Nachhaltigkeitsbericht 2021

WARUM IST DER AUSTAUSCH
MIT DER GESELLSCHAFT FÜR
EINE UNIVERSITÄT SO WICHTIG?
Einen nachhaltigen Entwicklungspfad
einzuschlagen, ist eine komplexe Herausforderung,
die alle Bereiche unseres
Lebens betrifft. Wissenschaft spielt
dabei eine wichtige Rolle, ist aber auf
den Dialog und den Austausch mit der
Gesellschaft angewiesen. Universitäten
sind aufgerufen, ihre Verantwortung
gegenüber der Gesellschaft wahrzunehmen
und die Transformation in Richtung
Nachhaltigkeit zu unterstützen und mitzugestalten.
Es geht um einen kooperativen Austausch zwischen Wissenschaft
und Gesellschaft.
In diesem Sinne sollen Universitäten
Fragen, Wünsche und Problemstellungen
von gesellschaftlichen Akteur*innen
(z.B. aus Politik, Verwaltung, Unternehmen,
levant, verständlich und nutzbar sind.
Gleichzeitig sind gesellschaftliche Akteur*innen
eingeladen, sich an die Universitäten
zu wenden, um Fachwissen
NGOs, Interessensverbänden, abzuholen oder die Stimme der Wissenlevant,
Bürger*innen etc.) aufgreifen und Antworten
finden, die für diese auch reschaft
in gesellschaftliche Fragestellungen
einzubeziehen.
Die BOKU hat sich zum Ziel gesetzt, ihre Brücken zur Gesellschaft
zu pflegen und auszubauen.
Der wechselseitige Austausch kann über
Instrumente wie den Wissenstransfer
(z.B. Beratung von Praxisakteur*innen,
Politikberatung), die Öffentlichkeitsarbeit
(z.B. Presseaussendungen, Interviews),
über Dialog- und Partizipationsformate
(z.B. Veranstaltungen) oder über transdisziplinäre
Forschungsansätze ge-
währleistet werden. Gesellschaftliches
Engagement sowie Wissenschaftskommunikation
wurden im Rahmen der Wesentlichkeitsanalyse
als besonders wichtige
Themen für die BOKU identifiziert,
wenn es darum geht, den Austausch mit
der Gesellschaft zu stärken.
Wie die Coronakrise den Austausch mit der Gesellschaft
beeinflusst hat
Die COVID-19-Pandemie hat noch einmal
deutlich gemacht, wie wichtig die
Stimme der Wissenschaft ist, um in Krisenzeiten
lösungsorientiert und fundiert
zu agieren. Das gilt für den Wissensaustausch
mit Politik, Wirtschaftsakteur*innen
und Zivilgesellschaft sowie für jede*n
Einzelne*n.
Die Universität und ihre Angehörigen
wurden durch die COVID-19-Präven-
tionsmaßnahmen im Austausch mit der
Gesellschaft vor neue Herausforderungen
gestellt. Mithilfe von diversen Online-Tools
konnte der Dialog zwischen
Wissenschaft und Gesellschaft jedoch
weitestgehend aufrechterhalten werden.
Inzwischen sind die neuen Online-Formate
kaum mehr wegzudenken und bieten
eine gute Ergänzung zu klassischen
Präsenzveranstaltungen.