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immobilien BUSINESS 2022-2

Immobilienwirtschaftliches Fachwissen auf den neuesten Stand für Makler, Verwalter und Sachverständige

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Ein Magazin für Immobilienprofis der Region Berlin-Brandenburg<br />

<strong>immobilien</strong><br />

IVD plus<br />

Netzwerk<br />

ZEITENWENDE<br />

UMBRUCH<br />

AUFBRUCH<br />

Interessenvertretung<br />

Produkte<br />

Services<br />

2-<strong>2022</strong><br />

Der Verband<br />

Keine Panik als Käufer<br />

oder Verkäufer<br />

8<br />

Digitalisierung<br />

immobilie1 – das neue Immobilienportal<br />

von Profis für Profis<br />

14<br />

Recht<br />

Das Vorkaufsrecht ist tot – lang lebe<br />

das Vorkaufsrecht<br />

40<br />

www.ivd-plus.de


THE 4<br />

Jetzt als exklusives Angebot<br />

für Businesskunden.<br />

BMW 420i Gran Coupé<br />

Ausdrucksstarkes Design, sportliches Handling und viel Raum für den<br />

Alltag: Das neue BMW 4er Gran Coupé begeistert auf ganzer Linie. Mit<br />

seinem hohen Fahrkomfort und einem großzügigen Platzangebot mit<br />

fünf vollwertigen Sitzen und großem Gepäckraum ist dieses elegante<br />

5­türige Gran Coupé der perfekte Begleiter für jede Gelegenheit.<br />

Leasingbeispiel der BMW Bank GmbH<br />

Anschaffungspreis: 41.596,64 EUR<br />

Leasingsonderzahlung: 0,00 EUR<br />

Laufleistung p. a.:<br />

10.000 km<br />

Laufzeit:<br />

36 Monate<br />

Autohaus Nefzger<br />

Nonnendammallee 62 – 64 | 13629 Berlin (Siemensstadt)<br />

Tel. 030 38 38 01­300<br />

36 mtl. Leasingraten à: 444,00 EUR<br />

Sollzinssatz p. a.*: 3,26 %<br />

Effektiver Jahreszins: 3,31 %<br />

Gesamtbetrag:<br />

15.984,00 EUR<br />

Zzgl. 836,13€ netto für Zulassung (Berlin), Transport und Überführung. Angebotszeitraum bis: 30.06.<strong>2022</strong><br />

Ein unverbindliches Leasingbeispiel der BMW Bank GmbH, Heidemannstr. 164, 80939 München; alle Preise exkl. 19 % MwSt.;<br />

Stand 07/<strong>2022</strong>. Ist der Leasingnehmer Verbraucher, besteht nach Vertragsschluss ein gesetzliches Widerrufsrecht.<br />

Nach den Leasingbedingungen besteht die Verpflichtung, für das Fahrzeug eine Vollkaskoversicherung abzuschließen.<br />

* gebunden für die gesamte Vertragslaufzeit<br />

Wir vermitteln Leasingverträge an die BMW Bank GmbH, Heidemannstr. 164, 80939 München und weitere Partner.<br />

Kraftstoffverbrauch kombiniert (WLTP): 8,5 ­ 8,0 l/100 km, CO2­Emissionen kombiniert (WLTP): 194 – 181 g/km,<br />

Energieeffizienzklasse: A. Fahrzeug ausgestattet mit Automatic Getriebe.<br />

Angebots­Austattung:<br />

BMW Live Cockpit Professional,<br />

Geschwindigkeitsregelung mit<br />

Bremsfunktion, Parking Assistant,<br />

Connected Package Professional,<br />

Steuerung EfficientDynamics,<br />

Sport­Lederlenkrad,<br />

Klimaautomatik, Automatik<br />

Getriebe Steptronic u.v.m.<br />

www.nefzger­berlin.de


DER VERBAND<br />

1<br />

ZEITENWENDE –<br />

UMBRUCH – AUFBRUCH<br />

Liebe Immobilienprofis<br />

der Region<br />

Berlin-Brandenburg,<br />

im vergangenen Jahr fand der BBIT21<br />

noch als Hybridversion mit 60 Teilnehmern<br />

vor Ort und mehr als 200 online<br />

statt. In diesem Jahr brechen wir auf in<br />

eine neue Normalität und halten unseren<br />

Jahreskongress wieder rein in Präsenz<br />

ab.<br />

Das Programm finden Sie in dieser Ausgabe<br />

des IVD-Magazins <strong>immobilien</strong>BUSI-<br />

NESS. Neue Normalität sind auch die Immobilienmärkte<br />

während einer echten<br />

Zeitenwende. Wir möchten mit ein paar<br />

Beiträgen in diesem Heft und auch mit den<br />

Themen, Vorträgen und Diskussionsrunden<br />

zum Berlin-Brandenburger Immobilientag<br />

für etwas mehr Optimismus und<br />

Orientierung sorgen.<br />

Viele parallel auf die Immobilienwirtschaft<br />

einwirkende Faktoren sorgen für Verunsicherung<br />

und werfen Fragen auf. Wie entwickelt<br />

sich die Inflation, steigen die Zinsen<br />

weiter und wie verhält sich die EZB?<br />

Bleibt Europa Kriegsschauplatz und die<br />

damit verbundenen Lieferengpässe für<br />

Material, welches für den Neubau so dringend<br />

benötigt wird und zu starker Verteuerung<br />

führt? Wie wirken sich die gesamtwirtschaftlichen<br />

Verwerfungen auf<br />

die Realwirtschaft und damit auch auf Mieter<br />

aus? Kommen mehr Immobilien auf<br />

den Markt und wer hat den Mut, weiterhin<br />

in Immobilien zu investieren?<br />

Kerstin Huth<br />

Nils Werner<br />

Welche Märkte werden profitieren, gibt es<br />

größere Verlierer? Wie wirkt sich ESG<br />

aus und können wir angesichts der zahlreichen<br />

Krisen festhalten an unseren<br />

Klimazielen?<br />

Fest steht eins: Langweilig wird es nicht für<br />

Immobilienprofis und sie werden gebraucht,<br />

mehr denn je! Um Sie zu stärken<br />

in Ihrem täglichen Handeln am Kunden, in<br />

der Verwaltung, Bewertung, Vermittlung<br />

und Beratung, dafür ist der IVD an Ihrer<br />

Seite. Aber wir sind nicht nur Dienstleister.<br />

Als die größte Interessenvertretung der<br />

Immobilienberufe sind wir Ihr Frühwarnsystem,<br />

landes- und bundespolitisch und<br />

mittlerweile auch in Europa. Der Großteil<br />

der Themen, der Ihre berufliche Zukunft<br />

entscheidend mitbestimmt, kommt aus<br />

Brüssel. Um das alles im Auge zu behalten<br />

benötigen wir eine starke breite Basis.<br />

Zögern Sie nicht! Werden Sie Mitglied in Ihrem<br />

Berufsverband IVD – Die Immobilienunternehmer.<br />

Und wenn Sie das schon sind,<br />

dann bringen Sie uns doch einfach einen<br />

neuen Verbandskollegen und sichern sich<br />

die Chance auf die attraktivste Weiterbildung,<br />

die der IVD im Angebot hat (S. 34).<br />

Ihre<br />

Kerstin Huth<br />

Vorsitzende<br />

IVD Berlin-Brandenburg e.V.<br />

Nils Werner<br />

Geschäftsführer<br />

IVD Berlin-Brandenburg e.V.<br />

PLUS PUNKT<br />

Aktuelle Themen für Immobilienprofis<br />

in der Region Berlin-Brandenburg<br />

www.ivd-plus.de


INHALT<br />

Der Verband 4 Digitalisierung 12 SPEZIAL 19<br />

Direkte finanzielle Vorteile der Mitgliedschaft 4<br />

Lebenslanges Lernen 5<br />

Drei Fragen an Dr. Reiner Braun 6<br />

Keine Panik als Käufer oder Verkäufer – welchen 8<br />

Einfluss hat der Zins auf den Immobilienmarkt?<br />

Too old for this Sh** 10<br />

Warum eigentlich Blogs 12<br />

immobilie1 – das neue 14<br />

Immobilienportal von Profis für Profis<br />

Digitales Management für Immobilienmakler 16<br />

Steigende Zinsen, sinkende Nachfrage: Das gilt 17<br />

es, als Makler jetzt zu beachten<br />

Der Handel braucht keine Innenstadt 18<br />

Programm BBIT <strong>2022</strong> 20<br />

Lernen Sie unsere Referenten kennen 22<br />

Aussteller im Überblick 24<br />

Versicherung 44 Bewertung 46<br />

Services 48<br />

Awareness rauf, Risiko runter: 44<br />

Warum Cyber-Sicherheit eine ganzheitliche<br />

Prävention braucht<br />

Energieeffizienz: Mandanten jetzt aktiv 46<br />

beraten<br />

Ausbildung zum Immobiliengutachter 47<br />

Einsatzgebiet und Marktchancen<br />

Ganz Berlin braucht Speed! Die Immobilien- 48<br />

branche darf den Anschluss nicht verpassenX<br />

Vermieten Sie noch? 50<br />

HKVO macht Digitalisierung der Energieerfassung 53<br />

Kommunikation- und Digitalisierungslösungen – 54<br />

Fit für die Zukunft!


INHALT<br />

3<br />

Qualifizierung 28 Recht 36<br />

Ihr Netzwerk,<br />

Ihr Berufsverband,<br />

unser Ziel:<br />

1.000 Mitglieder<br />

bis 2025<br />

Senioren den Zugang zu Wohnungen erleichtern 28<br />

Ältere Menschen im Umzugsprozess beraten<br />

Die Zertifizierung von Immobilienmaklern 30<br />

Bauphysikalische Grundlagen 32<br />

Wärmeschutz (Teil 1<br />

Die Übergabeklausel im Immobilienkaufvertrag – 36<br />

die richtige Gestaltung auswählen<br />

Wirksame Erklärung zur Erhöhung der 38<br />

Betriebskostenvorauszahlung<br />

Das Vorkaufsrecht ist tot – lang lebe das 40<br />

Vorkaufsrecht<br />

Kennen Sie Personen oder Unternehmen, die<br />

ebenfalls von einer Mitgliedschaft im<br />

IVD Berlin-Brandenburg profitieren sollten?<br />

55<br />

Immer wieder: Google Fonts, die eigene 42<br />

Webseite und der Schmerzensgeldanspruch<br />

Dann sagen Sie uns Bescheid! Gewinnen wir<br />

über Ihre Empfehlung ein neues Mitglied,<br />

kommt Ihr Name in den Lostopf für eine Kabine<br />

auf der legendären<br />

Weiterbildungsschifffahrt<br />

des IVD Nord vom 24. bis<br />

28. Mai 2023.<br />

Partner im Überblick 55<br />

Impressum 56<br />

Ihre Chance<br />

auf eine<br />

Schiffsreise<br />

Weitere Infos auf Seite 34!<br />

BERLIN-BRANDENBURG E.V.


DER VERBAND<br />

AUSGABE 2 - <strong>2022</strong> 4<br />

DIREKTE FINANZIELLE VORTEILE<br />

DER MITGLIEDSCHAFT<br />

Der Mitgliedsbeitrag für den IVD Berlin-Brandenburg in Höhe von aktuell 67,50 Euro monatlich (Ordentliches Mitglied) und 33,75 Euro (Existenzgründer) ist gut<br />

angelegt. Wir haben für Sie bei exemplarischer Nutzung einiger der zahlreichen Verbandsleistungen den unmittelbaren Mehrwert berechnet.<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

Regelmäßige Netzwerkveranstaltungen (Clubabende,<br />

Profitreffen, Verwaltertreffs), auch für Mitarbeiter,<br />

teilweise mit Weiterbildungscharakter und<br />

Zertifikat nach MaBV<br />

IVD NetWorker (internetbasierter Austausch für<br />

Angebote und Gesuche zwischen allen Mitgliedern,<br />

täglich nutzbar)<br />

Abonnement „AIZ Das Immobilienmagazin“<br />

Immobilienpreisspiegel Wohnen/Gewerbe<br />

IVD Bundesverband, IVD Immobilienpreisservice<br />

Region Berlin-Brandenburg<br />

Auskunft der Steuerhotline bei einer steuerlichen<br />

Fragestellung<br />

Teilnahme an einem Lehrgang der Europäischen<br />

Immobilienakademie (EIA), auch für Mitarbeiter<br />

Ihre berufspolitische Interessenvertretung in<br />

Öffentlichkeit und Politik<br />

Troubleshooting der IVD-Wettbewerbshotline bei<br />

vorliegender Abmahnung<br />

ca. 150,- €<br />

ca. 100,- €<br />

unbezahlbar<br />

ca. 400,- €<br />

75,- €<br />

ca. 50,- €<br />

124,- €<br />

ca. 250,- €<br />

ca. 250,- €<br />

ca. 300,- €<br />

ca. 100,- €<br />

unbezahlbar<br />

unbezahlbar<br />

unbezahlbar<br />

ca. 400,- €<br />

ca. 400,- €<br />

Entgeltfreie oder preislich ermäßigte Teilnahme am<br />

Berlin-Brandenburger Immobilientag<br />

Vertrauensschadenversicherung (für alle<br />

Mitglieder im Beitrag inkludiert)<br />

Rechtssichere geprüfte Formulare<br />

Inanspruchnahme einer juristischen Erstberatung<br />

durch Verbandsjuristen<br />

Vorzugskonditionen bei Seminaren des<br />

IVD Bildungsinstituts bei 10 Stunden Weiterbildung<br />

jährlich<br />

Informationsportal www.ivd.net mit exklusiven<br />

Informationen im Intranet<br />

IVD-Expertensuche: Eine Weiterempfehlung,<br />

die zum Vermarktungsauftrag / Verwalterauftrag<br />

führt.<br />

Kostenlose Schaufensterbeklebung<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

13<br />

14<br />

15<br />

16<br />

Gesamt: Mehr als 2.500 Euro Return-on-Investment (ROI)<br />

Preisnachlässe bei zahlreichen Kooperationspartnern<br />

www.ivd24<strong>immobilien</strong>.de, das verbandseigene Immobilienportal | IVD plus Datenschutz-Police | Makler-und Verwaltersoftware | Immobilienbewertungen<br />

| Versicherungen | Leasing (Bürogeräte, PKW) | Fachliteratur | Immobilienfinanzierungen | Immobilienfotografen |<br />

etc.


DER VERBAND<br />

5<br />

EIN DIENSTLEISTUNGS- UND<br />

BERUFSVERBAND<br />

DIE WERKZEUGKISTE FÜR IHREN WIRTSCHAFTLICHEN ERFOLG!<br />

Das perfekte Informations- und<br />

Frühwarnsystem<br />

Im IVD-Mitgliedsbeitrag sind die Kosten für<br />

das Abonnement vom AIZ-Immobilienmagazin<br />

sowie alle mitgliederexklusiven<br />

Informationen enthalten. IVD-Mitglieder<br />

sind also stets auf dem neuesten Stand<br />

über alles, was für die Branche und den Beruf<br />

wichtig ist.<br />

Lebenslanges Lernen leicht gemacht<br />

Der IVD bietet seinen Mitgliedern und<br />

deren Mitarbeitern die Möglichkeit, ihr<br />

<strong>immobilien</strong>wirtschaftliches Fachwissen auf<br />

den aktuellsten Stand zu bringen und<br />

aktuell zu halten. In Berlin unterstützt<br />

Sie hierbei das IVD Bildungsinstitut<br />

Berlin-Brandenburg GmbH. Sie entwickeln<br />

Kompetenz zum fairsten Preis und profitieren<br />

vom Wissensvorsprung eines Berufsverbandes,<br />

der in alle relevanten<br />

Gesetzgebungsverfahren involviert ist. Zudem<br />

erfüllen Sie damit alle Ihre gesetzlichen<br />

Verpflichtungen (Weiterbildung<br />

nach MaBV, DSGVO-Pflichtschulungen,<br />

Geldwäschegesetz-Pflichtschulungen,<br />

etc.).<br />

Recht haben und<br />

Recht bekommen<br />

Jedes IVD-Mitglied hat das Recht auf kostenlose<br />

Erstberatung exklusiv durch spezialisierte<br />

Anwälte. Ein wertvoller Service,<br />

der in der rechtlich hochkomplexen Immobilienbranche<br />

die nötige Sicherheit gibt.<br />

Darüber hinaus unterhält der IVD für seine<br />

Mitglieder Hotlines für Verwalterfragen,<br />

Sachverständigenwesen, Wettbewerbsund<br />

Steuerthemen. Beratung wird beim<br />

IVD groß geschrieben.<br />

Mustergültiger Service inklusive<br />

Durch die Kooperation mit dem Boorberg-<br />

Verlag kann der IVD exklusiv und kostenlos<br />

die wichtigsten Muster-Formulare zum Abruf<br />

im Internet anbieten.<br />

Finde Partner<br />

Sie suchen Gleichgesinnte für eine regionale<br />

Börse oder Partner für Gemeischaftsgeschäfte?<br />

Sie sind interessiert, ein Unternehmen<br />

zu übernehmen? Sie denken<br />

darüber nach, Ihr Unternehmen abzugeben?<br />

Im IVD-Netzwerk spezialisierter Immobilien-Experten<br />

werden Sie fündig. In<br />

Berlin und Brandenburg gibt es den IVD<br />

NetWorker, ein innovatives Onlinetool zur<br />

Vernetzung der IVD-Mitglieder.<br />

Ein klares Signal für alle Kunden<br />

Ausschließlich IVD-Mitglieder dürfen das<br />

IVD-Logo nutzen. Mit dem Markenzeichen<br />

qualifizierter Immobilienberater, Verwalter<br />

und Sachverständiger können Sie Ihren<br />

Kunden zeigen, wo die Immobilienkompetenz<br />

zu Hause ist.<br />

Wir machen Sie bekannt<br />

Der IVD unterstützt seine Mitglieder durch<br />

stetige Präsenz in den Medien. So wird das<br />

Markenzeichen des IVD bekannt gemacht<br />

und seine Wirkung als Kundenmagnet<br />

ständig stärker. Bundesverband und Regionalverbände<br />

arbeiten dabei Hand in<br />

Hand. Auf dem verbandseigenen Portal<br />

ivd24 sind Sie im Rahmen der IVD-Expertensuche<br />

gelistet und empfohlen.<br />

Unbezahlbare Marktinformationen<br />

IVD-Mitglieder beziehen den bundesweiten<br />

Wohn- und Gewerbe-Preisspiegel kostenlos.<br />

Aus dieser wertvollen Datensammlung<br />

können Sie ganz gezielt die Informationen<br />

zusammenstellen, die Sie als Marktteilnehmer<br />

Tag für Tag benötigen. Regional<br />

sind Sie mit dem IVD Immobilienpreisservice<br />

Berlin-Brandenburg bestens mit Zahlen,<br />

Daten, Fakten Ihrer Märkte versorgt.<br />

Versicherungspaket für<br />

IVD-Mitglieder<br />

Der IVD unterhält für alle seine Mitglieder<br />

ohne zusätzliche Kosten eine Vertrauensschadensversicherung.<br />

Die unverzichtbaren<br />

Versicherungen gegen Vermögensschaden<br />

und für Berufshaftpflicht stehen<br />

den IVD-Mitgliedern zu deutlich vergünstigten<br />

Konditionen offen.<br />

Vertrauensvorsprung durch<br />

Kundenschutz<br />

Die Ombudsstelle Immobilien im IVD gibt<br />

dem Kunden Sicherheit, im Falle eines Konfliktes<br />

mit dem Immobilien-Dienstleister<br />

einen neutralen Ansprechpartner zu haben,<br />

der vermittelt, bevor es zum Rechtsstreit<br />

kommt. Mit dieser Institution bekommen<br />

Sie das Vertrauen, das Ihre<br />

Dienstleistung verdient.<br />

Die Vorteile einer starken Gemeinschaft<br />

IVD-Mitglieder profitieren von vielen Kooperationsverträgen,<br />

die die Regionalverbände<br />

und der Bundesverband abgeschlossen<br />

haben und die den Mitgliedern konkurrenzlos<br />

günstige Konditionen verschaffen.<br />

Zudem ist ein sehr breites, innovatives und<br />

kompetentes Beraternetzwerk vorhanden.<br />

Ohne Politik geht es nicht<br />

Der IVD konzentriert seine politische Interessenvertretung<br />

auf die Themen, bei denen<br />

er durch engagierte und offensive Einflussnahme<br />

auf Europa-, Bundes-, Landesund<br />

kommunaler Ebene die Rahmenbedingungen<br />

für den wirtschaftlichen Erfolg<br />

seiner Mitglieder sichern und verbessern<br />

kann. Wichtiges Anliegen ist dabei auch<br />

die Förderung des Ansehens der im Verband<br />

vertretenen Berufe.


DER VERBAND<br />

AUSGABE 2 - <strong>2022</strong> 6<br />

„DREI<br />

FRAGEN<br />

AN…“<br />

<strong>immobilien</strong><strong>BUSINESS</strong>: Welche wohnungspolitischen<br />

Rezepte würden Sie ausstellen,<br />

wenn Sie in der politischen Verantwortung<br />

wären, um der in Metropolregionen wie<br />

Berlin angespannten Wohnungsmarktsituation<br />

endlich wirkungsvoll zu begegnen?<br />

Lieber Herr Dr. Braun, der Empirica-<br />

Immobilienpreisindex für das zweite<br />

Quartal <strong>2022</strong> zeigte noch klar nach oben.<br />

Wir sind bald drei Monate weiter, verraten<br />

Sie uns erste Trends?<br />

Immobilien steigen, die zumindest nicht<br />

kurzfristig durch Einnahmen kompensiert<br />

werden können. Immobilien gelten trotzdem<br />

als sichere Geldanlage mit Inflationsschutz.<br />

Können Sie das für uns auflösen?<br />

Dr. Braun: Derzeit trifft nachlassender<br />

Neubau auf zunehmende Nachfrage infolge<br />

der Binnen- und Außenzuwanderung.<br />

Deswegen ist das Tauziehen zwischen<br />

preisdrückendem Zinsanstieg und preistreibender<br />

Knappheit noch nicht entschieden.<br />

Kommt die große Rezession oder<br />

steigt der Zins kräftig weiter, wird ein fallendes<br />

Preisniveau kaum vermeidbar sein.<br />

Wohnungen, die in schlechtem energetischen<br />

Zustand oder nicht selbstnutzeraffin<br />

sind, droht dieses Szenario schon jetzt.<br />

Auf jeden Fall werden wir eine sehr viel<br />

stärkere Preisdifferenzierung sehen.<br />

<strong>immobilien</strong><strong>BUSINESS</strong>: Auch Immobilienwerte<br />

nehmen bei hoher Inflation real ab<br />

und Kosten insbesondere für vermietete<br />

Dr. Braun: Ganz einfach! Wohn<strong>immobilien</strong><br />

haben keinen eingebauten Inflationsschutz<br />

– das ist ein Mythos. Staatliche<br />

Eingriffe von Mietpreisbremse und Kappungsgrenze<br />

bis Mietenstopp einerseits<br />

sowie steigende kalte und warme Nebenkosten<br />

andererseits erschweren zumindest<br />

in der kurzen Frist die inflationssichernde<br />

Erhöhung der Nettokaltmiete. Auch eine<br />

Indexmiete ist wertlos, wenn sie den Mieter<br />

überfordert und Zahlungsausfall folgt.<br />

In den 1990ern gab es Mietausfallgarantien<br />

– solange bis die Garantiegeber Konkurs<br />

anmelden mussten. Nur wer ausreichend<br />

liquide ist und auch Phasen der<br />

Unterdeckung überstehen kann, profitiert<br />

in der langen Frist vom Inflationsschutz.<br />

Dr. Reiner Braun<br />

Vorstandsvorsitzender empirica AG<br />

Seit 1994 bin ich Projektleiter bei der empirica<br />

GmbH und wurde 2003 in den Vorstand der<br />

empirica AG berufen, seit 2019 als Vorsitzender.<br />

Meine Arbeitsschwerpunkte liegen im Bereich Wohnungsmärkte,<br />

Einkommens- und Vermögensanalysen<br />

sowie Altersvorsorge. Seit 2007 bin ich Mitglied<br />

im Verbandsrat des deutschen Verbandes für Wohnungswesen,<br />

Städtebau und Raumordnung e.V., seit<br />

2009 Mitglied im Arbeitskreis Immobilienpreise des<br />

BBSR und seit 2010 Mitglied im Arbeitskreis Bauund<br />

Wohnungsprognostik.<br />

Foto: empirica, Urheberin: Heidi Scherm<br />

PLUS PUNKT<br />

Know-How für Immobilienexperten<br />

Mehr als 150 Veranstaltungen (Seminare + Webinare)<br />

jährlich. Wichtige Weiterbildungsstunden nach MaBV.<br />

www.ivd-bildungsinstitut.de<br />

Dr. Braun: Drei Strategien sind erforderlich.<br />

Nachfrageverlagerung nimmt Druck vom<br />

Kessel. Dabei können Steuerrabatte auf<br />

Einkommen und Energie überall dort helfen,<br />

wo der Leerstand wächst oder keine<br />

Mietpreisbremse gilt. Dann eine beherzte<br />

Angebotsausweitung am Stadtrand statt<br />

urbanem Kleinklein und suburbanem Wildwuchs<br />

von Siedlungsbrei. Dabei helfen eine<br />

kooperative Anbindung des Umlands und<br />

am Stadtrand die Ausweisung neuer Stadtteile<br />

mit bunter Quartiersmischung á la<br />

Vauban in Freiburg. Dabei das Vorbild Wien<br />

nicht vergessen: Im Unterschied zu uns ist<br />

der ÖPNV dort vor Bezug der ersten Wohnungen<br />

in Betrieb. Last but not least einen<br />

Wohnungsbaukoordinator mit dem Standing<br />

der früheren Deutschen Bundesbank,<br />

der bestehende Probleme unbürokratisch<br />

löst und keine neuen Steine in den Weg legt.


