geniessen - Tessiner Zeitung
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AZ 6601 Locarno 1<br />
Nr. 1<br />
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9 7 7 1 6 6 0 9 6 9 0 0 6<br />
HAUSBESUCH<br />
BEIMTALARZT<br />
● Todesfall<br />
Gesundheitsrisiko<br />
durch defekte<br />
Heizanlagen<br />
Seit 1908, früher erscheint wöchentlich<br />
Seite 6<br />
Buchautor Franco Cavalli<br />
Der Krebs<br />
bleibt eine<br />
Herausforderung<br />
Seite 2<br />
Hans Kaeser & Linda Frunz<br />
Ihr neues<br />
Leben ist der<br />
Campingplatz<br />
Seite 9<br />
Freitag 7. Januar 2011<br />
TzMagazin<br />
● Festival<br />
Junge Schweizer<br />
Jazzbands spielen<br />
im Südtessin<br />
Seite 13<br />
DIE ZEITSCHRIFT FÜR ALLE<br />
FREUNDE DER TAFELFREUDEN<br />
ABONNEMENTS 091 756 24 00<br />
● Messe<br />
wohnen& <strong>geniessen</strong><br />
mieten, kaufen, verkaufen… mit der <strong>Tessiner</strong> <strong>Zeitung</strong><br />
wohnen& <strong>geniessen</strong><br />
● Seite 3<br />
“Lugano Sposi” ist<br />
der Treffpunkt für<br />
alle, die sich trauen<br />
● Ausstellung<br />
Seite 18<br />
Burundische<br />
Kinder zeigen in<br />
Locarno ihre Bilder<br />
Seite 19<br />
Seite 4 und 8 Seite 4 und 8 Seite 20 gastronomie
2 7. Januar 2011<br />
Impressum<br />
Einzige deutschsprachige <strong>Tessiner</strong><br />
<strong>Zeitung</strong>: Wöchentliche Ausgabe<br />
REDAKTION<br />
Chefredaktion:<br />
Marianne Baltisberger (mb)<br />
Rolf Amgarten (ra)<br />
Peter Jankovsky (pj)<br />
TZ/Magazin<br />
Ute Joest (uj)<br />
Myriam Matter (mm)<br />
Ständige Mitarbeit<br />
Gerhard Lob (gl)<br />
Carlo Weder (wr)<br />
Antje Bargmann (ab)<br />
Johann Wolfgang Geisen (Karikatur)<br />
Agenturen<br />
Dienste: Schweizerische<br />
Depeschenagentur (sda)<br />
Fotoagentur Ti-Press<br />
Ticino-Agenda<br />
Esther Dagani, Leitung<br />
Fernanda Vanetti, Marco Della Bruna<br />
VERLAG<br />
Herausgeber: Giò Rezzonico<br />
Verkaufte Auflage: 7’515<br />
(WEMF-beglaubigt, Basis 2009/10)<br />
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Verlag und Redaktion<br />
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Via Luini 19, 6601 Locarno<br />
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tz@tessinerzeitung.ch (Redaktion);<br />
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(Magazin)<br />
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Abonnements<br />
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Zeitschrift TicinoVino Wein Fr. 32.50)<br />
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INSERTIONSPREISE FÜR DIE<br />
EINSPALTIGE MILLIMETERZEILE<br />
Inseratenseite<br />
(Spaltenbreite 25 mm):<br />
81 Rp. - Rubrikanzeigen:<br />
Stellenangebote 88 Rp.,<br />
Immobilien, (nur Inserate): 98 Rp., Occasions-Fahrzeuge<br />
88 Rp.,<br />
Finanz (nur Inserate): 88 Rp.<br />
Todesanzeigen und Vermisstanzeigen<br />
(im redaktionellen Textteil): Fr. 2.15 -<br />
Reklameseite (Spaltenbreite 44 mm):<br />
Fr. 2.98; Für Jahresabschlüsse<br />
Preis er mässigungen<br />
Interview<br />
Interview: Gerhard Lob<br />
In der Öffentlichkeit<br />
unterliegt Krebs<br />
nach wie vor einem<br />
Stigma. Auch die Medien<br />
schreiben bei<br />
Todesfällen oft von<br />
einer „unheilbaren Krankheit“,<br />
ohne das Kind beim<br />
Namen zu nennen. Was sind<br />
die Gründe dafür?<br />
Franco Cavalli: Wenn sich<br />
einmal eine Empfindung in der<br />
Volksseele festgesetzt hat, ist<br />
es sehr schwer, diese wieder<br />
zu verändern. Bei Krebs geht<br />
es um sehr tief gehende Ängste.<br />
Und da braucht es lange,<br />
bis die Rationalität dies in den<br />
Griff bekommt. Bei der<br />
Krankheit Krebs gibt es fast in<br />
jeder Familie Geschichten, in<br />
denen Personen unter Schmerzen<br />
gestorben sind. Dieses Bewusstsein<br />
tradiert sich, auch<br />
wenn in der Therapie heute<br />
viele Erfolge zu verzeichnen<br />
sind.<br />
Sie plädieren in Ihrem Buch<br />
dafür, nicht generell von<br />
Krebs zu sprechen, sondern<br />
von der jeweiligen Krebsart.<br />
In der Tat. Denn Krebs ist<br />
nicht gleich Krebs, was umgekehrt<br />
einen Teil der Ängste erklärt.<br />
Es gibt heute noch<br />
Krebsarten, gegen die man<br />
kaum etwas machen kann,<br />
zum Beispiel Bauchspeicheldrüsenkrebs<br />
oder gewisse<br />
Lungenkrebse. Ein solches<br />
Beispiel genügt für die Verbreitung<br />
der Meinung, wonach<br />
Krebs immer tödlich sei. Die<br />
Krankheiten, die gut verlaufen,<br />
erhalten weniger Publizität.<br />
Aber ich möchte wiederholen:<br />
Jede Krebsart hat ihre Eigenart.<br />
Deshalb ist es a priori<br />
unmöglich, wenn eine Person<br />
behauptet, sei habe ein Allerheilmittel<br />
gegen Krebs gefunden.<br />
So etwas wie eine Art Penizillin<br />
gegen Krebs kann es<br />
nicht geben.<br />
Lange hat man Krebs als<br />
„Krankheit von Industrieländern“<br />
betrachtet. In Ihrem<br />
Buch kommen Sie aber<br />
zu einem anderen Schluss.<br />
Ganz allgemein lässt sich festhalten:<br />
Bis vor 30 Jahren gab<br />
es die gleiche Anzahl von<br />
Krebstoten in entwickelten<br />
Ländern und in Entwicklungsländern.<br />
Aus verschiedenen<br />
Gründen gibt es dort jetzt eine<br />
viel stärkere Zunahme als bei<br />
uns. Bis 2030 werden daher<br />
drei Viertel aller Krebsfälle in<br />
den Entwicklungsländern auftreten.<br />
Diese Erkenntnis ist<br />
noch relativ neu.<br />
In seinem Buch fragt Cavalli nach den Ursachen von Krebs und geht den unterschiedlichsten Behandlungsmethoden nach<br />
“PENIZILLIN GEGENKREBS<br />
KANN ES NIE GEBEN”<br />
Sie sprechen von Umweltfaktoren<br />
und Ernährung, sind<br />
aber offenbar skeptisch gegenüber<br />
psychologischen<br />
Faktoren. Viele Personen<br />
sind hingegen überzeugt,<br />
dass Faktoren wie Stress eine<br />
Rolle spielen.<br />
Wenn eine Krankheit existentielle<br />
Ängste auslöst, kommen<br />
immer kulturelle Werte bei den<br />
Erklärungsversuchen zum<br />
Zug. Wir haben mit der OECD<br />
eine Umfrage in diversen Ländern<br />
gemacht. Und da zeigen<br />
sich die jeweiligen Prägungen<br />
deutlich. In islamischen Ländern<br />
sind die Menschen überzeugt,<br />
Alkohol sei die wichtigste<br />
Ursache für Krebs, für<br />
Franzosen spielt Alkohol keine<br />
Rolle; in den USA stehen psychologische<br />
Gründe und Stress<br />
ganz oben auf der Liste. Die<br />
Moslems wiederum lachen,<br />
wenn von Stress als Auslöser<br />
von Krebs die Rede ist.<br />
Sie legen viel Wert auf Prävention.<br />
Welche drei Ratschläge<br />
geben Sie, um das Risiko<br />
einer Krebserkrankung<br />
möglichst gering zu halten?<br />
Nicht rauchen, wenig Alkohol<br />
trinken und nicht dick werden.<br />
Diese Ratschläge beinhalten<br />
auch gute Ernährung und körperliche<br />
Bewegung. Gerade<br />
Fettleibigkeit ist zu einem hohen<br />
Risikofaktor für Darmkrebs<br />
geworden.<br />
Als Onkologe müssen sie Informationen<br />
geben, auch<br />
todkranken Patienten. Sagen<br />
Sie immer die Wahrheit?<br />
Sagen wir so: Ich habe etwas<br />
dagegen, den Leuten die Wahrheit<br />
aufzuzwingen. Patienten<br />
durchlaufen verschiedene Phasen.<br />
Und diese Phasen gilt es<br />
Der renommierte <strong>Tessiner</strong> Onkologe<br />
Franco Cavalli hat ein Buch<br />
über die Krankheit Krebs und<br />
die damit verbundenen<br />
Herausforderungen geschrieben<br />
zu respektieren. Ich habe es<br />
nicht gerne, was in den USA<br />
passiert, wenn sofort mit der<br />
Diagnose auch die Prognose<br />
gegeben wird. Meine Methode<br />
verstösst nicht gegen das<br />
Wahrheitsverbot. Fragt mich<br />
jemand, ob er Krebs hat, sage<br />
ich Ja. Ich muss aber dann<br />
nicht gleich sagen, dass er<br />
nach meiner Prognose nur<br />
noch zwei Monate zu leben<br />
hat. Ich kann ja selbst nicht sicher<br />
sein, und viele Patienten<br />
wollen das auch nicht hören.<br />
Und die Angehörigen?<br />
Als ich als Arzt anfing, war<br />
diese Frage sehr wichtig. Damals<br />
wollten Angehörige sogar<br />
häufig nicht, dass man dem<br />
Patienten die Diagnose sagte.<br />
Das wollen wir heute nicht<br />
mehr. Es ist nicht gut, wenn die<br />
Familie mehr weiss als der Patient.<br />
Es ist auch nicht gut,<br />
wenn der Patient merkt, dass<br />
der Arzt ihn angelogen hat.<br />
Dann verliert er das Vertrauen.<br />
Wie belastend ist es, ständig<br />
mit einer Krankheit wie<br />
Krebs und damit auch mit<br />
dem Tod konfrontiert zu<br />
sein? Oder wird das zur<br />
Routine?<br />
Routine muss man unbedingt<br />
vermeiden. Denn dann kann<br />
der Arzt nicht mehr die nötige<br />
Empathie aufbringen. Es<br />
braucht Empathie, das heisst<br />
Mitleiden bis zu einem bestimmten<br />
Punkt. Aber man<br />
kann natürlich nicht den ganzen<br />
Tag leiden. Sonst läuft ein<br />
Arzt selbst Gefahr, ein Burnout<br />
zu haben. Hilfreich ist eine<br />
Gruppe. Da kann man diese<br />
Erfahrungen teilen. Auch die<br />
Forschung ist hilfreich. Das<br />
gibt Perspektiven für Fälle, in<br />
denen man im Moment (noch)<br />
nicht helfen kann.<br />
Ihr Buch hat den Titel<br />
„Krebs: die grosse Herausforderung“.<br />
Lässt sich diese<br />
Herausforderung gewinnen?<br />
Es gibt keine einfache Antwort.<br />
Unter wissenschaftlichen<br />
Gesichtspunkten bin ich<br />
überzeugt, dass wir gewinnen<br />
können. Langsam und in kleinen<br />
Schritten machen wir Fortschritte.<br />
Global aber dürften<br />
wir diese Herausforderung<br />
verlieren. Wir haben das Problem<br />
in den Entwicklungsländern<br />
überhaupt nicht im Griff.<br />
Und ich sehe auch keinen Weg,<br />
wie wir es in den Griff bekommen<br />
könnten. Es fehlt bei den<br />
internationalen Organisationen<br />
das entsprechende Problembewusstsein.<br />
Zur Person<br />
FRANCO CAVALLI (68) gilt als<br />
einer der renommiertesten Krebsspezialisten<br />
der Schweiz. Der <strong>Tessiner</strong><br />
Arzt, der in Bern studierte und<br />
sich in Mailand, Brüssel und London<br />
spezialisierte, ist auch nach seiner<br />
Pensionierung Direktor des Onkologischen<br />
Instituts der Italienischsprachigen<br />
Schweiz (IOSI)<br />
mit Sitz in Bellinzona geblieben.<br />
Zwischen 2001 und 2004 war er<br />
Präsident der Schweizer Krebsliga,<br />
von 2006 bis 2008 Präsident der Internationalen<br />
Krebs-Union (UICC).<br />
Der in Ascona lebende Onkologe<br />
ist Vater von sieben Kindern.<br />
Soeben ist im Verlag Dadò in Locarno<br />
auf Italienisch sein Buch<br />
„Cancro: la grande sfida“ (Krebs:<br />
die grosse Herausforderung) erschienen.<br />
Es handelt sich im Kern<br />
um die Übersetzung der französischsprachigen<br />
Ausgabe „Cancer,<br />
le grand défi“ (Editions Pierre-Marcel<br />
Favre, Lausanne 2009). Das 200<br />
Seiten starke Buch soll auch noch<br />
auf Deutsch erscheinen.<br />
Cavalli war stets politisch aktiv.<br />
Von 1995 bis 2007 war er Nationalrat<br />
der SP. Seine politischen Ansichten<br />
schimmern teilweise auch<br />
im Buch über Krebs durch, beispielsweise<br />
wenn es um die Ausbreitung<br />
von Krebs in Entwicklungsländern<br />
oder den Einfluss der<br />
Tabak-Lobby geht.<br />
Alle drei Jahre organisiert Cavalli<br />
in Lugano einen wichtigen Kongress<br />
über Lymphdrüsenkrebs. Nun<br />
strebt er an, im Jahr 2012 erstmals<br />
in Lugano ein „World oncology forum“<br />
(WOF) durchzuführen. In einem<br />
eher kleinen Rahmen von 100<br />
Personen mit den weltbesten Onkologen<br />
und Wissenschaftsjournalisten<br />
will er der Frage nachgehen, die<br />
er in seinem Buch selbst gestellt<br />
hat: „Können wir die Herausforderung<br />
Krebs gewinnen?“ gl
von Rob Neuhaus<br />
(Text und Foto)<br />
Eine total verrückte<br />
Idee war<br />
das aus heutiger<br />
Sicht. Aber<br />
Beppe Savary-<br />
Borioli, Arzt im<br />
Onsernonetal, und Alfredo<br />
Gamboni, pensionierter Lehrer,<br />
konnten aus einer Utopie<br />
Wirklichkeit werden lassen.<br />
Bis das Centro Sociale Onsernonese<br />
1989 seinen Betrieb<br />
aufnehmen konnte, hatte<br />
Gamboni als langjähriger Präsident<br />
der Trägervereinigung<br />
über 1200 Sitzungen geleitet.<br />
Zehn Ordner mit Protokollen<br />
zeugen von dieser Arbeit.<br />
Savary-Borioli sorgte mit seiner<br />
praktischen Art immer dafür,<br />
dass ein Centro geplant<br />
und gebaut wurde, das möglichst<br />
vielen Bedürfnissen entspricht.<br />
Das Centro, ein Multifunktionsbetrieb<br />
Heute ist das Centro ein Ort,<br />
der das Tal prägt – und am Leben<br />
erhält. Denn es ist nicht<br />
einfach ein Altersheim, das alten<br />
Menschen ein Leben in<br />
Würde ermöglicht, sondern es<br />
ist ein vitaler Treffpunkt mitten<br />
im Dorf Russo. Etwa vierzig<br />
Männer und Frauen wohnen<br />
hier in Zimmern, die zwar<br />
einfach ausgestattet sind, es<br />
aber erlauben, dass die Bewohner<br />
Möbel, Bilder, Einrichtungsgegenständemitbringen,<br />
die ihnen ans Herz<br />
gewachsen sind. Alle Zimmer<br />
haben einen Balkon, ganz im<br />
ursprünglichen Baustil, mit<br />
Blick auf die gegenüberliegenden<br />
grünen Hänge des Pizzo<br />
Ruscada.<br />
Vor dem Centro, auf der kleinen<br />
Piazza und in der Bar, die<br />
ebenfalls zum Betrieb gehört,<br />
treffen sich Leute aus dem<br />
Dorf zum Kaffee und zum<br />
Plaudern. Nebenan befindet<br />
sich die gedeckte Bocciabahn<br />
– natürlich homologiert, damit<br />
hier auch offizielle Turniere<br />
stattfinden können. Und Punkt<br />
zwölf Uhr stürmt eine Schar<br />
Kinder in den Esssaal – denn<br />
die Köche des Centro kochen<br />
nicht nur für die Gäste und das<br />
Das Centro Sociale Onsernonese ist nicht nur Alters- und Pflegeheim, sondern auch ein<br />
Treffpunkt mit Bar und Bocciabahn, Mittagstisch der Talschule, wichtigster Arbeitgeber der<br />
Region, und es ist Standort des medizinischen Ambulatoriums von Dr. Beppe Savary-Borioli<br />
Hat immer ein offenes Ohr für seine Patientinnen und Patienten: Onsernones „Talarzt“ Beppe Savary-Borioli im Untersuchungszimmer<br />
EIN ALTERSHEIM WIRD ZUM<br />
ZENTRUM EINER REGION<br />
Personal, sondern auch für die<br />
Schüler. Im Untergeschoss ist<br />
das medizinische Ambulatorium<br />
eingerichtet, welches die<br />
ärztliche Versorgung für das<br />
Alters- und Pflegeheim, und<br />
auch für das ganze Tal gewährleistet.<br />
So ist das Centro<br />
tatsächlich ein Zentrum – sozial,<br />
medizinisch, geografisch,<br />
wirtschaftlich und alle Generationen<br />
übergreifend.<br />
Ein Altersheim als Jungbrunnen<br />
Seit 2003, als noch der Sitz in<br />
Loco, der von den Schwestern<br />
der Heiligen Familie aufgegeben<br />
worden war, übernommen<br />
werden konnte, ist der Betrieb<br />
komplett. Mit den rund 100<br />
Mitarbeitenden in Russo und<br />
Loco, das entspricht gut 60<br />
Vollzeitstellen, ist das Centro<br />
der grösste Arbeitgeber der<br />
Region. Das ermöglicht nicht<br />
nur zahlreichen Familien im<br />
Tal zu bleiben, sondern ist<br />
auch ein Anreiz ins Tal zu ziehen,<br />
nachdem während Jahrzehnten<br />
Menschen das Tal<br />
verlassen haben. Heute gibt es<br />
genug Familien mit Kindern,<br />
so dass die Existenz der Schule<br />
bis zur Oberstufe gesichert<br />
ist. In der Küche des Centro<br />
werden lokale, biologische<br />
Produkte zubereitet und die<br />
fünf Lehrlinge, die bisher hier<br />
ihre Ausbildung abschlossen,<br />
arbeiten heute in renommierten<br />
Hotels rund um die Welt.<br />
Vereine, Restaurants und Läden<br />
können überleben und ihren<br />
Beitrag zum Leben leisten.<br />
«Wichtig für unser Tal ist<br />
nicht nur, dass die Leute hier<br />
bleiben oder hierher ziehen<br />
können,» meint Savary-Borioli,<br />
«sondern, dass sie hier auch<br />
Schule und Ausbildung finden.<br />
Das erst gibt eine solide<br />
Grundlage.»<br />
Hohe Hürden im tiefen Tal<br />
In der bewegten Geschichte<br />
des Centro hat Beppe Savary-<br />
Borioli alle Schwierigkeiten<br />
kennengelernt, die sich einem<br />
Projekt solchen Ausmasses im<br />
finanziell schwachen Tal in<br />
den Weg stellen. Und doch hat<br />
er nie aufgehört, die besten<br />
Ideen verwirklichen zu wollen.<br />
Dazu gehört nicht nur die<br />
Holzschnitzelheizung, die das<br />
Holz aus dem Tal verwertet.<br />
«Vor zwanzig Jahren war das<br />
noch einzigartig», schmunzelt<br />
er. Dazu gehört auch die Architektur,<br />
die sich am lokalen<br />
Baustil orientiert. Und<br />
schliesslich gehören dazu<br />
auch wichtige Details wie drei<br />
offene Feuerstellen. Warum es<br />
denn drei Feuerstellen sein<br />
müssten, eine sei doch genug,<br />
war die Reaktion der kantonalen<br />
und eidgenössischen Behörden,<br />
die die Finanzierung<br />
gutheissen mussten. Die Menschen<br />
müssten sich eben wie<br />
zuhause fühlen können, antwortete<br />
Savary-Borioli. Und<br />
er hatte Recht. Im Herbst sitzen<br />
die Leute vor den Feuern<br />
zusammen, plaudern und rösten<br />
Kastanien, wärmen sich<br />
Hand und Herz am offenen<br />
Feuer.<br />
Rund zehn Millionen Franken<br />
kostete das ganze Centro. Etwa<br />
zwei Millionen davon<br />
brachte die Patenschaft für<br />
Berggemeinden auf. Die<br />
Hilfsorganisation, 1940 vom<br />
Ärztepaar Olga und Paul Cattani<br />
gegründet, hat zum Ziel,<br />
durch projektbezogene Hilfe<br />
das Gefälle zwischen wohlhabenden<br />
und wirtschaftlich benachteiligten<br />
Regionen abzubauen.<br />
Durch einen <strong>Zeitung</strong>sartikel<br />
war Savary-Borioli auf<br />
die Patenschaft aufmerksam<br />
geworden. Mit Alfredo Gamboni<br />
und den weiteren Kollegen<br />
der Projektgruppe CSO<br />
7. Januar 2011<br />
Reportage<br />
wurde er vorstellig. Es entstand<br />
ein fruchtbarer Kontakt,<br />
der dem Centro wichtiges<br />
Geld brachte – Geld, das laut<br />
Savary-Borioli manchen finanziellen<br />
Engpass, wenn<br />
wieder einmal über Budgetposten<br />
hin- und herverhandelt<br />
wurde, überbrückte. «Ohne<br />
die Patenschaft für Berggemeinden<br />
gäbe es uns nicht»,<br />
sagt er.<br />
Ein Notarzt für alle Fälle<br />
Beppe Savary-Borioli leitet<br />
das medizinische Ambulatorium<br />
seit Beginn, lange Jahre<br />
zusammen mit seinem Bruder<br />
und seit dessen Tod 2007 mit<br />
Stefano Mozzettini. Savary-<br />
Borioli ist zu 50 Prozent angestellt,<br />
daneben ist er der Leiter<br />
des Rettungsdienstes Locarnese<br />
e valli SALVA. Beide haben<br />
langjährige Erfahrung in<br />
Bergrettung und Notfallmedizin.<br />
Mit ihrem Team von Assistenten,<br />
Stagiaires und Lernenden<br />
sind sie rund um die<br />
Uhr im Einsatz. Savary-Borioli<br />
hat, bis auf einige Jahre, als<br />
er dem Wunsch der Familie<br />
folgend in Locarno wohnte<br />
und in Lugano arbeitete, hier<br />
im Onsernonetal gearbeitet.<br />
Obwohl er ein Zugewanderter<br />
ist – ein «matlosa» – kennt er<br />
längstens jedes Haus, von zuunterst<br />
bis zuoberst im Tal mit<br />
allen seinen Bewohnern.<br />
Wenn er mit seinem Auto, einer<br />
«fahrenden Intensivstation»,<br />
durch die Dörfer fährt,<br />
kennt er nicht nur jede Kurve<br />
und jeden Engpass, sondern<br />
grüsst auch jeden Passanten<br />
am Strassenrand. Die Krankengeschichten<br />
dieser Menschen<br />
führt er in seinem Gedächtnis<br />
gleich mit sich.<br />
Als «schöne Medizin» bezeichnet<br />
er seine Arbeit, welche<br />
geprägt ist vom persönlichen<br />
Kontakt mit den Patienten.<br />
Und er leistet es sich,<br />
möglichst viele Hausbesuche<br />
zu machen, weil er dabei die<br />
Menschen in ihrer gewohnten<br />
Umgebung und unverstellt antrifft:<br />
«Ich bin kein Gesundheitsmanager.»<br />
Davon und<br />
von seiner reichen Erfahrung<br />
profitieren auch die jungen<br />
Assistenten, die in dieser kleinen<br />
Welt die ganze Palette medizinischer<br />
Probleme und Fragestellungen<br />
von der Geburtshilfe<br />
über Unfallchirurgie bis<br />
zur Geriatrie antreffen und mit<br />
Savary-Borioli auch einen<br />
aufgeschlossenen und kompetenten<br />
Dozenten haben.<br />
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7. Januar 2011<br />
Nachrichten<br />
DROGEN, MIGRANTEN UND<br />
GESCHMUGGELTEWÜRSTE<br />
Steigende Zolleinnahmen,<br />
effiziente<br />
Kontrollen im Handels-<br />
und Personenverkehr,<br />
aber auch<br />
stärkerer Migrationsdruck.<br />
Das ist das Fazit, das<br />
die <strong>Tessiner</strong> Grenzwachtregion<br />
IV vor allem fürs vergangene<br />
Jahr ziehen kann. Zudem sind die<br />
Fahrzeugzahlen gestiegen: Letztes<br />
Jahr passierten im Schnitt täglich<br />
3800 Lastwagen, voll mit<br />
Handelsgütern, die Grenze in<br />
Chiasso; 2009 waren es noch<br />
3570 an der Zahl, wie Silvio Tognetti,<br />
der Direktor der <strong>Tessiner</strong><br />
Zollbehörde, kürzlich in der regionalen<br />
Tagespresse erklärt hat.<br />
Die Lastwagen sind ein guter Indikator<br />
für Wirtschaftsbewegungen,<br />
und zusammen mit den gestiegenen<br />
Zollaktivitäten wird<br />
klar: Trotz Finanzkrise wächst<br />
die Wirtschaft, vor allem die<br />
schweizerische, weiter.<br />
Was den Handelsverkehr anbelangt,<br />
so waren laut Tognetti die<br />
Zöllner in Sachen Importe um 4<br />
Prozent aktiver, bei Exporten um<br />
6 Prozent und punkto Transitverkehr<br />
sogar um 10 Prozent. Das<br />
schlägt sich auch finanziell nieder:<br />
Fürs Jahr 2010 rechnet die<br />
<strong>Tessiner</strong> Grenzwacht mit Einkünften<br />
von 820 Millionen Franken,<br />
während 2009 mit 786 Mil-<br />
Alptransit I<br />
Die <strong>Tessiner</strong> Grenzwacht bilanziert fürs Jahr 2010 positiv, weil die<br />
Handelsaktivitäten zugenommen haben. Etwas Sorge bereitet Schengen<br />
lionen abgeschlossen wurde (mit<br />
einem Minus von 10 Prozent gegenüber<br />
2008). Es scheint also<br />
wieder aufwärts zu gehen.<br />
Sehr zufrieden gibt sich auch<br />
Mauro Antonini, der Kommandant<br />
des <strong>Tessiner</strong> Grenzwachtkorps<br />
ist und die Verhältnisse an<br />
der Front besonders gut kennt.<br />
Seine Männer haben letztes Jahr<br />
von Peter Jankovsky<br />
Der Südkanton, ein Grenzkanton – mit einer sehr hohen Zahl von Personen- und Fahrzeugübertritten<br />
„Stadt Tessin“ ab 2019 durch „Metro“ verbunden<br />
LUGANO-ZÜRICH in 1 Stunde<br />
und 40 Minuten. Lugano-<br />
Locarno in 22 Minuten. Lugano-Bellinzona<br />
in 12 Minuten.<br />
So lange dauern die Fahrten in<br />
zehn Jahren, 2019, dank der<br />
neu erstellten Eisenbahnlinien.<br />
Alptransit beschert der „Stadt<br />
Tessin“ durch den Basistunnel<br />
des Monte Ceneri eine neue,<br />
leistungsstarke „Metro“.<br />
Die Deutschschweiz rückt näher,<br />
wie auch die Städte des<br />
Südkantons. Für die italienische<br />
Schweiz bedeutet dies eine<br />
echte Revolution. Eine radikale<br />
Veränderung, vergleichbar<br />
mit zwei anderen Errungenschaften<br />
in Zusammenhang mit<br />
den Verbindungswegen, welche<br />
die <strong>Tessiner</strong> Geschichte prägten:<br />
die Eröffnung des Gotthard-Bahntunnels<br />
1882 und<br />
diejenige des Strassentunnels<br />
am Gotthard im Jahr 1980. Die<br />
Entwicklung auf der Alpensüdseite<br />
ist eng verbunden mit der<br />
Qualität der Verbindungswege<br />
nach Norden. Um diese Veränderungen<br />
zu begreifen, werde<br />
ich Ihnen in den kommenden<br />
Wochen eine Reihe von Treffen<br />
mit Spezialisten aus verschiedenen<br />
Bereichen präsentieren.<br />
Diese geben ihre Meinung über<br />
die Entwicklung des Tessins in<br />
den kommenden Jahrzehnten<br />
ab. Ich bin überzeugt, dass es<br />
sich dabei um ein absolut unterschätztes<br />
Thema handelt. Vielleicht,<br />
weil es für viele noch zu<br />
weit in der Ferne liegt. Doch<br />
2019 kommt schneller, als man<br />
denkt.<br />
In diesem ersten Beitrag und in<br />
einem zweiten erörtere ich das<br />
Projekt, seine Vorteile, seine<br />
Nachteile und seine zukünftige<br />
Entwicklung.<br />
Beginnen wir bei den grossen<br />
Vorteilen dieses als Jahrhundertwerk<br />
bezeichneten Projektes:<br />
Im Zeitraum von zehn Jahren<br />
wird das Tessin zu einer<br />
bestens gearbeitet: Insbesondere<br />
konnte mit einigen Dutzend Kilogramm<br />
eine beachtliche Menge<br />
an Heroin und Kokain beschlagnahmt<br />
werden. Ermöglicht<br />
haben dies auch die Strassensperren,<br />
welche die Beamten auf den<br />
zu Grenzübergängen führenden<br />
Strassen aufstellten. Weiter<br />
konnten die Zöllner viel<br />
von Giò Rezzonico, Verleger TZ (Übersetzung tz)<br />
Das Jahrhundertbauwerk<br />
Stadt zusammenwachsen mit<br />
einer Bahn, die in kürzester<br />
Zeit und im 15-Minuten-Takt<br />
die „Haupt-Quartiere“ miteinander<br />
verbinden wird: Lugano,<br />
Locarno, Bellinzona, Mendrisio<br />
und Chiasso.<br />
Schmuggelware entdecken; wie<br />
Antonini festhält, ist ein deutlicher<br />
Trend zum Lebensmittelschmuggel<br />
festzustellen. So hat<br />
eine spezielle Task Force auf Jahresende<br />
hin einen illegalen Händlerring<br />
auffliegen lassen, der Salami,<br />
Würste und Fleisch in grossen<br />
Mengen von Italien ins Tessin<br />
transportierte. Insgesamt<br />
Wenn man bedenkt, dass dank<br />
der jüngst durchgeführten Aufwertung<br />
der lokalen Bahnlinien<br />
die Zahl der Fahrgäste von 4,7<br />
Millionen Personen im 2006<br />
auf 6 Millionen im vergangenen<br />
Jahr angestiegen ist, kann<br />
man sich gut vorstellen, welchen<br />
Einfluss eine solch radikale<br />
Veränderungen wie die für<br />
2019 geplante auf den Lokalverkehr<br />
haben wird.<br />
Auf der anderen Seite wird die<br />
Alpensüdseite (wie bereits heute)<br />
stündlich durch einen Zug<br />
mit dem Norden, an Wochenenden<br />
mit zwei Zügen pro Stunde,<br />
verbunden sein. Von Zürich<br />
liegt Lugano nur noch 1 Stunde<br />
und 40 Minuten entfernt, Locarno<br />
weniger als 2 Stunden.<br />
Dies bedeutet, dass für<br />
