CONNECTIONS_63-d

Trends
Holistic
Fiber
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Konvergenz ist ein Key-Trend in der Telecom-Branche. 5G- und Glasfasernetze werden
miteinander verbunden. Der Trend beschränkt sich nicht auf die Verbindung heutiger
drahtgebundener und drahtloser Netze. Konvergenz bedeutet auch, eine Grundlage für
morgen zu schaffen, wenn jede Art von Netzwerkkommunikation auf ein allgegenwärtiges
Glasfaser-Backbone umgestellt wird.
Was sind die Vorteile der Konvergenz
– und was müssen wir beachten?
In den vergangenen Jahren haben wir gesehen,
wie drahtlose und kabelgebundene
Netze zusammenwachsen. Das verbindende
Medium ist Glasfaser. 5G und FTTx werden
weiter zusammengehen. Ohne einen angemessenen
Glasfaser-Backhaul kann es kein
5G geben. Nur die Kombination macht es
möglich, die 5G-Geschwindigkeitsanforderungen
zu erfüllen. Gleichzeitig können kleine
Zellen dazu eingesetzt werden, Engpässe in
einem Netzwerk zu beseitigen. So lassen sich
Systemressourcen maximal ausnutzen. Die
Kapitalrendite verbessert sich. Als komplementäre
Lösungen können 5G und FTTH die
Netzinfrastruktur gemeinsam nutzen. Beide
sind auf die Verfügbarkeit von Glasfasern und
eine grosse Anzahl von Glasfaseranschlusspunkten
angewiesen. Die Kombination von
Infrastruktur und Rollouts eröffnet die Chance,
die Effizienz in den kommenden Jahren zu
steigern und Kosten zu optimieren.
Eine Studie des FTTH Council Europe aus
2019 zeigt, dass es sich lohnt, bei der Planung
und beim Ausbau eines FTTH-Netzes ausreichend
Kapazitäten für FTT5G (Fiber to 5G
Antenna/Base Station) einzuplanen. Mögliche
Kosteneinsparungen: 65 % bis 96 %.
Nun sind auch die Rechenzentren bereit, sich
dem Konvergenztrend anzuschliessen. Um die
enorme Bandbreitennachfrage zu befriedigen,
könnten 100G und 400G schneller zum
Standard werden, als wir denken. Glasfaser ermöglicht
es den Rechenzentren, relativ schnell
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32 | CONNECTIONS 10|2022–63