Oberlandler Magazin: Frühlingserwachen im Oberland - März 2022

Die Märzausgabe des Oberlandler Magazins entführt seine Leser in eine inspirierende Reise durch das Oberland. Mit spannenden Porträts über lokale Persönlichkeiten wie die Sopranistin Elisabeth Neuhäusler und den Downhill-Fahrer Luis Rudorf, bietet das Magazin eine Vielzahl an Themen, von kulturellen Highlights des Freien Landestheaters Bayern bis hin zu kulinarischen Genüssen und handwerklichen Meisterwerken. Diese Ausgabe stellt außerdem außergewöhnliche Geschenkideen vor und gewährt Einblicke in die Arbeit des Bayerischen Roten Kreuzes. Abgerundet wird die Ausgabe mit herbstlichen Rezepten und einer nostalgischen Zeitreise zur Schliersbergalm. Die Märzausgabe des Oberlandler Magazins entführt seine Leser in eine inspirierende Reise durch das Oberland. Mit spannenden Porträts über lokale Persönlichkeiten wie die Sopranistin Elisabeth Neuhäusler und den Downhill-Fahrer Luis Rudorf, bietet das Magazin eine Vielzahl an Themen, von kulturellen Highlights des Freien Landestheaters Bayern bis hin zu kulinarischen Genüssen und handwerklichen Meisterwerken. Diese Ausgabe stellt außerdem außergewöhnliche Geschenkideen vor und gewährt Einblicke in die Arbeit des Bayerischen Roten Kreuzes. Abgerundet wird die Ausgabe mit herbstlichen Rezepten und einer nostalgischen Zeitreise zur Schliersbergalm.

27.09.2022 Aufrufe

Ein Blick hinter die Kulissen Oberlandler-Redakteurin Kathrin Suda durfte im Culinaria in Miesbach Küchenchef Maximilian Glatt über die Schulter blicken. Ich komme von einer Mountainbike-Tour und entschließe mich, nach Miesbach ins Culinaria zu gehen, um mich verwöhnen zu lassen. Ben, der Barchef, empfiehlt mir einen leichten Aperitif, eine Eigenkreation eines Gin Sour mit Brombeerlikör. An der Bar kann ich direkt zusehen: Eiswürfel in den Mixbecher, Gin dazu, frischer Zitronensaft, Zuckersirup, Brombeerlikör, und fertig. Dann nehme ich mir die Karte und schwanke zwischen dem Fleckvieh und der Renke. Inhaber Christian Maß ist im Service tätig und empfiehlt mir die Renke. „Die musst Du probieren, die meisten Gäste, die sie einmal gegessen haben, bestellen sie immer wieder“, so der Inhaber. Ich bin gespannt, vor allem weil mich Küchenchef Maximilian Glatt in die Küche einlädt. Dort bietet er mir eine selbstgebackene Semmel mit Olivenbutter an. Ich wollte nur probieren, doch dann esse ich nicht nur eine, sondern gleich zwei Semmeln. „Wir versuchen alles zu verwerten, wie zum Beispiel die Kartoffeln und Zwiebeln vom Vortag, die sich in der Semmel hervorragend machen“, erklärt der Küchenchef. Er zeigt mir die gebeizte Renke, die er bei der Chiemseer Fischerei Lackerschmid kauft. „Wir beizen die Renken einmal wöchentlich selbst, dann haben wir sie so, wie wir es wollen“, erklärt der 30-Jährige. Swetlana, Max’ Köchin kümmert sich um den Reis, Thomas, der Dritte im Kochbunde, bruzzelt meine Pfifferlinge in einer gusseisernen Pfanne. salat mit Wakame-Dressing, gebratene Pfifferlinge und ein paar Tropfen Misomajo runden das köstliche Arrangement ab. Der Teller sieht wie ein kleines Kunstwerk aus und Max hat sichtlich Freude daran, alle Speisen perfekt auf dem Teller zu inszenieren. „Das Auge isst mit, und ich freue mich, wenn die Teller ansprechend die Küche verlassen“, so der Küchenchef. Der Fisch ist butterzart und lauwarm, der Reis knusprig und fest. Ein Gaumenschmaus, den ich so noch nie gegessen habe. Ich bin beeindruckt und dankbar für die Empfehlung. Der Brokkolisalat hat eine angenehme Säure und Süße zugleich, die Pfifferlinge sind geschmacklich und optisch ein Traum. Christian Maß nimmt meinen leeren Teller mit, und ich schwärme. „Wir alle im Service und in der Küche freuen uns über leere Teller und das Lob unserer Gäste“, so Maß. Es war ein rundum schöner Abend im Culinaria. Die Servicemitarbeiter um Christian Maß sind aufmerksam und freundlich, die Stimmung in der Küche war entspannt, konzentriert und mein Essen war etwas Besonderes für mich. Äußerst angenehm ist die Tatsache, dass trotz der hochkarätigen Kochkunst keine Schickimicki-Stimmung im Culinaria aufkommt. „Das ist uns allen sehr wichtig, wir wollen nicht abgehoben sein, sondern ein Ort für viele Gäste, egal ob nach der Wanderung oder zum runden Geburtstag. Die Qualität steht bei uns im Vordergrund“, erklärt mir Chrisitian Maß. Culinaria Miesbach im Waitzinger Keller Schlierseer Straße 16 83714 Miesbach Telefon 0 80 25 / 70 00-60 www.culinaria-miesbach.de @CulinariaRestaurantundBar @Culinaria_Miesbach Zwischendurch kommen weitere Bestellungen, Max macht noch drei Boxen für Abholer fertig. Alles wird liebevoll von ihm angerichtet. „Der Kunde soll es ja fast so schön haben, als wäre er persönlich bei uns, wenn er die Schachtel öffnet“, freut sich Max. Für meine Renke platziert er zuerst den Reis auf dem Teller, er ist nicht locker und körnig, sondern knusprig frittiert. Darauf findet die Renke ihren Platz, Brokkoli- Oberlandler 44

