Einsatzplan - Flugsportverein Reutte-Höfen
Einsatzplan - Flugsportverein Reutte-Höfen
Einsatzplan - Flugsportverein Reutte-Höfen
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SCHULUNG der<br />
FLUGPLATZBETRIEBSLEITER.<br />
FLUGPLATZEINSATZLEITER<br />
ACG<br />
H. Reichert<br />
Flugplatzbetriebs und<br />
Einsatzleiterschulung ACG 1
Grundlage:<br />
§2 2 Zivilflugplatzbetriebsordnung:<br />
Der Zivilflugplatzhalter hat vor Aufnahme des<br />
Flugplatzbetriebes eine verlässliche verl ssliche und fachlich geeignete<br />
Person zu bestellen, die für f r die reibungslose Abwicklung des<br />
Flugplatzbetriebes sowie für f r die Einhaltung der<br />
diesbezüglichen diesbez glichen Rechtsvorschriften und behördlichen<br />
beh rdlichen<br />
Anordnungen zu sorgen hat.<br />
Das ist der<br />
Flugplatzbetriebsleiter<br />
Flugplatzbetriebs und<br />
Einsatzleiterschulung ACG 2
Betriebsleiter<br />
Flugplatzbetriebs und<br />
Einsatzleiterschulung ACG 3
Flugplatzbetriebsleiter<br />
�� §2 2 Abs. 2 ZFBO<br />
�� Für r den Flugplatzbetriebleiter hat<br />
der Zivilflugplatzhalter so viele<br />
Stellvertreter zu bestellen, als nach<br />
Art und Umfang des<br />
Flugplatzbetriebes erforderlich<br />
sind.<br />
Flugplatzbetriebs und<br />
Einsatzleiterschulung ACG 4
Flugplatzbetriebsleiter § 2 (4) ZFBO<br />
�� Die Namen des<br />
Flugplatzbetriebsleiters und seiner<br />
Stellvertreter sind der gemäß gemäß<br />
§ 68<br />
Abs. 2 LFG zuständigen zust ndigen Behörde Beh rde<br />
bekannt zu geben. Bei<br />
Privatflugplätzen Privatflugpl tzen ist das die<br />
Bezirksverwaltungsbehörde.<br />
Bezirksverwaltungsbeh rde.<br />
Flugplatzbetriebs und<br />
Einsatzleiterschulung ACG 5
§ 2 7. ZNV<br />
Die zur Leitung von Such- Such und<br />
Rettungsmaßnahmen Rettungsma nahmen innerhalb der<br />
Flugplatzrettungsbereiche von den<br />
Zivilflugplatzhaltern bestellte<br />
Personen<br />
�� Das sind die Einsatzleiter<br />
Flugplatzbetriebs und<br />
Einsatzleiterschulung ACG 6
ZNV<br />
��Zivilluftfahrt<br />
Zivilluftfahrt- Vorfall-<br />
und Notfall- Notfall<br />
Maßnahmen<br />
Ma nahmen-<br />
Verordnung<br />
�� Ausgegeben am 15. November 2007<br />
Flugplatzbetriebs und<br />
Einsatzleiterschulung ACG 7
Voraussetzungen<br />
�� Flugplatzbetriebsleiter muss<br />
zumindest ein EFZ haben.<br />
�� Hinweise für f r die Ausübung Aus bung des Flugfunkdienstes und Frequenzplan für f r die Allgemeine Luftfahrt ÖNfL NfL I-B I B<br />
63/2000 (Siehe Skriptum)<br />
�� Ausnahmen sind in der FZV Anlage 1 geregelt. zb. zb.<br />
121.875 MHz für f r Bodenfunkstellen in Krankenhäusern Krankenh usern oder<br />
Rettungseinsätzen.<br />
Rettungseins tzen.<br />
�� Der Einsatzleiter einen Führerschein<br />
F hrerschein<br />
�� Die Personen für f r diese Funktionen<br />
müssen ssen verlässlich verl sslich sein.<br />
Flugplatzbetriebs und<br />
Einsatzleiterschulung ACG 8
In Österreich sterreich kann der<br />
Flugplatzbetriebsleiter auf<br />
Flugfeldern gleichzeitig Einsatzleiter<br />
sein, er oder sein Stellvertreter muss<br />
jedoch während hrend des Flugbetriebes<br />
auf dem Flugplatz anwesend und<br />
erreichbar sein. § 6 (2) ZNV<br />
Flugplatzbetriebs und<br />
Einsatzleiterschulung ACG 9
Arbeitsplatz FBL<br />
Flugplatzbetriebs und<br />
Einsatzleiterschulung ACG 10
Arbeitsplatz FBL<br />
Flugplatzbetriebs und<br />
Einsatzleiterschulung ACG 11
Arbeitsplatz FBL<br />
Flugplatzbetriebs und<br />
Einsatzleiterschulung ACG 12
Zivilflugplatz § 63 LFG<br />
�� Öffentlicher ffentlicher Flugplatz ist ein<br />
Zivilflugplatz für f r den Betriebspflicht<br />
besteht und der von allen Teilnehmern<br />
am Luftverkehr unter den gleichen<br />
Bedingungen benützt ben tzt werden kann.<br />
Alle übrigen brigen Zivilflugplätze Zivilflugpl tze sind<br />
Privatflugplätze<br />
Privatflugpl tze.<br />
. (LOAV, LOLW, LOWZ Öffentlich) ffentlich)<br />
Flugplatzbetriebs und<br />
Einsatzleiterschulung ACG 13
Flughäfen Flugh fen § 64 LFG<br />
�� Flughafen ist ein öffentlicher ffentlicher<br />
Flugplatz, der für f r den<br />
internationalen Luftverkehr<br />
bestimmt ist und über ber die hiefür hief r<br />
erforderlichen Einrichtungen<br />
verfügt. verf gt.<br />
Flugplatzbetriebs und<br />
Einsatzleiterschulung ACG 14
Flugfelder § 65 LFG<br />
�� (1) Flugfeld ist ein Zivilflugplatz, Zivilflugplatz,<br />
der<br />
nicht Flughafen ist.<br />
�� (2) Segelflugfeld ist ein für f r den<br />
Segelflugbetrieb bestimmtes Flugfeld.<br />
Motorflugfeld ist ein für f r den<br />
Motorflugbetrieb bestimmtes Flugfeld.<br />
Flugplatzbetriebs und<br />
Einsatzleiterschulung ACG 15
Zivilflugplatzbewilligung<br />
§ 68 LFG<br />
�� (1) Zum Betrieb von Zivilflugplätzen<br />
Zivilflugpl tzen<br />
ist eine Bewilligung erforderlich.<br />
(Zivilflugplatzbewilligung). Das<br />
gleiche gilt für f r jede Änderung nderung des<br />
bescheidmäß<br />
bescheidmäßig<br />
ig festgelegten<br />
Betriebsumfanges eines<br />
Zivilflugplatzes.<br />
Flugplatzbetriebs und<br />
Einsatzleiterschulung ACG 16
Zivilflugplatzbewilligung<br />
§ 68 LFG<br />
�� (2) Zur Erteilung der Bewilligung ist<br />
bei Flughäfen Flugh fen der Bundesminister<br />
für r Verkehr, Innovation und<br />
Technologie, bei Flugfeldern die<br />
Bezirksverwaltungsbehörde<br />
Bezirksverwaltungsbeh rde<br />
zuständig. zust ndig.<br />
Flugplatzbetriebs und<br />
Einsatzleiterschulung ACG 17
AUFGABENVERTEILUNG<br />
�� Betriebsleiter<br />
�� Für r den Betrieb<br />
verantwortlich.<br />
�� Kontrolle der Pisten<br />
und Rollwege<br />
�� u.v.a.<br />
�� Einsatzleiter<br />
�� Leitung der Such und<br />
Rettungsmaßnahmen<br />
Rettungsma nahmen<br />
im Flugplatzrettungs-<br />
Flugplatzrettungs<br />
Bereich<br />
Flugplatzbetriebs und<br />
Einsatzleiterschulung ACG 18
ACHTUNG für f r Fluglehrer<br />
�� Sie dürfen d rfen nicht gleichzeitig als<br />
Fluglehrer, auch wenn der Schüler Sch ler<br />
alleine fliegt, und als Betriebs- Betriebs oder<br />
Einsatzleiter tätig t tig sein.<br />
Flugplatzbetriebs und<br />
Einsatzleiterschulung ACG 19
FLUGPLATZRETTUNSBEREICH<br />
�� Der Bereich, welche die für f r die Erteilung der<br />
Zivilflugplatzbewilligung zuständige zust ndige Behörde Beh rde<br />
(Flugfelder Bezirksverwaltungsbehörde),<br />
Bezirksverwaltungsbeh rde),<br />
festgelegt hat in dem die Rettungsmaßnahmen<br />
Rettungsma nahmen<br />
vom Flugplatzeinsatzleiter zu veranlassen sind.<br />
�� Während hrend der Dienstzeit, außerhalb au erhalb RCC ACG.<br />
�� Für r alle anderen Bereiche, in Österreich sterreich ist der<br />
RCC zuständig. zust ndig.<br />
�� Wir bitten allerdings um die Mithilfe der<br />
Flugplatzeinsatzleiter bei Notfällen Notf llen außerhalb au erhalb ihres<br />
Rettungsbereiches. § 6 (1) ZNV<br />
Flugplatzbetriebs und<br />
Einsatzleiterschulung ACG 20
RCC Rescue Coordination Center<br />
Flugplatzbetriebs und<br />
Einsatzleiterschulung ACG 21
RCC Rescue Coordination Center<br />
Flugplatzbetriebs und<br />
Einsatzleiterschulung ACG 22
Rettungsbereich<br />
Muss auf Tafel veröffentlicht ver ffentlicht sein.<br />
Flugplatzbetriebs und<br />
Einsatzleiterschulung ACG 23
Dobersberg<br />
Flugplatzbetriebs und<br />
Einsatzleiterschulung ACG 24
Such und Rettungsmaßnahmen<br />
Rettungsma nahmen<br />
§ 135 LFG<br />
�� (1) Die zusammenfassende Lenkung aller<br />
Suchmaßnahmen Suchma nahmen und die allfällig allf llig notwendige Einleitung<br />
von Rettungsmaßnahmen Rettungsma nahmen im Zusammenhang mit dem<br />
Unfall Zivilluftfahrzeuges (Such- (Such und Rettungsdienst)<br />
obliegen der Austrocontrol GmbH. Das gleiche gilt, wenn<br />
ein Unfall anzunehmen ist. Die Leitung und<br />
Durchführung<br />
Durchf hrung der Rettungsmaßnahmen<br />
Rettungsma nahmen verbleibt bei den<br />
gemäß gemäß<br />
den landesrechtlichen Vorschriften über ber den<br />
Katastrophenschutz bzw. über ber die Katastrophenhilfe und<br />
über ber das Hilfs- Hilfs und Rettungswesen zuständigen zust ndigen Stellen<br />
und Behörden. Beh rden.<br />
Flugplatzbetriebs und<br />
Einsatzleiterschulung ACG 25
Such und Rettungsmaßnahmen<br />
Rettungsma nahmen<br />
§ 135 LFG<br />
�� (2) Die für f r die Erteilung der Zivilflugplatzbewilligung<br />
zuständige zust ndige Behörde Beh rde hat für f r jeden Zivilflugplatz mit<br />
Bescheid einen Flugplatzrettungsbereich festzulegen.<br />
Bei einem Unfall eines Zivilluftfahrzeuges innerhalb dieses<br />
Flugplatzrettungsbereiches sind die Zivilflugplatzhalter zur<br />
raschen und wirksamen Durchführung Durchf hrung von Such- Such und<br />
Rettungsmaßnahmen Rettungsma nahmen verpflichtet. Bei vorliegen einer<br />
Katastrophe verbleibt die Leitung und Durchführung Durchf hrung von<br />
Rettungsmaßnahmen Rettungsma nahmen bei den nach den diesbezüglichen<br />
diesbez glichen<br />
landesgesetzlichen Bestimmungen<br />
zuständigen zust ndigen Behörden Beh rden und Stellen.<br />
Flugplatzbetriebs und<br />
Einsatzleiterschulung ACG 26
Such und Rettungsmaßnahmen<br />
Rettungsma nahmen<br />
§ 135 LFG<br />
�� (3) Der Bundesminister für f r Verkehr, Innovation<br />
und Technologie hat die näheren n heren Vorschriften<br />
über ber den Such- Such und Rettungsdienst und die Such-<br />
und Rettungsmaßnahmen Rettungsma nahmen innerhalb des<br />
Flugplatzrettungsbereiches nach Maßgabe Ma gabe der<br />
Erfordernisse der Sicherheit der Luftfahrt durch<br />
Verordnung zu erlassen.<br />
�� Zivilluftfahrt-Vorfall<br />
