13. Oktober 2022
- 17 Millionen Euro und 350 Mitarbeiter bei Allnex in Werndorf - 5,2 Millionen Euro für die Pflege beschlossen - Immer mehr radeln in der kalten Jahreszeit: Tipps
- 17 Millionen Euro und 350 Mitarbeiter bei Allnex in Werndorf
- 5,2 Millionen Euro für die Pflege beschlossen
- Immer mehr radeln in der kalten Jahreszeit: Tipps
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
<strong>13.</strong> OKTOBER <strong>2022</strong>, E-PAPER AUSGABE<br />
Getty<br />
Quelle: ZAMG<br />
19°<br />
Der Freitag<br />
beginnt mit<br />
Wolken und<br />
Hochnebel. Am<br />
Nachmittag wird<br />
es aber wieder sonnig und mild.<br />
Bis zu 19 Grad sind zu erwarten.<br />
Investition in der Pflege<br />
Die Landesregierung beschloss heute als<br />
Teuerungsausgleich 5,2 Millionen Euro<br />
zusätzliche Mittel für den Pflegebereich. 3<br />
Investition in die Forschung<br />
In Werndorf in Graz-Umgebung hat<br />
das neue Forschungs- und Entwicklungszentrum<br />
von Allnex eröffnet. 2<br />
Immer mehr<br />
radeln auch in<br />
der kalten<br />
Jahreszeit<br />
STREIBL, GETTY, ALLNEX<br />
Wichtig. Angesichts der Klimakrise, aber auch der aktuellen Spritpreissteigerungen fahren immer mehr Grazer mit dem Fahrrad. Und das nicht<br />
nur im Sommer, sondern auch im Herbst und Winter. Der VCÖ gibt jetzt Tipps, wie man am Rad sicher durch die kalte Jahreszeit kommt. SEITE 4
2 graz<br />
www.grazer.at <strong>13.</strong> OKTOBER <strong>2022</strong><br />
Karin Andraschko, Manfred Eber, Robert<br />
Krotzer, Bettina Absenger (v.l.). MÄRZ<br />
Broschüre: Lehre<br />
im Haus Graz<br />
■ Letzte Woche ging der erste<br />
Tag der Lehrberufe in Graz mit<br />
Erfolg über die Bühne. Extra dafür<br />
wurde vom Referat Arbeit<br />
und Beschäftigung des Sozialamtes<br />
eine brandneue Broschüre<br />
aufgelegt, die über Berufe informiert.<br />
In Summe werden 34 Berufsbilder<br />
angeboten, die Ausbildungen<br />
in sieben Betrieben des<br />
Hauses Graz ermöglichen. „Als<br />
gelernter Bürokaufmann weiß<br />
ich, dass ein Lehrberuf etwas Tolles<br />
sein kann“, so Personalstadtrat<br />
Manfred Eber.<br />
Die Corona-Infektionszahlen gingen<br />
wieder leicht zurück. GETTY<br />
Corona in Graz<br />
und Umgebung<br />
■ Die Sieben-Tage-Inzidenz<br />
der Corona-Zahlen ist in Graz<br />
seit gestern wieder ein bisschen<br />
gesunken. Sie beträgt<br />
1.046,5 (gestern: 1.082,6). In<br />
Graz-Umgebung liegt der Wert<br />
bei 1.182,3 (gestern: 1.200,3).<br />
Im Durchschnitt sind es in der<br />
Steiermark momentan 991,2<br />
Fälle pro 100.000 Einwohner.<br />
Die AGES vermeldet 302 Fälle<br />
auf steirischen Normal- und<br />
20 auf Intensivstationen. 556<br />
Grazer sind bisher mit Corona<br />
verstorben, 422 in GU.<br />
Allnex investiert in steirischen Standort<br />
17 Millionen Euro<br />
und 350 Mitarbeiter<br />
für Werndorf<br />
WK-Präsident Josef Herk, LH Christopher Drexler, Götz Pelikan (Allnex Austria GmbH), Wirtschaftslandesrätin Barbara<br />
Eibinger-Miedl, der Bürgermeister von Werndorf Willibald Rohrer, und IV-Präsident Stefan Stolitzka (v.l.). ALLNEX<br />
STARK. Um die strategische Stellung am Kunstharz-Weltmarkt weiter auszubauen,<br />
investiert Allnex 17 Millionen Euro in den Standort Werndorf.<br />
Von Tobit Schweighofer<br />
tobit.schweighofer@grazer.at<br />
Vor 74 Jahren wurden die<br />
weltweit ersten wasserlösliche<br />
Kunstharze in<br />
der Steiermark produziert. Wir<br />
haben seither konsequent weitergeforscht<br />
und stehen nun vor<br />
der nächsten Ausbaustufe unseres<br />
Werks in Werndorf“, berichtet<br />
Goetz Pelikan, Geschäftsführer<br />
der Allnex Austria GmbH. Nach<br />
eineinhalb-jähriger Planungssowie<br />
gut einjähriger Bauphase,<br />
Demo gegen die Teuerungen<br />
Die KPÖ Steiermark ruft im Zuge der Teuerungen<br />
