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Drucksache 17/4980 – 96 – Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode Verkehrliche Zielsetzung: – Verkürzung der Reise- und Transportzeiten. Beseitigung von Kapazitätsengpässen u. a. zur Verbesserung des Zulaufs zur Neuen Eisenbahn-Alpentransversale (NEAT) in der Schweiz. Geplante Maßnahmen Laufendes und fest disponiertes Vorhaben (1. Stufe): – Viergleisiger Ausbau/Neubau Abschnitt Rastatt-Süd–Offenburg (NBS v max = 250 km/h, vorhandene Rheintalbahn verbleibt bei v max = 160 km/h), Geplante Maßnahmen Neues Vorhaben (2. Stufe): – Ausbau der Rheintalbahn Karlsruhe–Durmersheim (v max = 160 km/h), Bau Abzw Basheide, – Zweigleisiger Neubau Durmersheim (Abzw Basheide)–Rastatt (v max = 250 km/h), – Viergleisiger Ausbau/Neubau Offenburg–Kenzingen (NBS v max = 250 km/h), – Zweigleisiger Neubau (Güterumfahrung) Kenzingen–Buggingen (v max = 160 km/h), – Viergleisiger Ausbau/Neubau Buggingen–Basel einschl. Bau des zweiröhrigen 9 385 m langen Katzenbergtunnels zwischen Schliengen und Eimeldingen (NBS v max = 250 km/h), – Ausbau der Rheintalbahn Kenzingen–Freiburg–Buggingen (v max = 200 km/h). Ergänzend wurde zur Erhöhung der Leistungsfähigkeit der Rheintalbahn im Abschnitt Offenburg–Basel zunächst das BVWP-Pilotprojekt CIR-ELKE (Computer Integrated Railroading/Erhöhung der Leistungsfähigkeit im Kernnetz) realisiert. Projektkenndaten: – Streckenlänge: 190 km (über Freiburg), 182 km (über Güterbahn), – Karlsruhe–Offenburg: 68 km, – Offenburg–Basel: 114 km (über Güterbahn), 122 km (über Freiburg), – Entwurfsgeschwindigkeit – NBS: 250 km/h, – Ausbau Rheintalbahn: 200 km/h, – Güterumfahrung Freiburg: 160 km/h, – Fahrzeit: – vor Baubeginn: 100 Min., – nach Bauende: 69 Min., – Gesamtkosten: 5 760 Mio. Euro. Projektstand Termine, Planungsstand: Verfahrensabläufe in den Baurechtsverfahren werden durch politische Einflussnahme, Untersuchungen von neuen Varianten (u. a. Kernforderungen der Region), Gesetzes- und Richtlinienänderungen verzögert. Daher ist eine Konkretisierung des Zeitpunktes der Planfeststellungsbeschlüsse (Baurecht) derzeit nicht möglich. Die zurückliegenden Einschätzungen mussten aus o. g. Gründen bereits mehrfach fortgeschrieben werden. Der vom BMVBS und dem Land Baden-Württemberg eingerichtete Projektbeirat hat am 15. Juli 2010 seine 4. Sitzung abgehalten. Der Projektbeirat soll kurzfristig auf einen politischen Konsens hinarbeiten und eine möglichst einvernehmliche Lösung in Bezug auf die Kernforderungen der Region finden. Inwieweit die bisherige Planung infolgedessen geändert wird, bleibt dem Ergebnis des jeweiligen Planfeststellungsverfahrens vorbehalten.
Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 97 – Drucksache 17/4980 Nr. PFA Örtlichkeit 1 Karlsruhe– Rastatt Süd 2–6 Rastatt Süd– Offenburg Entwurfsplanung Abschluss FinVe abgeschlossen offen 10.01.1998 für Tunnel (rechtskräftig) 19.03.1996 (Beschluss) abgeschlossen 28.07.1998 StA 2: 29.12.1997 StA 3: 13.12.1988 StA 4: 10.12.1987 StA 5: 10.06.1992 StA 6: 03.04.1990 Datum PFB Baubeginn offen offen 06.1995 07.1990 12.12.1987 06.1992 08.1991 7.1 Offenburg– Offenburg Süd offen offen eingeleitet offen offen 7.2 Hohberg–Friesenheim offen offen eingeleitet offen offen 7.3 Lahr–Mahlberg offen offen eingeleitet offen offen 7.4 Ettenheim– Herbolzheim offen offen eingeleitet offen offen 8.0 Herbolzheim– Kenzingen offen offen eingeleitet offen offen 8.1 Riegel–March offen offen eingeleitet offen offen 8.2 Freiburg–Schallstadt offen offen eingeleitet offen offen 8.3 Bad Krozingen– Heitersheim offen offen eingeleitet offen offen 9.0 Buggingen– Auggen 9.1 Schliengen–Eimeldingen offen 30.07.2003/ APV abgeschlossen 30.07.2003/ APV 9.2 Haltingen–Weil offen 30.07.2003/ APV sowie 13.09.2010 9.3 Basel Bad Bf offen 30.07.2003/ APV sowie 13.09.2010 ESTW Buggingen Buggingen offen 30.07.2003/ APV eingeleitet offen offen Inbetriebnahme StA 2: 2004 StA 3-6: 2001 22.11.2002 09.12.2002 vsl. 2012 01.02.2010 05.02.2010 vsl. 2017 mit PfA 9.3 offen offen offen 31.03.2005 offen offen
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