Deutschschweizer des Tessin<br />
als Ort für eine Zweitresidenz<br />
noch attraktiver wird. Auch für<br />
all diejenigen, die in Zürich arbeiten,<br />
wird es ein Leichtes<br />
Ti-Press<br />
wurden letztes Jahr 19 Tonnen an<br />
Esswaren sichergestellt. Das<br />
meiste davon war für <strong>Tessiner</strong><br />
Restaurants bestimmt.<br />
Anlass zur Sorge gibt der Beitritt<br />
der Schweiz zum Schengen-<br />
Raum. Seit der Abschaffung von<br />
systematischen Personenkontrollen<br />
an der Grenze kommen die<br />
meisten illegalen Zuwanderer<br />
mit dem Zug in Chiasso an, haben<br />
Recherchen der Neuen Zürcher<br />
<strong>Zeitung</strong> ergeben. 40 bis 50<br />
Migranten seien es an Spitzentagen;<br />
die allermeisten davon<br />
Männer, überwiegend aus Nigeria.<br />
Letztes Jahr haben die <strong>Tessiner</strong><br />
Grenzer bis Ende November<br />
2460 Personen aufgegriffen,<br />
während es 2009 rund 1600 waren<br />
(das sind 40 Prozent aller<br />
schweizweiten Grenzübertritte<br />
von Migranten). Laut Kommandant<br />
Antonini wurden allein im<br />
November 2010 rund 300 illegale<br />
Zuwanderer geschnappt,<br />
hauptsächlich Nigerianer und<br />
Maghrebiner. Sorge bereitet<br />
noch etwas anderes: die Erregbarkeit<br />
der übrigen ertappten<br />
Grenzsünder. Wer die gesetzlichen<br />
Zollbestimmungen umgeht,<br />
scheint sich bei der Entlarvung<br />
besonders heftig aufzuregen. So<br />
sehr, dass die Grenzer immer<br />
häufiger zu Pfefferspray und<br />
Schlagstock greifen müssen.<br />
sein, einige Zeit im sonnigen<br />
Süden in ihrem Ferienhaus zu<br />
verbringen – die rasante Entwicklung<br />
von Internet und<br />
Computer mit eingerechnet.<br />
Das Alptransit-Projekt hat aber<br />
nicht nur Vor-, sondern auch einige<br />
Nachteile. Der wichtigste:<br />
Es ist unvollständig. Die Hochgeschwindigkeitszüge<br />
müssen<br />
zwischen Arth-Goldau und Altdorf<br />
sowie zwischen Biasca<br />
und Bellinzona auf den alten<br />
Schienen verkehren. Diese<br />
zwei wichtigen Linien wurden<br />
tatsächlich 1992 aus dem Originalprojekt<br />
ausgeschlossen.<br />
Gleiches geschah mit dem doppelt<br />
geführten Tunnel durch<br />
den Lötschberg. Nicht gelöst ist<br />
auch die Weiterführung der<br />
Hochgeschwindigkeitslinie ab<br />
Lugano in Richtung Italien.<br />
Die Entwicklungen des Projektes<br />
nach 2019 werde ich in meinem<br />
nächsten Beitrag in zwei<br />
Wochen behandeln.<br />
Kurz gefasst<br />
<strong>Tessiner</strong> bei SwissAward<br />
Die italienische Schweiz ist<br />
auch heuer bei der grossen<br />
SwissAward-Gala am Samstagabend<br />
im Zürcher Hallenstadion<br />
vertreten: Cornelio<br />
Sommaruga, langjähriger IKRK-<br />
Präsident und Bürger von Lugano,<br />
ist wegen seines weltweiten<br />
Engagements gegen<br />
Minen und Streubomben in der<br />
Kategorie „Politik“ nominiert.<br />
Die Leiterin des Atlas-Experiments<br />
am Kernforschungszentrum<br />
Cern in Genf, Fabiola Gianotti,<br />
steht in der Kategorie<br />
„Gesellschaft“ zur Wahl. Gianottis<br />
Team gelang erstmals eine<br />
Teilchenkollision. Die Physikerin<br />
hält sich regelmässig bei<br />
ihren Eltern im Tessin auf. SF1<br />
und RSI2 übertragen „Swiss-<br />
Award – Die Millionen Gala“<br />
morgen ab 20.10 Uhr live.<br />
Nationalpark Locarnese<br />
Vertreter des Kantons Tessin<br />
und der Region Locarno treffen<br />
sich heute Freitag in Bern mit<br />
der Direktion des Bundesamtes<br />
für Umwelt, um das neue Projekt<br />
des Nationalparks Locarnese<br />
zu präsentieren. Dieser<br />
umfasst 14 Gemeinden. Die<br />
Kosten der fünf Jahre dauernden<br />
Realisierungsphase werden<br />
auf rund 7 Millionen Franken<br />
geschätzt.<br />
Jesuskind wieder da<br />
Über eine Woche blieb sie verschwunden,<br />
die Hauptfigur der<br />
Weihnachtskrippe bei Caronas<br />
Pfarrkirche. Das Christkind war<br />
am Stephanstag entwendet<br />
worden. Daraufhin brachte die<br />
Pfarrei ein Schild an: „Unser<br />
Jesuskind wurde in die Ferien<br />
mitgenommen. Wir hoffen, es<br />
geht ihm gut und würden uns<br />
freuen, es bald wiederzusehen.<br />
Danke!“ Der Aufruf hat genützt.<br />
Seit Dienstag ruht die Figur<br />
wieder friedlich in ihrer Krippe.<br />
Laut einer Meldung des Fernsehens<br />
RSI soll ein Jugendlicher<br />
aus Bedano sie weggebracht<br />
haben.<br />
Hirschkuh erschossen<br />
Zwei Wilderer erlegten an Neujahr<br />
im Bleniotal eine Hirschkuh.<br />
Sie benutzten dafür ein<br />
Jagdgewehr mit Laserzielgerät.<br />
Die Männer, die laut Medienberichten<br />
im Tal ansässig sind,<br />
hatten wohl nicht damit gerechnet,<br />
dass die Wildhüter<br />
auch am Feiertag wachsam<br />
sind. Sie müssen sich nun wegen<br />
Wilderei und der Verwendung<br />
einer für die Jagd verbotenen<br />
Waffe verantworten.<br />
Wohnung in Flammen<br />
Ein Brand hat am Dienstagmorgen<br />
in Rivera eine Wohnung<br />
teilweise zerstört. Das<br />
Feuer begann in einem Zimmer<br />
und griff schnell auf weitere<br />
Räume über. Ein Baby wurde<br />
zur Kontrolle ins Spital gebracht.<br />
Der Brand ging mit<br />
grosser Wahrscheinlichkeit von<br />
einer Kerze neben einer Weihnachtskrippe<br />
aus. Alle sieben<br />
Bewohner des Zweifamilienhauses<br />
wurden vor Ort von der<br />
Ambulanz untersucht. tz/sda<br />
5
6 7. Januar 2011<br />
Nachrichten<br />
Frist für die ehemaligen Inhaber abgelaufen – Tourismusfachschule plant Umbau des Lokals<br />
Schule übernimmt<br />
Restaurant<br />
in Bellenzer Burg<br />
Zu Weihnachten starb in Minusio eine Frau<br />
an einer Kohlenmonoxid-Vergiftung<br />
UNSICHTBARE<br />
GEFAHRDURCH<br />
DEFEKTEÖFEN<br />
von Antje Bargmann<br />
Eine Tragödie schockte das Tessin zur<br />
Weihnachtszeit und sorgte für allgemeine<br />
Verunsicherung: Eine 68-jährige Frau<br />
in Minusio, Inhaberin eines Cafès in Muralto<br />
am See, starb an Heiligabend wegen<br />
einer Kohlenmonoxidvergiftung in<br />
ihrer Wohnung in Minusio. Zwei weitere Hausbewohner,<br />
die Schwester und der Freund der Frau, erlitten<br />
ebenfalls Vergiftungen. Beide überlebten aber und<br />
konnten im Spital in Locarno und einer Fachklinik in<br />
Laveno-Mombello (I) behandelt werden.<br />
Schuld an dem Unglück soll eine defekte Heizungsanlage<br />
gewesen sein, ähnlich wie es eine Woche zuvor in<br />
Solothurn geschehen war. Dort erstickte eine 22-Jährige<br />
im Schlaf. Einen weiteren Fall hat es vor wenigen<br />
Tagen im Raum Varese in Italien gegeben. Wie ein<br />
Zweite Strafuntersuchung eingeleitet<br />
Neuer Ärger für Eranos<br />
DAS Ristorante Castelgrande in Bellinzona ist<br />
seit dem Jahreswechsel geschlossen und wird in<br />
den kommenden Wochen in die Hände der Tourismusfachschule<br />
Bellinzona übergehen. Das Institut<br />
will das Lokal nach einer Umbaupause neu<br />
eröffnen und in sein Ausbildungsprogramm integrieren.<br />
Die Familie Larini, die das Restaurant in den vergangenen<br />
19 Jahren geführt hat, ist nicht ganz<br />
freiwillig gegangen. Zumal durch diesen Wechsel<br />
jetzt mehrere Angestellte ihren Job verloren haben.<br />
Doch der Staatsrat hatte schon vor eineinhalb<br />
Jahren entschiedenen, dass der Pachtvertrag<br />
mit den Larinis nicht mehr verlängert werden<br />
Fachmann erläutert, entsteht Kohlenmonoxid (CO) bei<br />
der unvollständigen Verbrennung von Brennstoffen.<br />
Das fatale dabei ist, dass der Mensch das Gas nicht<br />
wahrnehmen kann, es riecht nicht und löst keine direkten<br />
Reizungen aus. Es verbreitet sich unbemerkt im<br />
ganzen Raum. Im Tessin, wo beispielsweise alte Öl-<br />
Öfen noch häufiger zu finden sind als in urbanen Zentren,<br />
sollten Hausbewohner daher ihre Heizungsanlagen<br />
regelmässig kontrollieren lassen (wobei das Problem<br />
auch bei neueren Anlagen entstehen kann). Risiko<br />
bestehe vor allem dann, wenn, wie ein Schornsteinfeger<br />
gegenüber der TZ erläutert, Fenster und Türen<br />
modernisiert und damit hermetisch abgeriegelt werden.<br />
Im Fall des Unglücks in Minusio steht jetzt die Schuldfrage<br />
im Raum. Wer für den einwandfreien Betrieb der<br />
Heizungsanlage zuständig war, muss nun die Justiz<br />
Defekte Öl-Öfen können Kohlenmonoxid erzeugen<br />
„FREUNDSCHAFTLICHES Mahl“ bedeutet das griechische Wort „Eranos“:<br />
Man traf sich zum Essen, um zu philosophieren. Das tat auch der Psychoanalytiker<br />
C. G. Jung in Ascona-Moscia im Rahmen der Eranos-Tagungen.<br />
Die heutige Asconeser Eranos-Foundation könnte allerdings anstelle<br />
geistigen Tiefgangs einen juristischen Tiefpunkt erleben: Einen Tag vor<br />
Weihnachten wurde bekannt, dass der <strong>Tessiner</strong> Generalstaatsanwalt John<br />
Noseda eine Strafuntersuchung gegen zwei frühere Mitglieder der Foundation<br />
einleitet. Von 2005 bis 2009 sollen der damalige Präsident der Eranos-<br />
Stiftung sowie ein Ex-Vorstandsmitglied zu hohe Spesen abgerechnet haben,<br />
obwohl die Stiftung vor dem Ruin stand. Zum Schuldenberg sollen<br />
auch die Kosten gehören, die zwecks Neugründung der Eranos-Foundation<br />
mithilfe einer anderen Organisation, der East-West-Foundation, anfielen.<br />
Besagte Männer waren bereits vor einigen Jahren im Visier der Justiz wegen<br />
der gleichen Verdachtspunkte, wobei es auch um den strittigen Verkauf<br />
eines der drei am See gelegenen Asconeser Eranos-Häuser an einen ausländischen<br />
Millionär ging. Die Staatsanwaltschaft hatte damals das Untersuchungsverfahren<br />
aber eingestellt. In der jetzigen zweiten Strafuntersuchung<br />
stehen die Verbindungen zwischen der Eranos- und der ebenfalls in<br />
Ascona ansässigen East-West-Foundation im Vordergrund. Das bedeutet<br />
neuen Ärger für die Eranos-Stiftung; da sie sich jedoch kooperativ zeigt,<br />
könnte es zu einem juristischen Freundschaftsmahl kommen. pj Millionenerbe Tobler: langes Gerichtsprozedere<br />
kann, um der Tourismusfachschule die Einrichtung<br />
eines “Schulungs-Restaurants” zu ermöglichen.<br />
Die ehemaligen Wirte klagten aber gegen<br />
die kurzfristige Kündigung, die ihren Angaben<br />
zufolge nicht mit den schon lang im voraus angenommenen<br />
Reservierungen und Zulieferverträgen<br />
zu vereinbaren gewesen ist.<br />
Inzwischen ist die Frist aber abgelaufen. Der 30.<br />
Dezember war der letzte Öffnungstag. Das Wirteehepaar<br />
will sich jetzt erst einmal zurückziehen.<br />
Wie es auf der Bellenzer Burg weitergeht,<br />
werden die kommenden Monate zeigen. Erst einmal<br />
sind von der Schule aus Umbauarbeiten geplant.<br />
ab<br />
klären. Wie schwer es aber mitunter sein kann, im Vorfeld<br />
Sicherheitsvorkehrungen zu treffen, weiss TZ-Leser<br />
Josef Stutz. Als (ehemaliger) Mieter einer Wohnung<br />
in Tegna habe er vor einigen Jahren vergeblich versucht,<br />
den Austausch einer stark nach Öl riechenden<br />
Heizung durchzusetzen. Sein Anliegen wurde, wie er<br />
sagt, weder vom Vermieter, dem Mieterschutzverein<br />
noch vom Kanton ernst genommen. Auch nicht, als er<br />
einen Schlaganfall erlitt. Nur ein befreundeter Chemieprofessor<br />
machte ihn darauf aufmerksam, dass eine<br />
solche Erkrankung durchaus im Zusammenhang mit<br />
CO im Wohnbereich stehen könne. Der starke Öl-Geruch<br />
sei möglicherweise ein Warnsignal gewesen, dass<br />
die Heizung nicht richtig verbrenne. Nach den jüngsten<br />
Todesfällen ist es Josef Stutz wichtig, auf diese Gefahr<br />
hinzuweisen.<br />
Erhöhter<br />
Eintrittspreis<br />
erzürnt<br />
Karnevalisten<br />
DEM Karnevalskönig Rabadan<br />
von Bellinzona ist seitens der<br />
“Jungen Kommunisten” die Revolution<br />
angedroht worden. Hinter<br />
dieser humorvoll formulierten<br />
Protestaktion, die in den vergangenen<br />
Tagen durch die <strong>Tessiner</strong><br />
Medien ging, könnte mehr<br />
Ernst stecken, als es auf den ersten<br />
Blick scheinen mag. Viele<br />
<strong>Tessiner</strong> haben nämlich mit Verärgerung<br />
auf die vom Verein angekündigteEintrittspreiserhöhung<br />
reagiert. Statt 25 Franken,<br />
wie im vergangenen Jahr, soll<br />
das Pauschalbillet in diesem Jahr<br />
(vom 3. bis 8. März) 40 Franken<br />
kosten, unabhängig davon, ob es<br />
für einen Abend oder die ganze<br />
Woche gilt. Nur der Karnevalsumzug<br />
wird preisgünstiger zu erleben<br />
sein. An dem Sonntagnachmittag<br />
zahlen Besucher nur<br />
zehn Franken. Das Karnevalskomitee<br />
begründet den saftigen<br />
Aufschlag mit zusätzlichen Kosten<br />
für Sicherheit und Infrastruktur.<br />
Rund 100’000 Franken<br />
mehr Ausgaben seien in diesem<br />
Jahr zu erwarten, heisst es seitens<br />
des Vereins. Diese Summe müsste<br />
auch im Fall von schlechtem<br />
Wetter abgedeckt werden. Gerechtfertigt<br />
werden die vierzig<br />
Franken zudem mit dem Hinweis,<br />
dass im Eintrittspreis bereits<br />
die Fahrkarte für die öffentlichen<br />
Verkehrsmittel enthalten<br />
ist. Viele <strong>Tessiner</strong> halten den<br />
Preis dennoch für völlig unangemessen,<br />
vor allem im Hinblick<br />
auf die vielen jungen Leute, die<br />
den Karneval besuchen wollen.<br />
In den Tageszeitungen wird zudem<br />
angemerkt, dass das neue<br />
Vereinshaus, das derzeit in Planung<br />
ist, 1,4 Millionen Franken<br />
kosten soll. So schlecht könne es<br />
also um die Vereinsfinanzen<br />
nicht stehen. Die “Kommunisten”<br />
fordern jetzt die Karnevalsmonarchie<br />
auf, ihre “unpopuläre<br />
Entscheidung” rückgängig zu<br />
machen. ab<br />
Trotz Abweisung des zweiten Rekurses<br />
Der Fall um den Erben des<br />
Hotels Tobler geht weiter<br />
EINEN Schützling um Millionen erleichtert: Vor neun Jahren war<br />
der verwaiste Erbe des Hotels Tobler in Ascona noch unmündig gewesen<br />
und hatte einen betrügerischen Bankdirektor als Vormund bestellt<br />
bekommen. Anlass zum Sündenfall war folgender Umstand:<br />
Das Vermögen des Mündels war beim Geldinstitut des Vormunds<br />
deponiert. Und so betrogen der Direktor – er war Leiter der Locarneser<br />
Filiale der <strong>Tessiner</strong> Kantonalbank – und einer seiner Prokuristen<br />
den Tobler-Erben um einen mehrfachen Millionenbetrag. Wegen<br />
des Tatbestandes des Betrugs waren die beiden auch rechtskräftig<br />
verurteilt worden. Allerdings klagten die Anwälte des betrogenen<br />
Erben gegen den Bankdirektor zudem wegen Nötigung, und<br />
zwar auch zweimal auf Rekursweg. Nun ist die letzte Einsprache<br />
von der zuständigen gerichtlichen Rekursinstanz endgültig abgewiesen<br />
worden, wie just am letzten Tag des alten Jahres publik wurde.<br />
Theoretisch könnte der Tobler-Erbe innert 30 Tage noch vor<br />
Bundesgericht gehen, aber dies scheint unwahrscheinlich. Strafrechtlich<br />
dürfte die Sache für den Bankdirektor also abgeschlossen<br />
sein, aber nicht zivilrechtlich für seinen ehemaligen Arbeitgeber.<br />
Die Anwälte des Erben verlangen nämlich von der <strong>Tessiner</strong> Kantonalbank<br />
mindestens viereinhalb Millionen Franken an Schadensersatz.<br />
Die entsprechende Klage ist beim Kantonsgericht in Bellinzona<br />
eingereicht. pj
7. Januar 2011<br />
Nachrichten<br />
Luganos Stadtfluss Cassarate: Lokalpolitiker verschiedenster Couleur streben Referendum an<br />
Widerstand gegen<br />
Renaturalisierung<br />
regt sich neu<br />
DER urbane Fluss Cassarate soll freier fliessen.<br />
Ende Dezember hatte das Parlament der Stadt Lugano<br />
nach heftigen Diskussionen die Neugestaltung<br />
des Flusses Cassarate nahe der Seemündung<br />
gutgeheissen und dafür einen Kredit von rund<br />
sechs Millionen gesprochen. Doch kaum hat das<br />
neue Jahr begonnen, regt sich schon Widerstand:<br />
Diese Woche hat ein Komitee, das aus Stadtparlamentariern<br />
verschiedenster Couleur besteht, bekannt<br />
gegeben, das Referendum gegen die Renaturalisierung<br />
des Stadtflusses – die in der Zone des<br />
Parco Ciani stattfindet – ergreifen zu wollen. Das<br />
Komitee muss nun innert der nächsten 45 Tage<br />
mindestens 3000 Unterschriften zusammentragen,<br />
damit eine Volksabstimmung möglich wird. „Wir<br />
wollen den Stadtpark so erhalten, wie er entworfen<br />
wurde, statt dass er durch die Renaturalisierung<br />
Veränderungen erfährt“, argumentiert der freisinnige<br />
Stadtparlamentarier Giordano Macchi, der<br />
Wortführer des Komitees. Geplant sind nämlich<br />
der Abriss der parkseitigen, über hundert Jahre alten<br />
Flussmauer sowie eine Verkleinerung der<br />
Grünfläche, weil der Cassarate eine Biegung erhalten<br />
soll. Überdies sind laut Macchi sechs Millionen<br />
Franken einfach zu viel, sie sollten für<br />
dringlichere Projekte verwendet werden, als es die<br />
Renaturalisierung ist. Das freiere Fliessen des<br />
Stadtflusses bleibt also noch etwas ungewiss. pj<br />
Im September soll das Centro Ovale in Chiasso mit 60 Verkaufsgeschäften seine Türen öffnen.<br />
Die Gewerbetreibenden im Ortszentrum befürchten eine Abwanderung ihrer Kundschaft<br />
TROTZ HOHER<br />
MIETEN<br />
ATTRAKTIV<br />
von Marianne Baltisberger<br />
Über Internet ist das „Centro<br />
Ovale“ beim Grenzübergang<br />
Brogeda in<br />
Chiasso in einer 3D-Animation<br />
bereits einzusehen:<br />
moderne Verkaufsräume,<br />
gedeckte Parkplätze, leicht zu erreichen.<br />
Den Ladenbesitzern im Zentrum<br />
des Grenzortes stehen angesichts der entstehenden<br />
Konkurrenz am Ortsrand die<br />
Sorgenfalten tief im Gesicht.<br />
Einige von ihnen sollen laut Medienmeldungen<br />
von dieser Woche mit dem Gedanken<br />
spielen, aus dem Zentrum weg ins<br />
neue Einkaufszentrum zu ziehen. Der<br />
Präsident des regionalen Gewerbeverbandes,<br />
Giordano Arrigo, spricht von 40 Anfragen,<br />
die bei der mit der Vermietung der<br />
Geschäftsräume im Centro Ovale beauftragten<br />
Treuhandgesellschaft eingegangen<br />
sein sollen. Laut Projektmanager Gianluca<br />
Lopes haben mindestens vier heute<br />
am Corso San Gottardo angesiedelte Firmen<br />
eine Reservationsvereinbarung un-<br />
Unschlüssig: Franco und Valeria Masoni<br />
terzeichnet. Obwohl sie im Shoppingcenter<br />
mit einer vier bis fünf Mal höheren<br />
Miete rechnen müssen.<br />
Die Gewerbetreibenden im Zentrum von<br />
Chiasso beklagen sich seit Jahren über<br />
sinkende Umsätze. Seit der Corso San<br />
Gottardo für den Verkehr gesperrt sei,<br />
blieben auch die Kunden aus, monieren<br />
einige. Durch verschiedene Initiativen<br />
und Veranstaltungen sowie Sonntagsverkäufe<br />
wurde in jüngster Zeit versucht,<br />
mehr Kaufwillige anzulocken. Damit das<br />
Ortszentrum nicht ganz in Vergessenheit<br />
gerät, plant die Gemeinde, im Centro<br />
Ovale einen Schalter mit Informationen<br />
über Kultur und Freizeit in Chiasso einzurichten.<br />
Zudem soll zwischen den Quartieren<br />
ein Elektrobus verkehren.<br />
Im September sollte das Centro Ovale fertiggestellt<br />
sein. Es wird 60 Geschäfte mit<br />
Angeboten aus den Bereichen Unterhaltungselektronik,<br />
Mode und Accessoires<br />
sowie einen Supermarkt und Verpflegungsmöglichkeiten<br />
beherbergen.<br />
Ti-Press<br />
Bundesgericht entscheidet zugunsten des Kantons Tessin<br />
Steuerstreit der Masonis beendet?<br />
WENN eine Stiftung gegründet wird,<br />
schaut der Fiskus nicht immer sofort<br />
scharf hin. So auch im Falle der Luganeser<br />
Anwaltsfamilie Masoni: Der<br />
ehemalige FDP-Ständerat Franco Masoni<br />
und seine Frau Valeria hatten mit<br />
Geldern aus Parzellennutzungen in den<br />
1980er Jahren eine Stiftung namens<br />
„Villalta dell’Argine“ gegründet, die<br />
ihren Sitz im Kanton Schwyz hat; dem<br />
Tessin entgingen auf diese Weise jahrelang<br />
Steuereinnahmen. Erst 2006<br />
kam der Fiskus des Südkantons zum<br />
Schluss, dass das Vermögen der Stiftung<br />
wie auch die daraus sich ergeben-<br />
Ti-Press<br />
Einem Ei ähnlich: das neue Einkaufszentrum beim Grenzübergang in Chiasso<br />
den Zinsen zum persönlichen Vermögen<br />
des Ehepaares Masoni zu zählen<br />
und damit im Tessin steuerbar seien.<br />
Die Masonis widersprachen: Das Villalta-Vermögen<br />
müsse als autonome,<br />
separat zu besteuernde Entität betrachtet<br />
werden. Da beide Seiten nicht nachgaben,<br />
kam die Steueraffäre vor Gericht<br />
– und trug zur Teilentmachtung<br />
der damaligen Regierungsrätin Marina<br />
Masoni, der jüngsten Tochter Francos<br />
und Valerias, bei, da sie ebenfalls Nutzniesserin<br />
der Zinsen aus dem Stiftungsvermögen<br />
ist. Aufgrund von Rekursen<br />
der Masonis musste sich<br />
schliesslich das Bundesverwaltungsgericht<br />
mit dem Fall beschäftigen. Und<br />
dieses hat am 12. Dezember zugunsten<br />
des Tessins entschieden, wie kurz vor<br />
Weihnachten publik wurde: Die Masonis<br />
müssen fast zweieinhalb Millionen<br />
Franken an Steuern nachzahlen. Daraufhin<br />
erklärte Franco Masoni, er habe<br />
im Zusammenhang mit der Stiftung<br />
bereits eine Million und 900’000 Franken<br />
an den Fiskus abgeliefert. Und er<br />
fügte hinzu, die Schlacht sei möglicherweise<br />
noch nicht beendet. Masoni<br />
erwägt, vom Bundesgericht eine Neuprüfung<br />
seines Falles zu verlangen. pj<br />
7<br />
Verdächtiger<br />
gesteht<br />
Tötungsdelikt<br />
IM Fall des getöteten UBS-Marketingchefs<br />
aus Lugano hat der<br />
Hauptverdächtige ein Geständnis<br />
abgelegt. Der 50-jährige<br />
Deutsche, der seit dem 12. November<br />
in Untersuchungshaft<br />
sitzt, gab zu, seinen 40-jährigen<br />
Bekannten in dessen Wohnung<br />
niedergestochen zu haben. Laut<br />
Ermittlungsbeamten handelte es<br />
sich dabei um ein Beziehungsdelikt.<br />
Die Männer hätten in engerem<br />
Kontakt zueinander gestanden.<br />
Auch an dem Abend des 11.<br />
Novembers seien sie gemeinsam<br />
in einem Restaurant gewesen.<br />
Am Morgen danach war der<br />
Marketingchef tot in seiner Wohnung<br />
gefunden worden.<br />
Der mutmassliche Täter, ein<br />
Deutscher mit Wohnsitz in Villa<br />
Luganese, der gleich nach dem<br />
Auffinden der Leiche festgenommen<br />
worden war, hatte in<br />
den ersten 46 Tagen seiner Haft<br />
konsequent seine Unschuld beteuert.<br />
Die Indizienlage sprach<br />
aber bereits von Anfang an gegen<br />
ihn. Zum einen waren Blutspritzer<br />
des Opfers auf Wäschestükken<br />
in seinem Badezimmer gefunden<br />
worden. Zum anderen<br />
konnte der 50-Jährige nicht überzeugend<br />
beweisen, dass er sich<br />
die Schnittverletzungen, die er<br />
an der Hand aufwies, wie behauptet<br />
bei der Gartenarbeit zugezogen<br />
hatte. Letztendlich hat<br />
ihn wohl sein Verteidiger,<br />
Rechtsanwalt Carlo Steiger,<br />
überzeugen können, den Ermittlungsbeamten<br />
die Wahrheit zu<br />
sagen. Jetzt werden noch Ergebnisse<br />
der gerichtsmedizinischen<br />
Untersuchung abgewartet. ab<br />
Einspruch<br />
gegen<br />
Höchststrafe<br />
DER 33-jährige Physiotherapeut<br />
aus Obino, der wegen Mordes an<br />
seiner Frau am vergangenen 24.<br />
November zu lebenslanger Haft<br />
verurteilt worden ist, will Einspruch<br />
gegen den Richterentscheid<br />
einlegen. Darüber hat sein<br />
Rechtsanwalt, Marco Frigerio,<br />
die Medien informiert. Sein<br />
Mandant, der im vergangenen<br />
März seine schwangere Frau mit<br />
Schlaftabletten betäubt und dann<br />
mit einem Kissen erstickt hat,<br />
ziele mit dem Rekurs auf ein<br />
neues Urteil ab, bei dem die<br />
Haftjahre genauer definiert sind.<br />
Die Richterin Agnese Balestra-<br />
Bianchi hatte wegen der besonderen<br />
Schwere der Schuld die<br />
Höchststrafe, lebenslänglichen<br />
Freiheitsentzug, verhängt. Sie<br />
sah es als erwiesen an, dass der<br />
Physiotherapeut sich auf perfide<br />
Weise seiner Ehefrau entledigen<br />
wollte, um frei für die Liebhaberin<br />
zu sein. Wie Rechtsanwalt<br />
Marco Frigerio in einer Medienmitteilung<br />
schreibt, werde mit<br />
dem Rekurs nicht die Schwere<br />
der Schuld angezweifelt. Es ginge<br />
nur darum, das Strafmass<br />
sachlich zu prüfen. ab
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Für Hans Kaeser<br />
zeigte sich das Leben<br />
nicht immer<br />
nur von der Sonnenseite.<br />
Bereits<br />
im Alter von 23<br />
Jahren wurde er mit dem Tode<br />
konfrontiert. Damals leistete er<br />
einer älteren Frau Sterbehilfe.<br />
“Wenn man sich als junger Bursche<br />
auf diese Weise mit dem<br />
Tod auseinandersetzt, verändert<br />
sich in einem selbst vieles. Ich<br />
habe seither keine Angst mehr<br />
vor diesem Moment.“ Ein<br />
Kriegseinsatz in Kuwait prägte<br />
den jungen Mann abermals. Als<br />
er später bei einem Unfall nur<br />
knapp und mit viel Glück überlebte,<br />
veränderte sich sein Leben<br />
erneut. Kaeser liess sich umschulen<br />
und verbrachte einige Jahre<br />
im Aussendienst. In dieser Funktion<br />
bereiste er beinahe die ganze<br />
Welt. Bevor er ins Tessin kam,<br />
lebte der Berner zusammen mit<br />
seiner Partnerin Linda Frunz in<br />
Österreich. Dort entstand die<br />
Idee, etwas vollkommen anderes<br />
auszuprobieren. Und so liessen<br />
sich die beiden im Malcantone<br />
nieder, direkt zwischen Ponte<br />
Tresa und Luino.<br />
Herzblut und Begeisterung<br />
„Wir waren auf Anhieb von der<br />
abwechslungsreichen Landschaft,<br />
dem milden Klima und<br />
von der Mentalität der Menschen<br />
hier begeistert. Auch wenn die<br />
<strong>Tessiner</strong> nicht immer die<br />
Schnellsten sind, vor allem wenn<br />
es um Reparaturen geht. Aber<br />
daran gewöhnt man sich. Ich finde<br />
es eher lustig. Es ist nun mal<br />
so, dann muss man sich halt arrangieren“,<br />
lacht Hans Kaeser.<br />
„Meine Aufgabe ist jedoch ganz<br />
klar, die Menschen sollen bei uns<br />
im Mittelpunkt stehen“. Besucher<br />
erfahren das gleich bei ihrer<br />
Ankunft, wenn sie Hans in Empfang<br />
