FD LIFE – Herbst/Winter 2022/23
Kirmes im Landkreis Fulda / Weihnachtsmarkt in Fulda / Mode: Ummantelt / Rhöner Mundart-Wörterbuch / Wir lieben Fulda: Bestenlisten / Rezepte für Herbst und Winter / Ausblick auf die Landesgartenschau / Fuldaer Kinos im Laufe der Zeit / Eventkalender / Die Barockstadt für die Hosentasche: Stadtführung per App / Besuch im Gersfelder Schlosspark / Der Planetenwanderweg Neuhof / Gastroverzeichnis
Kirmes im Landkreis Fulda / Weihnachtsmarkt in Fulda / Mode: Ummantelt / Rhöner Mundart-Wörterbuch / Wir lieben Fulda: Bestenlisten / Rezepte für Herbst und Winter / Ausblick auf die Landesgartenschau / Fuldaer Kinos im Laufe der Zeit / Eventkalender / Die Barockstadt für die Hosentasche: Stadtführung per App / Besuch im Gersfelder Schlosspark / Der Planetenwanderweg Neuhof / Gastroverzeichnis
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OKTOBER-APRIL 20<strong>23</strong> | 10. JAHRGANG<br />
DAS <strong>LIFE</strong>STYLE MAGAZIN FÜR<br />
STADT UND LANDKREIS<br />
12<br />
style<br />
UMMANTELT<br />
40<br />
kultur<br />
FULDAER KINOS<br />
IM LAUFE DER<br />
ZEIT<br />
58<br />
erlebnis<br />
DIE BAROCK-<br />
STADT IN DER<br />
HOSENTASCHE<br />
KIRMES IM<br />
LANDKREIS FULDA<br />
Die Tradition mit<br />
Tanz und Tracht ist<br />
in der Rhön eines der<br />
wichtigsten Feste des<br />
Jahres. Aber wie wird<br />
Kirmes eigentlich<br />
gefeiert?
FULDA<br />
FÜR DAHEIM<br />
Foto: Alexander Mengel<br />
INHALT<br />
OKTOBER <strong>–</strong> APRIL 20<strong>23</strong><br />
IN DER ALTSTADT<br />
Von wegen trüb und grau: Der Landkreis Fulda zeigt sich auch an kühleren<br />
Tagen von seiner schönsten Seite. In der goldenen <strong>Herbst</strong>sonne sorgt<br />
das Schlendern durch die Straßen und Gassen in den Rhön-Orten und<br />
Städtchen für gute Laune. Prima aufwärmen kann man sich außerdem in<br />
den kuscheligen Cafés zwischen den rustikalen Fachwerkhäusern bei heißen<br />
Getränken und guten Gesprächen. Egal, ob mitten in der City oder in<br />
der vielseitigen Region rund um die Barockstadt: Nirgends lässt sich das<br />
Leben so schön genießen wie hier.<br />
ZUM TITELBILD<br />
www.wirliebenfulda.de/fdlife<br />
Sie bekommen nicht genug von Fulda?<br />
Sein eigenes Stückchen Barockstadt<br />
kann man sich einfach mit nach<br />
Hause nehmen: Den Morgenkaffee<br />
aus einer Tasse mit dem Bonifatius-<br />
Ampelmännchen trinken, den<br />
nächsten Ausflug nach Fulda im neuen<br />
Bildkalender planen oder bei einem<br />
Glas Wein aus der Liegenschaft des<br />
Hochstifts von der Domstadt träumen:<br />
Fuldaliebe kennt keine Grenzen!<br />
Verschicken Sie einen Gruß aus<br />
der Region mit einer Postkarte und<br />
den beeindruckendsten Motiven<br />
der Stadt. Oder begeistern Sie Ihre<br />
Liebsten mit unserem Schutzpatron als<br />
außergewöhnliches Ampelmännchen auf<br />
einem stylischen T-Shirt. Mit einer großen<br />
Auswahl von regionalen Produkten steht<br />
auch dem Liebeverschenken nichts im<br />
Wege. Unser freundliches Team berät<br />
Sie gerne, sodass jeder sein passendes<br />
Stückchen Fulda findet.<br />
Besuchen<br />
Sie uns in der<br />
Heimatliebe<br />
Fulda.<br />
❤<br />
ENTDECKEN SIE IHRE LIEBE zur Heimat NEU!<br />
4<strong>–</strong>9 thema<br />
KIRMES<br />
Tradition mit Tanz und Tracht<br />
10<strong>–</strong>11 perspektiven<br />
12<strong>–</strong>19 style UMMANTELT<br />
Euer neues Lieblingsteil für kalte Zeiten<br />
20<strong>–</strong>21 Wir lieben Fulda<br />
BESTENLISTE:Modegeschäfte<br />
22<strong>–</strong><strong>23</strong> fundstücke<br />
24<strong>–</strong>27 tradition ABER BITTE MIT Ô!<br />
Das Rhöner Mundart-Wörterbuch<br />
28<strong>–</strong>29 perspektiven<br />
30-35 genuss TU MAL LIEBER DIE MÖHRCHEN<br />
Rezepte mit Karotten<br />
36<strong>–</strong>37 Wir lieben Fulda<br />
BESTENLISTE:Cafés<br />
38<strong>–</strong>39 gastroverzeichnis<br />
40-45 kultur VON POPCORN UND PROJEKTOREN<br />
Fuldaer Kinos im Laufe der Zeit<br />
46-47 events WEIHNACHTSMARKT IN FULDA Anzeige<br />
Vorfreude auf das Fest<br />
48<strong>–</strong>53 eventkalender<br />
54<strong>–</strong>55 events DAS BLÜHT UNS<br />
… bei der Landesgartenschau 20<strong>23</strong><br />
56<strong>–</strong>57 perspektiven<br />
58<strong>–</strong>59 erlebnis<br />
DIE BAROCKSTADT IN DER HOSENTASCHE<br />
Stadtführung per App<br />
60<strong>–</strong>61 lieblingsplatz GERSFELDER SCHLOSSPARK<br />
Einfach mal abhängen!<br />
62<strong>–</strong>63 perspektiven<br />
64<strong>–</strong>65 erlebnis ZU FUSS DURCHS WELTALL<br />
Der Planetenwanderweg Neuhof<br />
66 Das letzte Wort<br />
Impressum<br />
KLASSIKER<br />
MIT TWIST<br />
Von Statement-Trenchcoat<br />
bis Leder-Look<br />
ab Seite 12<br />
KAROTTEN<br />
Leckere Rezepte für<br />
<strong>Herbst</strong> und <strong>Winter</strong><br />
ab Seite 30<br />
Adresse: Steinweg 26 · 36037 Fulda
thema<br />
Foto: Manuela Böhm<br />
Ein bunt gestreifter Baum,<br />
daneben ein Zelt und tanzende<br />
Paare in Tracht: Die Kirmeszeit<br />
geht endlich wieder los. Der<br />
Brauch hat in der Rhön hat eine<br />
lange Tradition und ist eines der<br />
am meisten entgegengefieberten<br />
Feste des ganzen Jahres. Viele<br />
Dörfer und Fuldaer Stadtteile<br />
veranstalten im <strong>Herbst</strong> ihre<br />
eigene Dorfkirmes, auf der<br />
allerhand getanzt und gefeiert<br />
wird. Kirmes bedeutet jedoch<br />
deutlich mehr als ein Wochenende<br />
Feierei. Allerlei Wissenswertes<br />
rund um die wichtigsten Begriffe<br />
und Traditionen haben wir euch<br />
hier zusammengestellt.<br />
Text: Anna-Lena Möller, Luisa Hauser<br />
KIRMES<br />
TRADITION MIT TANZ UND TRACHT<br />
Foto: Gerhard - stock.adobe.com<br />
"Kirmes muss<br />
gefeiert wä"<br />
KIRCHWEIHE<br />
Die Kirchweihe oder auch Kirchmess wurde ursprünglich<br />
bei der Fertigstellung des neuen Kirchhauses gefeiert. Vom<br />
Wort Kirchmess lässt sich auch der in Osthessen gängige<br />
Begriff Kirmes ableiten. Bei dem Gottesdienst wird der<br />
Kirchen- und Dorfgeschichte gedacht, bevor man gemeinsam<br />
feierlich zum Festplatz zieht, um zu tanzen. Über die<br />
Jahre hat es sich zur Tradition entwickelt, dass die Gesellschaften<br />
anderer Dörfer zu Besuch kommen.<br />
Beste Stimmung und Zusammenhalt<br />
bei der Kirmesgesellschaft Mackenzell, die wir<br />
bei ihren Proben begleiten durften.<br />
KIRMES-<br />
GESELLSCHAFT<br />
Die Vorbereitung auf das jährliche Kirmeswochenende<br />
beginnt schon weitaus früher. Über<br />
das ganze Jahr verbringen die Kirmesburschen<br />
und -mädels Woche für Woche im Tanz-<br />
Training oder bei gemeinsam besuchten Veranstaltungen<br />
Zeit miteinander. Kirmesfahrten,<br />
Baum holen, Hüte nähen oder Zelt aufbauen<br />
sind dabei nur einige der Aktivitäten, die die<br />
Gruppe zusammenschweißen. Über diese Zeit<br />
entstehen enge Freundschaften und natürlich<br />
auch die eine oder andere Liebesbeziehung <strong>–</strong><br />
man sammelt außerdem Erfahrungen für das<br />
ganze Leben.<br />
4<br />
| OKTOBER<strong>–</strong>APRIL 20<strong>23</strong><br />
5
thema<br />
Die Kirmessprüche<br />
werden laut gerufen und von<br />
der feiernden Kirmesgesellschaft<br />
beantwortet.<br />
Mackenzeller<br />
packen ordentlich an:<br />
Hier wird die Spitze<br />
des Kirmesbaums<br />
transportiert.<br />
KIRMESSPRÜCHE<br />
Viele denken bei Kirmes oder Oktoberfest an<br />
laut schreiende oder sogar jodelnde Menschen.<br />
Auch diese Tradition darf bei einer Kirmes<br />
nicht fehlen. Meist stimmt der Ploatzknecht<br />
Foto: Manuela Böhm<br />
verschiedenste markante Sprüche an, welche<br />
Foto: Max Dellemann<br />
"Delirium<br />
Delarium"<br />
von der Gesellschaft beantwortet werden.<br />
Diese unterscheiden sich, ähnlich wie bei der<br />
Foaset, von Dorf zu Dorf und beinhalten Charakteristiken<br />
des jeweiligen Ortes. Oft geht es<br />
dabei ums Trinken. Bei Einmärschen oder der<br />
eigenen Kirmes werden die Sprüche dann lautstark<br />
gerufen. Meist ist es der Ploatzknecht, der<br />
die Rufe anstimmt und den bekannten Jodler<br />
hintendran hängt. Vier Tage lang Schreien<br />
übersteht jedoch selbst der geübteste Ploatzknecht<br />
selten: Spätestens am Montag haben die<br />
Stimmbänder längst aufgegeben und die Rufe<br />
sind entsprechend leiser.<br />
KIRMESPAARE<br />
Den meisten Pärchen kommt innerhalb der Gesellschaft<br />
eine besondere Aufgabe zu: Das Ploatzpaar oder ein gewählter<br />
Vorstand ist beispielsweise für die Organisation<br />
zuständig. Das Schnapspaar kümmert sich um ausreichend<br />
Spirituosen und wieder andere sind verantwortlich für die<br />
Finanzen oder ähnliche Aufgaben. Jede Kirmesgesellschaft<br />
gestaltet ihre Kirmes jedoch einzigartig und ist in ihrem<br />
Aufbau unterschiedlich.<br />
Die Kirmespaare halten nicht nur<br />
beim Tanzen zusammen und kümmern sich oft um<br />
ihnen zugeteilte Aufgaben.<br />
"Kirmes<br />
hi,<br />
Kirmes<br />
hä"<br />
KIRMESBAUM<br />
Der Kirmesbaum ist das Zentrum jeder Kirmes. Meist schon einige Wochen davor selbst<br />
gefällt, bietet bereits die Vorbereitung einiges an Spaß und Arbeit: Zunächst werden alle Äste<br />
des Nadelbaums - abgesehen von der Spitze - abgeschliffen und dann wird der Baum gestaltet.<br />
Jeder Ort hat hier seine Vorlieben, oft werden farbige Kringel aufgemalt oder es wird ein<br />
Muster in den Baum geraspelt. Aus den Ästen werden Kränze gebastelt, die im Anschluss<br />
dekorativ um den Baum gehängt werden. In einigen Orten wird der Baum nachts traditionell<br />
bis zum Aufstellen vor Einbrechern aus anderen Dörfern bewacht. Das Aufstellen bedeutet<br />
wieder jede Menge Arbeit, da auch heutzutage noch viele Kirmesgesellschaften versuchen, den<br />
Baum händisch oder mit möglichst wenig technischer Hilfe aufzustellen. Sonntags findet der<br />
Dreireihentanz um den Baum statt.<br />
Fotos: Max Dellemann<br />
6<br />
| OKTOBER<strong>–</strong>APRIL 20<strong>23</strong><br />
7
thema<br />
KIRMESKALENDER<br />
KIRMES HOFASCHENBACH 21.-<strong>23</strong>. OKOBER<br />
KIRMES KÜNZELL 21.-<strong>23</strong>. OKOBER<br />
KIRMES POPPENHAUSEN 21.-<strong>23</strong>. OKOBER<br />
KIRMES MARGRETENHAUN 28.-30. OKOBER<br />
KIRMES WICKERS 28.-30. OKOBER<br />
KIRMES RIED 28.-30. OKOBER<br />
KIRMES ROMMERZ 4.-6. NOVEMBER<br />
KIRMES WEYHERS 4.-7. NOVEMBER<br />
KIRMES MABERZELL 4.-7. NOVEMBER<br />
KIRMES SCHWARZBACH 4.-7. NOVEMBER<br />
KIRMES STEINHAUS 4 -7. NOVEMBER<br />
KIRMES FLADUNGEN 4.-7. NOVEMBER<br />
KIRMES MACKENZELL 4.-7. NOVEMBER<br />
KIRMES FLIEDEN 5.-6. NOVEMBER<br />
KIRMES SIMMERSHAUSEN 5.-7. NOVEMBER<br />
"Hopp<br />
Hopp<br />
Hopp"<br />
ABLAUF<br />
Die Kirmes, auf Rhöner Platt auch Kermes genannt,<br />
findet in den meisten Dörfern an einem<br />
Wochenende zwischen September und November<br />
statt. Ein Kirmeswochenende umfasst in der Regel<br />
vier Tage, von Freitag bis Montag. Es beginnt freitags<br />
mit einer großen Party, bei der die Feierwütigen<br />
zur Musik von einem DJ oder einer Live-Band<br />
tanzen. Am Samstag wird tagsüber mit dem Dorf<br />
und abends zusätzlich mit befreundeten Kirmesgesellschaften<br />
weitergefeiert. Diese ziehen nach<br />
und nach ein und präsentieren jeweils einen kurzen<br />
Tanz. Dabei wird selbstverständlich reichlich getrunken.<br />
Der Höhepunkt des Kirmeswochenendes<br />
steht jedoch am Sonntagmittag an: der traditionelle<br />
Dreireihentanz. Im Schnitt werden drei Tänze<br />
gezeigt, meist ein Walzer sowie eine Polka und ein<br />
Reigen. Zwischen den Tänzen werden kurze Reden<br />
und Danksagungen ausgesprochen. Montags wird<br />
noch einmal gemeinsam gegessen und getanzt, bevor<br />
die Feierei abklingt.<br />
Foto: Manuela Böhm<br />
Spaß und Zusammenhalt stehen bei<br />
der Kirmes im Vordergrund. Es wird getanzt,<br />
getrunken und gelacht <strong>–</strong> und das immer gemeinsam.<br />
DREIREIHENTANZ<br />
Der Dreireihentanz ist die wichtigste Veranstaltung am<br />
Kirmeswochenende. Wochenlang üben die Paare verschiedene<br />
Tänze, von Walzer bis Polka. Dabei kommen<br />
bekannte Figuren wie das Schultersitzen vor. Dafür bilden<br />
die Kirmesburschen Schulter an Schulter einen Kreis, die<br />
Mädels setzen sich in die entstandenen Lücken und werden<br />
um den Baum getragen. Meist kommt für den Dreireihentanz<br />
am Sonntagmittag das ganze Dorf zusammen,<br />
um zuzuschauen.<br />
8
perspektiven<br />
HERBSTNEBEL<br />
Ein einmaliger Blick aus Horas mit<br />
St. Bonifatius über den Frauenberg bis<br />
zur Barockstadt.<br />
Foto: Christian Tech<br />
10 | OKTOBER<strong>–</strong>APRIL 20<strong>23</strong> 11
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Der Klassiker der<br />
<strong>Herbst</strong>garderobe ist unser<br />
Must-have für die kalten Tage. Als zeitloses<br />
Basic sollte der Trenchcoat sowieso in<br />
keinem Kleiderschrank fehlen, doch in dieser<br />
