CONNECTIONS_63-d

Mehr Leistung
Die digitale Ära verlangt von der fiberoptischen
Aussenverkabelung mehr Leistung als bisher
denkbar war und mehr Übertragungskanäle
in verdichteten Infrastrukturen. Ein Anwendungsbeispiel:
Fiber to the Antenna (FTTA).
Die 5G-Antennen werden mit Glasfasernetzen
verbunden, um unvorstellbare Datenmengen
in Echtzeit transportieren zu können.
Für die fiberoptische Connectivity an den
Antennenstandorten gelten ähnliche Platz-,
Leistungs- und Qualitätsanforderungen wie
in einem FTTx-Knoten oder Edge-Rechenzentrum.
Daher kommen heute nur filigrane,
ferrulenbasierte Steckverbinder (LC, SC,
E-2000, MPO) mit physischem Kontakt der
Faserenden und entsprechenden Dämpfungswerten
infrage. Sie sollten Singelmode-Fasern
unterstützen.
Mehr hybrid
Je nach Standort, Antenne und Netzwerkarchitektur
müssen die fiberoptische und
elektrische Connectivity in einer einzigen Anschlussbox
untergebracht werden. Power to
the Antenna (PTTA) und FTTA werden häufig
eine Symbiose bilden. Es ist damit zu rechnen,
dass künftig noch mehr hybride Lösungen
nachgefragt werden. Die Outdoor-Geräte
Hybrid FTTA/PTTA Cable Head
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Der HEC 16 Stecker fühlt sich überall wohl, wo
raue Umgebungsbedingungen herrschen.
im Internet der Dinge brauchen Strom. Es
vereinfacht die Erschliessung oftmals ganz
erheblich, wenn Glasfaser- und Kupferleitung
in einem Kabel geführt werden.
Viele Anwendungen
Neben FTTA entstehen weitere Anwendungsgebiete
für eine hochgradige FO-Connectivity
im Aussenbereich wie z. B.:
– Augmented-Reality-Umgebungen in
Smart Cities
– Distributed Antenna Systems in Industrieparks
– Tunnel, Bahnstrecken, Verkehrsleitsysteme
– Autonome Container-Terminals und Häfen
– Flughafen-Kommunikation, Luftraumüberwachung
– FTTH-Freiluftverkabelung in ländlichen
Regionen
– On- und Offshore-Windkraftanlagen,
industrielle Photovoltaik-Anlagen
Neue Entwicklungen
Als Anbieter für Telekom-, Gebäude- und
Rechenzentrumsnetzwerke befasst sich
R&M seit langem mit Outdoor-Verkabelung
und robuster Anschlusstechnik. Für die
Breitbandversorgung und Anwendungen in
der digitalen Ära treibt R&M mehrere Fiberoptikentwicklungen
voran.
Für jeden Einsatzort
R&Ms Harsh Environment Connector
(HEC 16) mit 32 mm Durchmesser eignet
sich für jeden rauen Einsatzort, nicht nur
für Mobilfunkantennen. Es stehen Varianten
mit LC-Duplex-, SC-Simplex- und
MPO-12-Connectivity sowie eine hybride
Variante für Daten- und Stromanschluss
zur Verfügung.
R&M hat den Stecker nach Telcordia GR
3120 und IEC-61753-1 getestet. Die Anforderung
lautet: IP68 (3 m unter Wasser
mehrere Tage lang dicht bleiben). Mit bis zu
450 N Zugbeanspruchung zählt der HEC
16 zu den stärksten seiner Klasse.
Das Gehäuse mit Bajonettverschluss
entkoppelt den Stecker vom Aussenkabel.
Das minimiert den Einfluss von Temperaturschwankungen
und Kabelschrumpf.
Ein Ergebnis ist der bereits lancierte neue
Stecker HEC 16 oder der in Kürze marktreife
HEC 9. Diese Produkte sind Teil von R&Ms
FTTA/PTTA-Portfolio. Das eigene Kabelwerk
in Tschechien unterstützt die Steckerentwicklung
mit Hybridkabeln für raue Einsatzbedingungen
von –40° C bis +75° C.
Weitere Entwicklungsprojekte von R&M
behandeln das einfachere Handling von
Outdoor-Steckern. Je leichter diese sich
verbinden lassen, umso schneller gehen Projekte
an den ungewöhnlichsten Standorten
voran. Optimierte Port- und Steckerlösungen
können das Spleissen in Schächten oder auf
Dächern ersetzen. Zusätzlich unterstützt
R&M die Kunden mit Assemblies, Logistik,
Messungen und Wissen für die Installateure.
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Mit der wasser- und staubdichten Splash-Dose
von R&M lassen sich Kat. 6 A
und Kat. 8.1
Anschlüsse sowie Power over Ethernet in rauen
Umgebungen bereitstellen.
Die von R&M entwickelte Montagetechnik
Blind Mating erlaubt es, den HEC 16 ohne
klare Sicht einhändig mit Handschuhen zu
verbinden, ohne die Faserstirnfläche dabei
zu verschmutzen oder zu zerkratzen.
Andreas Rüsseler | CMO
andreas.ruesseler@rdm.com
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