nimmt und sie freudig mit<br />
„Ciao, ich bin der Hans“ begrüsst.<br />
Das entlockt den meisten<br />
Gästen ein Lächeln, doch sie<br />
nennen ohne zu zögern ebenso<br />
freudig ihren Vornamen. Während<br />
sich Linda um die Büroarbeiten<br />
und den kleinen Campingladen<br />
widmet oder kleine<br />
kulinarische Häppchen vorbereitet,<br />
kümmert sich Hans um den<br />
Rest des Betriebes. Keine Arbeit<br />
ist ihm zuviel. Von Heckenschneiden<br />
über Toiletten reinigen,<br />
Pool putzen, bis hin zu Reparaturen<br />
durchführen. Dies sieben<br />
Tage die Woche. „Wir stehen<br />
mit den Vögeln auf und kommen<br />
manchmal erst nach Mitternacht<br />
ins Bett“, berichtet der Berner.<br />
Einmalige Erlebnisse<br />
Hans liegt das Organisieren im<br />
Blut. Immer wieder denkt er<br />
sich neue Highlights für seine<br />
von Astrid Longariello<br />
7. Januar 2011<br />
Vermischtes<br />
Ihren Gästen erholsame aber auch abwechslungsreiche Ferien zu bieten, ist das Ziel von Hans und Linda (im kleinen Bild)<br />
Start in ein neues Leben: Vor einem Jahr übernahmen Linda Frunz und<br />
Hans Kaeser den Camping Tresiana in Molinazzo di Monteggio<br />
AUFUMWEGEN KAMEN<br />
SIE IN DENMALCANTONE<br />
Gäste aus, die hauptsächlich aus<br />
der Schweiz, Holland, Deutschland<br />
und Italien stammen. Als<br />
einer der Höhepunkte der letzten<br />
Saison darf man sicherlich<br />
das perfekt organisierte „Spiel<br />
ohne Grenzen“ bezeichnen.<br />
Nicht nur die Kinder genossen<br />
diesen aussergewöhnlichen<br />
Spielnachmittag, Väter und<br />
Mütter leisteten mit eben soviel<br />
Elan ihren Beitrag. Das Sprichwort:<br />
„In jedem Manne steckt<br />
ein Kinde“, bewahrheitete sich<br />
an dieser lustigen Veranstaltung<br />
einmal mehr. Aber auch die<br />
Poolpartys mit Live-Musik oder<br />
Grillabende stiessen bei den<br />
Gästen auf grosses Echo.<br />
Behinderte mit einbeziehen<br />
Immer wieder empfängt Hans<br />
Kaeser Behindertengruppen.<br />
„Diese Menschen sind unglaublich<br />
dankbar, höflich, anständig<br />
und zuvorkommend“, erzählt er<br />
begeistert. „Einmal befand sich<br />
eine Harley-Rockergruppe hier<br />
bei uns auf dem Camping.<br />
Gleichzeitig hielt sich eine<br />
Gruppe Behinderte bei uns auf.<br />
Beide wollten dieselbe Feuerstelle<br />
benutzen.“ Hans freute<br />
sich, wie gut dies funktionierte.<br />
Bis morgens um drei Uhr habe<br />
die unterschiedliche Schar in bestem<br />
Einvernehmen zusammen<br />
musiziert, sagt er. „Als ich in die<br />
strahlenden Augen dieser Gäste<br />
schaute, machte mich dies sehr<br />
glücklich. Für mich ist es ausserordentlich<br />
wichtig, dass sich alle<br />
Gäste hier wohl fühlen und zufrieden<br />
sind.“ Mit Reklamatio-<br />
nen könne er sich nicht abfinden,<br />
erläutert der motivierte Campingbetreiber.<br />
Er versuche, es allen<br />
recht zu machen. Dabei gehe<br />
es ihm wohl beinahe so wie einem<br />
Künstler: „Die Zufriedenheit<br />
und Freude der Menschen<br />
ist mein Applaus.“<br />
Neue Ideen<br />
Noch bis zum 9. April befindet<br />
sich der „Campeggio Tresiana“<br />
im Winterschlaf. Über die nächste<br />
Saison machen sich Linda<br />
Frunz und Hans Kaeser jedoch<br />
schon wieder Gedanken. Hans<br />
möchte vor allem mehr behinderten<br />
Menschen eine Unterkunft<br />
bieten und Freude bereiten.<br />
Auch für Kinder will er ein<br />
attraktives Programm zusammenstellen,<br />
und er hofft, dass<br />
vermehrt auch Gäste aus der<br />
Nachbarschaft zu einem spontanen<br />
Besuch vorbei kommen.<br />
Ausserdem will er selbst das<br />
Malcantonegebiet noch besser<br />
kennen lernen, damit er seinen<br />
Gästen auch Sport- und Ausflugsmöglichkeitenvorschlagen<br />
kann. “Wenn ich meinen<br />
Schäfchen Tipps gebe, muss ich<br />
auch wissen, wovon ich rede.“<br />
Also will er so ziemlich alle<br />
Möglichkeiten mal unter die<br />
Lupe nehmen: „Wir sehen uns<br />
alles an.“ Ausserdem planen<br />
Hans und Linda vermehrt Bastelnachmittage,<br />
Wettkämpfe<br />
und mit Sicherheit nochmals ein<br />
„Spiel ohne Grenzen“ zu organisieren.<br />
„Auf jeden Fall gilt<br />
unsere oberste Priorität der Zufriedenheit<br />
unserer Gäste.“<br />
Kopf der Woche<br />
Pelin Kandemir Bordoli<br />
Einstimmig wurde sie zur<br />
<strong>Tessiner</strong> „Nicht-Raucherin<br />
des Jahres 2010“ gewählt:<br />
Pelin Kandemir<br />
Bordoli. Die Sozialarbeiterin<br />
und SP-Politikerin<br />
freut sich besonders, als<br />
ehemalige Raucherin in<br />
den Genuss dieser Auszeichnung<br />
zu kommen.<br />
Dass Pelin Kandemir<br />
einst selbst dem blauen<br />
Dunst verfallen war und<br />
heute als nichtrauchende<br />
Mitarbeiterin von Radix<br />
Suchtprävention betreibt,<br />
hat die zuständige Jury<br />
der „Associazione Svizzera<br />
Non Fumatori“<br />
(ASN) überzeugt. „Pelin<br />
Kandemir setzte sich auf<br />
kantonaler Ebene gegen<br />
Tabakwerbung im öffentlichen<br />
Raum ein“, erklärt<br />
ASN-Präsident Alberto<br />
Polli. „Und sie ist mit ihrem<br />
Anliegen durchgekommen.<br />
Ihr Engagement<br />
ist vorbildlich.“<br />
1976 in Ankara in der<br />
Türkei geboren, zog Pelin<br />
Kandemir im Alter<br />
von elf Jahren zusammen<br />
mit ihrer Mutter und ihrem<br />
Bruder nach Bellinzona,<br />
wo ihr Vater lebte.<br />
In der <strong>Tessiner</strong> Kantonshauptstadt<br />
habe sie eine<br />
Heimat gefunden, sagt<br />
die engagierte Politikerin,<br />
die als Grossrätin<br />
und Vizepräsidentin der<br />
SP-Tessin amtet. Hier habe<br />
sie Wurzeln schlagen<br />
können.<br />
Bei der Gesundsheitsstiftung<br />
Radix (auf Lateinisch:<br />
Wurzeln) der Italienisch<br />
sprachigen<br />
Schweiz kümmert sich<br />
Pelin Kandemir um Gesundheitsförderung<br />
und<br />
Suchtprävention. Als Leiterin<br />
des Projektes „gesunde<br />
Schulen“ setzt sie<br />
sich besonders für das<br />
Wohlergehen von Kindern<br />
und Jugendlichen<br />
ein. Sie ist zudem bei der<br />
Aidshilfe Tessin und als<br />
Beraterin in einer kantonalen<br />
Expertengruppe gegen<br />
Drogensucht aktiv.<br />
Nach Skifahrerin Lara<br />
Gut (2008) und den Geherinnen<br />
Laura und Marie<br />
Polli (2009) kann sich<br />
mit Pelin Kandemir Bordoli<br />
nun also eine Politikerin<br />
als „Nicht-Raucherin<br />
des Jahres“ feiern lassen.<br />
mb<br />
9
10 7. Januar 2011<br />
Sono nato e cresciuto a Giubiasco. Lo preciso perché è da Giubiasco<br />
che faccio partire queste note sui ticinesi che scriverò nel corso<br />
di tutto questo anno per la “<strong>Tessiner</strong> <strong>Zeitung</strong>”. Giubiasco è un nome<br />
noto nella preistoria svizzera. Nel 1903 vi si scoprì una delle<br />
più importanti necropoli dell’età del bronzo. Più di 500 tombe furono<br />
riportate alla luce e i reperti che vi si trovarono furono acquistati<br />
dal Museo nazionale svizzero, il quale pensò bene di rivenderne<br />
una parte al Cantone Ticino e a musei di tutto il mondo. Il<br />
resto, e sono più di 2'000 reperti, lo mise a dormire nei suoi depositi.<br />
Così se andate a Giubiasco, il borgo con la piazza più grande del<br />
Canton Ticino, non troverete un accenno alla necropoli, neanche a<br />
cercarlo con la lente. Se andate al British Museum, a Londra, potrete<br />
invece trovare il riferimento alla necropoli di Giubiasco in<br />
celti: Kelten<br />
etruschi: Etrusken<br />
preistoria: Vorgeschichte<br />
necropoli: Nekropolis, Gräberfeld<br />
età del bronzo: Bronzezeit<br />
riportate alla luce: freigelegt<br />
reperti: Fundstücken<br />
Museo nazionale svizzero: Landesmuseum<br />
accenno: Hinweis<br />
cercarlo con la lente: (wörtlich) ihn suchen mit dem Vergrösserungsglas<br />
Betrachtungen<br />
DAS ICH ALS ZWIEBELSCHALE<br />
„Der Mensch aber hat viele Ichs“: So lautet das<br />
Thema des Diskussionsabends, zu welchem die<br />
Vereinigung „gemeinsamdenken.ch“ nächsten<br />
Donnerstag einlädt (siehe Seite 18); Gast ist<br />
Schriftstellerin Eveline Hasler. Als Gesprächsgrundlage<br />
dienen folgende Passagen aus Haslers<br />
neustem Buch sowie Zitate des Dadaisten Hugo<br />
Ball und seiner Frau, der Lebenskünstlerin Emmy<br />
Hennings:<br />
*<br />
An der Trockenmauer hinter dem Strand fand<br />
das Kind eine Schlangenhaut, durchsichtig,<br />
hauchdünn bewegte sie sich im Wind, die Form<br />
des Schlangenkopfs war deutlich zu erkennen.<br />
„Und die Schlange, was macht sie ohne ihr<br />
Kleid?“, fragte Annemie ihren Ziehvater. „Muss<br />
sie sterben?“<br />
„Nein. Es ist ihr unter der alten Haut schon eine<br />
neue gewachsen.“<br />
„Und wenn die neue Haut ihr nicht mehr passt?“<br />
„Sie häutet sich immer wieder, und jedes Mal<br />
passt die neue Haut ihr besser.“<br />
Emmy, die aus dem Wasser gestiegen war und<br />
das Gespräch mitgehört hatte, lächelte. „Auch du<br />
hast ja deine Häutungen, Hugo, nicht wahr?“<br />
Hugo stimmte zu. „Ja, viele Ichs, die ich nach<br />
und nach abstreifen kann.“ Und er dachte daran,<br />
wie er vom Kriegsbegeisterten zum Kriegsgegener<br />
geworden war, vom Geliebten des Schriftstellers<br />
Leybold zum Liebhaber der Emmy Hennings,<br />
vom Dada-Kabarettisten zum einsamen,<br />
schwierige Themen bearbeitenden Schriftsteller,<br />
vom Anarchisten zum Sinnsucher ...<br />
„Aber unter den vielfältigen Schichten des Ichs,<br />
Emmy, ist der wahre Kern des Menschen, der<br />
darf nicht korrumpiert werden.“<br />
„Und was macht diesen Kern aus?“, fragte sie.<br />
Seele, Friede, Vertrauen, Achtung, Freiheit und<br />
Glauben, antwortete er.<br />
(...) Hesse hatte darum gewusst und viel später,<br />
nach Hugos Tod, über die Balls, das Märchenvogelpaar,<br />
geschrieben: „Mancher Leser wird erschrecken,<br />
wenn er von der harten Not dieses<br />
Lebens erfährt, und wird bewundern, wie edel<br />
diese Not getragen wird, mancher andere wird<br />
auch etwas von der holden Spielerei und Poesie<br />
Passaparola<br />
I ticinesi visti da un ticinese<br />
PIÙ CELTI CHE ETRUSCHI<br />
a cura di Angelo Rossi<br />
tutti i cataloghi. Da qualche anno, i 2250 reperti, depositati al Museo<br />
nazionale, fanno oggetto di studio e analisi. Un gruppo di archeologi,<br />
tra i quali non mancano i ticinesi, ha già pubblicato 3 volumi<br />
di notizie e di analisi sicuramente interessanti sulla necropoli<br />
giubiaschese. Chi erano i guerrieri sepolti a Giubiasco? Di sicuro<br />
erano tra i primi abitanti del Ticino di cui si è potuto conservare<br />
traccia. Perché guerrieri? Perché lo dimostrano le armi ritrovate<br />
nelle loro tombe. Anche gli specialisti del Museo nazionale lo confermano:<br />
si trattava di persone alle quali non era ignota l’arte della<br />
guerra. Probabilmente erano Leponti, una popolazione che occupava,<br />
nei secoli dell’ultimo millennio prima di Cristo, le regioni<br />
dell’arco alpino, dalla Liguria alla Rezia. Dove abitavano i Leponti<br />
sepolti a Giubiasco non lo si è ancora scoperto e, forse, non lo si<br />
riferimento: Bezug<br />
fanno oggetto di studio e di analisi: werden studiert und analysiert<br />
guerrieri sepolti: begrabene Krieger<br />
conservare traccia: Spuren bewahren<br />
armi: Waffen<br />
lo confermano: bestätigen es<br />
non era ignota: war nicht unbekannt<br />
Leponti: Lepontier<br />
arco alpino: Alpenkette<br />
Rezia: Rätie<br />
scoperto: entdeckt<br />
dieses bei aller Strenge so anmutigen Geistes<br />
empfinden, und viele werden etwas spüren von<br />
der Magie, die es diesen frommen Kindern ermöglicht<br />
hat, inmitten von Hunger, Krankheit,<br />
Tod und Vereinsamung ihre Tage und ihre Briefe<br />
mit soviel Musik und Grazie zu erfüllen.“<br />
(aus: Eveline Hasler, Und werde immer Ihr<br />
Freund sein. Hermann Hesse, Emmy Hennings<br />
und Hugo Ball. Verlag Nagel & Kimche, Zürich<br />
2010)<br />
*<br />
Das Ich ablegen wie einen durchlöcherten Mantel.<br />
Was nicht aufrechtzuerhalten ist, muss man<br />
fallen lassen. Es gibt Menschen, die es absolut<br />
nicht vertragen, ihr Ich herzugeben. Sie wähnen,<br />
dass sie nur ein Exemplar davon haben. Der<br />
Mensch hat aber viele Ichs, wie die Zwiebel viele<br />
Schalen hat. Auf ein Ich mehr oder weniger<br />
kommt es nicht an. Der Kern ist immer noch<br />
Schale genug. (...) Der Mangel an Grazie macht<br />
mürrisch und verdriesslich. Lebendigkeit und<br />
Grazie sind fast identisch. Das Leben will nicht<br />
nur zu gewissen Zeiten, sondern in jedem Moment<br />
geformt, durchliebt und durchlichtet sein.<br />
Die unverdaulichen Vorkommnisse in jedem<br />
Moment mit der Illusion konfrontieren: das ist<br />
der Triumph der Grazie.“<br />
(aus: Hugo Ball, Die Flucht aus der Zeit. Wallstein<br />
Verlag, Göttingen 2004)<br />
*<br />
Das Verlangen, alles umfassen zu wollen, ist eine<br />
Sucht, nur meine Sehnsucht, sonst nichts. In<br />
Wahrheit aber kann ich nichts mehr begreifen,<br />
nichts halten, nichts fassen. Es ist als löse sich alles.<br />
Wie lange doch hat es gedauert, bis ich dahin<br />
gekommen bin, mir eines Tages einzugestehen:<br />
Ich bin ein ungeordneter Mensch. (...) Meine<br />
Sehnsucht hat durch das Wort 'Preisgabe' einen<br />
Strich gemacht. Die erste Silbe soll gestrichen<br />
sein. Ich suche das frei Gegebene. Es ist mein<br />
Wesen zu verschwenden. (...) Jeder Anlass war<br />
mir ein Abgrund, ich bin nicht erst heute gefallen.<br />
Erst heute merke ich, dass ich immer gefallen<br />
bin ...<br />
(aus: Emmy Hennings, Das Brandmal. Ein Tagebuch.<br />
Suhrkamp Verlag, Frankfurt a.M. 1999)<br />
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scoprirà mai. Sicuramente non erano dei turisti in campeggio nel<br />
Sopraceneri. I Leponti, come i loro discendenti ticinesi dei secoli<br />
che verranno, si occupavano oltre che di fare e farsi la guerra, anche<br />
dei rapporti tra le popolazioni celtiche a nord delle alpi e gli<br />
etruschi che abitavano a sud del Lago Maggiore. Insomma è da loro<br />
che discende la metafora del Ticino ponte tra il nord e il sud così<br />
cara ai nostri intellettuali. Non si sa se i Leponti fossero celti o etruschi.<br />
Un tempo, forse per rivendicare un’origine italiana che non è<br />
sicura, trai ticinesi prevaleva l’opinione che fossero etruschi. Ci<br />
sono però testimonianze che i culti dei Leponti erano celti. Tinco,<br />
il loro dio era una divinità celtica. Oggi… dopo i successi della<br />
Lega, e la sua preferenza per l’origine celtica della popolazione del<br />
Nord Italia, non vi è più ombra di dubbio: i Leponti erano celti.<br />
discendenti: Nachfahrer<br />
farsi la guerra: sich gegenseitig bekriegen<br />
insomma: kurz<br />
rivendicare: Anspruch erheben<br />
prevaleva: überwiegte<br />
testimonianze: Hinweise<br />
culti: religiose Handlungen<br />
divinità: Gottheit<br />
successi: Erfolge<br />
preferenza: Vorliebe<br />
non vi è più ombra di dubbio: es bleibt keine Spur von Zweifel<br />
Die Wichtigkeit einer guten Sportbrille<br />
Felix Stiefel<br />
eidg dipl.<br />
Optometrist SBAO<br />
Die Wintersaison hat begonnen! Auf den Pisten<br />
sieht man die Wintersportler auf Snowboards,<br />
Ski, Big Foods oder beim Langlauf. Was viele<br />
nicht wissen, es lauert eine Gefahr auf den Pisten<br />
und auf den Bergen; nicht angepasste Brillen.<br />
Viele ignorieren die Wichtigkeit einer Sportbrille,<br />
nicht nur um sich von den Sonnenstrahlen zu<br />
schützen, auch um böse Verletzungen zu<br />
vermeiden, schon ein Sturz oder ein Ellbogen ins<br />
Gesicht kann Folgen haben, wenn man<br />
eine falsche Brille trägt. Zudem gibt es<br />
verschiedene Glasarten. Wer gerne Wintersport treibt, sollte eine<br />
Sonnenbrille mit genügend Windschutz und Antifog Gläsern<br />
dabei haben ( dieses Glas verhindert das Beschlagen).<br />
Eine gute Sportbrille ist keine normale Sonnenbrille, sondern hat<br />
mehrere Funktionen, sie muss einen ausgeprägten<br />
Sonnenschutz haben, da der Schnee die Sonnenstrahlen extrem<br />
reflektiert, sie muss bruchsicher sein und Ihre Korrektur muss<br />
eingebaut werden damit Sie immer einen perfekten Blick haben,<br />
dass ist sehr wichtig um die Distanzen und die Hindernisse<br />
sofort zu erkennen.<br />
Gerne wird Sie unser Team beraten.
Motorräder und Skis<br />
Morgens früh. Es ist kalt. Patrick Ranzoni<br />
schiebt einen Scooter unter das Vordach<br />
seiner Motorradwerkstatt. Heute<br />
sei viel los, er müsse noch zwei Motorräder<br />
holen gehen, die den Geist aufgegeben<br />
hätten. „Die Kälte“, erklärt er<br />
achselzuckend. Die Kälte – ein Problem<br />
für Motorräder, aber sicher nicht für einen<br />
leidenschaftlichen Skifahrer? „Ich<br />
liebe den Winter und den Schnee –<br />
doch mag ich ehrlich gesagt auch die<br />
Wärme“, lächelt er und reibt sich die<br />
kalten Hände. Vor 27 Jahren absolvierte<br />
er bei seinem Vater die Lehre als Motorradmechaniker,<br />
heute leitet er das Geschäft.<br />
„Ich bin mit Motorrädern gross<br />
geworden. Und mit Skiern“, erzählt er.<br />
Skilehrer<br />
Motorräder und Skier – ein richtiger<br />
Draufgänger also… „Nein, gar nicht.<br />
Im Gegenteil, die Geschwindigkeit hat<br />
mich eigentlich nie interessiert. Ich bin<br />
ein eher vorsichtiger Typ.“ Ranzoni war<br />
vier Jahre alt, als der Vater ihm das<br />
Skifahren beibrachte. „Ich glaube, ich<br />
fühlte mich damals auf den Brettern sicherer<br />
als auf meinen Beinen“, scherzt<br />
er. Mit 16 Jahren wurde er Hilfsskilehrer,<br />
später Skilehrer, dann Leiter derselben,<br />
und seit zehn Jahren ist er Präsident<br />
des Ski Club Losone. Rennen sei<br />
er nie gefahren. Das sei nicht seine<br />
Welt. „Ich unterrichte lieber.“ Er besitzt<br />
das Schweizer Skilehrerpatent, das alle<br />
zwei Jahre erneuert werden muss.<br />
"Sag' mir, wo die Touristen sind...."<br />
Unter dieser Überschrift geht die TZ vom 24.12.2010 der Frage nach,<br />
weshalb dem Tessin dauernd Übernachtungsgäste verloren gehen.<br />
Die Touristik-Fachleute stossen auf der Suche nach Verantwortlichen<br />
für diesen Negativ-Trend u.a. auf den Gotthard-Tunnel, den starken<br />
Franken, den Bauboom oder auf die angebliche Inkompetenz des kantonalen<br />
Tourismusvereins.<br />
Die angeführten Ursachen mögen teilweise zutreffen, sind aber lediglich<br />
Teil eines facettenreichen Bildes negativer Wahrnehmungen des<br />
Tessins. Seit 10 Jahren wohne ich gerne im Tessin, wo ich auch zuvor<br />
oft meine Ferien verbrachte. Warum hat sich die Wahrnehmung der<br />
Schweizer Sonnenstube in den letzten Jahren derart verändert? Es<br />
gibt, wie gesagt, viele Gründe, weshalb sich die Wahrnehmung einer<br />
Gegend ändert – eine Änderung, welche vor allem dem nicht ständig<br />
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DANKSAGUNG<br />
Tief bewegt von der grossen<br />
Teilnahme an den Abschieds-<br />
Feierlichkeiten für unsere geliebte<br />
Nella<br />
Saalfrank-<br />
Schlag<br />
Wirtin der ‘Vela’ in Muralto<br />
möchten wir allen, die unseren Schmerz teilen, die mit ihrer<br />
Anwesenheit, mit Briefen, Blumen und Spenden ihre Zuneigung<br />
zu Nella und ihr Beileid ausdrückten, unseren innigen<br />
Dank aussprechen. Sie sind uns ein grosser Trost.<br />
SPORT AUSPASSION<br />
Auf Skiern fühlt er sich sicher<br />
Text und Bild von Bettina Secchi<br />
Seit Kindesbeinen ist Patrick Ranzoni (43)<br />
aus Losone von Motorrädern und Skiern umgeben.<br />
Die Motorräder wurden zu seinem Beruf<br />
– er leitet das familieneigene Motorradgeschäft<br />
in Locarno. Die Skier hingegen zu sei-<br />
Die Trauerfamilie<br />
Zeit und Energie<br />
nem Hobby. Als Präsident steht er dem Ski<br />
Club Losone vor. Im Sommer ist im Geschäft<br />
Hochsaison, im Winter auf den Pisten. So<br />
kann er Beruf und Hobby optimal kombinieren.<br />
Das Telefon klingelt. „Ja, heute Abend an der Sitzung werden wir das besprechen. Okay? Ciao.“ Es<br />
ging um den Ski Club. Ranzoni investiert viel Zeit und Energie in sein Hobby. „Es macht aber auch<br />
richtig Spass.“ Elf Personen sitzen im Vorstand, 25 helfen bei den verschiedenen Anlässen des etwa<br />
500 Mitglieder zählenden Vereins regelmässig mit. „Wir unternehmen viel miteinander.“ Es<br />
werden Skiwochenenden angeboten, ein Ferienlager für Kinder und eine Skiferienwoche für Erwachsene.<br />
Drei Mal wöchentlich wird geturnt, im Sommer gewandert, zusammen gegessen und<br />
gefeiert. „Ein Ganzjahreshobby, das mir im Sommer aber die nötige Zeit lässt für meinen Beruf.“<br />
BRIEFE<br />
hier wohnenden Gast auffallen muss.<br />
Als solcher entgeht einem nicht, dass es diesen so typischen, charmanten<br />
südländischen Baustil hierzulande je länger je weniger gibt.<br />
Zugegeben: Auch ein Baustil macht mit den Jahren eine unwiderrufliche<br />
Entwicklung zeitgemässer Architektur durch. Aber was im Tessin<br />
in den letzten Jahren teilweise gebaut wurde, spottet oft jeder Beschreibung<br />
und fügt sich keineswegs harmonisch in die bestehenden<br />
Konstruktionen ein, mit denen der Tourist das bisher geliebte Tessin<br />
zu identifizieren pflegte. Beispiele solcher, vom Staat subventionierter<br />
und dem Tessin höchst abträglicher, Bausünden, sind u.a. auch in<br />
Brissago zu bestaunen. Wenn es in diesem Stil weitergehen sollte,<br />
wird die <strong>Tessiner</strong> Idyllik in ein paar Jahren nur noch in einschlägigen<br />
Bilderbüchern zu finden sein. Diejenigen, welche im Tessin ein Ferienhaus<br />
bauen und ihren Lebensabend hier zu verbringen gedenken,<br />
gehören auch zu umwerbenswerten Gästen. Welche Erfahrungen Tei-<br />
Loco - Gordola, 1. Januar 2011<br />
“Es war schön, dich zu haben.<br />
Gedanken-Gefühle-Augenblicke, dein Humor, Optimismus<br />
und Lebenswille werden uns immer an dich erinnern.<br />
Deine Schritte sind verstummt.<br />
Doch die Spuren deiner Liebe sind überall”<br />
In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied von unserem lieben<br />
Gatten, Vater und Grossvater<br />
ROLF HUSER<br />
( ELEKTRO-MEISTER ) 1931<br />
Deine Frau Mirra mit Lara und Nathalie<br />
Deine Kinder Karin, Rolf Michael und Rainer<br />
mit ihren Angehörigen.<br />
Die Trauerfeier hat bereits statt gefunden.<br />
Wir bedanken uns herzlichst bei Dr. Savary, Dr. Mozzettini, Dir. Tarcisio<br />
Terribilini und dem ganzen Betreuungs-Personal.<br />
An Stelle von Blumen erbitten wir um Spenden an:<br />
Associazione Alzheimer Svizzera, Sezione Ticino, ccp 69-788-6.<br />
7. Januar 2011<br />
Ihre Seite<br />
Teures Hobby<br />
Skifahren ist ein beliebtes Hobby. Aber<br />
auch ein teures. Für viele Familien zu<br />
teuer. „Dafür sind eben die Ski Clubs<br />
da“, erklärt Ranzoni. Für 65.- Franken<br />
biete der Ski Club Losone einen Kinder-<br />
Skitag samt Verpflegung, Transport, Tagesabonnement<br />
und Betreuung an. „Die<br />
Ausrüstung kann für einen angemessenen<br />
Betrag saisonal gemietet werden.“<br />
Dazu koste der Jahresbeitrag weniger<br />
als zum Beispiel bei einem Fussball<br />
Club. „Wir verdienen an solchen Angeboten<br />
nichts. Im Gegenteil, oft muss der<br />
Club die Transportkosten übernehmen“,<br />
weiss Ranzoni. Das sei aber in Ordnung.<br />
„Wir wollen in die Jugend investieren.“<br />
Wer möchte, soll Ski fahren dürfen.<br />
Für Rennbegeisterte<br />
Wer möchte, soll auch Rennen fahren<br />
dürfen. Deshalb gründeten der Ski Club<br />
Losone und der Ski Club Cardada 2009<br />
das Maggiore Ski Team, welches es sich<br />
zur Aufgabe gemacht hat, renntüchtige<br />
Kinder, Jugendliche und Erwachsene zu<br />
trainieren. 40 RennläuferInnen verschiedener<br />
Kategorien fahren diese Saison<br />
um den <strong>Tessiner</strong> Cup. Schon irgendwelche<br />
zukünftigen Ski Cracks in Sicht?<br />
Ranzoni lacht. „So einfach ist es nicht.“<br />
Es brauche unheimlich viel, um es bis<br />
an die Spitze zu schaffen. Die Türklingel<br />
läutet. Jemand braucht einen neuen<br />
Helm. „Patrick, kommst Du?“ Natürlich.<br />
Die Arbeit ruft. Das Hobby kann warten.<br />
Bis zum Abend, wenn der Vorstand tagt.<br />
le dieser Gruppe mit dem Bauen im Tessin gemacht haben, sollten die<br />
Tourismusverantwortlichen in Erfahrung bringen. Von Usanzen, welche<br />
einer Bananen-Republik würdig sind, möchte ich (noch) nicht<br />
sprechen wollen. Aber der bürokratische Dschungel, dem man dabei<br />
begegnet, erinnert an eine vor dem Konkurs stehende Firma, die Kunden<br />
mit einer dominierenden Auftragsabwehr-Abteilung zu akquirieren<br />
versucht. Rolf Gamma, Brissago<br />
Nicht verloren, nur vorgegangen.<br />
Und alles Getrennte findet sich wieder.<br />
Schweren Herzens mussten wir ihn gehen lassen.<br />
Wir trauern um unseren geliebten<br />
Hans Behr<br />
16. Juni 1926 – 3. Januar 2011<br />
11<br />
Morcote, 3. Januar 2011<br />
Ruhig und friedlich durfte er umgeben von der Liebe seiner Familie<br />
Zuhause in Morcote in unseren Armen für immer einschlafen.<br />
Er hat eine tiefe Wunde in unseren Herzen hinterlassen, und wir alle<br />
werden ihn täglich vermissen.<br />
Ehefrau Traudel Behr<br />
Tochter und Mann Iris Behr und John Muir<br />
Tochter Christel Hartmann<br />
Enkel und Familie Mario und Stacy Behr<br />
mit Urenkel Cameron Hans Behr<br />
Enkel Tino Behr<br />
Enkel Oliver Schoettle<br />
Diejenigen, die sich im Rahmen einer Trauerfeier von unserem geliebten<br />
Hans Behr verabschieden wollen, sind herzlich eingeladen, dies am<br />
Samstag, 8. Januar, um 14.30 Uhr im Friedhof<br />
Cimitero Lugano, Via Trevano 84, CH – 6900 Lugano, zu tun.<br />
Im Anschluss findet ein kurzer Empfang von 17.00 – 18.30 Uhr im<br />
Grand Hotel Villa Castagnola 31, 6906 Lugano statt.<br />
Die Aufbahrung ist am Freitag, 7. Januar von 8-20 Uhr und am Samstag,<br />
8. Januar von 8-14 Uhr.<br />
Wir bitten statt Blumen um eine Spende, die man im Namen meines Vaters<br />
an eine Herz- oder Alzheimer Stiftung eigener Wahl vornehmen kann.