Saison bekommt er einen Twist. Das kann<br />
ein Cut-Out, ein ausgefallener Print oder<br />
eine besondere Betonung der Taille sein <strong>–</strong><br />
die Designer haben jede Menge Ideen, dem<br />
vielseitigen Mantel ein Update zu verpassen.<br />
Traditionell wird der Trenchcoat in Beige<br />
getragen, es gibt aber auch tolle Statement-<br />
Stücke im aufregenden Two-Tone-Design.<br />
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Wenn es im <strong>Winter</strong> knackig-kalt wird,<br />
verschwindet allerdings auch der Trenchcoat<br />
im Schrank: Bei Minusgraden wird<br />
stattdessen ein langer Wollmantel aus<br />
hochwertigem Material zum besten Freund.<br />
Wer lange etwas davon haben will, sollte auf<br />
zeitlose Farben und Schnitte achten.<br />
Ummantelt<br />
VON STATEMENT-TRENCHCOAT<br />
BIS LEDER-LOOK<br />
Ein wenig mehr Rock’n’Roll versprüht<br />
der angesagte Leder-Look. Derbe Biker<br />
Boots, Röcke und Kleider aus Echt- oder<br />
Kunstleder verleihen euren Outfits einen<br />
rebellischen Touch. Dabei ist Leder von Kopf<br />
bis Fuß genau so erlaubt wie ein spannender<br />
Material-Mix mit Teilen aus grober Wolle<br />
oder feiner Seide. Besonders cooles It-Piece:<br />
ein langer schwarzer Ledermantel.<br />
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Foto: Anton - stock.adobe.com<br />
Schwarz ist diesen <strong>Herbst</strong> und <strong>Winter</strong><br />
ebenso präsent wie zarte Creme- und<br />
bodenständige Erdtöne. Wem all das zu trist<br />
wirkt, setzt Farbakzente in leuchtendem Rot<br />
oder Orange, trendigem Salbei-Grün oder<br />
knalligem Blau. Mit letzterem sorgte Kim<br />
Kardashian schon im Frühjahr für Aufsehen,<br />
als sie im hautengen Balenciaga-Kleid auf<br />
einer Oscar-Party erschien <strong>–</strong> jetzt ist die<br />
Neutrale Farben wie Beige und Creme<br />
ergänzen sich prima und lassen sich toll mit<br />
12<br />
Mustern kombinieren.<br />
| OKTOBER<strong>–</strong>APRIL 20<strong>23</strong><br />
13<br />
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2<br />
2<br />
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15
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Foto: alonesdj - stock.adobe.com<br />
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Farbtöne lassen sich nach Lust und<br />
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Kleiderschrank nicht schwer.<br />
1<br />
Wer allerdings ein modisches<br />
Foto: Salih Usta/Bildstürmer<br />
Statement setzen will, macht mit<br />
leuchtendem Balenciaga-Blau nichts<br />
falsch. Die Trendfarbe der Saison<br />
passt vor allem zu weißen und<br />
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Knallblau lieber in kleiner Dosis<br />
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WARMHALTEN<br />
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Nach dem warmen Sommer darf es nun ruhig<br />
ein wenig kuschliger werden. Bei den kühler<br />
werdenden Temperaturen sind neben den<br />
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Kleidungsstück. Entweder mit klassischem<br />
Holzfällerkaro in spannenden Farbkombinationen<br />
oder unifarben werden sie am besten mit einem<br />
weiteren großen Trend für den <strong>Herbst</strong> getragen:<br />
der Cargo-Hose. Sie macht mit ihrer Lässigkeit<br />
der Jeans Konkurrenz und lässt sich vielseitig<br />
kombinieren.<br />
Geht es auf den <strong>Winter</strong> zu, dürfen Jacken mit<br />
spannendem Materialmix wie beispielsweise<br />
Microfaser und Wolle nicht fehlen. Außerdem<br />
bleiben warme Daunenjacken ein großes Thema <strong>–</strong><br />
auch wenn die echten Federn immer mehr durch<br />
moderne und pflegeleichte Kunstfaserfüllungen<br />
ersetzt werden. Beliebte Farben bleiben hier die<br />
Klassiker Schwarz, Blau und Oliv. Wer bei trübem<br />
Wetter etwas mehr strahlen möchte, setzt auf<br />
Rot- und Orangetöne.<br />
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Touristen lernen die Barockstadt auf 168 Seiten von einer ganz neuen<br />
Seite kennen und Ausflüge nach Eichenzell, Petersberg, Hünfeld,<br />
Künzell und Großenlüder runden die Glücksreise ab.<br />
Christine Reith: Glücksorte in Fulda, 168 Seiten, 15,99 €, Droste Verlag,<br />
ISBN 978-3-7700-<strong>23</strong>72-1<br />
Wir verlosen<br />
ein Exemplar von „Essenz <strong>–</strong><br />
Sterne der Rhön“.<br />
FÜSSE HOCH!<br />
Einfach mal die Seele baumeln lassen … oder wenigstens die Füße!<br />
Zwischen den Terminen im stressigen Büroalltag hilft nämlich vor allem eins<br />
gegen die innere Hektik: Füße hochlegen und durchatmen! Die praktische<br />
Fußhängematte hilft beim Relaxen: Sie ist ruckzuck in Wunschhöhe an der<br />
Tischkante eingehängt und wird im Nu zur entspannten Ablagefläche für die<br />
Füße. Aber Vorsicht: Im Homeoffice wird die Hängematte gerne von den<br />
Katzen als willkommenes Schlummerplätzchen beschlagnahmt.<br />
Fuß-Hängematte, bei www.weltbild.de, 8,99 €<br />
STERNE DER RHÖN<br />
Um an dem Gewinnspiel teilzunehmen, sendet eine<br />
E-Mail mit euren Kontaktdaten und dem Betreff „Essenz“<br />
an fdlife@wirliebenfulda.de oder eine Karte mit euren<br />
Kontaktdaten und dem Stichwort „Essenz“ per Post<br />
an heldenzeit GmbH & Co. KG, Redaktion <strong>FD</strong> <strong>LIFE</strong>,<br />
Frankfurter Str. 8, 36043 Fulda. Der/die Gewinner/in wird<br />
ausgelost und schriftlich benachrichtigt. Einsendeschluss<br />
ist der 4. November <strong>2022</strong>. Bitte beachtet unsere<br />
Teilnahmebedingungen und Datenschutzhinweise unter<br />
www.wirliebenfulda.de/buchverlosung<br />
Fundstücke<br />
<strong>–</strong> ZUM ENTSPANNEN<br />
Mit „Essenz <strong>–</strong> Sterne der Rhön“ hat<br />
Fotograf Frank Kayser seiner Heimat ein<br />
Denkmal gesetzt. Auf über 300 Seiten mit<br />
mehr als 270 Bildern fängt das Buch das<br />
Mittelgebirge in seiner Wirklichkeit ein und<br />
erzählt auf eine ganz neue Art und Weise<br />
von Tradition und Moderne. Das aufwendig<br />
produzierte Buch ist dabei mehr als nur ein<br />
Bildband mit Rezepten, Wanderrouten und<br />
historischen Fakten. Die inspirierenden Texte<br />
des professionellen Autoren-Teams machen<br />
„Essenz“ zu einem kostbaren Stück Literatur.<br />
Die Sterne der Rhön, das sind die Menschen,<br />
die für etwas Besonderes stehen. Es sind<br />
ausgewählte Produzenten und Pioniere<br />
Rhöner Genussmittel: vom Kaffeeröster<br />
über Köche, Fischzüchter, Bierbrauer und<br />
Landwirte bis hin zur Schnapsbrennerin.<br />
Frank Kayser: Essenz <strong>–</strong> Sterne der Rhön,<br />
bei www.sterne-der-rhoen.de und in den<br />
Geschäftsstellen der Fuldaer Zeitung, 80 €<br />
GEWINNSPIEL<br />
Fotos: Hersteller<br />
SPANNENDES HÖRVERGNÜGEN<br />
In den 1960er-Jahren schwirren viele Gerüchte über Kya Clark durch die ruhige<br />
Küstenstadt Barkley Cove. Isoliert lebt sie im Marschland mit seinen Salzwiesen,<br />
Sandbänken, Buchten. Die eigenwillige Außenseiterin kennt jeden Stein<br />
und Seevogel, jede Muschel und Pflanze. Als ein junger Mann tot aufgefunden<br />
wird, sind sich die Bewohner sicher: Das „Marschmädchen“ ist schuld. Delia<br />
Owens erzählt intensiv und atmosphärisch davon, dass wir den Geheimnissen<br />
und der Gewalt der Natur nichts entgegensetzen können. Das Hörbuch zur<br />
erfolgreichen Kinoverfilmung, gelesen von Luise Helm.<br />
Tangente neomatik 39 platingrau: Die NOMOS-<br />
Ikone zeigt sich in elegantem Platingrau. Das<br />
Platinmetall im Zifferblatt betont den Wert der<br />
Uhr <strong>–</strong> selten hat Understatement so viel Persönlichkeit<br />
und Gewicht. Innovative Glashütter Feinmechanik<br />
sorgt in DUW 3001, dem eleganten<br />
Automatikwerk mit dem NOMOS-Swing-System,<br />
für höchste Präzision bei der Zeitmessung.<br />
Mehr: meistermueller.de, nomos-glashuette.com<br />
Delia Owens: Der Gesang der Flusskrebse, 688 Minuten, 11,95 €, Hörbuch Hamburg,<br />
ISBN 978-3-8449-2156-4<br />
22 | OKTOBER<strong>–</strong>APRIL 20<strong>23</strong><br />
Karlstraße 28 - 36037 Fulda - Telefon 0661 74164
tradition<br />
Aber bitte<br />
mit Ô!<br />
DAS RHÖNER<br />
MUNDART-WÖRTERBUCH<br />
Illustrationen: ~ Bitter ~ - stock.adobe.com<br />
Die Rhön zeichnet sich durch wundervolle Landschaften, traumhafte Orte und ihre Berge<br />
aus <strong>–</strong> aber einzigartig macht sie auch das Rhöner Platt. Von Thüringen über Bayern bis Hessen<br />
unterscheidet sich der Dialekt, aber auch von Dorf zu Dorf gibt es bereits Unterschiede.<br />
Bestimmt stand der eine oder andere schon mal vor dem Rätsel, was zur Hölle die Person gegenüber<br />
gerade eigentlich mitteilen will, wenn sie plötzlich anfängt, Platt zu reden. Immer weniger<br />
Menschen können das Rhöner Platt sprechen und verstehen, trotzdem schleichen sich einzelne<br />
Wörter regelmäßig in unsere Alltagsgespräche ein. Mit unserem Mundart-Wörterbuch wollen<br />
wir etwas Abhilfe schaffen <strong>–</strong> auch wenn es nur einen kleinen Einblick in den von vielen bis heute<br />
geliebten Dialekt gibt.<br />
äbbes <strong>–</strong> etwas<br />
„Ich gebe dir noch äbbes für daheim mit,<br />
dann hast du morgen noch was davon.“<br />
Brisliebche/Brieslauch <strong>–</strong><br />
Schnittlauch<br />
„Holst du noch schnell äbbes Brisliebche aus dem<br />
Beet?“<br />
bôs/bohää/bohie <strong>–</strong> was/woher/<br />
wohin<br />
„Bôs ist passiert? Bohää sind sie gekommen und<br />
bohie gegangen?“<br />
Döt/Päddô <strong>–</strong> Patentante/Patenonkel<br />
„Hast du schon die Döt für die Taufe deiner Tochter gefunden?“<br />
Flurgöndô <strong>–</strong> Flurgönder<br />
ein traditionelles Gericht zu Christi Himmelfahrt bestehend aus<br />
Schwartenmagen, der während der Prozession kocht.<br />
„Ich hätte mal wieder Appetit auf Flurgöndô aus Schwoaddemôche!“<br />
Foaset <strong>–</strong> Fastnacht, Karneval<br />
„Ich freue mich so auf die Foaset. Endlich<br />
wieder Kostüme, Tänze und Büttenreden!“<br />
gaggelich <strong>–</strong> überdreht<br />
„Warum bist du heute so gaggelich? Du rennst und alberst<br />
nur herum!“<br />
gaagelich <strong>–</strong> wackelig, schwindelig<br />
„Ich bin heute ganz schön gaagelich auf den Beinen.<br />
Mir ist nicht nach Rumrennen zu Mute.“<br />
Dabbschôff <strong>–</strong> (ungeschickter)<br />
Trottel<br />
„Mach dir nichts draus, der Typ war sowieso<br />
ein Dabbschôff!“<br />
Gedugges <strong>–</strong> Kaffeegebäck<br />
„Hast du noch Gedugges zum Kaffee dazu? Ich liebe<br />
diese kleinen Kekse zum Eintunken.“<br />
Freeme <strong>–</strong> Fremde,<br />
neu Zugezogene<br />
„Die Veranstaltung ‚Foaset fir Freeme‘<br />
ist ein Fastnachtsseminar für<br />
Zugezogene, die unsere Traditionen<br />
kennenlernen wollen.“<br />
24<br />
| OKTOBER<strong>–</strong>APRIL 20<strong>23</strong><br />
25
tradition<br />
maufeln <strong>–</strong> mit vollen<br />
Backen weiteressen<br />
„Du bist heute ja nur am Maufeln.<br />
Hast du noch nichts zu Essen<br />
bekommen?“<br />
neiseln <strong>–</strong> bei anderen<br />
Leuten „ein kleines<br />
bisschen“ mitessen<br />
„Ich habe keinen großen Hunger,<br />
ich neisel heute nur ein bisschen<br />
mit.“<br />
Ô<br />
Ô<br />
Ô<br />
Gelörch <strong>–</strong> Gerümpel<br />
„Wenn du nicht bald das ganze Gelörch hier wegräumst,<br />
schmeiße ich es weg!“<br />
Hutzelfeuô <strong>–</strong> Hutzelfeuer<br />
ein traditionalles Fest am Sonntag nach Aschermittwoch,<br />
an dem alte Weihnachtsbäume und Reisig<br />
verbrannt werden, um den <strong>Winter</strong> zu vertreiben.<br />
„Am Samstag wird der Weihnachtsbaum für<br />
das Hutzelfeuô abgeholt.“<br />
Kermes <strong>–</strong> Kirmes<br />
traditionelles Kirchweihfest (mehr dazu ab Seite 4)<br />
„Endlich wieder Kermeszeit. Hoffentlich bringen<br />
sie nach dem Dreireihentanz den Zwibblsplôatz aus dem<br />
Backhaus, ich freue mich schon das ganze Jahr darauf.“<br />
Krömblskoche <strong>–</strong> Streuselkuchen<br />
„Meine Oma backt für meinen Geburtstag ihren Krömblskoche. Keiner<br />
bekommt die Streusel so lecker hin wie sie.“<br />
Kôldô <strong>–</strong> Kolter, eine Wolldecke<br />
„Ich habe mich bei dem Mistwetter gestern schön im Kôldô eingewickelt<br />
und einen Film geschaut.“<br />
Labbeduddl <strong>–</strong> Schwächling<br />
„Der Kerl ist ein Labbeduddl.<br />
Der hat’s einfach nicht drauf.“<br />
öngôschdallsöweschd <strong>–</strong> halsüberkopf<br />
„Sie ist öngôschdallsöweschd aufgebrochen, ohne Tschüss zu sagen.“<br />
Foto: Bauer Habersack<br />
ABC, DÉ KATZ DÉ SEICHT IN SCHNEE<br />
VON FRANZ HABERSACK<br />
Immô bann mir fröhô ôm Schoolhof dôs Lied gesônge hônn, gôbs rechdich Ärchô. Fräulein<br />
Kremer, ônsô Deutschlehrerin, Gott môg se selich hô un nemmeh rôbscheck, hôt sich immô<br />
uffgeräht bann mir net Hochdeutsch geschwatzt hônn. Dôdebei woar dôs ônsô Methode es<br />
Alphabet ze länne. Wahrscheinlich hôtt `ses nur got gemeint, äwwô in ônsône Auche woar dôs<br />
