27.09.2022 Aufrufe

Oberlandler Magazin: Frühlingserwachen im Oberland - März 2022

Die Märzausgabe des Oberlandler Magazins entführt seine Leser in eine inspirierende Reise durch das Oberland. Mit spannenden Porträts über lokale Persönlichkeiten wie die Sopranistin Elisabeth Neuhäusler und den Downhill-Fahrer Luis Rudorf, bietet das Magazin eine Vielzahl an Themen, von kulturellen Highlights des Freien Landestheaters Bayern bis hin zu kulinarischen Genüssen und handwerklichen Meisterwerken. Diese Ausgabe stellt außerdem außergewöhnliche Geschenkideen vor und gewährt Einblicke in die Arbeit des Bayerischen Roten Kreuzes. Abgerundet wird die Ausgabe mit herbstlichen Rezepten und einer nostalgischen Zeitreise zur Schliersbergalm.

Die Märzausgabe des Oberlandler Magazins entführt seine Leser in eine inspirierende Reise durch das Oberland. Mit spannenden Porträts über lokale Persönlichkeiten wie die Sopranistin Elisabeth Neuhäusler und den Downhill-Fahrer Luis Rudorf, bietet das Magazin eine Vielzahl an Themen, von kulturellen Highlights des Freien Landestheaters Bayern bis hin zu kulinarischen Genüssen und handwerklichen Meisterwerken. Diese Ausgabe stellt außerdem außergewöhnliche Geschenkideen vor und gewährt Einblicke in die Arbeit des Bayerischen Roten Kreuzes. Abgerundet wird die Ausgabe mit herbstlichen Rezepten und einer nostalgischen Zeitreise zur Schliersbergalm.

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

„Wer zu uns kommt, muss etwas sehen, was sein Leben<br />

bereichert. Ohne dass er sich darauf vorbereiten muss“,<br />

erklärt Rudolf Maier-Kleeblatt seinen Anspruch und<br />

Elisabeth Neuhäusler ergänzt, dass sie dem Publikum<br />

schöne Bilder zeigen möchten, die in Erinnerung bleiben.<br />

Erste Aufführungen<br />

Erstmals umgesetzt hatte Maier-Kleeblatt sein Faible für<br />

Szenisches 1981 mit „Der Holledauer Fidel“, dem einzigen<br />

Singspiel, von dem er Aufführungsmaterial finden<br />

konnte. Es war eine beeindruckende Aufführung <strong>im</strong><br />

Holzkirchner Oberbräusaal mit Symphonieorchester,<br />

Blaskapelle, Erwachsenen- und Kinderchor und einem<br />

Mundart-Solisten-Ensemble. „Mindestens hundert<br />

Mitwirkende von Bayrischzell bis München waren beteiligt<br />

und die sechs Vorstellungen in drei Tagen restlos<br />

ausverkauft.“<br />

Die <strong>Oberland</strong>bühne, zu deren Gründungsmitgliedern<br />

auch Maier-Kleeblatts erste Frau, die Sopranistin<br />

Helene Kleeblatt aus Oberlaindern gehörte, begeisterte<br />

die <strong><strong>Oberland</strong>ler</strong> und tut es bis heute, da sie längst zum<br />

Freien Landestheater Bayern wurde und nicht mehr<br />

<strong>im</strong> Haushamer Glückauf-Saal mit dem ehemals zugenagelten<br />

Orchestergraben spielt. Seit 1997 fungiert das<br />

Kulturzentrum Waitzinger Keller als Stammhaus. Das<br />

Equipment der Bühne hat sich laufend vergrößert. Die<br />

Gastspielorte erreicht man mit dem eigenen Lastwagen<br />

und acht Containern, jeweils mit den Bühnenbildern für<br />

ein komplettes Stück. Das FLTB wurde von Anfang an<br />

wohlwollend unterstützt von Lokal- und Landespolitik<br />

und fand großen Zuspruch in der Bevölkerung, was den<br />

Intendanten besonders freut, weil er <strong>im</strong>mer auch für<br />

die einfachen Leute spielen wollte. Auf Wunsch setzte er<br />

in der Haushamer Zeit die Anfangszeiten so an, dass sie<br />

mit der Stallarbeit zu vereinbaren waren. Heute liegen<br />

ihm Nachmittagsvorstellungen besonders am Herzen,<br />

damit Familien mit Kindern und Senioren guten Zugang<br />

zu den Aufführungen haben. Auf Granit bissen die<br />

engagierten Zuschauer bei ihm jedoch, als sie 2004<br />

anlässlich der Inszenierung des von ihm getexteten und<br />

vertonten „Rattenfängers von Hameln“ als tierisches<br />

SPECKmusiTAKEL am Gymnasium Miesbach die in<br />

ihren Augen zu gewagte Strip-Szene el<strong>im</strong>iniert haben<br />

wollten. Natürlich sei alles so gestaltet worden, dass<br />

man es auch Fünftklässlern bedenkenlos zeigen konnte.<br />

Zehn ausverkaufte Vorstellungen gaben die 130 Schülerinnen<br />

und Schüler 2004 <strong>im</strong> Waitzinger Keller, und wäre<br />

es nicht an die Belastungsgrenze vieler Familien gegangen,<br />

die ihre Kinder aus abgelegenen Orten zu Proben<br />

und Stücken bringen mussten, hätte es dafür auch weit<br />

über die Landkreisgrenze hinaus Auftrittsmöglichkeiten<br />

gegeben.<br />

<strong><strong>Oberland</strong>ler</strong> 12

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!