Verschiedenes<br />
Menschen aus unterschiedlichen Lebensbereichen<br />
machen sich Gedanken über Alltagsthemen,<br />
fragen nach den Prinzipien ihres Handelns,<br />
wollen miteinander diskutieren<br />
Vereinigung zur Förderung des gemeinsamen Denkens,<br />
mit Sitz in Ascona<br />
Einführungsanlass: “Der Mensch aber hat viele Ichs...” (Hugo Ball)<br />
Lesung und Gespräch mit Schriftstellerin Eveline Hasler<br />
Do, 13.1.2011, Bar Roccia, Hotel Monte Verità, Ascona, 19.30 Uhr<br />
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Liebe Mitbürger und Mitbürgerinnen<br />
Wählen Sie SVP, die Partei, die für<br />
den Erhalt einer unabhängigen und<br />
stolzen Schweiz kämpft.<br />
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Jahrhunderte<br />
Seite 14<br />
TzMagazin<br />
JAZZ ERKLINGT<br />
IMSÜDEN<br />
DESKANTONS<br />
Stéphane<br />
Lambiel tanzt<br />
über das Eis<br />
Am Wochenende wird zum sechsten<br />
Mal das Festival des jungen und aktuellen<br />
Schweizer Jazz gefeiert. “Suisse<br />
Diagonales Jazz 2011” heisst es, und<br />
die <strong>Tessiner</strong> Austragungsorte des<br />
schweizweiten Projektes sind Lugano-<br />
Besso und Riva San Vitale.<br />
“Geben Sie sich die Chance, wieder einmal eine neue Band<br />
zu entdecken”, erklärt Silvio Gardoni, der Präsident des<br />
Vereins Suisse Diagonales Jazz. “In ein paar Jahren, wenn<br />
diese Band nationale oder gar internationale Bekanntheit<br />
erlangt hat, werden Sie sagen können: Ja, diese Band habe<br />
ich damals gehört. Es war ein super Konzert, ein toller<br />
Abend.” Und ein Blick auf das Programm lohnt sich. Auf<br />
die Beine stellt es im Tessin der Verein Jazzy Jams.<br />
Am Donnerstag, 13. Januar um 21.00 Uhr wird das Festival<br />
im Studio 2 der RSI eröffnet. Dort spielt das Joey Baron<br />
Mentoring Project. Das sechsköpfige Ensemble um<br />
den New Yorker Drummer Joey Baron nimmt Standards<br />
als Grundlage für die Erschaffung neuer, spontaner und<br />
vielschichtiger Musik.<br />
Am Freitag, 14. Januar, zieht das Musikprojekt an seinen<br />
Seite 18<br />
Das Quintett Quetzal<br />
entwickelt ethnische<br />
Musik, ohne einen<br />
folkloristischen<br />
Hintergrund zu<br />
haben<br />
“Dellago” in<br />
Melide zeigt sich<br />
in neuem Look<br />
Seite 20<br />
traditionellen Ort weiter, in die Osteria Unione in Riva<br />
San Vitale. Dort tritt um 21.00 Uhr die <strong>Tessiner</strong> Band Orkestramit<br />
vor das Publikum, um 22.30 Uhr folgt ein Konzert<br />
von Quetzal. Ein früher als heilig geltenden Vogel<br />
Südamerikas verleiht dem Sankt-Galler Quintett seinen<br />
Namen. “Wo hört unsere musikalische Immigration und<br />
Adaption auf, und wo beginnt eigene musikalische Tradition?”<br />
Dieser Frage geht Quetzal mit seiner Musik nach.<br />
Den Samstag eröffnet wieder eine <strong>Tessiner</strong> Gruppe, das<br />
Homework Quintet (21.00 Uhr). Danach ist ein Auftritt<br />
von Weird Beard angesagt. “Weird Beard hat eine erstaunliche<br />
Balance aus einfachen Melodien, modernen<br />
Harmonien, geräuschhaften Backgrounds und durchdringenden<br />
Grooves”, beschreibt der Verein Suisse Diagonales<br />
Jazz die Zürcher Band.<br />
Eine Jazzmatinee bildet alljährlich den Abschluss des<br />
Festivals. Diesmal übernimmt Loopop mit einer Mischung<br />
aus Pop, experimenteller und elektronischer Musik,<br />
Folk und Rock diesen Part. Um 10.30 Uhr beginnt<br />
die Matinee am Sonntag.<br />
Suisse Diagonales Jazz 2011, 13. bis 16. Januar. Info:<br />
www.diagonales.ch, www.jazzy-jams.ch. uj
14 7. Januar 2011<br />
MAGAZIN<br />
Bellinzona und Umgebung<br />
Dienstapotheke - Farmacia Nazionale, Bellinzona,<br />
091 825 16 55 oder 091 800 18 28;<br />
ab 8. Januar: Farmacia Castione, Castione, 091<br />
829 45 40 oder 091 800 18 28<br />
Dienstarzt - 091 800 18 28<br />
Zahnarzt - Dr. med. dent. Motta, Bellinzona, 091<br />
825 22 48 (9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28;<br />
ab 9. Januar: Dr. med. dent. L. Reali, Bellinzona,<br />
091 825 81 35 (Sa+So 9-11 Uhr, an Werktagen<br />
9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28<br />
Tierarzt - 0900 140 150<br />
Biasca, Blenio, Riviera, Leventina<br />
Dienstapotheke - Farmacia Stazione, Biasca, 091 862<br />
37 35 oder 091 800 18 28<br />
Tierarzt - 0900 140 150<br />
Locarno und Umgebung - Gambarogno<br />
Dienstapotheke - Farmacia Sciolli, Minusio, 091<br />
743 29 85/079 214 60 84 oder 091 800 18 28;<br />
ab 10. Januar: Farmacia Muraccio, Ascona, 091<br />
780 55 65/ 079 214 60 84 oder 091 800 18 28<br />
Kinderarzt - Dr. med. Luca Buetti, 091 751 21 51<br />
oder Pronto Soccorso Pediatrico Ospedale La<br />
Carità 091 811 45 80; ab 10. Januar: Dr. med.<br />
Luca Pissoglio, 751 16 16 oder Pronto Soccorso<br />
Pediatrico Ospedale La Carità 091 811 45 80<br />
Dienstarzt - 091 800 18 28<br />
Zahnarzt - Dr. med. dent. Thomas Mayr, Locarno,<br />
091 751 35 18 (9-12/14-16 Uhr) oder 091 800<br />
18 28; ab 8. Januar: Dr. med. dent. Mike Zitter,<br />
Locarno, 091 751 75 88 (Sa+So 9-11 Uhr, an<br />
Werktagen 9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28<br />
Orthopädischer Notfalldienst - 091 743 11 11<br />
(durchgehend)<br />
Tierarzt - 0900 140 150<br />
Lugano und Umgebung<br />
Dienstapotheke - Farmacia San Luca, Lugano,<br />
091 923 84 55 oder 1811; ab 8. Januar: Farmacia<br />
Stella, Lugano, 091 972 10 14 oder 1811<br />
Dienstarzt - 091 800 18 28<br />
Zahnarzt - Dr. med. dent. Manlio Contini, 091 604<br />
59 86 (9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28;<br />
ab 8. Januar: Dr. med. dent. Sergio Fransioli,<br />
091 922 20 80 (Sa+So 9-11 Uhr, an Werktagen<br />
9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28<br />
Tierarzt - 0900 140 150<br />
Mendrisiotto<br />
Dienstapotheke - Farmacia Ferrari, Mendrisio,<br />
091 646 17 40 oder 1811; ab 8. Januar: Farmacia<br />
Liver, Chiasso, 091 682 53 22 oder 1811;<br />
ab 11. Januar: Farmacia Centrale, Chiasso, 091<br />
697 63 00 oder 1811<br />
Dienstarzt - 091 800 18 28<br />
Zahnarzt - Dr. med. dent. Giovanni Wiesendanger,<br />
Mendrisio, 091 646 00 88 (9-12/14-16<br />
Uhr) oder 091 800 18 28; ab 8. Januar: Dr.<br />
med. dent. Giuseppe Daglio, Mendrisio, 091 646<br />
73 56<br />
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In ihrem Buch “Historische Reisen<br />
über die Schweizer Alpen” schreibt<br />
Friny Bertschi über Reiserouten, die in<br />
vergangenen Jahrhunderten Säumer,<br />
Pilger, Händler, Künstler und Postkutschen-Reisende<br />
unternahmen. Es handelt<br />
sich nicht um ein “gewöhnliches” Buch,<br />
denn Friny Bertschi ist nicht nur Autorin sondern<br />
auch Illustratorin. Ihr Buch ist in so genannten“artpost”-Bildern<br />
aufgebaut – mit<br />
kurzen, erläuternden<br />
Texten<br />
und Geschichten<br />
–, die die Geschichte<br />
der<br />
Schweizer Alpenpässeschildern<br />
und sie in<br />
Aquarellen bildhaft<br />
darstellen.<br />
Fasziniert von<br />
den Tagebuch-<br />
aufzeichnungen<br />
der Künstler jener<br />
Zeit, die die<br />
KRANKENKASSENANERKANNT<br />
zur Sicherstellung<br />
“qualifizierter Pflege”<br />
REISEN DURCH DIE<br />
HISTORISCHENALPEN<br />
Gotthard-Postkutsche<br />
Alpen bereisten, hat Friny Bertschi während<br />
Jahren diese Erzählungen bildhaft umgesetzt:<br />
Säumer, die mit ihren Eseln ihre Waren durch<br />
enge Schluchten und über hohe Brücken beförderten;<br />
Passanten, Händler und Künstler,<br />
die – von Sturm und Schnee überrascht – Zuflucht<br />
fanden in den Hospizen auf den Pässen.<br />
Das in drei Sprachen (Deutsch, Italienisch und<br />
Englisch) geschriebene Buch erzählt von jedem<br />
Pass die Geschichte und illustriert vor allem<br />
dessen Epoche der Postkutschen. Der Autorin<br />
habe es vor allem der Gotthard-Pass angetan,<br />
doch sie beschreibt auch andere<br />
Schweizer Alpenpässe. Durch die positive<br />
Rückmeldung des Publikums auf eine Sonderaustellung<br />
2002 ihrer Bildergeschichte “die<br />
Völkerstrasse” im Nationalen St.-Gotthard-<br />
Museum ermutigt,dokumentierte<br />
sie auch<br />
den Albula-,<br />
Bernina-, Julier-<br />
, Maloja- oder<br />
Lukmanierpass<br />
– um nur einige<br />
zu nennen.<br />
Friny Bertschi<br />
besuchte die<br />
Kunstgewerbeschule<br />
in Bern<br />
und erwarb das<br />
eidgenössische<br />
G r a fi ker- D i -<br />
plom. Ihre Kreativität<br />
fand jedoch<br />
Ausdruck in der Ölmalerei und der Illustration.<br />
“Historische Reisen über die Schweizer Alpen”,<br />
CHF 35.- inkl. Versandkosten. 75 Farbillustrationen<br />
“art-post”, 84 Seiten (21x30<br />
cm), Friny Bertschi / Fontana Edizioni.<br />
Bestellung des Buches an Friny Bertschi,<br />
p. Pasquée, 6965 Cadro, Tel. 091 943 31 59.<br />
Eine fast unglaubliche<br />
<strong>Tessiner</strong> Geschichte<br />
DIE zweite <strong>Tessiner</strong> Kurzgeschichte des Luzerner Schriftstellers und Arztes<br />
Otto Wicki ist erschienen: “Das Geheimnis – Eine fast unglaubliche <strong>Tessiner</strong><br />
Geschichte”. Auf 20 Seiten berichtet der Autor von Gio, dem Ziegenhirt, der<br />
schon in seiner ersten <strong>Tessiner</strong> Geschichte “Eine Hand voll Glück” Protagonist<br />
war. Gio ist ein urchiger und bodenständiger <strong>Tessiner</strong>, der zwar arm an Geld,<br />
aber reich im Herzen ist. Er liebt die lokalen Spezialitäten wie die Kastanien<br />
der Grà oder Wildschweinwürste und geht auch selbst auf die Jagd. Und fürs<br />
Fischen ist er auch begabt: Er erzählt von seinem Geheimnis, wie er ganz bequem<br />
die rotbetupfte Bachforelle fangen kann – auf eine unglaubliche, jedoch<br />
nicht ganz stilgerechte Art.<br />
Das Büchlein von Otto Wicki kann direkt bei ihm (Otto Wicki, 6707 Iragna,<br />
E-Mail: ottowicki.iragna@bluewin.ch) oder dem Verlag (E-Mail: bestellung@dsag.ch)<br />
für CHF 10.- bezogen werden.<br />
“Das Geheimnis”, Otto Wicki, ISBN 978-3-907821-80-0.<br />
Stellen Sie sich vor, Sie sind wie diese Frau,<br />
98 Jahre alt und es wird Ihnen ein wenig zuviel?<br />
Wir unterstützen Sie beim Kochen und bei<br />
Hausarbeiten.<br />
Brauchen Sie Körperpflege, Verbandswechsel<br />
oder Spritzen von einer Schwester?<br />
Eventuell “rund um die Uhr” Betreuung?<br />
Wir können Ihnen helfen.<br />
Dank unserer Pflege, muss ein Altersheim<br />
nicht sein! Sie werden immer von den<br />
gleichen Krankenschwestern oder Fachfrauen<br />
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Ärzten und Angehörigen.<br />
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Pascal dabei sein kann.<br />
Die Stiftung Cerebral hilft in der ganzen Schweiz Kindern<br />
wie Pascal und deren Familien. Zum Beispiel mit Massnahmen<br />
zur Förderung der Mobilität. Dazu brauchen wir<br />
Ihre Spende, ein Legat oder Unternehmen, die einzelne<br />
Projekte fi nanzieren. Helfen Sie uns zu helfen.<br />
Schweizerische Stiftung für das cerebral gelähmte Kind<br />
Erlachstrasse 14, Postfach 8262, 3001 Bern,<br />
Telefon 031 308 15 15, PC 80-48-4, www.cerebral.ch<br />
Polizeinotruf 117<br />
Feuermeldestelle 118<br />
Strassenhilfe 140<br />
Strassenzustand (ita/dt/fra) 163<br />
REGA 1414<br />
Ambulanzen<br />
Alle <strong>Tessiner</strong> Ambulanzdienste sind erreichbar unter der Nummer 144<br />
(Airolo, Ascona, Bellinzona, Biasca, Bodio, Chiasso, Faido, Locarno,<br />
Lugano, Mendrisio, Mesocco/GR, Roveredo/GR)<br />
Hauspflegedienst<br />
Ascona (Unity Care) 091 791 05 74<br />
Bellinzona 091 825 32 29<br />
Biasca 091 862 30 33<br />
Lugano 091 971 57 31<br />
Minusio 091 743 58 37<br />
Misox 091 827 10 29<br />
Muralto ABECA<br />
Infermiere 091 743 00 91<br />
Paradiso Internursing 091 994 94 54<br />
Lebensrettungsgesellschaft<br />
Ascona 091 791 11 88<br />
Gambarogno 091 795 12 51<br />
Locarno 079 686 17 71<br />
Lugano 091 923 23 72<br />
Mendrisio 091 646 13 14<br />
Andere Organisationen<br />
Aiuto Aids Ticino<br />
Lugano, Via Zurigo 091 923 17 17<br />
Maggia, Casa Faro 091 754 23 80<br />
Armònia (Frauenhaus)<br />
Tenero 0848 33 47 33<br />
ACSI Konsumentinnen<br />
Lugano 091 922 97 55<br />
Alcolisti Anonimi 0848 848 846<br />
Società Epilettici 091 825 54 74<br />
Verkehrsvereine<br />
Ticino Turismo 091 825 70 56<br />
Bellinzona Fax 825 36 14<br />
Internet: www.ticino.ch<br />
Kirche<br />
GOTTESDIENSTE KATHOLISCH<br />
Luganese<br />
ITALIENISCH – Castagnola Sa 18.00, So 8.00, 10.00. Lugano Kathedrale<br />
Sa 17.15, So 7.15, 8.30, 10.15, 20.00; Sacro Cuore-Basilika<br />
Sa 18.00, So 10.00, 18.00; Santa Maria degli Angeli Sa 17.30,<br />
So 10.30, 17.00. Morcote 10.30 Paradiso 8.00, 11.00, 18.00.<br />
Locarnese<br />
DEUTSCH – Locarno Chiesa Nuova Sa 18.00, So 10.00. Orselina<br />
Madonna del Sasso, So 11.00.<br />
ITALIENISCH – Ascona Pfarrkirche Sa 17.30, So 10.00, 11.15;<br />
Papio 8.00. Locarno Collegiata S.Antonio Sa 17.30, So 7.30, 9.00,<br />
10.30, 20.00. Orselina Madonna del Sasso Sonn-/Feiertage 7.15,<br />
9.00, 10.00, 17.00, werktags 7.00, 17.00. Ronco s/Ascona So<br />
11.00, werktags ausser Mi 18.00 (Okt-Apr).<br />
Bellinzonese<br />
ITALIENISCH – Bellinzona Collegiata Sa 17.15,<br />
So 10.00, 11.15 (Kinder), 20.00, werktags 7.00; Sacro Cuore<br />
Mo-Sa ohne Mi 20.00, Sa 9.00, 10.45, 18.00<br />
Mendrisiotto<br />
ITALIENISCH – Chiasso Pfarrkirche Sa 17.30, So 8.00, 10.30,<br />
17.30, Mo-Fr 18.00; Chiesa della Madonna di Fatima Mo-Sa 6.30;<br />
Mi 9.00.<br />
Mendrisio Sa 18.00, So 8.00, 10.30, 20.00.<br />
Mesolcina<br />
ITALIENISCH – Mesocco Pfarrkirche 8.00;<br />
San Pietro 9.30. Roveredo Pfarrkirche 8.00<br />
EVANGELISCH-REFOMIERTE KIRCHE<br />
Sonntag, 9. Januar<br />
DEUTSCH<br />
Ascona, 10.30 Uhr, Kindler<br />
Grono, 10.00 Uhr, Horvátmüller<br />
Lugano, 9.30 Uhr, Ulbrich<br />
Monti, 9.15 Uhr, Philippbaar<br />
San Nazzarro, 10.00 Uhr, Hossbach<br />
Tesserete, 11.00 Uhr, Ulbrich<br />
ITALIENISCH<br />
Bellinzona, 9.45 Uhr, de Petris, Teinahme der Konfirmanden<br />
Lugano, 10.45 Uhr, Di Fortunato<br />
Melide, 17.00 Uhr, Di Fortunato<br />
FRANZÖSISCH<br />
Muralto*, 10.15 Uhr, Kohler<br />
Dienstag, 11. Januar<br />
DEUTSCH/ITALIENISCH<br />
Sementina-Montesano*, 16.00 Uhr, Philippbaar<br />
* mit Abendmahl<br />
Helfen verbindet<br />
Nützliche Telefonnummern<br />
Lugano Turismo<br />
Stadt Lugano 091 913 32 32<br />
Fax 922 76 53<br />
Melide 091 649 63 83<br />
Tesserete 091 943 18 88<br />
Lugano-Airport 091 605 12 26<br />
Malcantone 091 606 29 86<br />
Mendrisiotto 091 646 57 61<br />
Bellinzona 091 825 21 31<br />
Fax 821 41 20<br />
Biasca/Riviera 091 862 33 27<br />
Blenio, Olivone 091 872 14 87<br />
Airolo, Leventina 091 869 15 33<br />
Ente Turistico Lago Maggiore<br />
Desk Ascona<br />
Desk Brissago<br />
Desk Locarno 091 791 00 91<br />
Fax 785 19 41<br />
Gambarogno 091 795 18 66<br />
Vira Fax 795 33 40<br />
Tenero/Verzasca 091 745 16 61<br />
Fax 745 42 30<br />
Vallemaggia 091 753 18 85<br />
Fax 753 22 12
earbeitet von<br />
Angelika Tauscher<br />
Per tenere a bada<br />
la strada, gli bastava<br />
in fondo la<br />
finestra. E poi,<br />
che importava la<br />
strada? L’Adelaide<br />
era in casa.<br />
Gli bastava spostarsi quel poco.<br />
Piuttosto stava fermo:<br />
sovrapponeva piuttosto.<br />
Senza volerlo sovrapponeva<br />
Adelaidi su Adelaidi così da<br />
trovarsene davanti sempre<br />
una sola. La giusta.<br />
Fosse stato uno che viaggiava,<br />
avrebbe accostato le immagini<br />
del viaggio una dopo<br />
l’altra: un albero dopo l’altro,<br />
una galleria, una compagna<br />
o un compagno di viaggio<br />
dopo l’altro. Avrebbe potuto<br />
voltarsi a guardarli, a confrontarli;<br />
avrebbe contato<br />
man mano i passi, anche<br />
quelli che gli stavano davanti.<br />
Invece non gli occorreva voltarsi:<br />
stava in piedi o seduto<br />
a tenere negli occhi come se<br />
fosse eterno, eterno Ottone,<br />
l’Adelaide supina sulla<br />
branda.<br />
Più la guardava, e più si sentiva<br />
rassicurato; grato che<br />
l’Adelaide fosse presente,<br />
adagiata, vasta, a contenere<br />
e fermare il minuto: anche<br />
per lui.<br />
La trovava vicina come mai,<br />
venuta a galla a rimanere in<br />
vita in casa loro: emersa<br />
dalle infinite Adelaidi già<br />
state in casa e fuori casa:<br />
liscia, di perla, docile. Sovrapposta<br />
ad un’Adelaide già<br />
stata sott’acqua, spericolata,<br />
golosa, abbronzata; già stata<br />
profumata, incipriata nei gioielli,<br />
scomoda; e in uniforme,<br />
in bicicletta, per terra a regalar<br />
centesimi ai bambini, in<br />
cattedra; con le forbici in<br />
mano, con il lenzuolo, con il<br />
lenzuolo e basta.<br />
La ricoprì visto che si era scoperta,<br />
le sorrise, le disse sì<br />
con la voce e con la testa.<br />
Trovandosi in piedi, l’uomo<br />
Ottone veniva a ricordare il<br />
tronco verticale della croce;<br />
l’Adelaide distesa poteva<br />
raffigurare l’asse traversa.<br />
Così si appartenevano per<br />
mesi e stagioni, si moltiplicavano<br />
nelle croci di case<br />
parenti, figli di figli, nelle<br />
croci di luoghi pubblici e<br />
privati come quelle del Campo<br />
Santo, come quelle del<br />
medaglione che portavano<br />
nello scollo le signore di turno<br />
chiamate in casa, io compresa:<br />
Schwestern si dicevano<br />
anche se suore non erano;<br />
non eravamo.<br />
Quando quel pomeriggio si<br />
annunciò puntuale una di loro,<br />
il signor Ottone al solito si<br />
crucciò di dover cedere il posto,<br />
si scostò a malincuore. Si<br />
ravviò i capelli accertandosi<br />
dell’ora, si premette gli occhi<br />
a tenervi intatta l’Adelaide<br />
in tutto il suo bianco, e<br />
andò incontro alla Schwester<br />
alzando la voce a riceverla<br />
come fossero in tante, io<br />
compresa, fossimo tutte, venute<br />
al completo a salutare e<br />
accudire l’Adelaide. S’illuminò<br />
al riscoprire la mia<br />
croce al collo, grande croce<br />
benedetta, la mise a fuoco a<br />
riconoscervi sovrapposta la<br />
Ein Roman über die Introspektion, die trügerische Dimension<br />
der Erinnerung und die Spannung zwischen Leben und Tod<br />
DIE SUCHE NACH<br />
DEM ABSOLUTEN<br />
Die Autorin<br />
croce dell’Adelaide, ne fu grato<br />
e la fissò assorto in luce. Mi<br />
diede il benvenuto augurandolo<br />
per sottinteso all’Adelaide,<br />
e mi fece entrare: in salotto intorno<br />
alla branda c’erano le<br />
caramelle e le carte di caramelle<br />
di ieri, il signor Ottone<br />
ne offrì in giro e s’informò della<br />
strada, dei saldi, della bicicletta:<br />
della mia o di un’altra<br />
appoggiata all’acero piantato<br />
giovane dall’Adelaide, cresciuto<br />
accanto al portone.<br />
ANNA Felder, geboren 1937 in Lugano,<br />
Literaturstudium in Zürich und<br />
Paris, Promotion<br />
über Eugenio<br />
Montale, danach<br />
Tätigkeit als Italienischlehrerin<br />
und<br />
Schriftstellerin.<br />
Lebt in Aarau und<br />
Lugano. 1998<br />
Schillerpreis für<br />
das Gesamtwerk.<br />
Im Limmatverlag<br />
sind die Erzählbände<br />
“No grazie”<br />
und “Die nächsten<br />
Verwandten” lieferbar.<br />
Das Buch<br />
Um die Strasse<br />
zu überwachen,<br />
genügte<br />
ihm im Grunde<br />
das Fenster.<br />
Und ausserdem,<br />
was kümmerte ihn die<br />
Strasse? Adelaide war zu Hause.<br />
Eine kleine Drehung hätte genügt.<br />
Lieber rührte er sich nicht:<br />
Er überlagerte lieber.<br />
Ohne es zu wollen, überlagerte<br />
er Adelaiden mit Adelaiden, so<br />
dass er immer eine einzige vor<br />
7. Januar 2011<br />
Literatur<br />
“DIE ADELAIDEN” ist der lange erwartete neue Roman von Anna Felder. Im<br />
Zentrum steht ein Paar, Ottone und Adelaide. Das Leben haben sie hinter sich.<br />
Er, Ottone, sucht nach dem Absoluten, nach der wahren Adelaide,<br />
der idealen, die sich ihm immer wieder entzieht. Sucht in der Erinnerung.<br />
Sucht in all den anderen Adelaiden, die ihn in Liebesgeschichten<br />
verwickeln und die er in paradoxer Treue seiner einzigen Adelaide<br />
einverleibt.<br />
“Die Adelaiden” ist ein Roman über die Introspektion, die trügerische<br />
Dimension der Erinnerung und die Spannung zwischen Leben und<br />
Tod. Und wieder ist Anna Felder auf der Suche nach einem perfekten<br />
Gleichgewicht zwischen Form und Bedeutung. Wie in der Musik<br />
folgen Klänge und Phrasen einer genauen rhythmischen Struktur.<br />
Sinn und Klang, Rhythmus und Bedeutung gehen eine unauflösbare<br />
Verschmelzung ein.<br />
Italienisch und Deutsch – Übersetzung von Maja Pflug<br />
Mit freundlicher Genehmigung des Limmat Verlags Zürich<br />
ISBN 978-3-85791-613-7<br />
sich hatte. Die richtige.<br />
Wäre er einer gewesen, der reist,<br />
hätte er die Reisebilder aneinandergereiht:<br />
einen Baum nach<br />
dem anderen, einen Tunnel, eine<br />
Reisegefährtin oder einen Reisegefährten<br />
nach dem anderen.<br />
Er hätte sich umwenden können,<br />
um sie zu betrachten, zu<br />
vergleichen; er hätte nach und<br />
nach die Schritte gezählt, auch<br />
die, die vor ihm lagen. Doch er<br />
brauchte sich nicht umzuwenden:<br />
Er stand oder sass und hielt<br />
MAGAZIN<br />
15<br />
in den Augen, als ob er ewig,<br />
der ewige Ottone wäre, Adelaide,<br />
die auf dem schmalen Bett<br />
lag.<br />
Je länger er sie ansah, umso<br />
mehr fühlte er sich beruhigt;<br />
dankbar, dass Adelaide anwesend<br />
war, ausgestreckt, weit,<br />
um die Minute aufzunehmen<br />
und anzuhalten: auch für ihn.<br />
Er fand sie nah wie nie, an die<br />
Oberfläche gekommen, um in<br />
ihrem gemeinsamen Zuhause<br />
am Leben zu bleiben: aufgetaucht<br />
aus den unendlich vielen<br />
Adelaiden, die es schon im<br />
Haus und ausser Haus gegeben<br />
hatte: glatt, perlfarben, fügsam.<br />
Über eine Adelaide geschoben,<br />
die schon unter Wasser gewesen<br />
war, waghalsig, genäschig,<br />
braungebrannt; die schon parfümiert<br />
gewesen war, mit Juwelen<br />
behängt, gepudert, unbequem;<br />
und in Uniform, auf dem Fahrrad,<br />
in der Hocke, um Kindern<br />
ein paar Münzen zu schenken,<br />
auf dem Katheder; mit der<br />
Schere in der Hand, mit einem<br />
Laken, mit einem Laken und<br />
sonst nichts.<br />
Er deckte sie wieder zu, weil sie<br />
sich aufgedeckt hatte, lächelte<br />
sie an, sagte ja und nickte.<br />
Wie er da stand, erinnerte der<br />
Mann Ottone auf gewisse Weise<br />
an den senkrechten Stamm des<br />
Kreuzes; die liegende Adelaide<br />
konnte den Querbalken darstellen.<br />
So gehörten sie einander<br />
über Monate und Jahreszeiten,<br />
vervielfachten sich in den Kreuzen<br />
der Häuser von Verwandten,<br />
Kindeskindern, in den<br />
Kreuzen an öffentlichen und<br />
privaten Orten, auf dem Friedhof<br />
etwa oder in dem Medaillon<br />
am Hals der Damen, die im<br />
Schichtdienst ins Haus gerufen<br />
wurden, einschliesslich mir:<br />
Schwestern nannten sie sich,<br />
doch Nonnen waren sie nicht;<br />
waren wir nicht.<br />
Als sich an jenem Nachmittag<br />
pünktlich eine von ihnen ankündigte,<br />
bedauerte Signor Ottone<br />
es wie gewöhnlich, den<br />
Platz räumen zu müssen,<br />
schweren Herzens entfernte er<br />
sich. Er sah prüfend auf die Uhr,<br />
fuhr sich mit der Hand durchs<br />
Haar, presste die Finger auf die<br />
Augen, um sich das Bild von<br />
Adelaide in all ihrem Weiss unversehrt<br />
einzuprägen, und ging<br />
der Schwester entgegen, zur<br />
Begrüssung die Stimme hebend,<br />
als wären es viele, einschliesslich<br />
mir, als wären wir<br />
allesamt geschlossen gekommen,<br />
um Adelaide zu besuchen<br />
und zu versorgen. Er strahlte,<br />
als er an meinem Hals das<br />
Kreuz wiederentdeckte, das<br />
grosse, gesegnete Kreuz, in<br />
dem er bei schärferem Hinsehen<br />
das Kreuz seiner Adelaide<br />
erkannte, war dankbar dafür<br />
und betrachtete es versonnen im<br />
Licht. Er hiess mich und damit<br />
unausgesprochen auch Adelaide<br />
willkommen und liess mich<br />
eintreten. Um das Bett im<br />
Wohnzimmer lagen Bonbons<br />
und Bonbonpapiere von gestern<br />
verstreut. Signor Ottone bot erneut<br />
welche an und erkundigte<br />
sich nach dem Weg, dem Ausverkauf,<br />
dem Fahrrad: meinem<br />
oder dem einer anderen, an den<br />
Ahorn gelehnt, den Adelaide<br />
jung gepflanzt hatte und der neben<br />
der Haustür gewachsen war.