Zivilluftfahrt Vorfall- und Notfall-Ma Notfall Maßnahmen nahmen-<br />
Verordnung<br />
Flugplatzbetriebs und<br />
Einsatzleiterschulung ACG 27
PFLICHTEN DES<br />
FLUGPLATZBETRIEBSLEITERS<br />
�� Überpr berprüfung fung der Manövrierfl<br />
Man vrierflächen chen vor<br />
Betriebsbeginn, zumindest aber alle 12 Stunden<br />
und bei Vorliegen besonderer Umstände Umst nde (Schnee,<br />
Eis) und bei Grasflächen<br />
Grasfl chen Überpr berprüfung fung auf Gräben Gr ben<br />
oder auch Maulwurfshügel.<br />
Maulwurfsh gel. §6 6 (2) ZFBO<br />
�� Manövrierfl Man vrierflächen chen sind jene Teile eines<br />
Flugplatzes, die für f r Start und Landung sowie<br />
das Rollen von Luftfahrzeugen zu verwenden<br />
sind, ausgenommen Abstellflächen<br />
Abstellfl chen. . § 2 36. LVR<br />
�� Überpr berprüfen fen Sie aber auch die Abstellflächen<br />
Abstellfl chen<br />
Flugplatzbetriebs und<br />
Einsatzleiterschulung ACG 28
PFLICHTEN DES<br />
FLUGPLATZBETRIEBSLEITERS<br />
�� Überpr berprüfen fen der Tankstelle (ev. Wasserprobe)<br />
Erdung, Feuerlöscher Feuerl scher und ev. Tachostand<br />
�� Überpr berprüfen fen Funkgerät. Funkger t.<br />
�� Überpr berprüfen fen Einsatzfahrzeug und Notausrüstung<br />
Notausr stung<br />
�� Beim Einsatzfahrzeug vergessen Sie bitte nicht<br />
den Tankinhalt zu überpr berprüfen. fen.<br />
�� Auch muss eine betriebsbereite Leuchtpistole mit<br />
roter, weißer wei er und grüner gr ner Signalmunition<br />
vorhanden sein.<br />
Flugplatzbetriebs und<br />
Einsatzleiterschulung ACG 29
Einsatzfahrzeug<br />
�� Ist das Einsatzfahrzeug nicht für f r den<br />
öffentlichen ffentlichen Verkehr zugelassen, dürfen d rfen Sie<br />
damit nicht den Flugplatzbereich verlassen,<br />
also nicht auf öffentlichen ffentlichen Straßen Stra en fahren.<br />
Sie müssen m ssen deshalb ein Privatfahrzeug<br />
neben das Einsatzfahrzeug stellen, in das<br />
Sie, sollte es notwendig sein die Hilfsmittel<br />
SCHNELL umladen können. k nnen.<br />
Flugplatzbetriebs und<br />
Einsatzleiterschulung ACG 30
Überpr berprüfung fung Pisten und Rollwege<br />
�� Bitte überpr berprüfen fen Sie die Asphaltpisten und<br />
Rollwege auf etwaige Objekte welche<br />
Schaden anrichten könnten. k nnten.<br />
�� Bei Graspisten achten Sie auf die „Länge nge“<br />
des Grases (sollte nicht mehr als 10 cm<br />
sein). Je „länger nger“ das Gras umso länger l nger die<br />
Startstrecke.<br />
Flugplatzbetriebs und<br />
Einsatzleiterschulung ACG 31
ACHTUNG bei der Kontrolle<br />
�� Bitte beachten Sie jedenfalls, dass bei<br />
Flugplatzbetrieb sich nur Fahrzeuge mit<br />
Funk auf der Piste befinden dürfen. d rfen.<br />
�� Dazu müssen m ssen Fahrzeuge zumindest eine<br />
gelbe Flagge (1x1 m) führen. f hren.<br />
�� Sollten die Fahrzeuge nicht für f r den Betrieb<br />
auf einer Straße Stra e zugelassen sein, müssen m ssen<br />
sie betriebsicher sein.<br />
Flugplatzbetriebs und<br />
Einsatzleiterschulung ACG 32
Einfluss Länge L nge des Grases auf<br />
Startstrecke<br />
�� Z.B SOCATA TB 20<br />
�� Startstreckenverlängerung:<br />
Startstreckenverl ngerung:<br />
�� 7% bei hartem gewalztem Gras<br />
�� 10% bei kurzem Gras (3 cm)<br />
�� 25% bei langem Gras (>10 cm)<br />
�� Gegenüber Gegen ber Startstrecke Asphaltpiste<br />
Flugplatzbetriebs und<br />
Einsatzleiterschulung ACG 33
Schneeprofil für f r Flugplätze Flugpl tze<br />
Flugplatzbetriebs und<br />
Einsatzleiterschulung ACG 34
PFLICHTEN DES<br />
FLUGPLATZBETRIEBSLEITERS<br />
�� Dazu soll der Betriebsleiter auch noch den<br />
Sicherheitsstreifen kontrollieren.<br />
�� Sicherheitsstreifen ist eine, zur Verringerung von Gefahren für f r die von<br />
der Piste abkommenden Luftfahrzeuge auf der Erdoberfläche<br />
Erdoberfl che<br />
festgelegte Fläche, Fl che, welche die für f r den Start und die Landung<br />
bestimmte Bewegungsfläche Bewegungsfl che allseitig umschließt umschlie § 1 ZFV<br />
�� Es darf sich während w hrend Start und Landungen, sowohl<br />
nichts auf dem Sicherheitsstreifen als auch auf der Piste<br />
befinden.<br />
Flugplatzbetriebs und<br />
Einsatzleiterschulung ACG 35
PFLICHTEN DES<br />
FLUGPLATZBETRIEBSLEITERS<br />
�� Bitte kontrollieren Sie auch die<br />
Flugplatzgrenzmarkierungen und<br />
Hinweisschilder.<br />
�� Öffentliche ffentliche Flugplätze Flugpl tze müssen m ssen umzäunt umz unt<br />
sein, private müssen m ssen wie folgt<br />
gekennzeichnet sein.<br />
Flugplatzbetriebs und<br />
Einsatzleiterschulung ACG 36
��<br />
Warntafel, anzubringen an<br />
Einfahrten und Entlang der<br />
Flugplatzgrenzen alle 200m.<br />
Flugplatzbetriebs und<br />
Einsatzleiterschulung ACG 37
Dachreiter, anzubringen alle 50 m<br />
an der Flugplatzgrenze<br />
Flugplatzbetriebs und<br />
Einsatzleiterschulung ACG 38
Markierung von Rollwegen bei<br />
unbefestigten Pisten<br />
Flugplatzbetriebs und<br />
Einsatzleiterschulung ACG 39
Pistenrandmarkierung bei<br />
unbefestigten Pisten<br />
�� Die Ränder R nder von unbefestigten Pisten und<br />
von Segelflugzeuglandeflächen Segelflugzeuglandefl chen müssen m ssen in<br />
gleichmäß gleichmäßigen<br />
igen Abständen Abst nden von 30 – 40 m<br />
mit mindestens 3 m langen und 1 m breiten,<br />
weißen wei en Streifen in der Natur dauerhaft<br />
markiert sein. § 62 (1) ZFV<br />
�� Der Rollhaltepunkt an der Einmündung Einm ndung zur<br />
Piste muss mit einem Stoppschild<br />
gekennzeichnet sein.<br />
Flugplatzbetriebs und<br />
Einsatzleiterschulung ACG 40
Bewegungsflächen<br />
Bewegungsfl chen<br />
�� Landepisten<br />
�� Stoppflächen<br />
Stoppfl chen<br />
�� Sicherheitsstreifen<br />
�� Rollwege<br />
�� Abstellflächen<br />
Abstellfl chen<br />
�� Landeflächen Landefl chen für f r Segelflugzeuge,<br />
Startfläche Startfl che für f r Segelflugschleppstart,<br />
Fallschirmspringerlandeflächen<br />
Fallschirmspringerlandefl chen<br />
�� § 9 (1) ZFV<br />
Flugplatzbetriebs und<br />
Einsatzleiterschulung ACG 41
Aufenthalt von Personen auf dem<br />
Flugplatz<br />
�� Bitte achten Sie, dass sich nur Leute mit<br />
entsprechender Ausbildung auf den<br />
Bewegungsflächen Bewegungsfl chen während w hrend des Betriebes<br />
aufhalten. Auf den Abstellflächen Abstellfl chen dürfen d rfen<br />
sich Fluggäste Flugg ste nur in Begleitung des Piloten<br />
aufhalten.<br />
�� Bedenken Sie dabei speziell die Gefahr durch laufende<br />
Propeller.<br />
Flugplatzbetriebs und<br />
Einsatzleiterschulung ACG 42
Zivilflugplatzbenützer<br />
Zivilflugplatzben tzer § 17 ZFBO<br />
�� Zivilflugplatzbenützer Zivilflugplatzben tzer sind alle, die Anlagen<br />
oder Einrichtungen eines Zivilflugplatz in<br />
Anspruch nehmen, insbesondere<br />
�� Luftfahrzeughalter<br />
�� Flugbesatzungsmitglieder<br />
�� Fluggäste Flugg ste<br />
�� Flugplatzbesucher<br />
�� Gewerbetreibende mit einer am Zivilflugplatz befindlichen<br />
Betriebstätte.<br />
Betriebst tte.<br />
Flugplatzbetriebs und<br />
Einsatzleiterschulung ACG 43
Benützungsbedingungen<br />
Ben tzungsbedingungen<br />
�� §1 1 Abs. 3 ZFBO: Der Halter eines<br />
Privatflugplatzes hat auf Grund der<br />
einschlägigen einschl gigen Rechtsvorschriften und<br />
behördlichen beh rdlichen Anordnungen, die im Interesse<br />
eines sicheren Flugbetriebes erforderlichen<br />
Regelungen zu treffen.<br />
�� Der Halter eines öffentlichen ffentlichen Flugplatzes ist verpflichtet, Zivilflugplatz-<br />
Zivilflugplatz<br />
Benützungsbedingungen<br />
Ben tzungsbedingungen zu erstellen. § 1 (2) ZFBO §§ 15 bis 21 ZFBO<br />
Flugplatzbetriebs und<br />
Einsatzleiterschulung ACG 44
Informationen an die Benützer Ben tzer des<br />
Luftraumes<br />
�� Sollten Sie glauben, dass es erforderlich ist<br />
die Benützer Ben tzer des Luftraumes um Ihren<br />
Flugplatz zu warnen so können k nnen Sie die<br />
Veröffentlichung Ver ffentlichung eines NOTAMS<br />
beantragen.<br />
�� Sie schicken den Text per Fax an<br />
�� 05 1703 3256. 3256.<br />
Flugplatzbetriebs und<br />
Einsatzleiterschulung ACG 45
Informationen an die Benützer Ben tzer des<br />
Luftraumes<br />
�� Es steht Ihnen auch frei eventuelle<br />
Beschränkungen Beschr nkungen auf Ihrem Flugplatz durch<br />
Nationale NOTAMS bekannt zu machen.<br />
�� Sollten Sie ein Frage haben so können k nnen Sie<br />
unter 05 1703 3255 oder 05 1703 3211<br />
mit dem NOTAM Büro B ro sprechen.<br />
�� Sie können k nnen uns auch unter 05 1703 7778<br />
oder 01 798 83 80 (RCC) anrufen.<br />
Flugplatzbetriebs und<br />
Einsatzleiterschulung ACG 46
Beschreibung des Privatflugplatzes<br />
�� Der Halter hat eine Karte im Maßstab Ma stab von<br />
1:10.000 bis 20.000 mit dem Grundriss des<br />
Schutzbereiches sowie allfällige allf llige<br />
Hindernisse, sowie einen Plan der baulichen<br />
Anlagen an einer Stelle des Flugplatzes<br />
anzuschlagen oder aufzulegen. § 19 ZFBO<br />
Flugplatzbetriebs und<br />
Einsatzleiterschulung ACG 47
Schutzbereich<br />
Flugplatzbetriebs und<br />
Einsatzleiterschulung ACG 48
Schutzbereich<br />
�� Die Größ Größe<br />
e und Abmessung des<br />
Schutzbereiches ist abhängig abh ngig von<br />
der Klassifizierung der Piste. Die<br />
Abmessungen sind aus der ZFV ab<br />
§ 35 zu ersehen.<br />
Flugplatzbetriebs und<br />
Einsatzleiterschulung ACG 49
RAUCHVERBOT<br />
�� Bitte beachten Sie auch, dass 45m um ein<br />
Luftfahrzeug und die Tankstelle nicht<br />
geraucht werden darf. Achten Sie daher<br />
auch, dass die Luftfahrzeuge entsprechend<br />
weit von den öffentlich ffentlich zugänglichen<br />
zug nglichen<br />