WIR BAUEN WOHN(T)RÄUME<br />

HAUS SUCHT<br />

GRUNDSTÜCK<br />

Wir suchen und kaufen Grundstücke<br />

für den Bau unserer Massivhäuser<br />

Haus Rostock<br />

Wohnen 1 ab 136 m² Wfl.<br />

Wohnen 2 ab 83 m² Wfl.<br />

roth-massivhaus.de<br />

Tel. 030 - 54 43 73 10


DER VERBAND<br />

AUSGABE 2 - <strong>2022</strong> 8<br />

KEINE PANIK<br />

ALS KÄUFER<br />

ODER VERKÄUFER<br />

WELCHEN EINFLUSS HAT DER ZINS<br />

AUF DEN IMMOBILIENMARKT?<br />

Von Achim Amann, Vorstand IVD Berlin-Brandenburg<br />

Lange Zeit kannten die Immobilienpreise<br />

nur eine Richtung – nach oben.<br />

Jetzt macht sich Unsicherheit breit.<br />

Laut Immobilienscout24 oder der Wirtschaftswoche<br />

fallen die Preise bereits um<br />

bis zu dreißig Prozent, anderswo liest<br />

man von fünf bis zehn Prozent. Sowohl<br />

Käufer als auch Verkäufer sind verunsichert.<br />

Letztere, weil sie große Verluste<br />

befürchten, und die Käufer ob der mutmaßlich<br />

drastisch steigenden Zinsen. Und<br />

tatsächlich: es gibt gute Gründe für fallende<br />

Preise und gute Gründe dafür, dass<br />

die Preise doch stagnieren oder sogar weiter<br />

nach oben gehen. Nur eines ist sicher:<br />

So schnell werden die Zinsen nicht wieder<br />

auf das Niveau von 2021 zurückkehren.<br />

Doch was ist überhaupt der „Markt“?<br />

Wenn wir vom Immobilienmarkt sprechen,<br />

müssen wir differenzieren. Hotel<strong>immobilien</strong>,<br />

Gastro und Einzelhandel, Luxuswohnungen,<br />

Einfamilienhäuser und unbebaute<br />

PLUS PUNKT<br />

Expertenwissen für Immobilienprofis<br />

mit Intranet für Mitglieder<br />

intern.ivd.net/login<br />

Grundstücke sind jeweils eigene Märkte,<br />

die – abgesehen von dem Faktor Lage –<br />

wenig miteinander zu tun haben. Auch die<br />

Akteure am Markt lassen sich kaum vergleichen.<br />

Einerseits gibt es Investoren, die<br />

mit wenig Herzblut nur nach der Rendite<br />

schauen, andererseits Selbstnutzer, die<br />

stark an einem Ort verwurzelt sind und<br />

aus persönlichen Gründen kaufen oder<br />

mieten.<br />

Wo geht die Reise für Käufer und<br />

Verkäufer hin?<br />

Widmen wir uns zunächst den Menschen,<br />

die aus familiären oder beruflichen Gründen<br />

an einem bestimmten Ort wohnen wollen.<br />

Die Toleranz für Preisschwankungen<br />

ist bei ihnen erstaunlich hoch. Erst wenn<br />

sie es sich wirklich gar nicht mehr leisten<br />

können, an „ihrem“ Ort zu leben, ziehen<br />

Sie weg. Das ist aber immer nur die Ultima<br />

Ratio und steht ganz am Ende der Entwicklung.<br />

Bei der anderen Gruppe von Käufern, den<br />

Investoren, Kapitalanlegern, Vermietern<br />

oder Handlungsreisenden in Sachen Immobilien,<br />

ist die Lage ganz anders. Sie<br />

können auf andere Standorte oder sogar<br />

Länder ausweichen, im Zweifel komplett<br />

den Immobilienmarkt verlassen. Sie kaufen<br />

also nur, wenn die Rendite stimmt<br />

oder es keine besseren Alternativen gibt.<br />

Was beide Gruppen unterscheidet: die<br />

einen müssen, die anderen können kaufen.<br />

Die aktuell steigenden Zinsen treffen beide<br />

Käufergruppen gleichermaßen. Investoren<br />

gehen da pragmatisch vor. Wenn die<br />

Zinsen um zwei Prozent steigen, senken<br />

sie Kaufangebote um zwanzig Prozent.<br />

Warum? Weil sie in zehn Jahren etwa<br />

zwanzig Prozent Mehrkosten einkalkulieren,<br />

gleichbedeutend mit zwei Prozent pro<br />

Jahr. Steigen die Zinsen um ein Prozent,<br />

fordern sie zehn Prozent Abschlag und so<br />

weiter. Das ist die simple Mechanik und<br />

Arithmetik hinter den fallenden Preisen<br />

bei steigenden Zinsen.<br />

Die Frage ist nun, wie schnell die Zinsen<br />

steigen und was passiert, wenn die Zinsen<br />

nach Ablauf der Zinsfestschreibung – die<br />

in der Regel bei zehn Jahren liegt – weit<br />

höher sind als beim Kauf? Die Antwort ist<br />

einfach: Die Verkäufer senken die Preise in<br />

der Relation, in der die Mieteinnahmen den<br />

Zinsausgaben gegenüberstehen.


DER VERBAND<br />

9<br />

Zinsen vs. Mieten<br />

Eine einfache Rechnung sieht wie folgt aus<br />

und kann bei einer gesunden Entwicklung<br />

zu einer Neutralisierung führen: Liegen<br />

die Mieten bei drei Prozent des Kaufpreises,<br />

kann der Investor drei Prozent an Zinsen<br />

verkraften. Steigen die Zinsen, müssen<br />

auch die Mieten steigen oder der Preis<br />

muss fallen. Genau das beobachten wir<br />

gerade.<br />

Gute Objekte erfahren derzeit trotz beginnender<br />

Rezession steigende Mieten, vor<br />

allem Neubauten oder sanierter Altbau,<br />

dafür weniger der Einzelhandel oder die<br />

Gastronomie. Es gilt also zu beobachten:<br />

Was steigt schneller, die Mieten oder die<br />

Zinsen?<br />

Nehmen wir konkrete Beispiele: In Berlin<br />

vermieten wir derzeit die beliebten Mikroapartments<br />

für 25 bis 30, in guten Lagen<br />

sogar für 35 Euro pro Quadratmeter. Dies<br />

funktioniert, solange die monatliche Belastung<br />

des Mieters unter 1.000 Euro liegt.<br />

Selbst bei etwas größeren Neubauwohnungen<br />

beobachten wir diesen Trend.<br />

Auch Drei- bis Fünfzimmerwohnungen von<br />

siebzig Quadratmetern oder mehr bringen<br />

16 bis 20 Euro kalt pro Quadratmeter, Tendenz<br />

steigend, denn die Nachfrage ist hoch<br />

und der Bestand begrenzt. Unendlich wird<br />

sich diese Entwicklung jedoch nicht fortsetzen,<br />

die Kaufkraft muss schließlich mithalten.<br />

Zwischenfazit für Investoren<br />

Die Vorgehensweise für Investoren lautet<br />

also wie folgt: Kaufen, was sich rechnet,<br />

Mieten erhöhen und zum gleichen Faktor<br />

in zehn Jahren wieder verkaufen. Die Banken<br />

rechnen, genau wie die Investoren, mit<br />

steigenden Zinsen und zusätzlichen Kosten<br />

für eine energetische Modernisierung<br />

oder für eine Instandsetzung. Somit bleibt<br />

der Markt vorhersehbar, die Preise werden<br />

nicht mehr rasant steigen, die Zeiten<br />

von zweistelligen Wachstumsjahren sind<br />

vorbei.<br />

Achim Amann<br />

Geschäftsführer<br />

Black Label Immobilien<br />

Erweiterter Vorstand IVD<br />

Berlin-Brandenburg<br />

Kann man sich höhere Zinsen nicht leisten,<br />

ändern auch die sonstigen Indikatoren,<br />

also Inflation, Baukosten, Qualität der Objekte,<br />

für steigende Preise nichts an der<br />

eher moderaten Entwicklung.<br />

Für die Gruppe der Eigennutzer gilt nach<br />

wie vor die Faustregel: Was kostet die Nettokaltmiete,<br />

und wie hoch sind die Zinsen?<br />

Sind diese niedriger als oder gleich hoch<br />

wie die Nettokaltmiete, lohnt sich der Kauf,<br />

sind sie höher, lohnt er sich nicht. Einzige<br />

Ausnahme: Es gibt keine Alternative, und<br />

Sie möchten unbedingt in der Lage wohnen.<br />

Eigennutzer sollten sich nicht von Stichworten<br />

wie Preisverfall, Risiken oder Anschlussfinanzierung<br />

abhalten lassen. Die<br />

Mieten werden steigen! Mieter sollten sich<br />

ihre Mietsteigerung ausrechnen. Und auch<br />

bedenken, dass sie wenig Einfluss auf die<br />

Qualität Ihrer Mietwohnung haben. Nicht<br />

zuletzt kann man eine Eigentumswohnung<br />

später wieder verkaufen, zumal Deutschland<br />

ein ziemlich sicherer Investitionsstandort<br />

ist. Sehr oft bedeuten diese Faktoren:<br />

Mieten lohnt sich nicht.<br />

Lösungen zum Kauf<br />

Natürlich bleiben die Fragen nach dem Zugang<br />

zum Kapital, nach einer Bankfinanzierung,<br />

die zu Ihrer Haushaltsrechnung<br />

passt, nach den Eigenmitteln, der Rückzahlung<br />

des Kredits und nach den Zinsen.<br />

Die Bankenwelt bietet derzeit jedoch<br />

viele unterschiedliche Lösungen an. Die<br />

entscheidenden Faktoren sind die Lage<br />

und das Eigenkapital. Wir raten gerade den<br />

Erstkäufern dazu, Kompromisse zu machen.<br />

Kiezleben kostet, daher sollten Erstkäufer<br />

vielleicht zunächst an den Stadtrand<br />

oder in einen nicht ganz so populären<br />

Kiez ziehen. Es wäre nur ärgerlich, den<br />

Zug zu verpassen, denn historisch gesehen<br />

sind die Zinsen auch heute noch niedrig.


TOO OLD<br />

FOR THIS SH**<br />

DER VERBAND<br />

AUSGABE 2 - <strong>2022</strong><br />

10<br />

Ich finde, ich habe mich gut gehalten<br />

für einen aktuell 42jährigen. Ob das an<br />

irgendwelchen Genen liegt, oder daran,<br />

dass ich mein inneres Kind einfach nicht<br />

loslassen will, kann ich nicht beantworten.<br />

Es sorgt für Momente wie „Wow, ich<br />

hätte sie Anfang 30 geschätzt“ bis hin zu<br />

„Ohne Ausweis glaube ich ihnen ihr Alter<br />

nicht, der Energy Drink bleibt hier“. Wenn<br />

ich dann auf meine letzten Jahre im Berufsleben<br />

zurückdenke, welche doch bald<br />

drei Jahrzehnte umspannen, frage ich<br />

mich aber oft selbst, weshalb ich nicht<br />

schon aussehe wie Yoda.<br />

Seit zwölf Jahren rennen mir auch laufend<br />

drei Kinder hinterher, welche mit zunehmenden<br />

Alter und der sich ständig veränderten<br />

Einflüsse genauso häufig für<br />

viele Gedanken sorgen. Man sagt, mit den<br />

eigenen Kindern drückt das Universum auf<br />

die Vorspultaste deines Lebens. Und ja,<br />

seit dem ersten Moment als Eltern haben<br />

wir das Gefühl teil einer Streaming Serie<br />

zu sein, die zu schnell durchgebingt wird.<br />

Gebingt? Eins dieser Wörter, die ich neu<br />

lernen musste. Ich bin nicht zu alt für diesen<br />

Sch***!<br />

Oder doch? Schließlich wache ich manchmal<br />

mit Rückenschmerzen auf. Früher vergingen<br />

die innerhalb des Tages. Heute<br />

ziehe ich den Mist tagelang mit mir. Vor unserem<br />

Sommerurlaub habe ich einen<br />

Schlag gegen den Fußknöchel bekommen,<br />

welcher noch heute schmerzt. Wenn<br />

ich daran denke, hoffe ich, dass man in<br />

Deutschland endlich mehr barrierefrei


DER VERBAND<br />

11<br />

Marc Reißnecker<br />

Mitglied im Erweiterten<br />

Vorstand des IVD<br />

Berlin-Brandenburg<br />

www.ivd.berlin<br />

baut. Schließlich will man sich auch im<br />

Alter frei bewegen können, ohne aufgrund<br />

körperlicher Einschränkungen seitwärts<br />

Bewegungen anzunehmen. Wenn da nicht<br />

der Fakt wäre, dass die heutige Politik groß<br />

darin ist, notwendigen Bau zu verzögern<br />

oder im schlimmsten Fall zu verhindern.<br />

Und was diese nicht schaffen, bringt eine<br />

von zig aus dem Boden geschossenen ‚Aktivisten‘-Gruppen<br />

fertig.<br />

Ich bin so frech und sage, sie verbauen<br />

sich und uns ihre Zukunft. Und dann spüre<br />

ich es! Dieses Feuer! Es geht um mehr als<br />

um mich. Das tat es schon immer. Es ist<br />

egal was heute schmerzt oder ob ich nach<br />

einer Nacht voller Cuba Libre vier Tage<br />

lang aussehe wie ein Beißer aus „The Walking<br />

Dead“. Wohin mit den immer älter<br />

werdenden Menschen in diesem Land?<br />

Wohin mit uns allen? In den nächsten Baggersee?<br />

Auf keinen Fall. Wohnraum muss her, der<br />

altersgerecht ist. Wohnraum, in dem alternde<br />

Rennfahrer mit ihren aufgemotzten<br />

Rollatoren durch jede Zarge rasen können.<br />

Wandel geschieht durch Fortschritt, nicht<br />

durch Verbote. Unsere Großeltern und<br />

Eltern haben die 90 oft weit überschritten.<br />

Viele Eltern sind heute mit 70 agiler als<br />

noch vor 30 Jahren. Sie sind nicht zu alt<br />

für diesen Sch***!<br />

Es stehen viele Aufgaben für jeden an. Diverse<br />

Aufgaben, damit auch alle anderen<br />

beruhigt sind. Den wenigsten ist der<br />

enorme Bedarf an altersgerechten Wohnraum<br />

klar. Obwohl fast jeder die Überalterungsprognosen<br />

kennt, denkt kaum<br />

einer an die Zukunft und das Älterwerden.<br />

Die Gründe sind vielfältig, aber in der<br />

Mehrheit geht es um den ungeliebten Gedanken,<br />

sich mit der eigenen Sterblichkeit<br />

auseinanderzusetzen. Die Frage ist nur warum?<br />

Älter werden oder in Rente gehen heißt<br />

nicht, dass man sofort die letzte Reise antritt.<br />

Wer glaubt, heutige Rentner laufen<br />

langsam, der hat noch nie erlebt, wie<br />

schnell Opa Heinz rennen kann, sobald<br />

eine neue Kasse geöffnet wird. Auch die<br />

Immobilienbranche legt immer stärker seinen<br />

Fokus auf altersgerechtes Wohnen. Ob<br />

Pflege, betreutes Wohnen oder Rentner<br />

WGs. Es ist unbestritten und alle Fakten<br />

PLUS PUNKT<br />

Immobilienpreise in Berlin<br />

und Brandenburg<br />

Der Immobilienpreisservice<br />

des IVD Berlin-<br />

Brandenburg e. V. ist für<br />

Immobilienexperten sowie<br />

Verbraucher ein Nachschlagewerk,<br />

das Mieten<br />

und Kaufpreise für Wohnungen<br />

und Häuser in der Region Berlin-Brandenburg<br />

transparent und vergleichbar macht. Die<br />

Publikation ist für Mitglieder des IVD entgeltfrei.<br />

sind eindeutig: wir werden älter, aber nicht<br />

zwingend müder. Das muss auch nicht heißen,<br />

dass wir keinen Spaß mehr haben<br />

können. Die Spezial-Immobilien in Form<br />

von betreuten Wohnen oder Pflegeimmobilie<br />

sind heute besser denn je ausgestattet.<br />

Der Service gleicht teils einem Hotel<br />

mit Concierge.<br />

Einige Kapitalanleger, besonders die großen<br />

Unternehmen wie auch Banken,<br />

haben das schon lange erkannt und<br />

investieren selbst in Anlagen, welche an<br />

entsprechende Anbieter auf 20 bis<br />

25 Jahre verpachtet werden. Das ist<br />

eine gute Sache! Den in jedem Fall sichert<br />

es den Personen die sich daran beteiligen,<br />

wie auch jenen die sie nutzen, eine<br />

Zukunft.<br />

Durch meine Vertriebsarbeit aus den letzten<br />

Jahren habe ich die Entwicklung der<br />

Einrichtungen und seiner Pächter gesehen.<br />

Ich glaube, viel schlimmer wäre ganz<br />

allein in einer kleinen Wohnung zu sitzen.<br />

Als ich Ende der 1990er ein soziales Jahr<br />

in einem Alten- und Pflegeheim absolvierte,<br />

war mein größter Alptraum in einem<br />

solchen Heim zu landen. Aber dies<br />

war damals, als ich jünger war. Und heute<br />

ist jetzt, wo ich älter bin. Und dieser<br />

Sch***? Den bekommen wir auch noch<br />

hin.<br />

Marc Reißnecker ist Mitglied im Erweiterten<br />

Vorstand des IVD Berlin-Brandenburg,<br />

Experte für altersgerechtes Wohnen und<br />

geht gerne ins Kino.