16 7. Januar 2011<br />
Sport<br />
8 Samstag<br />
BELLINZONA<br />
Music on Ice 2011<br />
Internationale Kunsteislauf-Gala. Ein Event mit zahlreichen<br />
weltbekannten Eiskunstläuferinnen und -läufern (Weltmeister,<br />
Olympiasieger, Europameister) wie Stéphane Lambiel, Sarah<br />
Meier, Barbara Fusar Poli, Maurizio Margaglio, Samuel Contesti,<br />
Debbie Park, Josef Sabovcik, Silvia Fontana, Anna Cappellini,<br />
Luca LaNotte, Laurent Tobel (siehe Seite 18).<br />
Centro sportivo - 20.15 Uhr<br />
BIASCA<br />
HC Biasca - SC Rapperswil-Jona Lakers<br />
Eishockey-Spiel, Meisterschaft 2. Liga Gr. 1.<br />
Pista di ghiaccio - 18.30 Uhr<br />
CADEMPINO<br />
SAM Basket Massagno - BC Boncourt Red<br />
Team<br />
Herren-Basket-Meisterschaft NLA.<br />
Palamondo - Via Industria - 091 967 69 52 - 15.30 Uhr<br />
9 Sonntag<br />
AMBRÌ<br />
HC Ambrì Piotta - SC Bern<br />
Eishockey-Meisterschaft NLA.<br />
Pista della Valascia - 091 868 33 33 - 15.45 Uhr<br />
LUGANO<br />
HC Lugano - EV Zug<br />
Eishockey-Meisterschaft NLA.<br />
Palazzetto della Resega - 15.45 Uhr<br />
16 Sonntag<br />
LUGANO<br />
Ski & Snowboard Club Lugano<br />
Vierter Übungstag. Der Ort wird je nach Wetterbedingungen<br />
bestimmt. Treffpunkt beim Stadio Cornaredo (Flussseite). Anmeldung<br />
bis 12. Januar: www.sciclublugano.ch oder Tel. 079<br />
738 00 66.<br />
Körper & Geist<br />
Giubiasco AB SAMSTAG, 22. JANUAR<br />
DANIELA GHIDOSSI IM EX ASILO PALASIO<br />
Erwachsenenbildung im Elternbereich<br />
Familienkonferenz “Genitori efficaci”. Verhalten, Kommunikation,<br />
wer/was ist das Problem, Lösungen und Bedürfnisse.<br />
10x (bis 9. April) je 3 Std., CHF 480.- für Einzelpersonen,<br />
780.- für Paare, inkl. Arbeitsbuch, Parkplatz, Getränke. Mehr<br />
zum Thema auf www.gordon-training.ch.<br />
Info/Anmeldung: 079 813 50 89<br />
Locarno<br />
MO., 10. BIS SA., 15. JANUAR<br />
PIERO MOLINARI<br />
Heilbehandlugen und mehr<br />
Piero Molinari steht für Heilbehandlungen oder Einzelaufstellungen<br />
im Familienstellen zur Verfügung. Sitzung 120.-/Std.<br />
Info/Anm.: 076 581 24 14, pieromolinari@hispeed.ch<br />
Lugano<br />
SO., 9. UND SO., 16 JANUAR<br />
SCI & SNOWBOARD CLUB LUGANO<br />
Dritter und vierter Unterrichts-/Übungstag<br />
Das Ziel hängt vom Wetter ab. Treffpunkt 7.10 Uhr beim Stadio<br />
Cornaredo (Flussseite). Anmeldung jeweils bis Mittwoch<br />
vorher (daher bitte nachfragen, ob Nachmeldungen für den 9.<br />
überhaupt noch angenommen werden!).<br />
Info/Anm.: 079 738 00 66, www.sciclublugano.ch<br />
DONNERSTAG, 13. JANUAR<br />
SCUOLA CLUB MIGROS, VIA PRETORIO 15<br />
Informationsabend Formazione commerciale<br />
Infoabend über die Ausbildung (Diplom), die die Grundlagen<br />
für eine Tätigkeit in Handel/Verwaltung liefert. Beginn 19 Uhr.<br />
Info/Anmeldung für den Abend: 091 821 71 50,<br />
scuolaclub.lugano@migrosticino.ch<br />
Mendrisio<br />
MONTAG, 10. JANUAR<br />
SALA MOVIMENTO DES “OSC”<br />
Kurs orientalischer (ägyptischer) Tanz<br />
Von 18.30 bis 20 Uhr. Anmeldung erforderlich.<br />
Info/Anmeldung: 076 316 11 25<br />
Minusio AM 8. UND AB 11. JANUAR<br />
BEWEGUNGSPÄDAGOGIN (BGB) CAROLA GÖKE<br />
1.) Qi Gong für die Frau, 2.) Qi Gong für alle<br />
1.) 8. Jan., 14-17 Uhr, CHF 70.- / 2.) neuer Kursbeginn am<br />
11. Jan., je dienstags, 17-18 Uhr, 7 x CHF 120.-.<br />
Info/Anmeldung: 076 336 68 06<br />
Muralto<br />
VERSCHIEDENE DATEN<br />
PRO SENECTUTE<br />
Pilates, Fitness und Autogenes Training<br />
Es gibt noch freie Plätze in den genannten Kursen.<br />
Info/Anmeldung: 091 759 60 20 (Amèle Fux)<br />
Kurzmeldungen<br />
Sportanlass<br />
Das grösste Jugendskirennen Europas feiert<br />
in diesem Jahr seinen zehnten Geburtstag<br />
DER “Grand Prix Migros” ist Europas grösstes Skirennen für Jugendliche zwischen 8 und 15<br />
Jahren und bietet für jeden Skifahrer ein unvergessliches Erlebnis. Ob Beginner oder Ski-<br />
Crack: Ganz nach dem Motto “Der Start ist das Ziel” sind alle am 10. Grand Prix Migros willkommen<br />
– auch Fahrer, die keinem Skiclub angehören.<br />
Skibegeisterte der Jahrgänge 1996 bis 2003<br />
können sich für eines der 13 Qualifikationsrennen<br />
anmelden. In der Südschweiz wird das Rennen in Airolo<br />
ausgetragen, und zwar am Sonntag, dem 27.<br />
Februar. Und am Minirace können Kinder mit den<br />
Jahrgängen 2004/2005 auf einer verkürzten Rennstrecke<br />
“Grand Prix Migros”-Luft schnuppern. Anmelden<br />
geht ganz einfach; auf www.gp-migros.ch<br />
steht unter “Infos zum Rennen” genau, wie es funktioniert.<br />
Wer sich bis zwei Wochen vor Renntermin<br />
anmeldet, zahlt CHF 20.- Startgebühr. Nachmeldungen<br />
sind bis eine Woche vorher, und nur solange<br />
Plätze vorhanden sind, für CHF 35.- möglich. Das<br />
Mitmachen am Minirace kostet CHF 10.-, Nachmeldungen<br />
25.-. Zu beachten ist, dass man sich vor Ort<br />
nicht einschreiben kann. Am Ende der Jubiläumssaison<br />
werden die drei Besten jeder Kategorie am grossen Finale Anfang April in Davos starten.<br />
Vorab tourt der Grand Prix Migros mit einem Ski-Simulator durch die Schweiz und zeigt<br />
Gross und Klein, wie viel Spass Skifahren und Medaillengewinnen macht. Der nächste Halt<br />
der Tour ist am Samstag, 8. Januar, von 9.30 bis 16.30 Uhr im Einkaufszentrum Sant’Antonino<br />
Centro SportXX. Auch wenn auf dem Centerboden in Sant’Antonino kein Schnee liegt,<br />
haben Besucher die Möglichkeit, eine steile Skipiste unter den Füssen zu spüren, eine Umhängetasche<br />
zu gewinnen und eine Medaille aus Schokolade zu bekommen.<br />
Ski-Simulator in Sant’Antonino am 8. Januar; Grand Prix Migros am 27. Februar.<br />
Seminare<br />
Eine “Möwe” bildet mit einem umfangreichen<br />
Kursangebot freiwillige Helfer aus<br />
DIE Vereinigung “Il Gabbiano Jonathan” – auf Deutsch “Die Möwe Jonathan” – gehört der<br />
1975 entstandenen Südschweizer Freiwilligenhelfervereinigung “Gruppo Volontari della<br />
Svizzera Italiana” (G.V.S.I.) an. Diese hatte ihren ersten Hilfseinsatz nach einem Erdbeben in<br />
der italienischen Region Friuli Venezia Giulia. Seitdem ist sie mit freiwilligen Helfern in vielen<br />
Ländern aktiv, auch in Übersee, oder bietet Aufenthalte in Arbeits-<br />
und Feriencamps an. Und die ihr zugehörige Vereinigung<br />
“Die Möwe Jonathan” engagiert sich unter anderem in<br />
der Ausbildung junger freiwilliger Helfer. Sie richtet sich an alle,<br />
die zum Beispiel den Wunsch verspüren, “sich selbst und<br />
andere besser kennen zu lernen; den Menschen, die uns<br />
täglich umgeben, besser zuzuhören; in Bildern zu lesen”.<br />
Die meisten der angebotenen Seminare finden am Sitz der<br />
Kinderschutz-Vereinigung “TSOS Infanzia” in Chiasso statt,<br />
sind in italienischer Sprache und beschäftigen sich vor allem<br />
mit Themen wie Human Resources und Persönlichkeitsentwicklung.<br />
Das aktuelle Programm reicht von “Eine Sitzung leiten”<br />
über “Führen und motivieren” und “Gruppendynamik”<br />
bis zu “Zuhören und Empathie”. Die Teilnahmegebühr variiert<br />
je nach Kursart und -ort. Für sämtliche Informationen wende man sich an Federico Mari,<br />
Centro di Formazione, c/o TSOS Infanzia in Chiasso, Tel. 091 682 33 33, 079 354 01 61.<br />
Mehr zu beiden oben genannten Vereinigungen ist auch im Internet zu finden, unter<br />
www.gvsi.org beziehungsweise www.gabbiano-jonathan.org.<br />
Jahresprogramm der Vereinigung “Il Gabbiano Jonathan”. uj<br />
Freizeitgestaltung<br />
Salecina lockt auch in diesem Jahr mit<br />
Ferien in der Natur und Weiterbildung<br />
DAS Bildungs- und Ferienzentrum Salecina liegt auf 1’800 m ü. M. am Übergang vom Engadin<br />
ins Bergell, ist ganzjährig geöffnet und gleichermassen geeignet für Einzelgäste, Familien<br />
und Gruppen. Neu erschienen ist der Seminar- und Veranstaltungskalender für 2011.<br />
Viel Abwechslung ist geboten. Im Februar kommen all jene auf<br />
ihre Kosten, die sich gerne in winterlicher Landschaft bewegen.<br />
Vom 5. bis zum 12. bekommt bei der Skitourenwoche für<br />
Wiedereinsteiger, geleitet von der Bergführerin Erika Bühler,<br />
der Winter eine neue Dimension. Mit skifahrerischem Können,<br />
guter Kondition und dem Nötigsten im Rucksack steigt die<br />
Teilnehmergruppe mit Fellen auf die Berge, weit abseits vom<br />
Rummel. Dort lernt sie die fast unendliche Winterbergwelt des<br />
Oberengadins kennen. Ebenfalls im Februar finden zwei weitere<br />
Skitourenwochen für Geübte statt sowie ein Skatingkurs<br />
und Skilanglaufen. Weiter stehen zum Beispiel eine Juniwanderwoche,<br />
Wandern mit Kindern, Politseminare, eine Chorwoche – hier wird Singen und<br />
Wandern verbunden –, Volkstänze oder ein Sprachkurs auf dem Jahresprogramm. Interessenten<br />
können es über folgende Adresse anfordern: Salecina, Ferien- und Bildungszentrum,<br />
Postfach 107, 7516 Maloja, www.salecina.ch, info@salecina.ch, Tel. 081 824 32 39.<br />
Seminare und Veranstaltungen im Laufe des Jahres 2011 im Zentrum Salecina, Maloja.<br />
KURS Ankauf Verkauf<br />
1 Euro 1.22 1.30<br />
1 US-Dollar 0.93 0.99<br />
1 kanadischer Dollar 0.93 0.99<br />
1 engl. Pfund 1.44 1.53<br />
Edelmetall und Münzen<br />
Gold (1 kg) 41 900.- 42 650.-<br />
Silber (1 kg) 874.- 938.-<br />
Vreneli 222.- 283.-<br />
Mitgeteilt von der<br />
BancaStato Bellinzona.<br />
Alle Angaben ohne Gewähr.<br />
ASCONA<br />
Bibliothek - Öffnungszeiten<br />
JANUAR 2011<br />
Die “Biblioteca Popolare Ascona”<br />
bleibt wegen Umbauarbeiten bis zum<br />
30. Januar geschlossen. Die “Biblioteca<br />
dei ragazzi” und der Lesesaal<br />
öffnen am Montag, 10. Januar.<br />
Piazza G. Motta - 091 791 69 65<br />
BELLINZONA<br />
L’accademia della Crusca fra<br />
passato e futuro<br />
DONNERSTAG, 13. JANUAR<br />
Öffentlicher Vortrag mit Nicoletta<br />
Maraschio. Im Rahmen der Reihe<br />
“Tra Rinascimento e Barocco”.<br />
Liceo Cantonale, 18.00 Uhr<br />
CAMPIONE D’ITALIA<br />
Russisches Neujahr<br />
MITTWOCH, 12. JANUAR<br />
Gala-Dinner mit Livemusik und mit<br />
der Beteiligung der Sopranistin Elena<br />
Resanina vom Theater Marinskij St.<br />
Petersburg; Modeschau des russischen<br />
Designers Sergei Grinko und<br />
Projektion des Kunstvideos “Leoncavallo”,<br />
das in St. Petersburg gedreht<br />
wurde. Reservation: Tel. 091 640 11<br />
11. Kosten CHF 200.- (150 €).<br />
Casinò di Campione - Salone<br />
delle Feste - 9. Stockwerk - 091<br />
640 11 11, 20.30 Uhr<br />
GIORNICO<br />
El Carnaval<br />
SAMSTAG, 15. JANUAR<br />
Fasnachtsbeginn mit Kinderfest, offeriertem<br />
Abendessen, Guggen-Konzert<br />
und Livemusik mit der Band<br />
Doppia Linea. Anmeldung: Tel. 078<br />
785 78 03 oder E-Mail elcarnaval@bauband.ch.<br />
Organisation: Bau Band.<br />
Palestra Comunale (Gemeindeturnhalle),<br />
15.00 Uhr<br />
LOCARNO<br />
Anglo Swiss Club<br />
SAMSTAG, 8. JANUAR UND<br />
DIENSTAG, 11. JANUAR<br />
Samstag: Zur Begrüssung des<br />
Neuen Jahres treffen sich die Mitglieder<br />
und Neuinteressenten ab<br />
10.00 Uhr zum “Coffee Morning” in<br />
den Clubräumen (Via Rusca 1).<br />
Gleichzeitig kann die Club-Bibliothek<br />
benutzt werden.<br />
Dienstag: Um 17.00 Uhr English<br />
Conversation Group am Sitz des<br />
Clubs (Via Rusca 1). Thema: Wie<br />
leben die Menschen 2050? Alle Mitglieder<br />
und Interessenten sind willkommen.<br />
Anglo Swiss Club - Via Rusca 1<br />
Bahá’í - Der Weg des Lichts<br />
DIENSTAG, 11. UND 18. JANUAR<br />
Die Bahá’í-Gemeinde von Locarno<br />
lädt zu einem zweiteiligen Vortrag<br />
über den Weg des Lichts – “Il sentiero<br />
della luce”. Referentin Prof.<br />
Bianca Patocchi. Erster Teil am Di.,<br />
11. Jan., zweiter Teil am 18. Jan.,<br />
jeweils um 20.15 Uhr.<br />
Centro Informazioni e Biblioteca<br />
Bahá’í - vicolo alla Torre 5, 20.15<br />
Uhr<br />
LUGANO<br />
Diritti delle persone con disagio<br />
psichico<br />
DIENSTAG, 11. JANUAR<br />
Referent Prof. Marco Borghi, Verantwortlicher<br />
Pro Mente Sana, Sektion<br />
Tessin. Vortrag organisiert von VASK<br />
Ticino (www.vaskticino.ch).<br />
In der Nähe der Garage Vanossi -<br />
Via Vella 4 - Cassarate,<br />
20.30 Uhr<br />
Informationsabend<br />
DONNERSTAG, 13. JANUAR<br />
Informative Begegnung über die<br />
kaufmännische Ausbildung (auch für<br />
Berufstätige). Interessierte Personen<br />
können sich unter Tel. 091 821 71<br />
50 oder per E-Mail an scuolaclub.lugano@migrosticino.ch<br />
anmelden.<br />
Scuola Club Migros, 19.00 Uhr<br />
Ikebana<br />
SAMSTAG, 15. JANUAR<br />
Workshop mit Mauro Graf. Organisiert<br />
im Rahmen der Reihe “Nippon,<br />
tra mito e realtà: arte e cultura dal<br />
Paese del Sol Levante”.<br />
Freier Eintritt.<br />
Il Ciani - Viale Cattaneo 5,<br />
17.00-19.00 Uhr<br />
Wechselkurse<br />
Lugano Festival eröffnet den<br />
Abonnementverkauf<br />
BIS SAMSTAG, 22. JANUAR<br />
Bekannte Orchester, wie das Orchester<br />
der RAI Turin, das Budapest<br />
Festival Orchester und das Russische<br />
Nationalorchester bereichern<br />
das Festival. Nicht zu vergessen das<br />
Orchester der Italienischen Schweiz<br />
und der Coro della Radio.<br />
Abonnemente (beinhalten 8 Konzerte)<br />
können unter Tel. 058 866 82<br />
44 jeweils am Mo., Di. und Do. von<br />
14 bis 17.30 Uhr bestellt werden.<br />
Das Lugano Festival findet vom 8.<br />
April bis 27. Mai 2011 statt.<br />
Mehr Infos auf www.luganofestival.ch<br />
Konferenzreihe - Carlo Cattaneo<br />
AB MITTWOCH, 19. JANUAR<br />
Die Vereinigung Carlo Cattaneo organisiert<br />
eine Konferenzreihe zum<br />
Thema “Wie sieht die Zukunft des<br />
Tessins im Jahre 2030 aus?”. An<br />
sechs Abenden (19. und 26. Jan.,<br />
2., 9., 16. und 22. Feb.) referieren<br />
verschiedene Gäste zu diesem<br />
Thema. Anmeldungen bis am Sa.,<br />
15. Jan., Anmeldeformular und Info<br />
unter www.associazionecattaneo.ch,<br />
E-Mail carlocattaneo@bluewin.ch<br />
oder Tel. 091 976 05 40. Kosten<br />
CHF 100.- (für Mitglieder CHF 80.-),<br />
für Studenten freier Eintritt.<br />
Palazzo dei Congressi, 18.00 bis<br />
20.00 Uhr<br />
MASSAGNO<br />
Corso VPOD di preparazione agli<br />
esami per aspiranti gendarmi<br />
DIENSTAG, 11. JANUAR<br />
Vorbereitungskurs für angehende<br />
Polizisten. Lektionen und Übungen in<br />
Allgemeinbildung, Italienisch und<br />
Mathematik. Informationen über Tel.<br />
091 826 12 78, E-Mail vpod.bellinzona@ticino.com.<br />
Ristorante Cappella due mani -<br />
Via San Gottardo 120, 20.00 Uhr<br />
MENDRISIO<br />
Mendrisio sul ghiaccio - Kunsteislauf-Vorführung<br />
SONNTAG, 9. JANUAR<br />
Vorführung des “Club Pattinaggio<br />
Chiasso”.<br />
Piazzale Alla Valle, 14.30 Uhr<br />
POSCHIAVO<br />
Il Caffè Letterario Pgi - Silone<br />
noto e ignoto<br />
FREITAG, 14. JANUAR<br />
Begegnungsabend mit Andrea Paganini<br />
über den Roman von Silone “La<br />
volpe e le camelie”, der im Locarno<br />
der 30er-Jahre spielt. Es ist auch<br />
eine Projektion des gleichnamigen<br />
Filmes vorgesehen. Info: valposchiavo@pgi.ch,<br />
081 839 03 41.<br />
Biblio.ludo.teca La Sorgente,<br />
20.15 Uhr<br />
SAN BERNARDINO<br />
Langlauf-Wettbewerb<br />
SAMSTAG, 8. JANUAR<br />
Regionales Langlaufrennen, gültig<br />
für die FSSI-Meisterschaften.<br />
Piste di Fornas, 10.00 Uhr<br />
TESSIN<br />
Roadmovie-Tournee - Gemeinden<br />
gesucht<br />
HERBST 2011<br />
Der Verein Roadmovie bringt Kino-<br />
Erlebnisse aufs Land, und zwar in<br />
Ortschaften, die keinen eigenen Kinosaal<br />
haben. Jede Gemeinde wählt<br />
ihren Film für den Kinoabend im Dorf<br />
selber aus. Für die Tournee 2011<br />
sind auch wieder <strong>Tessiner</strong> Gemeinden<br />
gesucht, die mitmachen und<br />
Austragungsort für Filmvorführungen<br />
sein möchten. Weitere Informationen<br />
zu diesem Kulturprojekt können eingesehen<br />
werden auf der Internetseite<br />
www.roadmovie.ch.
7 Freitag<br />
AGNO<br />
Infinity<br />
Tanzabend. Musik für jeden Geschmack. Eintritt frei.<br />
Bar Temus - Serocca d’Agno - Via Campagna 30 - 091 605 11 50, 21.30-1.00 Uhr<br />
AROSIO<br />
The Jersey Julie Band<br />
Rockin’ Blues, Gospel, Rockabilly, Country mit Sax, Vocals, Gitarre, Kontrabass.<br />
Ristorante San Michele - 091 609 19 38, 21.00 Uhr<br />
LOCARNO<br />
Musikalischer Aperitif<br />
Musik mit dem Duo Alice Grec und Diego Gianfardoni.<br />
Caffé Bar Festival - Via Balli 2, 19.00 Uhr<br />
Locarno on Ice - Piazza Grande Jazz - Dana Gillespie & Mike<br />
Sponza Band (feat. Joachim Palden)<br />
Blues und Boogie. Den Abend eröffnet um 18.00 Uhr Sandro Schneebeli’s Bogaloo<br />
Quartet (Boogaloo). Eintritt frei. Siehe Artikel rechts.<br />
Piazza Grande, 18.00/21.00 Uhr<br />
LUGANO<br />
I Concerti dell’Auditorio - “La montagna incantata”<br />
Konzert des Orchestra della Svizzera Italiana unter der Leitung von Heinz Holliger.<br />
Solistin Hanna Weinmeister (Violine). Werke von Honegger, Schoeck, Bartòk (siehe<br />
Artikel rechts).<br />
Auditorio Stelio Molo - Studio Radio - Via Canevascini 3, 20.30 Uhr<br />
MENDRISIO<br />
The Choice<br />
Dance-Livemusik.<br />
La Birraria - Via Penate 7 - 091 630 03 30, 23.00 Uhr<br />
8 Samstag<br />
AGNO<br />
Reloaded<br />
Die Hits aller Zeiten: Pop- und Dance-Musik der 90er-Jahre, Partymusik. Eintritt<br />
frei.<br />
Bar Temus - Serocca d’Agno - Via Campagna 30 - 091 605 11 50, 21.30-1.00 Uhr<br />
LOCARNO<br />
Locarno on Ice - Piazza Grande Jazz - Dana Gillespie & Mike<br />
Sponza Band (feat. Joachim Palden)<br />
Blues und Boogie. Den Abend eröffnet um 18.00 Uhr Lalo Conversano feat. Danilo<br />
Moccia’s Brass Joy Mainstream Jazz. Eintritt frei. Siehe Artikel rechts.<br />
Piazza Grande, 18.00/21.00 Uhr<br />
LOSONE<br />
Rossana Taddei Trio<br />
Rossana Taddei (Gitarre und Gesang), Gustavo Etchenique (Schlagzeug, Perkussion),<br />
Mauro Fiero (Kontrabass). Uruguayanische und <strong>Tessiner</strong> Volkslieder.<br />
Osteria La Fabbrica - Via Locarno 43 - 091 791 40 05, 20.30 Uhr<br />
MELANO<br />
Black & White Party<br />
Rockabilly mit der Band Trouble Makers und Unterhaltung mit DJ Rockin Mortis. Info:<br />
www.evelrowdies-mc.ch.<br />
Club House 518 - Via Tannini, 20.00-2.00 Uhr<br />
MENDRISIO<br />
Dance Around The Fever Night<br />
Musik mit Dj Panetta.<br />
La Birraria - Via Penate 7 - 091 630 03 30, 22.30 Uhr<br />
9 Sonntag<br />
CHIASSO<br />
Chiasso Swing Orchestra<br />
Konzert. Jazz. Musik von Glenn Miller, J. S. Bach und der 50er-Jahre.<br />
Cinema Teatro - Via Dante Alighieri 5 - 091 695 09 14, 16.30 Uhr<br />
LOCARNO<br />
Argentinischer Tangoabend mit Zuppus<br />
Tanzabend. Info: Tel. 078 623 37 32.<br />
Officina de Tango - Via Vallemaggia 15, 16.00-18.00 Uhr<br />
LUGANO<br />
Orchestra da Camera del Locarnese<br />
Konzert unter der Leitung von Andreas Laake. Solisten Piotr Nikiforoff (Geige) und<br />
Anita Python (Bratsche). Werke von Mozart, Atterberg, Arensky und Nielson.<br />
Chiesa Evangelica Riformata - Via Landriani 10 - Viale Cattaneo<br />
091 923 91 44, 17.00 Uhr<br />
MENDRISIO<br />
Live Country Music<br />
Überraschungsband.<br />
La Birraria - Via Penate 7 - 091 630 03 30, 21.30 Uhr<br />
13 Donnerstag<br />
LUGANO<br />
I Concerti dell’Auditorio - “La montagna incantata”<br />
Konzert mit dem Coro della Radiotelevisione svizzera “I Barocchisti” unter der Leitung<br />
von Diego Fasolis. Musik von Bernasconi, Sammartini. Siehe Artikel rechts.<br />
Auditorio Stelio Molo - Studio Radio - Via Canevascini 3, 20.30 Uhr<br />
Suisse Diagonales Jazz 2011 - Joey Baron Mentoring Project<br />
Eröffnungskonzert. Noémie Cotton (Akkordeon), Samuel Huguenin (Sax), Roberto<br />
Pianca (Gitarre), Amin Mokdad (Flöte), Raffaele Bossard (Kontrabass), Joey Baron<br />
(Schlagzeug). Info: www.diagonales.ch. Siehe Seite 13.<br />
Studio 2 RSI - Via Canevascini 2 - Besso, 21.00 Uhr<br />
14 Freitag<br />
LUGANO<br />
Alice nel Paese delle Meraviglie - MusicalMente<br />
Idee von Enrico Botta und Annalisa Benedetti inspiriert durch den Roman Lewis<br />
Carrolls. Regie und Choreografie von Christian Ginepro, Musik von Giovanni Maria<br />
Lori. Im Rahmen der Theatersaison von Lugano 2010-2011.<br />
Palazzo dei Congressi - Piazza Indipendenza 4 - 091 923 31 20, 20.30 Uhr<br />
MusicNet 2011 - Fiera della musica<br />
Expo-Event, das der Musik und den Musikern gewidmet ist. Rock, Jazz, Blues, Klassik,<br />
Hip-Hop usw. Live-Konzerte, Vorstellungen, Begegnungen und Unterhaltung.<br />
Info: info@luganonetwork.ch. Siehe Artikel rechts.<br />
Centro Esposizioni - Via Campo Marzio - Info: 058 866 74 40, 17.00-24.00 Uhr<br />
Palco ai giovani - Winter Session<br />
Auswahl für die 18. Ausgabe von Palco ai Giovani. 50 Gruppen nehmen teil, davon<br />
werden 15 fürs Festival ausgewählt.<br />
Centro Esposizioni - Via Campo Marzio - Info: 058 866 74 40, 17.00-01.00 Uhr<br />
MENDRISIO<br />
AmbraMarie Band<br />
Rockmusik. Eintritt frei.<br />
La Birraria - Via Penate 7 - 091 630 03 30, 23.00 Uhr<br />
DERBERG RUFT<br />
UND LÄDT NACH<br />
LUGANO EIN<br />
Heute Abend spielt die Violinistin Hanna Weinmeister in Lugano<br />
DAS Orchester der Italienischen Schweiz (OSI) und der Coro<br />
della Radiotelevisione svizzera lassen während der Reihe La<br />
montagna incantata – “Der verzauberte Berg” – Alpentöne erklingen.<br />
Als roter Faden zu den zahlreichen Konzerten dient die<br />
Bergwelt und Chor und Orchester interpretieren zusammen oder<br />
alleine Sinfonien und Stücke verschiedener Komponisten. Auf<br />
dem Programm stehen zum Beispiel die “Gotthard-Kantate” von<br />
Wladimir Vogel oder “Le Couvent du Mont St. Bernard” von Paganini.<br />
Der Auftakt gebührt heute Abend dem OSI, das geleitet<br />
von Heinz Holliger die Violinistin Hanna Weinmeister zum Konzert<br />
von Othmar Schoeck begleitet und Stücke von Arthur Honegger<br />
und Béla Bartók spielt. Informationen: Tel. 091 803 95 49<br />
(8.00-12.30 Uhr).<br />
La montagna incantata, 7. Januar bis 14. Mai, Auditorio RSI,<br />
Lugano. www.rsi.ch/concertiauditorio. mm<br />
Während drei Tagen steht<br />
die Musikwelt im Zentrum<br />
AM nächsten Wochenende findet zum zweiten Mal<br />
MusicNet – die Messe rund im die Musik – statt. Im<br />
Centro Esposizioni in Lugano treffen<br />
Musikfans, Musiker, Instrumentenbauer,<br />
Musikschulen, Zeitschriften und viele<br />
mehr aufeinander. Themen verschiedener<br />
Workshops sind zum Beispiel das Herunterladen<br />
von Musik oder die Entwicklung<br />
der CD-Labels. Die Musikrichtungen<br />
sind in die Bereiche “Classica e Jazz” und<br />
“Pop, Rock & Blues” eingeteilt. Und natürlich<br />
dürfen zu solch einem Anlass<br />
Live-Konzerte nicht fehlen. Berühmte Interpreten<br />
wie Kurt Rosenwinkel oder die<br />
Blues 4 People feat. Lou Marini sorgen<br />
für Stimmung. MusicNet ist auch besonders<br />
für Nachwuchstalente wichtig:<br />
Gleichzeitig zur Messe findet die Winter<br />
Session von Palco ai Giovani 2011 statt.<br />
MusicNet, 14.-16. Jan., Tel. 058 866 60 67, Lugano.<br />
www.luganonetwork.ch/musicnet. mm<br />
Zwei Schlussabende Jazz<br />
NOCH zwei Abende findet die neu ins Leben gerufene<br />
Musikreihe Piazza Grande Jazz statt: heute 7. und<br />
morgen 8. Januar. Die Gratiskonzerte beginnen heute<br />
um 18 Uhr mit dem Sandro Schneebeli’s Boogaloo<br />
4tet (18 Uhr) worauf Dana Gillespie & Mike Sponza<br />
Band folgen (21 Uhr). Morgen um 18 Uhr spielen<br />
Lalo Conversano feat. Danilo Moccia’s Brass Joy<br />
und um 21 Uhr erneut Dana Gillespie & Mike Sponza<br />
Band. Weitere Informationen sind auf der Internetseite<br />
www.locarnoonice.ch zu erfahren.<br />
Piazza Grande Jazz, 7./8. Jan, jeweils 18 und 20<br />
Uhr, Piazza Grande, Locarno. mm<br />
7. Januar 2011<br />
Musik<br />
MAGAZIN<br />
RIVA SAN VITALE<br />
Suisse Diagonales Jazz 2011 - Orkestramit (TI) & Lukas Mantel<br />
“Quetzal” (SG)<br />
Jazzkonzert. Orkestramit (21.00 Uhr), Lukas Mantel “Quetzal” (22.30 Uhr). Eintritt<br />
frei. Reservation: 091 648 23 53. (siehe Seite 13)<br />
Osteria Teatro Unione - Via dell’Indipendenza 16 - 091 648 23 53<br />
21.00/22.30 Uhr<br />
15 Samstag<br />
BANCO<br />
I Souvenirs<br />
Ligabue Tribute Band.<br />
Osteria del Teatro - 091 608 12 66, 21.30 Uhr<br />
LUGANO<br />
MusicNet 2011 - Fiera della musica<br />
Siehe 14/1<br />
Centro Esposizioni - Via Campo Marzio - Info: 058 866 74 40, 14.00-24.00 Uhr<br />
Palco ai giovani - Winter Session<br />
Siehe 14/1<br />
Centro Esposizioni - Via Campo Marzio - Info: 058 866 74 40, 13.00-01.00 Uhr<br />
Back to Bach - Paolo Fresu e i Virtuosi Italiani - MusicalMente<br />
Konzert mit Paolo Fresu (Trompete und Flicorno) und die Virtuosi Italiani, unter der<br />
Leitung von Alberto Martin. Im Rahmen der Theatersaison von Lugano 2010-2011.<br />
Palazzo dei Congressi - Piazza Indipendenza 4 - 091 923 31 20, 20.30 Uhr<br />
RIVA SAN VITALE<br />
Suisse Diagonales Jazz 2011 - Moreno Pellerito Quintet (TI) &<br />
Florian Egli “Weird Beard” (ZH)<br />
Jazzkonzert. Moreno Pellerito Quintet (21.00 Uhr), Florian Egli “Weird Beard”<br />
(22.30 Uhr). Eintritt frei. Reservation: Tel. 091 648 23 53. Siehe Seite 13.<br />
Osteria Teatro Unione - Via dell’Indipendenza 16 - 091 648 23 53<br />
21.00/22.30 Uhr<br />
16 Sonntag<br />
BELLINZONA<br />
S.O.S. Sons of Sound<br />
Konzert der jungen Rap-Band.<br />
Centro Spazio Aperto - Via Gerretta 9a - 091 826 47 76, 15.30 Uhr<br />
LOCARNO<br />
Coro Unione Armonia<br />
Konzert unter der Leitung von Sergio Pacciorini-Job. Teilnahme der Organisten R.<br />
Salarni und G. Galfetti.<br />
Collegiata S. Antonio, 17.00 Uhr<br />
LUGANO<br />
MusicNet 2011 - Fiera della musica<br />
Siehe 14/1<br />
Centro Esposizioni - Via Campo Marzio - Info: 058 866 74 40, 10.00-20.00 Uhr<br />
Palco ai giovani - Winter Session<br />