Fräulein Kremer ä Gewiddôhex. Mit minne Hochdeutschkenntnisse hatt dé ôm meisde Lôst un<br />
so genn mindesdens fönfunzwanzich voh dääne ihrne grôwe Hoar uff mi Kondo. Bann dé dät mitkréche,<br />
dess dé Rhönô Mundoart hütt rechdich hipp ess, dé dät im Grôb rodiere. Grôd in Ziede<br />
vo social distancing, Normierung un Globalisierung, besenne sich immô meh Lüüt uff ôlles bôs<br />
Identität schafft. Mit ônsem Platt hônn mir en unermessiche Schatz in de Haand un wesse´s goarnet.<br />
Mundoarde senn akkusdische Vermächtnisse, dé net ins Museum gehörn, sôndôn gelaat mösse<br />
wää. Schönne Landschafde, Gebäude un Denkmäler gitts üwôôll, äwwô ônsô Schprôch ess einmalich.<br />
Deswääche öngôschdütz ich ôlles un jeden dää mithelft ess Rhönô Platt ze erhalle.<br />
Poarr <strong>–</strong> Pfarrer<br />
„Der Poarr hat heute in der Kirche eine gute Predigt gehalten.“<br />
es schickt <strong>–</strong> es reicht<br />
„Kannst du bitte aufhören? Es schickt jetzt!“<br />
schlääd <strong>–</strong> dumm<br />
„Du bist manchmal so schlääd. Wie hast du nur die Schule geschafft?“<br />
Schnörbl <strong>–</strong> Zipfel<br />
„Mein kleiner Bruder hält sich immer am<br />
Schnörbl von Mamas Jacke fest.“<br />
Schnupp <strong>–</strong> Süßigkeiten<br />
„Denkst du, sie werfen am Rosenmontag<br />
Schnupp von den Umzugswägen?“<br />
BUCHTIPP<br />
Das Ô <strong>–</strong> Die Mundart<br />
der hessischen Rhön<br />
In seinem Buch gibt Franz Habersack (alias<br />
Michael Bleuel), seines Zeichens Bauer<br />
und Buideonkel, einen humorvollen Einblick<br />
in die Sprachwelt der hessischen Rhöner.<br />
Mit seinem Sprachkurs für Anfänger,<br />
Fortgeschrittene und Muttersprachler<br />
versucht er, vor allem junge Leser für das<br />
Kulturgut zu begeistern.<br />
26<br />
| OKTOBER<strong>–</strong>APRIL 20<strong>23</strong><br />
27
perspektiven<br />
WINTERLICHE TRADITION<br />
Das Hutzelfeuer in Silges leuchtet mit<br />
dem von Hofaschenbach im Hintergrund<br />
um die Wette.<br />
Foto: Alexander Mengel<br />
28 29<br />
| OKTOBER<strong>–</strong>APRIL 20<strong>23</strong>
genuss<br />
Text: Anna-Lena Möller<br />
TU MAL<br />
LIEBER DIE<br />
MÖHRCHEN<br />
Nicht nur Helge Schneider weiß sie zu schätzen: Ob, wie in seinem Hit, aus dem<br />
Glas oder frisch, roh oder gekocht, als Salat oder Kuchen, lieber orange, violett oder vielleicht doch<br />
ganz in Schwarz: Die Karotte ist vielfältig und allseits beliebt. Sie eignet sich für jede Küche und<br />
ist das vermutlich unkomplizierteste Gemüse, das man finden kann. Und dazu steckt noch<br />
einiges mehr in ihr!<br />
Der Fokus liegt dabei meist auf der Wurzel des riesigen<br />
Gewächses. Häufig isst man nämlich nur den unteren, in<br />
der Erde versteckten Teil <strong>–</strong> dabei ist auch das Karottengrün<br />
gesund und lecker in Smoothies oder Pesto. Die Perser<br />
beispielsweise pflanzten das Gemüse einst nur wegen seiner<br />
Blätter an. Schnell entwickelte sich die Karotte, auch Möhre<br />
oder Rübli genannt, zu einer der beliebtesten und weitverbreitetsten<br />
Gemüsesorten der Welt. Das liegt vor allem<br />
daran, dass sie im Anbau kaum Ansprüche stellt. Einmal<br />
gepflanzt, überlebt die Karotte auch eisige Temperaturen.<br />
Das Blattgrün beginnt im Frühjahr erneut und meist noch<br />
stärker zu sprießen. Auch nach der Ernte ist die Karotte<br />
ein absolut „müheloser Pflegefall“: In Handtüchern oder in<br />
Sand hält sie gut und gerne einige Wochen, im richtigen<br />
Nährboden und bei ausreichender Kälte auch einige Monate<br />
lang.<br />
Echte Wunder vollbringen kann jedoch selbst die Möhre<br />
nicht: Der bekannte Mythos, dass Karotten die Sehkraft<br />
unterstützen und uns im Dunkeln besser sehen lassen, ist<br />
leider nur teilweise richtig. Das enthaltene Beta-Carotin<br />
fördert zwar die Produktion von Vitamin A, das existentiell<br />
für den Erhalt der Netzhaut und der Signalübertragung<br />
von Licht ist, jedoch konnte bisher keine Sehkraftverbesserung<br />
im Zusammenhang mit Karotten festgestellt werden.<br />
Besonders Kinder in ärmeren Ländern leiden jedoch oft an<br />
Vitamin A-Mängeln und können infolgedessen erblinden.<br />
Der Mythos stammt wohl aus dem Zweiten Weltkrieg:<br />
Britische Soldaten schossen damals mehr Flugzeuge ab als<br />
jedes andere Land. Um von der neuesten Radar-Technologie<br />
abzulenken, schob man die Treffsicherheit der Briten<br />
auf ihre beeindruckende Sehkraft, die sie der von ihnen<br />
häufig verzehrten Karotte verdanken sollten.<br />
WIESO SIND KAROTTEN<br />
EIGENTLICH ORANGE?<br />
Foto: makistock - stock.adobe.com | Vektoren: (links) Vector Tradition, (rechts) Kazakova Maryia - stock.adobe.com<br />
Im Mittelalter soll die Möhre als zweitsüßestes Gemüse<br />
nach der Zuckerrübe häufig für Süßspeisen verwendet worden<br />
sein. Entstand damals schon der beliebte Rüblikuchen?<br />
Karotten enthalten auf 100 Gramm etwa fünf Gramm Zucker<br />
<strong>–</strong> das ist mehr als die meisten anderen Gemüsesorten<br />
<strong>–</strong> und sie schmeckt, vor allem weichgekocht, leicht süßlich.<br />
Das macht sie als Brei vor allem bei Babys und Kleinkindern<br />
zu einer beliebten Mahlzeit.<br />
GESUNDHEIT AUF<br />
VOLLER LÄNGE<br />
Nicht nur deshalb wurde sie zu einer der bedeutendsten<br />
Gemüsesorten der Welt. Reichlich Inhaltsstoffe fördern die<br />
Gesundheit: Mit viel Alpha- und Beta-Carotin, welches<br />
ein Allzweckwundermittel ist, kann sich die Rübe durchaus<br />
sehen lassen. Vitamin K sorgt für eine gesunde Blutgerinnung,<br />
Vitamin B6 ist für die Produktion von Serotonin<br />
und Dopamin wichtig und unterstützt die seelische und<br />
psychische Gesundheit. Die Karotte ist also ein wahres<br />
Wundermittel.<br />
EIN REGENBOGEN<br />
AUS KAROTTEN<br />
Möhren gibt es in allerlei Farben, das Spektrum reicht von<br />
Weiß-gelb über Rot und Violett bis Schwarz. Die uns bekannteste<br />
Form ist natürlich das leuchtende Orange. Dass<br />
Karotten bis ins 18. Jahrhundert überwiegend violett oder<br />
gelb waren, wissen viele nicht. Zu Ehren des holländischen<br />
Königs Wilhelm von Oranien-Nassau versuchte man, die<br />
Karotten aufgrund des Namens Oranien orange zu färben.<br />
Inwieweit diese Geschichte der Wahrheit entspricht, ist<br />
schwer zurückzuverfolgen. Allerdings liegen die ersten<br />
schriftlichen Beweise über orangene Karotten aus dem Jahr<br />
1721 aus den Niederlanden vor, womit immerhin die Herkunft<br />
bestätigt ist. Einem König eine ganze Gemüseart zu<br />
widmen, ist aber auch nicht allzu unwahrscheinlich.<br />
Schon gewusst? Der Sohn eben dieses Königs sollte übrigens<br />
nur kurze Zeit später der Fuldaer Fürst Wilhelm-<br />
Friedrich von Oranien-Nassau-Fulda werden.<br />
Zwischen März und Mitte Juni<br />
wird gesät, damit man nach drei bis<br />
vier Monaten Karotten ernten kann.<br />
30 31<br />
| OKTOBER<strong>–</strong>APRIL 20<strong>23</strong>
genuss<br />
KÜRBIS-<br />
KAROTTEN-<br />
SUPPE<br />
MIT INGWER<br />
ZUTATEN<br />
• 700 g Karotten<br />
• 500 g Kürbis<br />
• 1 Zwiebel<br />
• 1 Knoblauchzehe<br />
• 1 cm Ingwer<br />
ZUBEREITUNG<br />
Den Kürbis, die Zwiebel, den Knoblauch und<br />
die Karotten schälen und kleinschneiden. Das<br />
Ingwerstück ebenfalls schälen und gemeinsam<br />
mit dem Gemüse scharf anbraten. Dann mit der<br />
kochenden Gemüsebrühe ablöschen, 20 Minuten<br />
köcheln lassen und pürieren. Die Orangen<br />
auspressen und hinzugeben. Anschließend die<br />
Suppe mit den Gewürzen abschmecken und den<br />
Schmand unterrühren. Alternativ kann Kokosmilch<br />
hinzugegeben werden. Servieren kann man<br />
die Suppe mit Schnittlauch und einem Klecks<br />
Schmand.<br />
TOMATEN-KAROTTEN-<br />
AUFSTRICH<br />
ZUTATEN<br />
• 100 g Butter<br />
• 150 g Tomatenmark<br />
• 2 große Karotten<br />
• 1 Zwiebel<br />
• Salz und Pfeffer<br />
ZUBEREITUNG<br />
Die Butter in kleine Würfel schneiden und bei Zimmertemperatur<br />
stehen lassen. Derweil die Karotten schälen und sehr fein<br />
schneiden oder raspeln, ebenso die Zwiebel würfeln. Alle Zutaten<br />
mit dem Tomatenmark pürieren und anschließend abschmecken.<br />
Kleingeschnittenes Basilikum oder etwas Süße durch Honig passen<br />
ebenfalls sehr gut. Anschließend auf Baguette oder Brot servieren.<br />
• 1 l Gemüsebrühe<br />
• 2 Orangen<br />
• 3 EL Schmand<br />
• Curry und Chilipulver<br />
• Salz und Pfeffer<br />
Fotos: (links) asab974, (rechts) nata_vkusidey, noirchocolate - stock.adobe.com | Vektoren: (links) MoreVector - stock.adobe.com<br />
MÖHRENSALAT<br />
ZUTATEN<br />
ZUBEREITUNG<br />
• 1 EL Öl<br />
Die flüssigen Zutaten verrühren und mit Salz<br />
• 3 EL Zitronensaft und Pfeffer abschmecken. Die geschälten<br />
Äpfel und Möhren grob raspeln und mit dem<br />
• 4 EL Apfelsaft<br />
Dressing vermengen. Anschließend kurz<br />
• 2 Möhren<br />
durchziehen lassen.<br />
• 2 Äpfel<br />
• Salz und Pfeffer<br />
KAROTTENKUCHEN<br />
MIT ZIMT<br />
ZUBEREITUNG<br />
Den Backofen auf 180 ° C vorheizen und die Karotten fein reiben. Die Eier in einer Schüssel mit dem Zucker und der Prise Salz<br />
schaumig schlagen. Anschließend das Öl hinzugeben und kurz einrühren. Die Möhren unter die Masse heben. Das Mehl mit dem<br />
Backpulver durchsieben und gemeinsam mit den Mandeln unterheben. Hierbei möglichst wenig rühren, damit der Teig schön<br />
luftig bleibt. Den fertigen Teig in eine gefettete Form füllen und für ca. 45 Minuten backen. Den abgekühlten Kuchen kann man mit<br />
Zuckerguss verzieren. Lecker ist aber auch ein Frosting aus 300 g Frischkäse, 100 g Puderzucker und etwas Zitrone, das man auch<br />
zum Schichten einer Torte verwenden kann.<br />
ZUTATEN<br />
• 375 g Möhren<br />
• 250 g Mehl<br />
• 2 TL Backpulver<br />
• 250 g Zucker<br />
• 1 TL Zimt<br />
• 1 Prise Salz<br />
• 250 g Öl, geschmacksneutral<br />
• 4 Eier<br />
• 200 g Mandeln, gemahlen<br />
32 33<br />
| OKTOBER<strong>–</strong>APRIL 20<strong>23</strong>
genuss<br />
HACKFLEISCH-<br />
KAROTTEN-FRIKADELLEN<br />
INGWER-KAROTTEN-SHOT<br />
OHNE ENTSAFTER<br />
ZUBEREITUNG<br />
Die Brötchen kleinschneiden und in etwas Wasser quellen lassen. Währenddessen die Karotten raspeln und die Zwiebel fein<br />
würfeln. Anschließend werden die Karotten mit dem Hackfleisch, dem ausgedrückten Brötchen, dem Ei, dem Senf und den<br />
Zwiebelwürfeln zu einer Masse verknetet und abgeschmeckt. Dann formt man kleine Frikadellen und brät sie in etwas Fett<br />
8 bis 10 Minuten an. Besonders gut schmecken die Frikadellen mit Kartoffeln und Erbsen-Möhren-Gemüse.<br />
ZUTATEN<br />
• 400 g Karotten<br />
• 250 g Hackfleisch<br />
• 1 trockenes Brötchen<br />
• 1 Zwiebel<br />
• 1 Ei<br />
• 1 TL Senf<br />
• Salz und Pfeffer<br />
ZUTATEN<br />
• 100 g Ingwer<br />
• 2 Möhren<br />
• 2 Orangen<br />
• 1 TL Kurkumapulver<br />
• 1 Zitrone<br />
ZUBEREITUNG<br />
Den Ingwer und die Möhren schälen und den Saft aus den Orangen und der Zitrone<br />
auspressen. Anschließend die Möhren und den Ingwer grob schneiden und alle<br />
Zutaten in einen Mixer geben und fein pürieren. Alternativ kann man Kurkumapulver<br />
weggelassen oder mit Zimt oder Äpfeln ausgetauscht werden.<br />
Die Masse kurz ruhen lassen und derweil ein Sieb oder ein Geschirrtuch über einem<br />
Topf bereitstellen. Die Masse portionsweise hineingeben und den gesamten Saft<br />
ausdrücken. Perfekt für kalte Tage, um das Immunsystem zu unterstützen!<br />
KAROTTEN-<br />
KARTOFFEL-PUFFER<br />
ZUTATEN<br />
• 400 g Karotten<br />
• 400 g Kartoffeln<br />
• 1 Zwiebel<br />
• 1 Knoblauchzehe<br />
• 2 Eier<br />
• 4 EL Mehl<br />
• Salz und Pfeffer<br />
ZUBEREITUNG<br />
Die Karotten schälen und gemeinsam mit den Kartoffeln grob raspeln.<br />
Mit 1 TL Salz vermengen und 15 Minuten ziehen lassen. Nun das Wasser mittels<br />
eines Siebes oder eines Handtuches ausdrücken und die Masse in eine Schüssel<br />
geben. Dort mit den Eiern und der gewürfelten Zwiebel vermengen und nach Bedarf<br />
Mehl hinzugeben, sodass eine leicht klebrige und nicht zu feste Masse entsteht. Diese<br />
mit Salz und Pfeffer abschmecken und zu Puffern formen. Anschließend werden die<br />
Puffer in reichlich Öl gebraten und mit einem Joghurt-Kräuter Dip serviert.<br />
Fotos: (links) nata_vkusidey, (rechts) kuvona - stock.adobe.com | Vektoren: (links) MoreVector, Maria.Epine, jenesesimre - stock.adobe.com<br />
34 35<br />
| OKTOBER<strong>–</strong>APRIL 20<strong>23</strong>
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wir lieben fulda<br />
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CAFÉ THIELE<br />
Bestenlisten<br />
CAFÉS UND KONDITOREIEN DER REGION<br />
Das Café Thiele ist das Urgestein unter den Fuldaer<br />
Cafés und Konditoreien. Bereits 1892 wurde das<br />
unterm Heilig Kreuz gelegene Familienunternehmen<br />
gegründet. Seitdem besticht die Konditorei mit<br />
exklusiven Kuchen und Torten: Täglich gibt es bis zu<br />
