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Absolventenrundschau Nr. 180 - Oktober 2022

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Anton Naschberger (MJ 1967)<br />

verstorben am 2. August <strong>2022</strong><br />

Leider muss ich dem Absolventenverband der HBLFA Raumberg mitteilen, dass<br />

mein Vater Anton Naschberger am 2.8.<strong>2022</strong> verstorben ist. Mein Vater hat 1967<br />

in Raumberg maturiert und war der Schule immer sehr verbunden.<br />

Stefan Naschberger<br />

Für den Maturajahrgang 1967, schrieb Ing. Dieter Insam<br />

diesen Nachruf für Anton Naschberger:<br />

Toni Naschberger wurde am 18. August 1946, als 7. Kind der Eltern Stefan und<br />

Maria Naschberger zu Oberbreitlehen geboren. Von 1953 bis 1961 besuchte er<br />

die Volksschule in Oberau. Im Sommer 1962 war er als 15 jähriger, als Melker auf<br />

der Schönangeralm. Von 1963 bis 1967 besuchte er die Höhere Lehranstalt für<br />

alpenländische Landwirtschaft in Raumberg im Ennstal. Nach der Matura besuchte<br />

er den einjährigen Abiturientenlehrgang an der damaligen Lehrerbildungsanstalt<br />

in Innsabruck. Danach war er 5 Jahre Lehrer an der Volksschule in Söll und ein<br />

Jahr an der Hauptschule. Die Lehrbefähigung für die Hauptschule, musste er<br />

neben der Tätigkeit als Lehrer erwerben. In 3 Sommermonaten arbeitete er als<br />

Erntehelfer bei Stockholm in Schweden. Am 9. Juni 1973 heiratete er Katharina<br />

Ender aus Brandenburg, die ihm fünf Kinder, Stefan, Doris, Nina, Günther und<br />

Toni schenkte. 1974 kam er an die Hauptschule Wildschönau und im Jahr 1991<br />

übernahm er die Leitung der Musikhauptschule.1980 konnte er in das neu<br />

errichtete Wohnhaus einziehen. Heute noch nicht vergessen ist die 25 Jahrfeier der<br />

Musikhauptschule mit ihren Festlichkeiten. Toni war auch ein Freund des fünften<br />

Wildschönauer Dorfes „Dreizehnlinden“ und hat alles gelesen über die Kolonie in<br />

Brasilien. 1988 war er bei der 55 Jahrfeier in Dreizehnlinden selbst dabei. Mit 1.<br />

September 2007 ging Toni in den verdienten Ruhestand, war aber danach stets<br />

mit der Schule verbunden. Ein großes Erlebnis in der Pension war eine Reise mit<br />

zwei Freunden von Vancouver zur Goldgräberstadt Dawson-City und weiter nach<br />

Fairbanks in Alaska, 8000 km durch die Wildnis. In der Freizeit beschäftigte sich der<br />

Toni mit Bienen und die Alm und die Berge gaben ihm immer wieder die nötige<br />

Kraft. Der Toni war ein Mensch, den man einfach gern haben musste, mit seiner<br />

lieben, ruhigen und fröhlichen Art. In Dankbarkeit und Verbundenheit nehmen wir<br />

Abschied von einem guten Freund.<br />

Es gilt unser tiefstes Mitgefühl seiner Frau Katharina und seinen Kindern.<br />

Möge dir der Herrgott die ewige Ruhe und den Frieden schenken.

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