la vie de l'anavBorja mit 15,5 Volumen Prozent Alkohol und dem Brega Calatayudmit 16 Volumen Prozent Alkohol.Die Winzer bezeichnen diese Weine als subtil, tief, dreidimensionalund in der Reife überlegen. Das Potenzial darf abgewartetwerden. Die Vielschichtigkeit und die Textur bringen das Klimazum Ausdruck. Beide Weine werden in Flaschen nach Burgunderstilabgefüllt und etikettiert. Der Campo di Borja wächst aufBöden mit Kalk und Eisen, die Rebstöcke sind 30-50 Jahre altund der Wein reift 16 Monate in Barriques. Seine Farbe ist dunkelund er schmeckt rauchig, balsamig bis aussereuropäisch.Der Brega stammt von den ältesten Garnacha Reben der Welt.Der Charme der Rebsorte ist erkennbar. Der Wein reift nachkurzer Standzeit an der Maische zehn Monate in Barriques undnochmals zehn Monate in 500 bis 600 Liter Fässern.Tiefe Wurzeln und kräftige RebenDas am Stück gebratene Iberico Schweinsnierstück mit Artischocken-Auberginen-Peperoni-EintopfGemüse an Sherryjuswurde als Hauptgang aufgetragen. Dazu passten dreiKlassiker aus dem Grenache-Repertoir hervorragend. DerSaint Genis de Tanyères, ein Cuvée aus der Côtes Catalanesmit 60 Prozent Grenache und Syrah und Mourvèdre, ist einkräftiger, komplexer Rotwein mit Röstaromen, Rosinen, Milchschokolade,reifen Brombeeren und Dörrpflaumen. Er wurdehoch gelobt. Die kräftigen Reben wachsen auf tiefen Bödengeschützt von den Ausläufern des östlichsten Pyrenäenbergs,des Canigou, für den Lieu dit Saint Genis des Tanyères. Aufgrundvon Flussablagerungen sind die Kiesel gross und rundund durchsetzen die Oberfläche des Erdreichs. Die Rebenmüssen deshalb hier ihre Wurzeln tief ins Erdreich graben;kräftige Rebstöcke und gesunde Trauben sind das Resultat.Im zweiten Glas glänzte ein Desti aus dem Priorat. Ein Cuvéeaus 65 Prozent Garnacha, 15 Prozent Carignan, zehn ProzentSyrah und zehn Prozent Cabernet Sauvignon. SeineHerkunft liegt im Osten des Priorats. Er wächst auf nichtbesonders tiefgründigem Schiefer, was die Reben zu tiefenWurzeln zwingt um dem Wein Komplexität, Reichtum undMineralität zu geben. Es ist ein rubinroter, saftiger, breiter,intensiver Priorat der nach Milchschokolade, Kaffee undroten Beeren schmeckt. Das dritte Glas wurde mit einemAustralier namens Three Gardens SMG gefüllt. Ein kräftiger,trockener Verschnitt aus 50 Prozent Shiraz, 28 ProzentMourvèdre und 22 Prozent Grenache. Er glänzte mit reifenroten Früchten und schwarzen Kirschen. Er füllte die Nasemit Mokka und subtil würzigem und weissem Pfeffer. Einehervorragende Serie.Ein Süsswein aus GrenacheZum Dessert servierte das freundliche Personal einen Süsswein,einen Vin doux naturel (VDN), namens Mas Amiel aus100 Prozent Grenachetrauben. Eine intensive, rubinrote Farbebegleitet von einem Bouquet von Früchten, Feigen, Süssholzund Tabakblättern. Im Mund ist der Wein lieblich, rund undzart, erreicht den Gaumen parfümiert mit Noten von Kirschen.Die Grenachetraube wird auf der Maische vergoren, dannmit Alkohol aufgespritet und somit stumm gemacht, was alsMutage bezeichnet wird. Die Reifung erfolgt während zwölfMonaten im 60 Liter Glasballon unter freiem Himmel, derSonne, Wind und Wetter ausgesetzt. Erst nach Erduldung allder naturbedingten Strapazen kommt der Wein ins Holzfasszur Beruhigung. Dazu passte das Mille-feuille, ein caramellisierterBlätterteig und Vanillemousse mit gesalzenem Karamell-Parfait,blendend.Präsident und Organisator Baumi bedankte sich bei LidwinaWeh für den bravurösen, kompetenten Auftritt und fürdie Begleitung durch die Degustation. Die Teilnehmer warenbegeistert und kauften fleissig Wein ein. Peter BaumgartnerDie strahlenden Gesichter bezeugen, dass Weinakademikerin Lidwina Weh mit ihrer Grenache Degustation die Teilnehmer begeistern konnte.143/22
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