am morgigen Freitag, 14. <strong>Oktober</strong>, zur<br />
Demonstration unter dem Motto „Preise runter,<br />
Löhne rauf“ auf. Treffpunkt ist um 16 Uhr<br />
auf dem Vorplatz des Grazer Hauptbahnhofs.<br />
Claudia Klimt-Weithaler, Vorsitzende der KPÖ<br />
Steiermark: „Wenn die Preise massiv erhöht werden,<br />
müssen auch die Löhne, Gehälter und Pensionen<br />
entsprechend steigen, sonst geht sich die<br />
Rechnung am Ende des Monats bei den Menschen<br />
nicht mehr aus. Setzen wir am 14. <strong>Oktober</strong> ein starkes<br />
Zeichen: Rauf mit den Löhnen und runter mit<br />
den Preisen! Das Leben muss leistbar bleiben!“<br />
ist das neue Forschungszentrum<br />
mit einer Investitionssumme von<br />
sieben Millionen Euro nun fertiggestellt<br />
und wurde heute, Donnerstag,<br />
feierlich eingeweiht.<br />
Neben dem neuen Forschungszentrum<br />
wird auch weiterhin in<br />
die Modernisierung und Erweiterung<br />
der Produktionsanlagen zur<br />
Herstellung weiterer wasserlöslicher<br />
Produkte sowie in modernste<br />
Laborausstattung am Standort<br />
investiert: 2021/<strong>2022</strong> alleine ca.<br />
zehn Millionen Euro, für 2023<br />
sind weitere zwölf Millionen Euro<br />
geplant. Die 80 Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter der bisher in<br />
Graz geführten Forschungs- und<br />
Entwicklungsabteilung wechseln<br />
an den neuen Standort im Süden<br />
von Graz. Damit sind am neuen,<br />
vergrößerten Standort an die 350<br />
Mitarbeiter beschäftigt.<br />
„Mit unseren wasserlöslichen<br />
Kunstharzen sind wir Klimavorreiter<br />
und dank Innovationen<br />
aus unserem Haus leisten wir<br />
auch in Zukunft einen Beitrag<br />
zur Ressourcenschonung“, erklärt<br />
Pelikan.<br />
Die Teuerungen machen jetzt auch Menschen Sorgen,<br />
die bislang keine finanziellen Probleme hatten. KPÖ/PRASSL
<strong>13.</strong> OKTOBER <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />
Teuerungsausgleich<br />
graz 3<br />
5,2 Millionen Euro für Pflege<br />
GELD. Inflation und Teuerung treffen den Pflege- und Sozialbereich mit voller Härte. Auf Antrag<br />
der Landesrätinnen Kampus und Bogner-Strauß wurden heute zusätzliche Mittel beschlossen.<br />
Die Sozialeinrichtungen des Landes erhalten eine kräftige Finanzspritze. GETTY<br />
Von Mirella Kuchling<br />
mirella.kuchling@grazer.at<br />
Rund 5,2 Millionen sind es,<br />
die den Pflege- und Sozialeinrichtungen<br />
sowie<br />
mobilen Diensten nun zugute<br />
kommen, denn die Teuerung<br />
bei Lebensmitteln und Energiekosten<br />
trifft den Sozial- und<br />
Pflegebereich besonders hart.<br />
„Es sind fordernde Zeiten und<br />
wir müssen so gut es geht die<br />
Preisentwicklungen für jene, die<br />
ohnehin auf Unterstützung angewiesen<br />
sind, abfedern“, betonte<br />
Landesrätin Juliane Bogner-<br />
Strauß. Auch Landesrätin Doris<br />
Kampus freute sich, dass dieses<br />
Thema, das als eines der ersten<br />
in den Pflegedialog eingebracht<br />
wurde, von der Landesregierung<br />
einstimmig angenommen wur-<br />
de. „In der Steiermark“, erklärte<br />
Kampus, „lassen wir niemanden<br />
im Stich, besonders in dieser herausfordernden<br />
Zeit ist es wichtig,<br />
konkret zu helfen.“<br />
Versorgung<br />
FPÖ-Klubobmann Mario Kunasek<br />
und der Gesundheitssprecher<br />
des Freiheitlichen<br />
Landtagsklubs Marco Triller<br />
präsentierten heute die Kampagne<br />
„Gesundheitssystem retten<br />
– Versorgung für alle Steirer sichern“.<br />
Die Freiheitlichen wollen<br />
mittels einer Petition Unterschriften<br />
zu Verbesserungen der<br />
Gesundheitsversorgung sammeln.<br />
Mit dieser Petition soll die<br />
wohnortnahe und flächendeckende<br />
Gesundheitsversorgung<br />
für alle Steirer und Steirerinnen<br />
gesichert werden.