Plätzen, Pl tzen, wie Restaurant- Restaurant Gastgarten<br />
abgestellt werden. werden.<br />
§ 30 ZFBO<br />
Flugplatzbetriebs und<br />
Einsatzleiterschulung ACG 50
Brandverhütung<br />
Brandverh tung<br />
�� Das Hantieren mit offenem Feuer auf einem<br />
Flugplatz ist nur gestattet soweit keine<br />
Brandgefahr entstehen kann.<br />
�� Insbesondere ist im Umkreis von 45 m um<br />
ein Luftfahrzeug oder eine Tankanlage das<br />
Entzünden Entz nden oder Unterhalten eines Feuers<br />
im Freien, auf Bewegungsflächen Bewegungsfl chen oder in<br />
Unterstellräumen Unterstellr umen verboten.<br />
�� § 30 ZFBO<br />
Flugplatzbetriebs und<br />
Einsatzleiterschulung ACG 51
Brandverhütung<br />
Brandverh tung<br />
�� Getankt darf nur bei abgestellten Triebwerken.<br />
�� Wenn das LFZ an keine äußere ere Stromquelle<br />
angeschlossen ist so ferne nicht für f r das Tanken<br />
notwendig.<br />
�� Wenn das Luftfahrzeug und das Tankgerät Tankger t<br />
miteinander leitend verbunden ist.<br />
�� Wenn im Umkreis von 45 m keine Funkenbildende<br />
Geräte Ger te in Betrieb sind und keine Tätigkeiten T tigkeiten mit<br />
Funkenziehenden Werkzeugen durchgeführt<br />
durchgef hrt<br />
werden. § 31 ZFBO<br />
Flugplatzbetriebs und<br />
Einsatzleiterschulung ACG 52
HANDY<br />
�� Bitte beachten Sie auch, dass auch ein<br />
Handy beim Tanken eine Gefahr darstellt.<br />
�� Es kann wie bei einem Funken oder<br />
offenem Feuer eine Explosion auslösen. ausl sen.<br />
�� Nur Handys mit speziellen Vorkehrungen<br />
sind dabei ausgenommen.<br />
Flugplatzbetriebs und<br />
Einsatzleiterschulung ACG 53
PFLICHTEN DES<br />
FLUGPLATZBETRIEBSLEITERS<br />
�� Kontrolle der Fernmeldeeinrichtungen des<br />
Flugplatzes. Laut Zivilflugplatzverordnung<br />
muss ein Flugplatz zumindest über ber eine<br />
Fernsprecheinrichtung verfügen. verf gen. § 7 ZFV<br />
�� Dazu sollte das für f r den Betrieb<br />
vorgesehene Funkgerät Funkger t überpr berprüft ft werden.<br />
Flugplatzbetriebs und<br />
Einsatzleiterschulung ACG 54
ELT<br />
�� Bitte überpr berprüfen fen Sie regelmäß regelmäßig<br />
ig mit ihrem<br />
Funkgerät Funkger t ob sie eine Aussendung auf der<br />
Frequenz 121.5 (Notfrequenz) hören. ren.<br />
Flugplatzbetriebs und<br />
Einsatzleiterschulung ACG 55
Ausforschung eines ELT am<br />
Flugplatz<br />
�� Sollten Sie einen ELT Empfang haben und<br />
vermuten, es könnte k nnte eine Aussendung eines<br />
LFZ welches auf Ihrem Flugplatz geparkt ist<br />
sein, so entfernen Sie die Antenne Ihres<br />
tragbaren Gerätes Ger tes und gehen sie nahe an<br />
die LFZ heran. Beim LFZ bei dem der ELT<br />
ausgelöst ausgel st wurde, haben Sie dann wiederum<br />
einen Empfang. Wenn mehrere Flugzeuge nebeneinander stehen, so<br />
legen Sie eine Münze M nze auf die Antennenbuchse.<br />
Antennenbuchse<br />
Flugplatzbetriebs und<br />
Einsatzleiterschulung ACG 56
Notsender<br />
�� Im österreichischem sterreichischem Hoheitsgebiet dürfen d rfen<br />
Flüge Fl ge mit Zivilluftfahrzeugen bis zu einer<br />
höchstzul chstzulässigen ssigen Abflugmasse von<br />
20.000kg grundsätzlich grunds tzlich nur durchgeführt<br />
durchgef hrt<br />
werden, wenn zu diesem Zweck<br />
zugelassene Notsender funktionsbereit<br />
mitgeführt mitgef hrt werden. § 8(1) LVR<br />
Flugplatzbetriebs und<br />
Einsatzleiterschulung ACG 57
Notsender Ausnahmen § 8(2) LVR<br />
�� Flüge Fl ge im Flugplatzverkehr und innerhalb solcher<br />
Bereiche, die von Beobachtern am Boden optisch<br />
überwacht berwacht werden, Übungsbereiche, bungsbereiche, speziell<br />
Kunstflug.<br />
�� Flüge Fl ge von Luftfahrzeugen nach Notsenderausfall<br />
unter besonderen Sicherungsmaßnahmen<br />
Sicherungsma nahmen<br />
(Flugstrecke u.s.w)<br />
�� Freiballonfahrten mit Verfolgerfahrzeug und<br />
Funkkontakt.<br />
�� Hänge nge und Paragleiter.<br />
��<br />
Flugplatzbetriebs und<br />
Einsatzleiterschulung ACG 58
Kunstflug § 10 LVR<br />
�� Bei Kunstflügen Kunstfl gen sollen Notsender ausgeschaltet<br />
sein, weil sie sich selbst auslösen ausl sen könnten k nnten (5G)<br />
�� Bei Kunstflügen Kunstfl gen müssen m ssen alle Insassen des<br />
Luftfahrzeuges einen gebrauchsfertigen Fallschirm<br />
angelegt haben und sich ausdrücklich ausdr cklich mit der<br />
Durchführung Durchf hrung des Kunstfluges einverstanden<br />
erklärt erkl rt haben.<br />
�� In kontrolliertem Luftraum muss auch die<br />
zuständige zust ndige Flugverkehrs-Kontrollstelle Flugverkehrs Kontrollstelle zugestimmt<br />
haben.<br />
Flugplatzbetriebs und<br />
Einsatzleiterschulung ACG 59
Notsenderpflicht<br />
�� Bitte achten Sie auf die Vorschrift der<br />
Notwendigkeit zum Mitführen Mitf hren von<br />
betriebsbereiten Notsendern, speziell<br />
bei ausländischen ausl ndischen Luftfahrzeugen<br />
welche bei Ihnen zu Gast sind. sind<br />
�� 121,50 nur gewerblich 406 MHz § 6a LVR<br />
Flugplatzbetriebs und<br />
Einsatzleiterschulung ACG 60
Notsender<br />
�� Weitere Informationen können k nnen Sie auf<br />
unserer Homepage unter:<br />
�� Luftfahrtagentur<br />
�� Flugbetrieb und Lizenzierung<br />
�� Such- Such und Rettungsdienst<br />
�� erhalten.<br />
Flugplatzbetriebs und<br />
Einsatzleiterschulung ACG 61
GRUNDSÄTZLICH<br />
GRUNDS TZLICH<br />
�� Um bei Diskussionen betreffend<br />
gesetzliche Vorschriften immer auf<br />
dem letzten Stand zu sein, sollten alle<br />
Flugplätze Flugpl tze eine AIP, ein ÖNfL NfL sowie<br />
die wesentlichen Gesetze aufliegen<br />
haben.<br />
�� (GEN GEN 1.6)<br />
Flugplatzbetriebs und<br />
Einsatzleiterschulung ACG 62
PFLICHTEN DES<br />
FLUGPLATZBETRIEBSLEITERS<br />
�� Festlegung der Pistenrichtung und<br />
Entfernung des Landeverbotszeichen.<br />
�� Günstig nstig ist es auch wenn der Flugplatzbetriebsleiter sich<br />
mit dem in der Umgebung herrschenden Wetter und der<br />
Vorhersage vertraut macht um die Benützer Ben tzer des<br />
Flugplatzes vor Gefahren zu warnen. (Rechtzeitiges<br />
einräumen einr umen des Hangars vor Gewittern, Festmachen der<br />
LFZ usw.)<br />
��<br />
Flugplatzbetriebs und<br />
Einsatzleiterschulung ACG 63
Landeverbotszeichen<br />
Flugplatzbetriebs und<br />
Einsatzleiterschulung ACG 64
Vorsichtszeichen<br />
Flugplatzbetriebs und<br />
Einsatzleiterschulung ACG 65
Zeichen, dass nur Pisten und<br />
Rollwege benützt ben tzt werden dürfen d rfen<br />
Flugplatzbetriebs und<br />
Einsatzleiterschulung ACG 66
Zeichen das zu Start und Landung nur Pisten<br />
benützt ben tzt werden dürfen, d rfen, aber Rollen auch außerhalb au erhalb<br />
der Pisten und Rollwege erlaubt ist.<br />
Flugplatzbetriebs und<br />
Einsatzleiterschulung ACG 67
Zeichen über ber die Unbenützbarkeit<br />
Unben tzbarkeit<br />
von Pisten und Rollwegen<br />
Flugplatzbetriebs und<br />
Einsatzleiterschulung ACG 68
Zeichen für f r Rechtsverkehr<br />
Flugplatzbetriebs und<br />
Einsatzleiterschulung ACG 69
Zeichen für f r Segelflugtätigkeit<br />
Segelflugt tigkeit<br />
Flugplatzbetriebs und<br />
Einsatzleiterschulung ACG 70
Start und<br />
Landerichtungsanzeiger<br />
Flugplatzbetriebs und<br />
Einsatzleiterschulung ACG 71
Signalfeld § 46 ZFV<br />
�� Alle vorher erwähnten erw hnten Zeichen müssen m ssen in<br />
einem Signalfeld von mindestens 9 m<br />
Seitenlänge Seitenl nge ausgelegt sein.<br />
�� Das Signalfeld muss aus der Luft gut<br />
erkennbar sein und möglichst m glichst nahe dem<br />
Windrichtungsanzeiger angebracht sein.<br />
Flugplatzbetriebs und<br />
Einsatzleiterschulung ACG 72
PFLICHTEN DES<br />
FLUGPLATZBETRIEBSLEITERS<br />
�� Der Flugplatzbetriebsleiter sollte auch<br />
immer auf die Umgebung achten, ob nicht<br />
etwa Hindernisse, unerlaubt in die An- An und<br />
Abflug Sektoren plaziert wurden.<br />
�� Meldung an ACG oder Bezirksverwaltungsbehörde Bezirksverwaltungsbeh rde sollten<br />
Hindernisse plaziert werden oder worden sein.<br />
�� Auch sollte man bei der Errichtung neuer Bauten bei der<br />
Bauverhandlung achten, dass keine Luftfahrthindernisse errichtet<br />
werden. Ev. auch keine Kräne Kr ne beim Bau.<br />
Flugplatzbetriebs und<br />
Einsatzleiterschulung ACG 73
PFLICHTEN DES<br />
FLUGPLATZBETRIEBSLEITERS<br />
�� Verpflichtung zur Meldung von Hindernissen<br />
§ 37 ZFV<br />
�� Neu entstehende Hindernisse im Sinne des<br />
§ 35 (Schutzbereich), hat der<br />
Zivilflugplatzhalter unverzüglich unverz glich der gemäß gemäß<br />
§ 68 Abs. 2 des LFG zuständigen zust ndigen Behörde Beh rde<br />
zu melden.<br />
Flugplatzbetriebs und<br />
Einsatzleiterschulung ACG 74
Modellflüge<br />
Modellfl ge<br />
�� Bitte beachten Sie, dass bei Flugbetrieb auf Ihrem<br />
Flugplatz, parallel ein Modellflugbetrieb nur mit Ihrer<br />
Zustimmung stattfindet. § 3 (6) LVR<br />
�� Bei Modellflugbetrieb muss man achten, dass keine<br />
anderen LFZ und Menschenansammlungen überflogen berflogen<br />
werden.<br />
�� Bitte achten Sie auch, das die Modellflieger eine<br />
entsprechende Haftpflichtversicherung abgeschlossen<br />
haben.<br />
�� Hänge nge und Paragleiter dürfen d rfen in der Nähe N he des Flugplatzes<br />
fliegen, man muss sich aber absprechen. § 56a LVR<br />
�� Bei Modellflügen Modellfl gen in Höhen H hen über ber 150 m GND braucht man<br />
auch eine Bewilligung der ACG § 3 (5) LVR.<br />
Flugplatzbetriebs und<br />
Einsatzleiterschulung ACG 75
Start- Start und Landeliste<br />
�� Der Flugplatzbetriebsleiter hat auch die<br />
Start- Start und Landeliste zu führen. f hren. § 169 (6) LFG<br />
�� Dabei sollte er folgendes beachten:<br />