Siehe 14/1<br />
Centro Esposizioni - Via Campo Marzio - Info: 058 866 74 40, 10.00-22.30 Uhr<br />
Swiss Chamber Concerts - FrammentiBach<br />
Konzert mit Felix Renggli (Flöte), Heinz Holliger (Oboe), Edicson Ruiz (Kontrabass),<br />
Matthias Würsch (Perkussion), Martin Müller (Clavicembalo). Werke von J. S. Bach,<br />
Heinz Holliger, Henri Dutilleux, Philippe Racine und anderen.<br />
Conservatorio della Svizzera Italiana - Aula Magna - Centro San Carlo<br />
Via Soldino 9 - 091 960 30 40, 17.30 Uhr<br />
RIVA SAN VITALE<br />
Suisse Diagonales Jazz 2011 - Morgane Gallay / Lionel Gafner<br />
Duo (VD)<br />
Jazz-Matinee. Eintritt frei. Reservation: 091 648 23 53. Siehe Seite 13.<br />
Osteria Teatro Unione - Via dell’Indipendenza 16 - 091 648 23 53, 10.30 Uhr<br />
17 Montag<br />
LUGANO<br />
I Concerti dell’Auditorio - “La montagna incantata”<br />
Konzert des Orchestra della Svizzera Italiana unter der Leitung von Andrés Orozco-<br />
Estrada. Solisten Zora Slokar (Horn) und Vadim Repin (Violine). Werke von Mozart,<br />
Caikovskij, Beethoven. Siehe Artikel links.<br />
Auditorio Stelio Molo - Studio Radio - Via Canevascini 3, 20.30 Uhr<br />
18 Dienstag<br />
MURALTO<br />
Atelier dell’improvvisazione 3S<br />
Improvisierte Musik mit Louis Schild (Bass), Guy Bettini (Trompete), Francesco Miccolis<br />
(Schlagzeug). Anmeldung per E-Mail mindestens 2 Tage zuvor oder per SMS 3<br />
Stunden vorher, 079 441 86 37, info@circoru.org.<br />
Atelier dell’improvvisazione 3S - Via Vincenzo D’Alberti 5, 20.30 Uhr<br />
19 Mittwoch<br />
BELLINZONA<br />
C’è Musica e Musical! - Volare - Hommage an Domenico Modugno<br />
Von Gennaro Cannavacciulo. Mit Gennaro Cannavacciuolo und dem Marco Bucci<br />
Trio. Regie von Marco Mete.<br />
Teatro Sociale - Piazza Governo 11 - 091 825 48 18, 20.45 Uhr<br />
LUGANO<br />
Viale Musicale - Jazz moderno<br />
Jazz Konzert mit Roberto Pianca (Gitarre) und Andrea Di Biase (Kontrabass).<br />
Canvetto Luganese - Via R. Simen 14b - 091 910 18 90, 20.30 Uhr<br />
20 Donnerstag<br />
LUGANO<br />
White Sounds - Lanterna Rossa<br />
Visual concert & soup. Organisiert im Rahmen des Projekts “Lanterna Rossa”. Eintritt<br />
frei.<br />
Conservatorio della Svizzera Italiana - Aula Magna - Centro San Carlo<br />
Via Soldino 9 - 091 960 30 40, 21.00 Uhr<br />
22 Samstag<br />
CHIASSO<br />
Grigory Sokolov<br />
Solo- Klavierkonzert. Werke von Robert Schumann und Fryderyk Chopin. Im Rahmen<br />
von Chiassomusica. Info und Vorverkauf: Tel. 091 695 09 14; E-Mail: cultura@chiasso.ch.<br />
Cinema Teatro - Via Dante Alighieri 5 - 091 695 09 14, 20.30 Uhr<br />
LUGANO<br />
Maxi B, Karma Krew, N&P<br />
Hip Hop For Respect. Eintritt frei. Info: Tel. 058 866 74 70.<br />
Sala Multiuso Metrò - Via Brentani 5 - 091 800 82 30, 21.00 Uhr<br />
17
18 7. Januar 2011<br />
MAGAZIN<br />
GEMEINSAM DENKEN<br />
AUF DEMMONTEVERITÀ<br />
Denken kann eine einsame Angelegenheit sein. Oder<br />
man macht es zu einer gemeinsamen Sache: Menschen<br />
aus unterschiedlichen Lebensbereichen kommen<br />
zusammen, sinnieren im gemeinsamen Gespräch<br />
über Alltagsthemen, fragen nach den Prinzipien<br />
ihres Handelns, entwickeln neue Erkenntnisse,<br />
ohne sich in akademischen Sophistereien zu verlie-<br />
ren. Das ist das Ziel der im Herbst 2010 in Ascona gegründeten<br />
deutschsprachigen Vereinigung “gemeinsamdenken.ch”.<br />
Zum Vorstand gehören unter anderem<br />
der Unternehmer und Philosoph Silvio Leoni,<br />
welcher die in Riazzino stattfindende Veranstaltungsreihe<br />
“Orizzonti Filosofici” ins Leben gerufen hat, die<br />
lange Jahre als Pfarrerin in Ascona tätig gewesene<br />
Theologin Dorothea Wiehmann Giezendanner sowie<br />
der ehemalige Personalberater und Erwachsenenbildner<br />
Kurt Spalinger-Røes. Sie heissen einmal im Monat<br />
alle interessierten Personen zum gemeinsamen<br />
Denken im Bauhaus-Hotel auf dem Monte Verità willkommen, an einem<br />
Ort, wie er kaum besser passen könnte. Die jeweilige Gesprächsrunde<br />
in deutscher Sprache wird durch ein Vereinsmitglied oder einen<br />
Gast eingeleitet; Thema kann alles sein, was das konkrete Leben jedes<br />
Einzelnen betrifft. Den Auftakt macht nächsten Donnerstagabend die<br />
Schriftstellerin Eveline Hasler, die auf der Grundlage ihres neusten<br />
DIE Burgenstadt lädt zu einer der spektakulärsten<br />
Eiskunstlaufshows ein: Die Vorstellung<br />
“Music on Ice” macht auf ihrer<br />
Tournee morgen Samstag in Bellinzona<br />
halt und wartet mit einem hochkarätigen<br />
Programm auf. Das in eine elegante und<br />
schmucke Lounge-Bar-Atmosphäre umgewandelte<br />
Centro sportivo eignet sich<br />
bestens für diesen Gala-Abend.<br />
Am abwechslungsreichen Programm nehmen<br />
international bekannte Eiskunstläuferinnen<br />
und -läufer teil, wie zum Beispiel<br />
die zwei bekannten Schweizer Athleten<br />
Stéphane Lambiel und Sarah Meier.<br />
Sie alle werden auf dem Eis ihre Runden<br />
drehen und mit akrobatischen Kunststükken<br />
begeistern. Durch den zweistündigen<br />
Gala-Abend zieht sich ein roter Faden<br />
und die Künstler wechseln sich mit diversen<br />
Auftritten ab: Debbie Park zum Beispiel,<br />
die zirzensische und akrobatische<br />
Kunststücke zeigt, wird eher in der Luft<br />
als auf der Eislaufbahn zu sehen sein...<br />
Theater<br />
Unterhaltung<br />
Ein Monolog über die Heimat<br />
Gianfranco Jannuzzo erzählt über “Girgenti” und Impressionen<br />
DER Sizilianer Gianfranco Jannuzzo kommt am nächsten<br />
Dienstag und Mittwoch ins Teatro di Locarno und stellt seine<br />
neue Vorstellung “Girgenti, amore mio” vor. In diesem<br />
unterhaltsamen Monolog philosophiert der italienische<br />
Schauspieler über seine Heimatstadt Agrigent – Girgenti,<br />
wie sie bis 1927 hiess, heute heisst sie Agrigento – ohne jedoch<br />
sie zu verherrlichen.<br />
In seinem Stück möchte Jannuzzo den Zuschauern mitteilen,<br />
dass Emotionen, Gefühle oder Probleme nicht einer<br />
Ortschaft oder Zielgruppe zuzuordnen sind; sie kommen<br />
überall auf der Welt vor und unterscheiden sich teilweise<br />
gar nicht so sehr voneinander. “Girgenti, amore mio” sollte<br />
auch in “Locarno, amore mio” oder “Lugano, amore mio”<br />
umbenannt werden können.<br />
Eintrittskarten gibt es für Jugendliche unter 18 Jahren für<br />
CHF 20.-, sonst für CHF 35.- beim Verkehrsverein Lago<br />
Maggiore, Tel. 091 756 61 60. Weitere Informationen zum<br />
Programm des Teatro di Locarno auf www.teatrodilocarno.ch.<br />
“Girgenti, amore mio”, von und mit Gianfranco Jannuzzo,<br />
Di., 11. und Mi., 12. Jan., jeweils 20.30 Uhr, Teatro<br />
di Locarno. mm<br />
Den Auftakt zu<br />
den Gesprächen<br />
macht die<br />
Schriftstellerin<br />
Eveline Hasler<br />
Buches “Und werde immer Ihr Freund sein: Hermann Hesse, Emmy<br />
Hennings und Hugo Ball” (Nagel & Kimche, Zürich 2010) zum gemeinsamen<br />
Denken und Diskutieren über die Möglichkeiten und<br />
Konsequenzen eines nach Selbstbestimmung und Kreativität strebenden<br />
Lebens anregen wird (Moderation: TZ-Redaktor Peter Jankovsky).<br />
“Der Mensch aber hat viele Ichs, wie die Zwiebel viele Schalen<br />
hat”, zitiert Eveline Hasler in ihrem Buch Hugo Ball,<br />
den Mitbegründer der Zürcher Dada-Bewegung. Jede<br />
Ich-Schale stellt eine Lebensphase, einen Daseinsentwurf<br />
dar, und jede Schale sollte man im Verlaufe<br />
seines Lebens abwerfen, um neue existentielle<br />
Möglichkeiten seiner selbst offenzulegen. So findet<br />
auch Selbsterkenntnis statt, die wie das Häuten einer<br />
Zwiebel ist. Doch dies geht nicht ohne Schmerz, Leiden<br />
und Scheitern. pj<br />
Schriftstellerin Eveline Hasler liest und diskutiert<br />
auf Einladung von gemeinsamdenken.ch<br />
am Donnerstag, 13. Januar, ab 19.30 Uhr in der<br />
Bar Roccia, im Bauhaus-Hotel des Monte Verità, Ascona. Der<br />
Eintrittspreis beträgt 20 Franken, Mitglieder von gemeinsamdenken.ch<br />
haben freien Zutritt. Vor Beginn des Anlasses wird<br />
ein Begrüssungsapéritif gereicht. Weitere Infos: auf der Internetseite<br />
www.gemeinsamdenken.ch oder via Sekretariat der<br />
Vereinigung unter der Tel.-Nr. 091-850-53-46 (vormittags).<br />
Stars des Eiskunstlaufs sind im Tessin<br />
Weiter treten die Italienierin Silvia Fontana,<br />
das Duo Barbara Fusar Poli und Maurizio<br />
Margaglio, “Jumping Joe” Josef Sabovcik<br />
aus der Slowakei oder der Franzose<br />
Laurent Tobel auf.<br />
Die Eisshow wird von der “Laurent Tobel<br />
Entertainment SA” (LTE) mit Sitz im Tessin<br />
in Zusammenarbeit mit ARES (Gestione<br />
Impianti Sportivi ed Eventi mit Sitz<br />
in Italien) organisiert.<br />
Nach seiner Eiskunstlaufkarriere stieg der<br />
Messe<br />
Franzose Laurent Tobel ins Showbusiness<br />
ein. Die LTE ist eine Gesellschaft, die<br />
ausschliesslich im Bereich des Eiskunstlaufs<br />
und athletischen Managements tätig<br />
ist.<br />
Die “Music on Ice”-Tour beendet ihre<br />
Auftritte morgen in Bellinzona; weiter<br />
gehts im April, wobei die Daten und Austragungsorte<br />
zu einem späteren Zeitpunkt<br />
bekannt gegeben werden.<br />
Eintrittskarten können an Manor-Verkaufsstellen,<br />
beim Verkehrsverein Bellinzona<br />
oder an SBB-Schaltern bezogen<br />
werden. Die Preiskategorien variieren<br />
von CHF 20.- bis 150.-. Da es nur noch<br />
wenige Eintrittskarten hat, wird empfohlen,<br />
so schnell als möglich zu reservieren.<br />
Die Kassen beim Centro sportivo sind<br />
morgen ab 15 Uhr geöffnet.<br />
Weitere Informationen sind auch auf<br />
www.musiconice.com nachzulesen.<br />
Music on Ice, Samstag, 8. Januar, 20.15<br />
Uhr, Centro sportivo, Bellinzona. mm<br />
Wissenswertes über die Ehe<br />
Lugano Sposi kann bei Hochzeitsvorbereitungen behilflich sein<br />
DIE Messe rund ums Heiraten, Lugano Sposi, findet dieses<br />
Jahr zum vierten Mal statt. Noch bis zum Sonntag, 9. Januar<br />
können im Centro Esposizioni in Lugano Stände besucht<br />
werden, die auf irgendeine Weise mit dem Heiraten in Berührung<br />
kommen. Dies sind einerseits Unternehmen und<br />
Geschäfte, die sich um Brautkleider, Hochzeitslisten, Blumensträusse<br />
usw. kümmern, aber auch Geschäfte wie Reiseunternehmen,<br />
Catering-Dienste, Musikverleiher, Coiffeure<br />
oder Innenausstattungen, an die vielleicht weniger<br />
gedacht wird, die jedoch genauso wichtig sind. Die Messe<br />
rund um den Ehebund wird immer beliebter, so wie auch<br />
die Anzahl der Heiraten steigend ist – im Tessin und in seinem<br />
südlichen Nachbarland ist dem auf jeden Fall so. Ausserdem<br />
stellte sich heraus, dass auch in Krisenzeiten nicht<br />
auf Hochzeitsausgaben verzichtet wird. Schliesslich soll<br />
dies ein Tag im Leben werden, den man nur einmal feiert.<br />
Eine Neuheit an Lugano Sposi ist der Event “Matrimonio<br />
dei Sensi” – ein Erlebnis, das die Sinne berührt und nicht zu<br />
verpassen ist. Öffnungszeiten: heute 15-21 Uhr, morgen<br />
Samstag 10-22 Uhr, Sonntag 10-20 Uhr.<br />
Lugano Sposi, bis So., 9. Januar, Centro Esposizioni,<br />
Lugano. www.luganosposi.com. mm<br />
9 Sonntag<br />
LUGANO<br />
Gianburrasca - MAT<br />
Mit Mauro Simone, Marco Massari und Elena Nieri. Regie von Valentina Buttafarro.<br />
Ab 5 Jahren. Im Rahmen der Reihe MAT. Info und Reservation: Tel. 091 921 34 92;<br />
E-mail: info@m-a-t.ch.<br />
Nuovostudiofoce - Via Foce 1 - 058 866 72 03, 16.00 Uhr<br />
MORBIO SUPERIORE<br />
La danza delle cose<br />
Theater für Kinder von und mit Moira Dellatorre. Im Rahmen des Dreikönigsfestes.<br />
Sala multiuso, 16.00 Uhr<br />
11 Dienstag<br />
LOCARNO<br />
Girgenti, amore mio - Theatersaison 2010/2011<br />
Neue Vorstellung von Gianfranco Jannuzzo und Angelo Callipo. Mit Gianfranco<br />
Jannuzzo. Regie von Pino Quartullo. Siehe Artikel links.<br />
Teatro di Locarno - Largo Zorzi - 091 756 61 60, 20.30 Uhr<br />
12 Mittwoch<br />
LOCARNO<br />
Girgenti, amore mio - Theatersaison 2010/2011<br />
Siehe 11/1<br />
13 Donnerstag<br />
CAMPIONE D’ITALIA<br />
Il club delle vedove - Passioni d’autore<br />
Von Ivan Menchell, mit Caterina Costantini, Sandra Milo, Lorenza Guerrieri, Laura<br />
Troschel und Alberto Mancini. Regie von Caterina Costantini. Info und Vorverkauf:<br />
Azienda Turistica di Campione d’Italia: Tel. 091 649 50 51.<br />
Auditorium Mons. Piero Baraggia, 21.00 Uhr<br />
14 Freitag<br />
Bühne<br />
BELLINZONA<br />
CREAtiVITA - Innocente<br />
Nach dem Bestseller-Roman von John Grisham. Mit Mirko d’Urso. Regie von Mirko<br />
D’Urso.<br />
Teatro Sociale - Piazza Governo 11 - 091 825 48 18, 20.45 Uhr<br />
LOCARNO<br />
I parenti terribili<br />
Neue Produktion des Cambusateatro. Theaterstück von Jean Cocteau mit Elisa<br />
Conte, Diego Willy Corna, Laura Rullo, Massimo Villucci, Cristina Zamboni. Regie<br />
von Maurizio Salvalalio. Info/Reservation: info@cambusateatro.com, 078 908 43 21.<br />
La Cambusa - Ex Scuole comunali - 3. Stockwerk, 21.00 Uhr<br />
LUGANO<br />
Lazaro!<br />
Stück von und mit Augusto Quadros und dem Masnada Teatro.<br />
Nuovostudiofoce - Via Foce 1 - 058 866 72 03, 20.45 Uhr<br />
15 Samstag<br />
LUGANO<br />
Lazaro!<br />
Siehe 14/1<br />
Povero drago<br />
Musikalische Komödie für Familien, präsentiert von der Theatergruppe “I galletti del<br />
sass Cürbee”. Anmeldung: Tel. 091 960 07 15 (Mo-Fr), E-mail:<br />
puntoincontro@prosenectute.org.<br />
Cinema Lux - Via Motta 61 - Massagno - 091 967 30 39, 14.00 Uhr<br />
16 Sonntag<br />
LUGANO<br />
Kish Kush - Senza Confini<br />
Theatergesellschaft TeatroDistinto (Alessandria). Für Kinder ab 3 Jahren. Im Rahmen<br />
der Reihe “Senza Confini”. Info und Reservation empfohlen: Tel. 091 922 61<br />
58; E-mail: info@teatro-pan.ch.<br />
Nuovostudiofoce - Via Foce 1 - 058 866 72 03, 16.00 Uhr<br />
18 Dienstag<br />
LUGANO<br />
Un ispettore in casa Birling - TeatralMente<br />
Von John Boynton Priestley, Übersetzung von Giovanni Lombardo Radice, mit Paolo<br />
Ferrari, Andrea Giordana, Crescenza Guarnieri, Cristina Spina, Mario Toccafondi, Vito<br />
di Bella, Loredana Gjeci. Regie von Giancarlo Sepe. Im Rahmen der Theatersaison<br />
von Lugano 2010-2011.<br />
Teatro Cittadella - Corso Elvezia 35 - 091 923 24 33, 20.30 Uhr<br />
19 Mittwoch<br />
AMBRÌ<br />
Racconti a regola d’arte<br />
Theater mit der Compagnia Arteatro von Varese, organisiert von Coccinellarcobaleno.<br />
Scuola media - Aula magna, 16.30 Uhr<br />
BELLINZONA<br />
Bù! - Mini Musica<br />
Eine unterhaltsame Geschichte über... Angst!! Mit Claudio Milani von Mailand,<br />
produziert vom Teatro Litta. Ab 4 Jahren.<br />
Teatro Oratorio - Salita alla Motta (Collegiata), 14.00/16.00 Uhr<br />
LUGANO<br />
Un ispettore in casa Birling - TeatralMente<br />
Siehe 18/1<br />
20 Donnerstag<br />
BELLINZONA<br />
Chi è di scena - Una volta nella vita<br />
Von Gianni Clementi, mit Marco Cavallaro, Andrea Pirolli, Lenni Lippi, Ignazio Raso,<br />
Alfonso Liguori. Regie von Felice Della Corte.<br />
Teatro Sociale - Piazza Governo 11 - 091 825 48 18, 20.45 Uhr<br />
LUGANO<br />
Un ispettore in casa Birling - TeatralMente<br />
Siehe 18/1
Ausstellungen<br />
ASCONA<br />
Museo Epper - Via Albarelle 14 - 091 791 19 42<br />
30 JAHRE MUSEO EPPER (VERLÄNGERT)<br />
Zeichnungen, Holzschnitte, Aquarelle und Ölbilder von<br />
Ignaz und Mischa Epper. Bei der Fondazione Rolf Gérard,<br />
Via Carrà dei Nasi 1, sind bis 30. Januar zudem Zeichnungen,<br />
Holzschnitte, Aquarelle und Ölbilder von Ignaz<br />
Epper zu sehen (Auskünfte hierzu über Tel. 079 413 65<br />
10 / 079 671 57 72).<br />
Bis 30. Januar, Sa/So 15-18, Mi-Fr 10-12/15-18 Uhr<br />
BELLINZONA<br />
Museo Civico Villa dei Cedri - Piazza San Biagio 9 -<br />
091 821 85 20<br />
LA COLLEZIONE - ACQUISIZIONI RECENTI<br />
Die neuesten Erwerbungen des Museums.<br />
Bis 20. März, Sa/So 11-18, Di-Fr 14-18 Uhr<br />
BRIONE S/MINUSIO<br />
Galleria Casa al Platano<br />
BRIONE S/M ATTRAVERSO LE IMMAGINI<br />
DEL PASSATO<br />
Fotografien mit kurzen Texten.<br />
Bis 8. Januar, Fr-Sa 14.30-17 Uhr<br />
LOCARNO<br />
Pinacoteca Casa Rusca - Piazza Sant’Antonio - 091<br />
756 31 70<br />
VALERIO ADAMI<br />
Erste anthologische Ausstellung in der Schweiz, die dem<br />
italienischen Künstler gewidmet ist.<br />
Bis 16. Januar, Di-So 10-12/14-17 Uhr<br />
LUGANO<br />
Museo d’Arte - Riva Caccia 5 - 058 866 72 14<br />
NOBUYOSHI ARAKI - LOVE AND DEATH<br />
Fotografien. Im Rahmen von “Nippon. Tra mito e realtà:<br />
arte e cultura nel Paese del Sol Levante”.<br />
Bis 20. Februar, Sa/So 10-18, Di-Do 10-18, Fr 10-21<br />
Uhr<br />
MANNO<br />
Art Gallery L’uovo di Luc - Via San Rocco - 091 605<br />
72 50/079 337 11 10<br />
COLLETTIVA 10 - L’UOMO CHE ACCAREZZA<br />
LA TERRA<br />
Kollektivausstellung. Werke von Jean Marc Bühler, Gigi<br />
Pedroli, Emilio Rissone und Vincenzo Vanetti.<br />
Bis 8. Januar, Do-Sa 16.00-18.30 Uhr<br />
MENDRISIO<br />
Museo d’Arte - Piazza San Giovanni - 091 646 76 49<br />
ADRIANO PITSCHEN - NEL VIVO<br />
Persönliche Ausstellung des <strong>Tessiner</strong> Künstlers. Bilder,<br />
Zeichnungen und Gravuren 1995-2010.<br />
Bis 13. Februar, Sa/So 10-18, Di-Fr 10-12/14-17 Uhr<br />
RANCATE<br />
Pinacoteca Cantonale Giovanni Züst - 091 816 47 91<br />
IL RINASCIMENTO NELLE TERRE TICINESI<br />
Von Bramantino bis Bernardino Luini.<br />
Bis 9. Januar, Sa/So 10-12/14-18, Di-Fr 9-12/14-18<br />
Uhr<br />
SORENGO<br />
Centro Incontri Cortivallo - Via Al Laghetto 57<br />
JOHANNES JULIUS BUSOLINI -<br />
REALISMO VISIONARIO E MAGICO<br />
Nach der Weihnachtsschliessung kann ab Samstag wieder<br />
die Ausstellung mit rund 40 Werken (Öl auf Leinwand,<br />
Pastell und Kohle auf Leinwand und auf Papier)<br />
von Johannes Julius Busolini besucht werden.<br />
8. Januar bis 13. Februar, Mi/Do/Sa 16-20 Uhr,<br />
So 14-18 Uhr<br />
ASCONA<br />
Casa d’Arte Ascona SA - Via Borgo 47a - 079 471 90 91<br />
WINTERAUSSTELLUNG<br />
Werke von Rolf Knie, Fred Baumann, Paul Stauffenegger<br />
und Armin Strittmatter. Eine Auswahl von Skulpturen von<br />
Tony Läderach - Tonyl bereichert die Ausstellung.<br />
Öffnungszeiten: Samstag, 15 bis 19 Uhr und nach telefonischer<br />
Vereinbarung.<br />
ASCONA<br />
Galleria Sacchetti - Via B. Berno 14 - 091 791 20 79<br />
JODD, PEDRO PEDRAZZINI, HANNEKE<br />
BEAUMONT<br />
Bis auf Weiteres Ausstellung von JoDD (neue Werke,<br />
neuer Katalog) und Skulpturen von Pedro Pedrazzini sowie<br />
Hanneke Beaumont; Kunst des 20. Jahrhunderts.<br />
Mo 14-18 Uhr, Di bis Fr 10-12 und 14.30-18 Uhr,<br />
Sa 10-12 und 14-17 Uhr<br />
Land”, sagen die<br />
Burundier stolz, “hat die<br />
Form eines Herzens und<br />
befindet sich im Herzen<br />
Afrikas”. Bilder aus die-<br />
“Unser<br />
sem kleinen ostafrikanischen<br />
Land, das etwa so gross ist wie Sizilien, sind<br />
im Locarneser Spital “La Carità” ausgestellt. Gemalt<br />
wurden sie von burundischen Elementarschülern im<br />
Rahmen eines Projektes des Jugendzentrums Kamenge.<br />
Im Jahr 2002 wurde das Zentrum in der<br />
Hauptstadt Bujumbura mit dem Right Livelihood<br />
Award ausgezeichnet. Dieser “alternative Nobelpreis”<br />
würdigt unter anderem herausragende Leistungen<br />
zur Förderung der Menschenrechte und des<br />
sozialen Ausgleichs. Und damit sieht es in Burundi<br />
ansonsten schlecht aus. Der Staat gilt derzeit als das<br />
ärmste Land der Welt. Die Menschen leiden an Hunger,<br />
die junge Bevölkerung findet keine Arbeit; sie<br />
versuchen, irgendwie über die Runden zu kommen.<br />
Seit 1992 – ein Jahr vor Beginn des Bürgerkrieges –<br />
unterstützt das Zentrum Kamenge junge Menschen<br />
im Alter von 16 bis 30 Jahren. Es hilft dabei, Freundschaften<br />
zu schliessen, sich von anderen akzeptiert<br />
zu fühlen, die Zeit sinnvoll zu gestalten. Im Zentrum<br />
wird gemeinsam Sport betrieben, musiziert, gelesen,<br />
es werden Informatik- und Sprachkurse angeboten<br />
und andere Sachen gelehrt.<br />
Die in Locarno laufende Ausstellung verleiht den<br />
7. Januar 2011<br />
Kunst<br />
BILDER VERLEIHEN<br />
KINDERN EINESTIMME<br />
In Burundi sind die in<br />
Locarno ausgestellten<br />
Werke entstanden<br />
MAGAZIN<br />
19<br />
Kindern des von Leid und Unruhen geplanten Landes<br />
eine Stimme und heisst daher auch “Burundi –<br />
voci e immagini”, “Stimmen und Bilder”.<br />
Besucher können die Bildersammlung bis zum 4.<br />
Februar jeden Tag von 8.00 bis 20.00 Uhr im Korridor<br />
des Erdgeschosses betrachten. Eingerichtet haben<br />
die Ausstellung Morena Cirulli, Maria Pia und<br />
Renzo Petraglio.<br />
“Burundi – voci e immagini”, Ospedale Regionale<br />
La Carità, via all'Ospedale 1, Locarno. uj<br />
Die Weitsicht eines wahren Weltbürgers<br />
ASCONA<br />
Galleria Artecarrà - Carrà dei Nasi 10 - 079 419 37 46<br />
BILDER UND SKULPTUREN<br />
Werke verschiedener Künstler mit Bezug zum Tessin: z.<br />
Zt. Alexander Jeanmaire, Hans Rudolf Strupler, Ruth und<br />
Giancarlo Moro, Colia; exklusive Glas- und Keramikkunst.<br />
Mo bis Di + Do bis Fr 10-12.30 und 14.30-18.30,<br />
Sa 10-17 Uhr<br />
ASCONA<br />
AcquestArte Galerie – Via Collegio 7 – 091 791 51 48<br />
“SCHMETTERLINGE IM WINTER”<br />
WEIHNACHTLICHE AUSSTELLUNG<br />
Schmetterlinge im Winter in der Galerie für internationale<br />
zeitgenössiche Kunst; Werke von Mark Verdoes (NL) und<br />
weiteren Künstlern. Siehe auch www.acquestarte.com.<br />
Öffnungszeiten Dienstag bis Sonntag 10 bis 18 Uhr<br />
BIS zum 1. Februar bleibt im Museo<br />
Hermann Hesse in Montagnola “Weltbürger<br />
– Hermann Hesses übernationales<br />
und multikulturelles Denken und<br />
Wirken” zu sehen. Die Ausstellung wurde<br />
im Auftrag von Hermann Hesses Geburtsstadt<br />
Calw (D) im Rahmen der<br />
Partnerschaft mit der Gemeinde Collina<br />
d’Oro erstellt und von Herbert Schnierle-Lutz<br />
konzipiert. Sie kann nun erstmals<br />
in einer zweisprachigen Version<br />
bewundert werden. Der Dichter, der aufgrund<br />
seines aus dem Baltikum stam-<br />
CHIASSO<br />
Vernissage - Luigi Caflisch “Affioramenti dall’antico”<br />
DONNERSTAG, 13. JANUAR<br />
Gemälde und Pastelle. Die Ausstellung ist bis 19. Februar geöffnet.<br />
Galleria Mosaico - Via Emilio Bossi 32 - 091 682 48 21, 18.00 Uhr<br />
LOCARNO<br />
Vernissage - Immagini sentite, che toccano il cuore<br />
FREITAG, 14. JANUAR<br />
Fotografien von Piero Molinari. Offerierter Aperitif. Die Ausstellung ist bis 28. Februar<br />
geöffnet.<br />
Biblioteca Cantonale - Palazzo Morettini - Via Cappuccini 12 - 091 759 75 80,<br />
18.00 Uhr<br />
Galerien<br />
menden Vaters 1877 als russischer<br />
Staatsbürger geboren wurde, bevor er<br />
1883 die schweizerische, 1890 die deutsche<br />
und 1924 erneut die schweizerische<br />
Staatsangehörigkeit bekam, liess sich zu<br />
keiner Zeit zu den Nationalismen verführen,<br />
die während seines Lebens zwei<br />
Weltkriege verursachten. Seine Herkunft<br />
aus einem von verschiedenen Ländern<br />
und Kulturen beeinflussten Elternhaus<br />
bewahrte ihn von vornherein vor<br />
national eingeengtem politischem Denken.<br />
Bereits im Ersten Weltkrieg erkann-<br />
Vernissagen<br />
LOCARNO<br />
OTTO Swiss Art Gallery - Via alla Motta 11<br />
Tel. 091 752 01 90 - Fax 091 752 01 91<br />
GEMÄLDE, KUNSTHANDWERK UND<br />
AUSSTELLUNG “IKONEN”<br />
Ziel der Galerie ist es, die Wertschätzung von Werken<br />
Schweizer Künstler zu fördern. Auch handwerklich gefertigte<br />
Objekte (z.B. Segeltuch). Siehe www.ottoswiss.ch.<br />
Öffnungszeiten: Dienstag und Donnerstag 10-18 Uhr /<br />
Samstag 10-15 Uhr.<br />
LOCARNO<br />
Arte moderna AMMANN modern art<br />
Piazza Grande 12 - 2. OG - 091 751 33 33<br />
WINTER WONDER ART<br />
Werke von Hellmut Bruch, Ursula Götz, Harald Schmitz<br />
Schmelzer, müller emil, Nicole Schmölzer, Giovanni Vetere.<br />
Bis 20. Februar 2011. Siehe www.ammannart.ch.<br />
Öffnungszeiten: Donnerstag bis Sonntag, 14-17 Uhr<br />
te er, dass Nationalismus eine Hauptursache<br />
für Unfrieden auf der Welt und zivilisatorischen<br />
Rückschritt war und ist.<br />
Wie die Ausstellung durch alle Epochen<br />
seines Lebens hindurch – in Form von<br />
Collagen – veranschaulicht, prägte diese<br />
Erkenntnis Hermann Hesses politisches<br />
Denken, welchem er immer wieder in<br />
Betrachtungen und Briefen Ausdruck<br />
verlieh.<br />
“Weltbürger”, bis 1. Februar, Museo<br />
Hermann Hesse, Montagnola, 091<br />
993 37 70. Sa/So 10.00 bis 17.30 Uhr.<br />
LUGANO<br />
Vernissage - Acuto/Grave - mettere in armonia il discorde<br />
MITTWOCH, 12. JANUAR<br />
Aperitif mit den Künstlerinnen Federica Gonnelli und Mya Lurgo. Die Ausstellung ist im Rahmen<br />
des “Outrenoir, Light + New Media Art Project 2010-2011” organisiert und bis 26.<br />
Februar geöffnet.<br />
Mya_Lurgo_Gallery - Piazza Riforma 9 - 2. Stockwerk Stabile Federale - 091 911<br />
88 09, 17.00-20.00 Uhr<br />
Vernissage - Angelo Giannetti “I gatti sono ambidestri?”<br />
SAMSTAG, 15. JANUAR<br />
Bilder. Die Ausstellung ist bis 25. Februar 2011 geöffnet.<br />
Biblio-Café Tra - Via Castausio 3 - 091 923 23 05, 18.30 Uhr<br />
LUGANO<br />
Art Advisory - Via G. Curti 1 - 091 921 20 75<br />
oder 079 444 21 11<br />
MALEREI UND SKULPTUR<br />
Kostenlose Bewertung, Schätzung, Beratung und Verkauf<br />
(natürlich auch auf Deutsch).<br />
Nach telefonischer Vereinbarung geöffnet.<br />
ST. ANTONINO (UND ARCEGNO)<br />
Atelier Interroll SA - www.picchio-art.com<br />
DAUERAUSSTELLUNG - PICCHIO<br />
Zeitgenössische Kunst auf 470 qm: Picchio (Dieter<br />
Specht) ist freitags 14 bis 18 Uhr in seinem Atelier bei<br />
der Firma Interroll und erklärt seine Werke. Eintritt frei.<br />
Atelier in Arcegno/Losone (Via Pestalozzi 15, Tel. 091<br />
791 44 53) täglich geöffnet.