4 graz<br />
www.grazer.at <strong>13.</strong> OKTOBER <strong>2022</strong><br />
Sicher<br />
Radfahren<br />
im Herbst<br />
Wer auf einige Tipps achtet, kann im Herbst nicht nur sicher durch den Verkehr kommen, sondern auch Geldtasche und Umwelt schonen.<br />
GETTY<br />
RADFAHRZEIT. Im<br />
Herbst wird beim Verkehr<br />
vermehrt auf das<br />
Rad gesetzt. Wie man<br />
damit sicher durch die<br />
Jahreszeit kommt.<br />
Von Lia Remschnig<br />
lia.remschnig@grazer.at<br />
Obwohl man es vielleicht<br />
auf den ersten Blick nicht<br />
vermuten mag, zählt der<br />
Herbst neben dem Frühjahr zu<br />
den beliebtesten Radfahrzeiten.<br />
Zumindest wenn es nach dem<br />
Österreichischen Verkehrsclub<br />
(VCÖ) geht. Ein aktueller Anlass,<br />
ebenso vermehrt auf den Drahtesel<br />
zu setzen, ist auch der steigende<br />
Spritpreis. Da laut dem VCÖ<br />
ohnehin vier von zehn Autofahrten<br />
in Radfahrdistanz sind und<br />
Kurzstrecken bekanntlich richtige<br />
Spritfresser sind, liegt es nahe,<br />
diese mit dem Rad anstatt dem<br />
Auto zurück zu legen. Schließlich<br />
schont das Fahrrad bei häufigerer<br />
Nutzung nicht nur die Umwelt<br />
(500 Kilometer im Jahr mit dem<br />
Fahrrad statt mit dem Auto zu<br />
fahren, vermeidet rund 100 Kilogramm<br />
CO2), sondern auch das<br />
Geldbörserl. „Die Temperaturen<br />
sind im Herbst zum Radfahren<br />
angenehm. Aufgrund der hohen<br />
Spritpreise ist zu erwarten, dass<br />
das Fahrrad heuer auch im Herbst<br />
noch häufiger als früher als Verkehrsmittel<br />
genutzt wird“, stellt<br />
VCÖ-Sprecher Christian Gratzer<br />
fest. Noch ein Vorteil sei die Tatsache,<br />
dass ohnehin 75 Prozent der<br />
Haushalte in der Steiermark über<br />
ein funktionstüchtiges Fahrrad<br />
verfügen und keine zusätzliche<br />
und damit kostenintensive Anschaffung<br />
von Nöten wäre.<br />
Bewegung<br />
Ein zusätzlicher Benefit des Radfahrens<br />
ist natürlich ebenso die<br />
Bewegung an der frischen Luft.<br />
„Sitzen ist das neue Rauchen“,<br />
heißt es nach einer neuen Studie,<br />
die dazu aufruft, möglichst<br />
aktiv von A nach B zu kommen.<br />
Anstatt im Auto zu sitzen, könnten<br />
demnach Herz-Kreislauf-Erkrankungen<br />
vorgebeugt werden,<br />
in dem man sich einfach regelmäßig<br />
auf das Rad schwingt.<br />
Obendrein wird noch das Immunsystem<br />
gestärkt und negative<br />
Stresshormone abgebaut, weist<br />
der Verkehrsexperte auch auf die<br />
weiteren gesundheitlichen Auswirkungen<br />
hin.<br />
Sicher fahren<br />
Natürlich seien auch in Zukunft<br />
die Städte und Gemeinden gefragt,<br />
die passende Rad-Infrastruktur<br />
zu schaffen und Radwege<br />
weiter auszubauen. „Die<br />
Anzahl der Kinder, die Radfahren,<br />
ist ein guter Indikator für die Qualität<br />
der Verkehrsplanung“, gibt<br />
Gratzer zu bedenken. Die andere<br />
Witterung mag manche womöglich<br />
zudem abschrecken, achtet<br />
man jedoch auf einige Aspekte,<br />
steht einer guten und vor allem sicheren<br />
Fahrt im Herbst nichts im<br />
Weg. Der VCÖ hat Tipps für das<br />
sichere Radfahren im Herbst zusammen<br />
gestellt: Aufmerksam<br />
und umsichtig zu fahren ist natürlich<br />
zu jeder Jahreszeit wichtig.<br />
Speziell im Herbst sei vor allem<br />
unbedingt auf eine gute Sichtbarkeit<br />
zu achten.<br />
Tipps im Rad-Herbst<br />
■ Besonders aufmerksam und<br />
umsichtig fahren<br />
■ Auch gute Beleuchtung achten<br />
(ein Standlicht als Rücklicht)<br />
■ Vorgeschriebene Reflektoren<br />
(weißer Rückstrahler nach vorne,<br />
roter Rückstrahler nach hinten,<br />
seitliche Rückstrahler bzw. reflektierende<br />
Reifen und Rückstrahler<br />
an Pedalen)<br />
■ Helle Kleidung erhöht die<br />
Sichtbarkeit<br />
■ Auf gut funktionierende Bremsen<br />
achten<br />
■ Bei nasser Fahrbahn vermehrt<br />
auf Laub achten, das<br />
rutschiger sein kann; ebenso<br />
auch bei Bim-Schienen und<br />
Kanaldeckeln<br />
■ Für guten Grip sorgen Reifen<br />
mit Profil<br />
■ Auf regelmäßigen Service<br />
achten (Kette reinigen und<br />
ölen)<br />
■ Bei Nieselregen sorgen<br />
Regenhosen und -capes dafür,<br />
trocken ans Ziel zu kommen<br />
derGrazer<br />
IMPRESSUM:„der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz |HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10 |GESCHÄFTS-<br />
FÜHRUNG/REDAKTION:Gerhard Goldbrich | ASSISTENZ & MARKETING: Silvia Pfeifer (0664/80 66666 41) | CHEFREDAKTION/PROKURA: Tobit Schweighofer (DW 2618) | REDAKTION: Fabian Kleindienst (CvD Print, 0664/80 666 6538),<br />
Verena Leitold (CvD Digital, 0664/80 666 6691), Vojo Radkovic (0664/80 666 6694), Lia Remschnig (0664/80 666 6490), Mirella Kuchling (0664/80 666 6890), Redaktions-Fax-DW 2641, redaktion@grazer.at |ANZEIGENANNAHME:<br />
Fax 0 316/23 21 10 DW 2627, verkauf@grazer.at | VERKAUF: Michael Midzan (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6891), Selina Gartner ( 0664/80 666 6848), Robert Heschl (0664/80 666 6897), Mag. Eva Semmler (0664/80 666<br />
6895) | Victoria Purkarthofer (0664 / 80 666 6528) | OFFICE MANAGEMENT & PR-REDAKTION: Pia Ebert (0664/ 80 666 6642) | PRODUKTION: Burkhard Leitner | VERBREITETE AUFLAGE PRINT: 176.407 (Der Grazer, wö, ÖAK<br />