�� Verantwortlicher Pilot: Die für f r die Sicherheit<br />
und den Betrieb des Luftfahrzeuges<br />
während hrend dessen Betriebsdauer<br />
verantwortliche Person; im Zweifel gilt als<br />
verantwortlicher Pilot die Person welche das<br />
Luftfahrzeug tatsächlich tats chlich führt. f hrt. § 2 58. LVR<br />
Flugplatzbetriebs und<br />
Einsatzleiterschulung ACG 76
Start- Start und Landeliste<br />
�� Es ist wichtig vor dem Abflug zu klären, kl ren, wer<br />
der verantwortliche Pilot ist.<br />
�� Bei Schulungsflügen Schulungsfl gen ist der Fluglehrer<br />
jedenfalls der verantwortliche Pilot, wenn 2<br />
Piloten an Bord sind, sollte man jedenfalls<br />
mit beiden vor dem Abflug genau klären, kl ren,<br />
wen man auf die Startkladde als<br />
verantwortlichen Piloten schreibt.<br />
Flugplatzbetriebs und<br />
Einsatzleiterschulung ACG 77
Start- Start und Landeliste<br />
�� Aus Such und Rettungsgründen Rettungsgr nden sollte man<br />
immer neben den anderen Daten auch die<br />
Anzahl der Personen an Bord schon vor<br />
dem Beginn des Fluges erheben. (Um bei<br />
Rettungsaktion, Vollständigkeit Vollst ndigkeit der Bergung der Insassen zu<br />
überpr berprüfen fen)<br />
)<br />
�� Dazu wäre w re es günstig, g nstig, auch die Flugroute<br />
voraussichtliche Flugzeit und<br />
Höchstflugdauer chstflugdauer zu vermerken, eventuell<br />
auch die Mobiltelefonnummer des Piloten.<br />
Flugplatzbetriebs und<br />
Einsatzleiterschulung ACG 78
Start- Start und Landeliste<br />
�� Bei der Landung eines Luftfahrzeuges muss der<br />
Name des verantwortlichen Piloten vermerkt<br />
werden, genauso wie das Eintragungszeichen und<br />
die Zeit (UTC), genauso soll der Startflugplatz<br />
angeführt angef hrt werden. Wichtig ist es auch mit dem<br />
Piloten zu klären, kl ren, inwieweit er eine Landemeldung<br />
abzugeben hat, er also einen Flugplan abgegeben<br />
hat.<br />
�� Sollten Sie Zweifel über ber die Richtigkeit der Angaben haben bitte rufen Sie uns an. an.<br />
01 798 83 80.<br />
80<br />
Flugplatzbetriebs und<br />
Einsatzleiterschulung ACG 79
Start- Start und Landeliste<br />
�� Die Start- Start und Landeliste muss 1<br />
Jahr aufbewahrt werden und auf<br />
verlangen der<br />
Bezirksverwaltungsbehörde Bezirksverwaltungsbeh rde ist<br />
dieser Einsicht zu gewähren. gew hren. § 169<br />
(6) LFG<br />
Flugplatzbetriebs und<br />
Einsatzleiterschulung ACG 80
Auskunftspflicht<br />
�� Gemäß Gemäß<br />
§ 26<br />
Militärbefugnisrecht Milit rbefugnisrecht müssen m ssen sie<br />
als Flugplatzbetriebsleiter auch<br />
dem Bundesheer, Bundesheer,<br />
Auskunft<br />
über ber die bei Ihnen gelandeten<br />
und gestarteten Luftfahrzeuge<br />
geben.<br />
Flugplatzbetriebs und<br />
Einsatzleiterschulung ACG 81
Auskunftspflicht<br />
�� Sollten Sie Zweifel an der Identität Identit t des Anrufers<br />
haben so rufen sie unter<br />
�� oder<br />
�� 050201/8186524<br />
�� 050201/8023015<br />
�� zurück. zur ck.<br />
�� Es meldet sich dort der Diensthabende Offizier.<br />
Flugplatzbetriebs und<br />
Einsatzleiterschulung ACG 82
Flugplan § 24 LVR<br />
�� Die vorgesehenen Angaben laut LVR<br />
(Luftverkehrsregeln) für f r einen oder einen<br />
Teil eines beabsichtigten Fluges.<br />
�� Der Flugplan sollte vor dem Flug<br />
aufgegeben werden kann aber auch im Flug<br />
aufgegeben werden.<br />
�� Sollte sich die Abflugzeit um mehr als 1<br />
Stunde verschieben ist ein neuer Flugplan<br />
abzugeben. (Nicht kontrollierte Flüge) Fl ge)<br />
Flugplatzbetriebs und<br />
Einsatzleiterschulung ACG 83
Flugplan<br />
�� Man kann bei der Abgabe eines Flugplanes angeben, dass<br />
keine Abflugmeldung übermittelt bermittelt wird, muss allerdings die<br />
Abflugzeit auf 15 Minuten genau einhalten. (Nur später sp ter darf<br />
gestartet werden) § 29 (2) LVR<br />
�� Besser ist es allerdings, mit dem Piloten auszumachen,<br />
dass Sie eine Abflugmeldung übermitteln. bermitteln. Im Zweifelsfall<br />
erleichtern Sie damit etwaige Suchmaßnahmen.<br />
Suchma nahmen.<br />
�� Bitte erinnern Sie die Piloten, welche einen Flugplan<br />
abgegeben haben und dann nicht fliegen, die Meldestelle<br />
wo sie den Flugplan abgegeben, darüber dar ber zu informieren.<br />
Flugplatzbetriebs und<br />
Einsatzleiterschulung ACG 84
�� Startzeit<br />
�� Der Zeitpunkt in dem<br />
die Kraft für f r die<br />
eigentliche<br />
Abflugbewegung<br />
verwendet wird.<br />
�� § 11 (3) a) LFG<br />
Flugzeit für r Bestätigung<br />
Best tigung<br />
�� Landezeit<br />
�� Der Zeitpunkt an dem<br />
die Landebewegung<br />
beendet ist.<br />
Flugplatzbetriebs und<br />
Einsatzleiterschulung ACG 85
Flugzeitbestätigung<br />
Flugzeitbest tigung<br />
Seit Einführung Einf hrung der JAR FCL kann die<br />
Blockzeit bestätigt best tigt werden, also die Zeit ab<br />
Block. (Betrieb des Luftfahrzeuges)<br />
Flugplatzbetriebs und<br />
Einsatzleiterschulung ACG 86
Betrieb des Luftfahrzeuges<br />
§ 2 3. LVR<br />
�� Jede Bewegung eines Luftfahrzeuges mit<br />
eigener Kraft (Motorflug oder Rollen) oder<br />
im Fluge mit fremder Kraft<br />
(Segelschleppflug) oder unter Ausnützung<br />
Ausn tzung<br />
von atmosphärischen atmosph rischen Bedingungen<br />
(Segelflug)<br />
�� Bei Luftfahrzeugen leichter als Luft: Jede Bewegung des<br />
Luftfahrzeuges vom Zeitpunkt des Lösens L sens seiner Verbindung mit der<br />
Erdoberfläche Erdoberfl che bis zum Zeitpunkt des neuerlichen Festmachens.<br />
Flugplatzbetriebs und<br />
Einsatzleiterschulung ACG 87
Luftfahrzeug Dokumente<br />
�� Eintragungsschein<br />
�� Lufttüchtigkeitszeugnis<br />
Luftt chtigkeitszeugnis<br />
�� Nachprüfbescheinigung<br />
Nachpr fbescheinigung<br />
�� Verwendungsbescheinigung<br />
�� Lärmzul rmzulässigkeitsbescheinigung<br />
ssigkeitsbescheinigung<br />
�� Versicherungsbescheinigung<br />
�� Zulassung Luftfahrzeug-Funkstelle<br />
Luftfahrzeug Funkstelle<br />
�� Die Flugzeugpapiere bei ausländischen ausl ndischen LFZ schauen möglicherweise m glicherweise anders<br />
aus.<br />
Flugplatzbetriebs und<br />
Einsatzleiterschulung ACG 88
ACHTUNG<br />
�� Beachten Sie auch, dass auf Ihrem<br />
Flugplatz nur LFZ mit Zulassung und<br />
entsprechender Haftpflichtversicherung<br />
betrieben werden. Sonst haben Sie bei<br />
Schäden Sch den Probleme.<br />
�� Achten Sie auch auf die Bodenfahrzeuge.<br />
�� Sie müssen m ssen zumindest betriebssicher sein,<br />
am besten auch versichert.<br />
Flugplatzbetriebs und<br />
Einsatzleiterschulung ACG 89
Maßnahmen Ma nahmen bei unmittelbar<br />
drohender Gefahr § 62 ZLLV<br />
�� In Fällen F llen erkannter, unmittelbar drohender Gefahr<br />
für r die Verkehrssicherheit von in- in oder ausländisch<br />
ausl ndisch<br />
registrierten Luftfahrzeugen haben Flugplatzhalter,<br />
…… alle geeigneten, von ihrem Aufgabenbereich<br />
umfassten Maßnahmen Ma nahmen zu treffen, um die Gefahr<br />
abzuwenden.<br />
�� Reichen diese Maßnahmen Ma nahmen für f r die<br />
Gefahrenabwehr nicht aus, haben diese Personen<br />
unverzüglich unverz glich die gemäß gemäß<br />
§ 171 LFG zuständige zust ndige<br />
Luftfahrtbehörde Luftfahrtbeh rde oder die jeweilige<br />
Aufsichtsbehörde Aufsichtsbeh rde zu verständigen.<br />
verst ndigen.<br />
Flugplatzbetriebs und<br />
Einsatzleiterschulung ACG 90
Besondere Sicherungsmaßnahmen<br />
Sicherungsma nahmen<br />
§ 171 LFG<br />
�� Bei der Gefährdung Gef hrdung der Sicherheit der<br />
Luftfahrt, obliegt es den neben den<br />
Flugsicherheits-Dienststellen, Flugsicherheits Dienststellen, den Organen<br />
des öffentlichen ffentlichen Sicherheitsdienstes, die<br />
Durchführung Durchf hrung des Fluges zu verbieten.<br />
�� Als FBL holt man bei Problemen am besten<br />
die zuständige zust ndige Polizei.<br />
Flugplatzbetriebs und<br />
Einsatzleiterschulung ACG 91
Gefährdung Gef hrdung und Gründe Gr nde für f r das<br />
Verbot des Abfluges<br />
�� Fehlen der Zivilluftfahrerberechtigung<br />
�� Alkohol oder Drogenbeeinflussung<br />
�� Beförderung Bef rderung ohne Bewilligung<br />
�� Ausbildung ohne Bewilligung<br />
�� Flug gegen die zur Verminderung des<br />
Fluglärms Flugl rms erlassenen Gesetze<br />
�� Außenabfl Au enabflüge ge ohne Bewilligung<br />
Flugplatzbetriebs und<br />
Einsatzleiterschulung ACG 92
Fallschirme, Hänge H nge und<br />
Paragleiter, Segelflugzeuge<br />
und Freiballone ist der<br />
Österreichische sterreichische Aeroklub als<br />
Aufsichtsbehörde Aufsichtsbeh rde zuständig zust ndig<br />
Flugplatzbetriebs und<br />
Einsatzleiterschulung ACG 93
Wettermindestbedingungen für f r<br />
Betrieb auf ihrem Flugplatz.<br />
�� Grundsätzlich Grunds tzlich ist der Pilot für f r die Einhaltung<br />
der Sichtflugregeln verantwortlich, sobald<br />
das LFZ im Fluge befindlich ist.<br />
§ 2 14. LVR<br />
�� Bei kontrollierten Flugplätzen Flugpl tzen entscheidet<br />
die Wetterwarte durch Übermittlung bermittlung der<br />
Bodensicht, ob im Sichtflug in die<br />
Kontrollzone eingeflogen werden kann.<br />
Flugplatzbetriebs und<br />
Einsatzleiterschulung ACG 94
Wettermindestbedingungen für f r<br />
Betrieb auf ihrem Flugplatz.<br />
�� Bei nicht kontrollierten Flugplätzen Flugpl tzen schätzt sch tzt<br />
der Pilot die Sicht selber.<br />
�� Auf Privatflugplätzen Privatflugpl tzen können k nnen Sie, sollte<br />
Ihnen das Wetter zu schlecht erscheinen,<br />
allerdings den Flugplatzbetrieb ganz einfach<br />
einstellen.<br />
Flugplatzbetriebs und<br />
Einsatzleiterschulung ACG 95
