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R&M Fachmagazin CONNECTIONS no. 63

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Focus<br />

Megatrend<br />

Die hohe Schule<br />

der Integration<br />

Schränke plus Kabel, Sensorik, Kühlung – alles einzeln bestellen, montieren,<br />

messen und verwalten? Oder eine vollständige Infrastruktur aus einer Hand erhalten?<br />

Täglich stellen sich Betreiber von Rechenzentren diese Fragen.<br />

R&M hat die Antwort.<br />

R&M Tecnosteel fertigt BladeShelter-Gehäuse<br />

für integrierte Infrastrukturlösungen.<br />

050.7233<br />

Wie haben Sie Ihr neues Auto gekauft?<br />

Wurde nur die Karosserie geliefert und Sie<br />

haben dann die Chips, Kabel, Steuerungen,<br />

Batterie, Türen, Lüftung und Spoiler selbst<br />

beschafft und eingebaut? Bestimmt nicht –<br />

das Auto wurde natürlich komplett und mit<br />

der gewünschten Konfiguration bestellt.<br />

Der Vergleich ist übertrieben, er veranschaulicht<br />

aber die Situation, in der sich die<br />

Rechenzentrumsanbieter heute vermehrt<br />

befinden. Die nächste Investition steht an,<br />

ein Computerraum muss schnellstmöglich<br />

gebaut oder erweitert werden. Die dafür<br />

erforderlichen Teile können – normgerecht<br />

gefertigt – in Katalogen einzeln gefunden<br />

und individuell bestellt werden. Ist das noch<br />

zeitgemäss und effizient?<br />

Selbst planen und bauen …<br />

… kostet Zeit und erfordert Fachpersonal, Detailkenntnisse,<br />

Planung, Projektmanagement<br />

sowie die Koordination der verschiedenen<br />

Gewerke. Eine Selbsteinschätzung der eigenen<br />

Stärken und der Design-Build-Kompetenzen<br />

wird zeigen, dass dieser Approach<br />

heutzutage oftmals nicht mehr die beste<br />

Wahl ist.<br />

Sie könnten zwar Onlinekonfiguratoren nutzen,<br />

um das Interieur für den Computerraum<br />

zu gestalten. Die Erfahrung zeigt jedoch,<br />

dass dabei Dinge wie richtig dimensionierte<br />

Lüftungswege, Faserreserven für die nächste<br />

Ethernet-Generation, Sensorik für das Portmonitoring<br />

oder auch räumliche Einschränkungen<br />

regelmässig übersehen werden.<br />

«Out of the Box»<br />

Die Betreiber können auch standardisierte,<br />

vorkonfigurierte Module und «Data Center<br />

out of the Box» kaufen. Das wäre zu überlegen,<br />

wenn es auf «Time to Market» oder<br />

auf eine weltweit konsistente Infrastruktur<br />

ankommt. Die Vorteile: rationelle und externe<br />

Planung, kurzfristige Lieferung sowie<br />

leicht geringere Kosten als bei einem einzeln<br />

designten und gebauten Rechenzentrum.<br />

Möglicherweise unterwerfen sich Anbieter<br />

von Rechenzentren proprietären Zwängen<br />

der Turnkey-Lösungen. Eigene Wünsche,<br />

dringende Upgrades oder unvorhergesehene<br />

Marktanpassungen lassen sich nur umständlich<br />

oder mit Mehrkosten umsetzen. In manchen<br />

Fällen ist das Container-Rechenzentrum<br />

gar nicht schlüsselfertig, weil noch eine<br />

Verkabelung installiert oder eine Verbindung<br />

zum Hauptgebäude hergestellt werden muss.<br />

Besser: Outsourcen<br />

Sie können Generalunternehmer und Integratoren<br />

engagieren. Diese werden das Projekt<br />

von Anfang an begleiten und verantwortlich<br />

umsetzen und eine massgeschneiderte<br />

Infrastruktur aus geeigneten Systemen und<br />

Produkten zusammenstellen. Manche liefern<br />

weitgehend vorkonfektionierte Komponenten<br />

ins Haus und bringen die Monteure gleich mit.<br />

4 | <strong>CONNECTIONS</strong> 10|2022–<strong>63</strong>

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