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Damals in...<br />
Vor 50 Jahren:<br />
Vor 25 Jahren:<br />
„Mit strahlendem Sonnenschein<br />
empfing Espelkamp seine Besucher<br />
zum Erntedanktag. Die<br />
Straßen waren festlich mit den<br />
Farben der Länder und Städte<br />
des deutschen Ostens, der Stadt<br />
Espelkamp und denen des Landes<br />
Nordrhein-Westfalen geschmückt“.<br />
So beschreibt die<br />
NW die Stimmung zum Erntedanksonntag,<br />
der mit der Eröffnungsveranstaltung<br />
zur 14.<br />
Aktion von „Brot für die Welt“<br />
in der Ev. Kirche von Westfalen<br />
verbunden ist.<br />
Dazu sind gibt es eine Feststunde<br />
in der rappelvollen Espelkamper<br />
Rundturnhalle (siehe Bild).<br />
Die 2.000 Sitzplätze in der Rundturnhalle<br />
sind alle besetzt, viele<br />
Besucher müssen stehen.<br />
Bundesminister Dr. Erhard Eppler<br />
hält eine Ansprache unter<br />
der Losung „Den Frieden entwickeln<br />
- Hoffnung für die ganze<br />
Welt“.<br />
Gottesdienste in den verschiedenen<br />
Kirchen gehören ebenfalls<br />
zu diesem Tag wie eine „Aktion<br />
Ideenmesse“ auf dem Wilhelm-<br />
Kern-Platz und auch Arbeitskreise<br />
und Diskussionen.<br />
Foto: NW, 3.<strong>10</strong>.1972<br />
Dem 49-jährigen Pädagogen<br />
Hans-Georg Kalbhenn (Foto, r.)<br />
wird im Espelkamper Rathaus<br />
von Landrat Heinrich Borcherding<br />
(l.) das Verdienstkreuz am<br />
Bande des Verdienstordens der<br />
Bundesrepublik Deutschland<br />
verliehen. „Gewürdigt werden<br />
damit die Verdienste Kalbhenns<br />
um die Förderung behinderter<br />
Kinder und in weiteren sozialen<br />
Bereichen“, schreibt die Tageszeitung<br />
dazu. Die Demokratie<br />
„lebe vom Ehrenamt“, betont<br />
der Landrat. Die Förderung<br />
„lernbehinderter Schülerinnen<br />
und Schüler“ sei dem Geehrten<br />
„nicht nur ein dienstliches, sondern<br />
vornehmlich ein wichtiges<br />
persönliches Anliegen“.<br />
Der Konrektor der Sonderschule<br />
Martinsschule ist außerdem Vorstandsmitglied<br />
des Landesverbandes<br />
„Lernen fördern“ und<br />
zeigt großes Engagement in der<br />
Martins-Kirchengemeinde wie<br />
in Arbeitskreisen und Initiativen.<br />
Den Wunsch, dass Rahmenbedingungen<br />
für lernbehinderte<br />
Kinder weiter verbessert würden,<br />
verband Kalbhenn mit seinen<br />
Dankesworten.<br />
Foto: NW, 7.<strong>10</strong>.1997<br />
(Heinz Nedderhoff)<br />
Bereits seit dem 5. <strong>Oktober</strong> wieder:<br />
Kreißsaalführungen im Uniklinikum Minden<br />
Nach knapp drei Jahren Corona-<br />
Pause bietet das Johannes Wesling<br />
Klinikum Minden seit dem<br />
5. <strong>Oktober</strong> werdenden Eltern<br />
wieder regelmäßig Kreißsaalführungen<br />
an. Treffpunkt ist im<br />
Hörsaal im Foyer des Universitätsklinikums.<br />
Die Kreißsaalführungen<br />
finden nun regelmäßig<br />
jeden ersten und dritten Mittwoch<br />
im Monat ab 15 Uhr statt.<br />
„Wir freuen uns, wieder besser<br />
in den Austausch mit den<br />
Schwangeren und ihren Partnern<br />
zu kommen und für Fragen<br />
rund um die Geburt und das<br />
Stillen zur Verfügung zu stehen“,<br />
sagt Universitätsprofessor<br />
Dr. Philipp Soergel, Direktor der<br />
Universitätsklinik für Frauenheilkunde<br />
und Geburtshilfe.<br />
Eine Besichtigung des Kreißsaals<br />
ist aus hygienischen Gründen<br />
noch nicht möglich. Jedoch stellen<br />
Hebammen verschiedene<br />
Geburtssettings und Geburtsabläufe<br />
vor und zeigen Vor- und<br />
Nachteile auf. Außerdem stehen<br />
Hebammen sowie Ärztinnen<br />
und Ärzte für individuelle<br />
Fragen zur Verfügung. „Um die<br />
werdenden Mütter im Kreißsaal<br />
vor einer etwaigen Coronainfektion<br />
zu schützen, können wir<br />
leider noch nicht mit größeren<br />
Gruppen den Kreißsaal besichtigen.<br />
Über Bilder, Videos und<br />
einem 3D-Rundgang auf unserer<br />
Homepage gibt es aber die<br />
Möglichkeit, sich einen Eindruck<br />
von unserem schönen Kreißsaal<br />
zu machen“, sagt die Leitende<br />
Hebamme Romy Lauter.<br />
Das Johannes Wesling Klinikum<br />
hat sich als eins der ersten<br />
Universitätskliniken zum Ziel<br />
gesetzt, von UNICEF als „Babyfreundliches<br />
Krankenhaus“<br />
zertifiziert zu werden. „Um das<br />
Zertifikat als „Babyfreundliches<br />
Krankenhaus“ zu erhalten, muss<br />
man eine Reihe von Kriterien<br />
erfüllen. Dazu gehört beispielsweise<br />
das kostenfreie Angebot<br />
einer umfassende Stillberatung<br />
und -schulung nach der Geburt<br />
durch eine geschulte Laktationsberaterin“,<br />
sagt Professor Dr.<br />
Soergel.<br />
Bei der Kreißsaalführung müssen<br />
aufgrund von gesetzlichen<br />
Regelungen Hygienevorschriften<br />
beachtet werden. Dazu gehört<br />
das Tragen einer FFP2-Maske<br />
sowie ein aktueller, maximal<br />
24 Stunden alter Schnelltest.<br />
Dieser ist kostenfrei in allen offiziellen<br />
Testzentren zu erhalten.<br />
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