Wettermindestbedingungen<br />
�� Normalerweise ist über ber unseren Flugplätzen<br />
Flugpl tzen<br />
der Luftraum bis 300 m über ber Grund oder<br />
900 m über ber dem Meer was immer die<br />
größ größere<br />
ere Höhe H he ergibt als G klassifiziert.<br />
�� Sie brauchen in diesem Luftraum eine<br />
Flugsicht von 1,5 km (Ausnahme<br />
Hubschrauber) und das Luftfahrzeug muss<br />
außerhalb au erhalb von Wolken bleiben.<br />
Flugplatzbetriebs und<br />
Einsatzleiterschulung ACG 96
Helligkeit<br />
�� Wichtig ist auch bei Sichtflügen Sichtfl gen bei Tag,<br />
dass sie so zu planen sind, dass die<br />
Landung bei einer für f r die Landung<br />
entsprechenden Helligkeit (§ 42 LVR),<br />
durchgeführt durchgef hrt werden kann. kann.<br />
(ECET Idealwert)<br />
�� Sie sollten alle Teilnehmer am Flugbetrieb<br />
auf ihrem Platz darauf hinweisen.<br />
Flugplatzbetriebs und<br />
Einsatzleiterschulung ACG 97
Ausweichmaßnahmen<br />
Ausweichma nahmen<br />
�� Auch sollten sie beachten, dass durch<br />
Unfälle Unf lle und Störungen St rungen IHR Platz<br />
unbrauchbar bzw. geschlossen werden<br />
kann und die Luftfahrzeuge ausweichen<br />
müssen. ssen.<br />
Flugplatzbetriebs und<br />
Einsatzleiterschulung ACG 98
Lichterführung<br />
Lichterf hrung<br />
�� Die Positionslichter sollten immer<br />
eingeschaltet sein. Daran erkennt man<br />
auch, dass das elektrische System des LFZ<br />
eingeschaltet ist. Vor dem Anlassen der<br />
Triebwerke, bis zu dem Abstellen sollte das<br />
Drehlicht eingeschaltet sein.<br />
�� Während hrend des Rollens und bei Abflug und<br />
Landung (so ferne vorhanden) der<br />
Rollscheinwerfer.<br />
Flugplatzbetriebs und<br />
Einsatzleiterschulung ACG 99
Lichterführung<br />
Lichterf hrung<br />
�� Sobald die Absicht besteht zu starten sollte<br />
(so ferne vorhanden) das Landelicht und die<br />
Blitzlichter eingeschaltet werden.<br />
�� Auch sollte das Landelicht eingeschaltet<br />
werden, wenn das Luftfahrzeug in ihren<br />
Flugplatzbereich einfliegt.<br />
Flugplatzbetriebs und<br />
Einsatzleiterschulung ACG 100
Pflichten des Flugplatzbetriebsleiters<br />
�� Der Betriebsleiter hat für f r die reibungslose<br />
Abwicklung des Flugplatzbetriebes zu<br />
sorgen.<br />
�� Das bedeutet in gewissem Sinne auch die<br />
Information der Piloten über ber den anderen<br />
Verkehr in dem Platzbereich sowie auf den<br />
Manövrierfl Man vrierflächen. chen.<br />
�� Man sollte jedenfalls die Teilnehmer am<br />
Luftverkehr in Platznähe Platzn he mit der Phrase:<br />
Flugplatzbetriebs und<br />
Einsatzleiterschulung ACG 101
Flugverkehrskontrolldienst<br />
wird nicht ausgeübt. ausge bt.<br />
Sie erhalten nur<br />
Informationen.<br />
Informationen<br />
Darauf aufmerksam machen.<br />
machen<br />
Flugplatzbetriebs und<br />
Einsatzleiterschulung ACG 102
Erklärung Erkl rung der Sprechfunkverfahren<br />
L=LFZ, B=Bodenfunkstelle (FBL oder beauftragte Person )<br />
ROLLEN<br />
�� L: Erbitte Rollinformation<br />
�� B: ROLLEN sie über ber…. . Oder über ber<br />
Rollstrecke… Rollstrecke oder ROLLEN sie über ber die<br />
Piste zurück, zur ck, Achten Sie bitte dabei auf<br />
anfliegende Luftfahrzeuge….<br />
Luftfahrzeuge<br />
�� Oder ROLLEN sie über ber…. . zur<br />
Abstellfläche. Abstellfl che. (Landezeit ist …..) ..)<br />
�� Eventuell Wind …/.. /.. QNH …. .<br />
Flugplatzbetriebs und<br />
Einsatzleiterschulung ACG 103
Erklärung Erkl rung der Sprechfunkverfahren<br />
L=LFZ, B=Bodenfunkstelle (FBL oder beauftragte Person )<br />
ABFLUG<br />
�� L: Erbitte Abfluginformationen<br />
�� B: Piste ..(Nummer) Wind …/.. /.. QNH ….<br />
�� B: Melden sie abflugbereit.<br />
�� L: Abflugbereit<br />
�� B: Luftfahrzeug im Anflug bitte warten sie<br />
�� Oder<br />
�� B: Start nach eigenem Ermessen (eventuell geben<br />
Sie dem Piloten Informationen über ber andere<br />
Flugzeuge in Platznähe Platzn he wie Gegenverkehr eine<br />
XXX kommt ihnen auf dem Weg nach entgegen.)<br />
Flugplatzbetriebs und<br />
Einsatzleiterschulung ACG 104
Erklärung Erkl rung der Sprechfunkverfahren<br />
L=LFZ, B=Bodenfunkstelle (FBL oder beauftragte Person )<br />
AUSFLUG aus ihrem Bereich<br />
�� L: Befinde mich über ber ……. …….<br />
Verlasse die<br />
Frequenz.<br />
�� B: Verstanden<br />
�� oder<br />
�� B: Bitte bleiben sie hörbereit h<br />
�� Oder<br />
�� B: Bitte rufen sie FIC oder andere Stelle<br />
rbereit eventuell Grund angeben<br />
Flugplatzbetriebs und<br />
Einsatzleiterschulung ACG 105
Erklärung Erkl rung der Sprechfunkverfahren<br />
L=LFZ, B=Bodenfunkstelle (FBL oder beauftragte Person )<br />
EINFLUG in Ihren Platz Bereich<br />
�� L: ..-... .. ... Befinde mich über ber ….. .. erbitte<br />
Landeinformationen<br />
�� B: Wind …/.. /.. QNH …. . Betriebspiste ..<br />
Verkehrsinformation ………………Achten<br />
………………Achten<br />
Sie auf Platzverkehr.<br />
Flugplatzbetriebs und<br />
Einsatzleiterschulung ACG 106
Vorrangregeln im Flugplatzverkehr<br />
�� Wenn zwei oder mehrere Luftfahrzeuge schwerer<br />
als Luft einen Flugplatz zur Landung anfliegen, so<br />
hat der Pilot des höher h her fliegenden Luftfahrzeuges<br />
dem tiefer fliegenden Luftfahrzeug auszuweichen;<br />
der Pilot des tiefer fliegenden Luftfahrzeuges darf<br />
jedoch diese Regel nicht dazu ausnützen, ausn tzen, um vor<br />
einem im Endanflug befindlichen Luftfahrzeug<br />
einzudrehen oder dieses Luftfahrzeug zu<br />
überholen. berholen.<br />
Flugplatzbetriebs und<br />
Einsatzleiterschulung ACG 107
Vorrangregeln im Flugplatzverkehr<br />
§ 19 LVR<br />
�� Landenden und im Endanflug befindlichen<br />
Luftfahrzeugen haben die Piloten aller anderen im<br />
Betrieb befindlichen Luftfahrzeuge auszuweichen.<br />
�� Speziell: Landende Luftfahrzeuge haben in jedem<br />
Fall Vorrang gegenüber gegen ber startenden. (Windenstart ( Windenstart<br />
Nachrang gegenüber gegen ber landenden Motorflugzeugen).<br />
�� Startenden oder Luftfahrzeuge, die im Begriff sind<br />
zu starten, haben Piloten von rollenden<br />
Luftfahrzeugen auszuweichen.<br />
Flugplatzbetriebs und<br />
Einsatzleiterschulung ACG 108
Vorrangregeln im Flugplatzverkehr<br />
§ 14- 14 19 LVR<br />
�� Ausnahmen für f r im Fluge befindliche<br />
Luftfahrzeuge:<br />
�� Mit kraftangetriebenen Luftfahrzeugen schwerer<br />
als Luft ist Luftschiffen, Segelflugzeugen, Hänge H nge<br />
und Paragleitern und Freiballonen auszuweichen.<br />
�� Mit Luftschiffen ist Segelflugzeugen, Hänge H nge und<br />
Paragleitern und Freiballonen auszuweichen<br />
�� Mit Segelflugzeugen ist Hänge H nge und Paragleitern<br />
und Freiballonen auszuweichen.<br />
Flugplatzbetriebs und<br />
Einsatzleiterschulung ACG 109
Vorrangregeln im Flugplatzverkehr<br />
�� Mit Hänge H nge- und Paragleitern ist Freiballonen<br />
auszuweichen<br />
�� Mit kraftangetriebenen Luftfahrzeugen ist allen<br />
anderen Luftfahrzeugen auszuweichen, die als<br />
Schleppluftfahrzeuge erkennbar sind.<br />
�� Wenn der Pilot eines Luftfahrzeuges wahrnimmt,<br />
dass ein anderes Luftfahrzeug zur Landung<br />
gezwungen ist, so hat er diesem Luftfahrzeug<br />
jedenfalls auszuweichen.<br />
Flugplatzbetriebs und<br />
Einsatzleiterschulung ACG 110
Hänge nge und Paragleiter<br />
�� Laut § 59 LVR ist der Betrieb von Hänge H nge<br />
und Paragleitern im Flugplatzverkehr nur<br />
zulässig, zul ssig, wenn bei Nichtkontrollierten<br />
Flugplätzen Flugpl tzen der Flugbetriebsleiter<br />
zugestimmt hat. Die Zustimmung darf nur<br />
erteilt werden, wenn keine Gefährdung Gef hrdung des<br />
Flugplatzverkehrs zu befürchten bef rchten ist.<br />
Flugplatzbetriebs und<br />
Einsatzleiterschulung ACG 111
Vorrangregeln im Flugplatzverkehr<br />
�� Einfach: Der Pilot des besser<br />
Manövrierf Man vrierfähigen higen Luftfahrzeuges<br />
hat dem anderen Partner im<br />
Luftverkehr auszuweichen.<br />
Jedenfalls wenn er in der Luft ist.<br />
So haben fliegende Luftfahrzeuge<br />
Vorrang gegenüber gegen ber am Boden<br />
stehenden.<br />
Flugplatzbetriebs und<br />
Einsatzleiterschulung ACG 112
Bewegung von rollenden<br />
Luftfahrzeugen §23 23 LVR<br />
�� Wenn 2 Flugzeuge sich in<br />
entgegengesetzter Richtung nähern n hern so<br />
haben beide Piloten anzuhalten oder Ihre<br />
Richtung nach rechts zu ändern, ndern, dass ein<br />
sicherer Abstand gewährleistet gew hrleistet ist.<br />
�� Auf kreuzenden Kursen hat der von rechts<br />
kommende Pilot Vorrang.<br />
�� Beim Überholen berholen hat der Pilot welches<br />
überholt berholt wird den Vorrang.<br />
Flugplatzbetriebs und<br />
Einsatzleiterschulung ACG 113
Grundsätzlich<br />
Grunds tzlich<br />
�� Bitte vermeiden sie Anweisungen zu geben.<br />
�� Informieren sie die Teilnehmer am Platzverkehr<br />
über ber die Position der anderen Teilnehmer. Jeder<br />
Pilot sollte die Ausweichregeln kennen und sich<br />
danach verhalten. Durch die Information soll nur<br />
sichergestellt werden, dass ein Pilot ein anderes<br />
Luftfahrzeug nicht übersieht. bersieht. Wenn er über ber die<br />
Position eines anderen Luftfahrzeuges bescheid<br />
weiß, wei , so sollte er aufgrund der LVR wissen, wie er<br />
sich verhalten muss.<br />
Flugplatzbetriebs und<br />
Einsatzleiterschulung ACG 114
Grundsätzlich<br />
Grunds tzlich<br />
�� Sollte ein Pilot sich vorsätzlich vors tzlich gegen die LVR<br />
verhalten, so können k nnen sie ihm Platzverbot erteilen.<br />
Ihr Platz ist PPR kann also nur mit Ihrer<br />
Bewilligung benützt ben tzt werden.<br />