20 7. Januar 2011<br />
MAGAZIN<br />
Gastronomie<br />
Restaurant Das stylische Ambiente in Melide ist geblieben, der Komfort gestiegen<br />
“WIR sind etwas eigensinnig”,<br />
sagen die Betreiber des Seafood<br />
Restaurants und Art Deco Hotels<br />
Dellago in Melide über sich<br />
selbst. “Für ein Ferienhotel<br />
fehlt uns Platz, als Designhotel<br />
sind wir viel zu improvisiert, für<br />
Familien so gut wie untauglich<br />
und Sterne haben wir auch keine,<br />
aber für eine entschleunigende<br />
Stadtflucht in Jeans und Chucks<br />
sind wir perfekt.”<br />
Das Restaurant ist auf Fischgerichte<br />
spezialisiert, macht aber<br />
auch Fleischesser glücklich. Auf<br />
der Winterkarte 2010/2011 finden<br />
sich beispielsweise eine Tagesauswahl<br />
frischer Sushi; ein in Sojasauce,<br />
Honig und Knoblauch<br />
mariniertes und gebratenes Thunfischsteak<br />
mit Gemüsemikado;<br />
frischer Hummer oder in rotem<br />
Curry marinierte und im grünen<br />
Reismantel knusprig gebackene<br />
Riesencrevetten und Jakobsmu-<br />
Über Kräuter und Heilpflanzen<br />
Rezepte von Elio Moro<br />
IN seinem kürzlich veröffentlichten Buch Dalla Natura le Ricette<br />
della salute – “Natürliche Rezepte für die Gesundheit” – beschreibt<br />
der <strong>Tessiner</strong> Elio Moro verschiedene Getränkezubereitungen aus<br />
Kräutern und Heilpflanzen, die für unsere Gesundheit gut, doch leider<br />
ein wenig in Vergessenheit geraten sind.<br />
Die Natur ist reich an Kräutern und Heilpflanzen, und zu früheren<br />
Zeiten wurde dieses Angebot rege genutzt und Kräutermischungen<br />
gebraut. Heute finden die Gaben der Natur in unseren Küchen weniger<br />
Platz, und das Buch von Elio Moro ruft uns zahlreiche Rezepte<br />
der Natur für die Gesundheit in Erinnerung.<br />
Das Buch beginnt mit Beschreibungen der verschiedenen Effekte,<br />
die die Getränke haben können: “aphrodisisch” ist zum Beispiel die<br />
Libido oder “aperitivo” den Appetit anregend, was vor allem bittere<br />
Zutaten auslösen. In einem weiteren Teil wird erklärt, wie Tinkturen<br />
mit Alkohol und Wein zubereitet werden, worauf Rezepte zu<br />
Grappe, Liköre oder Elixiere folgen. Elio Moro zählt auch einige<br />
Rezepte zur Zubereitung von Sirup oder Mixgetränken auf.<br />
“Dalla Natura le Ricette della salute” (in Italienisch), Elio Moro,<br />
Armando Dadò editore, 2010. ISBN 978-88-8281-296-6. mm<br />
Anzeige<br />
DELLAGO ERSCHEINT<br />
IN NEUEMLOOK<br />
Beim Anblick der Terrasse freut man sich schon auf wärmere Temperaturen<br />
scheln auf gebratenem Gemüse-<br />
Jasminreis und Minzdip. Wer<br />
Fleisch bevorzugt, darf sich an<br />
Kaninchenconsommé, Stubenkükenbrust<br />
auf Erbsen-Wasabiragout,<br />
Tagliata vom Angus-Rinder-<br />
filet und anderen internationalen<br />
Spezialitäten erfreuen. Teilweise<br />
sind die Gerichte in “Ladies size”<br />
erhältlich. Vielfältig ist auch das<br />
Weinangebot. Von A wie Argentinien<br />
bis U wie USA sind alle nen-<br />
nenswerten Weinländer vertreten.<br />
Und die Weinkarte könnte nicht<br />
moderner sein: Sie wird auf iPads<br />
präsentiert. Nach zehn Jahren<br />
wurde aber nicht nur die Weinkarte<br />
überarbeitet. Das komplette<br />
Restaurant wurde renoviert.<br />
Es präsentiert sich noch eleganter<br />
und komfortabler. Die Holzmöbel<br />
sind eine Massarbeit aus Rajasthan,<br />
die Stühle stammen aus einem<br />
niederländischen Designatelier.<br />
Das Ambiente wurde jedoch<br />
nicht verändert. Es ist noch immer<br />
casual und stylisch, und auf viel<br />
Platz einnehmende Dekorationsgegenstände<br />
wurde zugunsten<br />
von mehr Privatsphäre der Gäste<br />
verzichtet. Geöffnet ist von 12.00<br />
bis 14.00 sowie von 18.30 bis<br />
23.00 Uhr; die Bar noch eine<br />
Stunde länger. Im Sommer gibt es<br />
zudem eine Lake-Lounge.<br />
Seafood Restaurant Dellago, Melide,<br />
Tel. 091 649 70 41. uj<br />
Die elvetino AG setzt auf heimische Weine<br />
Erweitertes Angebot in den Zügen<br />
DIE elvetino AG, das grösste Bahngastronomie-Unternehmen der<br />
Schweiz, setzt auf Originalität und erweitert in Zusammenarbeit<br />
mit TicinoWine und Ticino Turismo ihr Weinangebot auf dem gesamten<br />
Schweizer Schienennetz. Dies bedeutet, dass in den Speisewagen<br />
und Minibars der SBB-Züge nun auch <strong>Tessiner</strong> Weine bestellt<br />
werden können.<br />
Das Projekt sieht verschiedene Weine zu verschiedenen Perioden<br />
vor: Von Januar bis März stehen der Chiar di luna der Kellerei Angelo<br />
Delea – ein aus Merlot-Trauben gekelterter Weisswein; frisch,<br />
fruchtig und intensiv im Geschmack – und der nach Gewürzen riechende,<br />
intensive Rotwein aus Merlot-Trauben, der Riserva der<br />
Kellerei Cagi in Giubasco, zur Auswahl. Danach werden alle drei<br />
Monate zwei weitere Weine des Tessins auf der Karte angeboten.<br />
Ziel ist es, die <strong>Tessiner</strong> Weinproduktion den Reisenden näher zu<br />
bringen. Geschätzt wird vor allem, dass die angebotenen Produkte<br />
aus der Schweiz oder der Region stammen, die man besucht.<br />
<strong>Tessiner</strong> Weine auf dem Schweizer Schienennetz, bis Ende 2011.<br />
Weitere Informationen: www.elvetino.ch, www.ticinowine.ch,<br />
www.ticino.ch. mm<br />
Das neue Coop-<br />
Kochbuch für<br />
Feinschmecker<br />
enthüllt Leckeres<br />
“INSPIRATION – Die pure Lust am Essen”<br />
heisst das neue Kochbuch von Coop, das<br />
kürzlich erschienen ist. Es richtet sich an alle,<br />
die etwas Besonderes auf den Tisch bringen<br />
wollen und “Feinesser” sind. Auf 135<br />
Seiten werden köstliche Rezepte beschrieben,<br />
die mit Produkten der Coop-Linie “Fine<br />
Food” zubereitet werden können. Und gut<br />
kochen heisst nicht unbedingt kompliziert<br />
kochen. Auch auf einfache Art und Weise<br />
können kulinarische Leckerbissen aufgetischt<br />
werden.<br />
Wer seinen Gaumen und denjenigen anderer<br />
gerne verwöhnt, verwendet in der Küche<br />
qualitativ gute Produkte und manchmal auch<br />
einige exotische wie zum Beispiel das Gewürz<br />
Kurkuma, Wasabi oder Stör.<br />
Zu verschiedenen Themen wie “Essig & Öl”,<br />
“Gewürze”, “Fisch & Meeresfrüchte”,<br />
“Fleisch”, “Pasta”, “Getreide & Hülsenfrüchte”<br />
“Käse” oder “Friandises” werden<br />
verschiedene Rezepte aufgeführt, die teilweise<br />
mit Produktbeschreibungen ergänzt sind.<br />
Wussten Sie zum Beispiel, dass schon die<br />
Azteken den süssen Duft der Vanilleschote<br />
zu schätzen wussten und heute nur noch weniger<br />
als 1% der Produktion dieses raren Gewürzes<br />
aus Mexiko stammt?<br />
Ausserdem werden zu jedem Thema einführende<br />
Informationen geliefert, wie etwa die<br />
Geschichte zu den Konservierungsmethoden<br />
der Menschen, der Zusammensetzung von Öl<br />
und Essig oder der Bedeutung des Wortes<br />
“Dessert”, das aus dem Französischen desservir<br />
stammt und also “entservieren” oder<br />
somit “abdecken” heisst.<br />
Zu CHF 49.- ist das Kochbuch in den Coop<br />
Cities, in grösseren Coop-Supermärkten oder<br />
online bei www.coopathome.ch erhältlich.<br />
“Inspiration – Die pure Lust am Essen”,<br />
Coop, 2010. ISBN 978-3-033-02603-2. mm<br />
<strong>Tessiner</strong> <strong>Zeitung</strong> Gastronomie
Veranstaltungen<br />
Verbania Musica<br />
VERBANIA PALLANZA,<br />
VILLA GIULIA, 9./16. JANUAR<br />
Am Sonntag, den 9. Januar, um 16.30<br />
Uhr, wird die Konzertreihe Verbania Musica<br />
2010-2011 mit “Inno alla Luna”<br />
fortgesetzt. Das Abonnement kostet 80<br />
Euro, der einzelne Eintritt 15 Euro. Am<br />
16. Januar um die gleiche Zeit ist das<br />
Duo Novecento zu Gast. Informationen:<br />
Tel. 0039 0323.402135.<br />
Achille Zoccola stellt aus<br />
LECCO, TORRE VISCONTEA,<br />
BIS 9. JANUAR<br />
Im Turm an der Piazza XX Settembre<br />
zeigt Achille Zoccola Gemälde unter<br />
dem Motto “Magischer und phantastischer<br />
Realismus”. Öffnungszeiten:<br />
Dienstag bis Freitag 15 bis 19 Uhr,<br />
Samstag und Sonntag 10 bis 12.30<br />
und 15 bis 19 Uhr, am Montag geschlossen.<br />
Eintritt frei.<br />
Informationen: Musei Civici Lecco,<br />
Tel. 0039 0341.4928569.<br />
Schlittschuhlaufen<br />
VERBANIA, DIE ICE ARENA IST<br />
BIS 9. JANUAR GEÖFFNET<br />
Schlittschuhläufer, ob Anfänger oder<br />
Fortgeschrittene, können wieder ihrem<br />
bevorzugten Hobby frönen. Die<br />
Eisbahn ist täglich von 14.30 bis<br />
20 Uhr offen am Samstag auch von<br />
21 bis 24 Uhr. Informationen:<br />
Tel. 0039 0323.919861.<br />
“Thishumanity”<br />
MILANO, GALLERIA PACK,<br />
FORO BONAPARTE,<br />
BIS 15. JANUAR<br />
Ausstellung von Matteo Basilé,<br />
der grossformatige Aufnahmen vom<br />
spätgotischen Meisterwerk<br />
“La Battaglia di San Romano” zeigt.<br />
Öffnungszeiten: Dienstag bis Samstag<br />
13 bis 19.30 Uhr. Eintritt frei.<br />
Kunsthandwerk<br />
IMBERSAGO, PIAZZA UND<br />
VIA GARIBALDI, 16. JANUAR<br />
Am dritten Sonntag jedes Monats bieten<br />
Künstler und Kunsthandwerker von<br />
10 bis 18 Uhr ihre Produkte an. Man<br />
kann ihnen auch bei der Arbeit<br />
zuschauen. Info: Tel. 0039 9920188.<br />
Filmprogramm 2011<br />
VERBANIA PALLANZA, CINEMA<br />
SOCIALE, AUFTAKT 18. JANUAR<br />
Die Filmvorführungen unter dem Motto<br />
“Metti una sera al cinema” beginnen<br />
um 19.30, 20.45 und 21.45 Uhr. Die<br />
Reihe wird schon zum 22. Mal durchgeführt.<br />
Das Abonnement für 15 Filme<br />
kostet 30 Euro, der Einzeleintritt 5 Euro.<br />
Vorverkauf bei : Punto Linea, Verbania<br />
Pallanza, Agenzia Viaggi Facchetti,<br />
Verbania Intra, Libreria Leone, Stresa.<br />
Weitere Informationen:<br />
Tel. 0039 0323/542204.<br />
Antonio Cotroneo<br />
VERBANIA PALLANZA,<br />
LAKESIDE ART GALLERY,<br />
BIS 22. JANUAR<br />
Der Maler Antonio Cotroneo zeigt<br />
Werke aus den Jahren 1990 bis 2010<br />
in der Galerie an der Via Tacchini 26.<br />
Sie können bis 22. Januar 2011 besichtigt<br />
werden. Dienstag bis Freitag<br />
15.30 bis 19.30 Uhr, Samstag 10.30<br />
bis 12.30 und 15.30 bis 19.30 Uhr;<br />
Sonntagvormittag nach Verabredung<br />
(Lakeside Art Gallery,<br />
Tel. 0039 0323.556252<br />
Geführte Besichtigung<br />
LECCO, VILLA MANZONI, VIA<br />
DON GUANELLA, 23. JANUAR<br />
Im Zusammenhang mit der Ausstellung<br />
“Tra Manzoni e Morlotti. Testori a<br />
Lecco” steht ein kundiger Führer bereit,<br />
um den Besuchern den Wohnsitz des<br />
berühmten Schriftsteller in allen Einzelheiten<br />
zu erklären. Der Gang durch die<br />
Räume beginnt um 10.30 Uhr.<br />
Die Führung kostet 4 Euro,<br />
Eintrittspreis nicht inbegriffen.<br />
Info: Tel.0039 334/5687347.<br />
Schlittenhunderennen<br />
CASARGO, ALPE GIUMELLO,<br />
28. BIS 30. JANUAR<br />
Der Alaskan Malamute Sleddog Day<br />
wird zum siebten Mal ausgetragen. Es<br />
stehen drei Pisten mit einer Länge von<br />
zwei bis fünf Kilometern zur Verfügung<br />
Die Rennen werden durch Unterhaltung<br />
und Weiterbildung ergänzt. Wenn das<br />
Wetter mitspielt, werden etwa 1300<br />
Schlittenhunde mit ihren Besitzern<br />
erwartet. Anfänger werden gerne in<br />
diesen spannenden Sport eingeführt.<br />
Auskunft: www.seram.info<br />
Fondazione Stelline, Milano: Einzelausstellung<br />
des 1956 in El Badari<br />
(Ägypten) geborenen Künstlers<br />
Medhat Shafik. Titel: “Archetypen<br />
– Die Ursprünge der Zukunft”.<br />
Ein neuer Zyklus von Werken,<br />
um dem Publikum den Werdegang des Malers<br />
näherzubringen. Nach seinen letzten Ausstellungen<br />
im Palazzo Forti in Verona, in der<br />
Rocca di Umbertide und in Sant’Agostino in<br />
Pietrasanta, in denen er vor allem Installationen<br />
gezeigt hatte,<br />
kehrt Medhat<br />
Shafik in<br />
den Räumen<br />
der Stiftung<br />
Stelline zu seiner<br />
früheren<br />
Malweise und<br />
auch seiner<br />
T h e m e n w a h l<br />
zurück.<br />
Ein grossflächiges<br />
Werk auf<br />
Papier entfaltet<br />
ein überwältigendesSzenenbild<br />
von mehr<br />
als 20 Quadratmetern.<br />
Darauf<br />
erkennt man die<br />
F e l s z e i c h e n ,<br />
die für das<br />
Schaffen von<br />
Medhat Shafik<br />
charakteristisch<br />
sind. So werden<br />
die verwickelten<br />
Handlungen<br />
zusammenge-<br />
Medhat Shafik: “L’impronta“ 1997<br />
setzt, die eine<br />
Erzählung bilden,<br />
die von Eindrücken aus dem Mittleren Osten<br />
angeregt ist und eine Art grosses Papyrus<br />
bildet. Bei dieser Gelegenheit hat Shafik eine<br />
tiefschürfende Nachforschung unternommen<br />
und archaische Symbole gesammelt, die ihn<br />
zu den Wurzeln der Welt und der Menschheit<br />
IM Museo Santa Giulia in Brescia ist zum ersten<br />
Mal eine Ausstellung zu sehen, die den Mythos<br />
des griechischen Helden Herkules, der traditionsgemäss<br />
als Gründer der Stadt betrachtet<br />
wird, von der heidnischen Antike bis zur Renaissance<br />
systematisch darstellt. Unter die dem<br />
Motto “Ercole il fondatore” werden die Mühen<br />
und Liebschaften des vermutlichen Stadtgründers<br />
eindrucksvoll aufgezeigt. Die Ausstellung<br />
kann vom 11. Februar bis 12. Juni 2011 besichtigt<br />
werden. Sie wird von Marco Bona Castellotti<br />
und Antonio Giuliano betreut, die sich auf<br />
ein wissenschaftliches Komitee stützen können.<br />
Es fehlt auch nicht an Sponsoren für diese aufwendige<br />
Schau, die unter anderem zahlreiche<br />
Fundstücke von der Antike über das Mittelalter<br />
bis zur Renaissance zeigt, die an den griechischen<br />
Helden erinnern, zum Beispiel ein Teil<br />
des Sarkophags, der im Palazzo Altemps in<br />
Rom aufbewahrt wird. Auch das Vatikanmuseum<br />
und andere Sammlungen verfügen über<br />
Gegenstände, die den griechisch-römischen<br />
Mythos in Erinnerung rufen.<br />
In der Sage erscheint der stärkste Held des griechischen<br />
Mythos, Sohn des Zeus und der Alkmene,<br />
mit Keule und Löwenfell. Er soll im<br />
Medhat Shafik: “Archetypen III” 2010, 100x150 cm, Mischtechnik aus Jutegarn<br />
führten. Die poetische Welt Shafiks, der seit<br />
vielen Jahren in Italien lebt und arbeitet, verknüpft<br />
die Geschichte von Nordafrika und<br />
Europa dank der Verwendung von Sand, Gaze,<br />
Papier und Farbstoffen. Diese Materialien erinnern<br />
an seine ägyptische Herkunft, ohne das<br />
zeitgenössische Europa ausser Acht zu lassen.<br />
Im Kreuzgang der Stiftung werden die Besucher<br />
von einer grossen fahrbaren Wiege aus<br />
Kupfer empfangen. Darin sind zusammengerollte<br />
Stoffe, Schalen voller Pigmente, gefärbte<br />
Fagotte und ähnliche Gegenstände zu sehen,<br />
die den bereits erwähnten Kulturkreisen<br />
Ausdruck verleihen. Medhat Shafik weilt seit<br />
1976 in Italien. Er hat an der Mailänder<br />
Da Pollaio: Herkules und Hydra (Uffizien Florenz)<br />
7. Januar 2011<br />
Italien<br />
MAGAZIN<br />
MEDHAT SHAFIK: URSPRÜNGE<br />
DER ZUKUNFT AUFGEZEIGT<br />
21<br />
Kunstakademie Brera studiert und dort das<br />
Diplom geholt. In den Achtzigerjahren hat seine<br />
erfolgreiche künstlerische Karriere begonnen.<br />
Die Krönung war wohl der Goldene Löwe<br />
der Nationen, den er mit zwei seiner<br />
Landsleute für die prächtige Gestaltung des<br />
ägyptischen Pavillons an der Biennale von Venedig<br />
erhalten hat.<br />
Infos: Medhat Shafik, “Archetypen”. Milano<br />
Fondazione Stelline (Corso Magenta 61) Gallery<br />
I e Chiostro. Eröffnung am Mittwoch, den<br />
19. Januar, 18.30 Uhr. Bis 27. Februar.<br />
Eintritt frei. Dienstag bis Sonntag 10 bis 20<br />
Uhr. Katalog: Umberto Allemandi, 104 Seiten,<br />
20 Euro.<br />
BRESCIA ERINNERT AN DEN HELDENHAFTEN,<br />
SAGENUMWOBENEN GRÜNDER DER STADT<br />
Dienste des Königs Eurystheus zwölf Aufträge<br />
erfüllt haben wie die Tötung der Lernäischen<br />
Schlange (Hydra), des Nemeischen Löwen (Nemea)<br />
und der Stymphalischen Vögel, die Reinigung<br />
der Ställe des Augias, der Erwerb der goldenen<br />
Äpfel der Hesperiden usw.<br />
Im 15. Jahrhundert nahm die Feier des Herkules-Mythos<br />
in Brescia noch deutlichere Formen<br />
an. Historiker und Archäologen verfassten Geschichtsbücher<br />
in lateinischer Sprache, bestärkt<br />
durch die Funde aus der Römerzeit. Berühmt<br />
sind die Fresken in der Kirche Sant’Antonio in<br />
Anfo (Val Sabbia), die den Sieg über die zweiköpfige<br />
Seeschlange Hydra und die Vernichtung<br />
des Monstrums durch Herkules schildern.<br />
Informationen: “Ercole il fondatore” Brescia,<br />
Museo di Santa Giulia. Katalog: Selecta.<br />
Gleichzeitig kann auch die Ausstellung “Matisse.<br />
La seduzione di Michelangelo” besichtigt<br />
werden. Öffnungszeiten: Montag bis Freitag<br />
9.00 bis 20.00 Uhr; Freitag und Sonntag 9.00<br />
bis 21.00; Sonntag 9.00 bis 20.00 Uhr. Eintritt<br />
14 Euro; Ermässigung für Jugendliche, Studenten,<br />
Senioren, Behinderte mit Begleitern,<br />
Gruppen von 15 bis 25 Personen. Infoline:<br />
0039 800/775083.