50 verschiedene traditionelle Rezepte zu probieren.<br />
Eine besondere Spezialität ist die hauseigene Crème<br />
NEUERÖFFNUNG<br />
Foto: Max Dellemann<br />
Mittags durch die Stadt bummeln und dann noch einen schnellen Espresso oder doch einen<br />
langen Kaffeeklatsch mit guten Freunden und viel Kuchen? Auf unserer Online-Plattform<br />
Wir lieben Fulda habt ihr abgestimmt <strong>–</strong> hier sind eure Lieblingscafés!<br />
Giovanni, die sich sowohl im großen Innenbereich<br />
als auch auf den Außenplätzen vor der Stadtpfarrkirche<br />
genießen lässt.<br />
CAFÉ GLÜCK<br />
Das Wappentier des Café Glück ist ein glückliches<br />
rosa Schweinchen mit Flügeln. Und so in etwa fühlt<br />
man sich auch, wenn man dort leckere Kaffeespezialitäten,<br />
frische Tees und den selbstgebackenen<br />
Kuchen genießt. Für den deftigen Hunger gibt es<br />
Salate, Bagels, Tortillas und mehr <strong>–</strong> dazu dann vielleicht<br />
eher einen Cocktail oder Vino? Die Spezialität<br />
des Hauses ist übrigens der Fritzkuchen.<br />
DOMCAFÉ WESS<br />
Herzlich Willkommen<br />
im Hopfenglück in Fulda.<br />
Mit neuer Einrichtung und neuen Ideen sind<br />
wir dennoch der Tradition der Brauereigaststätte<br />
treu geblieben.<br />
In gut „biergerlicher“ Atmosphäre laden wir<br />
Sie ein, unsere Gäste zu sein.<br />
Es warten auf Sie regionale und frische Bio-<br />
Produkte. Natürlich auch die leckeren Getränke<br />
des hochstiftlichen Brauhauses Fulda.<br />
Ihr Hopfenglück-Team<br />
NEUERÖFFNUNG<br />
Beheizter <strong>Winter</strong>garten!<br />
Herzlich<br />
Willkommen<br />
im Hopfenglück<br />
in Fulda.<br />
Mit neuer Einrichtung und neuen<br />
Herzlich Ideen sind Willkommen<br />
wir dennoch der Tradition<br />
Hopfenglück der Brauereigaststätte in Fulda. treu<br />
im<br />
Mit Herzlich geblieben. neuer Einrichtung Willkommen<br />
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treu geblieben.<br />
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des hochstiftlichen Brauhauses Fulda.<br />
hochstiftlichen Brauhauses Fulda.<br />
Ihr Hopfenglück-Team<br />
Ihr Hopfenglück-Team<br />
Mit neuer Einrichtung und neuen Ideen sind<br />
wir dennoch der Tradition der Brauereigast-<br />
In gut „biergerlicher“ Atmosphäre laden wir<br />
Es warten auf Sie regionale und frische Bio-<br />
Produkte. Natürlich auch die leckeren Getränke<br />
des hochstiftlichen Brauhauses Fulda.<br />
Ihr Hopfenglück-Team<br />
Hopfenglück im Felsenkeller · Leipziger Straße 12 · 36037 Fulda · Tel. 0661 93366200<br />
Aus über 100 Jahren Backtradition schöpft das Team<br />
LANDEPLATZ<br />
Tagsüber Auszeit links beim Landeplatz <strong>–</strong> abends Party rechts im Doppeldecker:<br />
Das Café und die Bar von Inhaber Swen Bachmann teilen sich im<br />
Sommer auch einen gemeinsamen Innenhof mit gemütlichen Strandkörben.<br />
Der Landeplatz bringt das nordische Lebensgefühl in die Barockstadt und<br />
ist bekannt für süße und herzhafte Waffeln, frische Bio-Eierspeisen und<br />
individuell belegte Brote für zwischendurch <strong>–</strong> alles aus regionalen und fair<br />
gehandelten Produkten.<br />
KONTAKT Brauhausstraße 3 a, 36037 Fulda |<br />
Tel.: 0661 95275455 | www.landeplatz-fulda.de<br />
ANTONIUS LADEN<br />
CAFÉ<br />
Ein Geheimtipp: Im alten Fuldaer Handwerkerviertel<br />
an der Severikirche wartet das herzliche, inklusive<br />
Team des Ladencafés mit frischen Backwaren<br />
und Snacks <strong>–</strong> oft aus eigener Herstellung und in<br />
Bio-Qualität. Im Laden wird außerdem prachtvolle<br />
Florisitik und Flechterei hergestellt und angeboten.<br />
des Domcafé Wess. Täglich gibt es hier frischgebackene<br />
Kuchen und von Dienstag bis Samstag<br />
ein umfangreiches Frühstücksbuffet. Das Café hat<br />
sich auf die Fahne geschrieben, nur frische Zutaten<br />
und keine chemischen Back- oder Hilfsmittel zu<br />
verwenden, was die Kreationen besonders exklusiv<br />
und lecker macht.<br />
STIMMT ONLINE FÜR<br />
EUREN FAVORITEN AB!<br />
Euer Favorit ist nicht dabei?<br />
Sendet uns eure Vorschläge an<br />
diebesten@wirliebenfulda.de<br />
.DE/CAFES-UND-KONDITOREIEN/<br />
Hopfenglück im Felsenkeller<br />
Leipziger Straße 12 · 36037 Fulda · Tel. 0661 93366200<br />
Hopfenglück im Felsenkeller · Leipziger Straße 12 · 36037 Fulda · Tel. 0661 93366200<br />
Doppeldecker<br />
Sky Bundesliga Arena<br />
Sky & DAZN<br />
Fuldas Fußball Äktschenkneipe Arena<br />
Fuldas Äktschenkneipe<br />
Events • Live-Musik<br />
Fußball-Live-Übertragung<br />
Ganzjähriger Biergarten<br />
täglich geöffnet!<br />
www.doppeldecker-fulda.de<br />
Events • Live-Musik<br />
Fußball-Live-Übertragung<br />
Ganzjähriger Biergarten<br />
täglich geöffnet!<br />
36 | OKTOBER<strong>–</strong>APRIL 20<strong>23</strong><br />
www.doppeldecker-fulda.de
gastroverzeichnis<br />
Barockstadt und<br />
Region laden zum<br />
Schlemmen ein<br />
DER FLORENBERG<br />
Ob zu zweit oder in einer Gruppe, das Küchenteam<br />
vom Florenberg verwöhnt Sie gekonnt <strong>–</strong><br />
mit frischen Rhöner Köstlichkeiten. Lehnen Sie<br />
sich zurück! Vor den Toren Fuldas gelegen,<br />
lässt es sich hier vortrefflich entspannen.<br />
DIE FASANERIE<br />
Eingebettet in Schloss Fasanerie sind wir die<br />
Location für Ihre besonderen Anlässe.<br />
Genießen Sie hausgebackenen Kuchen und<br />
saisonale Speisen im herrschaftlichen Ambiente<br />
von Hessens schönstem Barockschloss.<br />
CAFÉ GLÜCK<br />
Das Café-Erlebnis in Fulda in liebevollem<br />
Landhausstil. Leckeres Frühstück, regionale<br />
Köstlichkeiten, saisonale Speisen, selbstgebackene<br />
Kuchen und natürlich allerlei<br />
Kaffeespezialitäten.<br />
Geselligkeit und Genuss: Was gibt es Schöneres, als<br />
mit den Liebsten auszugehen und das Leben in vollen<br />
Zügen zu genießen? Die Gastgeber in den vielen<br />
Cafés, Bars und Restaurants bieten euch dabei jede<br />
Menge Abwechslung: Hier findet man alles von<br />
typischen Leckerbissen aus Fulda und der Rhön über<br />
die gutbürgerliche Küche bis hin zu internationalen<br />
Spezialitäten. Mit unserem Gastroverzeichnis<br />
verschaffen wir euch einen Überblick über die<br />
kulinarische Vielfalt der Region.<br />
MEHR INFOS Am Florenberg 2 |<br />
36093 Künzell | 0661/9339565 |<br />
info@derflorenberg.de | www.derflorenberg.de<br />
MORGENSTERNHAUS<br />
& BANKETT SINNREICH<br />
Nachhaltige Tagungs- und Veranstaltungslocation.<br />
Alle Produkte in 100% BIO-Qualität. Der<br />
Caterer bankett sinnreich bietet einen täglichen<br />
Mittagstisch und tolle Events wie Küchenpartys<br />
und Sonntagsbrunch.<br />
MEHR INFOS Schloss Fasanerie |<br />
36124 Eichenzell | 0661/9418348 |<br />
info@die-fasanerie.de | www.die-fasanerie.de<br />
IL MARE DI SARDEGNA<br />
Wir verwöhnen Sie mit traditioneller und<br />
authentischer sardisch-italienischer Küche.<br />
Lassen Sie sich von außergewöhnlichen<br />
Gaumenfreuden verwöhnen und erleben Sie<br />
ein mediterranes Geschmackserlebnis.<br />
MEHR INFOS Friedrichstraße 20 | 36037<br />
Fulda | 0661/58007181 | info@cafe-glueckfulda.de<br />
| www.cafe-glueck-fulda.de<br />
RESTAURANT STELLA<br />
Mitten in der Altstadt Fuldas im malerischen<br />
Fachwerkhaus genießen Sie in gemütlicher<br />
Atmosphäre mit Liebe zubereitete<br />
deutsch-mediterrane Gerichte mit Zutaten<br />
größtenteils direkt aus der Region.<br />
MEHR INFOS Gerloser Weg 70 |<br />
36037 Fulda | info@morgensternhaus.eu |<br />
0661/25181070 | www.morgensternhaus.eu<br />
MEHR INFOS Am Stockhaus 10-12 |<br />
36037 Fulda | 0661/480 272 91|<br />
info@ilmaredisardegna.de| www.ilmaredisardegna.de<br />
MEHR INFOS Kanalstraße 21 | 36037<br />
Fulda | 0661/29196497 | stella@stella-fulda.de |<br />
www.stella-fulda.de<br />
CHAANG NOI<br />
Traditionelle thailändische Küche im gemütlichen<br />
Gewölbekeller. Alle Speisen werden mit<br />
hochwertigen Zutaten authentisch und frisch<br />
zubereitet. Hausgemachte Eistees und ausgewählte<br />
Weine runden die Speisekarte ab.<br />
MEHR INFOS Marktstraße 24 |<br />
36037 Fulda | kontakt@chaangnoi.de |<br />
0661/95253529 | www.chaangnoifulda.de<br />
VIVA HAVANNA<br />
Im Herzen Fuldas bieten wir Ihnen durchgehend<br />
eine große Auswahl verschiedener Speisen<br />
und Getränke an. Lassen Sie den Abend<br />
mit einem leckeren Cocktail aus unserem<br />
umfangreichen Angebot gemütlich ausklingen.<br />
MEHR INFOS Bonifatiusplatz 2 | 36037<br />
Fulda | 0661/22711 | info@viva-havanna.com<br />
www.viva-havanna.com<br />
Anzeigenschluss für die nächste Ausgabe<br />
von <strong>FD</strong> <strong>LIFE</strong> ist der 13. März 20<strong>23</strong>.<br />
Präsentieren auch Sie Ihr Restaurant,<br />
Café oder Ihre Bar im Stadt- und Landkreismagazin.<br />
Unsere Ansprechpartner helfen<br />
Ihnen gerne dabei:<br />
Anna Maul: (0661) 280-404,<br />
anna.maul@heldenzeit.marketing<br />
Peter Ziegler: (0661) 280-159,<br />
peter.ziegler@heldenzeit.marketing<br />
38<br />
Foto: Microgen - stock.adobe.com<br />
| OKTOBER<strong>–</strong>APRIL 20<strong>23</strong><br />
39
kultur<br />
Raschelndes Popcorn, gedimmtes Licht und Stimmengewirr,<br />
das plötzlich leiser wird, wenn endlich der Vorhang aufgeht: Ein Besuch im Kino<br />
ist für viele Menschen auch in Zeiten von teuren Heimkino-Systemen und<br />
Streaming-Anbietern ein ganz besonderes Erlebnis.<br />
Text: Luisa Hauser<br />
VON POPCORN &<br />
PROJEKTOREN<br />
FULDAER KINOS IM LAUFE DER ZEIT<br />
Im Kinosaal lässt man sich nicht so einfach ablenken vom<br />
surrenden Smartphone oder Unterbrechungen durch störende<br />
Mitbewohner. Hier bleibt das Handy im besten Fall<br />
stummgeschaltet in der Tasche und Unterhaltungen müssen<br />
warten bis zum Ende des Films <strong>–</strong> die Aufmerksamkeit liegt<br />
ganz auf der Leinwand und der spannenden Geschichte,<br />
die darauf flimmert. Nicht nur Cineasten schätzen die einzigartige<br />
Atmosphäre eines Kinosaals, die eben doch etwas<br />
ganz anderes bietet als der Fernseher zu Hause.<br />
Als zum Ende des 19. Jahrhunderts die allerersten Kinos<br />
entstanden, um die neuartigen bewegten Bilder einem breiteren<br />
Publikum zugänglich zu machen, war das etwas ganz<br />
Besonderes. Wanderkinos mit Schaubuden kamen in die<br />
Stadt, um über mehrere Tage hinweg die ersten Stummfilme<br />
zu zeigen, die damals nicht selten von Instrumenten<br />
oder Erzählern begleitet wurden. Es dauerte nicht lange,<br />
bis im Jahr 1907 rund 400 Zuschauer beim Bürgerverein in<br />
der Fuldaer Rabanusstraße Platz fanden, um sich das dort<br />
gezeigte Filmtheater anzusehen.<br />
DAS ERSTE KINO<br />
IN FULDA<br />
Ungefähr zur gleichen Zeit eröffneten im neuen Vereinshaus<br />
des Bürgervereins, dem Europahaus, die „Palastlichtspiele“.<br />
Unter verschiedenen Namen des Kinos und mit<br />
einer Unterbrechung während der Kriegsjahre flimmerten<br />
dort bis zum Abriss im Jahr 1957 Filme über die Leinwand.<br />
Später entstand an dieser Stelle der „Kerbersch<br />
Koarl“, Fuldas berühmtestes ehemaliges Kaufhaus.<br />
Mit Kino war es trotzdem noch lange nicht vorbei <strong>–</strong> es ging<br />
erst richtig los. Ein weiteres Fuldaer Kino entstand ebenfalls<br />
um 1911 an der Ecke Bahnhofstraße und Lindenstraße:<br />
Das „Central Lichtspielhaus“ wurde über die Jahre zum<br />
populären „Roxy Filmtheater“, das noch bis 1974 Filme<br />
zeigte. Weitere Kinos entstanden und erfreuten sich bei den<br />
Fuldaern großer Beliebtheit, denn die Freizeitmöglichkeiten<br />
waren zu dieser Zeit noch recht begrenzt.<br />
Foto: Hubert Weber<br />
Foto: Corina Rainer - unsplash.com<br />
Als Fuldas erstes richtiges Kino mit täglichen Vorstellungen<br />
gilt jedoch das Uniontheater in der Leipziger Straße,<br />
das um 1911 vom Kinobetreiber Fritz Rüth eröffnet wurde.<br />
In Giesels Felsenkeller, einer Gastwirtschaft mit Ball- und<br />
Theatersaal direkt neben der Unionbrauerei, wurden in den<br />
Sommermonaten Theatervorstellungen gezeigt, bevor das<br />
erste Kino dort einzog.<br />
1997 war im Kino in der<br />
Bahnhofstraße richtig was los.<br />
In diesem Jahr feierte unter anderem<br />
„Titanic“seine Premiere.<br />
40 41<br />
| OKTOBER<strong>–</strong>APRIL 20<strong>23</strong>
kultur<br />
gab es zur Eröffnung Freikarten, die wir uns ganz schnell<br />
Hansgeorg Streitz eröffnete 1956 die Kinosäle „Rex“ und<br />
besorgten“, erinnert sich der Fuldaer Joachim Zint. Seine<br />
„Regina“ beim Bahnhof, die zu einem absoluten Hotspot<br />
Großbrand<br />
im Scala-Kino in der<br />
Petersberger Straße<br />
<strong>–</strong> nur einen Tag vor<br />
seiner Neueröffnung.<br />
Eltern seien erst dagegen gewesen. „Aber auf unser Drängen<br />
hin haben sie zum Glück doch noch nachgegeben.“<br />
Kinobesitzer Streitz übernahm später auch das „Roxy“ sowie<br />
das Uniontheater in der Friedrichstraße. Dieses Kino<br />
der Kultur werden sollten. Später bekannt als „Streitz-<br />