1. HJ <strong>2022</strong>). | OFFENLEGUNG: Die Informationen gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.
<strong>13.</strong> OKTOBER <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />
graz 5<br />
C H R O N I K<br />
Blaulicht<br />
Report<br />
✏ lia.remschnig@grazer.at<br />
Feuerwehr rettet<br />
Katze aus Abfluss<br />
■ Ein Tier-Notruf sorgte gestern<br />
Nacht in Graz-Umgebung für<br />
einen aufwändigen Einsatz der<br />
Feuerwehr: Die FF Hart bei Graz<br />
rettete im Ort eine Katze aus dem<br />
Abflussrohr. Die Einsatzkräfte<br />
wurden gegen 21.30 Uhr in die<br />
Rupertistraße alarmiert, da das<br />
Tier im Rohr gefangen war und<br />
weder vor noch zurück konnte.<br />
Das Rohr wurde abgebaut und<br />
vorsichtig freigelegt, sodass ein<br />
Feuerwehrmann schließlich mit<br />
der Hand hinein reichen konnte,<br />
um die bereits sehr kraftlose Katze<br />
aus ihrer misslichen Lage zu<br />
befreien und heraus zu ziehen.<br />
Sie konnte ihrem erleichterten<br />
Besitzer wieder zurück gegeben<br />
werden.<br />
Recht aufwändig wurde das im Abflussrohr gefangene Katzerl gestern in<br />
Graz-Umgebung gerettet. Es blieb zum Glück fast unversehrt. FF HART BEI GRAZ<br />
Herzstillstand am<br />
Hauptplatz gehabt<br />
■ Ein Notfall passierte gestern<br />
Vormittag in der Grazer Innenstadt:<br />
Eine Frau wurde gegen 8.30<br />
Uhr regungslos am Boden des<br />
Hauptplatzes gefunden – ein Passant<br />
hatte zwei Ordnungswachen<br />
des Rathauses alarmiert. Diese<br />
eilten mit einem Defibrillator<br />
schnellstmöglich zum medizinischen<br />
Notfall und übten Erste<br />
Hilfe-Maßnahmen aus. Nach ausgeführter<br />
Herz-Druck-Massage<br />
schockten sie die Frau mit dem<br />
Apparat, die anschließend wieder<br />
Vitalzeichen zeigte. Sie wurde<br />
ins LKH Graz gebracht. Eine Initiave<br />
zur Herz-Druck-Massage in<br />
Zusammenarbeit mit der Stadt<br />
macht aktuell auf die Wichtigkeit<br />
des Themas aufmerksam.<br />
Auch die Stadt dankt Lerch und<br />
Kammerhofer (v.l.) STADT GRAZ/FISCHER<br />
„Darauf kann<br />
man stolz sein“<br />
■ Markus Kammerhofer<br />
und Kurt Lerch von der Ordnungswache<br />
waren gestern<br />
die Lebensretter jener Frau,<br />
die am Hauptplatz einen Herzstillstand<br />
erlitten hatte (siehe<br />
links). Fachmännisch führten<br />
sie Maßnahmen zur Ersten<br />
Hilfe durch, rasch trafen dann<br />
auch der Notarzt sowie Polizeistreifen<br />
ein. Bürgermeisterin<br />
Elke Kahr bedankte sich:<br />
„Die beiden haben vorgezeigt,<br />
wie man in diesen Situationen<br />
handeln muss.“<br />
BEZAHLTE ANZEIGE DES LANDES STEIERMARK; BILD: GETTYIMAGES.AT / RIDOFRANZ<br />
Bestmöglich geschützt:<br />
Auffrischungs-<br />
Impfung!<br />
Vervollständigen Sie Ihren Covid-Impfschutz<br />
ab dem 6. Monat nach der Dritt impfung.<br />
Für alle ab 12 Jahren auch mit den neuen<br />
Variantenimpfstoffen!<br />
! Mehr Informationen unter www.impfen.steiermark.at<br />
Allgemeine Coronavirusinformationen erhalten<br />
Sie telefonisch über die Hotline der AGES<br />
unter 0800 555 621.
