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Mauritiushof Naturmagazin Ausgabe Oktober22

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MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />

Das Aroma - eine bittersüße Symphonie<br />

Wer schon einmal eine Schlehenfrucht gekostet hat, wird kaum glauben,<br />

dass sie einen höheren Zuckergehalt als Erdbeeren oder Äpfel hat. Ihr<br />

Geschmack ist wegen des hohen Gerbstoffgehaltes sehr herb. Traditionell<br />

werden die Schlehenfrüchte nach deshalb nach dem ersten Frost ab<br />

Oktober oder November geerntet. Danach beginnen sich die Gerbstoffe<br />

abzubauen.<br />

Je später ihm Jahr geerntet, umso weniger intensiv ist der herbe<br />

Geschmack. Aus der Schlehe kann Mus, Marmelade, Gelee, Saft oder auch<br />

Likör zubereitet werden. Wer es eher pikanter mag, kann die reifen Früchte<br />

in Salzlake einkochen und quasi zu „heimischen Oliven“ verarbeiten. Auch<br />

wenn die Verarbeitungsmöglichkeiten vielfältig sind, und der<br />

Schlehenstrauch meist reichlich Früchte trägt, gilt es sich beim Ernten, doch<br />

etwas in Zurückhaltung zu üben.<br />

Die Vögel, die den Winter bei uns verbringen, brauchen die<br />

energiereiche Nahrung noch mehr als du.

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