Kinocenter“ schloss das damals sehr beliebte und belebte<br />
Kino seine Pforten erst im Jahr 2001. Einige Fuldaer erinnern<br />
sich heute noch gerne an das leckere Eiskonfekt, das<br />
hier verkauft wurde.<br />
bestand unter mehreren Namen von 1933 bis in die Neunzigerjahre.<br />
Im Uniontheater der Vierzigerjahre sah auch<br />
Viele Erinnerungen wurden sicherlich auch im Löhertor-<br />
Joachim Zint seinen damals ersten Kinofilm: Schneewitt-<br />
Center geschaffen. Spätestens als in den Achtzigern das<br />
Foto: Privatsammlung Peter Axt<br />
chen und die sieben Zwerge. „Das war ein unvergessliches<br />
Kino im Center eröffnete, traf man sich vor allem hier <strong>–</strong><br />
Ereignis. Als ich die Zwerge gesehen habe, bin ich im Saal<br />
schließlich gab es neben den neuesten Hollywoodstreifen<br />
DER GROSSE<br />
BRAND IM SCALA-<br />
LICHTSPIELHAUS<br />
aufgesprungen“, erinnert er sich an seine kindliche Begeisterung.<br />
„In fernsehlosen Zeiten waren bewegte bunte Bilder<br />
etwas ganz Besonderes.“<br />
direkt nebenan unter anderem auch eine Diskothek, eine<br />
Bowlingbahn, Shopping-Möglichkeiten und jede Menge<br />
Gastronomie.<br />
In den Fünfzigerjahren kam es zu einem tragischen Zwischenfall:<br />
1953 brannte das große Scala-Lichtspielhaus<br />
in der Petersberger Straße 62 ab <strong>–</strong> genau einen Tag vor<br />
seiner Neueröffnung. Damals galt das Scala als eines der<br />
modernsten und am besten ausgestatteten Kinos seiner<br />
Zeit. Die Ursache des Brands: Ein Elektriker hatte während<br />
seiner Montagearbeiten den Strom abgestellt, der<br />
auch die Luftturbine der Heizung betrieb. Nachdem es zur<br />
Rauchentwicklung kam und man die Lüftung schnell wieder<br />
einschaltete, wurde die bereits glühende Heizung vom<br />
Luftstrom erst recht angefeuert. Das Feuer breitete sich<br />
Foto: Privatsammlung Peter Axt<br />
Das Löhertor<br />
bot ab den späten<br />
Achtzigern viele Freizeit-<br />
und Shopping-<br />
Möglichkeiten. Das<br />
Kino war nur eine<br />
davon.<br />
KINO UNTERM<br />
APFELBAUM<br />
Einige Film-Highlights bekommt man auch<br />
unter freiem Himmel zu sehen. So zeigt<br />
das Kulturzentrum Kreuz im Sommer<br />
ausgewählte Filme als Open-Air im<br />
Museumshof. Das „Wiesenflimmern“-<br />
Filmfestival auf der Streuobstwiese in<br />
Niederrode verlegt den Kinosaal<br />
sogar ganz ins Grüne.<br />
schnell aus, es kam zur Rauchgasexplosion und der gesamte<br />
Bühnenraum war von Flammen überzogen. Probleme bei<br />
der Löschwasserversorgung sorgten dafür, dass man den<br />
Brand erst verspätet in den Griff bekam. Dank der hilfsbereiten<br />
Nachbarschaft konnten wertvolle Gegenstände<br />
zwar gerettet werden, dennoch entstand ein Schaden von<br />
120.000 Mark.<br />
UNVERGESSLICHE<br />
ERLEBNISSE<br />
Ein toller Käfer<br />
zog in den Sechzigern viele Besucher<br />
ins Kino im Schlosstheater <strong>–</strong> die fanden<br />
sicher auch die „Herbies“vor dem<br />
Eingang sensationell.<br />
Foto: Hubert Weber<br />
Foto: Hubert Weber<br />
CINESTAR CARD<br />
VORTEIL<br />
Noch mehr Vorteile:<br />
Film der Woche ab 6 €<br />
Sparen bei CineLady & Co<br />
Snacks & Drinks günstiger<br />
42<br />
Das Scala-Lichtspielhaus wurde zwar von seinem ursprünglichen<br />
Besitzer nicht mehr eröffnet, später aber von Hansgeorg<br />
Streitz betrieben. Ihm gehörten über mehrere Jahrzehnte<br />
hinweg gleich mehrere Kinos in der Stadt, unter anderem<br />
ein Lichtspielhaus im heutigen Schlosstheater. „Damals<br />
JEDES 11.<br />
TICKET<br />
GRATIS!<br />
Hol dir die kostenlose CineStarCARD: an der<br />
Kinokasse, mit der CineStarApp oder unter cinestar.de
kultur<br />
DIRK DENZER PRÄSENTIERT<br />
Zur Eröffnung zeigte das Löhertor-Kino Hitchcock <strong>–</strong> wie<br />
passend, dass in den Sälen des Kinos damals noch geraucht<br />
Kinos gibt es in Fulda heute nicht mehr viele. Vielen ist nur<br />
noch das große Cinestar bekannt <strong>–</strong> doch es gibt außerdem<br />
Noch größer<br />
und moderner sollten die Säle des<br />
Cinestar-Kinos werden, das passend<br />
zur Jahrtausendwende in Fulda<br />
eröffnete.<br />
© s-company.de<br />
werden durfte.<br />
noch das kleine Kino35 in der Ohmstraße, das ehrenamtlich<br />
von Mitgliedern der Kultur- und Kinoinitiative Fulda<br />
Foto: Hubert Weber<br />
DAS GROSSE<br />
KINOSTERBEN?<br />
betrieben wird und vor allem anspruchsvollere Arthouse-<br />
Filme in gemütlicher Atmosphäre zeigt. Das freut vor allem<br />
Cineasten, die Abwechslung zum gewohnten Hollywood-<br />
Kino suchen. Aber ganz egal wie groß der Kinosaal ist: Die<br />
Doch auch die goldenen Zeiten des Löhertors gingen zu<br />
Zeit der Kinos ist noch lange nicht vorbei <strong>–</strong> und Popcorn<br />
Ende, denn 1999 eröffnete direkt gegenüber das moder-<br />
schmeckt im Kino schließlich viel besser als zu Hause!<br />
ne Multiplexkino Cinestar und präsentierte die neuesten<br />
Blockbuster-Streifen mithilfe neuester Technik. Das<br />
Löhertor-Kino stellte auf Programmkino um und schloss<br />
einige Jahre später seine Tore, noch lange bevor es zum<br />
kompletten Abriss des Centers kam.<br />
EIN BESUCH IN FULDAS ERSTEM KINO<br />
„<br />
EINE ERZÄHLUNG VON FRANZ HUPKE<br />
Es ist 1911: Vor dem neuen Kinematographen in der Leipziger<br />
Straße, dem Union Theater, drängen sich Herren mit Zuschauerraum. Eine Vorführung dauert etwa anderthalb<br />
Die Vorführkabine mit dem Filmprojektor steht mitten im<br />
gepflegtem Schnauzbart sowie Damen mit langen weiten bis zwei Stunden und setzt sich aus rund einem Dutzend<br />
Röcken und großen Hüten, die aber schon vor dem Vorstellungssaal<br />
abgenommen werden müssen. Platzanweiser So folgen auf Naturaufnahmen kurze Dramen, dann ein<br />
unterschiedlicher kurzer Film-Nummern zusammen.<br />
führen die Besucher nach einem kurzen Blick auf die Eintrittskarte<br />
zu ihren Sitzen. Während der gesamten Vorfühgramm,<br />
das für jeden Geschmack etwas bietet. Während<br />
Ballett und auf die Humoreske eine Aktualität <strong>–</strong> ein Prorung<br />
hat man jederzeit Zutritt zum Vorführraum.<br />
der Pausen gibt es Grammophon-Vorträge allererster Gesangskünstler,<br />
wie Caruso oder Hempel.<br />
Dann wird es dunkel im Saal. So dunkel, dass man seinen<br />
Sitznachbarn kaum noch sehen kann. Alle Augen folgen Für einen Kinobesuch muss man zwischen 25 und 70<br />
gebannt den heftig gestikulierenden, aber stummen Akteuren<br />
auf der Leinwand. Neben dem monotonen Surren des Platz, dem sogenannten Rasierplatz, sitzen möchte oder<br />
Pfennig investieren, je nachdem, ob man auf dem billigsten<br />
ablaufenden Films begleiten bei besonders ergreifenden doch lieber auf den schönsten Plätzen der Galerie. Mit<br />
Szenen ein Harmonium oder eine Violine die eckigen und diesem breit gefächerten Preis- und Platzangebot will man<br />
ruckartigen Bewegungen der ersten Filmstars. Zwischendurch<br />
tritt der Rezitator, der Filmerklärer, mit einem lantärs<br />
zahlen außerdem nur die Hälfte. Täglich werden von<br />
alle Bevölkerungsschichten ansprechen. Kinder und Miligen<br />
Stock in den Vordergrund und erläutert das zappelnde 16 bis 22 Uhr Filme vorgeführt, sonntags ist Programmwechsel.<br />
und flimmernde Geschehen auf der Leinwand.<br />
„<br />
WAS IST DIE<br />
CINESNEAK?<br />
Für Filmfans gibt es in Fulda jeden Montag<br />
ein kleines Highlight: Bei der Sneak-<br />
Preview im Cinestar werden Filme noch<br />
vor Bundesstart zu einem günstigen<br />
Preis gezeigt. Allerdings wird vorab<br />
nicht verraten, um welchen Titel es sich<br />
dabei handelt. So bleibt es immer eine<br />
Überraschung, ob man eine französische<br />
Komödie, ein deutsches Drama oder einen<br />
heißerwarteten Hollywood-Streifen sieht.<br />
Vor der Vorstellung werden kleine Spiele<br />
und Quizrunden veranstaltet und Sneak-<br />
Moderator Dirk Schneider hat neben<br />
Freikarten und Filmplakaten kleine Popcorn-<br />
Tüten parat, die durch den Saal fliegen und<br />
mal mehr und mal weniger treffsicher bei<br />
den Zuschauern landen. Die Sneak gibt es<br />
bereits so lange, wie das Kino selbst: Seit<br />
1999 ist die Veranstaltung ein beliebter<br />
Treffpunkt für alle, die Filme lieben.<br />
Geschenk-Tipp!<br />
26.-30. DEZEMBER <strong>2022</strong><br />
ORANGERIE FULDA<br />
Tickets, Infos und Pauschalen: www.wintervariete-fulda.de<br />
44 | OKTOBER<strong>–</strong>APRIL 20<strong>23</strong>
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events<br />
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WEIHNACHTSMARKT<br />
IN FULDA<br />
SCHÖNER KANN DIE VORFREUDE AUF<br />
DAS FEST KAUM SEIN<br />
Den Advent mit allen<br />
Sinnen erleben und<br />
genießen: Alles ist<br />
zauberhaft beleuchtet, es<br />
riecht nach köstlichen<br />
Maronen, und stimmungsvolle<br />
Musik schafft eine vorfreudige<br />
Atmosphäre. Das und noch<br />
viel mehr erwartet Sie auf dem Fuldaer<br />
Weihnachtsmarkt. Vom 25. November bis<br />
<strong>23</strong>. Dezember <strong>2022</strong> verwandelt sich das barocke<br />
Fulda in eine traumhafte Weihnachtsstadt.<br />
Öffnungszeiten:<br />
Dienstag <strong>–</strong> Sonntag 12 <strong>–</strong> 20 Uhr<br />
Informationen und Programm unter<br />
weihnachten-fulda.de<br />
TOURISMUS UND<br />
KONGRESSMANAGEMENT FULDA<br />
Bonifatiusplatz 1, 36037 Fulda<br />
Tel.: +49 661 102 18 13<br />
E-Mail: tourismus@fulda.de<br />
Verwunschener <strong>Winter</strong>wald<br />
Der <strong>Winter</strong>wald eignet sich hervorragend als Rückzugsort.<br />
Große, duftende Tannenbäume und kleine Holzbuden mit<br />
einem reichhaltigen kulinarischen Angebot laden zum Verweilen<br />
ein. Hier in diesem verwunschenen Wald lässt sich<br />
die Vorfreude auf Weihnachten so richtig genießen.<br />
Der weihnachtliche regio'markt als<br />
besonderes Highlight<br />
Regionale Anbieter aus Fulda und Hessen präsentieren im<br />
Wechsel ihre nachhaltig erzeugten Produkte. Lassen Sie<br />
sich in der charmanten Umgebung des Buttermarktes zum<br />
Entdecken, Probieren und Erleben verführen. Genießen Sie<br />
außerdem kulinarische Genussmomente mit typischen Speisen<br />
aus der Region Fulda. Vom „Rhöner Kaiserschmarrn“<br />
etwa kann sich jeder Hüttenwirt in den Bergen noch etwas<br />
abgucken.<br />
Hüttenzauber - Weihnachtszauber<br />
Bringen Sie Ihren Liebsten ein originelles Geschenk vom<br />
Fuldaer Weihnachtsmarkt mit. Eine zauberhafte Hütte<br />
neben der anderen begeistert mit künstlerischen Figuren,<br />
Handwerkskunst par excellence und weihnachtlichen<br />
Accessoires.<br />
Lauter „gude“ Sachen<br />
In der Innenstadt reiht sich ein „Knusperhäuschen“ ans<br />
nächste <strong>–</strong> allesamt mit lauter „guden“ Sachen, wie man in<br />
Fulda gerne sagt. Regionale Spezialitäten und kulinarische<br />
Köstlichkeiten, dazu ein Kinderweihnachtsland, ein<br />
mittelalterliches Weihnachtsdorf, der <strong>Winter</strong>wald und der<br />
weihnachtliche regio'markt am Buttermarkt lassen nicht nur<br />
kleine Kinderaugen groß werden. Bei dieser Vielfalt geht<br />
selbst einem Weihnachtsmarktmuffel das Herz auf.<br />
Spektakuläre Pyramide<br />
mit Ausblick<br />
Im Herzen des Weihnachtsmarktes, auf dem Universitätsplatz,<br />
steht die über 18 Meter hohe und spektakuläre Pyramide<br />
mit lebensgroßen Nussknackern <strong>–</strong> traumhaft dekoriert<br />
und beleuchtet. Genießen Sie in der zweiten Etage einen<br />
phänomenalen Blick über den Weihnachtsmarkt mit seinen<br />
liebevoll geschmückten Buden. Treffen Sie sich hier in dieser<br />
einzigartigen Kulisse bei Bratwurst und Glühwein mit Familie<br />
und Freunden.<br />
Ein Fest für Kinder<br />
Immer an den Adventswochenenden dürfen sich im Kinderweihnachtsland<br />
auf dem Borgiasplatz Familien mit Kindern<br />
über ein abwechslungsreiches Programm freuen. Auf der<br />
Bühne treten Magier auf, Musikerinnen und Musiker spielen<br />
kinderfrohe Adventslieder zum Mitsingen. Attraktionen wie<br />
das Kinder-Riesenrad oder der Fuldaer Weihnachtsexpress<br />
dürfen natürlich auch nicht fehlen.<br />
Faszinierende Zeitreise<br />
ins Mittelalter<br />
Erleben Sie im mittelalterlichen Weihnachtsdorf eine Zeitreise<br />
zurück ins Mittelalter <strong>–</strong> mit Gauklern, Handwerkern<br />
und Mägden. Tauchen Sie ein in eine andere Welt, mit<br />
einem besonderen Duft von Räucherstäbchen und leckeren<br />
Getränken, die in urigen Gefäßen serviert werden. Das mittelalterliche<br />
Weihnachtsdorf ist ein wahrer Streifzug durch<br />
die Vergangenheit.<br />
TIPP:<br />
ZAUBERHAFTES WINTER VARIETÉ<br />
Kaum ist der Weihnachtsmarkt in Fulda beendet, folgt das<br />
nächste <strong>Winter</strong>-Highlight. Das <strong>Winter</strong> Varieté, ein mitreißendes<br />
Gesamtkunstwerk aus Live-Musik, Artistik, Körperkunst,<br />