6 graz<br />
www.grazer.at <strong>13.</strong> OKTOBER <strong>2022</strong><br />
Anton Zweigl,<br />
Gönner der Armen<br />
Grazer<br />
Straßen<br />
Die Zweiglgasse im Bezirk Gries wurde im Jahre 1880 benannt. KK Die<br />
Das Wenige, das über den<br />
Namensgeber der Zweiglgasse<br />
heute noch bekannt ist,<br />
trug der bekannte Grazer Stadthistoriker<br />
Karl Kubinzky aus<br />
unterschiedlichen Quellen zusammen.<br />
Der Hauptzollamtsbeamte<br />
Anton Zweigl wurde<br />
im Jahre 1793 in der steirischen<br />
Landeshauptstadt geboren.<br />
Auf Spendenlisten, die früher<br />
häufig in den Tageszeitungen<br />
veröffentlich wurden, ist er als<br />
Mäzen der Armen immer wieder<br />
mit großzügigen Summen<br />
vertreten. Als Anton Zweigl am<br />
18. Dezember 1878 starb, befasste<br />
sich die Gemeinde Graz<br />
mit seinem Nachlass. Wie auch<br />
zu Lebzeiten, hatte sich Zweigl<br />
spendabel gezeigt: Er hinterließ<br />
dem Stadtarmenfonds und damit<br />
den Armen der Stadt 78.000<br />
Kronen. Bestattet wurde er in<br />
einem Ehrengrab auf dem St.<br />
Peter Stadtfriedhof.<br />
Bildungsstadtrat Kurt Hohensinner konnte sich vor Ort von der gelungenen<br />
Symbiose von Klimaschutz und moderner Pädagogik überzeugen. FISCHER<br />
größte Volksschule<br />
■ Nicht weltweit, aber steiermarkweit<br />
sprengt die nun auch<br />
offiziell eröffnete Volksschule<br />
Puntigam alle Rekorde: Mit 20<br />
Klassen ist sie derzeit die größte<br />
Volksschule im Bundesland.<br />
„Meine Vision ist, dass Graz eine<br />
Stadt ist, in der alle Kinder ihre<br />
Talente bestmöglich entfalten<br />
können“, erklärt Bildungsstadtrat<br />
Kurt Hohensinner beim Festakt,<br />
„wir arbeiten laufend daran, dass<br />
es für unsere Kinder in dieser<br />
Stadt die besten Bildungschancen<br />
gibt.“ Aus diesem Grund wird<br />
auch in Zeiten der Krise großzügig<br />
investiert. Die Volksschule<br />
Puntigam ist jedenfalls nicht nur<br />
Lernort, sondern auch Lebensraum<br />
geworden: Klimaschutz<br />
wird hier groß geschrieben, offene<br />
Lernlandschaften verbinden<br />
die Klassen und begrünte und<br />
überdachte Terrassen ermöglichen<br />
die Nutzung von Dachlandschaften<br />
für den Unterricht.<br />
Schaudervoll im Löwenland<br />
HALLOWEEN-PARTY. Die Tage werden kürzer, die Nächte länger. Es nähert sich der Tag vor Allerheiligen<br />
und daher kommt auch der Name des gruseligsten Festes des Jahres: Halloween.<br />
Bei vielen wird an diesem<br />
Tag genauso ausgiebig gefeiert<br />
und verkleidet wie zu<br />
Fasching und Häuser werden fast<br />
so prachtvoll geschmückt wie zu<br />
Weihnachten. Andere wollen mit<br />
dem amerikanischen Brauchtum<br />
nichts zu tun haben, wobei viele<br />
nicht wissen, dass Halloween ursprünglich<br />
vor allem im katholischen<br />
Irland verbreitet war und<br />
von irischen Einwanderern mit<br />
nach Amerika gebracht wurde.<br />
Look<br />
Für den perfekten Halloween-<br />
Look gibt es in der ShoppingCi-<br />
ty Seiersberg eine große Auswahl<br />
an Kostümen und für Ihr Zuhause<br />
auch eine Vielzahl an Deko-<br />
rationsmöglichkeiten,<br />
sodass<br />
einem gelungenen Halloweene-<br />
vent nichts mehr im Wege steht.<br />
Bei uns im Löwenland wird<br />
es am Montag, dem 31.10.<strong>2022</strong><br />
ab 13 Uhr auch richtig gruselig,<br />
denn wie jedes Jahr lassen wir<br />
es uns nicht nehmen, eine gro-<br />
ße Halloween-Party zu feiern.<br />
Falls die Kinder nicht schon geschminkt<br />
ins Löwenland kommen,<br />
können sie bei uns ihr gru-<br />
seliges Halloween-Kostüm mit<br />
passender Schminke abrun-<br />
den. Bei der Gruseldisco wird<br />
das Tanzbein geschwungen und<br />
für ganz Mutige gibt es am Ende<br />
auch eine süße Überraschung.<br />
Infos: https://www.shoppingcityseiersberg.at/loewenland/<br />