�� Laut LVR hat der Pilot eines im Betrieb<br />
befindlichen Luftfahrzeuges in Flugplatznähe Flugplatzn he den<br />
Flugplatz zu beobachten, sich in den<br />
Verkehrsablauf einzuordnen oder deutlich<br />
erkennbar aus diesem herauszuhalten.<br />
herauszuhalten.<br />
§ 19 (3) LVR<br />
Flugplatzbetriebs und<br />
Einsatzleiterschulung ACG 115
Grundsätzlich<br />
Grunds tzlich<br />
�� Sollte ein Pilot welchem Sie Platzverbot<br />
erteilt haben, ihren Platzverkehr stören, st ren, so<br />
melden sie das bitte uns.<br />
�� Auch veröffentlichen ver ffentlichen wir auf bestimmten<br />
Plätzen Pl tzen An- An und Abflugverfahren um<br />
Lärmbel rmbelästigungen stigungen zu minimieren.<br />
�� Sollte jemand dagegen vorsätzlich vors tzlich<br />
verstoßen, versto en, so melden sie es uns.<br />
Flugplatzbetriebs und<br />
Einsatzleiterschulung ACG 116
Hubschrauber<br />
�� Bitte beachten sie beim Betrieb von<br />
Hubschraubern, dass diese bei Abflug und<br />
Landung große gro e Luftströme Luftstr me unterhalb ihres<br />
Flugweges erzeugen und dabei Hangartore,<br />
abgestellte Segelflugzeuge, Ballone usw.<br />
beschädigen besch digen können. k nnen.<br />
Flugplatzbetriebs und<br />
Einsatzleiterschulung ACG 117
HUBSCHRAUBER<br />
�� Bitte beachten Sie auch, dass durch losen<br />
Schnee, Staub oder leichtem Sand, durch<br />
die Luftbewegung, die Sicht auf annährend ann hrend<br />
0 zurückgehen zur ckgehen kann und der Hubschrauber<br />
sich plötzlich pl tzlich in „einer einer Wolke“ Wolke befinden<br />
kann.<br />
Flugplatzbetriebs und<br />
Einsatzleiterschulung ACG 118
Abwinde unterhalb eines HS<br />
Flugplatzbetriebs und<br />
Einsatzleiterschulung ACG 119
Rollhilfe<br />
�� § 8 ZFBO. Jeder Zivilflugplatzhalter ist<br />
verpflichtet, Piloten auf ihr Verlangen<br />
Rollhilfe zu gewähren. gew hren.<br />
�� Unter Rollhilfe sind bei ihrem Flugplatz jene<br />
Maßnahmen, Ma nahmen, die zur Sicherung eines<br />
Luftfahrzeuges bei ungünstigen<br />
ung nstigen<br />
Windverhältnissen Windverh ltnissen dienen, zu verstehen.<br />
�� Bei Flughäfen Flugh fen auch bei ungünstigen ung nstigen Sichtverhältnissen.<br />
Sichtverh ltnissen.<br />
Flugplatzbetriebs und<br />
Einsatzleiterschulung ACG 120
WICHTIGE Frequenzen für f r<br />
Flugplätze Flugpl tze<br />
�� Ihre Flugplatzfrequenz<br />
�� FIC 124.40 und im Osten 118.52 (ab 0900<br />
loc.)<br />
�� Notfrequenz 121.50<br />
�� Frequenz welche bei Such und<br />
Rettungsaktionen verwendet wird 123.1<br />
Flugplatzbetriebs und<br />
Einsatzleiterschulung ACG 121
Pistenklassen<br />
�� Um Ihnen die Klassifizierung IHRER<br />
Piste(n) Piste(n)<br />
zu erklären, erkl ren, die Erklärung Erkl rung wie eine<br />
Piste klassifiziert wird.<br />
�� Die tatsächliche tats chliche Länge L nge einer Piste ist aus<br />
der Pistengrundlänge Pistengrundl nge und den<br />
Berichtigungsfaktoren für f r Höhe, H he, Temperatur<br />
und Pistenlängsneigung Pistenl ngsneigung zu bestimmen.<br />
Flugplatzbetriebs und<br />
Einsatzleiterschulung ACG 122
Pistenklassifizierung<br />
�� Als Pistengrundlänge Pistengrundl nge gilt jene Länge, L nge,<br />
die den Betriebsanforderungen für f r<br />
Start und Landung einer<br />
Luftfahrzeugtype auf einer horizontalen<br />
befestigten Piste in Meereshöhe Meeresh he bei<br />
Normalatmosphäre Normalatmosph re und Windstille<br />
entspricht. entspricht.<br />
§ 14 ZFV<br />
Flugplatzbetriebs und<br />
Einsatzleiterschulung ACG 123
Pistenklassen<br />
�� Pistenklasse Errechnete Länge L nge<br />
�� A >2100 m<br />
�� B 1500- 1500 2100 m<br />
�� C 900 - 1500 m<br />
�� D 750 - 900 m<br />
�� E 600 - 750 m<br />
�� F 400 - 600 m<br />
Flugplatzbetriebs und<br />
Einsatzleiterschulung ACG 124
Wichtige Gesetze für f r<br />
Flugplatzbetrieb<br />
�� Luftfahrtgesetz (§63 ( 63-§80) 80)<br />
�� Zivilflugplatz-Verordnung<br />
Zivilflugplatz Verordnung<br />
�� Zivilflugplatz Betriebsordnung<br />
ZNV Zivilluftfahrt<br />
�� ZNV Zivilluftfahrt-Vorfall<br />
�� Luftverkehrsregeln<br />
12<br />
Vorfall- und Notfall-Ma Notfall Maßnahmen nahmen-Verordnung<br />
Verordnung §5-§12<br />
Flugplatzbetriebs und<br />
Einsatzleiterschulung ACG 125
Flüge Fl ge ins und vom Ausland<br />
�� Von Ihrem Flugplatz kann man direkt in alle<br />
Länder nder welche dem Schengenabkommen<br />
beigetreten sind fliegen. (Achtung Norwegen<br />
und die Schweiz, gehört geh rt zu Schengen aber<br />
nicht zu EU, daher Zollabfertigung).<br />
�� Bis auf Flüge Fl ge in die BRD, braucht man<br />
allerdings einen ATC Flugplan.<br />
Flugplatzbetriebs und<br />
Einsatzleiterschulung ACG 126
Flüge Fl ge ins und vom Ausland<br />
�� Wenn Ihr Flugfeld in der Flugfelder- Flugfelder<br />
Grenzüberflugverordnung Grenz berflugverordnung angeführt angef hrt wird,<br />
kann man auch unter Auflagen in alle<br />
Länder nder fliegen.<br />
Flugplatzbetriebs und<br />
Einsatzleiterschulung ACG 127
Auflagen für f r Flüge Fl ge ins nicht EU<br />
Ausland Flugfelder-GÜV Flugfelder 1996<br />
�� Spätestens Sp testens 1 Stunde vor Abflug oder Einflug<br />
erhalten Sie vom Piloten:<br />
�� Kennzeichen und Type des Luftfahrzeuges<br />
�� Angabe Start oder Zielflugplatz im Ausland<br />
�� Voraussichtliche Lande oder Abflugzeit<br />
�� Namen und Staatsangehörigkeit Staatsangeh rigkeit der<br />
Flugzeuginsassen<br />
Flugplatzbetriebs und<br />
Einsatzleiterschulung ACG 128
Flüge Fl ge ins nicht EU Ausland<br />
�� Sie übermitteln bermitteln diese Daten an Ihre örtlich rtlich<br />
zuständige zust ndige Sicherheits- Sicherheits - Dienststelle und<br />
an Ihre zuständige zust ndige Meldestelle für f r<br />
Flugverkehrsdienste, mittels Fernkopierer.<br />
�� Sie müssen m ssen diese Daten zumindest 1 Jahr<br />
aufbewahren.<br />
�� ACHTUNG: Es kommt nicht nur die Polizei,<br />
es kommt auch der Zoll.<br />
Flugplatzbetriebs und<br />
Einsatzleiterschulung ACG 129
EINSATZLEITER<br />
�� Der für f r die Leitung von Such-<br />
und Rettungsmaßnahmen Rettungsma nahmen im<br />
Flugplatzrettungsbereich<br />
bestellte des<br />
Zivilflugplatzhalters.<br />
Zivilflugplatzhalters.<br />
Flugplatzbetriebs und<br />
Einsatzleiterschulung ACG 130
PFLICHTEN DES<br />
FLUGPLATZEINSATZLEITERS vor<br />
Beginn des Flugbetriebes<br />
�� Kontrolle über ber das Vorhandensein und die<br />
Einsatzbereitschaft der laut <strong>Einsatzplan</strong> notwendigen<br />
Rettungs- Rettungs und Löschger L schgeräte, te, der Alarmgeräte Alarmger te sowie der<br />
Sanitätsausr<br />
Sanit tsausrüstung stung<br />
�� Die notwendigen Rettungs- Rettungs Lösch sch- und Alarmgeräte,<br />
Alarmger te,<br />
sowie die Sanitätsausr<br />
Sanit tsausrüstung stung werden schon bei der<br />
Zivilflugplatzgenehmigung, von der zuständigen zust ndigen Behörde Beh rde<br />
nach dem erwarteten Umfang des Betriebes<br />
vorgeschrieben.<br />
Flugplatzbetriebs und<br />
Einsatzleiterschulung ACG 131
Bereitstellung von Hilfsmittel<br />
�� Die Zivilflugplatzhalter sind verpflichtet,<br />
während hrend der Betriebszeit auf den<br />
Flugplätzen Flugpl tzen geeignete Rettungs- Rettungs und<br />
Feuerlöschger<br />
Feuerl schgeräte te sowie sonstige Hilfsmittel<br />
(wie Sanitätsmaterial, Sanit tsmaterial, Krankentragen,<br />
Decken und geeignete Nachrichtenmittel) im<br />
erforderlichen Ausmaß Ausma einsatzfähig<br />
einsatzf hig<br />
bereitzuhalten und erforderlichenfalls<br />
einzusetzen. § 7 (1) ZNV<br />
Flugplatzbetriebs und<br />
Einsatzleiterschulung ACG 132
Bereitstellung von Hilfsmittel<br />
�� Halter von Flughäfen Flugh fen eine<br />
Flughafenfeuerwehr und Erste-Hilfe Erste Hilfe-Station. Station.<br />
�� Dazu entsprechend geschultes Personal<br />
und geeignete Ausrüstung.<br />
Ausr stung.<br />
�� Sie müssen m ssen alle Bereiche des Flughafens<br />
innerhalb von 3 Minuten erreichen.<br />
�� § 7 (2 und 3) ZNV<br />
Flugplatzbetriebs und<br />
Einsatzleiterschulung ACG 133
<strong>Einsatzplan</strong><br />
�� Dieser wird bereits bei Zivilflugplatz<br />
Betriebsbewilligung festgelegt und umfasst<br />
im wesentlichen (siehe § 10 (1) ZNV)<br />
�� Alarmstufen und die Alarmzeichen (Sirene<br />
usw.)<br />
�� Einsatzkräfte Einsatzkr fte also die Namen der<br />
geschulten Kräfte Kr fte gegebenenfalls auch der<br />
zur Verfügung Verf gung stehenden Ärzte. rzte.<br />
�� Die Fernsprechnummern dieser Personen.<br />
Flugplatzbetriebs und<br />
Einsatzleiterschulung ACG 134
<strong>Einsatzplan</strong><br />
�� Die zur Mitwirkung von Such und<br />
Rettungsmaßnahmen Rettungsma nahmen vorgesehenen Stellen, wie<br />
Feuerwehr, Sanitätseinrichtungen Sanit tseinrichtungen Gendarmerie.<br />
(mit Telefonnummern).<br />
�� Die Anschrift, die Fernsprech- Fernsprech und<br />
Telefaxnummer, die E-Mail E Mail Adressen, die<br />
Adressen des festen Flugfernmeldenetzes (AFTN)<br />
sowie die Funkfrequenz der Such- Such und<br />
Rettungszentrale.<br />
Flugplatzbetriebs und<br />
Einsatzleiterschulung ACG 135
<strong>Einsatzplan</strong><br />
�� Die Abgrenzung der Aufgaben der nach dem<br />
<strong>Einsatzplan</strong> Mitwirkenden.<br />
�� Soweit es unter Bedachtnahme auf den<br />
Betriebsumfang des Zivilflugplatzes und der<br />
örtlichen rtlichen Verhältnisse Verh ltnisse erforderlich erscheint eine in<br />
Planquadrate unterteilte Karte des<br />
Flugplatzrettungsbereiches in welcher die<br />
Wasserentnahmestellen sowie alle Zufahrtwege<br />
und natürlichen nat rlichen Bodenerhebungen besonders<br />
gekennzeichnet sein müssen. m ssen.<br />