Comedy und Magie, begeistert alle Kunst- und Kulturverliebten.<br />
Nationale und internationale Künstler und Künstlerinnen<br />
zeigen vom 26. bis 30. Dezember <strong>2022</strong> ihr Können in der<br />
Orangerie in Fulda <strong>–</strong> eine bessere Kulisse könnte man dafür<br />
nicht finden. Freuen Sie sich auf eine einzigartige Show, die<br />
Ihnen lange in Erinnerung bleiben wird.<br />
Tickets und Pauschalen unter wintervariete-fulda.de<br />
46 47<br />
| OKTOBER<strong>–</strong>APRIL 20<strong>23</strong>
eventkalender<br />
im November<br />
Was ist los ... in Fulda<br />
& Umgebung?<br />
im Oktober<br />
20.10. | 3. KOMISCHE NACHT<br />
Der beliebte Comedy-Marathon rund um bekannte Kabarettisten und<br />
Foto: Frank Serr Showservice Inc.<br />
Foto: Veranstalter<br />
Komiker aus ganz Deutschland geht in die nächste Runde. Dabei kauft<br />
man sich für eine Eventlocation eine Karte und kann bei Essen und Trinken<br />
fünf verschiedene Comedians bestaunen. Diese wechseln den Abend<br />
über zwischen den Locations Alte Schule, Bäder Park Hotel Eventlocation<br />
„Afrika“, Doppeldecker, Hotel Esperanto und dem Kulturkeller. Man<br />
5.11. | THE ADDAMS FAMILY<br />
<strong>–</strong> DAS BROADWAY MUSICAL<br />
selbst kann sich entspannt zurücklehnen und die verschiedenen Shows<br />
genießen. Spaß und Genuss sind hierbei vorprogrammiert.<br />
MEHR INFOS 20.10. | 19.30 Uhr | Innenstadt, Fulda | 26,10 € |<br />
www.komische-nacht.de<br />
Das Musical, basierend auf dem Cartoon „The Addams<br />
Family“ aus den Neunzigerjahren, geht auf große Deutschlandtour.<br />
Die Geschichte rund um Wednesday Addams und<br />
ihre Familie verzaubert mit großartigen Bühnenbildern, allerlei<br />
Musik und Tanz alle Zuschauer, egal ob groß oder klein.<br />
25.11.-<br />
<strong>23</strong>.12.<strong>2022</strong><br />
Mit seinem neuen Album „Zeichen und Zeiten“ geht Hubert<br />
28.10. | ZAUBER-DINNER<br />
Das spannende Dinner rund um Stefan Sprenger kommt nach Fulda.<br />
Einzigartige Witze, Satire und schwarzer Humor machen<br />
dieses Musical zu einem einzigartigen Erlebnis.<br />
MEHR INFOS 5.11. | 20 Uhr | Orangerie, Fulda |<br />
ab 39,40 € | www.eventim.de<br />
Di-So<br />
12-20 Uhr<br />
von Goisern nach über sechs Jahren Pause auf Tour. Nach<br />
Begleitet von einem geschmackvollen 3-Gänge-Menü begeistert der<br />
seinem Romanerfolg widmet sich der Künstler wieder der<br />
Künstler mit Zaubertricks, Raffinesse und Charme. Schnell weiß man<br />
Musik. Die Songs überzeugen mit Vielfalt, die nachhaltig<br />
beeindruckt und berührt.<br />
MEHR INFOS 22.10. | 20 Uhr | Esperantohalle, Fulda |<br />
43,30 € | www.provinztour.com<br />
nicht mehr, was Realität und was Illusion ist. Mehrfach ausgezeichnet<br />
mit verschiedensten Preisen garantiert dieser Abend Spaß und magische<br />
Momente für jeden. Lasst euch verzaubern!<br />
MEHR INFOS 28.10. | 19 Uhr | Maritim Hotel Fulda | 75 € |<br />
www.worldofdinner.de/zauber-dinner<br />
5.11. | MARTINSMARKT HÜNFELD<br />
Der traditionelle Martinsmarkt in der Hünfelder<br />
Innenstadt lädt ein zum Verweilen und Genießen. Die<br />
Innenstadt ist geschmückt mit unzähligen Hütten, Attraktionen<br />
und leckeren Spezialitäten. Da ist garantiert<br />
für jeden etwas dabei!<br />
Foto: Stefan Wascher<br />
22.10. | HUBERT VON GOISERN<br />
29. 10. | BBC ROCK HALLOWEEN-PARTY<br />
Abrocken zu Halloween! Jedes Jahr steigt im Fuldaer Doppeldecker die<br />
traditionelle Halloween-Party mit der heißesten Rockband Osthessens.<br />
BBC ROCK steht für wahrhaftig gelebte Rock Musik: Power Rock, Hymnen<br />
der Siebziger und Achtziger und aktuelle Kracher werden in einer<br />
actiongeladenen und leidenschaftlichen Liveshow zelebriert.<br />
MEHR INFOS 5.<strong>–</strong> 6.11. | 10 <strong>–</strong> 19 Uhr | Hünfeld |<br />
Eintritt frei | www.huenfelderleben.de<br />
11.11. | FASTNACHTSERÖFFNUNG<br />
DER FKG<br />
Pünktlich um 11:11 Uhr wird die Foaset mit elf Kano-<br />
Weihnachten mit allen Sinnen<br />
erleben und genießen!<br />
MEHR INFOS 29.10. | 21 Uhr | Doppeldecker, Fulda | Eintritt frei |<br />
www.doppeldecker-fulda.de<br />
nenschüssen durch die Bürger- und Prinzengarde der<br />
Fuldaer Karneval-Gesellschaft feierlich eröffnet.<br />
Weihnachtlicher regio’markt<br />
Traditioneller Weihnachtsmarkt<br />
Hüttenzauber<br />
Kinder-Weihnachtsland<br />
MEHR INFOS 11.11. | 11:11 Uhr | Buttermarkt,<br />
Mittelalterliches Weihnachtsdorf<br />
<strong>Winter</strong>wald<br />
Fulda | Eintritt frei | www.wirliebenfoaset.de<br />
weihnachten-fulda.de<br />
48 | OKTOBER<strong>–</strong>APRIL 20<strong>23</strong>
im November<br />
10.11. | NACHT DER GITARREN<br />
Die „Nacht der Gitarren“ bietet Zuhörern die Möglichkeit,<br />
die weltbesten Gitarristen spielen zu hören. Ob als Solo oder<br />
eventkalender<br />
25.11. <strong>–</strong> <strong>23</strong>.12. | FULDAER<br />
WEIHNACHTSMARKT<br />
Alle Jahre wieder lädt die Stadt Fulda Menschen aus nah<br />
und fern ein, um den Fuldaer Weihnachtsmarkt zu besuchen.<br />
Foto: meine Supermaus GmbH<br />
12.02. | HELGE SCHNEIDER<br />
Mit seinem neuen Programm „Ein Mann und seine Gitarre“ setzt sich<br />
Helge Schneider mit allem auseinander, was eben so anfällt. Begleitet von<br />
seinem Sohn Charly „the Flash“ am Schlagzeug und Sandro Giampietro<br />
auf der Gitarre lebt die Band auf und bereitet dem Publikum mit Witz und<br />
Musik einen unvergesslichen Abend.<br />
Quartett zeigen die Künstler Kompositionen und weltbekannte<br />
Werke und entführen die Zuhörer in die Welt der Musik.<br />
Die akustischen Klänge verzaubern nicht nur eingefleischte<br />
Mit alten Traditionen wie der Pyramide auf dem Universitätsplatz,<br />
dem Mittelaltermarkt und dem <strong>Winter</strong>wald,<br />
sowie mit stetig neuen Märkten und Straßen bietet der<br />
MEHR INFOS 12.02. | 20 Uhr | Esperantohalle, Fulda |<br />
VVK 36,20 €, AK 40 € | www.kreuz.com<br />
Fans, sondern ziehen jeden in ihren Bann. Lulo Reinhardt,<br />
Weihnachtsmarkt in Fulda allerlei kulinarische Köstlichkeiten<br />
Thu Le, Luca Stricagnoli und Alexandra Whittingham bilden<br />
ein Quartett aus verschiedensten Ländern und erschaffen in<br />
dieser Kombination einzigartige Momente und Erinnerungen.<br />
MEHR INFOS 10.11. | 20 Uhr | Kulturzentrum Kreuz,<br />
Fulda | VVK 25,20 €, AK 28 € | www.kreuz.com<br />
26.11. | WRESTLING WXW<br />
Hautnahe Action in Fuldas Kulturzentrum: Ganz ohne<br />
Absperrgitter und mit anschließendem Treffen mit den Stars<br />
der Show erlebt man Wrestling so intensiv wie selten zuvor.<br />
MEHR INFOS 26.11. | 19 Uhr | Kulturzentrum Kreuz,<br />
Fulda | 27,99 € | www.kreuz.com<br />
und Attraktionen im Herzen der Barockstadt. Begleitet von<br />
Livemusik und weihnachtlichen Klängen wird der Advent zu<br />
einer ganz besonderen Zeit.<br />
MEHR INFOS 25.11. <strong>–</strong> <strong>23</strong>.12. |<br />
Dienstag-Sonntag 11-20 Uhr<br />
Das erfolgreiche Comedy-Duo Lars Niedereichholz und<br />
Ande Werner kehrt mit seinem neuen Programm „Flamongos“<br />
auf die deutschen Bühnen zurück. Die Mischung aus<br />
Spaß und ehrlicher Diskussion trifft stets den Zeitgeist<br />
und hält der Gesellschaft mit viel Witz den Spiegel vor.<br />
Mundstuhl garantiert einen unterhaltsamen und abwechslungsreichen<br />
Abend.<br />
29.01. | DIE EISKÖNIGIN:<br />
DIE MUSIK-SHOW AUF EIS<br />
„Die Eiskönigin“ verzaubert mit diesem eindrucksvollen Show-Spektakel<br />
auf Eis wie bereits das Musical und die Filmvorlage jede Altersklasse!<br />
Und es gibt viel zu erleben: Großartige Pop-Songs, ein begeisterndes<br />
Ensemble aus Musical-Solisten, Eistänzern und Akrobaten sowie ein<br />
eindrucksvolles LED-Bühnenbild! Die Schwestern Elsa und Anna und ihre<br />
Gefährten begehen eine abenteuerliche Musik-Reise mit den Stars der<br />
deutschsprachigen Musicalszene, dem großen Schlittschuh-Ensemble<br />
sowie internationalen Akrobaten der Extraklasse.<br />
MEHR INFOS 29.01. | 18 Uhr | Esperantohalle, Fulda | Tickets ab<br />
53,95 € | www.hotel-esperanto.de<br />
im Feburuar<br />
08.02.<strong>23</strong> | BETTEROV<br />
Das Ausnahmetalent aus Bad Salzschlirf kommt nach Fulda! Der<br />
junge Musiker hat es nach Jahren am Theater und in verschiedensten<br />
Kneipen und Bars geschafft und geht erstmals auf eigene<br />
Deutschlandtournee. Dabei spielt er eine Mischung aus deutschen<br />
Indie- und Punksongs, unverwechselbar und berührend.<br />
MEHR INFOS 08.02. | 20 Uhr | KUZ Kreuz, Fulda | VVK 22,30€ |<br />
www.kreuz.com<br />
MEHR INFOS 3.12. | 20 Uhr | Orangerie, Fulda | VVK<br />
30,70 €, AK 33 € | www.kreuz.com<br />
im März<br />
im Dezember<br />
Foto: Manuel Dorn<br />
3.12. | MUNDSTUHL LIVE<br />
Foto: Norbert Miguletz<br />
25.03. | OLAF SCHUBERT<br />
Mit seiner „Zeit für Rebellen“ Tournee kehrt Olaf Schubert wieder einmal<br />
auf die Fuldaer Bühne zurück. Als einer der bekanntesten deutschen<br />
Comedians versteht er, die Zuschauer zu fesseln und sie mit Witzen und<br />
Sprüchen zum Lachen zu bringen. Als selbsternannter Rebell kreuzt er<br />
dabei nicht nur eine Grenze.<br />
AUSFLUGSTIPP:<br />
FRANZ ERHARD WALTHER<br />
MUSEUM<br />
Der gebürtige Fuldaer Franz Erhard Walther beeinflusste die<br />
MEHR INFOS 25.03. | 19:30 Uhr | Orangerie, Fulda |<br />
VVK 31,80 €, AK 34 € | www.kreuz.com<br />
im April<br />
17.12 | SORRY FOR BEING DRUNK<br />
Nach einer durchzechten Nacht die Erinnerungfetzen zusammenpuzzlen: Mit viel Witz<br />
und Ironie begeben sich die beiden Comedians Daniel Storb und Falk Schug auf die<br />
Spuren des letzten Abends. Das Publikum ist hierbei nicht nur Zuschauer, sondern<br />
auch Helfer. Gemeinsam durchstreift man die Erinnerungen, stellt sich elementaren<br />
Fragen oder lacht einfach nur herzlich mit.<br />
moderne Kunst in den 1970er Jahren maßgeblich. Nach seinem<br />
weltweiten Durchbruch lehrte er an der Hochschule Hamburg und<br />
kehrte anschließend zurück in die Barockstadt. Für seine revolutionierende<br />
Kunst erhielt er zuletzt das Bundesverdienstkreuz. Um<br />
seinen Werken eine dauerhafte Ausstellungsmöglichkeit zu geben,<br />
eröffnete in der Schmittschen Villa am Paulustor im September ein<br />
ihm gewidmetes Museum. Ausgestellt werden dort unter anderem<br />
seine bekannten Werksätze. Mit dem neuen Museum soll in der Kul-<br />
02.04. | HIGHLAND SAGA<br />
Die Künstler der Highland Saga bringen ein Stück Schottland direkt zu uns<br />
nach Fulda. Durch großartige Stimmen gepaart mit den Klängen von Dudelsäcken<br />
und Trommeln entsteht eine schier unvergessliche Atmosphäre.<br />
Gemeinsam begeben sich die Zuschauer auf eine Reise zwischen satten<br />
grünen Hügeln, tiefen Seen und rauen Bergen und tauchen ein in die<br />
musikalische Welt Schottlands.<br />
MEHR INFOS 17.12. | 20 Uhr | Kulturzentrum Kreuz, Fulda |<br />
turstadt Fulda abstrakte und moderne Kunst zugänglicher werden.<br />
MEHR INFOS 02.04 | 19:30 Uhr | Esperantohalle, Fulda |<br />
VVK 19,60 €, AK <strong>23</strong> € | www.kreuz.com<br />
MEHR INFOS Paulustor 4, 36037 Fulda | Freitags 14-20 Uhr<br />
61,50 € | www.eventim.de<br />
Samstags & Sonntags 11-18 Uhr<br />
Foto: Daniel Storb und Falk Schug<br />
50 | OKTOBER<strong>–</strong>APRIL 20<strong>23</strong><br />
51
Was ist los ... rund um<br />
im Oktober<br />
eventkalender<br />
die Region?<br />
Foto: Hella Wittenberg<br />
im Januar<br />
The Crown of UKRAINIAN CLASSICAL BALLET<br />
chwanensee<br />
Das Nationalballett Kiew<br />
Ballett auf allerhöchstem Niveau!<br />
04.01.<strong>23</strong> |<br />
FULDA • Mi 20 h<br />
Orangerie<br />
<strong>23</strong>.10. | HERBSTMARKT IN BAD KISSINGEN<br />
Wie jedes Jahr startet im Oktober der <strong>Herbst</strong>markt in Bad Kissingen.<br />
Bunt dekorierte Marktstände und Schaufenster sowie Leckereien für<br />
das leibliche Wohl laden ein, einen herbstlichen Tag in der Kissinger<br />
Innenstadt zu verbringen. Traditionell gibt es wieder den offenen<br />
28.01. | GRACELAND DUO<br />
Foto: Anella Janeva<br />
Mantelsonntag von 13<strong>–</strong>17 Uhr, der mit Ständen das Angebot der Stadt<br />
ergänzt und auch am Sonntag einkaufen nach Herzenslust ermöglicht.<br />
MEHR INFOS <strong>23</strong>.10. | 10:30 Uhr | Innenstadt, Bad Kissingen |<br />
www.pro-badkissingen.de<br />
Das Graceland Duo geht mit seinem Programm „Tribute Duo Simon & Garfunkel“<br />
auf Deutschland-Tour. Die beiden Musiker Thorsten Gary und Thomas<br />
Wacker widmen ihre Musik den großartigen Kompositionen von Simon & Garfunkel,<br />
jedoch ohne diese zu kopieren. Ein Erlebnis für alle Fans des Folk-Rock<br />
und derer, die es werden wollen.<br />
Mit großem<br />
Ensemble!<br />
Alle Songs<br />
LIVE!<br />
im November<br />
Steven Gätjen präsentiert einen Filmtalk vollgepackt mit gesprächigen Gästen,<br />
Fun-Facts, Behind-the-Scenes-Storys, Interaktion mit dem Publikum und allerlei<br />
Geschichten aus Jahrzehnten im Film- und Fernsehgeschäft <strong>–</strong> von einem der<br />