DIGITALISIERUNG<br />

AUSGABE 2 - <strong>2022</strong> 12<br />

WARUM EIGENTLICH<br />

BLOGS?<br />

Von Dr. Cathrin Christoph<br />

„<br />

Blog“ – das ist eine Wortkreuzung aus<br />

„Web“ und „Logbuch“ und bedeutet<br />

so viel wie „Tagebuch im Internet“. Das<br />

Kommunikationsinstrument gibt es schon<br />

lange. Anfang der 2000er-Jahre entwickelte<br />

sich darum ein regelrechter Hype.<br />

Dann wurde es stiller um das Thema.<br />

Seit ein paar Jahren feiern Blogs eine Renaissance.<br />

Immer mehr Unternehmen –<br />

auch aus der Immobilienbranche – veröffentlichen<br />

in guter Regelmäßigkeit Beiträge<br />

auf ihren Websites. Darin geht es<br />

zum Beispiel um Grundsteuer und Grundbuch,<br />

Erbschaften und Verträge, Schenkungen,<br />

Gesetze, Förderungen, Modernisierung<br />

und Klimaschutz. Warum dieser<br />

Aufwand?<br />

Google liest mit<br />

Angesichts der Informationsflut stellt sich<br />

die Frage: „Wer soll das alles lesen?“ Die<br />

Antwort lautet: Google. Denn der Googlebot<br />

durchsucht das Internet ständig nach<br />

Inhalten und indexiert sie. In der Ergebnisliste<br />

zeigt Google diejenigen Inhalte weiter<br />

oben an, die besonders hilfreich und<br />

userfreundlich erscheinen.<br />

Frischer ist besser<br />

Zwar hält sich hartnäckig das Gerücht, die<br />

Google-Kriterien seien eine Blackbox, doch<br />

bis zu einem gewissen Grad lässt sich das<br />

Unternehmen durchaus in die Karten<br />

schauen. Unter https://developers.google.com<br />

finden Interessierte detaillierte Informationen<br />

darüber, wie die Suche funktioniert.<br />

Dort heißt es: „Wenn Du überzeugende<br />

und nützliche Inhalte erstellst,<br />

hat dies wahrscheinlich einen größeren<br />

Einfluss auf deine Website als alle anderen<br />

hier erörterten Faktoren.“<br />

„Wenn Du überzeugende und nützliche<br />

Inhalte erstellst, hat dies wahrscheinlich<br />

einen größeren Einfluss auf deine Website<br />

als alle anderen hier erörterten Faktoren.“<br />

Google<br />

Foto: carolin-windel.de<br />

Dr. Cathrin Chistoph<br />

Geschäftsführerin<br />

CCAW GmbH<br />

Google bewertet es positiv, wenn<br />

regelmäßig frische Inhalte veröffentlicht<br />

werden und<br />

diese Inhalte einzigartig sind.<br />

Gute Blogs erfüllen diese Bedingungen.<br />

Das erklärt, warum sie in der Unternehmenskommunikation<br />

so beliebt sind.<br />

Darüber hinaus honoriert Google fehlerfreie<br />

Texte, eine gute Verständlichkeit und<br />

eine klare Gliederung. Die Annahme dahinter<br />

ist, dass Menschen diese Art von<br />

Texten mehr wertschätzen, sie lieber lesen<br />

und deshalb länger auf der jeweiligen Website<br />

verweilen. Hier stimmen die Google-<br />

Kriterien mit den Erkenntnissen der<br />

Sprachwissenschaft überein. Einziger Haken:<br />

Während die meisten Menschen online<br />

lieber kurze Text lesen, schätzt Google<br />

„umfassende Inhalte“. Viele Unternehmen<br />

bieten deshalb auf ihren Websites zusätzliche<br />

Hintergrundtexte an.<br />

Für Mensch und Suchmaschine<br />

Im besten Fall ergibt sich aus einem guten<br />

Blog eine Positivspirale: Die Beiträge werden<br />

auf den Ergebnisseiten der Suchmaschinen<br />

weit oben angezeigt, Menschen<br />

suchen die Website auf und verweilen für<br />

die Lektüre oder sie klicken etwas an und<br />

verbessern damit abermals das Suchmaschinenranking.<br />

Mit Bordmitteln<br />

Ein gut gemachter Blog kann sich<br />

positiv auf die Auffindbarkeit im Internet<br />

auswirken und<br />

den Leserinnen und Lesern Mehrwert<br />

bieten.<br />

Da Blogs mit überschaubarem Aufwand zu<br />

realisieren sind, bieten sie sich als Kommunikationsinstrument<br />

auch für kleine<br />

und mittelgroße Immobilienunternehmen<br />

an. Wenn ein Unternehmen Mitarbeitende<br />

hat, die gut schreiben, kann es den Blog sogar<br />

„mit Bordmitteln“ realisieren. Andernfalls<br />

helfen spezialisierte Agenturen.<br />

PLUS INFO<br />

Dr. Cathrin Christoph ist seit 2015 Dozentin beim<br />

IVD und geschäftsführende Gesellschafterin der<br />

PR-Agentur CCAW. www.ccaw-pr.de


DIGITALISIERUNG<br />

AUSGABE 2 - <strong>2022</strong> 14<br />

IMMOBILIE1<br />

DAS NEUE IMMOBILIENPORTAL<br />

VON PROFIS FÜR PROFIS<br />

A<br />

m<br />

15.07.<strong>2022</strong> ist es an den Start<br />

gegangen – das neue Immobilienportal<br />

www.immobilie1.de. „Von Profis für<br />

Profis“ ist das Motto, dass die Macher<br />

dem neuen Projekt auf die Fahnen geschrieben<br />

haben. Doch was ist anders<br />

als bei ivd24, das im selben Haus produziert<br />

wurde? Welche Neuerungen gibt es?<br />

Und wie läuft das Marketing an?<br />

Sich unabhängiger machen von den Branchengrößen<br />

unter den Immobilienportalen<br />

– das war schon das Ziel des IVD-verbandseigenen<br />

Immobilienportals ivd24.<br />

Nun wurde dem seit 5 Jahren existierenden<br />

Portal ein weiteres zur Seite gestellt:<br />

www.immobilie1.de. Warum jetzt dieser<br />

Schritt und was ist anders?<br />

Größter Unterschied:<br />

alle professionellen Akteure<br />

der Immobilienbranche willkommen<br />

Viele große Unternehmen der Immobilienbranche sind<br />

bereits Miteigentümer von immobilie1.<br />

Die Beschränkung von ivd24 auf IVD-Mitglieder<br />

brachte verschiedene Einschränkungen<br />

mit sich – sowohl, was die Anzahl<br />

der angebotenen Immobilien als auch was<br />

das Marketingbudget anging. Aus diesem<br />

Grund wurde mit immobilie1 ein neues Portal<br />

ins Leben gerufen, das nun allen professionellen<br />

Akteuren der Immobilienbranche<br />

offensteht. Und das ist auch der<br />

größte Unterschied zwischen ivd24 und<br />

immobilie1.<br />

Schon zum Start waren neben den IVD-<br />

Maklern 1.000 weitere Unternehmen aus<br />

den Reihen der Banken- und Fanchisemakler<br />

dabei. Dazu gehören Makler von<br />

Dahler & Company, Von-Poll-Immobilien,<br />

LBS Immobilien, der PlanetHome Group<br />

GmbH, RE/MAX Deutschland, Sparkassen<br />

Immobilien und Wüstenroth Immobilien.<br />

6.500 Immobilienunternehmen mit über<br />

70.000 Angeboten sind es insgesamt. Und<br />

immobilie1 wird weiter wachsen. Aktuell<br />

sind die Initiatoren mit Vertretern von Bauträgern<br />

und Wohnungsunternehmen im<br />

Gespräch, die auch Interesse an immobilie1<br />

signalisiert haben. Das zeigt: Mit immobilie1<br />

rückt die Branche zusammen und nutzt<br />

gemeinsam ihr Know-How, um eine eigene<br />

Plattform für die Immobilienvermittlung<br />

aufzubauen. Von Profis für Profis.<br />

Diese Gemeinschaft wird bei immobilie1<br />

großgeschrieben. Denn es möchte nicht<br />

irgendein Portal sein, das von irgendwem<br />

produziert wird und irgendwelche Preise<br />

aufruft. Jeder Makler, der neu zu immobilie1<br />

hinzukommt, muss vorab Aktien der<br />

immobilie1 AG erwerben. Damit werden<br />

sie nicht Kunde des neuen Portals, sondern<br />

Miteigentümer, haben Mitspracherecht<br />

und bestimmen die Geschicke des<br />

Portals aktiv mit. Das gilt selbstverständlich<br />

auch für alle IVD-Mitglieder. Für alle,<br />

die noch nicht selbst immobilie1-Aktien<br />

erworben haben, hält der IVD-Regionalverband<br />

diese.<br />

Mehr Unternehmen – mehr Marketing<br />

Ein weiterer – entscheidender – Unterschied<br />

zu ivd24 ist das Marketingbudget<br />

von immobilie1. Denn mehr teilnehmende<br />

Unternehmen bedeuten auch mehr Geld,<br />

das größtenteils direkt in das Marketing investiert<br />

wird. Rund 100.000 Euro monatlich<br />

werden immobilie1 zu Bekanntheit verhelfen<br />

und den Miteigentümern Anfragen<br />

bescheren. Momentan läuft das Marketingbudget<br />

zum einen in Radiowerbung.<br />

Der immobilie1-Spot, der mit einem bekannten<br />

Kinderreim beginnt und zeigt, wie<br />

einfach es ist, mit immobilie1 das neue<br />

Zuhause zu finden, lädt die Marke emotional<br />

auf. Er lief und läuft seit dem<br />

05.09.<strong>2022</strong> auf folgenden Sendern: MDR,<br />

RBB, RSH, Radio Hamburg, Radio NRW,<br />

Radio Arabella Bayern, Radio Frankfurt<br />

und Antenne1.<br />

Zum anderen investiert immobilie1 in<br />

Google-Anzeigen. Diese verlinken auf zehntausende<br />

regionale Seiten mit Immobilien-<br />

PLUS PARTNER<br />

immobilie1 AG<br />

Gabelsbergerstraße 36, 80333 München, Tel.: 089 / 29 08 20-50<br />

service@immobilie1.de | www.immobillie1.de


„Eher dran,<br />

eher drin“<br />

Bei immobilie1.de<br />

finden Sie Häuser<br />

und Wohnungen<br />

von tausenden<br />

Immobilienunternehmen<br />

einfach schneller.<br />

DIGITALISIERUNG<br />

15<br />

Kein Abo, kein Premium,<br />

keine Gebühren,<br />

keine Werbung –<br />

so funktioniert die<br />

Immobiliensuche heute.<br />

www.immobilie1.de<br />

Willkommen bei<br />

immobilie1.de.<br />

IMAGINE…<br />

eher dran, eher drin … www.immobilie1.de<br />

Stellt euch vor: Die Immobilienbranche rückt zusammen, alle ziehen an einem Strang und machen sich damit unabhängig.<br />

anzeigen, um für die Angebote der Miteigentümer<br />

Aufmerksamkeit und Anfragen<br />

zu generieren. Die bisherigen Ergebnisse<br />

zeigen: Bei den Impressions – also den Seitenaufrufen,<br />

die über die Anzeigen erzeugt<br />

werden – kann immobilie1 mithalten mit<br />

der weitaus größeren Konkurrenz.<br />

Es kommt auf jeden Einzelnen an –<br />

Mithilfe der Miteigentümer gefragt<br />

Und: Miteigentümer, die ihr eigenes Immobilienportal<br />

immobilie1 unterstützen<br />

möchten, haben eine weitere Möglichkeit –<br />

eine sehr starke Möglichkeit. Immobilien<br />

früher zu immobilie1 übertragen. Denn wer<br />

seine Immobilienangebote auf immobilie1<br />

früher veröffentlicht als an anderen Stellen,<br />

setzt ein starkes Zeichen.<br />

„<br />

immobilie1<br />

ist deins“<br />

Damit bekommt immobilie1 viele „frische“<br />

Angebote, die sonst nirgends zu finden<br />

sind – sogenannten „unique content“. Und<br />

Google liebt „unique content“. Das wiederum<br />

bedeutet, dass Google immobilie1<br />

an höherer Stelle anzeigt und die Bekanntheit<br />

der Marke als auch die Besucherzahlen<br />

auf der Seite steigen.<br />

Plakate<br />

„ Eigentum ist sexy“<br />

Verschiedene Werbemittel stehen<br />

im immobilie1-Makler-Backend<br />

zum Download bereit.<br />

Wie hier kommen immobilie1-Werbemittel schon bei vielen RE/MAX,<br />

Wüstenroth, Sparkassen und LBS-Geschäftsstellen zum Einsatz.<br />

Bei immobilie1.de Häuser und<br />

Wohnungen schneller finden!<br />

Bei immobilie1.de Häuser und<br />

Wohnungen schneller finden!<br />

Im Marketing kann laut immobilie1 aber<br />

auch jeder Miteigentümer viel tun, um<br />

das Portal zu unterstützen. Ziel eines<br />

jeden Miteigentümers sollte es sein,<br />

Markenbekanntheit für das eigene Portal<br />

zu erzeugen. Dazu hat immobilie1 verschiedene<br />

Werbemittel zur Verfügung<br />

gestellt.<br />

Von Online-Werbebannern, über E-Mail-<br />

Abbindern bis hin zu verschiedenen<br />

Druckmitteln, haben Miteigentümer verschiedene<br />

Möglichkeiten, Ihr Immobilienportal<br />

unter ihren Kunden bekannt zu<br />

machen. Viele nutzen die Werbemittel bereits<br />

erfolgreich. Auch der Radio-Spot<br />

wurde für den Einsatz in Social Media umgearbeitet.<br />

Hier gilt: teilen, teilen, teilen.<br />

In Kooperation mit<br />

„Immobilien<br />

schneller finden!“<br />

www.immobilie1.de … eher dran, eher drin<br />

Banner<br />

„ Immobilien schneller finden“<br />

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immobilie1<br />

ist deins!<br />

Aus ivd24<strong>immobilien</strong>.de entsteht zusätzlich<br />

immobilie1.de, offen für alle Immobilienprofis.<br />

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Miteigentümer werden!<br />

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DIGITALISIERUNG<br />

AUSGABE 2 - <strong>2022</strong> 16<br />

DIGITALES MANAGEMENT<br />

FÜR IMMOBILIENMAKLER<br />

Von Stefan Mantl,<br />

Stillstand ist Rückschritt: Was für nahezu<br />

alle wirtschaftlichen Sektoren<br />

gilt, ist auch in der Immobilienbranche<br />

der Fall. Seit vielen Jahren geht es um<br />

das Thema Digitalisierung und wie sich<br />

Immobilienmakler bestmöglich auf dem<br />

Markt präsentieren, um gute Akquise und<br />

Geschäfte zu machen.<br />

Mit onOffice enterprise, der Software für<br />

Immobilienmakler, ist eine digitale Lösung<br />

auf dem Markt, die sich stets an den<br />

aktuellen Themen orientiert und das Arbeitsleben<br />

des Maklers, deutlich dank zeitsparender<br />

Automatismen, vereinfacht. In<br />

diesem Jahr wurden einige neue Funktionen<br />

entwickelt und vorgestellt, die den<br />

Arbeitsablauf weiter verbessern und das<br />

Makeln übersichtlicher gestalten.<br />

Web-Exposé – Immobilien<br />

interaktiv darstellen<br />

Klassische Exposés sind bekannt – doch<br />

das Web-Exposé bringt die Darstellung Ihrer<br />

Immobilien auf ein neues Level. Das<br />

Web-Exposé ist ein klassisches Exposé als<br />

Web-Link mit neuen Gestaltungsmöglichkeiten.<br />

Die Möglichkeiten, die sich mit Web-Exposés<br />

eröffnen, sind größer als bei den bewährten<br />

statischen PDF-Exposés. Zwei<br />

Vorteile sind besonders wichtig: Erstens<br />

ist ein Web-Exposé interaktiv. Es lassen<br />

sich zum Beispiel Bildergalerien, Videos<br />

und virtuelle Touren integrieren. Auf diese<br />

Weise erhalten Interessenten ein genaues<br />

Bild der Immobilie. Für den Makler verringert<br />

sich im Optimalfall die Zahl der Besichtigungen,<br />

weil seine Interessenten mithilfe<br />

des Exposés besser qualifiziert sind.<br />

Zweitens lässt sich das Nutzerverhalten<br />

der Interessenten analysieren: Die Betreuer<br />

des Objekts erkennen, ob Kaufinteressenten<br />

das Exposé betrachtet haben.<br />

Mit dem integrierten Feedback-Formular<br />

können sie direkt Rückmeldung geben, ob<br />

das Objekt zusagt.<br />

Immofeedback – qualifizierte Kundenfeedbacks<br />

einholen<br />

Die bereits bekannte Terminnachbereitung<br />

wurde erweitert: Das Feature nennt sich<br />

jetzt Immofeedback und ist dafür gedacht,<br />

zeitnah ein Feedback zur angebotenen Immobilie<br />

zu erhalten.<br />

Das Immofeedback kann zeitversetzt nach<br />

der Besichtigung – oder auch nach einem<br />

Beratungsgespräch oder einer Objektaufnahme<br />

– automatisch per E-Mail an die<br />

Teilnehmenden verschickt werden. Dabei<br />

ist theoretisch noch nicht einmal ein Termin<br />

nötig – das Feedback lässt sich flexibel,<br />

beispielsweise nach einem Telefonat, verschicken.<br />

Die Ergebnisse der einzelnen Feedbacks<br />

zum jeweiligen Objekt werden in der Software<br />

automatisch gespeichert und die Antworten<br />

den Kunden sowie Objekten zugeordnet.<br />

Zudem können sie analysiert und<br />

grafisch dargestellt werden.<br />

Das Immofeedback ist wichtig, damit Interessenten<br />

dem Makler direkt mitteilen<br />

können, aus welchen Gründen eine Immobilie<br />

nicht gefällt – so kann der Makler<br />

direkt Alternativen vorschlagen. Auch<br />

für den Kontakt mit dem Eigentümer ist<br />

das Immofeedback unerlässlich, denn so<br />

hat der Makler direkt Fakten auf der<br />

Hand, ob ein Preis z. B. zu hoch angesetzt<br />

ist.<br />

Kontaktmanagement – stets die<br />

Übersicht über Kontakte behalten<br />

Das Kontaktmanagement erlaubt es, die<br />

Ansprechpartner größerer Unternehmen,<br />

Eigentümergemeinschaften oder Organisationen<br />

in der Software übersichtlich in<br />

einer Baumstruktur abzubilden. Verfügt<br />

die Firma über Niederlassungen, können<br />

diese ebenfalls grafisch dargestellt und<br />

dort die jeweiligen für das Maklerunternehmen<br />

wichtigen Kontakte als Organigramm<br />

mit wenigen Klicks abgebildet<br />

werden. Ähnliches gilt für Eigentümerund<br />

Erbengemeinschaften, bei denen beispielsweise<br />

die Vertreterin der Erbengemeinschaft<br />

oder der Beirat der Eigentümer,<br />

die betreuende Verwalterfirma des<br />

Objektes etc. gezeigt werden können.<br />

PLUS INFO<br />

Ansprechpartner und Unternehmensebenen<br />

lassen sich dank der neuen Kontaktfunktion mit<br />

wenig Aufwand am Bildschirm visualisieren. Aus<br />

der Übersicht heraus gelangt man mit einem<br />

Klick auf die detaillierten Kontaktdaten der entsprechenden<br />

Person.<br />

PLUS PARTNER<br />

onOffice GmbH<br />

Charlottenburger Allee 5, 52068 Aachen, Tel.: 0241 - 4 46 86-0<br />

info@onoffice.com | www.onoffice.com


DIGITALISIERUNG<br />

17<br />

STEIGENDE ZINSEN, SINKENDE NACHFRAGE:<br />

DAS GILT ES, ALS MAKLER JETZT ZU BEACHTEN<br />

Wir befinden uns in stürmischen<br />

Zeiten am Immobilienmarkt. Die<br />

steigenden Zinsen und die allgemeine<br />

Unsicherheit führten in den letzten<br />

Monaten zu einer sinkenden Kauf-Nachfrage<br />

in ganz Deutschland. Doch welche<br />

Auswirkungen hat diese Situation auf das<br />

Maklergeschäft? Wie müssen sich Makler<br />

anpassen? Welche Risiken und Chancen<br />

ergeben sich?<br />

Einerseits ergeben sich neue<br />

Herausforderungen<br />

Die sinkende Nachfrage von Käufern führt<br />

dazu, dass die Vermarktung schwieriger<br />

wird. Die Vermittlung dauert länger und<br />

es wird öfter passieren, dass ein Objekt<br />

Andererseits ergeben sich<br />

neue Chancen<br />

Denn das Wichtigste ist, einen<br />

klaren Kopf zu behalten. Aufgrund<br />

vieler Faktoren, wie der<br />

Angst vor einem Preisabfall,<br />

sind Eigentümer verunsichert<br />

und entschließen sich vermehrt,<br />

ihr Objekt zu verkaufen.<br />

Zusätzlich ist der private<br />

Verkauf anspruchsvoller geworden.<br />

Als Resultat suchen mehr Eigentümer<br />

nach einem kompetenten Makler. Gerade<br />

bei Google zeigt sich dieses Ergebnis klar:<br />

Allein in Berlin & Brandenburg gibt es ins-<br />

dass sie über ihre Homepage je nach<br />

Region 2 – 3 zusätzliche Aufträge pro<br />

Monat gewinnen.<br />

Wie genau das funktioniert und wie Sie so<br />

eine Strategie für sich nutzen können,<br />

erklären wir Ihnen gerne in einem persönlichen<br />

Telefonat. Seit 2017 ist unsere<br />

Berliner Agentur, die Invate Media GmbH,<br />

auf die Immobilienbranche spezialisiert.<br />

nicht zum gewünschten Preis verkauft<br />

werden kann. Weiterhin bleiben die Preisvorstellungen<br />

vieler Eigentümer auf hohem<br />

Niveau.<br />

Um das auszugleichen, werden Makler,<br />

die sich jetzt am Markt durchsetzen wollen,<br />

deutlich mehr Kontakt zu bzw. Termine<br />

mit Eigentümern brauchen als in<br />

den letzten Jahren. Außerdem wird die<br />

Qualität der Dienstleistung immer wichtiger.<br />

Es gilt, maximale Nachfrage zu<br />

erzeugen und den Käufer Sicherheit zu<br />

vermitteln, gut zu<br />

Malik Jungbeck<br />

Gründer der Invate Media GmbH<br />

beraten und ggf.<br />

bezüglich der Finanzierung<br />

zu unterstützen.<br />

gesamt über 12.000 Menschen jeden Monat,<br />

die nach einem Immobilienmakler bei<br />

Google suchen. Dabei ist die Nachfrage<br />

vom Stadtteil in Berlin bzw. der Stadt in<br />

Brandenburg abhängig.<br />

Wer kann diese Chancen<br />

für sich nutzen?<br />

Gerade für kleinere und mittelgroße Maklerbüros<br />

bietet sich hier eine außergewöhnliche<br />

Möglichkeit. Durch Optimierungen<br />

an der Homepage und einer effektiven<br />

SEO-Strategie, können sie sich von der<br />

Konkurrenz abheben und sich bei Google<br />

regional auf der 1. Seite positionieren.<br />

Mit den richtigen Maßnahmen kann so in<br />

wenigen Wochen dafür gesorgt werden,<br />

Wir kennen Ihre Herausforderungen und<br />

konnten bereits über 100<br />

Maklern dabei helfen, mehr<br />

Aufträge über ihre Homepage<br />

zu gewinnen. Dabei<br />

konnten wir 93 unserer Kunden<br />

in ihrer Region auf die 1. Seite bei Google<br />

bringen und wurden durch unsere Kunden<br />

aus über 50 Bewertungen durchschnittlich<br />

mit 4,9 Sternen bewertet.<br />

PLUS TIPP<br />

Das Wichtigste zum Schluss<br />

Der Vermittler hat in der Vergangenheit schon immer<br />

von stürmischen Zeiten profitieren können.<br />

Gerade in unsicheren Zeiten steigt das Transaktionsvolumen.<br />

Um sich in diesen Zeiten durchzusetzen,<br />

gilt es, einen klaren Kopf zu bewahren, die<br />

Qualität seiner Dienstleistung sicherzustellen und<br />

die neuen Chancen für sich zu nutzen.<br />

PLUS PARTNER<br />

Invate Media GmbH<br />

Malik Jungbeck, Gerichtstraße 51, 13347 Berlin, Tel.: 030 - 62 93 05 23<br />

kontakt@invate-media.de | www.invate-media.de


18<br />

®<br />

DIGITALISIERUNG<br />

AUSGABE 2 - <strong>2022</strong><br />

Von Henning Richard Haltinner<br />

(Geschäftsführer, WHAT A LOCATION!)<br />

Wenn wir diese Geschäfte gezielt anfahren,<br />

dann müssen diese Geschäfte auch nicht in<br />

der Innenstadt sein. Lage, Lage und Lage<br />

- das gilt nur noch für touristische Hotspots,<br />

wo ausreichend Orientierungslose<br />

durch die Straßen laufen. An allen anderen<br />

Orten ist der Erfolg eines stationären<br />

Händlers nicht mehr von der Lage abhängig.<br />

Vielmehr zählt, ob sein Angebot kompetent<br />

und einzigartig genug ist.<br />

DER HANDEL<br />

BRAUCHT KEINE INNENSTADT<br />

Geschäfte, Gastronomie oder unsere<br />

Kinos locken uns in die Innenstadt.<br />

Nur, es sind eben unsere Geschäfte<br />

und Restaurants sowie Kinos, die dank<br />

der Digitalisierung Konkurrenz erhalten<br />

haben. Unser Konsumverhalten hat<br />

sich radikal geändert. Seit wir Kleidung<br />

online kaufen und uns Lunch liefern<br />

lassen oder Filme auf dem Handy streamen,<br />

haben wir immer weniger Anreize<br />

in die Innenstadt zu gehen.<br />

Es kommen immer weniger konsumfreudige<br />

Menschen in die Innenstädte. Und weil<br />

immer weniger Konsumenten kommen,<br />

werden sich Händler die teuren Lagen<br />

nicht mehr leisten können. Auf internationalem<br />

Paket finden wir ganze Straßenzüge<br />

in den Innenstädten, die wie leergefegt<br />

sind. Alles geschlossen, umgezogen oder<br />

verwahrlost.<br />

Viele der verbleibenden Geschäfte können<br />

nur eine reduzierte<br />

Auswahl an Waren<br />

anbieten, welche<br />

kaum attraktiv für<br />

Konsumenten ist.<br />

Die Folge: noch weniger Besucher. Diese<br />

Abwärtsspirale aus Frequenzverlust und<br />

fehlenden Angebot ist nicht aufzuhalten.<br />

Das innerstädtische Angebot ist heute so<br />

löchrig, dass wir kaum noch Freude in der<br />

Innenstadt finden. Es macht keinen Spaß<br />

ein Geschäft nach dem anderen anzusteuern.<br />

Die Abstände an Momenten, in denen<br />

wir Freude beim Flanieren empfinden, sind<br />

zu groß geworden. Insofern ist die verbliebene<br />

Frequenz in den Innenstädten nicht<br />

nur quantitativ geringer als früher, sie<br />

bringt auch eine andere Qualität mit sich.<br />

Wir beobachten zwar passable Frequenzen,<br />

aber das Konsumverhalten ist im Keller.<br />

Wir flanieren nicht mehr durch viele<br />

Geschäfte – konsumfreudige Personen fahren<br />

gezielt Geschäfte an, die sie interessieren.<br />

Danach steigen sie direkt wieder ins<br />

Auto oder in die U-Bahn. „Destination<br />

Stores“ – das ist aus den Läden in den 1A-<br />

Lagen geworden. Geschäfte, in die man<br />

eben nicht mal eben so reingeht, weil man<br />

vor Ort ist, sondern Geschäfte, zu denen<br />

wir gezielt fahren – oder eben auch nicht.<br />

Dieses aufregende Angebot lässt sich in<br />

Off-Lagen oft besser realisieren. Die Miete<br />

ist günstiger und es gibt bessere Möglichkeiten,<br />

eine breitere Auswahl auf<br />

mehr Platz zu lagern, damit diese großzügig<br />

präsentiert werden kann. Genau wie<br />

ein Baumarkt, muss ein großartiges Geschäft<br />

nicht in der Innenstadt sein. Die<br />

Innenstädte brauchen die Läden, aber<br />

die Läden brauchen die Innenstädte<br />

nicht mehr.<br />

Das ausgedünnte Angebot in den Stadtzentren<br />

wird nicht von Insolvenzen geprägt<br />

sein, sondern von der Abwanderung<br />

von Geschäften. Das pulsierende Leben,<br />

das früher auch in den Nebenstraßen der<br />

kompletten Innenstadt tobte, konzentriert<br />

sich jetzt auf die bekanntesten Einkaufsmeilen:<br />

die Kö in Düsseldorf, die Mö in<br />

Hamburg, den Ku'damm in Berlin, etc.<br />

Unsere kleinen und mittleren Städte klagen<br />

bereits heute über den starken Verlust<br />

ihrer Vitalität.<br />

Lebendige Ortskerne mutieren zur Geisterstadt.<br />

Diese Städte sind zu Donuts geworden<br />

und das hat Nebenwirkungen.<br />

Kommerzielle Zentren waren in der gesamten<br />

Geschichte der Menschheit immer<br />

auch Begegnungsstätte ihrer Bürger. Jetzt<br />

haben die Menschen ihren wichtigsten<br />

dritten Ort verloren. Der Ort, an dem sie<br />

sich - neben dem Zuhause (erster Ort) und<br />

dem Arbeitsplatz (zweiter Ort) - aufhalten<br />

und an dem sie sich treffen. Wir alle vermissen<br />

diesen Ort, der früher die Innenstadt<br />

war.<br />

Jetzt bestellen wir lieber Bekleidung nach<br />

Hause, essen auf dem Sofa und schauen<br />

Netflix. Bequem, aber einsam. Und genau<br />

das wird irgendwann zu einem Problem.<br />

PLUS PARTNER<br />

WHAT A LOCATION.io GmbH<br />

Henning Richard Haltinner, Geschäftsführer, Erich-Schlesinger Str. 62, 18059 Rostock, Tel.: 03 81 - 8 38 80 10, Mobil: 0175 - 5 63 33 86<br />

henning@whatalocation.io | www.whatalocation.io


www.<strong>immobilien</strong>tag.berlin<br />

Zeitenwende<br />

Umbruch<br />

Aufbruch<br />

Unter anderem sind dabei:<br />

Katarina Ivankovic<br />

Geschäftsführerin<br />

iib Institut Innovatives Bauen<br />

Dr. Hettenbach GmbH<br />

Maren Courage<br />

Gründerin VR Business Club<br />

und Geschäftsführerin<br />

Foundation Metaverse Europe<br />

20. Berlin-Brandenburger<br />

Immobilientag<br />

20. Oktober <strong>2022</strong><br />

Humboldt Carré Berlin<br />

Stefanie Salata<br />

Ex-Vorsitzende der Geschäftsführung<br />

der Berliner<br />

Bank, erfahrene Investorin<br />

Dr. Mathias Hellriegel<br />

Anwalt


IVD PLUS - EVENT<br />

AUSGABE 2 - <strong>2022</strong> 20<br />

PROGRAMM<br />

Moderation: Nils Werner, Geschäftsführer IVD Berlin-Brandenburg e.V.<br />

9:00 Uhr<br />

Early Bird Kaffee in der Fachausstellung<br />

Eröffnung des 20. Berlin-Brandenburger Immobilientag <strong>2022</strong><br />

9:30 Uhr<br />

Kerstin Huth, Vorsitzende IVD Berlin-Brandenburg e.V.<br />

Dirk Wohltorf, Vizepräsident IVD Bundesverband e.V.<br />

10:00 Uhr<br />

Apocalypse now? – so steht es wirklich um den Immobilienmarkt<br />

Katarina Ivankovic, Geschäftsführerin iib Institut Innovatives Bauen Dr. Hettenbach GmbH<br />