Flugplatzbetriebs und<br />
Einsatzleiterschulung ACG 136
<strong>Einsatzplan</strong><br />
�� Die Anzahl, Art und Weise und Umfang der<br />
Einsatzübungen. Einsatz bungen. (§ ( 11 ZNV)<br />
�� Es müssen m ssen alle 2 Jahre Einsatzübungen<br />
Einsatz bungen<br />
durchgeführt durchgef hrt und dokumentiert werden. werden (<br />
zuständige zust ndige Behörde) Beh rde)<br />
. (Meldung Meldung ACG und<br />
�� Dazwischen eine Teileinsatzübung.<br />
Teileinsatz bung.<br />
�� Sollte jedoch ein Unfall welcher eine umfassende<br />
Such- Such und Rettungsmaßnahme Rettungsma nahme erforderlich<br />
gemacht hat stattgefunden haben, kann die Frist<br />
um 2 Jahre verlängert verl ngert werden.<br />
Flugplatzbetriebs und<br />
Einsatzleiterschulung ACG 137
Wer hilft bei Notfall § 5 ZNV<br />
�� 1. Sicherheitsbehörden<br />
Sicherheitsbeh rden<br />
�� 2. Bundesheer<br />
�� 3. Hilfs- Hilfs und Rettungsorganisationen bzw.<br />
Notarztdienste<br />
�� 4. Alle Personen, die hiezu die Möglichkeit M glichkeit<br />
haben, wie z.B.. in der Luft befindliche<br />
Luftfahrzeuge<br />
Flugplatzbetriebs und<br />
Einsatzleiterschulung ACG 138
Einsatzfahrzeug<br />
�� Ist das Einsatzfahrzeug nicht für f r den<br />
öffentlichen ffentlichen Verkehr zugelassen, dürfen d rfen Sie<br />
damit nicht den Flugplatzbereich verlassen,<br />
also nicht auf öffentlichen ffentlichen Straßen Stra en fahren.<br />
Sie müssen m ssen deshalb ein Privatfahrzeug<br />
neben das Einsatzfahrzeug stellen, in das<br />
Sie, sollte es notwendig sein die Hilfsmittel<br />
SCHNELL umladen können. k nnen.<br />
Flugplatzbetriebs und<br />
Einsatzleiterschulung ACG 139
<strong>Einsatzplan</strong><br />
�� Es wird auch genau festgelegt, wie der<br />
Einsatzleiter im Falle eines Notfalles<br />
vorzugehen hat.<br />
�� In diesem <strong>Einsatzplan</strong> ist auch der bereits<br />
erwähnte erw hnte Rettungsbereich festgelegt.<br />
�� Studieren Sie ihren <strong>Einsatzplan</strong> genau.<br />
Flugplatzbetriebs und<br />
Einsatzleiterschulung ACG 140
Rettungsbereich<br />
Muss auf Tafel veröffentlicht ver ffentlicht sein.<br />
Flugplatzbetriebs und<br />
Einsatzleiterschulung ACG 141
ALARMSTUFEN Generell<br />
§ 14 ZNV<br />
�� Alarmstufe I (Ungewissheitsstufe, INZERFA) ist dann<br />
gegeben, wenn über ber die Sicherheit eines LFZ und seiner<br />
Insassen Luftfahrzeuges Zweifel bestehen.<br />
�� Alarmstufe II (Bereitschaftsstufe, ALERFA) ist dann<br />
gegeben wenn Besorgnis über ber die Sicherheit eines LFZ<br />
und seiner Insassen besteht.<br />
�� Alarmstufe III (Notstufe, DETRESFA) ist dann gegeben<br />
wenn weitgehende Gewissheit besteht, dass einem LFZ<br />
schwere und unmittelbare Gefahr droht und sofortige Hilfe<br />
benötigt ben tigt wir.<br />
�� Im Detail:<br />
Im Detail:<br />
��<br />
Flugplatzbetriebs und<br />
Einsatzleiterschulung ACG 142
ALARMSTUFE I<br />
Ungewissheitsstufe (INZERFA)<br />
�� Wenn über ber ein Luftfahrzeug 30 Minuten nach<br />
einer fälligen f lligen Meldung oder 30 Minuten nach dem<br />
ersten erfolglosem Versuch der Wiederaufnahme<br />
der Funkverbindung keine Nachricht vorliegt oder<br />
ein LFZ 30 Minuten nach der aus der in einem<br />
Flugplan angegebenen voraussichtlichen<br />
Gesamtflugdauer errechneten Ankunftszeit nicht<br />
angekommen ist.<br />
�� Spezialfall: Bitte fragen Sie die bei Ihnen landenden Flugzeugen, Flugzeugen,<br />
ob sie Kontakt mit FIS<br />
hatten.<br />
�� Wenn ja, bitte fragen Sie ob sie sich auf der Frequenz abgemeldet abgemeldet<br />
haben. Wenn NEIN<br />
bitte rufen sie uns unter 05 1703 7777 und informieren Sie uns dar darüber.<br />
ber. So vermeiden<br />
wir etwaige Suchmaßnahmen.<br />
Suchma nahmen.<br />
Flugplatzbetriebs und<br />
Einsatzleiterschulung ACG 143
ALARMSTUFE II<br />
Bereitschaftsstufe (ALERFA)<br />
�� Wenn Nachforschungen der Flugsicherungsstellen<br />
über ber ein gemäß gemäß<br />
Abs. 1 überf berfälliges lliges Luftfahrzeug<br />
erfolglos verlaufen sind, oder<br />
�� Ein LFZ nach Erhalt bzw. Übermittlung bermittlung bzw.<br />
Bestätigung Best tigung der Landefreigabe fünf f nf Minuten nach<br />
der voraussichtlichen Landezeit nicht gelandet ist<br />
und keine Funkverbindung mehr hergestellt<br />
werden konnte oder<br />
�� Bekannt wird, das die Betriebsicherheit eines LFZ<br />
zwar beeinträchtigt beeintr chtigt ist, aber eine Notlandung nicht<br />
wahrscheinlich.<br />
Flugplatzbetriebs und<br />
Einsatzleiterschulung ACG 144
ALARMSTUFE III<br />
NOTSTUFE (DETRESFA)<br />
�� Wenn eingehende Nachforschungen der<br />
Flugsichtungsstellen nach Alarmstufe I und II erfolglos<br />
verlaufen sind.<br />
�� Anzunehmen ist, das der Betriebstoffvorrat eines LFZ<br />
aufgebraucht ist, oder nicht ausreicht, um es in<br />
Sicherheit zu bringen.<br />
�� Wenn bekannt wird, dass die Betriebsicherheit eines im<br />
Fluge befindlichen LFZ so beeinträchtigt beeintr chtigt ist, dass eine<br />
Notlandung wahrscheinlich ist.<br />
�� Wenn bekannt wird, oder mit Sicherheit anzunehmen ist,<br />
dass ein Luftfahrzeug im Begriff ist, eine Notlandung<br />
durchzuführen, durchzuf hren, oder bereits durchgeführt durchgef hrt hat.<br />
Flugplatzbetriebs und<br />
Einsatzleiterschulung ACG 145
In Ihrem <strong>Einsatzplan</strong> haben Sie nur<br />
eine Bereitschaftsstufe und<br />
Notstufe<br />
�� Dies deshalb, weil Sie als Flugplatzhalter normalerweise<br />
nicht einen Flug außerhalb au erhalb Ihres Bereiches verfolgen<br />
und so bei Ihnen keine Ungewissheitsstufe eintreten<br />
kann.<br />
�� Sollten Sie jedoch Informationen erhalten, dass ein LFZ<br />
abgängig abg ngig ist, also 30 Minuten nach der voraussichtlichen<br />
Ankunftszeit nicht gelandet, so verständigen verst ndigen Sie bitte<br />
uns und versuchen Sie durch Funkrelay über ber andere<br />
Luftfahrzeuge das abgängige abg ngige Luftfahrzeug zu erreichen.<br />
Flugplatzbetriebs und<br />
Einsatzleiterschulung ACG 146
Bereitschaftsstufe laut <strong>Einsatzplan</strong><br />
der Zivilflugplätze<br />
Zivilflugpl tze<br />
�� Vor Abflug und Landung von<br />
Luftfahrzeugen bei ungünstigen<br />
ung nstigen<br />
Wetterverhältnissen Wetterverh ltnissen (Wind) oder<br />
ungünstiger ung nstiger Pistenbeschaffenheit (weiche<br />
oder eisige Piste) oder bei Flügen, Fl gen, die mit<br />
besonderen Gefahren verbunden sind.<br />
Flugplatzbetriebs und<br />
Einsatzleiterschulung ACG 147
Notstufe laut <strong>Einsatzplan</strong> der<br />
Zivilflugplätze<br />
Zivilflugpl tze<br />
�� Vor Landungen mit angemeldeten,<br />
beobachteten oder vermuteten technischen<br />
Störungen St rungen die einen Luftfahrzeugunfall<br />
befürchten bef rchten lassen bzw. wo eine Notlandung<br />
wahrscheinlich ist.<br />
�� Vor jedem unvermeidlichem<br />
Luftfahrzeugunfall und nach jedem<br />
Luftfahrzeugunfall.<br />
Flugplatzbetriebs und<br />
Einsatzleiterschulung ACG 148
Auslösung Ausl sung des Alarmes auf den<br />
�� Bereitschaftsstufe<br />
�� Wird mit dem<br />
Stichwort Flugnot- Flugnot<br />
Bereitschaftsalarm<br />
ausgelöst ausgel st<br />
Flugplätzen<br />
Flugpl tzen<br />
�� Notstufe<br />
�� Wird mit dem Stichwort<br />
Flugnot-Grossalarm<br />
Flugnot Grossalarm<br />
ausgelöst ausgel st<br />
Flugplatzbetriebs und<br />
Einsatzleiterschulung ACG 149
Wichtig<br />
�� Bitte sagen sie vor der Meldung an die<br />
auswärtigen ausw rtigen Stellen, immer das Wort:<br />
��FLUGNOT FLUGNOT<br />
�� Das ist genauso wie im Funk „Mayday Mayday“<br />
Flugplatzbetriebs und<br />
Einsatzleiterschulung ACG 150
Behandlung der Alarme<br />
�� Bereitschaftsalarm<br />
�� Besetzung der<br />
Einsatzfahrzeuge<br />
�� Information aller am<br />
Flugplatz verfügbaren<br />
verf gbaren<br />
Rettungskräfte<br />
Rettungskr fte<br />
Grundsätzlich<br />
Grunds tzlich<br />
�� Grossalarm<br />
�� Alarmierung der<br />
Verfügbaren Verf gbaren Hilfs- Hilfs und<br />
Rettungsorganisationen.<br />
Rettungsorganisationen<br />
�� Ausrücken Ausr cken der<br />
verfügbaren<br />
verf gbaren<br />
Rettungskräfte<br />
Rettungskr fte<br />
�� Info an RCC<br />
Flugplatzbetriebs und<br />
Einsatzleiterschulung ACG 151
Infos an Rettungsorganisationen<br />
�� ART des Notfalles bzw. Unfalles<br />
�� WO ist der Unfall bzw. Notfall.<br />
�� WANN war der Notfall bzw. wann wird die<br />
Notlandung stattfinden.<br />
�� Anzahl der verunglückten verungl ckten Personen und<br />
Größ Größe<br />
e des Luftfahrzeuges.<br />
�� Art der notwendigen Hilfeleistung<br />
Flugplatzbetriebs und<br />
Einsatzleiterschulung ACG 152
Inhalt des Alarmmeldung laut ZNV<br />
§ 13<br />
�� 1. Bezeichnung der Alarmstufe § 14 ZNV<br />
�� 2. Alarmierende Stelle<br />
�� 3. Art des Flugnotfalles<br />
�� 4. Herstellerbezeichnung und Kennzeichen des in<br />
Flugnot befindlichen Luftfahrzeuges sowie<br />
sonstige wesentliche Angaben aus dem geltenden<br />
Flugplan (wie insbesondere die Anzahl der<br />
Personen an Bord, die Zeit, für f r die der<br />
Betriebstoffvorrat des Luftfahrzeuges ausreicht)<br />
Flugplatzbetriebs und<br />
Einsatzleiterschulung ACG 153
Inhalt des Alarmmeldung laut ZNV<br />
§ 13<br />
�� 5. Wann, wo und gegebenenfalls auf<br />
welcher Funkfrequenz die letzte Meldung<br />
von dem Luftfahrzeug eingelangt ist.<br />
�� 6. Die letzte Standortmeldung des<br />
Luftfahrzeuges (Möglichst (M glichst genau)<br />
�� 7. Die Farbe und die besonderen Merkmale<br />
des Luftfahrzeuges<br />
Flugplatzbetriebs und<br />
Einsatzleiterschulung ACG 154
