Oberlandler Magazin: Frühlingserwachen im Oberland - März 2022
Die Märzausgabe des Oberlandler Magazins entführt seine Leser in eine inspirierende Reise durch das Oberland. Mit spannenden Porträts über lokale Persönlichkeiten wie die Sopranistin Elisabeth Neuhäusler und den Downhill-Fahrer Luis Rudorf, bietet das Magazin eine Vielzahl an Themen, von kulturellen Highlights des Freien Landestheaters Bayern bis hin zu kulinarischen Genüssen und handwerklichen Meisterwerken. Diese Ausgabe stellt außerdem außergewöhnliche Geschenkideen vor und gewährt Einblicke in die Arbeit des Bayerischen Roten Kreuzes. Abgerundet wird die Ausgabe mit herbstlichen Rezepten und einer nostalgischen Zeitreise zur Schliersbergalm. Die Märzausgabe des Oberlandler Magazins entführt seine Leser in eine inspirierende Reise durch das Oberland. Mit spannenden Porträts über lokale Persönlichkeiten wie die Sopranistin Elisabeth Neuhäusler und den Downhill-Fahrer Luis Rudorf, bietet das Magazin eine Vielzahl an Themen, von kulturellen Highlights des Freien Landestheaters Bayern bis hin zu kulinarischen Genüssen und handwerklichen Meisterwerken. Diese Ausgabe stellt außerdem außergewöhnliche Geschenkideen vor und gewährt Einblicke in die Arbeit des Bayerischen Roten Kreuzes. Abgerundet wird die Ausgabe mit herbstlichen Rezepten und einer nostalgischen Zeitreise zur Schliersbergalm.
„Wer zu uns kommt, muss etwas sehen, was sein Leben bereichert. Ohne dass er sich darauf vorbereiten muss“, erklärt Rudolf Maier-Kleeblatt seinen Anspruch und Elisabeth Neuhäusler ergänzt, dass sie dem Publikum schöne Bilder zeigen möchten, die in Erinnerung bleiben. Erste Aufführungen Erstmals umgesetzt hatte Maier-Kleeblatt sein Faible für Szenisches 1981 mit „Der Holledauer Fidel“, dem einzigen Singspiel, von dem er Aufführungsmaterial finden konnte. Es war eine beeindruckende Aufführung im Holzkirchner Oberbräusaal mit Symphonieorchester, Blaskapelle, Erwachsenen- und Kinderchor und einem Mundart-Solisten-Ensemble. „Mindestens hundert Mitwirkende von Bayrischzell bis München waren beteiligt und die sechs Vorstellungen in drei Tagen restlos ausverkauft.“ Die Oberlandbühne, zu deren Gründungsmitgliedern auch Maier-Kleeblatts erste Frau, die Sopranistin Helene Kleeblatt aus Oberlaindern gehörte, begeisterte die Oberlandler und tut es bis heute, da sie längst zum Freien Landestheater Bayern wurde und nicht mehr im Haushamer Glückauf-Saal mit dem ehemals zugenagelten Orchestergraben spielt. Seit 1997 fungiert das Kulturzentrum Waitzinger Keller als Stammhaus. Das Equipment der Bühne hat sich laufend vergrößert. Die Gastspielorte erreicht man mit dem eigenen Lastwagen und acht Containern, jeweils mit den Bühnenbildern für ein komplettes Stück. Das FLTB wurde von Anfang an wohlwollend unterstützt von Lokal- und Landespolitik und fand großen Zuspruch in der Bevölkerung, was den Intendanten besonders freut, weil er immer auch für die einfachen Leute spielen wollte. Auf Wunsch setzte er in der Haushamer Zeit die Anfangszeiten so an, dass sie mit der Stallarbeit zu vereinbaren waren. Heute liegen ihm Nachmittagsvorstellungen besonders am Herzen, damit Familien mit Kindern und Senioren guten Zugang zu den Aufführungen haben. Auf Granit bissen die engagierten Zuschauer bei ihm jedoch, als sie 2004 anlässlich der Inszenierung des von ihm getexteten und vertonten „Rattenfängers von Hameln“ als tierisches SPECKmusiTAKEL am Gymnasium Miesbach die in ihren Augen zu gewagte Strip-Szene eliminiert haben wollten. Natürlich sei alles so gestaltet worden, dass man es auch Fünftklässlern bedenkenlos zeigen konnte. Zehn ausverkaufte Vorstellungen gaben die 130 Schülerinnen und Schüler 2004 im Waitzinger Keller, und wäre es nicht an die Belastungsgrenze vieler Familien gegangen, die ihre Kinder aus abgelegenen Orten zu Proben und Stücken bringen mussten, hätte es dafür auch weit über die Landkreisgrenze hinaus Auftrittsmöglichkeiten gegeben. Oberlandler 12
Großer Aufwand und große Leidenschaft Die Fotowand im Arbeitszimmer schaut sich Maier- Kleeblatt immer wieder gern an, denkt an die besonderen Kostüme aus Krawattenspenden und freut sich, wenn er Schülern von damals begegnet, wie dem in Anspielung auf seine Rolle von allen „Ja genau“ genannten Buben, der ihn bei der traditionellen Silvestervorstellung in Rosenheim angesprochen habe. „So etwas kann man nur einmal im Leben machen“, resümiert er den Aufwand, der sich dennoch gelohnt habe. Grafik: Panthermedia/Marinka So, wie auch die postume Uraufführung des Musicals „Lola Montez“ aus dem Nachlass von Peter Kreuder im Deutschen Theater und dem Großen Festspielhaus in Salzburg („Da, wo sonst Karajan stand“) oder eine Vertonung einer eigenen bairischen Version des „Jedermann“ mit Fernsehaufzeichnung und Wiederholungssendungen bei BR Alpha. Die gemeinsame Leidenschaft für die Musik verbindet Elisabeth Neuhäusler und Rudolf Maier-Kleeblatt. Strumpfecke · Damen- u. Herrenwäsche Fraunhoferstraße 3 · 83714 Miesbach 13 Oberlandler
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So, wie auch die postume Uraufführung des Musicals<br />
„Lola Montez“ aus dem Nachlass von Peter Kreuder<br />
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