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Sport
Im Gespräch: Uwe Korejtek
Ziel Klassenerhalt
Uwe Korejtek lebt den Fußball.
Oft "arbeitet" der neue Trainer
des Fußball-Kreisligisten SC
Isenstedt intensiv von der Seitenlinie
aus mit. "Rausrücken
die Abwehr! Immer bis dorthin,
wo ich stehe", schallt es über
den Gehlenbecker Sportplatz
beim Auftaktspiel Mitte August.
"Als Coach bin ich eher der
Typ Jürgen Klopp, bin wirklich
nicht derjenige, der während
des Spiels auf der Bank hockt
und schweigt." Und auch noch
dies hat uns der aus Espelkamp
stammende 57-Jährige im recht
langen Telefoninterview erklärt:
"Ich sehe mich oft noch heute
als Knirps hinter dem Ball herjagen.
Was Begeisterung für den
Fußballsport angeht, hat sich
bei mir im Laufe der vielen Jahre
wirklich nichts verändert!"
Felix als Kontaktmann
Uwe Korejtek, der als aktiver
Fußballer bis hoch zur 3. Liga
gespielt hat, einmal mit dem
SC Verl gar in Aufstiegsspielen
zur 2. Bundesliga mitwirkte, hat
dann auch als Spielertrainer und
Trainer für zahlreiche Erfolge
gesorgt. Vom VfL Klosterbauerschaft
wechselte der Ehemann
und Familienvater nun im Sommer
2022 zum Isenstedter Sport-
Club. Mit ISC-Co-Trainer Felix
Krucke verbinde ihn eine lange
Freundschaft. Und der habe
auch in der ersten Jahreshälfte
den Kontakt zu ihm gesucht,
als die Isenstedter einen neuen
Mann auf der Bank für 2022/23
suchten.
Nicht mehr höherklassig zu trainieren,
komme ihm sehr gelegen,
sagt Uwe Korejtek im Interview
mit dem STADTGESPRÄCH.
"Ich habe ein Haus in Hüllhorst,
wohne mit Frau und Kind dort,
möchte möglichst oft bei ihnen
sein." Kurze Wege seien
da hilfreich, obschon auch die
Verantwortung für einen Klub
der Fußball-Kreisliga A einiges
an Zeit erfordere. Mit jungen
Menschen zu arbeiten, mache
ihm "tierisch Spaß", auch zu erleben,
"wie ich eine Mannschaft
weiterentwickeln kann".
Der ISC, der vergangenen Sommer
erst durch ein Entscheidungsspiel
und mit wahrem
Kraftakt und Stress den Klassenerhalt
in der A-Liga geschafft
hatte, stand am 24.9. bei respektablen
5:7 Punkten. "So früh
wie möglich den Klassenerhalt
sichern" - dies ist das Saisonziel
der Blau-Weißen. Immerhin vier
der fünf Zähler erspielte sich die
Korejtek-Elf bis dahin auswärts.
Bei TuRa Espelkamp gab es einen
2:1-Erfolg, in Fabbenstedt
ging es 1:0 für den Kreismeister
der Jahre 1949, 1967 und 2014
aus.
"Hinten hochstehen"
"Eher dumme Fehler", die es
noch abzustellen gelte, hätten
z.B. zur 0:1-Heimniederlage gegen
den SSV Pr. Ströhen geführt.
Kurz nach Redaktionsschluss
stand das ewig junge Nachbarschaftsderby
zwischen Isenstedt
und Frotheim an. Dann sollte
es erneut so sein, dass "wir hinten
hochstehen, die Abstände
zwischen Abwehr und Angriff"
stets möglichst gering seien,
"um dem Gegner möglichst wenig
Platz zu lassen".
Uwe Korejtek sagt, dass die
Zusammenarbeit mit dem SC
Isenstedt erst einmal "per Handschlag
bis zum Saisonende"
terminiert sei. Dort längerfristig
etwas aufzubauen, sei ein
Wunsch. Gewiss könne es nur
nach und nach vorangehen.
Auch die Trainingsbeteiligung
sei ordentlich. "13 bis 16 Jungs
sind immer am Platz". Darüber
sei er sehr froh. Und alle zögen
fleißig mit. Erst die gute Beteiligung
an den Übungseinheiten
ermögliche, dass es aufwärts
gehen könne. Bei zu wenig Leuten,
helfe auch ein guter und
erfahrener Trainer nichts mehr.
"Ich vergleiche das gern mit
einem berühmten Maler. Der
braucht Farben. Ohne Farben
bekommt er nie ein schönes Bild
zustande!"
Weitere ISC-Resultate nach unserem
Interview: gegen Frotheim
0:0, Lübbecke 3:4 und
Alswede 2:2 (alle auf eigenem
Sportplatz).
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November 2022, ab 19 Uhr, im
Heimathaus Fiestel, Benkhauser
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passieren kann, wenn sie
sich in ein fremdes Haus begeben?
Anmelden können sich alle Interssierten
online unter der
Internet-adresse www.vhs-luebbeckerland.de
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