der Spitzen
gruppe mit, musste schließlich aber gegenüber
der konstant starken Konkurrenz abreißen lassen.
Rang drei sprang heraus, vor ebenso hochgehandelten
Clubs wie Rot-Weiß Oberhausen, Fortuna
Köln oder dem SV Rödinghausen. Und wer so nah
dran ist (auch wenn zum Schluss deutliche neun
Zähler fehlten), weckt natürlich auch Erwartungen,
Hoffnungen, Begehrlichkeiten. Dinge, an denen der
WSV schon früh in der laufenden Spielzeit scheitern
sollte. Die Verantwortlichen zogen schnell die Reißleine
– einvernehmlich, wie es heißt, weil der Club
den eigenen Erwartungenen und denen des Umfelds
nicht gerecht werden konnte. Zehn Punkte
aus acht Spielen bei nur zwei Siegen waren einfach
zu wenig. Trainer Björn Mehnert musste gehen, er
selbst sei auf die Entscheider im Club zugegangen.
Ex-Preuße und Fanliebling Stephan Küsters leitet
an der Wupper als Sportdirektor die Geschicke und
präsentierte mit Hüzeyfe Dogan, ebenfalls ein ehe-