10:45 Uhr<br />

Immobilien verkaufen und vermieten mit Metaverse – nur ein Trend oder strategische Relevanz?<br />

Maren Courage, Gründerin VR Business Club und Geschäftsführerin Foundation Metaverse Europe<br />

11:30 Uhr<br />

Kaffeepause - Netzwerken mit unseren Partnern<br />

12:00 Uhr<br />

12.45 Uhr<br />

E<br />

Das Ende des Bau-Booms: Was Banken jetzt tun und das für die Immobilienbranche bedeutet<br />

Stefanie Salata, Ex-Vorsitzende der Geschäftsführung der Berliner Bank, erfahrene Investorin und gefragte Beirätin<br />

Vorkaufsrecht in Berlin<br />

Dr. Mathias Hellriegel, laut dem Best Lawyers Ranking des Handelsblatts gehört er im<br />

Öffentlichen Wirtschaftsrecht zu den besten Anwälten Deutschlands<br />

13:30 Uhr<br />

Elevator Pitch der Aussteller<br />

13:45 Uhr<br />

Mittagspause - Netzwerken mit unseren Partnern<br />

Verkaufen, nicht mehr verteilen - ausgewiesene Experten diskutieren die Chancen<br />

und Herausforderungen von Immobilienprofis in einem sich wandelnden Marktumfeld<br />

Moderation: Achim Amann<br />

Vorstand IVD Berlin-Brandenburg e.V.<br />

15:00 Uhr<br />

Michel Sawall Robert Vesely Annika Zarenko<br />

stellvertretender Inhaber die immobilie. Geschäftsführerin<br />

Vorsitzender IVD Berlin- Ralf Sorg Vorstandsvorsitzender DAHLER & COMPANY<br />

Brandenburg e.V. Vorstand immobilie1 AG IVD Mitte-Ost e.V. Franchise GmbH & Co. KG<br />

Rechtsfragen der Vermarktung der vermieteten Immobilie<br />

Die Rechtsanwälte Dr. Klaus Hildebrandt, Ulrich Joerss, Sebastian Wörner im Immobilienrechts-Fach-Talk mit Rechtsanwalt Sven Johns<br />

16:00 Uhr<br />

Dr. Klaus Hildebrandt Ulrich Joerss Sven Johns<br />

Rechtsanwalt Rechtsanwalt Sebastian Wörner Rechtsanwalt und<br />

und Notar und Notar Rechtsanwalt Datenschutzexperte<br />

17:00 Uhr<br />

Ende 20. Berlin-Brandenburger Immobilientag <strong>2022</strong>


Mit jeder<br />

Faser Berlin.<br />

Jetzt kostenfreien<br />

Glasfaseranschluss sichern.<br />

www.mitjederfaser.berlin<br />

Glasfaser<br />

für Berlin.


IVD PLUS - EVENT<br />

AUSGABE 2 - <strong>2022</strong> 22<br />

LERNEN SIE<br />

UNSERE<br />

REFERENTEN<br />

KENNEN<br />

DR. KLAUS HILDEBRANDT<br />

Rechtanwalt und Notar | www.hildebrandt-maeder.de<br />

Vollständige<br />

Vita<br />

Dr. Klaus Hildebrandt ist sowohl als Rechtsanwalt mit<br />

dem Schwerpunkt Immobilienrecht als auch als<br />

Notar tätig. Er ist langjährig beratender Anwalt des<br />

IVD Berlin-Brandenburg sowie gefragter Referent zu<br />

insbesondere maklerrechtlichen Themen.<br />

ACHIM AMANN<br />

Geschäftsführer Black Label Immobilien, Vorstand<br />

IVD Berlin-Brandenburg e.V. | blacklabel<strong>immobilien</strong>.de<br />

Vollständige<br />

Vita<br />

KERSTIN HUTH<br />

Vorsitzende IVD Berlin-Brandenburg e.V | www.ivd.berlin<br />

Vollständige<br />

Vita<br />

Achim Amann ist Gründer und Geschäftsführer der<br />

Marke Black Label Immobilien. Neben der klassischen<br />

Vermittlung von Wohn<strong>immobilien</strong> in Berlin und Brandenburg<br />

(2021: +80 Mio Transaktionsvolumen und<br />

über 170 Notartermine) vermakelt das Unternehmen<br />

Deutsche Immobilien an Steuerausländer.<br />

Mit Leib und Seele Verwalterin und IVD-Mitglied ist es<br />

Kerstin Huth immer ein Anliegen, Vorurteile gegenüber<br />

Branchenprofis zu beseitigen und das Image von Verwaltern<br />

und Maklern zu verbessern. Die professionelle<br />

Aus- und Fortbildung sind ihr hierbei eine Herzensangelegenheit.<br />

MAREN COURAGE<br />

Gründerin VR Business Club und Geschäftsführerin<br />

Foundation Metaverse Europe | vrbusiness.club<br />

Vollständige<br />

Vita<br />

KATARINA IVANKOVIC<br />

Geschäftsführerin iib Institut Innovatives Bauen<br />

Dr. Hettenbach GmbH | www.iib-institut.de/<br />

Vollständige<br />

Vita<br />

Seit 2016 moderierte und veranstaltete Maren Courage<br />

als Gründerin des VR Business Clubs bereits über<br />

150 Events für Führungskräfte mittelständischer und<br />

großer Unternehmen. Der VR Business Club ist eines<br />

der führenden Business-Netzwerke für Virtual Reality<br />

(VR), Augmented Reality (AR) und Mixed Reality (MR) in<br />

Deutschland.<br />

Seit Februar <strong>2022</strong> ist Katarina Ivankovic Geschäftsführerin<br />

des IIB Instituts und übernahm gemeinsam<br />

mit Alexander Hettenbach die Unternehmensführung<br />

von Gründer Dr. Peter Hettenbach. Neben ihrer Tätigkeit<br />

als Geschäftsführerin, widmet sie sich ihrem<br />

Schwerpunkt – Nachhaltigkeit und Zukunftsfähigkeit<br />

von Wohn<strong>immobilien</strong> und Standorten.<br />

DR. MATHIAS HELLRIEGEL<br />

LL.M., Rechtsanwalt und Fachanwalt für Verwaltungsrecht<br />

hellriegel-rechtsanwaelte.com<br />

Vollständige<br />

Vita<br />

ULRICH JOERSS<br />

Rechtsanwalt und Notar | www.joerss.com<br />

Vollständige<br />

Vita<br />

Dr. Mathias Hellriegel LL.M. ist Rechtsanwalt und Fachanwalt<br />

für Verwaltungsrecht sowie Gründer der Sozietät<br />

HELLRIEGEL RECHTSANWÄLTE in Berlin. Er betreut nationale<br />

und internationale Mandanten sowie die<br />

öffentliche Hand zu allen Fragen des Öffentlichen Bauund<br />

Planungsrechts. In diesem Gebiet gilt er laut<br />

JUVE Handbuch als „Platzhirsch“ in Berlin.<br />

Ulrich Joerss ist langjährig als Rechtsanwalt der <strong>immobilien</strong>rechtlich<br />

ausgerichteten Kanzlei JOERSS-<br />

Rechtsanwälte in Berlin tätig. Sein Tätigkeitsschwerpunkt<br />

ist das Immobilienrecht, speziell Maklerrecht. Er<br />

berät vorwiegend Grundstückseigentümer, Makler und<br />

Hausverwalter und ist beratender Anwalt des IVD.


20. BERLIN-BRANDENBURGER IMMOBILIENTAG 20. OKTOBER <strong>2022</strong> | HUMBOLDT CARRÉ IVD PLUS - EVENT<br />

23<br />

SVEN JOHNS<br />

Rechtsanwalt und Datenschutzexperte | www.datenschutz.<strong>immobilien</strong><br />

ROBERT VESELY<br />

Inhaber die immobilie.<br />

Vorstandsvorsitzender IVD Mitte-Ost | www.immobilie1.de<br />

Vollständige<br />

Vita<br />

Sven Johns ist Rechtsanwalt und Datenschutzbeauftragter<br />

des IVD Berlin-Brandenburg. Als Gründer von<br />

www.datenschutz.<strong>immobilien</strong> ist er Berater von vielen<br />

IVD Mitgliedsunternehmen und Ehrenmitglied des<br />

Berufsverbandes.<br />

Robert Vesely ist 37 Jahre alt und Inhaber des Maklerbüros<br />

„die immobilie.“ in Magdeburg. Seit 2004 ist das<br />

Kerngeschäft seines Unternehmens die Vermittlung<br />

von Wohn<strong>immobilien</strong> in der Landeshauptstadt und im<br />

Umland. Er versteht sich als Wegbegleiter, Lösungsfinder<br />

und Brückenbauer seiner Kunden und legt dabei<br />

großen Wert auf moderne Vermarktungsmethoden.<br />

STEFANIE SALATA<br />

Ex-Vorsitzende der Geschäftsführung der Berliner Bank,<br />

erfahrene Investorin und gefragte Beirätin<br />

Vollständige<br />

Vita<br />

DIRK WOHLTORF<br />

Vizepräsident IVD Bundesverband e.V. | www.ivd.net<br />

Vollständige<br />

Vita<br />

Stefanie Salata ist Finanzmanagerin aus Leidenschaft.<br />

Nach Banklehre und Studium machte sie bei der Deutschen<br />

Bank Karriere und wurde dort u.a. Managing<br />

Director im Privat- und Firmenkundengeschäft sowie<br />

Vorsitzende der Geschäftsleitung der Berliner Bank.<br />

Sie ist gefragte Beirätin und erfahrene Investorin.<br />

Der 1975 in Berlin geborene Immobilienökonom (ebs)<br />

gründete 1997 in Berlin-Frohnau sein auf die Vermittlung<br />

von Wohn<strong>immobilien</strong> im Nordwesten der Hauptstadt<br />

und im Landkreis Oberhavel spezialisiertes Maklerunternehmen.<br />

Von 2001 bis 2018 war Dirk Wohltorf<br />

Vorstandsvorsitzender des Verband Deutscher Makler<br />

(VDM) und IVD Berlin-Brandenburg.<br />

MICHEL SAWALL<br />

stellvertretender Vorsitzender<br />

IVD Berlin-Brandenburg e.V. | www.ivd.berlin/<br />

Vollständige<br />

Vita<br />

SEBASTIAN WÖRNER<br />

Rechtsanwalt | www.woerner-recht.de<br />

Vor gut 15 Jahren hat Michel Sawall die Firma Sawall<br />

Immobilien gegründet und ist ebenso lange Mitglied im<br />

IVD, mittlerweile als Vorstand aktiv. Der Kaufmann in der<br />

Grundstücks- und Wohnungswirtschaft ist bekannt aus<br />

diversen TV- Formaten rund um die Makelei. Jüngst<br />

begleitete er das sehr erfolgreiche Format BUYING<br />

BLIND bei RTL.<br />

Rechtsanwalt Sebastian Wörner ist auf das Miet- und<br />

Wohnungseigentumsrecht spezialisiert und ist für diese<br />

Rechtsgebiete Dozent bei mehreren Bildungsträgern.<br />

Langjährig betreut er den sehr erfolgreichen IVD-Verwaltertreff.<br />

RALF SORG<br />

Vorsitzender immobilie1 AG | www.immobilie1.de<br />

Vollständige<br />

Vita<br />

ANNIKA ZARENKO<br />

Geschäftsführerin DAHLER & COMPANY<br />

Franchise GmbH & Co. KG | www.dahlercompany.com/de<br />

Vollständige<br />

Vita<br />

Ralf Sorg, Dipl. Betriebswirt (FH). Seit der Gründung des<br />

Portals in 2015 ist Sorg im Vorstand der immobilie1 AG<br />

(vormals ivd24<strong>immobilien</strong> AG). Mit über 20 Jahren<br />

Verbandserfahrung kennt er die Belange der Branche<br />

bestens und nutzt dieses Wissen für die praxisnahe<br />

Weiterentwicklung und Expansion der Seite.<br />

Die studierte Betriebswirtin und gelernte Kauffrau für<br />

Grundstücks- und Wohnungswirtschaft ist seit 2001<br />

bei DAHLER & COMPANY tätig, der auf die Vermittlung<br />

Wohn- und Ferien<strong>immobilien</strong> in exklusiven Lagen spezialisiert<br />

ist. Annika Zarenko seit 2018 die Geschäftsführerin<br />

des Franchisesystems bei dem Immobilienunternehmen.


24<br />

IVD PLUS - EVENT<br />

AUSGABE 2 - <strong>2022</strong><br />

AUSSTELLER<br />

IM ÜBERBLICK<br />

E-Mail: j.kiese@avanto-vr.com<br />

AVANTO VR SOLUTIONS GMBH<br />

Otto-Lilienthal-Str. 16A, 28199 Bremen, Sales: Johannes Kiese Leitung Vertrieb, Tel: 04 21 - 40 89 23 87, j.kiese@avanto-vr.com<br />

Geschäftsführung: Claudio Schröder Inhaber/CEO, Tel: 04 21 - 40 89 23 88, c.schroeder@avanto-vr.com<br />

Tel.: 04 21 - 40 89 23 80 , E-Mail: info@avanto-vr.com | www.avanto-vr.com<br />

Schon der Name lässt erkennen, dass hier Lösungen (eng. „Solutions“) gefunden werden! Als Bremer Unternehmen fühlen wir uns der Tradition hanseatischer Kaufleute<br />

und der Weltoffenheit einer Hafenstadt gleichermaßen verpflichtet. Mit der Entwicklung maßgeschneiderter Softwareprodukte und Displaylösungen, unterstützen wir<br />

Unternehmen aus den unterschiedlichsten Branchen dabei, ihre Ziele zu erreichen. Ob es nun darum geht, Mitarbeiter in Industrieunternehmen mit innovativen E-Learning-Applikationen<br />

schneller und effizienter durch regelmäßige Schulungen zu begleiten, 360° Besichtigungen bei Kunden aus der Immobilienwirtschaft als neues Werkzeug<br />

im Verkauf, bei der Akquise oder im After-Sales-Service zu implementieren, oder die Sichtbarkeit von Angebot und Marke durch den Einsatz digitaler Exposé-Aushänge<br />

zu verbessern. Fachliche Kompetenz, Kreativität und eine enge sowie vertrauensvolle Zusammenarbeit mit unseren Kunden bilden bei AVANTO die Grundlagen des<br />

gemeinsamen Erfolgs.<br />

DR. KLEIN PRIVATKUNDEN AG<br />

Dr. Klein Privatkunden AG, Olaf Sachtleben, Hansestraße 14, 23558 Lübeck<br />

Tel.: 0451 - 14 08 72 24, Fax: 030-21 99 98 11, E-Mail: olaf.sachtleben@drklein.de | www.drklein.de<br />

Die Dr. Klein Privatkunden AG ist einer der größten Finanzdienstleister Deutschlands und seit über 60 Jahren erfolgreich am Markt etabliert. 550 Experten beraten an<br />

über 220 Standorten bundesweit nachhaltig, allumfassend und verständlich in den Bereichen Baufinanzierung, Versicherung, Ratenkredit und Geldanlage. Tippgeber,<br />

die mit Dr. Klein zusammenarbeiten, schätzen die kurzen Wege und etablierten Prozesse. Ihre Kunden erhalten eine ausführliche Beratung, wie viel Immobilie sie sich<br />

leisten können, und profitieren von günstigen Konditionen, schnellen Bearbeitungszeiten und soliden Finanzierungen.<br />

ED COMPUTER & DESIGN GMBH & CO. KG<br />

Lina-Bommer-Weg 4, 51149 Köln<br />

Tel.: 02 21 - 28 88 77 66, E-Mail: info@edcud.de | www.edcud.de<br />

Kein Unternehmen in der Immobilienwirtschaft kommt heutzutage ohne funktionierende IT- und Kommunikationstechnik aus, dementsprechend gilt bei ED Computer<br />

& Design die Unternehmensphilosophie: „Wir schaffen Lösungen“. Unser Leistungsspektrum der Geschäftsbereiche umfasst: Systemhaus, Weblösungen & Entwicklung,<br />

und Datenschutz. Durch den langjährigen Schwerpunkt in der Immobilienwirtschaft und den Kooperationen mit allen IVD Regionalverbänden kennt und versteht<br />

ED Computer & Design Ihre Anforderungen und unterstützt Sie tatkräftig in allen Belangen. Je nach Wunsch für einzelne Teilbereiche oder als Volldienstleister und das<br />

bundesweit. Als Datenschutzexperten mit langjährigem Know-how als Berater, Auditor oder als extern benannte Datenschutzbeauftragte sorgen wir für Ihre Rechtskonformität.<br />

Unsere Unterstützung hilft Ihnen, die notwendigen Maßnahmen umzusetzen. IVD-Mitgliedsvorteile: kostenfreie Erstberatung für Ihre IT-Modernisierung,<br />

50% IVD-Rabatt auf die EDcms-Webseiten-Tarife und Pauschalangebote für Datenschutzaudits & -schulungen


20. BERLIN-BRANDENBURGER IMMOBILIENTAG 25<br />

20. OKTOBER <strong>2022</strong> | HUMBOLDT CARRÉ IVD PLUS - EVENT<br />

IMMOBILIE1 AG<br />

Gabelsbergerstraße 36, 80333 München<br />

Tel.: 089 - 29 08 20-50, E-Mail: service@immobilie1.de | www.immobilie1.de<br />

Immobilienbranche arbeitet zusammen: Neues Immobilienportal immobilie1 gestartet<br />

Mit Dahler & Company, Von-Poll-Immobilien, den IVD Regionalverbänden, LBS Immobilien, der PlanetHome Group GmbH, RE/MAX Deutschland, Sparkassen Immobilien und<br />

Wüstenrot Immobilien haben sich viele erfolgreiche Marktteilnehmer der Immobilienbranche zusammengeschlossen, um gemeinsam einen neuen Online-Marktplatz für<br />

Immobilien zu erschaffen. immobilie1 steht allen professionellen Marktteilnehmern vom Makler, über Bauträger bis hin zu Wohnungsgesellschaften offen. Jeder Anbieter<br />

ist auch Aktionär der Gesellschaft.<br />

LIDL GMBH & CO. KG<br />

Immobilienbüro Berlin, Tel.: 03 37 01 - 2 33 04, E-Mail immo.ber@lidl.de | www.lidl-<strong>immobilien</strong>.de<br />

Lidl Immobilien – Nahversorgung für Stadt und Land<br />

Herzlich laden wir Sie zum 20. Berlin-Brandenburger Immobilientag auf unseren Stand ein und freuen uns darauf, Ihnen unsere flexiblen Filialkonzepte persönlich<br />

vorzustellen. Lidl steht für innovative urbane Nahversorgung, flexible Konzepte, attraktive Architektur und nachhaltiges Bauen. Ob im Wohn- und Geschäftshaus, am<br />

Solitärstandort, in Einkaufszentren oder im Fachmarktzentrum: Bei LIDL gibt es nichts, das nicht passt! Wir entwickeln unsere Filialen entlang der Bedürfnisse unserer<br />

Kunden und Mitarbeiter und bauen nicht nur eine Standardfiliale. Der persönliche Kontakt zählt! Besuchen Sie uns auf unserer Homepage lidl-<strong>immobilien</strong>.de und<br />

gewinnen Sie einen ersten Einblick in die vielfältigen Gestaltungsmöglichkeiten unserer Filialen.<br />

ONOFFICE GMBH<br />

Charlottenburger Allee 5, 52068 Aachen, Stefan Mantl<br />

Tel.: 02 41 - 4 46 86-0, E-Mail: info@onOffice.com | https://de.onoffice.com<br />

Die onlinebasierte Immobiliensoftware onOffice enterprise ist das Produkt jahrelanger Softwareerfahrung hinsichtlich Innovation, Qualität und Zuverlässigkeit. Seit<br />

2001 ist onOffice ein wichtiger Bestandteil der Immobilienbranche. Die eigens für Immobilienmakler geschaffene Software setzt neue Maßstäbe im Bereich des Makelns<br />

und hat den Anspruch, das Arbeitsleben jedes Immobilienprofis zu vereinfachen. Sowohl die Immobiliensoftware, als auch das angebotene, erstklassige Webdesign<br />

soll allen Immobilienmaklern zu einem stressfreien und organisierten Makleralltag verhelfen. Die Neuerungen des Jahres <strong>2022</strong> sind: Faktura, das Web-Exposé, das<br />

Kontaktmanagement und das Immofeedback. Über 35.000 Anwender vertrauen bereits auf die sichere, portalunabhängige und vollständig webbasierte Immobiliensoftware.<br />

Mit ihren herausragenden Leistungsmerkmalen – vernetztes Makeln in der Cloud, Optimierung von Arbeitsprozessen, Erstellung von Webseiten und anderen<br />

Marketinginstrumenten – wird sie den Bedürfnissen von Unternehmen der Immobilienwirtschaft mehr als gerecht.<br />

PRICEHUBBLE DEUTSCHLAND GMBH<br />

Christian Crain Geschäftsführer, Budapester Straße 7–9, 10787 Berlin<br />

Mobil: 0151 - 21 64 95 76, E-Mail: christian.crain@pricehubble.com | www.pricehubble.com<br />

PriceHubble ist ein B2B-Proptech-Unternehmen, das innovative digitale Lösungen – beruhend auf Immobilienbewertungen und Marktkenntnissen – für die Immobilienwirtschaft<br />

entwickelt. Das Produktportfolio von PriceHubble macht sich Big Data, fortschrittliche statistische Analyseverfahren und attraktive Visualisierung zunutze und<br />

bringt so ein neues Transparenzlevel in den Markt. Das ermöglicht es unter anderem, Immobilienmaklern ihre Kunden mit Hilfe präzisester datengetriebener Erkenntnisse<br />