45 Oberlandler So macht die Arbeit Spaß: Autorin Kathrin Suda durfte Chefkoch Max Glatt in die Küche begleiten.

Ein Blick hinter die Kulissen<br />

<strong><strong>Oberland</strong>ler</strong>-Redakteurin Kathrin Suda durfte <strong>im</strong> Culinaria in Miesbach<br />

Küchenchef Max<strong>im</strong>ilian Glatt über die Schulter blicken.<br />

Ich komme von einer Mountainbike-Tour und entschließe<br />

mich, nach Miesbach ins Culinaria zu gehen,<br />

um mich verwöhnen zu lassen. Ben, der Barchef,<br />

empfiehlt mir einen leichten Aperitif, eine Eigenkreation<br />

eines Gin Sour mit Brombeerlikör. An der Bar kann<br />

ich direkt zusehen: Eiswürfel in den Mixbecher, Gin<br />

dazu, frischer Zitronensaft, Zuckersirup, Brombeerlikör,<br />

und fertig.<br />

Dann nehme ich mir die Karte und schwanke zwischen<br />

dem Fleckvieh und der Renke. Inhaber Christian Maß<br />

ist <strong>im</strong> Service tätig und empfiehlt mir die Renke. „Die<br />

musst Du probieren, die meisten Gäste, die sie einmal<br />

gegessen haben, bestellen sie <strong>im</strong>mer wieder“, so der<br />

Inhaber. Ich bin gespannt, vor allem weil mich Küchenchef<br />

Max<strong>im</strong>ilian Glatt in die Küche einlädt. Dort bietet<br />

er mir eine selbstgebackene Semmel mit Olivenbutter<br />

an. Ich wollte nur probieren, doch dann esse ich nicht<br />

nur eine, sondern gleich zwei Semmeln. „Wir versuchen<br />

alles zu verwerten, wie zum Beispiel die Kartoffeln und<br />

Zwiebeln vom Vortag, die sich in der Semmel hervorragend<br />

machen“, erklärt der Küchenchef.<br />

Er zeigt mir die gebeizte Renke, die er bei der Chiemseer<br />

Fischerei Lackerschmid kauft. „Wir beizen die<br />

Renken einmal wöchentlich selbst, dann haben wir sie<br />

so, wie wir es wollen“, erklärt der 30-Jährige. Swetlana,<br />

Max’ Köchin kümmert sich um den Reis, Thomas, der<br />

Dritte <strong>im</strong> Kochbunde, bruzzelt meine Pfifferlinge in<br />

einer gusseisernen Pfanne.<br />

salat mit Wakame-Dressing, gebratene Pfifferlinge und<br />

ein paar Tropfen Misomajo runden das köstliche Arrangement<br />

ab. Der Teller sieht wie ein kleines Kunstwerk<br />

aus und Max hat sichtlich Freude daran, alle Speisen<br />

perfekt auf dem Teller zu inszenieren. „Das Auge isst<br />

mit, und ich freue mich, wenn die Teller ansprechend<br />

die Küche verlassen“, so der Küchenchef.<br />

Der Fisch ist butterzart und lauwarm, der Reis knusprig<br />

und fest. Ein Gaumenschmaus, den ich so noch nie<br />

gegessen habe. Ich bin beeindruckt und dankbar für<br />

die Empfehlung. Der Brokkolisalat hat eine angenehme<br />

Säure und Süße zugleich, die Pfifferlinge sind<br />

geschmacklich und optisch ein Traum. Christian Maß<br />

n<strong>im</strong>mt meinen leeren Teller mit, und ich schwärme.<br />

„Wir alle <strong>im</strong> Service und in der Küche freuen uns über<br />

leere Teller und das Lob unserer Gäste“, so Maß. Es war<br />

ein rundum schöner Abend <strong>im</strong> Culinaria. Die Servicemitarbeiter<br />

um Christian Maß sind aufmerksam und<br />

freundlich, die St<strong>im</strong>mung in der Küche war entspannt,<br />

konzentriert und mein Essen war etwas Besonderes für<br />

mich. Äußerst angenehm ist die Tatsache, dass trotz<br />

der hochkarätigen Kochkunst keine Schick<strong>im</strong>icki-St<strong>im</strong>mung<br />

<strong>im</strong> Culinaria aufkommt. „Das ist uns allen sehr<br />

wichtig, wir wollen nicht abgehoben sein, sondern ein<br />

Ort für viele Gäste, egal ob nach der Wanderung oder<br />

zum runden Geburtstag. Die Qualität steht bei uns <strong>im</strong><br />

Vordergrund“, erklärt mir Chrisitian Maß.<br />

Culinaria Miesbach<br />

<strong>im</strong> Waitzinger Keller<br />

Schlierseer Straße 16<br />

83714 Miesbach<br />

Telefon 0 80 25 / 70 00-60<br />

www.culinaria-miesbach.de<br />

@CulinariaRestaurantundBar<br />

@Culinaria_Miesbach<br />

Zwischendurch kommen weitere Bestellungen, Max<br />

macht noch drei Boxen für Abholer fertig. Alles wird<br />

liebevoll von ihm angerichtet. „Der Kunde soll es ja fast<br />

so schön haben, als wäre er persönlich bei uns, wenn er<br />

die Schachtel öffnet“, freut sich Max.<br />

Für meine Renke platziert er zuerst den Reis auf dem<br />

Teller, er ist nicht locker und körnig, sondern knusprig<br />

frittiert. Darauf findet die Renke ihren Platz, Brokkoli-<br />

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