bekanntesten TV-Gesichter unserer Zeit.<br />
MEHR INFOS 05.11. | 20 Uhr | Jahrhunderthalle Club, Frankfurt | 36,90 € |<br />
www.stevengaetjen.com<br />
05.11. | STEVEN GÄTJEN:<br />
KINO ODER COUCH <strong>–</strong> LIVE<br />
02.11. | NIEMAND MUSS EIN<br />
PROMI SEIN - DIE GALA<br />
Für den Podcast „Niemand muss ein Promi sein“ treffen sich die international<br />
gefürchtete Society- und Celebrity Expertin Dr. Elena Gruschka und der<br />
Popstar und Autor Max Richard Leßmann Gonzalez wöchentlich, um über die<br />
wirklich wichtigen Themen unserer Zeit zu sprechen: Was haben die Reichen<br />
& Schönen der heutigen Zeit schon wieder gemacht und welches TMI haben<br />
sie dieses Mal geteilt? Seriöser war Journalismus nie und wird es wohl auch<br />
niemals sein. Das Publikum erwartet Gossip der besonderen Art: beste Live-<br />
Unterhaltung mit Wohlfühlfaktor. Mehr als der durchschnittliche Live-Podcast<br />
bietet „Niemand muss ein Promi sein“ an diesen ganz besonderen Abenden<br />
Tränen, Lieder und Tänze. Es wird ein Event. Es wird: eine Gala.<br />
MEHR INFOS 02.11. | 20 Uhr | Zoom, Frankfurt | 30.45 € |<br />
www.zoomfrankfurt.com<br />
MEHR INFOS 28.01. | 20 Uhr | Konzerthalle, Bad Orb | 29,90 € |<br />
www.graceland-online.de<br />
im März<br />
22.03. | KÖNIG DER LÖWEN <strong>–</strong> LIVE<br />
IN CONCERT<br />
Erstmals können Zuschauer die bekannten Songs von Sir Elton<br />
John und Hans Zimmer in deutscher Sprache live in Kassel<br />
erleben. Beliebte Songs wie „Hakuna Matata“ oder „Can You<br />
Feel The Love Tonight“, jedoch auch einige neue Songs runden<br />
dieses Erlebnis für die ganze Familie ab.<br />
MEHR INFOS 22.03. | 20 Uhr | Kongress Palais Stadthalle,<br />
Kassel | 51 € | www.ticketmaster.de<br />
29.01.<strong>23</strong> |<br />
26.02.<strong>23</strong> |<br />
FULDA • So 18 h<br />
Esperantohalle<br />
Mit Italiens Star-Tenor<br />
CRISTIAN LANZA<br />
& THE MILANO<br />
FESTIVAL OPERA<br />
FULDA • So 19 h<br />
Orangerie<br />
Die magische Musik von Sir Elton John und Hans Zimmer<br />
22.11. | FITZEK LIVE<br />
Anlässlich seines neuen Psychothrillers, welcher am 25. Oktober <strong>2022</strong><br />
31.03. | DIPPEMESS IM FRÜHJAHR<br />
In Frankfurt findet wieder die traditionsreiche Dippemess, ein<br />
THE MUSIC LIVE IN CONCERT<br />
Foto: Harry Keller<br />
erscheint, geht Sebastian Fitzek erneut auf Tour. Mit spannenden<br />
Einblicken in das Leben des Autors und dessen Arbeit ist dies keine<br />
normale Lesung. Interaktiv erleben die Zuhörer eine fesselnde Show,<br />
welche nachträglich sowohl beeindruckt als auch schockiert. Nicht nur<br />
für Thriller-Fans!<br />
MEHR INFOS 22.11. | 20 Uhr | Kongress Palais, Kassel | 24,99 € |<br />
www.sebastianfitzek.de<br />
Volksfest aus dem 12. Jahrhundert, statt. Mit vielen großen<br />
Fahrgeschäften, Ständen und Attraktionen lockt sie immer<br />
viele Besucher nach Frankfurt an den Ratsweg. Besonders der<br />
Töpfermarkt (früher „Dippe“, daher Dippemess) und das große<br />
Abschlussfeuerwerk sind einen Besuch wert.<br />
MEHR INFOS 31.03. <strong>–</strong> <strong>23</strong>.04. | Festgelände am Ratsweg,<br />
Frankfurt | www.frankfurt.de<br />
70 Mitwirkende!<br />
Chor, Solisten, Musiker der<br />
CINEMA FESTIVAL SYMPHONICS<br />
Alle Songs in<br />
deutscher Sprache!<br />
17.03.<strong>23</strong> |<br />
FULDA • Fr 20 h<br />
Orangerie<br />
52<br />
| OKTOBER<strong>–</strong>APRIL 20<strong>23</strong><br />
ENJOY THE SHOW! Deutschlandweite Events in über 60 Städten!<br />
Infos, Termine & Tickets:<br />
www.highlight-concerts.com<br />
Tickets erhältlich an allen bekannten VVK-Stellen!
events<br />
27. APRIL - 8. OKTOBER<br />
Unter dem Motto „Fulda verbindet ...“ hat die 7. Hessische Landesgartenschau<br />
bestehende Naherholungsgebiete mit neu geschaffenen Parkarealen verbunden.<br />
Ganze Stadtteile werden durch die Gartenschau zusammengeführt und sanfte<br />
Übergänge zwischen urbanem Raum und der Natur hergestellt. Im Mittelpunkt<br />
der Großveranstaltung stehen die vier Gärten „WasserGarten“, „GenussGarten“,<br />
„KulturGarten“ und „SonnenGarten“ auf rund 32 Hektar Ausstellungsfläche sowie<br />
zusätzlich 10 Hektar Agrarausstellung. Präsentiert werden große Gartenbaukultur<br />
und mehr als 1.500 Veranstaltungen, Kulinarik und kulturelle Highlights.<br />
Ihr habt Lust, einen ersten Blick auf das Gelände zu werfen? Joscha nimmt euch<br />
mit auf einen gemeinsamen Rundgang durch den KulturGarten. Das Video und<br />
alle weiteren Infos findet ihr auf dem Blog von Wir lieben Fulda.<br />
Vieles ist schon sichtbar, etliches ist vorbereitet und manches<br />
läuft bereits unter Hochdruck. Wenn im nächsten<br />
April die Landesgartenschau in der Domstadt startet,<br />
verwandelt sich Fulda in ein blühendes und inspirierendes<br />
Gartenparadies.<br />
Fulda vрnd...<br />
DAS BLÜHT UNS…<br />
BEI DER LANDESGARTENSCHAU 20<strong>23</strong><br />
HIER GEHTS<br />
ZUM VIDEO<br />
www.wirliebenfulda.de<br />
/blog/vorschaulandesgartenschau<br />
INTERVIEW<br />
Das Programm der Landesgartenschau<br />
20<strong>23</strong> ist randvoll. Geht es<br />
da überhaupt noch um Blumen und<br />
Gartenbau?<br />
Der Ursprung einer Gartenschau ist die Leistungsschau der<br />
gärtnerischen Berufsstände. Daher ist natürlich das Thema<br />
Blumen und Gartenbau ein fester Bestandteil unserer Planung.<br />
Wir wissen, dass dies der Gartenschaubesucher auch<br />
von uns erwartet. Die gärtnerischen Highlights wie der<br />
Wechselflor, die Blumenschauen, Schau- und Mottogärten<br />
sind natürlich bei uns vertreten. Immer mit dem Blick auf<br />
die Stadtentwicklung und einer nachhaltigen Nutzung vorhandener<br />
und neu geschaffener Flächen.<br />
Zusätzlich ist das Erlebnis im Grünen heute mehr denn je<br />
ökologisch ausgerichtet, aber auch soziale und kulturelle Angebote<br />
spielen im Freizeitverhalten der Menschen eine immer<br />
größer werdende Rolle. Der Fokus liegt aber nach wie vor auf<br />
den gärtnerisch gestalteten Flächen.<br />
Katharina<br />
Neumann,<br />
Gärtnerische<br />
Ausstellung<br />
Foto: Christian Tech<br />
Was ist die größte Herausforderung<br />
bei der Gestaltung der Gärten?<br />
Bei der Planung der Ausstellungsthemen und der Benennung<br />
unserer vier Ausstellungsgärten <strong>–</strong> WasserGarten, Genuss-<br />
Garten, KulturGarten und SonnenGarten <strong>–</strong> gab es bereits<br />
die Herausforderung, die geforderten Themen des Landes<br />
Hessen sowie die regionalen Beteiligten thematisch passend<br />
zu positionieren. Die temporären Ausstellungsthemen so zu<br />
planen, dass wir trotzdem den nachhaltigen Gedanken weitertragen<br />
können, ist eine weitere große Aufgabe. Aber mit<br />
Sicherheit ist es die aktuell größte Herausforderung mit den<br />
ungewissen Faktoren Wetter, Wirtschaftslage und Materialbeschaffung<br />
zu jonglieren und pünktlich zur Landesgartenschau<br />
am 27. April 20<strong>23</strong> fertig zu sein.<br />
Haben Sie ein Lieblingsprojekt?<br />
Das Schönste an der Arbeit sind die vielseitigen Aufgabenfelder<br />
in denen ich tätig sein darf. Sei es die Kommunikation<br />
mit den Planern unserer Wechselflorbeete, oder die konzeptionelle<br />
Erarbeitung der Besucherinformation und Wegeleitsysteme,<br />
bis hin zur Ausbildung der Gästeführer bin ich in<br />
viele verschiedenen Themen involviert und darf mit meinen<br />
Kollegen zusammen daran arbeiten, dass wir nächstes Jahr<br />
eine Landesgartenschau auf die Beine stellen, die hoffentlich<br />
allen Besuchern ein Lächeln auf die Lippen zaubert. Ein einzelnes<br />
Lieblingsprojekt gibt es nicht, und wenn, dann heißt<br />
es Landesgartenschau Fulda 2.0<strong>23</strong>.<br />
Hotel PLATZHIRSCH<br />
Im Herzen von Deutschland und mitten im Zentrum<br />
Genießen Sie bei Sonnenschein in der historischen Altstadt ein kühles Getränk auf der Terrasse<br />
oder lassen Sie sich von unserem Service- und Küchenteam im Restaurant und in der<br />
Bar & Lounge verwöhnen.<br />
Die Speisekarte besteht aus regionalen und qualitativ hochwertigen Produkten, welche mit viel<br />
Liebe zum Detail verarbeitet werden. Lassen Sie sich überraschen.<br />
Ihr Team vom Hotel PLATZHIRSCH<br />
54<br />
Unterm Heilig Kreuz 3-5 in 36037 Fulda I Telefon: +49-661-901 500-0 I E-Mail: info@platzhirsch-fulda.de I www.platzhirsch-fulda.de
perspektiven<br />
WINTERLANDSCHAFT<br />
Im tiefen Schnee wirken die Wasserkuppe<br />
und Poppenhausen absolut märchenhaft.<br />
Foto: Alexander Mengel<br />
56 57
erlebnis<br />
Text: Luisa Hauser | Foto: Max Dellemann<br />
DIE BAROCKSTADT<br />
IN DER HOSENTASCHE<br />
STADTFÜHRUNG PER APP<br />
Klar, wir kennen die Barockstadt wie unsere Westentasche. Den Frauenberg, die Orangerie, das<br />
Stadtschloss und natürlich unseren Dom. Aber habt ihr schon mal im direkten Vergleich gesehen, wie<br />
hoch der Fuldaer Dom im Vergleich zum Petersdom in Rom ist? Wisst ihr, wo das Paulustor früher<br />
einmal stand? Diese und weitere spannende Fakten und Geschichten über Fulda könnt ihr in<br />
Zukunft im Nu aus eurer Hosentasche ziehen <strong>–</strong> dank einer App für euer Smartphone.<br />
Die Stadtführungs-App doyo entstand in Kooperation<br />
zwischen den Entwicklern von kaleidos:code und der<br />
Stadt Fulda. Die App gibt es kostenlos im Apple App<br />
Store und im Google Play Store. Einige der Touren<br />
sind kostenlos verfügbar, andere können gegen eine<br />
kleine Gebühr gebucht werden.<br />
Doyo nennt sich der moderne City-Guide, der in<br />
einer Fuldaer Ideenschmiede entstanden ist <strong>–</strong><br />
„doyo“, das steht für „discover on your own“: entdecke<br />
selbst. Die Stadt auf eigene Faust erkunden, interaktiv<br />
in ihre Geschichte eintauchen und dabei bekannte Orte neu<br />
entdecken <strong>–</strong> das alles soll die neue App möglich machen.<br />
Rund 60.000 Menschen nehmen pro Jahr an einer Stadtführung<br />
in Fulda teil. Das Interesse an der Geschichte der<br />
Barockstadt ist groß <strong>–</strong> sowohl bei Touristen als auch Einheimischen.<br />
„Eine App ersetzt keine charmanten und geschulten<br />
Stadtführerinnen und Stadtführer. Doyo soll vielmehr eine<br />
moderne Alternative bieten und andere Zielgruppen erschließen,<br />
die sich mit Fuldas Geschichte bislang noch nicht auseinandergesetzt<br />
haben“, erklärt Dominik Höhl, Leiter Tourismus<br />
und Marketing der Stadt Fulda. Er unterstützt das Team von<br />
kaleidos:code bei der Entwicklung der Stadtführungs-App, die<br />
in Kooperation mit der Stadt Fulda entsteht.<br />
Der Clou an der App: Nutzer bekommen die Informationen<br />
nicht nur als langweiligen Text aufgetischt, sondern erleben<br />
die Stadttouren ganz interaktiv: Der Entdecker-Modus,<br />
3D-Karten und Augmented-Reality-Elemente machen jede<br />
Menge Spaß, sorgen für neue Perspektiven und animieren<br />
dazu, als Entdecker selbst aktiv zu werden. So kann man<br />
durch die eigene Handykamera zum Beispiel die lateinische<br />
Inschrift des Bonifatius-Denkmals ins Deutsche übersetzen.<br />
Teamwork Michele Drabiniok, Sascha Kurth, Daniel Knorn und Sebastian Brähler von kaldeidos:code mit<br />
Tourismus-Chef Dominik Höhl<br />
Gedacht ist doyo für alle, die Lust haben, die Stadt individuell<br />
und im eigenen Tempo zu erkunden. Die Entwickler<br />
legen dabei großen Wert auf Barrierefreiheit. Die App ist<br />
daher nicht nur einfach und intuitiv bedienbar, sondern unterstützt<br />
Bedienungshilfen wie Voice-Over-Sprachausgabe<br />
oder große Schriften. Rollstuhlgeeignete Touren sind<br />
entsprechend gekennzeichnet, außerdem ist bereits eine<br />
Inklusions-Tour geplant, die gemeinsam mit dem Beirat der<br />
Menschen mit Behinderungen entwickelt wird.<br />
Doch dort hört die Planung noch lange nicht auf: Mit doyo<br />
sind zeitgleich zahlreiche Ideen entstanden, wie man das<br />
Potential der App nutzen kann. Für Nachwuchs-Entdecker<br />
ab sechs Jahren wird es schon bald spezielle Kinder-Touren<br />
geben, mit denen sich die Barockstadt noch spielerischer<br />
kennenlernen lässt.<br />
Bei einer Landesgartenschau-Tour soll man im kommenden<br />
Jahr das neugestaltete Gelände rund um die Großveranstaltung<br />
erkunden können. Gemeinsam mit dem Podcast<br />
„Mörderische Heimat“ von Shaggy Schwarz und Zeno<br />
Diegelmann entsteht außerdem ein spannender Rundgang<br />
zu Tatorten und mysteriösen Plätzen in Osthessen. Auch<br />
eine Zusammenarbeit mit dem Vonderau Museum oder<br />
auch mit dem Fuldaer Künstler Franz Erhard Walther<br />
stehen bereits auf der langen Ideenliste. All das und mehr<br />
soll demnächst im Kosmos einer einzigen Smartphone-App<br />
stattfinden können <strong>–</strong> jede Menge Wissen, das bequem in die<br />
Hosentasche passt.<br />
Es gibt also noch viel zu tun für die Tüftler, die es mit dem<br />
Projekt sogar ins Halbfinale des Hessischen Gründerpreises<br />