22 7. Januar 2011<br />
MAGAZIN<br />
Kino<br />
ASCONA<br />
Cinema Otello Tel. 091 791 03 23<br />
Che bella giornata<br />
von Gennaro Nunziante, mit Checco Zalone, Tullio Solenghi, Ivano Marescotti, Rocco<br />
Papaleo. - I. Di-Mi 20.30/Do 18.30 20.30<br />
Die Marmorstrasse<br />
Kulturfilme - Dokumentarfilm. - OV I/d. So 10.15<br />
Le avventure di Sammy - 3D<br />
von Ben Stassen, mit Isabelle Fuhrman, Tim Curry, Anthony Anderson, Melanie<br />
Griffith. - I. Fr-Sa 14.30/So 16.50/Mi 14.15<br />
Le cronache di Narnia: il viaggio del veliero - 3D<br />
von Michael Apted, mit Ben Barnes, Skandar Keynes, Georgie Henley. Ab 9 Jahren<br />
(ab 7 Jahren in Begleitung). - I. Fr-Sa 16.15 18.25/So 14.40/Mo 18.20/Mi 16.00<br />
Les herbes folles<br />
Alliance Française - von Alain Resnais (2009), mit André Dussollier. - F/d. Di-Mi 18.15<br />
Lo màs importante de la vida es no haber muerto<br />
Amigos de la Lengua Española - von Olivier Pictet e Marc Recuenco (Esp-Ch 2010),<br />
mit Jordi Domènech, Emilio Gutiérrez Caba, Mercè Montalà. - OV Sp/f/d. Do 18.30<br />
Natale in Sudafrica<br />
von Neri Parenti, mit Christian De Sica, Belen Rodriguez, Giorgio Panariello. Ab 8<br />
Jahren (ab 6 Jahren in Begleitung). - I. Fr-Sa 20.35 22.30/So 18.35 20.30/Mo 20.30<br />
BELLINZONA<br />
Cinema Forum 1-2 Tel. 0900 000 222<br />
Hereafter<br />
von Clint Eastwood, mit Matt Damon, Cécile De France, Joy Mohr, Bryce Dallas<br />
Howard. Ab 9 Jahren (ab 11 in Begleitung). - I. Fr-Sa 20.20 22.40/So-Do 20.20<br />
Le avventure di Sammy - 3D<br />
von Ben Stassen, mit Isabelle Fuhrman, Tim Curry, Anthony Anderson, Melanie<br />
Griffith. - I. Fr-So 13.50/Mi 13.50<br />
Le cronache di Narnia: il viaggio del veliero<br />
von Michael Apted, mit Ben Barnes, Skandar Keynes, Georgie Henley, Will Poulter,<br />
Laura Brent. Ab 9 Jahren (ab 7 Jahren in Begleitung). - I. Fr-Do 18.00<br />
Lionel<br />
von Mohammed Soudani. - I. Fr-Mo 18.00/Mi-Do 18.00<br />
Megamind - 3D<br />
Animationsfilm von Tom McGrath. - I. Fr-So 16.00/Mi 16.00<br />
Midnight in the Garden of Good and Evil<br />
Mezzanotte nel giardino del bene e del male<br />
Clint Eastwood regista - von Clint Eastwood (USA 1997). - OV E/i. Di 20.30<br />
Natale in Sudafrica<br />
von Neri Parenti, mit Christian De Sica, Belen Rodriguez, Giorgio Panariello, Max<br />
Tortora, Laura Esquivel. Ab 8 Jahren (ab 6 Jahren in Begleitung). - I. Fr-Sa 22.40<br />
Rapunzel - L’intreccio della torre - 3D<br />
Animationsfilm von N. Greno, B. Howard. - I. Fr 16.00/Sa 17.00/So 16.00/Mi 16.00<br />
Tron - Legacy - 3D<br />
von Joseph Kosinski, mit Jeff Bridges, Garrett Hedlund, Olivia Wilde, Michael<br />
Sheen. - I. Fr-So 13.50 20.20/Mo 20.20/Di 18.00/Mi 13.50 20.20/Do 20.20<br />
GIUBIASCO<br />
Cinema Ideal 1-2 Tel. 0900 000 222<br />
Che bella giornata<br />
von Gennaro Nunziante, mit Checco Zalone, Tullio Solenghi, Ivano Marescotti. - I.<br />
Fr-Sa 15.00 20.30 22.45/So 15.00 20.30/Mo-Di 20.30/Mi 15.00 20.30/Do 20.30<br />
La banda dei Babbi Natale<br />
von Paolo Genovese, mit Aldo Baglio, Giovanni Storti, Giacomo Poretti. - I.<br />
Fr-Sa 13.50 20.30 22.45/So 13.50 20.30/Mo-Di 20.30/Mi 13.50 20.30/Do 20.30<br />
Natale in Sudafrica<br />
von Neri Parenti, mit Christian De Sica, Belen Rodriguez, Giorgio Panariello, Max<br />
Tortora. Ab 8 Jahren (ab 6 Jahren in Begleitung). - I. Fr-So 15.50/Mi 15.50<br />
The Tourist<br />
von Florian Henckel von Donnersmarck, mit Angelina Jolie. - I. Fr-Do 18.00<br />
Uomini di Dio - Des hommes et des Dieux<br />
von Xavier Beauvois, mit Lambert Wilson, Michel Lonsdale. - I. Fr-Do 18.00<br />
LOCARNO<br />
Rialto Il Cinema Tel. 091 743 73 23<br />
Hereafter<br />
von C. Eastwood, mit Matt Damon. Ab 9 Jahren (ab 11 in Begleitung). - I. Fr-Sa 13.45<br />
16.15 21.00 23.30/So 13.45 16.15 21.00/Mo-Di 21.00/Mi 16.15 21.00/Do 21.00<br />
Incontrerai l’uomo dei tuoi sogni<br />
von Woody Allen, mit Naomi Watts, Josh Brolin, Anthony Hopkins, Antonio Banderas,<br />
Anna Friel. - I. Fr-Do 19.00<br />
La banda dei Babbi Natale<br />
von Paolo Genovese, mit Aldo Baglio, Giovanni Storti, Giacomo Poretti, Angela<br />
Finocchiaro, Giorgio Colangeli. - I. Fr-So 14.00 20.30/Mo-Do 20.30<br />
Megamind - 3D<br />
Animationsfilm von Tom McGrath. - I. Fr-So 13.30 15.40/Mi 15.40<br />
Tamara Drewe<br />
von Stephen Frears, mit Gemma Arterton, Dominic Cooper, Luke Evans, Tamsin<br />
Greig. - E/f/d. Fr-Do 18.15<br />
The Tourist<br />
von Florian Henckel von Donnersmarck, mit Angelina Jolie, Johnny Depp, Paul<br />
Bettany, Timothy Dalton. - I. Fr-Sa 16.00 23.00/So 16.00/Mi 16.00<br />
Tron - Legacy - 3D<br />
von Joseph Kosinski, mit Jeff Bridges, Garrett Hedlund, Olivia Wilde, Michael<br />
Sheen, Bruce Boxleitner. - I. Fr-So 18.00 20.45 23.20/Mo-Do 18.00 20.45<br />
LUGANO<br />
Cinestar Tel. 0900 55 22 02 (CHF 1.-/Min.)<br />
Che bella giornata<br />
von Gennaro Nunziante, mit Checco Zalone, Tullio Solenghi, Ivano Marescotti. - I.<br />
Fr-Sa 15.15 17.45 20.30 23.15/So 15.15 17.45 20.30/Mo-Do 17.45 20.30<br />
Gorbaciof<br />
von Stefano Incerti, mit Toni Servillo, Salvatore Ruocco, Nello Mascia, Yang Mi.<br />
Ab 11 Jahren. - I. Fr-Sa 18.00/So 18.30/Mo 15.30 18.00/Di-Do 18.00<br />
Hereafter<br />
von Clint Eastwood, mit Matt Damon, Cécile De France, Joy Mohr, Bryce Dallas<br />
Howard, George McLaren. Ab 9 Jahren (ab 11 in Begleitung). - I. Fr 18.00 20.45<br />
23.15/Sa 15.15 18.00 20.45 23.15/So-Mo 15.15 18.00 20.45/Di-Do 18.00 20.45<br />
Incontrerai l’uomo dei tuoi sogni<br />
von Woody Allen, mit Naomi Watts, Josh Brolin, Anthony Hopkins, Antonio Banderas,<br />
Anna Friel. - I. Fr 16.00 20.45/Sa 18.15 23.00/So 16.00 20.45/Mo-Do 20.45<br />
La banda dei Babbi Natale<br />
von Paolo Genovese, mit Aldo Baglio, Giovanni Storti, Giacomo Poretti, Angela<br />
Finocchiaro, Giorgio Colangeli. - I. Fr 17.30 20.15 23.00/Sa 15.15 17.30 20.15<br />
23.00/So 16.15 18.30 20.45/Mo 15.30 20.30/Di 20.30/Mi 17.45/Do 20.30<br />
Le avventure di Sammy - 3D<br />
von Ben Stassen, mit Isabelle Fuhrman, Tim Curry, Anthony Anderson, Melanie<br />
Griffith. - I. Fr-So 14.45/Di 18.00/Mi 15.15/Do 18.00<br />
Le cronache di Narnia: il viaggio del veliero<br />
von Michael Apted, mit Ben Barnes, Skandar Keynes, Georgie Henley, Will Poulter.<br />
Ab 9 Jahren (ab 7 Jahren in Begleitung). - I. Fr-So 14.45/Mo 15.15/Mi 15.15<br />
Megamind<br />
Animationsfilm von Tom McGrath. - I. Fr 18.15 23.00/Sa 15.45 20.45/So 14.00 18.15/<br />
Mo-Di 18.15/Mi 15.45 18.15/Do 18.15<br />
Film<br />
Film der Woche<br />
Zwei schweben im 7. Himmel<br />
Das Cinema Teatro in Chiasso zeigt Andreas Dresens<br />
preisgekrönte Werk “Wolke 9”<br />
LIEBE und Sex im Alter – ein Thema, das im Fernsehen und Kino eher ein<br />
Schattendasein führt. Der Regisseur Andreas Dresen hat 2008 dieses Tabu<br />
gebrochen und “Wolke 9” gedreht. Das romantische Drama lief mit Erfolg<br />
bei den Filmfestspielen in Cannes und erhielt verschiedene Nominierungen,<br />
unter anderem 2009 für den Deutschen Filmpreis. Am Dienstag ist es in der<br />
deutschsprachigen Originalversion im Cinema Teatro in Chiasso zu sehen.<br />
Im Zentrum von “Wolke 9” steht Inge (Ursula Werner), die ihren 60. Geburtstag<br />
schon eine ganze Weile hinter sich und die Hälfte ihres Lebens mit<br />
Werner (Horst Rehberg) verbracht hat. Das Paar verbringt einen, wie man so<br />
schön sagt, “geruhsamen Lebensabend”. Doch die Liebe sucht sich nicht<br />
nur junge Opfer: Inge verliebt sich Hals über Kopf – wie ein Teenager – in<br />
Karl, gespielt von Horst Westphal, der einige Jahre älter ist als sie. Die beiden<br />
stürzen sich in ein leidenschaftliche Liebesaffäre. Doch Inge will ihren<br />
Mann nicht hinter seinem Rücken betrügen und gesteht Werner, dass sie<br />
sich verliebt hat. Die Verliebtheit steckt sogar im Filmtitel, ist “Wolke 9” –<br />
“Cloud number nine” – doch das englische Idiom für den siebten Himmel.<br />
Andreas Dresens “Wolke 9” zeigt diese Liebe ohne Weichzeichner, inklusive<br />
Altersflecken, Falten und Problemzonen. “Die normalen Senioren, die mit<br />
den Falten, die mit Würde altern und die einfach nicht mehr dem Schönheitsideal<br />
und dem Ideal jugendlicher Freude entsprechen, werden überhaupt<br />
nicht mehr dargestellt”, sagt der Regisseur zu seinem Wunsch, dieses<br />
Thema filmisch anzugehen.<br />
“Wolke 9”, Dienstag, 11. Jan., 20.30 Uhr, Cinema Teatro, Chiasso. Die Karten<br />
kosten, je nach Ermässigung, CHF 7.- bis 12.-. uj<br />
Natale in Sudafrica<br />
von Neri Parenti, mit Christian De Sica, Belen Rodriguez, Giorgio Panariello, Max<br />
Tortora, Laura Esquivel. Ab 8 Jahren (ab 6 Jahren in Begleitung). - I. Fr 15.15 20.30<br />
23.15/Sa 20.30 23.15/So 14.00 20.30/Mo-Di 20.30/Mi 15.15/Do 20.30<br />
Nowhere Boy<br />
mit Sam Taylor-Wood, mit Kristin Scott Thomas, Aaron Johnson. - I.<br />
Fr-Sa 18.00 20.30 23.15/So 18.00 20.30/Mo 15.30 18.00 20.30/Di-Do 18.00 20.30<br />
Rapunzel - L’intreccio della torre - 3D<br />
Animationsfilm von Nathan Greno und Byron Howard. - I. Fr-So 15.00/Mo-Di 17.45/<br />
Mi 15.00/Do 17.45<br />
Tron - Legacy - 3D<br />
von Joseph Kosinski, mit Jeff Bridges, Garrett Hedlund. - I. Fr-Sa 17.15 20.00 23.00/<br />
So 17.15 20.00/Mo 17.30 20.15/Di 20.15/Mi 17.30 20.15/Do 20.15<br />
Anzeige<br />
MENDRISIO<br />
Plaza Tel. 091 646 15 34<br />
Che bella giornata<br />
von Gennaro Nunziante, mit Checco Zalone. - I. Fr 16.35 18.40 20.35 22.40/<br />
Sa 14.30 16.35 18.40 20.35 22.40/So 14.45 16.50 18.55 21.00/Mo-Do 20.30<br />
Teatro Mignon e Ciak Tel. 078 948 76 21<br />
Hereafter<br />
von Clint Eastwood, mit Matt Damon, Cécile De France, Joy Mohr, Bryce Dallas<br />
Howard. Ab 9 Jahren (ab 11 in Begleitung). - I. Fr-Sa 20.35 23.05/So 16.30 21.00/<br />
Mo-Di 20.30/Mi-Do 20.45<br />
La banda dei Babbi Natale<br />
von Paolo Genovese, mit Aldo Baglio, Giovanni Storti, Giacomo Poretti, Angela<br />
Finocchiaro, Giorgio Colangeli. - I. Fr 16.40 20.40 22.55/Sa 16.35 20.35 22.50/<br />
So 17.05 21.05/Mo-Di 20.45/Mi-Do 21.00<br />
Le avventure di Sammy - 3D<br />
von Ben Stassen, mit Isabelle Fuhrman, Tim Curry, Anthony Anderson, Melanie<br />
Griffith. - I. Fr-So 14.30/Mi 16.30<br />
Le cronache di Narnia: il viaggio del veliero<br />
von Michael Apted, mit Ben Barnes, Skandar Keynes, Georgie Henley, Will Poulter.<br />
Ab 9 Jahren (ab 7 Jahren in Begleitung). - I. Fr 14.20/Sa 14.15/So 14.45/Mi 16.45<br />
Megamind<br />
Animationsfilm von Tom McGrath. - I. Fr-Sa 14.40/So 14.30/Mi 16.20<br />
Natale in Sudafrica<br />
von Neri Parenti, mit Christian De Sica, Belen Rodriguez, Giorgio Panariello, Max<br />
Tortora, Laura Esquivel. Ab 8 Jahren (ab 6 Jahren in Begleitung). - I. Fr-Sa 16.40/<br />
So 18.55<br />
Rapunzel - L’intreccio della torre - 3D<br />
Animationsfilm von Nathan Greno und Byron Howard. - I. Fr-Sa 18.50/Mi 18.25<br />
The Tourist<br />
von Florian Henckel von Donnersmarck, mit Angelina Jolie, Johnny Depp, Timothy<br />
Dalton. - I. Fr 18.45/Sa 18.40/So 19.10/Mi 19.05<br />
Tron - Legacy - 3D<br />
von Joseph Kosinski, mit Jeff Bridges, Garrett Hedlund, Olivia Wilde. - I.<br />
Fr-Sa 16.25 20.45 23.10/So 16.25 20.50/Mo-Mi 20.30/Do 20.15<br />
Una sconfinata giovinezza<br />
von Pupi Avati, mit Fabrizio Bentivoglio, Francesca Neri, Serena Grandi, Gianni<br />
Cavina, Lino Capolicchio, Manuela Morabito. - I. Fr-Sa 18.40/So 19.05/Mi 18.20<br />
CINEMA OTELLO ASCONA<br />
Kulturfilm 2010 / 2011<br />
Sonntag, 9. Januar - 10.15 h morgens<br />
Die Marmorstrasse<br />
(orig. Version Ital./D, 82 Min.). Die Arbeitsplattform ist mehr als<br />
2000 Meter hoch, ein grossartiges Panorama breitet ich aus.<br />
Hinten das Meer, dann der Hafe von Carrara. Von Carrara<br />
ausgehend, mäandert die “Marmorstrasse” wie die Finger einer<br />
Hand in alle Seitentäler, endet überall in riesigen Steinbrüchen.<br />
Gigantische Maschinen dröhnen, alles dreht sich um den<br />
weissen Stein, den Stein Michelangelos, der weissen,<br />
makellosen Marmor, der über Jahrhunderte Sinnbild von Macht,<br />
Reinheit, Unverganglichkeit geblieben ist
Karikatur der Woche<br />
Wetter<br />
Die weiteren Aussichten<br />
Auflösungen<br />
der letzten<br />
Ausgabe<br />
Am Montag zu Beginn noch etwas Regen,<br />
dann trocken und Aufhellungen.<br />
Von Dienstag bis Freitag recht sonniges und<br />
tagsüber mildes Wetter. Zeitweise hohe Wolkenfelder,<br />
besonders längs der Alpen.<br />
Sudoku-Manie!<br />
Samstag<br />
Locarno Bellinzona<br />
Lugano<br />
Min.<br />
1<br />
Max.<br />
5<br />
7. Januar 2011<br />
Spass<br />
Tiere<br />
Leicht Mittel Schwer<br />
Leicht<br />
4<br />
9<br />
6<br />
2<br />
3<br />
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7<br />
8<br />
1<br />
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3<br />
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8<br />
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1<br />
9<br />
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2<br />
8<br />
2<br />
1<br />
7<br />
9<br />
4<br />
6<br />
3<br />
5<br />
2<br />
7<br />
8<br />
3<br />
5<br />
6<br />
4<br />
1<br />
9<br />
1<br />
6<br />
5<br />
4<br />
2<br />
9<br />
3<br />
7<br />
8<br />
3<br />
4<br />
9<br />
1<br />
8<br />
7<br />
2<br />
5<br />
6<br />
7<br />
5<br />
2<br />
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1<br />
3<br />
8<br />
6<br />
4<br />
6<br />
8<br />
4<br />
5<br />
7<br />
2<br />
1<br />
9<br />
3<br />
9<br />
1<br />
3<br />
6<br />
4<br />
8<br />
5<br />
2<br />
7<br />
Sonntag<br />
Locarno Bellinzona<br />
Lugano<br />
MAGAZIN<br />
Fülle das Rastergitter so aus, dass jede Reihe, jede Spalte<br />
und alle 3 x 3 Boxen die Zahlen 1 bis 9 beinhalten.<br />
Mittel<br />
4<br />
3<br />
2<br />
6<br />
8<br />
1<br />
7<br />
9<br />
5<br />
1<br />
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9<br />
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3<br />
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6<br />
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3<br />
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7<br />
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8<br />
1<br />
4<br />
5<br />
2<br />
3<br />
6<br />
Tierschutzverein<br />
im Einsatz<br />
3<br />
1<br />
6<br />
8<br />
7<br />
2<br />
5<br />
4<br />
9<br />
2<br />
4<br />
5<br />
9<br />
3<br />
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1<br />
7<br />
8<br />
6<br />
7<br />
4<br />
2<br />
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3<br />
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8<br />
1<br />
8<br />
5<br />
3<br />
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1<br />
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6<br />
2<br />
7<br />
9<br />
2<br />
1<br />
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6<br />
8<br />
3<br />
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4<br />
5<br />
8<br />
3<br />
4<br />
9<br />
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2<br />
6<br />
1<br />
6<br />
9<br />
1<br />
5<br />
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3<br />
8<br />
4<br />
7<br />
4<br />
7<br />
2<br />
1<br />
6<br />
8<br />
5<br />
9<br />
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8<br />
3<br />
7<br />
6<br />
4<br />
2<br />
1<br />
5<br />
9<br />
1<br />
4<br />
5<br />
3<br />
8<br />
9<br />
7<br />
2<br />
6<br />
2<br />
6<br />
9<br />
7<br />
1<br />
5<br />
4<br />
3<br />
8<br />
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1<br />
6<br />
7<br />
4<br />
7<br />
1<br />
6<br />
9<br />
5<br />
4<br />
3<br />
8<br />
2<br />
23<br />
DER Tierschutzverein Bellinzona Spab hatte über die<br />
Festtage viel zu tun. – Am 31. Dez. wurden die Gemsen<br />
“Primula” und “Silvestro” wieder in die Freiheit entlassen.<br />
Tags zuvor waren sie in eine Auffangwanne oberhalb<br />
von Capolago gestürzt. – Am 1. Jan. um 2.00 Uhr<br />
erfolgte der erste Einsatz im<br />
neuen Jahr. Ein Rottweiler wurde<br />
auf der Hauptstrasse von<br />
Sant’Antonino von einem Auto<br />
erfasst. Er flüchtete vor Schlägen.<br />
– Ebenfalls am 1. Jan. hat<br />
das Waldkauzweibchen “Selene”<br />
den Flug aufgenommen. Es<br />
hatte sich in einem Kamin verfangen<br />
und war verletzt. – Am<br />
2. Jan. wurde ein Prachtexemplar<br />
von einem Bussard freigelassen.<br />
Er flog direkt zu seinem<br />
Nest, wo seine Freundin wartete. Über 200 Tiere wurden<br />
über die Feiertage im Tierheim in Bellinzona versorgt.<br />
Weiteres erfahren Sie auf www.spab.ch.<br />
Schwer<br />
3<br />
2<br />
4<br />
8<br />
7<br />
6<br />
9<br />
1<br />
5<br />
Min.<br />
2<br />
Max.<br />
6
24<br />
7. Januar 2011<br />
Wochenrückschau<br />
Tessin in Minuten<br />
Ti-Press Ti-Press<br />
Chiasso: wachsende Konkurrenz<br />
Im kommenden Herbst sollen sich die Türen<br />
des „Centro ovale“ in der Nähe des Grenzübergangs<br />
Brogeda erstmals für Kunden öffnen.<br />
Geplant sind 60 Verkaufsgeschäfte, ein<br />
Supermarkt und Restaurants. Die Ladenbesitzer<br />
in Chiassos Zentrum freut diese zukünftige<br />
Konkurrenz wenig. Sie hatten schon<br />
in den letzten Jahren gegen sinkende Umsatzzahlen<br />
zu kämpfen. Jetzt erwägen einige<br />
von ihnen, vom Corso San Gottardo ins neue<br />
Einkaufszentrum umzuziehen. ● Seite 7<br />
7 Freitag<br />
AROSIO<br />
Musik - The Jersey Julie Band<br />
Rockin’ Blues, Gospel, Rockabilly, Country mit Sax, Vocals,<br />
Gitarre, Kontrabass.<br />
Ristorante San Michele - 091 609 19 38 - 21.00 Uhr<br />
LOCARNO<br />
Unterhaltung - Musikalischer Aperitif<br />
Musik mit dem Duo Alice Grec und Diego Gianfardoni.<br />
Caffé Bar Festival - Via Balli 2 - 19.00 Uhr<br />
Freizeit - Snow & Swim<br />
Weihnachten zwischen Berg und See. Zum zweiten Mal offerieren<br />
Bosco Gurin, Cardada und der Lido Locarno die Möglichkeit,<br />
zu einem ermässigten Preis Schwimmen und Skifahren<br />
zu <strong>geniessen</strong>. Wenn Sie am Eingang des Schwimmbads<br />
eine Tages- oder Halbtageskarte von Bosco Gurin oder Cardada<br />
zwischen dem 25.12. und 9.1. vorweisen, erhalten Sie<br />
CHF 3.- für Erwachsene oder CHF 2.- für Jugendliche bis 16<br />
Jahren Eintrittsermässigung für den Lido. Während dieser<br />
Zeit ist im Schwimmbad ein Spielpark von 15x2 m mit<br />
Rutschbahn, Spielen und Springmöglichkeiten im Wasser. Die<br />
Öffnungzeiten finden Sie auf www.lidolocarno.ch.<br />
Lido Locarno - Centro Balneare Regionale SA - Via Respini<br />
11 - 091 759 90 00<br />
MENDRISIO<br />
Musik - The Choice<br />
Dance Livemusik.<br />
La Birraria - Via Penate 7 - 091 630 03 30 - 23.00 Uhr<br />
8 Samstag<br />
AGNO<br />
Musik - Reloaded<br />
Die Hits aller Zeiten: Pop-, Dance- und Party-Musik der<br />
90er-Jahre. Eintritt frei.<br />
Bar Temus - Serocca d’Agno - Via Campagna 30 - 091<br />
605 11 50 - 21.30-1.00 Uhr<br />
LOSONE<br />
Musik - Rossana Taddei Trio<br />
Rossana Taddei (Gitarre und Gesang), Gustavo Etchenique<br />
(Schlagzeug, Perkussion), Mauro Fiero (Kontrabass). Uruguayanische<br />
und <strong>Tessiner</strong> Volkslieder.<br />
Osteria La Fabbrica - Via Locarno 43 - 091 791 40 05 -<br />
20.30 Uhr<br />
LUGANO<br />
Workshop - Bonsai<br />
Mit Enzo Ferrari und Nicola Crivelli. Organisiert im Rahmen<br />
der Reihe “Nippon, tra mito e realtà: arte e cultura dal Paese<br />
del Sol Levante”.<br />
Il Ciani - Viale Cattaneo 5 - 10.00-19.00 Uhr<br />
S. ANTONINO<br />
Freizeit - Jubi-Tour Grand Prix Migros<br />
Auf dem Ski-Simulator der Jubi-Tour kann das Publikum ein<br />
echtes Rennen fahren. Die Schnellsten können Preise gewinnen<br />
und an einer Verlosung von Skiferien in Davos teilnehmen,<br />
wo der diesjährige Grand Prix Migros stattfinden wird.<br />
Centro Migros SportXX - 9.30-16.30 Uhr<br />
An der Grenze ist mehr los<br />
Das <strong>Tessiner</strong> Grenzwachtkorps zieht Bilanz<br />
für 2010. Fazit: ein Zuwachs an Handelsvolumen,<br />
Zolleinnahmen, Drogenbeschlagnahmungen,<br />
geschmuggelten Esswaren und illegalen<br />
Zuwanderern. Der Beitritt der Schweiz<br />
zum Schengen-Raum bereitet also den <strong>Tessiner</strong><br />
Grenzern etwas Sorge. Als bedenklich<br />
erweist sich noch ein anderes Phänomen:<br />
Personen, die bei der Umgehung von Zollbestimmungen<br />
ertappt werden, neigen häufiger<br />
zu heftigen Wutausbrüchen. ● Seite 5<br />
Teurer Karneval in Bellinzona<br />
Wer in diesem Jahr beim Karneval in Bellinzona<br />
mitfeiern möchte, muss tief in die Tasche<br />
greifen. Der Verein hat den Eintrittspreis<br />
von 25 auf 40 Franken erhöht. Das Ticket gilt<br />
für alle Tage, muss aber auch für einen einzelnen<br />
Abend erworben werden. Die “Jungen<br />
Kommunisten” wehren sich, indem sie<br />
humorvoll androhen, den Karnevalskönig zu<br />
entmachten. Das Thema jedoch ist ernst. Gefordert<br />
wird, dass der Preis den mehrheitlich<br />
jungen Besuchern angepasst wird. ● Seite 6<br />
Ti-Press Ti-Press<br />
9 Sonntag<br />
Tipp der Woche<br />
ASCONA<br />
Kino - Die Marmorstrasse<br />
Kulturfilmreihe - Dokumentarfilm über die Arbeit der Steinmetze<br />
an der norditalienischen Marmorstrasse. Regie Michael<br />
Trabitzsch (2001). Filmproduktion von Deutschland und<br />
der Schweiz. - OV I/d.<br />
Cinema Otello - Via Papio - 091 791 03 23 - 10.15 Uhr<br />
CHIASSO<br />
Zeremonie - Neujahrswünsche<br />
Um 11.00 Uhr offizielle Feier mit Aperitif. Um 16.30 Uhr Konzert<br />
mit dem Chiasso Swing Orchestra.<br />
Cinema Teatro - Via Dante Alighieri 5 - 091 695 09 14 -<br />
11.00/16.30 Uhr<br />
LOCARNO<br />
Tanzabend - Argentinischer Tango<br />
Mit Zuppus. Info: Tel. 078 623 37 32.<br />
Officina de Tango - Via Vallemaggia 15 - 16.00-18.00<br />
Uhr<br />
Kulturplatz<br />
Filmreihe, die Ethik und<br />
Kino in Verbindung setzt<br />
NÄCHSTEN Dienstag beginnt die vom Ospedale Civico<br />
di Lugano organisierte Filmreihe “Lutto e oblio in uno<br />
sguardo medical humanities” – in etwa “Trauer und<br />
Vergessenheit durch den Blick der Medical Humanities”.<br />
Die das ganze Jahr über gezeigten Filme haben<br />
ein gemeinsames Thema: Sie beschäftigen sich mit der<br />
Verarbeitung der Trauer und zeigen, wie unterschiedliche<br />
Menschen in unterschiedlichen Situationen mit diesem<br />
Gefühl umzugehen versuchen. Einige verdrängen<br />
die Tatsache, andere werden hysterisch und verzweifelt<br />
oder plagen sich mit Schuldgefühlen. Interessant ist die<br />
Themenaufnahme auch aus den verschiedenen Sichten:<br />
wie sie im Kino verarbeitet wird und wie der Zuschauer<br />
sie am Bildschirm erlebt. In der Aula Magna<br />
des Ospedale Civico in Lugano wird jeweils dienstags<br />
von 20.00 bis 22.30 Uhr ein Film gezeigt, wobei es zuerst<br />
eine Einführung gibt. Nächster Treffpunkt:<br />
Di., 11. Januar, 20.00 Uhr, “Zerrissene Umarmungen”<br />
(2009) von Pedro Almodóvar, Einleitung von Mario Botta.<br />
Eintritt frei. mm<br />
LUGANO<br />
Konzert - Orchestra da Camera del Locarnese<br />
Leitung Andreas Laake. Solisten Piotr Nikiforoff (Geige) und<br />
Anita Python (Bratsche). Werke von Mozart, Atterberg, Arensky<br />
und Nielson.<br />
Chiesa Evangelica Riformata - Via Landriani 10 - Viale<br />
Cattaneo - 091 923 91 44 - 17.00 Uhr<br />
MONTAGNOLA<br />
Lesung - Gedichte von Hermann Hesse<br />
In Italienisch und Deutsch aus “In der Nacht”. Romantische<br />
Gedichte von Hermann Hesse. Es lesen Lucilla Janssen und<br />
Susanne Tibaldo, begleitet von Tönen des Hangs, gespielt<br />
von Roberto Mucchiut.<br />
Museo Hermann Hesse - Torre Camuzzi - 091 993 37 70<br />
- 16.00 Uhr<br />
MORBIO SUPERIORE<br />
Theater - La danza delle cose<br />
Theater für Kinder von und mit Moira Dellatorre. Im Rahmen<br />
des Dreikönigsfestes.<br />
Sala multiuso - 16.00 Uhr<br />
TESSINER ZEITUNG<br />
Zieht Masoni wieder vor Gericht?<br />
Das Bundesverwaltungsgericht hat entschieden:<br />
Die Luganeser Anwaltsfamilie Masoni<br />
muss dem Fiskus über 2 Millionen Franken<br />
an Steuern nachzahlen. Streitpunkt ist die in<br />
Schwyz angesiedelte Masoni-Stiftung Villalta.<br />
Der Kanton Tessin wollte das Stiftungsvermögen<br />
dem persönlichen Vermögen Franco<br />
Masonis (Bild) zurechnen und so mehr Steuern<br />
einnehmen, wogegen der alt FDP-Ständerat<br />
rekurrierte. Nun erwägt Masoni, eine Neuprüfung<br />
des Urteils zu verlangen. ● Seite 7<br />
10 Montag<br />
LOCARNO<br />
Reihe - Kurzfilme<br />
“Lacrime squisite. Il cinema di Valerio Zurlini” - Kurzfilme:<br />
“Pugilatori” (1952); “Il mercato delle facce” (1952); “Serenata<br />
da un soldo” (1953); “La stazione” (1953); “Soldati in città”<br />
(1953). Präsentation von Olivier Père. - I.<br />
Cinema Morettina - Via Chiesa 17 - 18.30 Uhr<br />
11 Dienstag<br />
ASCONA<br />
Film - Les herbes folles<br />
Alliance Française - von Alain Resnais (2009), mit André<br />
Dussollier, Sabine Azéma, Emmanuelle Devos. - F/d.<br />
Cinema Otello - Via Papio - 091 791 03 23 - 18.15 Uhr<br />
LUGANO-BESSO<br />
Begegnung - Die Dramaturgie von Luigi Dallapiccola<br />
Vortrag von Anna Ciocca über den italienischen Komponisten<br />
Dallapiccola. Analysiert wird das Werk “Volo di notte”.<br />
Fonoteca Nazionale Svizzera - Via Soldino 9 - 18.30 Uhr<br />
RIAZZINO<br />
Philosophie - Filosofia del Giornalismo<br />
Treffpunkt zum “Caffè filosofico”. Der Referent ist Enrico Moresi.<br />
Organisiert von der Associazione Orizzonti filosofici.<br />
Centro Orizzonti filosofici - Im Gebäude “Centro Leoni” -<br />
091 850 53 40 - 20.15 Uhr<br />
12 Mittwoch<br />
CAMPIONE D’ITALIA<br />
Feier - Russisches Neujahr<br />
Gala-Dinner mit Livemusik und Beteiligung der Sopranistin<br />
Elena Resanina vom Theater Marinskij in St. Petersburg; Modeschau<br />
des russischen Designers Sergei Grinko und Projektion<br />
des Kunstvideos “Leoncavallo”, das in St. Petersburg gedreht<br />
wurde. Kosten: CHF 200.- (150 €); für Reservationen<br />
Tel. 091 640 11 11 oder marketing@casinocampione.ch.<br />
Casinò di Campione - Salone delle Feste - 9. Stock - Piazzale<br />
Milano 2 - 20.30 Uhr<br />
CHIASSO<br />
Film - La lanterna magica<br />
Kinderfilmreihe - Ein Film zum Träumen. - I.<br />
Cinema Teatro - Via Dante Alighieri 5 - 091 695 09 14 -<br />
14.30 Uhr<br />
13 Donnerstag<br />
LOCARNO<br />
Unterhaltung - Humor aus dem Appenzell<br />
Peter Eggenberger ist ein begnadeter Geschichtenerzähler.<br />
Episoden rund um berühmte Dorforiginale, erstaunliche Zwischenfälle<br />
und Begebenheiten, die einen zum Schmunzeln<br />
bringen. Zum Abschluss der Auftaktveranstaltung wird ein<br />
Glas Prosecco serviert und der/die König/-in gesucht. Eintritt<br />
CHF 15.-, Mitglieder 7.50, Hausbewohner und Feriengäste<br />
der Residenzen frei.<br />
Tertianum - Residenza Al Lido - 091 756 37 37 - 15.00<br />
Uhr