(wie etwa Bewertungen, Marktanalysen oder Wertprognosen) zu unterstützen, damit diese bessere Immobilien- und Investitionsentscheidungen fällen können. Die<br />

Lösungen von PriceHubble unterstützen dabei entlang der gesamten Customer Journey, von der Akquise, über die Suche nach Objekten, die Prüfung neuer Investments,<br />

den stetigen Dialog mit Bestandskunden und die Unterstützung nach einem Kauf oder Verkauf einer Wohnimmobilie. PriceHubble ist bereits in 10 Ländern aktiv und<br />

beschäftigt weltweit über 200 Mitarbeitende. Informationen zu Maklerlösungen von PriceHubble: https://www.pricehubble.com/de/use-cases/<strong>immobilien</strong>makler/


26<br />

IVD PLUS - EVENT<br />

AUSGABE 2 - <strong>2022</strong><br />

SPRENGNETTER GMBH<br />

Kai Fahsel (Head of Sales), Sprengnetter-Campus 1, 53474 Bad Neuenahr-Ahrweiler<br />

Tel.: 0 26 41 - 91 30 44 44 | <strong>immobilien</strong>wirtschaft@sprengnetter.de<br />

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BAU- GMBH ROTH<br />

Enrico Roth, Marzahner Chaussee 197, 12681 Berlin<br />

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bebaute und unbebaute Grundstücke sowie Teilgrundstücke, um sie für unsere Bauherren in Bauland zu verwandeln.<br />

TECHEM ENERGY SERVICES GMBH<br />

Janina Schmidt Pressesprecherin und Senior Corporate Communications Manager, Hauptstraße 89, 65760 Eschborn<br />

Tel.: 0174 - 7 44 41 37, E-Mail: janina.schmidt@techem.de | www.techem.de<br />

Techem ist ein führender Serviceanbieter für smarte und nachhaltige Gebäude. Die Leistungen des Unternehmens decken die Themen Energiemanagement und Ressourcenschutz,<br />

Wohngesundheit und Prozesseffizienz in Immobilien ab. Techem bietet Effizienzsteigerung entlang der gesamten Wertschöpfungskette von Wärme und Wasser<br />

in Immobilien an. Als Marktführer in der Funkfernerfassung von Energieverbrauch in Wohnungen treibt Techem die Vernetzung und Digitalisierung im Gebäudesektor<br />

voran und bietet umfassende digitale Services rund um die Verbrauchsabrechnung – auch in Echtzeit. Moderne Funkrauchwarnmelder mit Ferninspektion und Leistungen<br />

im Bereich Trinkwasserqualität ergänzen das Lösungsportfolio. Mit rund 4.000 Mitarbeitenden ist Techem in 19 Ländern aktiv und hat mehr als 12 Millionen Wohnungen im<br />

Service. Als Mitglied der Deutschen Unternehmensinitiative Energieeffizienz (DENEFF) tritt Techem für eine ambitionierte und effektive Energieeffizienzpolitik ein.<br />

VATTENFALL EUROFIBER GMBH<br />

Oliver Pietsch, Director Real Estate Partners<br />

Tel.: 0162 - 3 02 99 58, E-Mail: oliver.pietsch@vattenfall-eurofiber.com | www.vattenfall-eurofiber.de<br />

Die Vattenfall Eurofiber GmbH ist das Joint Venture zum Ausbau eines hochleistungsfähigen Glasfasernetzes in Berlin. Mehr als 500.000 Haushalte und Unternehmen werden<br />

bis Ende 2026 den Zugang zu FTTB/FTTH-Glasfaseranschlüssen erhalten. Das neue Glasfasernetz bietet gegenüber bestehenden Infrastrukturen eine schnellere und<br />

überlegene Verbindung und steht allen Internetanbietern diskriminierungsfrei via Open Access zur Verfügung. Der Anschluss einer Immobilie an das Glasfasernetz ist eine<br />

Wertsteigerung für die Zukunft und der Bau ist für unsere Kundinnen und Kunden kostenlos. Denn schon in absehbarer Zeit wird das Datenvolumen für die Internetnutzung<br />

so stark ansteigen, dass Kupfer- oder Koaxialkabel an ihre Grenzen stoßen. Vattenfall Eurofiber ist Partner der Gigabit-Strategie des Landes Berlin und setzt sich mit der<br />

Berliner Verwaltung für ein effizientes Genehmigungshandeln und eine kooperative Bau- und Projektumsetzung ein. Gemeinsam mit allen Partnerinnen und Partnern sorgt<br />

Vattenfall Eurofiber für eine Verbindung mit der Zukunft - Mit jeder Faser Berlin.


SYSTEMHAUS<br />

Wir betreuen kompetent von Anfang bis Ende Ihre individuelle<br />

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und sorgen so für Ihre Erreichbarkeit. So geben wir Ihnen die<br />

Möglichkeit, sich voll auf Ihr Unternehmen zu konzentrieren.<br />

Auch Ihre SmartHome-Lösung ist bei uns in fachkundiger Hand.<br />

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Wir entwickeln und designen virtuelle Produkte als Standard<br />

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sorgt für Ihren professionellen Internetauftritt, EDmoiis (CRM-<br />

Software) hilft Ihnen, den Überblick zu behalten und unsere ED<br />

Webhostingpakete bieten das geeignete Zuhause im Internet.<br />

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QUALIFIZIERUNG<br />

AUSGABE 2 - <strong>2022</strong> 28<br />

SENIOREN DEN ZUGANG<br />

ZU WOHNUNGEN ERLEICHTERN<br />

ÄLTERE MENSCHEN<br />

IM UMZUGSPROZESS BERATEN<br />

Prozent der über 65-Jährigen<br />

96leben in einem eigenen Zuhause,<br />

selbst unter den über 80-Jährigen sind<br />

es noch mehr als drei Viertel (Daten: Statistisches<br />

Bundesamt, Stand: <strong>2022</strong>). Das<br />

Wohnen in einer Sonderwohnform betrifft<br />

eine kleine Minderheit und mit der Generation<br />

der Babyboomer wird das Bedürfnis<br />

eher noch größer, zuhause alt zu werden.<br />

Was bedeutet das für den Wohnungsmarkt?<br />

Menschen im Rentenalter, die<br />

Häuser verkaufen, Eigentumswohnungen<br />

kaufen oder auf der Suche nach einer (barrierearmen)<br />

Mietwohnung sind, sind künftig<br />

häufiger Kundinnen und Kunden, insbesondere<br />

auch im Mietsegment. Sie sind<br />

anspruchsvolle „Wohnungssuchende“, weil<br />

auch das Umfeld stimmen muss: es braucht<br />

eine gute Alltags- und Gesundheitsversorgung<br />

und eine gute ÖPNV-Anbindung. Ein<br />

solches Umfeld erleichtert nicht nur die<br />

Autonomie bis ins hohe Alter, sondern verkürzt<br />

auch Wege für ambulante Unterstützung<br />

und Pflege in der Wohnung.<br />

Gefragt sind also gute Lagen, die auch bei<br />

jüngeren Generationen beliebt sind. Es gibt<br />

deshalb Senioren, die auf Servicewohnen<br />

und Alterswohnungen ansprechen: Sie entziehen<br />

sich damit der Konkurrenz. Andere<br />

ziehen es vor, sich im „normalen“ Marktumfeld<br />

mit generationengemischten Wohnsituationen<br />

zu bewegen. Viele Konsumbranchen<br />

haben Babyboomer schon lange<br />

als Zielgruppe entdeckt und festgestellt,<br />

dass sie nicht das Produkt, sondern das<br />

Marketing neu ausrichten müssen. Was unterscheidet<br />

Senioren bei der Wohnungssuche<br />

von jüngeren Generationen? Die<br />

meisten sind weniger standortgebunden,


QUALIFIZIERUNG<br />

29<br />

Dr. Joëlle Zimmerli<br />

Zimraum GmbH<br />

Johanna Sadiki<br />

TU Berlin, Fachgebiet<br />

Planungs- und Bauökonomie/Immobilienwirtschaft<br />

weil der Arbeitsweg wegfällt. Die meisten<br />

haben weniger Druck bei der Suche, entscheiden<br />

deshalb bewusster und brauchen<br />

oft mehr Zeit. Viele suchen ein „Wohnen<br />

für den Rest des Lebens“, weshalb sie<br />

sicher sein wollen, dass das Angebot<br />

stimmt. Viele haben wenig Erfahrung mit<br />

der heutigen Wohnungssuche, vor allem<br />

wenn sie von Eigentum in die Miete wechseln.<br />

Und viele sind preissensibel, weil die<br />

finanzielle Situation im Gegensatz zu jüngeren<br />

Generationen tendenziell schlechter<br />

und nicht besser wird.<br />

Senioren machen sich deshalb andere<br />

Gedanken zur Tragbarkeit. Der Markt der<br />

Senioren muss im Gegensatz zu jüngeren<br />

Generationen mit dem Marketing und<br />

Beratung stärker vorbereitet und Senioren<br />

direkter bei ihren Befindlichkeiten<br />

abgeholt werden.<br />

Erste Erkenntnisse<br />

aus Sicht Vermarktung<br />

Wo stehen Maklerinnen, Vermarkter und<br />

Bewirtschafter in Bezug auf Senioren als<br />

Zielgruppe im Tagesgeschäft? Eine vom<br />

BBSR „Zukunft Bau“ geförderte Studie<br />

zeigt, dass etwa die Hälfte der Befragten<br />

aus kleinen bis großen Unternehmen<br />

das „Wohnen im Alter“ strategisch entweder<br />

untergeordnet oder gar nicht behandeln.<br />

Etwa die Hälfte nimmt ältere Personen<br />

als Kunden oder Zielgruppen im Tagesgeschäft<br />

nicht wahr, wobei Vermarkter,<br />

Vermieter und Bewirtschafter aufmerksamer<br />

sind als Entwickler und Portfoliomanager.<br />

Von den befragten Vermarktern, Vermietern<br />

und Bewirtschaftern setzen etwa je<br />

ein Drittel Vermarktungsbotschaften und<br />

Kommunikationsmaßnahmen für die Zielgruppe<br />

Senioren um, bieten Umzugsangebote<br />

für Senioren oder Unterstützungsmaßnahmen<br />

bei Erneuerungsprojekten an<br />

oder setzen eine Ansprechperson für Senioren<br />

ein. Ein Thema, das viele beschäftigt,<br />

aber erst von wenigen angegangen<br />

wird, sind Maßnahmen zur Sensibilisierung<br />

von älteren Mietern und Eigentümern für<br />

Wohnungsumzüge. Das zielgerichtete<br />

Erreichen von Senioren ist für viele nicht<br />

trivial: Drei Viertel der Befragten können<br />

nur auf unvollständige oder gar keine<br />

Datensätze zugreifen, die Informationen<br />

zum Alter ihrer Kunden enthalten.<br />

PLUS INFO<br />

Interessant sind auch Erkenntnisse zur Bonitätsprüfung<br />

von Mieterinnen im Rentenalter.<br />

Die Prüfung orientiert sich in der Regel<br />

am Einkommen. Weil das Einkommen<br />

nur einen Teil der finanziellen Möglichkeiten<br />

ausmacht, berücksichtigt ein Viertel,<br />

bis ein Drittel der Befragten auch Sicherheitsgarantien<br />

von Dritten und das Vermögen,<br />

oder akzeptiert eine Wohnkostenbelastung<br />

bis 40 Prozent. Dieses Thema<br />

dürfte an Bedeutung zunehmen, je mehr<br />

ältere Menschen im Alter nochmals in<br />

Mietwohnungen umziehen. Etwa die Hälfte<br />

der Befragten setzt eine Härtefallregel um,<br />

wenn sich ältere Personen die Mietpreise<br />

nach einer Erneuerung oder dem Eintritt<br />

ins Rentenalter nicht mehr leisten können.<br />

Erkenntnisse<br />

Unsere Ergebnisse aus der vom BBSR „Zukunft<br />

Bau“ geförderten Studie zeigen, dass<br />

das Thema „Wohnen im Alter“ erst bei einer<br />

Minderheit der Maklerinnen, Vermarktern<br />

und Bewirtschaftern im Tagesgeschäft<br />

angekommen ist, allerdings bereits<br />

vieles ausprobiert wird und Bedürfnis nach<br />

einem Austausch in der Branche besteht.<br />

Denn die Erfahrungen mit der Umsetzung<br />

von Maßnahmen sind durchzogen: Viele<br />

unterschätzen oder scheuen (noch) den<br />

Aufwand, die Zielgruppe der Senioren aktiv<br />

anzusprechen, oder erreichen nicht sofort<br />

die erwartete Wirkung. Mit dem absehbaren<br />

Älterwerden der Gesellschaft<br />

lohnt sich das Dranbleiben auf jeden Fall.<br />

Das Fachgebiet Planungs- und Bauökonomie/Immobilienwirtschaft der TU Berlin untersucht gemeinsam mit<br />

Zimraum GmbH im Projekt „Wohnen im Alter: Versorgungsstrategien für den Wohnungsmarkt“. Das Projekt wird<br />

gefördert vom Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung im Auftrag des Bundesministeriums für Wohnen,<br />

Stadtentwicklung und Bauwesen aus Mitteln der Zukunft Bau Forschungsförderung. Der IVD Berlin-Brandenburg<br />

ist Forschungspartner.<br />

Informationen: https://www.zukunftbau.de/projekte/forschungsfoerderung/1008187-2150


QUALIFIZIERUNG<br />

AUSGABE 2 - <strong>2022</strong> 30<br />

Von Dr. Stephan Findeisen<br />

DIE ZERTIFIZIERUNG<br />

VON IMMOBILIENMAKLERN<br />

Ausgangslage<br />

Immobilienmakler befinden sich in einem<br />

Spannungsfeld. Austauschbare Produkte<br />

und Dienstleistungen, zunehmende Konkurrenz,<br />

aber auch steigende Kundenanforderungen<br />

sowie zunehmende gesetzliche<br />

Anforderungen führen dazu, dass einheitliche<br />

Regeln und Standards definiert<br />

und etabliert werden müssen, um eine einheitliche<br />

und gleichbleibende<br />

Dienstleistungsqualität zu garantieren.<br />

Die Zertifizierung von<br />

Produkten und Dienstleistungen<br />

aber auch<br />

von Prozessen und<br />

Systemen ist daher zunehmender<br />

Relevanz.<br />

Die Maklernorm DIN EN<br />

15733 definiert seit 1. April<br />

2010 einen allgemeinen europäischen<br />

Qualitätsstandard für die<br />

Dienstleistung von Immobilienmaklern. Im<br />

Zuge der eigenen Unternehmenspositionierung<br />

eignet sich dieses Siegel in der<br />

Kundenkommunikation, um ein Statement<br />

hinsichtlich der Dienstleistungsqualität abzugeben.<br />

Im nachfolgenden Beitrag soll die Zertifizierung<br />

nach DIN EN 15733 näher erläutert<br />

werden.<br />

Inhalte der Norm<br />

Die Norm umfasst sieben Punkte:<br />

Verhältnis zum Auftraggeber (Punkt 3),<br />

Dem Käufer zur Verfügung zu stellende<br />

Informationen (Punkt 4),<br />

Erbringung der Dienstleistung<br />

(Punkt 5)<br />

Qualifikation von Immobilienmaklern<br />

(Punkt 6)<br />

Notwendige Versicherungen (Punkt 7),<br />

Umgang mit Beschwerden (Punkt 8)<br />

und<br />

Moralkodex (Punkt 9).<br />

Der erste Normpunkt regelt u.a.,<br />

dass der Immobilienmakler<br />

dem Käufer oder Verkäufer<br />

(je nachdem, wer als<br />

Auftraggeber auftritt)<br />

über seine Rechte<br />

und Pflichten belehren<br />

muss. Zusätzlich<br />

wird geregelt, welche<br />

Informationen der Immobilienmakler<br />

seinem<br />

Kunden zur Verfügung stellen<br />

muss, damit dieser das Geschäft<br />

abwickeln kann.<br />

Weitere Regelugen betreffen z.B. potenzielle<br />

Interessenkonflikte oder den Geschäftsabschluss<br />

als solches. In Punkt 5<br />

der Norm wird die Dienstleistung eines Immobilienmaklers<br />

spezifiziert. Hier wird u.a.<br />

geregelt, dass der Immobilienmakler besondere<br />

Sorgfalt walten lassen muss oder,<br />

dass Besichtigungstermine in Abstimmung<br />

mit dem Auftraggeber zu erfolgen haben.<br />

Hierdurch ist sichergestellt, dass der Immobilienmakler<br />

keine Maßnahmen unternimmt,<br />

die nicht in Absprache mit dem<br />

Auftraggeber erfolgt sind.<br />

In Punkte 6 der wird die Qualifikation des<br />

Immobilienmaklers thematisiert. Nach der<br />

Norm muss dieser einen entsprechenden<br />

Bildungsabschluss vorweisen können (z.B.<br />

120 ECTS Punkte) und über mindestens<br />

12 Monate Berufserfahrung. Die Norm<br />

nennt differenziert zwischen Kernkompetenzen<br />

(z.B. grundlegen Kenntnisse im<br />

Bereich des Kreditwesens) und andere<br />

Kompetenz (grundlegende <strong>immobilien</strong>wirtschaftliche<br />

Kompetenzen). Hierdurch<br />

wird sichergestellt, dass nur Experten als<br />

Immobilienmakler auftreten können. Der<br />

Kunde kann bei einem zertifizierten Immobilienmakler<br />

also darauf vertrauen,<br />

dass er einen kompetenten Fachexperten<br />

beauftragt.<br />

Die Punkte 7 und 8 der Norm sichern zum<br />

einen, dass Immobilienmakler über ausreichenden<br />

Versicherungsschutz verfügen<br />

und, dass ein systematisches Beschwerdemanagementsystem<br />

existiert. Zuletzt<br />

stellt die Norm sicher, dass Immobiliemakler<br />

über einen Moralkodex verfügen, der es<br />

ihnen untersagt, gewisse Handlungen (z.B.<br />

Diskriminierung, Schutz der Interessen des<br />

Auftraggebers) vorzunehmen.<br />

PLUS ONLINE<br />

Der vollständige Artikel<br />

ist zu finden unter<br />

www.ivd-plus.de/zertifizierung<br />

PLUS PARTNER<br />

DIAZert Zertifizierungsstelle der DIA Consulting AG<br />

Eisenbahnstraße 56, 79098 Freiburg, Ansprechpartner: Dr. Stephan Findeisen (REV), Tel.: 07 61 - 21 10 69-40<br />

info@diazert.de | www.diazert.de


QUALIFIZIERUNG<br />

AUSGABE 2 - <strong>2022</strong><br />

32<br />

BAUPHYSIKALISCHE GRUNDLAGEN<br />

WÄRMESCHUTZ (TEIL 1)<br />

Grundlagen und Definitionen<br />

Der Begriff „Wärmeschutz“ beschreibt<br />

bauliche Maßnahmen an Gebäuden, die<br />

das Ziel haben,<br />

den Heizwärmebedarf zu vermindern,<br />

die Wohnbehaglichkeit zu steigern,<br />

Bauschäden zu vermeiden (v.a. Durchfeuchtung,<br />

Schimmelpilzbefall).<br />

Die Mindestanforderungen an den Wärmeschutz<br />

sind in der DIN-Norm 4108 „Wärmeschutz<br />

im Hochbau“ festgeschrieben.<br />

Sie entstand zum ersten Mal 1952 und<br />

wurde mit steigenden Ansprüchen an<br />

Wohnqualität und Energieeinsparung<br />

mehrfach geändert und ergänzt.<br />

Allgemeine Begrifflichkeiten<br />

Wärmebedarf<br />

Der „Wärmebedarf‘‘ ist die Gesamtmenge<br />

an Wärmeenergie, die in einem Gebäude<br />

benötigt wird, um gesunde und behagliche<br />

Aufenthaltsbedingungen zu schaffen.<br />

Er setzt sich aus dem „Transmissionswärmeverlust“<br />

und dem „Lüftungswärmeverlust“<br />

(Transmissionswärmeverlust + Lüftungswärmeverlust<br />

= Wärmebedarf)<br />

zusammen. Damit ist der Wärmebedarf sowohl<br />

von den bauphysikalischen Eigenschaften<br />

der Außenbauteile als auch vom<br />

Nutzerverhalten abhängig.<br />

Transmissionswärmeverlust<br />

Der ‚’Transmissionswärmeverlust“ ist diejenige<br />

Menge an Wärmenergie, die aufgrund<br />

von Wärmeleitung durch die Außenbauteile<br />

eines Gebäudes hindurch von<br />

innen nach außen verloren geht. Er muss<br />

zur Aufrechterhaltung gesunder und behaglicher<br />

Aufenthaltsbedingungen durch<br />

eine Wärmeenergiemenge<br />

in gleicher Höhe wieder<br />

ausgeglichen werden (Anteil des Wärmebedarfs).<br />

Damit ist der Transmissionswärmeverlust<br />

entscheidend von dem Wärmedurchgangswiderstand<br />

der Außenbauteile<br />

abhängig.<br />

Lüftungswärmeverlust<br />

Der „Lüftungswärmeverlust“ ist diejenige<br />

Menge an Wärmeenergie, die durch den<br />

Austausch der Innenluft eines Gebäudes<br />

mit der Außenluft verloren geht. Auch er<br />

muss zur Aufrechterhaltung wohnlicher<br />

Aufenthaltsbedingungen durch eine Wärmeenergiemenge<br />

in gleicher Höhe wieder<br />

ausgeglichen werden (Anteil des Wärmebedarfs).<br />

Der Lüftungswärmeverlust berücksichtigt<br />

sowohl diejenige Luftmenge, die durch Undichtigkeiten<br />

von Außenbauteilen ausgetauscht<br />

wird (v.a. Fenster- und Türfugen),<br />

als auch diejenige, die durch regelmäßiges<br />

absichtliches Lüften ausgetauscht<br />

wird (i.d.R. Öffnen der Fenster).<br />

Damit ist der Lüftungswärmeverlust sowohl<br />

von den bauphysikalischen Eigenschaften<br />

der Außenbauteile (Luftdichtigkeit)<br />

als auch vom Nutzerverhalten abhängig.<br />

Wärmegewinne<br />

Zu unterscheiden<br />

sind „Äußerer<br />

Wärmegewinn“<br />

und „Innerer<br />

Wärmegewinn“. Der „Äußere Wärmegewinn“<br />

ist diejenige Menge an Wärmeenergie,<br />

die durch Sonneneinstrahlung in ein<br />

Gebäude gelangt.<br />

Er beinhaltet sowohl die direkte Sonneneinstrahlung<br />

über Glasflächen (größerer<br />

Anteil), als auch diejenige Energiemenge,<br />

die als Sonneneinstrahlung auf Außenbauteile<br />

auftrifft und über Wärmeleitung<br />

in das Innere des Gebäudes gelangt.<br />

Der „Innere Wärmegewinn“ ist diejenige<br />

Menge an Wärmeenergie, die innere Wärmequellen<br />

abgeben (z.B. Abwärme von<br />

Geräten, Ansammlung von Menschenaber<br />

nicht die Heizung).<br />

Jahresheizwärmebedarf<br />

Der „Jahresheizwärmebedarf“ ist diejenige<br />

Menge an Wärmeenergie, die nach<br />

Abzug des Inneren und Äußeren Wärmegewinns<br />

benötigt wird, um den Transmissions-<br />

und Lüftungswärmeverlust auszugleichen.<br />

PLUS PARTNER<br />

Europäische Immobilien Akademie e.V.<br />

Hohenzollernstraße 35, 66117 Saarbrücken, Tel.: 06 81 - 38 75 13-0, Fax: 06 81 - 38 75 13-29<br />

info@eia-akademie.de | www.eia-akademie.de


QUALIFIZIERUNG<br />

33<br />

Wärmeleitfähigkeit (l)<br />

Die „Wärmeleitfähigkeit“ ist eine spezifische<br />

Stoffeigenschaft. Sie gibt an, welcher<br />

Wärmestrom in Watt (W) durch 1m 2 einer<br />

1m dicken Schicht des betreffenden Stoffes<br />

hindurchgleitet wird, wenn das Temperaturgefälle<br />

in Richtung des Wärmestroms<br />

1°K beträgt. (Vollständige Einheit: [W/mK])<br />

Je niedriger die Wärmeleitfähigkeit eines<br />

Stoffes, desto höher seine Wärmedämmung.<br />

Für Wärmeschutzberechnungen<br />

dürfen nur folgende Arten von Werten verwendet<br />

werden: 1.) Werte aus DIN 4108,<br />

Teil 4 und 2.) Werte aus bauaufsichtlichen<br />

Zulassungen (im Bundesanzeiger veröffentlicht).<br />

Beispielhafte Kennwerte:<br />

Material l in W/mK<br />

Beton 2,1<br />

Glas 0,75-1,0<br />

Holz 0,13<br />

Kupfer 380-400<br />

Ziegelmauer 0,5-1,4<br />

Luft 0,024<br />

Wärmedurchgangskoeffizient (U-Wert)<br />

Der ‚’Wärmedurchgangskoeffizient“ - auch<br />

U-Wert genannt (früher k-Wert) - bezeichnet<br />

den Wärmestrom in Watt (W), der<br />

durch 1m² Bauteilfläche im stationären<br />

Temperaturzustand hindurchgeleitet wird,<br />

wenn der Temperaturunterschied in Richtung<br />

des Wärmestroms 1°K beträgt. (Vollständige<br />

Einheit: k (W/m°K))<br />

Je niedriger der Wärmedurchgangskoeffizient,<br />

desto höher seine Wärmedämmung.<br />

Das Verfahren zur Berechnung des U-Wertes<br />

ist in DIN 4108, Teil 4 festgelegt.<br />

Wärmedämmung<br />

Wärmedämmung ist die Eigenschaft eines<br />

Baustoffes, Wärmeenergie langsam zu<br />

leiten. „Wärmedämmstoffe“ sind Baustoffe,<br />

deren Wärmeleitfähigkeit unter 0,1 W/(m·K)<br />

beträgt (DIN 4108, Teil 2). Bei allen<br />

Wärmedämmstoffen wird die Wirkung<br />

über das gleiche Prinzip erreicht: Luft als<br />

bester Isolator ist in Form von möglichst<br />

kleinen Bläschen in den Dämmstoffen eingeschlossen.<br />

Dämmstoffe sind demnach<br />

immer leichte Baustoffe mit einer nie-<br />

PLUS PUNKT info@ivd.net<br />

drigen Dichte (niedriges spezifisches<br />

Gewicht). Die bessere Dämmwirkung gegenüber<br />

einer reinen Luftschicht ohne<br />

Dämmstoff wird deshalb erreicht, weil bei<br />

einer reinen Luftschicht Konvektion und<br />

damit eine verstärkte Wärmeableitung<br />

stattfindet, die durch die Auftrennung in<br />

viele kleine, voneinander getrennte Luftmengen<br />

in Bläschenform verhindert<br />

wird.<br />

Eine Verstärkung der Dämmwirkung wird<br />

durch den vielfachen Medienwechsel der<br />

durchgeleiteten Wärmeenergie erreicht<br />

(Dämmstoff - Luft - Dämmstoff - Luft -<br />

usw.). Das Physikalische Phänomen heißt<br />

„Wärmeübergangswiderstand“.<br />

Die Verwendung der Wärmedämmung als<br />

physikalische Eigenschaft beim Planen,<br />

Konstruieren und Bauen ist dann sinnvoll<br />

und notwendig, wenn es darum geht, Innenräume<br />

vor zu hohen Transmissionswärmeverlusten<br />

zu bewahren. Dies ist<br />

grundsätzlich in Klimazonen erforderlich,<br />

in denen während großer Teile des Jahres<br />

die natürlichen Außentemperaturen unter<br />

den für Aufenthaltsräume festgeschriebenen<br />

Mindesttemperaturen liegen.<br />

Dies ist z.B. für alle Klimazonen Europas<br />

nördlich der Alpen der Fall.<br />

Organische Dämmstoffe<br />

Hierbei handelt es sich im Wesentlichen<br />

um zwei Gruppen von Dämmstoffen:<br />

Dämmstoffe mit Holz oder holzähnlichen<br />

Stoffen und Dämmstoffe mit Erdöl als<br />

Grundstoff.<br />

IVD Steuerhotline<br />

Mit Hans-Joachim Beck, dem ehemaligen vorsitzenden Richter des<br />

Finanzgerichtes Berlin-Brandenburg, der die IVD Steuerhotline<br />

betreut, steht den IVD-Mitgliedsunternehmen ein deutschlandweit<br />

anerkannter Steuerfachmann zur Seite. Beratungshotlines, auch für<br />

Verwalterthemen, Wettbewerbsrecht oder Sachverständige sind ein<br />

großes Plus der IVD-Mitgliedschaft.<br />

PLUS ONLINE<br />

Der vollständige Artikel<br />

ist zu finden unter<br />

www.ivd-plus.de/waermeschutz


QUALIFIZIERUNG<br />

AUSGABE 2 - <strong>2022</strong> 34<br />

UNSERE COMMUNITY<br />

SOLL WACHSEN!<br />

1.000 MITGLIEDER BIS 2025<br />

Die Herausforderungen der Interessenvertretung<br />

der Immobilienberufe<br />

nehmen zu. Der in Metropolregionen in<br />

den vergangenen 10 Jahren knapper werdende<br />

Wohnraum hat – auch durch mangelhafte<br />

wohnungspolitische Konzepte –<br />

ein Spannungsfeld entstehen lassen, in<br />

dessen Zentrum leider auch die vom<br />

IVD vertretenen Immobilienunternehmen<br />

und -berufe stehen.<br />

Es gilt, politische Ideologien zu entlarven<br />

und mit konstruktiver politischer Arbeit<br />

und guten Vorschlägen wieder für mehr<br />

Gleichgewicht in den Märkten zu sorgen.<br />

Diese Arbeit bindet sehr viele Ressourcen<br />

und erfordert ein starke und breite<br />

Mitgliederbasis, besonders in Berlin, der<br />

Stadt, in der Enteignung als Ausweg aus<br />

der Wohnraumkrise diskutiert wird.<br />

Welches Unternehmen sollte noch<br />

IVD Mitglied werden?<br />

Kennen Sie Personen oder Unternehmen,<br />

die ebenfalls von einer Mitgliedschaft im<br />

IVD Berlin-Brandenburg profitieren sollten?<br />

Dann sagen Sie uns Bescheid!<br />

Der IVD hat für alle Zielgruppen eine passende<br />

Mitgliedschaftsform, die ordentliche<br />

Mitgliedschaft für das aktive Immobilienunternehmen<br />

oder die außer-ordentliche<br />

Mitgliedschaft für Angestellte von Unternehmen,<br />

die nicht im IVD organisiert sind<br />

oder auch Vermieter und Privatpersonen,<br />

z.B. Beiräte einer WEG.<br />

IHRE CHANCE AUF EINE SCHIFFSREISE<br />

PLUS INFO<br />

Wer durch Ihre Vermittlung Mitglied im IVD<br />

Berlin-Brandenburg wird, spart die Aufnahmegebühr<br />

von aktuell 250 Euro.<br />

Außerdem legen wir als Willkommensgeschenk<br />

einen Weiterbildungsgutschein des IVD Bildungsinstituts<br />

für ein juristisches Fachseminar<br />

in Höhe von 99 Euro oben drauf.<br />

Eine Mitgliedschaft im<br />

IVD Berlin-Brandenburg lohnt sich<br />

Die Immobilienbranche ist ein weites Feld,<br />

sowohl für Verbraucher als auch für Interessenten,<br />

Investoren oder Eigentümer. Als<br />

Mitglied im Immobilienverband IVD haben<br />

Sie einen Partner an Ihrer Seite, der Sie<br />

nicht nur durch sein Expertennetzwerk unterstützt,<br />

sondern Sie auch mit seinem<br />

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der Branche wissen Sie<br />

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36<br />

RECHT<br />

AUSGABE 2 - <strong>2022</strong><br />

DIE ÜBERGABEKLAUSEL<br />

IM IMMOBILIENKAUFVERTRAG<br />

DIE RICHTIGE GESTALTUNG AUSWÄHLEN<br />

Bei Zahlung des Kaufpreises wird dem<br />

Käufer die Immobilie üblicherweise<br />

übergeben. Das muss nicht immer so<br />

sein. Teilweise ist die Übergabe für den<br />

Verkäufer erst zu einem späteren Zeitpunkt<br />

möglich. In anderen Fällen steht<br />

die Immobilie leer und der Käufer ist auf<br />

die Übergabe schon vor Zahlung des<br />

Kaufpreises angewiesen. Hier sind verschiedene,<br />

an den Bedarf der Vertragsparteien<br />

angepasste Regelungen möglich.<br />

Von entscheidender Bedeutung ist es dabei,<br />

dass sowohl die Absicherung des Verkäufers,<br />

als auch des Käufers für den Fall<br />

unerwarteter Umstände im Blick behalten<br />

wird.<br />

Übergabe bei Kaufpreiszahlung sofort<br />

oder zum Monatsbeginn<br />

Üblicherweise enthält der notarielle Kaufvertrag<br />

die Regel, dass der Besitz an der<br />

Immobilie mit Nutzen und Lasten bei Zahlung<br />

des Kaufpreises auf den Käufer übergeht.<br />

Hier sind im Wesentlichen zwei Konstellationen<br />

festzustellen: a) Die Übergabe<br />

erfolgt einen Tag nach Eingang der Kaufpreiszahlung.<br />

So wird am sichersten geregelt,<br />

dass der wirtschaftliche Vorteil dem<br />

Käufer unmittelbar nach dem Erbringen<br />

seiner Leistung (Kaufpreiszahlung) zukommt.<br />

b) In Einzelfällen wird aus Gründen<br />

der Praktikabilität gewählt, dass der Übergang<br />

erst zum Monatsersten stattfindet,<br />

der auf die Kaufpreiszahlung folgt. Hierdurch<br />

können Abgrenzungen erleichtert<br />

PLUS PUNKT<br />

Wissenstransfer – Intensivkurs<br />

Architekturgeschichte<br />

Der Intensivkurs Architekturgeschichte<br />

vermittelt<br />

Kenntnisse in der Geschichte<br />

der europäischen<br />

Architektur, die Sie gezielt<br />

als Argumente für Akquise<br />

und Vermarktung historisch<br />

wertvoller Immobilien einsetzen können.<br />

IVD-Mitglieder: 59,- Euro zzgl. MwSt.<br />

Nichtmitglieder: 79,- Euro zzgl. MwSt.<br />

werden, z.B. die Zuordnung der Mieterlöse<br />

oder der Betriebskosten. Bei kleineren Objekten<br />

kann dies den Übergabeaufwand<br />

erleichtern oder auch bei solchen Objekten,<br />

bei denen Nutzen und Lasten sich in<br />

etwa ausgleichen.<br />

Bei Objekten mit höheren Erträgen, wie<br />

Mehrfamilienhäusern sollte die taggenaue<br />

Übergabe gewählt werden, um Nachteile<br />

zu vermeiden. Wird der Kaufpreis z.B. am<br />

2. September gezahlt, ist es nicht zu vertreten,<br />

dass die Mieterträge dem Käufer<br />

erst ab Oktober zustehen. Auch bei Leerstandsobjekten<br />

ist der Käufer in der Regel<br />

an einer möglichst schnellen Übergabe<br />

interessiert, um die Immobilie entweder<br />

selbst zu nutzen oder einer wirtschaftlichen<br />

Nutzung zuzuführen, was einer<br />

schnelleren Übergabe bedarf.<br />

Übergabe zu späterem festen Datum<br />

In verschiedenen Fällen ist dem Verkäufer<br />

die Übergabe erst zu einem späten Datum<br />

möglich, bspw. weil er die Folgeimmobilie<br />

noch nicht beziehen kann oder er den<br />

Kaufpreiserhalt zur Finanzierung seiner


RECHT<br />

37<br />

Folgeimmobilie benötigt. Sofern das Datum<br />

der Übergabe feststeht, kann der Nutzungswert<br />

der Immobilie für den Zeitraum<br />

ab der Kaufpreiszahlung bis zur Übergabe<br />

berechnet und im Kaufpreis mindernd einkalkuliert<br />

werden.<br />

Die Herausgabe der Immobilie sollte durch<br />

eine diesbezügliche Vollstreckungsunterwerfung<br />

des Verkäufers im Kaufvertrag<br />

abgesichert werden, bei zu erwartenden<br />

Räumungskosten durch einen zusätzlichen<br />

Kaufpreiseinbehalt, der mögliche Beräumungskosten<br />

abdeckt und erst nach Übergabe<br />

zur Zahlung fällig wird. Ein Mietvertrag<br />

sollte in solchen Fällen nicht begründet<br />

werden, da anderenfalls der von<br />

den Parteien anfänglich nicht gewünschte<br />

Mieterschutz zu unerwünschten Problemen<br />

führen könnte.<br />

Übergabe zu unbestimmtem Datum<br />

Soll der Verkäufer den Besitz der Immobilie<br />

nach Kaufpreiszahlung im Einverständnis<br />

mit dem Käufer noch eine unbestimmte<br />

Dauer behalten dürfen, ist Einberechnung<br />

einer Nutzungsentschädigung<br />

im Kaufpreis nicht möglich. Es bietet sich<br />

hier an, zwischen den Parteien eine angemessene<br />

Nutzungsentschädigung zu vereinbaren,<br />

wobei auch die Kosten der laufenden<br />

Bewirtschaftung zu berücksichtigen<br />

sind. Dieser Betrag kann monatlich<br />

festgelegt werden, wobei für angebrochene<br />

Monate festgelegt werden sollte,<br />

ob diese vollständig, nach angebroche-<br />

Ulrich Joerss<br />

Rechtsanwalt<br />

und Notar<br />

info@joerss.com<br />

nen Wochen oder 10-Tages-Zeiträumen<br />

berücksichtigt werden sollen. Es sollte ein<br />

Datum festgelegt werden, zu welchem die<br />

Immobilie spätestens zu beräumen und zu<br />

übergeben ist. Beräumung und Übergabe<br />

sollten im Kaufvertrag durch eine Vollstreckungsunterwerfung<br />

des Verkäufers<br />

abgesichert werden. Möglicherweise zu<br />

erwartende Beräumungskosten sollten<br />

durch einen Einbehalt des Kaufpreises<br />

abgesichert werden, der erst nach ordnungsgemäßer<br />

Übergabe auszuzahlen ist.<br />

Je nach Bonität des Verkäufers kann die<br />

Nutzungsentschädigung ebenso als Einbehalt<br />

ausgestaltet werden. In diesen<br />

Fällen sollte der Käufer die Zahlung der<br />

Gebäudeversicherung überwachen, damit<br />

keinesfalls eine Versicherungslücke eintritt.<br />

In vielen Fällen treffen die Parteien<br />

auch eine Vereinbarung für den Fall einer<br />

zwischenzeitlichen Verschlechterung der<br />

Immobilie, die wirtschaftlich vom Verkäufer<br />

zu tragen sind. Reparaturen oder<br />

Instandsetzungen sollten dann nur im<br />

Einvernehmen mit dem Käufer gestaltet<br />

werden.<br />

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38<br />

RECHT<br />

AUSGABE 2 - <strong>2022</strong><br />

WIRKSAME ERKLÄRUNG<br />

ZUR ERHÖHUNG DER<br />

BETRIEBSKOSTENVORAUSZAHLUNG<br />

2 PROBLEME<br />

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RECHT<br />

39<br />

Angesichts aktuell steigender Preise,<br />

insbesondere für Energie werden bei<br />

künftigen Abrechnungen über Betriebskosten<br />

und Heizkosten hohe Nachzahlungen<br />

zu Lasten der Mieter entstehen.<br />

Um für künftige Abrechnungsperioden<br />

Zahlungsausfälle wegen hoher Nachzahlungen<br />

zu vermeiden, sind daher die<br />

Vorauszahlungen für die Miete anzupassen.<br />

Gesetzliche Grundlage<br />

Der Gesetzgeber gibt Ihnen hierfür die<br />

Grundlage in § 560 Abs. 4 BGB. Nach Vorgabe<br />

dieser Vorschrift kann jede Vertragspartei<br />

nach einer Abrechnung über<br />

die Betriebskosten bzw. Heizkosten bei<br />

vereinbarten Betriebskostenvorauszahlungen<br />

durch Erklärung in Textform eine<br />

Anpassung der Vorauszahlungen auf eine<br />

angemessene Höhe vornehmen.<br />

Aus der gesetzlichen Formulierung, dass<br />

die Erhöhungserklärung „nach einer Abrechnung“<br />

erklärt werden kann, folgt, dass<br />

die Erklärung grundsätzlich nur in Zusammenhang<br />

mit der letzten erfolgten Abrechnung<br />

über die Betriebskosten abgegeben<br />

werden kann, welche auch die<br />

Grundlage für die Anpassungserklärung<br />

sein muss (BGH, Urteil vom 28. September<br />

2011 – VIII ZR 294/10).<br />

Grundlage für die Höhe der künftigen<br />

Betriebskostenvorauszahlungen<br />

Der Bundesgerichtshof hat in der zitierten<br />

Grundsatzentscheidung bereits geklärt,<br />

dass eine Anpassung auf eine angemessene<br />

Höhe grundsätzlich vorliegt,<br />

wenn die Vorauszahlung auf Grundlage<br />

der letzten Betriebskostenabrechnung erfolgt<br />

(BGH, a.a.O.). Hiernach ist grundsätzlich<br />

die monatliche Vorauszahlung auf<br />

1/12 der in der vergangenen Abrechnungsperiode<br />

angefallenen Betriebskosten festzusetzen.<br />

Der Bundesgerichtshof hat in seiner Entscheidung<br />

weiter ausgeführt, dass für einen<br />

abstrakten Sicherheitszuschlag auf<br />

die zuletzt abgerechneten Betriebskosten<br />

kein Raum ist. Berücksichtigt werden dürfen<br />

aber bereits eingetretene oder noch<br />

eintretende Umstände, von denen die im<br />

laufenden Jahr entstehenden Kosten voraussichtlich<br />

beeinflusst werden.<br />

Konkret bekannte Preiserhöhung<br />

Für die aktuell besonders relevante Erhöhung<br />

der Energiekosten bedeutet dies,<br />

dass Sie berechtigt sind, Ihnen bereits konkret<br />

bekannte Preissteigerungen – etwa<br />

aufgrund einer bereits erfolgten Mitteilung<br />

über Preiserhöhungen Ihres Energielieferanten<br />

– zu berücksichtigen, indem Sie die<br />

Heizkosten der kommenden Abrechnungsperiode<br />

auf Grundlage des letzten<br />

Verbrauchs des Mieters, auf Basis der<br />

neuen Kosten hierfür ermitteln und die<br />

Heizkostenvorauszahlung entsprechend<br />

berechnen.<br />

Sebastian Wörner<br />

Rechtsanwalt<br />

Referent des<br />

IVD-Verwaltertreffs<br />

kanzlei@woerner-recht.de<br />

Erklärung in Textform<br />

In formeller Hinsicht gibt der Gesetzgeber<br />

vor, dass die Anpassungserklärung in Textform<br />

vorzunehmen ist. Die Textform ist in<br />

§ 126b BGB geregelt. In der Praxis ist zu<br />

beobachten, dass insbesondere bei der<br />

Verwendung einer Hausverwaltungssoftware<br />

die Textform nicht gewahrt wird.<br />

Die Person des Erklärenden<br />

§ 126b BGB gibt unter anderem vor, dass<br />

in der Erklärung die Person des Erklärenden<br />

genannt ist. Wenn eine juristische Person<br />

(Kapitalgesellschaft oder Personengesellschaft)<br />

handelt, ist zur Erfüllung<br />

dieser Vorgabe die Angabe der natürlichen<br />

Person erforderlich, die die Erklärung<br />

abgegeben hat (Landgericht Berlin,<br />

Urteil vom 23. Juni 2003 – 62 S 52/03).<br />

Hieran fehlt es, wenn lediglich die Firma<br />

der Hausverwaltung oder der Vermieterin<br />

angegeben wird, wie z.B. durch eine<br />

Unterzeichnung mit: „Mit freundlichen<br />

Grüßen, XY Hausverwaltungsgesellschaft<br />

mbH“.<br />

Neben der Bezeichnung der Firma der Vermieterin<br />

oder der Hausverwaltung sollten<br />

Sie daher immer auch noch die Person,<br />

die die Erklärung gefertigt hat, namentlich<br />

benennen. Hierbei sollten Sie unbedingt<br />

auf die in der Praxis beliebte Voranstellung<br />

der Buchstabenkombination: „i. A.“<br />

verzichten.<br />

Die Rechtsprechung ohne Hinzutreten weiterer<br />

Umstände an, dass bei einer Unterzeichnung<br />

eines formbedürftigen Schreibens<br />

mit dem Zusatz „im Auftrag“ die<br />

erklärende Person nicht genannt ist, weil<br />

durch den Zusatz kenntlich gemacht<br />

werde, dass die genannte Person lediglich<br />

als Bote fungiert, also eine fremde Erklärung<br />

lediglich übermittelt, wie dies z.B.<br />

auch ein Briefträger tut.<br />

Ein Bote übernimmt aber nicht die Verantwortung<br />

für die übermittelte Erklärung,<br />

so dass es sich nicht um seine Erklärung<br />

handelt. Wer bei der Übermittlung<br />

einer Erklärung, durch einen Boten die erklärende<br />

Person ist, bleibt aber offen,<br />

wenn diese nicht ausdrücklich mitgeteilt<br />

wird.<br />

Korrekte Benennung<br />

Dementsprechend wäre beispielsweise eine<br />

Erklärung zur Anpassung der Betriebskostenvorauszahlungen<br />

zur Wahrung der<br />

Textform folgt zu fassen:<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

Michaela Mustermann<br />

Mustermann Hausverwaltungs GmbH<br />

PLUS PUNKT<br />

Verwaltertreff<br />

Der IVD Berlin-Brandenburg veranstaltet<br />

regelmäßig Verwaltertreffs für seine Mitglieder.<br />

berlin.ivd.net/veranstaltungen/verwaltertreff


40<br />

RECHT<br />

AUSGABE 2 - <strong>2022</strong><br />

DAS VORKAUFSRECHT IST TOT –<br />

LANG LEBE DAS VORKAUFSRECHT<br />

Mit einem Paukenschlag beendete<br />

das Bundesverwaltungsgericht am<br />

9. November 2021 die bundesweit verbreitete<br />

Vorkaufsrechtspraxis. Bis dahin<br />

war es im Kampf um bezahlbaren Wohnraum<br />

vor allem in Berlin, aber auch in München<br />

und Hamburg und weiteren Städten<br />

mit angespannten Wohnungsmärkten gängige<br />

Praxis, die Ausübung von Vorkaufsrechten<br />

anzudrohen und die Erwerber in<br />

sogenannten Abwendungsvereinbarungen<br />

zum Unterlassen bestimmter – als gentrifizierend<br />

identifizierter – Maßnahmen zu<br />

verpflichten. Unterschrieb der (private)<br />

Erwerber dies nicht, wurden ihm erhaltungswidrige<br />

Nutzungsabsichten unterstellt<br />

und das Vorkaufsrecht gezogen.<br />

Dies hat das Bundesverwaltungsgericht<br />

für rechtswidrig erachtet, da es bei der<br />

Ausübung des Vorkaufsrechts nur auf die<br />

aktuelle und nicht auch auf die zukünftige<br />

Grundstücksnutzung ankommt. Entsprechend<br />

laut hallten im Anschluss die Forderungen,<br />

gesetzgeberisch zu reagieren und<br />

das Vorkaufsrecht wiederzubeleben. Die<br />

Ampel im Bund vereinbarte einen Prüfauftrag,<br />

der Bundesrat fasste einen entsprechenden<br />

Beschluss, die Fraktion DIE<br />

LINKE brachte einen Gesetzesentwurf ein<br />

und auch in dem neu geschaffenen Bauministerium<br />

wird an einer Novelle gearbeitet.<br />

Doch wie sinnvoll sind diese Forderungen?<br />

Nach der gesetzlichen Konzeption soll<br />

das Vorkaufsrecht dem Erhaltungsrecht<br />

als Sicherungsinstrument dienen. Es ist<br />

somit zur eigenständigen Behebung der<br />

angespannten Wohnsituation weder bestimmt<br />

noch geeignet. Es erfolgt auch<br />

keine Überprüfung der sozialen Bedürftigkeit<br />

der Bewohner des zu verkaufenden<br />

Grundstücks. Zudem zahlen die Kommunen<br />

dabei oft überhöhte Preise für bestehenden<br />

Wohnraum, anstatt in sozialen<br />

Wohnungsbau zu investieren. Selbst in der<br />

für rechtwidrig erachteten Praxis wurde<br />

das Vorkaufsrecht dem formulierten<br />

Ziel der Schutz der Mieter vor Mieterhöhungen<br />

nur selten gerecht.<br />

Denn Mieterhöhungen waren<br />

keineswegs ausgeschlossen,<br />

vielmehr beschränkten<br />

sich die Unterlassungspflichten<br />

auf das<br />

Verbot von Fahrstühlen<br />

und Balkonen, einer<br />

energetischen Sanierung<br />

und der Aufteilung des Objekts in Wohnungseigentum.<br />

Und wieder stellt sich die<br />

Frage nach der Sinnhaftigkeit dieser Forderungen.<br />

Dr. Mathias Hellriegel<br />

LL.M., Rechtsanwalt<br />

hellriegelrechtsanwaelte.com<br />

Dr. Mathias Hellriegel ist Rechtsanwalt, Fachanwalt<br />

für Verwaltungsrecht und der Gründer der Sozietät<br />

HELLRIEGEL RECHTSANWÄLTE. Zu allen Fragen des<br />

Öffentlichen Bau- und Planungsrechts gilt er laut<br />

JUVE Handbuch als „Platzhirsch“ in Berlin. Handelsblatt<br />

und die WirtschaftsWoche zählen ihn zu den<br />

besten Anwälten Deutschlands.<br />

Der Umwandlung von Miet- in Wohnungseigentum<br />

können Kommunen seit dem Inkrafttreten<br />

des Baulandmobilisierungsgesetzes<br />

in 2021 mit Umwandlungsverboten<br />

begegnen. Auch die Verhinderung des Anbaus<br />

von Fahrstühlen widerspricht eigentlich<br />

dem im Koalitionsvertrag des Bundes<br />

festgesetzten Ziel, das Bauen und Wohnen<br />

barrierefrei(er) zu gestalten. Gleiches<br />

gilt für das Verbot energetischer Sanierungen:<br />

Es ist widersprüchlich, einerseits<br />

die Einhaltung der gesetzten Klimaziele<br />

zu fordern und zeitgleich klimaneutrales<br />

Wohnen durch den Abschluss von Abwendungsvereinbarungen<br />

zu vereiteln. Statt<br />

mit Verboten zu reagieren, erscheint es<br />

wesentlich sinnvoller, die Maßnahmen<br />

„mietneutral“ auszugestalten. Denkbar<br />

wäre beispielsweise ein Verzicht auf die<br />

Grunderwerbsteuer bei Erwerbern, die<br />

sich im Gegenzug verpflichten, diese Maßnahmen<br />

umzusetzen und auf Mieterhöhungen<br />

zu verzichten.<br />

Eine gesetzgeberische Korrektur beim Vorkaufsrecht<br />

ist im Ergebnis weder sinnvoll<br />

noch rechtlich geboten. Auch nach der<br />

Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts<br />

bleibt dem kommunalen Vorkaufsrecht<br />

ein wichtiger Anwendungsbereich<br />

bei unbebauten und fehlgenutzten Grundstücken<br />

sowie bei Gebäuden mit Sanierungsstau.<br />

Es ist es Kommunen somit auch<br />

weiterhin möglich, über das Vorkaufsrecht<br />

Zugriff auf Grundstücke zu erhalten, die<br />

unbebaut, fehlgenutzt oder sanierungsbedürftig<br />

sind. Dort, wo alles so ist, wie es<br />

sein soll, besteht dagegen kein gesetzgeberischer<br />

Handlungsbedarf.


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42<br />

RECHT<br />

AUSGABE 2 - <strong>2022</strong><br />

IMMER WIEDER: GOOGLE FONTS<br />

DIE EIGENE WEBSEITE<br />

UND DER SCHMERZENSGELDANSPRUCH<br />

Von Rechtsanwalt Sven R. Johns, MOSLER+PARTNERRECHTSANWÄLTE, München/Berlin<br />

Aktuell werden viele Datenschutz-<br />

Schadensersatzforderungen verschickt.<br />

Hier fordern angebliche Webseitenbesucher<br />

einen Schadensersatz in<br />

Form eines Schmerzensgeldes. Meistens<br />

werden Beträge zwischen 100,- EUR und<br />

300,- EUR als Schmerzensgeld gefordert.<br />

Hintergrund ist ein angeblicher Datenschutzverstoß<br />

durch die Übertragung der<br />

IP-Adresse des aktuellen Webseitenbesuchers<br />

an Google. Anlass für diese Schreiben<br />

und Forderungen ist fast immer, dass<br />

Google Fonts in datenschutzrechtlich nicht<br />

zulässiger Weise in der Webseite eingebunden<br />

sind. Diese Schreiben sind ein großes<br />

Ärgernis. Sie bedeuten Zeitaufwand<br />

und evtl. auch zusätzliche Kosten.<br />

Muss die Schmerzensgeldforderung<br />

bezahlt werden?<br />

Das LG München<br />

Sven Johns<br />

hat im Frühjahr<br />

<strong>2022</strong> in einem Urteil<br />

einem Kläger<br />

100,- EUR Schadensersatz<br />

in Form eines Schmerzensgeldes<br />

zugebilligt, weil auf dieser Webseite<br />

Google Fonts so eingebunden waren,<br />

dass die IP-Adresse des Webseitenbesuchers<br />

beim Anfordern ein Einsatz der<br />

Google-Schriften an Google übermittelt<br />

worden ist.<br />

Der Kläger und das LG München hatten<br />

darin einen Datenschutzverstoß gesehen,<br />

weil für die Übertragung der IP-Adresse<br />

an Google eine Einwilligung erforderlich<br />

gewesen wäre.<br />

Das bedeutet nun aber nicht, dass dieses<br />

Urteil allgemeingültig ist und jeder Webseitenbetreiber<br />

jedem Webseitenbesucher<br />

in einem gleich gelagerten Fall (Google<br />

Schriften auf der Webseite genutzt, aber<br />

keine Einwilligung dafür eingeholt) jedes<br />

Mal Schadensersatz bezahlen muss.<br />

Denn: Bei vielen der Abmahnungen fehlt<br />

es an der Ernsthaftigkeit der Geltendmachung<br />

dieses Datenschutzverstoßes. Im<br />

Internet sind Artikel und Fallgestaltungen<br />

einsehbar, in denen von Massenschreiben<br />

von diesen Verstößen berichtet<br />

wird. Teilweise werden die Kunden, in<br />

deren Namen die Geltendmachung des<br />

Verstoßes erfolgt nicht einmal richtig<br />

benannt.<br />

In einem Fall, den unsere Kanzlei aktuell<br />

zu bearbeiten hatte, hatte die den angeblichen<br />

Webseitenbesucher vertretene<br />

Anwaltskanzlei anhand des dortigen<br />

Aktenzeichens „DSGVO-…“ erkennen lassen,<br />

dass bereits mehr als 4.000 dieser<br />

Schreiben verschickt worden waren.<br />

Es gibt berechtigte Zweifel daran, dass<br />

diese Massenschreiben wirklich zu einer<br />

berechtigten Geltendmachung eines<br />

Schmerzensgeldes führen.<br />

Es müssen also verschiedene Punkte<br />

geprüft werden, bevor entschieden werden<br />

kann, ob eine Bezahlung des geltend<br />

gemachten Betrages erfolgen sollte.<br />

PLUS PARTNER<br />

Johns Datenschutz GmbH<br />

An der Kolonnade 11, 10117 Berlin, Tel.: 030 - 20 63 07 94<br />

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RECHT<br />

43<br />

Aus der anwaltlichen Praxis kann ich<br />

berichten, dass wir noch keinem unserer<br />

Mandanten empfohlen haben, die Forderung<br />

zu begleichen.<br />

worden, wenn ein Auskunftsanspruch<br />

nicht vollständig beantwortet worden<br />

ist.<br />

Auskunftsanspruch nach DSGVO<br />

Häufig sind diese Schreiben zugleich mit<br />

einem eigenständigen Auskunftsanspruch<br />

nach Art. 15 DSGVO verbunden.<br />

Jetzt wird es kompliziert. Denn: Dieser<br />

Auskunftsanspruch muss bearbeitet werden.<br />

Es kann demnach sein, dass ein<br />

späteres zusätzliches Verfahren gegen<br />

das Immobilienunternehmen eingeleitet<br />

wird, weil der Auskunftsanspruch nicht<br />

beantwortet worden ist. Hier würde sich an<br />

die erste Schmerzensgeldforderung ein<br />

weiteres Verfahren mit einem möglichen<br />

Bußgeld und bei Geltendmachung auch<br />

einem eigenen Schmerzensgeld anschließen.<br />

In einzelnen Urteilen sind schon bis zu<br />

500,- EUR Schmerzensgeld zugesprochen<br />

Deshalb:<br />

Besucher einer Webseite hinterlassen ihre IP-Adresse und damit personenbezogene Daten bei dem Inhaber der<br />

Webseite. Aus diesem Grund haben diese Personen auch einen Anspruch auf Auskunft nach Art. 15 DSGVO über<br />

die Verarbeitung der über die Webseite gesammelten personenbezogenen Daten.<br />

Diesen Anspruch haben auch Personen, die keine Kunden eines Immobilienbüros geworden sind, wenn sie dessen<br />

Webseite besucht haben. Ein nicht beantwortetes Auskunftsersuchen kann zu einer Beschwerde bei der Aufsicht<br />

und zu einem Bußgeldverfahren führen.<br />

Auskunftsersuchen beantworten!<br />

Bitte beantworten Sie daher das Auskunftsersuchen,<br />

das mit diesen anwaltlichen Schadensersatzschreiben verbunden ist, unbedingt innerhalb der gesetzlich<br />

vorgesehenen Frist von einem Monat!<br />

Webseite anpassen<br />

Auch die Webseite muss unbedingt angepasst werden. Lassen Sie von der Webseitenagentur die eingesetzten<br />

Google Schriften direkt in der Schriftenbibliothek auf Ihrem Webseitenserver ablegen, damit diese Schriften<br />

nicht von Google abgefordert werden müssen.


VERSICHERUNG<br />

AUSGABE 2 - <strong>2022</strong> 44<br />

AWARENESS RAUF,<br />

RISIKO RUNTER:<br />

WARUM CYBER-SICHERHEIT<br />

EINE GANZHEITLICHE PRÄVENTION BRAUCHT<br />

Von Stephan Mattern<br />

Cyber-Risiko-Prävention ist unerlässlich.<br />

Cyber-Versicherungen bieten<br />

deshalb mitunter ‚Notfall-Pläne‘ oder ‚Penetrationstests‘<br />

innerhalb der Cyber-Police.<br />

Doch das sind oft „Marketing-Gimmicks“!<br />

Cyber-Prävention und Cyber-<br />

Versicherungsschutz sollten gleichwertig<br />

behandelt werden.<br />

Die Cyber-Bedrohung aus dem Netz nimmt<br />

kontinuierlich zu und wird immer komplexer.<br />

Praktisch jedes Unternehmen ist ein<br />

potenzielles Angriffsziel für Cyber-Kriminelle.<br />

Dem gegenüber stehen bei den<br />

Unternehmen häufig in die Jahre gekommene<br />

IT-Systeme, unzureichende Schutzeinrichtungen<br />

und nicht zuletzt eine<br />

Belegschaft, der es oftmals an Risikobewusstsein<br />

und Kenntnissen im Sachen<br />

IT-Sicherheit mangelt. Das sind substanzielle<br />

Sicherheitslücken, die Kriminellen<br />

als Einfallstore für Cyber-Attacken dienen.<br />

Menschen sind von Natur aus neugierig,<br />

geben Vertrauensvorschuss, gehen Risiken<br />

ein und werden dadurch schnell zur<br />

größten Schwachstelle im Unternehmen.<br />

Wird die Belegschaft nicht regelmäßig geschult,<br />

fallen statistisch rund 30 Prozent<br />

aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eines<br />

Unternehmens schon auf einen relativ<br />

simpel gemachten Phishing-Angriff herein.<br />

Aus Unwissenheit und Sorglosigkeit werden<br />

Informationen preisgegeben oder<br />

Links und Anhänge in E-Mails geöffnet,<br />

ohne zuvor die E-Mail und ihre Details<br />

sorgfältig geprüft zu haben. Die durch den<br />

Klick auf einen Link oder das Öffnen eines<br />

Anhanges eingeschleuste Schadsoftware<br />

verschlüsselt dann zum Beispiel die Daten<br />

auf den Systemen und macht die Firmen<br />

erpressbar, ein Lösegeld zu bezahlen, um<br />

einen Code für die Entschlüsselung der<br />

gesperrten Informationen zu erhalten.<br />

Diese Zahlungen sind ärgerlich und auch<br />

ethisch einen kritischen Gedanken wert.<br />

Was die Unternehmen aber noch viel härter<br />

trifft, sind Betriebsunterbrechungen<br />

infolge von erfolgreichen Cyber-Angriffen.<br />

Diese Schäden liegen allein in Deutschland<br />

inzwischen jedes Jahr im dreistelligen Milliarden<br />

Euro Bereich.<br />

Fehlende Einsicht behindert<br />

häufig effektives Risikomanagement<br />

Das Ausmaß der Schäden ist verheerend,<br />

die Cyber-Risiko-Prävention wird insofern<br />

immer wichtiger. Das haben auch einige<br />

Versicherer erkannt und legen Unternehmen<br />

nahe, passende Präventionsmaßnahmen<br />

für deren Systemsicherheit durchzuführen.<br />

Nur wenige Versicherer bieten hier<br />

auch aktiv entsprechende Dienstleistungen<br />

an.<br />

Cyber-Prävention ist eine unverzichtbare,<br />

eigenständige Dienstleistung für jedes Unternehmen.<br />

Entscheider in Unternehmen tun sich<br />

schwer nachzuvollziehen, warum sie neben<br />

dem Zahlen einer Versicherungsprämie<br />

zusätzlich erheblich in Cyber-<br />

Sicherheit investieren sollen. Das liegt oftmals<br />

daran, dass sie die entsprechenden<br />

Risiken für ihren Betrieb nicht richtig einschätzen<br />

können. Gerade in kleinen und<br />

mittelständischen Unternehmen sind diese<br />

„Extra“-Kosten heute noch nicht einkalkuliert<br />

und dringend nötige Präventionsmaßnahmen<br />

werden schnell zurückgestellt<br />

auf das nächste oder übernächste Jahr.<br />

Erst wenn ein Unternehmen durch eine erfolgreiche<br />

Cyber-Attacke schwer getroffen<br />

wurde, wird das Thema schlagartig zur<br />

Chefsache.<br />

Was hält Versicherer von adäquaten<br />

Präventionsangeboten ab?<br />

Im Durchschnitt aller gewerblichen Unternehmen<br />

bewegen sich die Nettoprämien<br />

für eine Cyber-Police im Bereich von kaum<br />

über 5.000 Euro pro Jahr. Eine vernünftige<br />

Prävention lässt sich aus der Versicherungsprämie<br />

also nicht einmal ansatzweise<br />

quersubventionieren. Dennoch<br />

werden Versicherungskunden kleinere IT-<br />

Sicherheitsbeigaben zur Police angeboten,<br />

wie etwa „Notfallpläne“ vom Abreißblock,<br />

völlig unzureichend ausgeprägte<br />

„Penetrationstests“ oder halbgare, effekthaschende<br />

„Schwachstellen-Scans“, die<br />

dem spezifischen Bedarf der Unternehmen<br />

keinesfalls entsprechen können und<br />

sie schlimmstenfalls auch noch in falscher<br />

Sicherheit wiegen.<br />

Im Ergebnis ist festzuhalten, dass mit der<br />

Police einhergehende Präventionsmaßnahmen<br />

nicht mehr als den Vertrieb unterstützende<br />

Marketing-Gimmicks sind, die<br />

den Kunden wohlmöglich sogar mehr<br />

schaden als nutzen.<br />

Diese missliche Situation lässt sich beheben,<br />

indem das Thema Cyber-Prävention<br />

gleichwertig neben den Cyber-Versicherungsschutz<br />

gestellt wird. Kunden, Versicherungsanbieter<br />

und Versicherungsmakler<br />

sollten realisieren, dass es sich<br />

bei Prävention um eine unverzichtbare,<br />

eigenständige Dienstleistung für jedes<br />

Unternehmen handelt. Um dieses Feld<br />

professionell abzudecken, sucht man sich<br />

idealerweise einen Partner, der in diesem<br />

Feld eine hohe Expertise, ausreichende eigene<br />

Kapazität und ein breitgefächertes<br />

Spezialisten-Netzwerk hat.<br />

Gerne stehen wir Ihnen<br />

beratend zur Seite.<br />

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BEWERTUNG<br />

AUSGABE 2 - <strong>2022</strong><br />

46<br />

ENERGIEEFFIZIENZ:<br />

MANDANTEN JETZT AKTIV BERATEN<br />

Von Christian Crain, Geschäftsführer PriceHubble Deutschland GmbH<br />

ESG steht bei allen Marktteilnehmern<br />

hoch oben auf der Agenda. Auf allen<br />

Seiten wird überlegt wie man die Nachhaltigkeits-Standards<br />

auch in der Immobilienwirtschaft<br />

systematisch umsetzen<br />

kann, um der EU-Verordnung zur Offenlegung<br />

nachhaltiger Finanzprodukte, der<br />

„Sustainable Finance Disclosure Regulation“<br />

(SFDR), künftig Rechnung zu tragen.<br />

Davon betroffen ist selbstverständlich<br />

auch die Immobilienbewertung, die vor<br />

der Herausforderung steht zu eruieren wie<br />

ökologische Faktoren, zum Beispiel das<br />

Fehlen oder Vorhandensein bestimmter<br />

Faktoren, wie einer Solaranlage (oder vergleichbare<br />

regenerative Energiequelle), einer<br />

Lademöglichkeit für E-Autos oder die<br />

Nutzung von Regenwasser als Brauchwasser<br />

in Zukunft den Wiederverkaufswert<br />

einer Immobilie beeinflussen.<br />

Um solche Faktoren strukturiert aufzubereiten<br />

und in der Immobilienbewertung zu<br />

berücksichtigen, braucht es Big Data basierte<br />

Bewertungsmodelle und KI.<br />

Welchen Einfluss hat die Energieklasse<br />

auf meinen Immobilienwert?<br />

Wir arbeiten mit Hochdruck daran, das<br />

Thema ESG in unserem Bewertungsmodell<br />

datenbasiert<br />

Christian Crain<br />

einzupflegen, um<br />

so Muster und Zusammenhänge<br />

mit<br />

anderen preisbeeinflussenden<br />

Faktoren abzubilden. Ein<br />

erster entscheidender Schritt ist die Einbeziehung<br />

des Energie-Labels einer Immobilie.<br />

Seit 2014 ist es für Verkäufer von Immobilien<br />

und Neu-Vermieter Pflicht, einen<br />

Energieausweis für ihre Immobilie auszuweisen.<br />

Seit Mai dieses Jahres regelt dies<br />

einheitlich das Gebäudeenergiegesetz<br />

(GEG), das die Energieeinsparverordnung<br />

(EnEV) abgelöst hat. Der Energieausweis<br />

gibt dabei Auskunft über die energetischen<br />

Kennwerte und die daraus resultierenden<br />

Treibhausgasemissionen des Gebäudes.<br />

Die Skala des Ausweises reicht<br />

dabei von A+ bis H. Altbauten beispielsweise<br />

oder Wohngebäude mit einem<br />

durchschnittlichen Verbrauch liegen zumeist<br />

in Klasse E.<br />

Mit unserer digitalen Immobilienbewertung<br />

ist es damit nun erstmals möglich zu<br />

ermitteln, wie sich der Wert einer Immobilie<br />

verhält, wenn energetische Sanierungsmaßnahmen<br />

durchgeführt werden<br />

und sich damit die Energieklasse des<br />

Gebäudes verbessert.<br />

Makler müssen ihre Mandanten<br />

jetzt aktiv beraten<br />

Die steigenden Anforderungen an die<br />

Energieeffizienz hinterlassen schon jetzt<br />

Spuren im Markt. Wie eine Umfrage unter<br />

Immobilienfachleuten von PriceHubble<br />

zeigt, erwarten 67 Prozent der Befragten,<br />

dass es größere Preisveränderungen für<br />

Immobilien mit einer höheren Energieeffizienzklasse<br />

geben wird. Etwas mehr als<br />

die Hälfte geht auch davon aus, dass die<br />

Mietpreise für solche Objekte steigen werden.<br />

Etwa ein Fünftel sieht schon jetzt eine<br />

gestiegene Nachfrage nach sehr energieeffizienten<br />

Immobilien und knapp über die<br />

Hälfte geht davon aus, dass es künftig<br />

Schwierigkeiten geben wird, Objekte zu<br />

verkaufen mit einer niedrigen Energieklasse.<br />

Für Immobilienmakler bedeutet das, dass<br />

sie aktiv in den Dialog treten sollten mit<br />

Bestandskunden, um deren Immobilien<br />

und ihre prognostizierte Wertentwicklung<br />

zu prüfen. Es sollte zeitnah entschieden<br />

werden, wo es Potenzial für Sanierungen<br />

gibt und welche Objekte man sonst<br />

wieder in den Markt bringt. Es gilt jetzt<br />

Bestände und Investments kritisch zu prüfen,<br />

um drohende Wertverluste rechtzeitig<br />

zu identifizieren und dem entgegenzuwirken.<br />

ESG wird uns in den kommenden Jahren<br />

immer stärker begleiten. Nur wer sich schon<br />

jetzt aktiv damit auseinandersetzt und die<br />

Potenziale für sein Geschäft sieht und nutzt,<br />

wird wettbewerbsfähig bleiben.<br />

PLUS PARTNER<br />

PriceHubble Deutschland<br />

Christian Crain, Geschäftsführer, Budapester Straße 7 - 9, 10787 Berlin, Deutschlandn, Tel.: 0151 - 21 64 95 76<br />

christian.crain@pricehubble.com | Informationen zu PriceHubble: www.pricehubble.com