Die große Halloweenparty im Löwenland, in der ShoppingCity Seiersberg,<br />
startet am 31. <strong>Oktober</strong> ab 13 Uhr für Kinder ab 3 Jahren.<br />
ADOBE<br />
NEWS AUS DER SHOPPINGCITY SEIERSBERG<br />
ENTGELTLICHE KOOPERATION
<strong>13.</strong> OKTOBER <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />
graz 7<br />
Jetzt<br />
mitdiskutieren<br />
www.facebook.com/derGrazer<br />
Hilfe<br />
Danke auch an die liebe Elke<br />
vom Frankowitsch Stand am<br />
Hauptplatz! Sie war als erste<br />
zu Stelle, und hat ihr bestes gegeben<br />
und großartige Ersthilfe<br />
geleistet.<br />
Christine Belec<br />
* * *<br />
Vorbild<br />
Danke, dass ihr nicht weg geschaut<br />
habt.<br />
Manuela Lustig<br />
* * *<br />
Dank<br />
Danke für euren Einsatz.<br />
Anneliese Stubbenhausen<br />
* * *<br />
Gratulation<br />
Danke, das habt ihr super gemacht.<br />
Roswitha Forst<br />
* * *<br />
Hochachtung<br />
Danke für Euren Einsatz!<br />
Hochachtung.<br />
Jutta Poglitsch<br />
* * *<br />
Lob<br />
Gut gemacht.<br />
Petra Wutzl<br />
* * *<br />
Courage<br />
Es gibt ja doch noch Menschlichkeit,<br />
danke.<br />
Petra Kocsil<br />
Zuspruch<br />
Top.<br />
* * *<br />
* * *<br />
Tamara Kaiser<br />
Meist<br />
kommentierte<br />
Geschichte<br />
des Tages<br />
Wache<br />
leistet<br />
Erste Hilfe<br />
Direkt vor dem Rathaus kam<br />
es in der Grazer Innenstadt<br />
gestern zu einem Notfall. Eine<br />
Frau erlitt einen Herzstillstand.<br />
Markus Kammerhofer und Kurt<br />
Lerch von der Ordnungswache<br />
waren schnell bei ihr und konnten<br />
ihr Leben retten. Das Thema<br />
könnte aktueller nicht sein, ist<br />
am Sonntag doch der Welttag der<br />
Wiederbelebung. Die „Grazer“-<br />
Leser diskutieren auf Facebook.<br />
Es „fescht“ nun in<br />
der Seifenfabrik<br />
■ Morgen startet der wohl „fescheste“<br />
Markt erneut, der beliebte<br />
Kunst- und Designmarkt<br />
Fesch´markt öffnet wieder seine<br />
Pforten. Das zweimal jährlich<br />
in verschiedenen Städten<br />
Österreichs stattfindende beliebte<br />
Event beheimatet eine<br />
bunte Vielzahl an verschiedensten<br />
Ausstellern der Kreativszene<br />
und bietet einen urbanen Marktplatz<br />
inklusive Foodtrucks und<br />
Kaffee. Von Freitag bis Sonntag<br />
zwischen 10 und 20 Uhr (Zeiten<br />
unterschiedlich).<br />
REAKTIONEN & KOMMENTARE<br />
Unabhängige Labels machen den<br />
Fesch´markt so besonders. FESCH´MARKT<br />
MACHEN SIE<br />
SICH EINE SCHÖNE ZEIT!<br />
Wir kümmern uns<br />
um den Rest.<br />
Ihr verlässlicher Partner für die Entsorgung<br />
bei Renovierung, Sanierung und Bau.<br />
+ Fachgerechte Entrümpelung<br />
+ Maßgeschneiderte Behältersysteme<br />
+ Verlässliche Entsorgung<br />
+ Nachhaltige Verwertung<br />
+ Saubere WC-Lösungen<br />
+ uvm.<br />
JETZT UNVERBINDLICH ANFRAGEN.<br />
T: +43 59 800 5000<br />
saubermacher.at
<strong>13.</strong> OKTOBER <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />
graz 9<br />
3<br />
GRAZ<br />
BERUFSFEUERWEHREN<br />
Anzahl 3<br />
MANNHEIM<br />
Elvira, die<br />
Freundliche<br />
Grazer<br />
Pfoten<br />
KK, FEUERWEHR MANNHEIM<br />
Die Grazer Berufsfeuerwehr<br />
verteilt sich auf<br />
drei Feuerwachen, neben<br />
der Zentralfeuerwehr am<br />
Lendplatz gibt es die Feuerwache<br />
Süd und die Feuerwache<br />
Ost. Die Freiwillige<br />
Feuerwehr ist in Kroisbach<br />
stationiert. Die Berufsfeuerwehr<br />
der hinsichtlich ihrer<br />
Einwohnerzahl mit Graz<br />
vergleichbaren deutschen<br />
Stadt Mannheim in Baden-<br />
Württemberg ist ebenfalls<br />
auf drei Feuerwachen verteilt,<br />
hinzu kommen noch<br />
acht Abteilungen der Freiwilligen<br />
Feuerwehr mit jeweils<br />
einer Jugendfeuerwehr.<br />
GRAZ IM STÄDTEVERGLEICH<br />
Elvira braucht ein stabiles Umfeld und Menschen, die sie lieben. KK<br />
