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Trends
800 Gigabit
steht vor der Tür
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Mit der Migration zu 800 Gigabit und 1,6 Terabit
Ethernet wird sich die Verkabelung in Rechenzentren
weiter verdichten. Mit Miniatursteckern
lässt sich die Packungsdichte der fiberoptischen
Verteilerplattformen Netscale 72 und 48
verdreifachen.
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Nachdem sich 400 Gigabit Ethernet (400G) soeben in
den grossen Rechenzentren etabliert hat, kommt die
nächste Generation überraschend schnell voran. Die
800G-Technologie ist marktreif. Sie wird in zwei Jahren
die Spine-Leaf-Netzwerke beherrschen.
Werfen wir einen Blick in den laufenden
Prozess. Mehrere Spezifikationen sind noch
in Arbeit. Aber optische Transceivermodule
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der beiden bestimmenden Formfaktoren
QSFP-DD800 und OSFP werden bereits in
Serie gefertigt.
Die MSA-Gruppe 800G Pluggable hat Module
für 8 × 100G und 4 × 200G spezifiziert. Das
Übergang von 400G- zu 800G
Optics (Bandbreiten-Mix)
2020 2021 2022 2023 2024 2025
400G
800G
Quelle: 650 Group Market Intelligence, 2021.
Jetzt kommt die 800-Gigabit-Generation
der fiberoptischen Datenübertragung in die
Rechenzentren.
8 × 100G-Modul bekommt eine Schnittstelle
für acht parallele Singlemode-Fasern
für Übertragungsstrecken bis 100 Meter.
Das 4 × 200G-Modul soll mit Wavelength
Division Multiplexing (WDM) arbeiten. Es soll
200-Gbit/s-Signale über vier Wellenlängen via
Singlemode-Faser zwei Kilometer weit übertragen.
Damit wären Hyperscaler gut versorgt.
Die verantwortliche IEEE-Gruppe (IEEE
802.3df) kann noch keine finalen 800G-Spezifikationen
vorlegen. Sie will zugleich den
Rahmen für die übernächste Generation mit
1,6 Terabit Ethernet abstecken. In Arbeit sind
Standards für: 8 × 100G über Multimode-
Faser für Links bis 100 Meter, 8 × 100G
parallel über Singlemode-Faser für Links bis
500 Meter und 8 × 100G mit WDM über
Singlemode-Faser für bis zu zehn Kilometer.
Das Ethernet Technology Consortium (ETC)
und das Optical Internetworking Forum (OIF)
arbeiten ebenfalls an 800G-Spezifikationen.
Die MSA-Gruppe OSFP-XD hat eine Lösung
mit 16 Kanälen pro Modul vorgestellt, die den
Weg zu 1,6 Terabit-Ethernet bereiten soll.
Es wird eng in den Racks
Rechenzentrumsbetreiber sollten frühzeitig
an die Verkabelung, Verteiler und Connectivity
für 800G und die folgende Generation
denken. Die passive Infrastruktur lässt sich
nicht so schnell austauschen wie Switches
und Transceiver. Sie muss aber anpassungsfähig
sein. Verkabelung, Connectivity, Übertragungsverfahren
und Transceiver-Lösung
bedingen sich gegenseitig.
Wo bisher vier Fasern ausreichend waren,
werden bald acht oder 16 Fasern benötigt –
je nach Konfiguration. Folglich wird es in den
Racks und Kabelführungen noch enger.
Mit Ultra-High-Density-Plattformen wie
R&Ms Netscale-Familie können sich Anbieter
von Rechenzentren zusätzliche Ressourcen
verschaffen. Wichtig ist, dass diese Plattformen
das Handling und Management der vielen
Fasern, Ports, Patchkabel und Assemblies
spürbar vereinfachen.
Verdichtung nach innen
Der nächste Verdichtungs-Schritt führt nach
innen in die Steckverbindungen. Es liegt nah,
auf der Trunkseite künftig MPO 16 und MPO
24 zu verwenden.
Mit den neuen Miniatursteckern CS, SN und
MDC lassen sich vier Duplex-Verbindungen
in einen Breakout-Port packen und einzeln
patchen.
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Beat Koch | Product Manager
beat.koch@rdm.com
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