CC inside - Ausgabe 6-2022

CREATION KAFFEEMASCHINEN 47
Die großen, hochauflösenden Displays der
Vollautomaten von Schaerer gewährleisten
benutzerfreundliche Bedienung und können
aber auch Werbevideos ausspielen.
I
In
Stilvoll im
Design:
die Jubiläums-Edition
„X8
Dark Inox“
von Jura.
Die Innovationen der vergangenen
Jahre bei Kaffeemaschinen sind
gespickt mit hochtechnischen
Lösungen und berücksichtigen
zugleich das Konsumverhalten der
Gäste. Hochauflösende Displays
tragen ihren Teil zum Erlebnis bei.
Von Mathias Hansen
kaum einem anderen Land wird
so viel und so gerne Geld für Kaffee
ausgegeben wie in Deutschland.
Und dies auch zu Zeiten, in denen
die Preise nur eine Richtung kennen:
nach oben. Allein im vergangenen
Jahr sorgten Dürre, Frost und andere
Wetterextreme in den Kaffeeanbaugebieten
für ein geringeres Angebot
bei gleichzeitig wachsender Nachfrage,
da der Kaffeekonsum weltweit
steigt. In diesem Jahr wird das Pricing
hierzulande überdies durch die stark
steigende Inflation beeinflusst. Dennoch
ist die Bereitschaft der Gäste
hoch, für guten Kaffee das entsprechende
Entgelt zu bezahlen. Mehr
noch: Experten sind sich sicher,
dass Kaffee kein Produkt ist, auf
das die Konsumenten aufgrund
der Inflation verzichten. Gleichzeitig
gilt: Bei vier Euro für einen Latte
Macchiato darf der Gast auch eine
entsprechende Qualität erwarten.
Bestens geeignet sind hierfür Siebträgermaschinen,
die aber nicht
von jedem bedient werden können.
In Gastronomie, Hotellerie
und Catering fällt die Wahl daher
oft auf einen Kaffeevollautomaten.
Gesund und
nachhaltig
Die Qualität ist das eine, die persönlichen
Vorlieben das andere – und
diese möchte der Kunde ebenfalls
berücksichtigt wissen, beispielsweise
in Bezug auf Nachhaltigkeit,
gesunde Ernährung oder persönlichen
Lifestyle. „Plant-based-Coffee“
bedient diesen wachsenden Gästewunsch
nach veganen Kreationen
und dies längst nicht mehr nur bei
der jüngeren Generation in urbanen
Trendlocations, sondern auch
im Landgasthof oder bei
konventionellen Caterings.
Eine aktuelle Konsumstudie
des Deutschen Kaffeeverbands
belegt diesen
Trend eindrucksvoll. Knapp
jeder zehnte Gast bestellt
mittlerweile Haferdrink
als Ersatz für Kuhmilch,
aber auch Milchalternativen
aus Mandeln (5 %), Soja
(3,1 %) oder Kokos (1,9 %)
sind gefragt. Dem Marktbedürfnis
entsprechend
offerieren immer mehr
Kaffeemaschinenhersteller
Vollautomaten mit doppelter
Milchkammer für
zwei Milchvarianten, sogar
mit getrennter Zuleitung.
Denn: Damit die Milchsorte
rein milchhaltig und die
vegane Sorte rein vegan
ist, müssen Kreuzkontaminationen
ausgeschlossen
werden können. „IndividalMilk
Technology“ nennt
Franke Coffee Systems sein
entsprechendes System,
das bereits auf der Host
2021 als „Gamechanger“
für Coffee-to-go-Geschäfte
Cooking + Catering inside 6/22