Elvira ist eine zurückhaltende,<br />
freundliche, unterwürfige<br />
ne Erfahrungen gesammelt.<br />
Hundedame. Ein liebevolles<br />
Zuhause wird ihr sehr gefallen.<br />
Die Mischlingshündin stammt<br />
aus der Ukraine, Grundkommandos<br />
- <strong>2022</strong> geboren<br />
- aus der Ukraine<br />
- noch nicht stubenrein<br />
- mag andere Hunde<br />
muss sie erst lernen,<br />
stubenrein ist sie noch nicht.<br />
Andere Hunde mag Elvira, mit<br />
Katzen hat sie bis dato kei-<br />
Kontakt: Arche Noah<br />
www.aktivertierschutz.at<br />
Tel. 0676 84 24 17 437
10 graz<br />
www.grazer.at <strong>13.</strong> OKTOBER <strong>2022</strong><br />
Graz: Fest des jungen Films<br />
SPANNEND. Die Nachwuchsinitiative<br />
Cinema<br />
Next Tour präsentiert<br />
im Schubert-Kino<br />
Werke des heimischen<br />
Filmnachwuchs.<br />
E<br />
inmal im Jahr geht die<br />
Nachwuchsinitiative Cinema<br />
Next auf große Österreich-Tour.<br />
Und am 27. <strong>Oktober</strong><br />
ist sie wieder zu Gast im<br />
Schubertkino Graz! Wie gewohnt<br />
bieten die zwei Filmprogramme<br />
einen bunten, spannenden<br />
Einblick in das aktuelle Nachwuchsfilmschaffen<br />
Österreichs<br />
– und auch der Steiermark: Viele<br />
der Filme sind von jungen lokalen<br />
Filmtalenten gestaltet, von<br />
Maximilian Conway (der für<br />
„Liebe, Pflicht und Hoffnung“<br />
den Kurzspielfilmpreis der<br />
Diagonale’21 erhielt) über Valentin<br />
Stejskal (dessen „5pm<br />
Seaside“ bei der diesjährigen<br />
Diagonale mit dem Kurzspielfilmpreis<br />
ausgezeichnet wurde)<br />
bis zu Leonie Bramberger (die<br />
mit „Invincible“ abermals eine<br />
witzige Musikvideoanimation<br />
vorlegt). Eine Jury wird ihre<br />
5 pm Seaside heißt der Film zwischen Gewalt und Zärtlichkeit von Valentin Stejskal, der in Griechenland gedreht wurde. STEJSKAL<br />
Lieblingsfilme des Abends mit<br />
einem Preisgeld auszeichnen.<br />
Abgerundet wird das „Fest des<br />
jungen Films“ mit einem Tour-<br />
Quiz, bei dem es Kinogutscheine<br />
zu gewinnen gibt. Nicht<br />
verpassen! Informationen zum<br />
Programm: www.cinemanext.<br />
at<br />
Zwei Programme<br />
Um 19 Uhr startet das Programm<br />
1 mit folgenden Filmen:<br />
Liebe, Pflicht und Hoffnung von<br />
Maximilian Conway, 2020, 29<br />
Minuten. Tunnelblick, von Lara<br />
Rabitsch, 2021, 5 Minuten. Ein<br />
Ozean, von Paul Scheufler,<br />
2021, 19 Minuten. 5pm Seaside,<br />
von Valentin Stejskal, <strong>2022</strong>, 26<br />
Minuten. Tigermilch: Das bin<br />
ich, von Hannah Hodnik, <strong>2022</strong>,<br />
4 Minuten.<br />
Programm 2 ab 21.15 Uhr:<br />
Völlig durchgeknallt, <strong>2022</strong>, 3<br />
min, Natalia del Mar Kašik;<br />
Grumbach, 2021, 9 Minuten.<br />
„Steh auf du Sau“, von Florian<br />
Moses Bayer, <strong>2022</strong>, 30 min.<br />
Neuzeit, von Stefan Langthaler,<br />
<strong>2022</strong>, 24 Minuten. Murmur, von<br />
Katharina Pichler, <strong>2022</strong>, 10 Minuten.<br />
DJ Paprika: Invincible,<br />
von Leonie Bramberger, 2021,<br />
4 Minuten. In der Jury sitzen:<br />
Julia Lacina (Künstlerin und<br />
Autorin), Clemens Niel (Filmemacher)<br />
sowie Therese Seemann<br />
(Filmemacherin und Produzentin).<br />
Im Anschluss findet<br />
im Schubertkino die Preisverleihung<br />
und der Tour Quiz statt.<br />
Weltraumreisebüro auf der Erde<br />
Oswald Mörth hat sich mit dem Buch<br />
einen Lebenstraum erfüllt.<br />
KK<br />
SCIENCE FICTION. Der Roman „Die Vogelartige“ von Oswald Mörth bietet eine<br />
spannende Krimi-Story, die sich im 23. Jahrhundert in ferner Zukunft abspielt.<br />
W<br />
as passiert, wenn ein<br />
ausgewiesener IT-Fachmann<br />
sich hinsetzt und<br />
ein Buch schreibt? Die Antwort hat<br />
viele überrascht, denn Neo-Autor<br />
Oswald Mörth, vormals Leiter des<br />
