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GÖSTLING 1955 - Göstling an der Ybbs

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1.5.<strong>1955</strong>: Glockenweihe in <strong>Göstling</strong><br />

ZUR GESCHICHTE DER <strong>GÖSTLING</strong>ER KIRCHENGLOCKEN<br />

Vor dem 1.Weltkrieg hatte die Pfarrkirche 4 Glocken. Die 3 kleineren<br />

Glocken mussten abgeliefert werden, wurden d<strong>an</strong>n aber wie<strong>der</strong> <strong>an</strong>gekauft. Im<br />

2. Weltkrieg mussten wie<strong>der</strong>um die kleineren abgeliefert werden und nur die<br />

größere Glocke blieb uns erhalten. Erst im Jahre 1947 erhielt die Kirche eine<br />

Glocke zurück, sodass ab diesem Zeitpunkt zumindest 2 Glocken vorh<strong>an</strong>den<br />

waren.<br />

Jetzt wurde ein „Glockenausschuss“ installiert, <strong>der</strong> sich um die<br />

Vervollständigung des Geläutes kümmern sollte.<br />

Am Osterdienstag wurden die beiden <strong>der</strong> Kirche verbliebenen Glocken mit<br />

einem Gewicht von 700 kg und 483 kg vom Zimmermeister Gusel abmontiert<br />

und mittels LKW in die Glockengießerei St. Flori<strong>an</strong> gebracht. Dort sollten die<br />

beiden Glocken dem neuen Geläute <strong>an</strong>gepasst werden. Die kleinere wurde von<br />

„h“ auf „b“ abgeschliffen und die größere Glocke wegen einer „gestörten<br />

Innenharmonie“ (unrichtige Teiltöne) „glockenärztlich“ beh<strong>an</strong>delt. Die beiden<br />

Glocken weisen bereits ein ehrwürdiges Alter auf, denn sie tragen die<br />

Jahreszahl 1532. Die neuen Glocken, 950 kg mit 177 cm bzw. 280 kg mit 78<br />

cm, erklingen in „f“ und „c“, sodass ein schönes melodisches Geläute mit „f –<br />

as – b – c“ ertönt. Eine fünfte Glocke sollte als Sterbeglocke dienen.<br />

Ende April kehrten die alten Glocken mit den neuen Geschwistern zurück<br />

und am 1.5.<strong>1955</strong> erfolgte die feierliche Weihe.<br />

1. Mai <strong>1955</strong>: Glockenweihe in <strong>Göstling</strong>

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