geschafft haben. Ziel der App ist aber vor allem der Spaß am<br />
Entdecken. „Wenn Kultur Spaß macht, erlebt man sie gerne“,<br />
weiß Sascha Kurth, einer der Gründer von kaleidos:code. „Menschen<br />
erzählen diese Geschichten außerdem gerne weiter.“ So<br />
wird man mit der cleveren Stadtführungs-App sicher in kürzester<br />
Zeit noch viele weitere Städte erobern.<br />
Sonderausstellung<br />
im Vonderau Museum Fulda<br />
24.3.<strong>2022</strong> bis 8.1.20<strong>23</strong><br />
Eisen verändert die Welt<br />
58<br />
KULTURSTADT FULDA<br />
VONDERAU MUSEUM<br />
Jesuitenplatz 2 • 36037 Fulda<br />
museum@fulda.de • www.museum-fulda.de<br />
Öffnungszeiten:<br />
Dienstag <strong>–</strong> Sonntag 10.00 <strong>–</strong> 17.00 Uhr
lieblingsplatz<br />
kann die Aussicht entspannt genossen werden. Wer sich länger<br />
aufhalten möchte, nimmt Picknickdecke und -korb mit, sucht sich<br />
einen schattigen Platz auf einer der großen Rasenflächen und lässt<br />
es sich schmecken.<br />
Die Anlage ist etwas für die ganze Familie, denn auch die Kleinen<br />
kommen voll auf ihre Kosten. Ein Spielplatz, der wirklich fast komplett<br />
im Schatten liegt, bietet dem Nachwuchs Spaß beim Rutschen,<br />
Schaukeln, Klettern oder Sandburgen bauen. Mit einem Kleinkindbereich<br />
mit „Kletterhaus“ wurde sogar an die ganz Kleinen gedacht.<br />
Die genussvolle Vielfalt der Rhön<br />
Kulinarisch gibt es am Schlosspark übrigens auch ein ganz besonderes<br />
Highlight: Das „Kaufmann’s“ Restaurant am Schlosspark.<br />
Seit 2020 verwöhnt hier Michael Kaufmann mit Familie und Team<br />
in den von ihm aufwendig sanierten Räumlichkeiten der früheren<br />
Text: Christine Röhling | Foto: Max Dellemann<br />
Einfach<br />
mal<br />
abhängen!<br />
IM GERSFELDER<br />
SCHLOSSPARK<br />
Kulinarisch kann man sich in Kaufmann's<br />
Restaurant verwöhnen lassen.<br />
Mächtige, alte Bäume, die Schatten spenden,<br />
Hortensien, die um die Wette blühen und<br />
Bänke, die zum Verweilen einladen. Der<br />
Schlosspark in Gersfeld bietet mitten in der<br />
Stadt eine grüne Oase zum Erholen.<br />
Schlossbrauerei seine Gäste mit hochwertigen Gerichten. Produkte<br />
von erstklassiger Qualität und Handwerkskunst stehen hier im Vordergrund.<br />
Und das kommt an, denn die Kaufmanns bereichern die<br />
kulinarische Vielfalt der Rhöner Gastronomie, die Gäste kommen<br />
teilweise aus ganz Deutschland, um hier zu speisen, Hochzeiten oder<br />
Geburtstage zu feiern. Eine Reservierung ist empfehlenswert!<br />
Familien<br />
können im<br />
Schlosspark<br />
jede Menge<br />
erleben <strong>–</strong> zum<br />
Beispiel den<br />
Spielplatz mit<br />
Kletterhaus oder<br />
das Kneipp-<br />
Tretbecken.<br />
Schon beim Betreten des Parks wird deutlich: Hier<br />
herrschte einst der Barock. Das imposante Steintor,<br />
durch das man läuft, hat in den letzten Jahrhunderten<br />
Doch nicht nur das historische Ambiente macht den<br />
Schlosspark zu einem besonderen Ort, der zum Verweilen<br />
einlädt. Viele alte Bäume säumen die Gehwege sorgen im<br />
mit Sicherheit schon so einige Besucher empfangen dürfen.<br />
Spätsommer noch für schattige Plätze und im <strong>Herbst</strong> für<br />
Umrahmt wird der Park von insgesamt drei Schlössern: Das<br />
eine bunte Vielfalt. Ebenso wie zahlreiche Blumen und<br />
im Park südlich gelegene Barockschloss von 1740, das obere<br />
Büsche, die vom Frühjahr bis in den <strong>Herbst</strong> hinein unter-<br />
Schloss, am östlichen Rand, das im Kern aus dem 14. Jahr-<br />
schiedlich blühen. Am Schlossteich lassen sich Goldfische<br />
hundert stammt und in der Barockzeit erneuert wurde, sowie<br />
und viele andere kleine Tiere wie Grashüpfer, Wasserläufer<br />
das mittlere Schloss, erbaut um 1607. Alle drei Schlösser<br />
sind im Besitz der Familie von Waldthausen. 1907 haben<br />
eben diese auch die prunkvolle Jugendstil-Villa errichtet, die<br />
jetzt als Schlossparkklinik dient. In der ehemaligen Reithalle<br />
der von Waldthausens befindet sich heute die Stadthalle <strong>–</strong><br />
oder Libellen beobachten. Die Seerosen sorgen für zarte<br />
Farbtupfer.<br />
Der Park ist terrassenförmig angelegt. Wer ganz oben<br />
steht, wird mit einem wunderbaren Fernblick in die Rhön<br />
MITARBEITER GESUCHT!<br />
Das Kaufmann’s Restaraurant am Schlosspark sucht<br />
Mitarbeiter für Küche und Service. Work-Life-Balance und<br />
Gastronomie? Bei den Kaufmanns passt das gut zusammen!<br />
Mehr Informationen: www.kaufmanns-am-schlosspark.de<br />
ein beliebter Ort für Veranstaltungen.<br />
belohnt. Auf der wellenförmigen Liegebank aus Holz<br />
60 | OKTOBER<strong>–</strong>APRIL 20<strong>23</strong>
perspektiven<br />
PANORAMA<br />
Der Schlosspark in Gersfeld bietet<br />
einen wunderschönen Ausblick über die<br />
Kleinstadt und die Rhön.<br />
Foto: Alexander Mengel<br />
62 | OKTOBER<strong>–</strong>APRIL 20<strong>23</strong><br />
63
erlebnis<br />
WERNHER-VON-BRAUN-SCHULE<br />
NEUHOF<br />
KALIBERG<br />
NEUHOF<br />
KALBACH-<br />
EICHENRIED<br />
ZU FUSS<br />
DURCHS<br />
WELTALL<br />
DER PLANETENWANDERWEG NEUHOF<br />
Und so kommt es, dass beispielsweise die Saturnbahn über<br />
das Neuhofer Rathaus führt und die Uranusbahn auf dem<br />
Kaliberg zum Liegen kommt. Der Wanderweg führt an elf<br />
Schautafeln vorbei von Neuhof bis ins Kalbacher Dörfchen<br />
Eichenried. Von dieser „Außenstation“ (Pluto) hat man einen<br />
herrlichen Panoramablick über Wasserkuppe, Milseburg,<br />
Kuppenrhön, Rauschenberg, Fulda, Landrücken bis zum<br />
Hoherodskopf im Vogelsberg und natürlich über das gesamte<br />
Sonnensystem.<br />
Die Schautafeln vermitteln wesentliche Informationen und<br />
der Sonnentafel; das maßstabsgerechte 3 Millimeter große<br />
Mondkügelchen wurde über dem Text an der Schautafel<br />
angebracht. Überträgt man das Sonnensystem auf heimische<br />
Verhältnisse, so schwebt die Sonne als 1,39 Meter großer<br />
Ball über der Wernher-von-Braun-Schule. Bei einer Wandergeschwindigkeit<br />
von vier Stundenkilometern nähert man<br />
sich <strong>–</strong> übertragen auf die kosmische Ebene <strong>–</strong> mit vierfacher<br />
Lichtgeschwindigkeit dem fast 7 Millimeter großen Mars,<br />
der in nur 228 Metern Entfernung vom Ausgangspunkt am<br />
Waldrand in der Nähe der Hochspannungsleitung die Sonne<br />
umwandert.<br />
Daten in für den Laien verständlicher Form. Faszinierend<br />
WANDERWEG<br />
Länge: 10 km<br />
Schwierigkeit: leicht<br />
Parkplätze: Wernher-von-Braun-Schule<br />
Weitere Infos:<br />
Text: Heike Reddig<br />
„Der Weltraum, unendliche Weiten. Wir<br />
schreiben das Jahr <strong>2022</strong>“ <strong>–</strong> um die Abenteuer<br />
des Raumschiffs Enterprise zu erleben, muss<br />
man allerdings nicht fünf Jahre lang in fremden<br />
Galaxien unterwegs sein. Im Schatten des<br />
Kalibergs kann man ganz bequem durchs<br />
Weltall spazieren.<br />
Man braucht dazu auch keine 400-köpfige Besatzung.<br />
Ein paar Gleichgesinnte, Freunde oder<br />
Familienangehörige sind schon ausreichend, um<br />
Illustration: Sunflower - stock.adobe.com<br />
ist dabei die Genauigkeit der maßstabsgetreuen Installation:<br />
So befindet sich die Mondtafel in genau 38 Zentimeter<br />
Entfernung von der Erdtafel und 150 Meter Luftlinie von<br />
Tipp: Wer den Weg in umgekehrte Richtung läuft, nimmt die<br />
Perspektive eines Außerirdischen ein, der aus fernen Welten<br />
kommt und nach und nach unser Sonnensystem erkundet.<br />
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www.neuhof-fulda.de<br />
gemeinsam den Planetenwanderweg Neuhof zu erkunden:<br />
Ausgangspunkt ist die nach dem Pionier der Weltraumfahrt<br />
benannte Wernher-von-Braun-Schule in Neuhof, die weithin<br />
sichtbar am Opperzer Berg über der Kaligemeinde thront. Die<br />
Schule ist die Sonne und da sich alle neun Planeten um die<br />
Sonne drehen, wurden konzentrische Kreise auf Landkarten<br />
um den Mittelpunkt Schule gezogen, entsprechend der mittleren<br />
Entfernung zwischen der Sonne und den Planeten.<br />
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The final say<br />
SOMMER <strong>2022</strong> | 10. JAHRGANG | 4,50 EURO<br />
RHÖ<br />
I M H E R Z E N D E U T S C H L A<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber:<br />
heldenzeit GmbH & Co. KG<br />
Frankfurter Straße 8, 36043 Fulda<br />
Telefon (0661) 280-360,<br />
E-Mail: kontakt@heldenzeit.marketing<br />
RHÖN Magazin<br />
I M H E R Z E N D E U T S C H L A N D S<br />
Magazin<br />
Magis<br />
W<br />
Hegen und pflegen<br />
Meine liebste Jahreszeit ist der <strong>Herbst</strong>. Ich konnte es während der heißen Sommermonate<br />
kaum abwarten, dass die Blätter sich verfärben und mir morgens auf dem<br />
Weg zur Arbeit ein kühler Wind um die Nase weht. Nichtsdestotrotz konnte ich den<br />
Sommer diesmal sehr genießen, denn es war ein wahrer Kultursommer.<br />
Festivals, Feiern, Konzerte und Theater waren in vollem Umfang wieder da und ich<br />
habe versucht, diese Veranstaltungs-Flut voll und ganz auszukosten. Schließlich hingen<br />
da noch zwei Jahre alte Tickets am Kühlschrank, die endlich eingelöst werden<br />
wollten. Doch die spülen auch kein neues Geld in die Kassen. Viele Konzerte und<br />
ganze Festivals wurden aufgrund des schlechten Kartenverkaufs sogar abgesagt.<br />
Sie hat es noch immer schwer, die Kultur. Das Publikum hält sich zurück. Und so<br />
richtig erholt haben sich Künstler, Veranstalter und Gastgewerbe noch lange nicht.<br />
Die weiter anhaltende Pandemie sorgt für eine eher träge Rückkehr der Geselligkeit.<br />
Auch die explodierenden Energiekosten führen bei Kulturschaffenden und Gastronomen<br />
zu anhaltendem Bangen um die Existenz.<br />
Mit dieser Ausgabe möchte ich euch dazu einladen, die Kultur zu feiern. Ob es die<br />
traditionelle Kirmes in der Region ist oder der Ausblick auf Veranstaltungen wie den<br />
Weihnachtsmarkt oder die Landesgartenschau: Kultur ist überall. Es liegt an uns, sie zu<br />
hegen und zu pflegen. Das geht am allerbesten mit einem Ticketkauf oder einem Restaurantbesuch<br />
<strong>–</strong> damit auch der nächste Sommer ein Kultursommer werden kann.<br />
Im Heft werfen wir außerdem einen Blick auf die Geschichte der Kinos in Fulda, machen<br />
Ausflüge in die Region und natürlich statten wir der heimischen Gastronomie<br />
den einen oder anderen Besuch ab. Und die hat weitaus mehr zu bieten als Schwoaddemôche,<br />
Krömblskoche und Zwibblsplôatz. Kennt ihr nicht? Damit ihr euch nicht<br />
schlääd fühlt, haben wir ein Wörterbuch rund um die Rhöner Mundart zusammengestellt<br />
<strong>–</strong> nicht nur für Freeme! Sprache ist schließlich auch ein Teil unserer Kultur.<br />
Foto: Max Dellemann<br />
Registergericht:<br />
Amtsgericht Fulda HRA 6080<br />
Umsatzsteuer-Identifikationsnummer:<br />
DE 315796782<br />
zugleich ladungsfähige Anschrift<br />
für alle im Impressum genannten<br />
Verantwortlichen.<br />
Vertreten durch:<br />
heldenzeit Verwaltungs GmbH<br />
Frankfurter Straße 8, 36043 Fulda<br />
Registergericht: Amtsgericht Fulda<br />
HRB5750<br />
diese vertreten durch<br />
Geschäftsführer Torsten Bug<br />
Redaktion:<br />
Luisa Hauser (v.i.S.d.P.)<br />
Telefon (0661) 280-244,<br />
E-Mail: fdlife@wirliebenfulda.de,<br />
Heike Reddig, Christine Röhling<br />
(alle heldenzeit)<br />
Mitarbeit Redaktion: Anna-Lena Möller<br />
Titelfoto: Alexander Mengel<br />
Layout: Jessica Frank (heldenzeit)<br />
Anzeigen: Torsten Bug (verantw.)<br />
Anna Maul (0661) 280-404,<br />
Peter Ziegler (0661) 208-159<br />
(alle heldenzeit)<br />
Anzeigensatz: heldenzeit GmbH & Co. KG<br />
Vertrieb: heldenzeit GmbH & Co. KG<br />
Frankfurter Straße 8, 36043 Fulda<br />
Druck: Druckerei Rindt GmbH & Co. KG,<br />
Daimler-Benz-Straße 30, 36039 Fulda<br />
Kostenlose Ausgabe an zahlreichen<br />
Stellen in und um Fulda, den Geschäftsstellen<br />
der Fuldaer Zeitung sowie bei<br />
den Inserenten selbst. Die nächste<br />
Ausgabe erscheint am 19. April 20<strong>23</strong>.<br />
Das Lifestyle-Magazin für die<br />
Sommerwonne<br />
Auftanken beim Waldbaden Blüte im Rosengarten Imkerei in der Rhön<br />
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unter rhoen-magazin.info<br />
RHÖN Magazin<br />
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FRÜHJAHR <strong>2022</strong> | 10. JAHRGANG | 4,50 EURO<br />
Magazin<br />
Frühlingserwachen<br />
PASSEND<br />
ZU JEDER<br />
JAHRESZEIT!<br />
Poppenhausen im <strong>Winter</strong> Langlauf in der Rh<br />
RHÖN Mag<br />
I M H E R Z E N D E U T S C H L A N D S<br />
Farbenpracht<br />
H<br />
Mag<br />
Erntezeit auf dem Bauernhof Wanderungen im Nebel Münnerstadt im Her<br />
Wandern auf dem Lehrpfad Fachwerkhäuser in der Rhön Besuch auf Burg Wendelstein<br />
Luisa Hauser<br />
66
HERBSTLICHE LOOKS<br />
FÜR MÄNNER MIT STIL.<br />
koehler24.de