Geoinformationssysteme (GIS)-<br />
Teams und jetzt als Open-Data-<br />
Experte des Landes Steiermark tätig,<br />
kreierte einen philosophischen<br />
Science Fiction Roman mit dem<br />
Titel „Die Vogelartige“. In einer<br />
einige hundert Jahre vor uns liegenden<br />
Zukunft haben vielfältige<br />
Lebensformen Kontakt zueinander<br />
gefunden. Sie vereint das Interesse<br />
aneinander, nicht nur an ihren Unterschieden<br />
im physischen Sinn,<br />
sondere insbesondere an den Unterschieden<br />
der gesellschaftlichen<br />
Besonderheiten. Die wichtigsten<br />
Handlungsstränge spielen zum<br />
einen auf dem (für uns noch) unbekannten<br />
Planeten Eder in der<br />
Galaxis Andromeda und auf der<br />
Erde. Hier steht das Zentrum für<br />
interstellare und intergalaktische<br />
Präsentation der Erde, quasi das<br />
Weltraum-Reisebüro, im Mittelpunkt.<br />
Er habe sich mit dem Schreiben<br />
des Romans einen Lebenstraum<br />
erfüllt, so Oswald Mörth bei<br />
der Präsentation seines Werks im<br />
vollbesetzten Lesesaal der Landesbibliothek.<br />
Und so finden sich<br />
neben Mörths Faszination für den<br />
Weltraum, für Zeitreisen und unterschiedlichsten<br />
Lebenswelten<br />
im Universum auch zentrale Lebensfragen<br />
in diesem Roman wieder.<br />
Wie kann Leben gelingen? Wie<br />
können wir die scheinbaren Gegensätze<br />
- Entwicklung und Ausleben<br />
unserer Individualität, aber gleichzeitig<br />
auch Einsatz und Engagement<br />
für das Funktionieren des großen<br />
Ganzen – überwinden? Aber keine<br />
Angst: Neben allen philosophischen<br />
Lebensfragen kommen auch im 23.<br />
Jahrhundert Krimispannung und<br />
Liebeswirren nicht zu kurz.
<strong>13.</strong> OKTOBER <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />
graz 11<br />
Ausblick<br />
Was am Freitag in<br />
Graz wichtig ist<br />
■ Am morgigen Freitag steigt das große Eröffnungsfest des neuen<br />
Ressourcenparks Graz, der ja das bisherige Recyclingcenter ersetzt.<br />
Zum Fest sind alle Interessierten bei freiem Eintritt eingeladen – es<br />
gibt ein Konzert der Big Band Graz, Kinderprogramm und Co. In Betrieb<br />
geht der Ressourcenpark Graz dann am 15. <strong>Oktober</strong> um 8 Uhr.<br />
■ Auf der Lendwiese wird ab morgen beim „Erntedankfest der jungen<br />
Kunst“ bis zum Sonntag das letzte Mal gefeiert: etwa mit verschiedenen<br />
Bands und DJs sowie Minikino. Im nächsten Jahr wird dort dann ein<br />
Bauprojekt mit 29 Wohnungen, Geschäft und Tiefgarage entstehen.<br />
■ Unter dem Motto „Preise runter, Löhne rauf!“ ruft die KPÖ Steiermark<br />
morgen zur Demonstration in Graz auf. Diese startet um 16 Uhr<br />
am Hauptbahnhof. Es kommt zu Verkehrsbehinderungen.<br />
■ Intendantin und Chefkuratorin Ekaterina Degot zieht Bilanz über<br />
ihre fünfte Festivalausgabe des steirischen herbst.<br />
■ Im Bezirk Graz-Umgebung ist morgen Equal Pay Day. An diesem<br />
Tag haben Männer statistisch gesehen so viel verdient wie Frauen<br />
bis zum Jahresende. Steiermarkweit fällt der Tag auf den 26. <strong>Oktober</strong>,<br />
Graz steht mit dem 9. November noch besser da.<br />
Von morgen bis Sonntag wird auf der Grazer Lendwiese das letzte Fest<br />
gefeiert, bevor Wohnungen gebaut werden: ein Erntedankfest mit DJs. KK<br />
■ Am Schauspielhaus feiert Molières „Menschenfeind“ in der Regie<br />
von Markus Bothe Premiere.<br />
Restaurant SCHLOSSBERG<br />
presents:<br />
WINE,DINE &<br />
DISCO<br />
14.10.<strong>2022</strong> | 19 UHR | RESTAURANT SCHLOSSBERG<br />
FANCY DRINKS, FUNKY FOOD & AWESOME BEATS BY IBIZA RESIDENT<br />
BOOKING:<br />
Book your Ticket online:<br />
www.schlossberggraz.at<br />
149€ p.P.<br />
DJ TOM POOL<br />
Info<br />
Restaurant Schlossberg<br />
Am Schlossberg 7, 8010 Graz<br />
+43 316 840000 | office@schlossberggraz.at<br />
Powered by: