PIPER Sachbuch Vorschau Frühjahr 2023
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Warum Frau nicht gleich Frau ist<br />
ı Natasha A. Kelly ist eine der bekanntesten Schwarzen Feministinnen<br />
des Landes<br />
ı Aufrüttelnd und entlarvend: Vom Rassismus der weißen Frauenbewegung<br />
Politisch und<br />
persönlich<br />
Viel zu oft neigen weiße Frauen dazu, Feminismus eindimensional<br />
und Unterdrückung singulär zu begreifen.<br />
Was fehlt, ist das Verständnis, dass Schwarze Frauen<br />
und Women of Color unterschiedlichen Formen von<br />
Unterdrückung gleichzeitig ausgesetzt sind. In diesem<br />
Buch zeigt Natasha A. Kelly, wie Elitedenken und rassistische<br />
Vorurteile seit Langem den westlichen feministischen<br />
Diskurs bestimmen und so einen für alle offenen<br />
Feminismus verhindern. Um das zu ändern, erzählt sie<br />
anhand von persönlichen und kollektiven Erfahrungen<br />
und historischen Schlaglichtern vom Schwarzen Feminismus<br />
in Deutschland.<br />
© Samia Rachel<br />
Natasha A. Kelly<br />
Schwarz. Deutsch. Weiblich.<br />
Warum Feminismus mehr als<br />
Geschlechtergerechtigkeit fordern muss<br />
Originalausgabe<br />
12,8 × 21,0 cm | ca. 288 S. | Hardcover mit<br />
Schutzumschlag<br />
WG 1971 (Sachbücher/Politik, Gesellschaft, Wirtschaft/<br />
Biographien, Autobiographien)<br />
22,00 € (D) | 22,70 € (A)<br />
ISBN 978-3-492-07114-7<br />
Erscheint am 27. April <strong>2023</strong><br />
9 783492 071147<br />
Dr. Natasha A. Kelly ist Wissenschaftlerin, Autorin, Kuratorin und bildende<br />
Künstlerin. Sie lehrt und forscht in Deutschland und den USA<br />
zu Schwarze deutsche Geschichte, Gegenwart und Zukunft mit<br />
Schwerpunkt auf Kolonialismus, Rassismus und Feminismus.<br />
Intersektionalität – Von der Gleichzeitigkeit verschiedener<br />
Diskriminierungsformen<br />
Verschiedene Arten gesellschaftlicher Diskriminierungen<br />
wie Rassismus, Sexismus oder Behinderung können in der<br />
Praxis gleichzeitig wirken. So wird eine Schwarze Frau nicht<br />
nur aufgrund von Gender diskriminiert, sondern immer<br />
auch aufgrund von Race. Sie erfährt also eine eigenständige<br />
Form der Mehrfachdiskriminierung, wie sie ein Mann<br />
oder eine weiße Frau nicht erleben würde.