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Focus Megatrend Die hohe Schule der Integration Schränke plus Kabel, Sensorik, Kühlung – alles einzeln bestellen, montieren, messen und verwalten? Oder eine vollständige Infrastruktur aus einer Hand erhalten? Täglich stellen sich Betreiber von Rechenzentren diese Fragen. R&M hat die Antwort. R&M Tecnosteel fertigt BladeShelter-Gehäuse für integrierte Infrastrukturlösungen. 050.7233 Wie haben Sie Ihr neues Auto gekauft? Wurde nur die Karosserie geliefert und Sie haben dann die Chips, Kabel, Steuerungen, Batterie, Türen, Lüftung und Spoiler selbst beschafft und eingebaut? Bestimmt nicht – das Auto wurde natürlich komplett und mit der gewünschten Konfiguration bestellt. Der Vergleich ist übertrieben, er veranschaulicht aber die Situation, in der sich die Rechenzentrumsanbieter heute vermehrt befinden. Die nächste Investition steht an, ein Computerraum muss schnellstmöglich gebaut oder erweitert werden. Die dafür erforderlichen Teile können – normgerecht gefertigt – in Katalogen einzeln gefunden und individuell bestellt werden. Ist das noch zeitgemäss und effizient? Selbst planen und bauen … … kostet Zeit und erfordert Fachpersonal, Detailkenntnisse, Planung, Projektmanagement sowie die Koordination der verschiedenen Gewerke. Eine Selbsteinschätzung der eigenen Stärken und der Design-Build-Kompetenzen wird zeigen, dass dieser Approach heutzutage oftmals nicht mehr die beste Wahl ist. Sie könnten zwar Onlinekonfiguratoren nutzen, um das Interieur für den Computerraum zu gestalten. Die Erfahrung zeigt jedoch, dass dabei Dinge wie richtig dimensionierte Lüftungswege, Faserreserven für die nächste Ethernet-Generation, Sensorik für das Portmonitoring oder auch räumliche Einschränkungen regelmässig übersehen werden. «Out of the Box» Die Betreiber können auch standardisierte, vorkonfigurierte Module und «Data Center out of the Box» kaufen. Das wäre zu überlegen, wenn es auf «Time to Market» oder auf eine weltweit konsistente Infrastruktur ankommt. Die Vorteile: rationelle und externe Planung, kurzfristige Lieferung sowie leicht geringere Kosten als bei einem einzeln designten und gebauten Rechenzentrum. Möglicherweise unterwerfen sich Anbieter von Rechenzentren proprietären Zwängen der Turnkey-Lösungen. Eigene Wünsche, dringende Upgrades oder unvorhergesehene Marktanpassungen lassen sich nur umständlich oder mit Mehrkosten umsetzen. In manchen Fällen ist das Container-Rechenzentrum gar nicht schlüsselfertig, weil noch eine Verkabelung installiert oder eine Verbindung zum Hauptgebäude hergestellt werden muss. Besser: Outsourcen Sie können Generalunternehmer und Integratoren engagieren. Diese werden das Projekt von Anfang an begleiten und verantwortlich umsetzen und eine massgeschneiderte Infrastruktur aus geeigneten Systemen und Produkten zusammenstellen. Manche liefern weitgehend vorkonfektionierte Komponenten ins Haus und bringen die Monteure gleich mit. 4 | CONNECTIONS 10|2022–63
R&M plädiert für den letzteren Ansatz. Denn die vergangenen Jahre haben deutlich gezeigt: Betreiber von Rechenzentren sind für jede organisatorische, personelle, bauliche und technische Entlastung dankbar. Alles muss einfacher und schneller gehen und individuell passen. Das Outsourcing an qualifizierte Integratoren oder Generalunternehmer ist die richtige Wahl, um lokale Infrastrukturen zügig aufbauen zu können. Noch besser: Preferred Sourcing Das Modell mit dem Integrator des Vertrauens (Trusted Integrator) lässt sich perfektionieren – und zwar mit Preferred Sourcing. R&M hat zu diesem Zweck im Rahmen der Wachstumsstrategie eine weltweite Supply Chain mit 14 eigenen Produktionswerken, zahlreichen regionalen Tochterunternehmen, Kompetenzzentren, Lieferanten und entsprechender Logistik geschaffen. Neben Entwicklung, Design, Fertigung, Konfektionierung und Assembling bieten die Standorte Customizing und lokalen technischen Support an. Mit diesen Voraussetzungen kann R&M heute vollständige Lösungen aus einer Hand für Rechenzentrumsinfrastrukturen jeder Grösse bereitstellen. Sei es für Greenfieldoder Brownfield-Projekte, einzelne Cages, Bauabschnitte oder Modernisierungen. Die Werke haben die kritische Grösse, um auch international tätige Cloudprovider bedienen zu können. Die R&M-Gruppe beherrscht die Fähigkeit, komplette Systeme vom einfachen Stecker bis hin zum komplexen Data Center Infrastructure Management zusammenzuführen. Das Zusammenspiel von eigener Supply Chain, In-House-Sourcing, globalen Fertigungsstätten sowie einer integrierten Produktionssteuerung wirkt sich kostenoptimierend aus. Was gehört dazu? R&Ms Infrastrukturlösungen beinhalten traditionellerweise Connectivity und Netzwerkverkabelung, Racks und Verteilergehäuse. Hinzu kommen nun auch Einhausungen, Stromversorgung, Kühlung und Luftführung, Sensorik sowie Brandschutzlösungen. Das inteliPhy-Netzwerk sowie das Asset-Dokumentationssystem mit inteliPhy net als virtuelle Operationszentrale und mit offenen Schnittstellen zu bekannten DCIM-Systemen runden das Angebot ab. Integration umfasst: – Connectivity, Cabling – Racks und Housing – Rows und Cubes – Sensorik, Elektrik – Kühlung, Brandschutz – Safety und Security – Monitoring, Asset Management und DCIM Zugangskontrolle und Sensorik, Integration in inteliPhy net 050.7234 030.8061 Zum Baukasten gehören branchenweit anerkannte Produktlinien. Darunter die fiberoptische Ultra-High-Density-Verteilerplattform Netscale, PRIME-ODF, Quick- Release-Stecker, das Kat. 8.1 Kupfersystem und das AIM/DCIM-System inteliPhy. 050.7137 Die DCIM-Software inteliPhy net von R&M ermöglicht das Asset-Management der IT-Hardware. Einhausungen liefern die kürzlich in die R&M- Familie aufgenommenen Premium-Hersteller Durack für Asien und Tecnosteel für EMEA. Tecnosteel bringt auch ein wegweisendes, elegantes Modul- und Gehäuseprogramm ein: BladeShelter (siehe Box). 050.7235 Feuerlöschanlage im Rechenzentrum 10|2022–63 CONNECTIONS | 5
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