BEWERTUNG<br />

47<br />

AUSBILDUNG ZUM<br />

IMMOBILIENGUTACHTER<br />

EINSATZGEBIETE UND MARKTCHANCEN<br />

Von Tanja Sessinghaus<br />

Ob beim Immobilienverkauf, vor Gericht<br />

oder bei der Baufinanzierung:<br />

Immobilienbewertungen bilden in vielen<br />

Bereichen des Rechts- und Wirtschaftslebens<br />

eine feste Grundlage für wichtige<br />

Entscheidungen. Gutachter und Sachverständige,<br />

die in der Lage sind, solche<br />

Bewertungen zu erstellen, können sich<br />

deshalb nicht über einen Mangel an Aufträgen<br />

beschweren. Wer über erste <strong>immobilien</strong>bezogene<br />

Berufserfahrung verfügt,<br />

kann mit einer Ausbildung zum DEKRA-<br />

Sachverständigen von dieser Nachfrage<br />

profitieren und so eine krisensichere Einkommensquelle<br />

erschließen.<br />

Die Nachfrage nach gesetzeskonformen<br />

Immobilienbewertungen ist hoch!<br />

Die Ermittlung eines realistischen Verkaufspreises<br />

ist der erste Schritt eines erfolgreichen<br />

Immobilienverkaufs, weshalb<br />

die Erstellung von Immobilienbewertungen<br />

oder Kurzbewertungen fest ins Leistungs-Portfolio<br />

eines jeden Immobilienmaklers<br />

gehört. Die Fachkenntnisse eines<br />

Immobiliengutachters schätzen allerdings<br />

nicht nur Verkäufer oder Investoren. Gesetzeskonforme<br />

Immobilienbewertungen<br />

werden auch bei Sachversicherungen, der<br />

steuerlichen Optimierung von Immobilien,<br />

der Enteignung für städtebauliche Zwecke<br />

oder Auseinandersetzungen vor Gericht<br />

benötigt. Kurzum: Wo auch immer<br />

Immobilien gekauft, verkauft, beliehen<br />

oder besteuert werden, sind gesetzeskonforme<br />

Immobilienbewertungen stets gefragt.<br />

Die Ausbildung zum DEKRA<br />

Sachverständigen (D1) bietet unser<br />

Kooperationspartner Sprengnetter an<br />

Die modular aufgebaute Ausbildung zum/r<br />

DEKRA Sachverständigen (D1) erstreckt<br />

sich über acht Schulungstage und vermittelt<br />

den Teilnehmenden das nötige Knowhow,<br />

um unterschiedliche Bewertungsverfahren<br />

anwenden und Gutachten auf Basis<br />

der geltenden Immobilienwertverordnung<br />

erstellen zu können. Das Angebot richtet<br />

sich in erster Linie an Teilnehmende, die<br />

Gutachten für Ein- und Zweifamilienhäuser<br />

ohne Rechte und Belastungen anfertigen<br />

möchten, sowie an Immobilienmaklerinnen<br />

und Immobilienmakler, die bei der<br />

Akquise mit den begehrten Sprengnetterund<br />

DEKRA-Zertifizierungen punkten<br />

möchten.<br />

PLUS INFO<br />

Ab Juni 2023 auch als Hybrid-Ausbildung am<br />

IVD-Standort in Berlin inklusive Sonderkonditionen<br />

für IVD-Mitglieder!<br />

Zu den Inhalten der Ausbildung gehören<br />

unter anderem die bautechnischen und<br />

rechtlichen Grundlagen der Wertermittlung<br />

sowie die Verkehrswertermittlung<br />

nach ImmoWertV 2021, die das Sachwert-,<br />

Vergleichswert- und Ertragswertverfahren<br />

einschließt. Die Teilnehmenden erhalten<br />

darüber hinaus einen Einblick in die<br />

Beleihungswertvermittlung und machen<br />

sich mit dem Wohnungs- und Teileigentum<br />

vertraut. Zum Abschluss der Ausbildung<br />

erstellen sie eigenständig ein Wertermittlungsgutachten<br />

und durchlaufen<br />

zwei DEKRA-Prüfungen. Sind diese bestanden,<br />

erhalten die Absolventen ein<br />

DEKRA- sowie ein Sprengnetter-Zertifikat<br />

sowie die Berechtigung, die entsprechenden<br />

Siegel zu führen.<br />

Immobiliengutachter werden:<br />

Kosten geringhalten<br />

Die Gutachter- und Sachverständigenausbildung<br />

ist kombiniert mit Fachliteratur<br />

und Software von Sprengnetter. Kursteilnehmer<br />

erhalten das Standardwerk 1x1 der<br />

Immobilienbewertung sowie drei Monate<br />

Zugriff auf Sprengnetter Books und ein<br />

Einführungstutorial für die Bewertungs-<br />

App Value (ImmoWertV-konforme App für<br />

Kurzbewertungen).<br />

Nähere Informationen zu den Inhalten der<br />

Ausbildung, den Voraussetzungen und den<br />

Kosten bietet das Beraterteam der Sprengnetter<br />

Akademie an.<br />

PLUS PARTNER<br />

Sprengnetter Akademie GmbH<br />

Sprengnetter-Campus 1, 53474 Bad Neuenahr-Ahrweiler, Tel.: 0 26 41 - 8 27 30 03<br />

akademie@sprengnetter.de | shop.sprengnetter.de


48<br />

SERVICES<br />

AUSGABE 2 - <strong>2022</strong><br />

GANZ BERLIN BRAUCHT SPEED!<br />

DIE IMMOBILIENBRANCHE DARF DEN<br />

ANSCHLUSS NICHT VERPASSEN<br />

Von Katrin Löwendorf<br />

größte Hebel für Nachhaltigkeit. Warum<br />

müssen mehrere Anbieter:innem nacheinander<br />

die Erde aufreißen, wenn doch einer<br />

die Arbeit für alle machen kann? So<br />

wird es im Grunde in Schweden und anderen<br />

Ländern umgesetzt. Weniger Bürokratie,<br />

weniger Aufriss, weniger Belästigung.<br />

Eine Investition in den Glasfaserausbau<br />

Ihrer Immobilie lohnt sich und ist<br />

der erste wichtige Schritt, um die Digitalisierung<br />

in Deutschland möglich zu<br />

machen. Gleichzeitig sorgt eine Glasfaser<br />

für die Werterhaltung und langfristige<br />

Modernisierung einer Immobilie.<br />

Die Glasfaser ist derzeit in aller Munde.<br />

Das liegt an zwei Faktoren. Erstens wird sie<br />

für leistungsstarke Angebote der Telekommunikations-<br />

und IT-Industrie benötigt.<br />

Bei früheren Anwendungen waren die<br />

Bandbreitenanforderungen im Vergleich<br />

zu heute lächerlich klein. Die Industrie wird<br />

im Rahmen der Weiterentwicklung Ihrer<br />

eigenen Produkte immer mehr Bandbreite<br />

benötigen. Und das in Echtzeit.<br />

Der zweite Faktor ist die Endkundenseite.<br />

Als Endkund:innen haben alle ebenfalls einen<br />

stetig wachsenden Bandbreitenhunger.<br />

Man nutzt immer mehr Applikationen<br />

aus dem Netz und verlagert jegliche Kommunikation<br />

inklusive Datenaustausch in<br />

die Onlinewelt. Langfristig braucht das Kapazitäten<br />

und Leistungsfähigkeit., was nur<br />

die Glasfaser stabil liefern kann. Konsument:innen<br />

verlangen mehr Performance,<br />

bei stetig fallenden Preisen. Dieser Anforderung<br />

kann man nur gerecht werden,<br />

wenn die Netzkomponenten (=Infrastruktur<br />

aktiv und passiv) langfristig leistungsfähig<br />

ausgebaut werden.<br />

Vattenfall Eurofiber (VFE) errichtet und<br />

betreibt Glasfasernetze, die den Ansprüchen<br />

gerecht werden. Im Vergleich zu anderen<br />

Anbietern wird die Vermarktung von<br />

Endkundenprodukten vom Ausbau entkoppelt.<br />

Kund:innen können sich im Rahmen<br />

der Open Access-Strategie ihren Internetprovider<br />

selbst aussuchen und Preise vergleichen.<br />

Zudem steht Open Access nicht<br />

nur für Liberalität im Markt, vielmehr ist es<br />

die Chance den Glasfaserausbau fair und<br />

offen für alle Anbieter:innen anzugehen.<br />

Und das wiederrum ist in der Branche der<br />

Der deutsche Telekommunikationsmarkt<br />

war über viele Jahre vom Nebenkostenprinzip<br />

in der TV-Versorgung dominiert.<br />

Das hat wenig Provider veranlasst, nachhaltig<br />

in moderne Strukturen zu investieren.<br />

Die Nebenkosten für die TV-Versorgung<br />

wurden umgelegt und nachweisbar<br />

wurden so kaum Neuinvestitionen in Glas<br />

getätigt. Dieses Modell endet in 2024 und<br />

damit wird die Investition in moderne Gebäudenetze<br />

(NE4) neu geregelt. In Zukunft<br />

wird das Einzelinkassomodell dominieren.<br />

Es wird Sache der Gebäudeeigentümer:innen<br />

und des Betreiber:innen werden, für<br />

hochleistungsfähige Netze in den Immobilien<br />

zu sorgen.<br />

An dieser Stelle hilft ein Infrastrukturanbieter<br />

wie Vattenfall Eurofiber. Mit starken<br />

Partner:innen in der Unternehmensstruktur<br />

hat VFE Zugriff auf tausende Kilometer<br />

an Wärmekanälen in der Stadt. So wird<br />

auch der Bau von Glasfaser weniger invasiv.<br />

Und bedeutet keine langwierigen Antragsverfahren,<br />

niedrigere Kosten und weniger<br />

Belästigung für die Anwohnerschaft.<br />

Und der Anschluss der Immobilie an sich,<br />

ist denkbar einfach und funktioniert in zwei<br />

Schritten. Die Basis wird mit Glasfaserausbau<br />

bis in das Gebäude (FTTB) gelegt und<br />

erstmal an das bestehende Hausnetz (Kupper-<br />

oder Koaxialnetz) angeschlossen. Darauf<br />

kann man aufbauen und beispielsweise<br />

bei anderen Baumaßnahmen den<br />

Ausbau im Gebäude (FTTH) beginnen. Das<br />

Ganze ist kostenfrei in der Betriebslaufzeit.<br />

Ein fairer Deal für beide Seiten.<br />

PLUS PARTNER<br />

PLUS PARTNER<br />

Vattenfall Eurofiber GmbH<br />

Oliver Pietsch, Director Sales Immobilienwirtschaft & Geschäftskunden, Mobil: 0162 - 3 02 99 58<br />

oliver.pietsch@vattenfall-eurofiber.com | vattenfall-eurofiber.de/glasfaser/<strong>immobilien</strong>wirtschaft


So geht<br />

Telefonservice.<br />

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Kund:innen erreichbar. Um Ihnen den<br />

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SERVICES<br />

AUSGABE 2 - <strong>2022</strong><br />

52<br />

HKVO MACHT DIGITALISIERUNG<br />

DER ENERGIEERFASSUNG NOTWENDIG<br />

OBJEKTUS GMBH LIEFERT DIE PASSENDEN LÖSUNGEN<br />

Ende letzten Jahres wurde die neue<br />

Heizkostenverordnung (HKVO) novelliert.<br />

Sie zwingt Hausbesitzer zum Handeln,<br />

denn verschiedene Anforderungen<br />

müssen jetzt erfüllt werden. Unter anderem<br />

sieht der Gesetzgeber die Digitalisierung<br />

der Messtechnik und deren Anbindung<br />

an ein Gateway vor. Die Objektus<br />

GmbH ist deutschlandweit Experte im Bereich<br />

Smart Building. Sie bietet die passenden<br />

Service-Angebote sowie technische<br />

Lösungen an, die in der Wohnungswirtschaft<br />

jetzt notwendig sind, um den<br />

neuen Anforderungen gerecht zu werden.<br />

Die neu formulierten Vorschriften in der<br />

Heizkostenverordnung sollen mehr Transparenz<br />

bei den Heizkosten schaffen. Das<br />

wiederum soll zu einem bewussteren,<br />

energieeffizienteren Heizen führen. Konkret<br />

müssen Vermieter ihren Mietern die<br />

unterjährigen Verbrauchsinformationen<br />

(UVI) jetzt monatlich zur Verfügung stellen.<br />

Damit einhergeht die Verpflichtung,<br />

das Energieerfassung fernablesbar und<br />

letztendlich an ein „Gateway“ anzubinden.<br />

Gateway überträgt Energie- und<br />

Heizungsdaten<br />

Objektus liefert sowohl die technische Infrastruktur<br />

als auch die Geräte, die jetzt<br />

für ein reibungsloses Smart Metering notwendig<br />

sind: „Unsere smarten Sensoren<br />

erheben in Echtzeit Daten am Heizsystem.<br />

Das Gateway übermittelt als zentrale Kommunikationseinheit<br />

sämtliche Energiedaten<br />

und Sensorinformationen an eine<br />

IoT-Plattform. Dort kann der aktuelle Verbrauch<br />

jederzeit eingesehen und im<br />

Rahmen der UVI den Mietern zukommen<br />

gelassen werden. Das kann ganz bequem<br />

auf dem digitalen Weg geschehen“, erklärt<br />

Björn Borst, Geschäftsführer der Objektus<br />

GmbH.<br />

Hausverwalter fühlen sich mit<br />

hohem Aufwand alleingelassen<br />

Trotz der neuen Pflichten ist die Nachfrage<br />

nach Smart Metering noch verhalten, so<br />

die Erfahrungen von Objektus. Hauptgrund<br />

sei eine Verunsicherung bei den Hausverwaltungen.<br />

„Aus den Gesprächen heraus<br />

kann ich sagen, dass vielen noch unklar ist,<br />

wie sie die neuen Vorgaben korrekt umsetzen<br />

können. Zum Teil fühlen sie sich<br />

mit dem hohen Aufwand alleingelassen.<br />

Außerdem ist die Informationslage undurchsichtig:<br />

Medien, Dienstleister und<br />

teils Anwälte berichten unterschiedlich<br />

über die Änderungen in der HKVO“, berichtet<br />

Borst.<br />

PLUS PUNKT<br />

Aktiv in vielen sozialen Medien<br />

www.facebook.com/IVD.Berlin.Brandenburg<br />

Björn Borst<br />

Geschäftsführer<br />

der Objektus GmbH<br />

Direkt das ganze Gebäude<br />

digitalisieren<br />

Dabei sei jetzt der Zeitpunkt, um zu reagieren.<br />

Denn das Gesetz ist bereits aktiv. In<br />

dem Zuge bietet sich darüber hinaus die<br />

Gelegenheit, auch andere Geräte der Gebäudetechnik<br />

zu digitalisieren. So schlagen<br />

zum Beispiel intelligente Sensoren<br />

Alarm, wenn die Luftfeuchte zu hoch ist.<br />

Schimmelbefall und Sanierungsmaßnahmen<br />

können vermieden und Kosten reduziert<br />

werden. Die Grundidee hinter der<br />

Gebäudedigitalisierung bleibt aber die<br />

Minimierung der CO 2 -Emissionen. Gelingen<br />

kann dies durch das Monitoring der<br />

verschiedenen Komponenten, die über<br />

den Heizkeller hinaus an der Energieerzeugung<br />

und Verbrauch im Gebäude beteiligt<br />

sind.<br />

Um Vermietende und Hausverwaltungen<br />

jetzt zu unterstützen, informiert die Objektus<br />

GmbH in der Onlineveranstaltungsreihe<br />

„Objektus Campus“ regelmäßig über<br />

die Neuerungen.<br />

PLUS PARTNER<br />

Objektus GmbH<br />

Ansprechpartner: Niko Polzin, Rankestraße 26, 10789 Berlin, Tel. 030 - 2 97 77 25 11<br />

ServiceCenter@objektus.de | www.objektus.de


Lidl expandiert in Berlin<br />

Wir suchen Grundstücke und Flächen<br />

zum Kauf, zur Miete und im Erbbaurecht<br />

Wir suchen im gesamten Stadtgebiet und in allen<br />

Bezirken bebaute oder unbebaute Grundstücke ab<br />

2.000 m², mit min. 5.000 Einwohner am Kernort<br />

bzw. 15.000 Einwohner im Einzugsgebiet.<br />

Die Verkaufs 昀 äche kann von 1.000 m² – 1.400 m²<br />

reichen, im urbanen Gebiet freuen wir uns auf<br />

Angebote ab 800 m² Verkaufs 昀 äche. Die Anzahl der<br />

Kundenparkplätze kann variieren.<br />

Entscheidend für uns ist es, eine attraktive<br />

Nahversorgung mit einer barrierefreien Einkaufsumgebung<br />

zu schaffen.<br />

Mit innovativen Konzepten werden wir dabei den<br />

gestiegenen Ansprüchen an Atmosphäre, Frischekompetenz<br />

und Warenpräsentation gerecht.<br />

Jeder Standort ist anders, daher passen wir uns mit<br />

unseren 昀 exiblen Filialkonzepten individuell an die<br />

Gegebenheiten an. Für dicht besiedelte Ballungsräume<br />

in Großstädten etwa haben wir das so genannte<br />

„Lidl-Metropolkonzept“ entwickelt. Durch ebenerdige<br />

Park 昀 ächen und eine Verkaufs 昀 äche im ersten Stock<br />

wird der Grundstücksverbrauch so gering wie möglich<br />

gehalten.<br />

Bei der Umsetzung stehen wir dabei sowohl als<br />

Käufer, Investor als auch Mieter gerne zur Verfügung.<br />

Sprechen Sie uns an! Wir freuen uns!<br />

#Lidl<strong>immobilien</strong><br />

#Vielfaltentwickeln<br />

Immobilienbüro Berlin · An der Anhalter Bahn 4 · 14979 Großbeeren<br />

Telefon: 033701/23-0 · immo.ber@lidl.de<br />

lidl-<strong>immobilien</strong>.de


54<br />

SERVICES<br />

AUSGABE 2 - <strong>2022</strong><br />

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Neue Arbeitszeitmodelle, Homeoffice, Einsätze<br />

bei Kunden vor Ort und Kostenkontrolle<br />

– all das erfordert ganzheitliche<br />

Kommunikations- sowie Digitalisierungslösungen<br />

um Ihr Business so effizient wie<br />

möglich und zukunftssicher aufzustellen.<br />

Welches Unternehmen träumt nicht vom<br />

Wachstum und vereinfachten Prozessen?<br />

Neue Standorte miteinander zu vernetzen,<br />

volle Integration von Homeoffice und Freelancern.<br />

Dies ist mit einer herkömmlichen<br />

Telefonanlage im Büro eher schwieriger<br />

umzusetzen.<br />

Zukunftsorientierte Unternehmen setzen<br />

aus diesem Grund immer häufiger auf moderne<br />

Cloud-Telefonanlagen, denn sie ermöglichen<br />

eine ungeheure Flexibilität und<br />

Kostenkontrolle.<br />

Warum Sie eine Cloud-Telefonanlage<br />

lieben werden:<br />

Kosteneinsparungen und Kostenkontrolle<br />

Vor allem für Gründer und kleinere Unternehmen<br />

sind Cloud-Telefonanlagen aufgrund<br />

hoher Kostenersparnisse besonders<br />

interessant.<br />

Für die Cloud-Telefonie wird keine zusätzliche<br />

Hardware benötigt. Selbst die Anschaffung<br />

eines IP-Telefons ist nicht zwingend<br />

erforderlich, denn mit einer App oder<br />

einer Desktop-Anwendung kann auch über<br />

das Smartphone oder den PC telefoniert<br />

werden.<br />

Keine Kosten für Wartungsarbeiten<br />

Ihre Telefonanlage wird in Hochleistungsrechenzentren<br />

in Deutschland gehostet<br />

und erhält somit kontinuierlich Sicherheitsupdates.<br />

Flexibilität durch Selbstverwaltung<br />

Für die Einrichtung einer virtuellen Telefonanlage<br />

sind keine speziellen IT-Kenntnisse<br />

erforderlich, über eine Weboberfläche<br />

können Sie die TK-Anlage innerhalb<br />

kürzester Zeit selbst einrichten.<br />

Ortsunabhängigkeit<br />

Egal ob Sie im Büro, im Homeoffice oder<br />

unterwegs sind, auf Wunsch sind Sie überall<br />

unter Ihrer Festnetznummer erreichbar.<br />

Riesiger Funktionsumfang<br />

Eine Nummer für Büro und unterwegs<br />

Telefonanlagen-Funktionen: Zum Beispiel<br />

Weiterleiten, Halten und Konferenz<br />

Mailbox: Persönlicher Anrufbeantworter<br />

für jeden Mitarbeiter<br />

Web Client-Unterstützung<br />

Telefonieren über PC, Tablets oder<br />

Smartphone dank UC-Client und App<br />

Nahtlose Gesprächsübergabe zwischen<br />

Ihren Geräten und Apps<br />

Synchrone Anrufliste: Greifen Sie von<br />

allen Geräten auf Ihre Anrufhistorie zu<br />

Sammelanschluss: Eingehende Anrufe<br />

an eine definierte Gruppe verteilen<br />

Nachtschaltung: Rufumleitung außerhalb<br />

der Öffnungszeiten<br />

E-Fax: Die digitale Version des klassischen<br />

Faxgerätes optional<br />

Chat und Verfügbarkeitsanzeige<br />

Desktop-Sharing: Bildschirminhalte intern<br />

und extern teilen<br />

Zusammenarbeit: Video- und Konferenzfunktion<br />

Videoaufzeichnung in der Cloud und<br />

Dokumenten-Sharing<br />

Microsoft TEAMS-Integration möglich<br />

System-Integration: bestehende CRM-<br />

Systeme und -Datenbanken einbinden<br />

Warteschleifen und erweiterte Funktionen<br />

zur Anrufverteilung in Gruppen<br />

automatisches Anruf-Routing<br />

ein Tischtelefon mit unterschiedlichen<br />

Identitäten nutzen<br />

Höchstmögliche Skalierbarkeit<br />

Im Gegensatz zu herkömmlichen Telefonanlagen<br />

lassen sich virtuelle Telefonanlagen<br />

jederzeit flexibel erweitern und wachsen<br />

mit Ihrem Unternehmen.<br />

An Ihrem Lieblingsort mit einer Tasse Kaffee<br />

können Sie nun also …<br />

mit Ihrer Büronummer Interessenten<br />

anrufen<br />

einfach Videokonferenzen mit Käufern<br />

durchführen und Exposés besprechen<br />

jederzeit mit Ihren Mitarbeitern in Kontakt<br />

bleiben<br />

Ist das nicht eine<br />

schöne Vorstellung?<br />

Gemeinsam mit Vodafone finden wir eine<br />

Lösung, die für Ihr Unternehmen interessant<br />

ist. Wenn Sie nicht auf der Suche<br />

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für IVD Mitglieder Berlin-Brandenburg<br />

Andrea Schneider<br />

Vodafone Business, Senior<br />

Sales Account Managerin<br />

andrea.schneider@vodafone-geschaeftskunden.de<br />

Tel. 0172 - 7 06 67 72


PARTNER IM ÜBERBLICK<br />

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PARTNER<br />

IM ÜBERBLICK


56<br />

IMPRESSUM<br />

AUSGABE 2 - <strong>2022</strong><br />

Herausgeber:<br />

IVD Bildungsinstitut Berlin-Brandenburg GmbH im Auftrag des Immobilienverband Deutschland (IVD)<br />

Verband der Immobilienberater, Makler, Verwalter und Sachverständigen Region Berlin-Brandenburg e.V.<br />

Vorsitzende des Vorstandes: Kerstin Huth<br />

Knesebeckstraße 59 – 61, 10719 Berlin, Tel. 030 - 89 73 53 64, Fax 030 - 89 73 53 68<br />

info@ivd.berlin, www.ivd.berlin<br />

Layout:<br />

Angelika Lomitschka, LOMITSCHKA media-solutions<br />

Druck:<br />

D+L Printpartner GmbH<br />

IMPRESSUM<br />

Fotos:<br />

Titel: © by-studio - stock.adobe.com, Seite 3: © MR - stock.adobe.com, Seite 6: © peterschreiber.media - stock.adobe.com,<br />

Seite 8: © Monster Ztudio - stock.adobe.com, Seite 10: © Alessandro Biascioli - stock.adobe.com, Seite 12: © relif - stock.adobe.com,<br />

Seite 28: © contrastwerkstatt - stock.adobe.com, Seite 30: © Murrstock - stock.adobe.com, Seite 32: © Alexander<br />

Raths - stock.adobe.com, Seite 34: © Andrey - stock.adobe.com, Seite 36: © Andrii Yalanskyi - stock.adobe.com,<br />

Seite 38: © Africa Studio - stock.adobe.com, Seite 40:© Ralf Kalytta - stock.adobe.com, Seite 42: © daboost - stock.adobe.com,<br />

Seite 47: © ni - stock.adobe.com, Seite 48: © chones - stock.adobe.com, Seite 50: © Soho A studio - stock.adobe.com,<br />

Seite 54: © Peera - stock.adobe.com,<br />

Copyright:<br />

Dieses Magazin ist urheberrechtlich geschützt. Alle Urheber-, Nutzungs- und Verlagsrechte sind vorbehalten und liegen beim<br />

Herausgeber. Jede Verwertung ist ohne vorherige schriftliche Genehmigung des Herausgebers unzulässig. Dies gilt vor allem<br />

für die herkömmliche Vervielfältigung (darunter Fotokopien, Scan, Nachdruck), Übersetzung, Aufnahme in Mikrofilmarchive,<br />

Aufnahme in Internet-Datenbanken, elektronische Datenbanken und Internet-Webseiten sowie die Vervielfältigung auf CD-ROM<br />

oder anderen digitalen Datenträgern. Auch die Herstellung von elektronischen Kopien und der Weiterversand per E-Mail unterliegt<br />

dem Urheberrecht. Der Herausgeber übernimmt keine Verantwortung für den Inhalt von Texten Dritter.<br />

Alle Urheber- und Leistungsschutzrechte vorbehalten. Stand: September <strong>2022</strong>


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Knesebeckstraße 59-61, 10719 Berlin, Tel.: 030 / 89 73 53 64, Fax: 030 / 89 73 53 68<br />

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