Inhalt des Alarmmeldung laut ZNV<br />
§ 13<br />
�� 8. Welche Maßnahmen Ma nahmen von der meldenden<br />
Stelle bereits getroffen wurden.<br />
�� 9. Allfällige Allf llige sonstige für f r Such- Such und<br />
Rettungsmaßnahmen Rettungsma nahmen wesentliche Angaben<br />
und Hinweise (wie zum Beispiel über ber an<br />
Bord befindliche gefährliche gef hrliche Güter G ter und<br />
desgleichen).<br />
Flugplatzbetriebs und<br />
Einsatzleiterschulung ACG 155
Zusammenarbeit mit<br />
Hilfsorganisationen<br />
�� In den meisten Fällen F llen können k nnen Sie nur, außer au er bei<br />
kleinen Notfällen, Notf llen, erste Hilfsmassnahmen<br />
treffen.<br />
�� Im allgemeinen wird, nach Eintreffen der<br />
Feuerwehr diese, durch ihre bessere<br />
Ausrüstung Ausr stung und Ausbildung bedingt die<br />
Rettungsmaßnahmen<br />
Rettungsma nahmen übernehmen.<br />
bernehmen.<br />
�� Desgleichen der Arzt oder die Rettung die erste<br />
Hilfe.<br />
�� Sie helfen nur in flugplatzspezifischen<br />
Gegebenheiten<br />
Flugplatzbetriebs und<br />
Einsatzleiterschulung ACG 156
Erste Maßnahmen<br />
Ma nahmen<br />
�� Bergen der Verletzten und erste Hilfe<br />
�� Möglichst glichst schnell Hilfe anfordern laut<br />
<strong>Einsatzplan</strong><br />
�� Absichern des Geländes Gel ndes<br />
�� Wenn Piste blockiert, Ausweichmaßnahmen<br />
Ausweichma nahmen<br />
für r in der Luft befindlichen LFZ (speziell<br />
Schulflügen)<br />
Schulfl gen)<br />
Flugplatzbetriebs und<br />
Einsatzleiterschulung ACG 157
WICHTIG<br />
�� Während hrend der Rettungsaktion, also<br />
solange Sie mit der Versorgung der<br />
Verunglückten Verungl ckten und des Wracks<br />
beschäftigt besch ftigt sind, ist der Flugplatz<br />
gesperrt zu halten. (Ausnahmen<br />
Segelflieger landen und Notfälle) Notf lle)<br />
Flugplatzbetriebs und<br />
Einsatzleiterschulung ACG 158
Bitte beachten Sie aber, dass das<br />
Wrack nur so wenig wie möglich m glich<br />
bewegt wird und nur die<br />
allernotwendigsten Teile bewegt<br />
werden.<br />
Dies, um den Unfallhergang so gut wie möglich m glich<br />
rekonstruieren zu können. k nnen.<br />
Flugplatzbetriebs und<br />
Einsatzleiterschulung ACG 159
Sicherstellung von Beweismitteln<br />
§ 21 ZNV<br />
�� 1. Die Austro Control GmbH, die Einsatzleiter und<br />
eingesetzte Such- Such und Rettungsmannschaften<br />
haben darauf Bedacht zu nehmen, dass keine<br />
Veränderungen Ver nderungen vorgenommen werden, welche die<br />
gesetzlich vorgesehenen Untersuchungen<br />
erschweren könnten. k nnten. Von den Rettungsarbeiten<br />
abgesehen dürfen d rfen an der Unfallstelle<br />
Veränderungen Ver nderungen nur vorgenommen werden, soweit<br />
dies aus Sicherheitsgründen Sicherheitsgr nden erforderlich ist.<br />
Flugplatzbetriebs und<br />
Einsatzleiterschulung ACG 160
Sicherstellung von Beweismitteln<br />
§ 21 ZNV<br />
�� 2. Andere Veränderungen Ver nderungen dürfen d rfen erst<br />
vorgenommen werden, wenn die für f r die<br />
gesetzlichen Untersuchung zuständigen<br />
zust ndigen<br />
Stellen sie für f r zulässig zul ssig erklärt erkl rt haben.<br />
�� Freigabe des Bruches durch<br />
Bedienstete der<br />
Unfalluntersuchungsstelle<br />
Luftfahrt<br />
Flugplatzbetriebs und<br />
Einsatzleiterschulung ACG 161
Zusammenarbeit mit ACG und<br />
anderen Stellen bei<br />
Unregelmäß<br />
Unregelmäßigkeiten<br />
igkeiten im Flugbetrieb<br />
�� Sollte ein Alarmfall nach den vorher<br />
erwähnten erw hnten Alarmstufen (Incerfa I, Alerfa II<br />
Detresfa III) eintreten so sollten wir wie<br />
folgt vorgehen.<br />
Flugplatzbetriebs und<br />
Einsatzleiterschulung ACG 162
Gesetzliche Grundlage § 15 ZNV<br />
�� Verantwortliche Piloten, Zivilluftfahrzeughalter,<br />
Zivilflugplatzhalter, die Flugsicherungsstellen<br />
und Organe des öffentlichen ffentlichen Sicherheitsdienstes<br />
sind verpflichtet, der Such- Such und<br />
Rettungsdienstzentrale der Austro Control GmbH<br />
unverzüglich unverz glich (fernmündlich, (fernm ndlich, fernschriftlich, per<br />
Telefax, per Funk oder in jeder anderen technisch<br />
möglichen glichen Weise) alle Wahrnehmungen zu<br />
melden, die zur Annahme berechtigen, dass sich<br />
ein Luftfahrzeug in Flugnot befindet.<br />
Flugplatzbetriebs und<br />
Einsatzleiterschulung ACG 163
Behandlung der Stufen I<br />
�� Nach den Alarmstufen legen wir gemeinsam unsere Aktionen fest.<br />
�� Wenn ein LFZ 30 Minuten nach der voraussichtlichen Ankunftszeit bei<br />
Ihnen nicht gelandet ist, rufen Sie uns wie bereits gesagt an. Meist Meist<br />
jedoch rufen wir Sie an, weil die Stelle, welche den Flugplan verwaltet verwaltet<br />
auf die Landemeldung wartet.<br />
�� Wir wiederum fragen bei Ihren Kollegen an, ob das LFZ nicht auf<br />
einem anderen Flugplatz gelandet ist.<br />
�� Dann fragen wir, ob nicht irgendwo ein ELT sendet, eventuell fragen fragen<br />
wir, ob nicht auf dem Flugweg des LFZ ein ELT zu empfangen ist.<br />
Manchmal bekommen wir eine Positionsmeldung eines Satelliten.<br />
Flugplatzbetriebs und<br />
Einsatzleiterschulung ACG 164
Behandlung der Stufen II<br />
�� Wir fragen dann an, wie groß gro der Treibstoffvorrat des LFZ<br />
war und legen den Zeitpunkt fest, ab wann das LFZ<br />
irgendwo gelandet sein muss.<br />
�� Bitte fragen Sie deshalb ihre Abfliegenden LFZ wie hoch<br />
ihre Höchstflugdauer H chstflugdauer ist und vermerken Sie diese.<br />
�� Auch fragen Sie bitte die angekommenen LFZ ob sie den<br />
Flug zu Ihrem Flugplatz geplant haben oder ob Sie<br />
ausgewichen sind.<br />
�� Bitte erinnern sie die Piloten, an die Übermittlung bermittlung einer<br />
Landemeldung.<br />
�� Telefon 05 1703 3211<br />
Flugplatzbetriebs und<br />
Einsatzleiterschulung ACG 165
Behandlung der Stufen III<br />
�� Sollten Sie über ber Ihre Quellen erfahren, dass<br />
ein LFZ in einer Notlage ist, so vermerken<br />
Sie die Position und die Notlage und rufen<br />
Sie uns unter<br />
�� an.<br />
�� 0043-1-7988380<br />
0043 7988380<br />
Flugplatzbetriebs und<br />
Einsatzleiterschulung ACG 166
Behandlung der Stufen IV<br />
�� Wenn Sie einen Notfall auf Ihrem Flugplatz<br />
oder in Ihrem Rettungsbereich haben so<br />
verständigen verst ndigen Sie bitte zuerst IHRE<br />
Hilfskräfte Hilfskr fte laut Ihrem <strong>Einsatzplan</strong> und treffen<br />
die notwendigen Maßnahmen.<br />
Ma nahmen.<br />
�� Dann verständigen verst ndigen Sie bitte uns und wir<br />
werden versuchen, Ihnen weiterzuhelfen.<br />
Flugplatzbetriebs und<br />
Einsatzleiterschulung ACG 167
Behandlung der Stufen V<br />
�� Sollte ein Unfall in der Nähe N he Ihres Flugplatzes<br />
aber außerhalb au erhalb des Rettungsbereiches<br />
stattgefunden haben, so Verständigen Verst ndigen Sie bitte<br />
wenn möglich m glich die Hilfskräfte Hilfskr fte laut Ihrem<br />
<strong>Einsatzplan</strong> und dann uns, mit Angabe der<br />
Position des Unfalles und wir leiten mit den<br />
Landeswarnzentralen die notwendigen<br />
Maßnahmen Ma nahmen an. Sie können k nnen uns aber mit Hilfe<br />
von Informationen helfen.( Ev. durch Infos, über ber in<br />
der Luft befindlicher LFZ).<br />
Flugplatzbetriebs und<br />
Einsatzleiterschulung ACG 168
Behandlung der Stufen VI<br />
�� Sollte sich jemand von Ihrem Flugplatz zu der<br />
Unfallstelle begeben, bitte vergessen Sie nicht ihn<br />
daran zu erinnern, nach Bergung der<br />
Verunglückten, Verungl ckten, an der Unfallstelle möglichst m glichst nichts<br />
zu verändern ver ndern um den Unfallhergang<br />
rekonstruieren zu können k nnen. . Erst wenn die<br />
Freigabe durch Bedienste<br />
Unfalluntersuchungsstelle/Luftfahrt erfolgt ist<br />
kann das Wrack entfernt werden.<br />
werden<br />
Flugplatzbetriebs und<br />
Einsatzleiterschulung ACG 169
Hilfskräfte Hilfskr fte<br />
Sie brauchen sich nicht zu gefährden!<br />
gef hrden!<br />
Man sollte aber jedenfalls immer<br />
etwas tun, um den Willen zu zeigen<br />
zu helfen.<br />
Flugplatzbetriebs und<br />
Einsatzleiterschulung ACG 170
Meldepflicht § 1 ZMV<br />
�� Meldung von Ereignissen, die ein<br />
Luftfahrzeug, seine Insassen oder Dritte<br />
gefährden gef hrden oder gefährden gef hrden würden, w rden, wenn<br />
keine Gegenmaßnahmen Gegenma nahmen ergriffen werden,<br />
sowie von<br />
�� Unfällen Unf llen und Störungen St rungen<br />
Flugplatzbetriebs und<br />
Einsatzleiterschulung ACG 171
Meldepflicht<br />
�� Laut § 4 (1)ZMV sind Meldungen an die Zentrale<br />
Meldestelle der Austrocontrol unverzüglich unverz glich jedoch<br />
innerhalb von 72 Stunden nach Wahrnehmung<br />
des Ereignisses zu melden, sofern nicht<br />
außergew au ergewöhnliche hnliche Umstände Umst nde dies verhindern.<br />
�� Dies gilt laut § 4 ZMV(1) Punkt 5 für f r<br />
Zivilflugplatzhalter<br />
�� Laut § 136 LFG gilt dies auch für f r verantwortliche<br />
Piloten und Halter von Zivilluftfahrzeugen.<br />
Flugplatzbetriebs und<br />
Einsatzleiterschulung ACG 172
Meldepflicht<br />
�� Es ist jedoch auch gut wenn Sie vorher mit<br />
uns die Sachlage abklären. abkl ren.<br />
�� Unsere Telefonnummer<br />
��<br />
�� oder<br />
05 1703 7777<br />
�� 01 798 83 80<br />
Flugplatzbetriebs und<br />
Einsatzleiterschulung ACG 173
ACHTUNG<br />
�� Auf diesen beiden Nummern<br />
läuft uft ein Band mit, also die<br />
Gespräche Gespr che werden<br />
aufgenommen.<br />
Flugplatzbetriebs und<br />
Einsatzleiterschulung ACG 174
Möglichkeit glichkeit das Meldeformular von<br />
der Homepage herunter zu laden<br />
�� www.austrocontrol.at<br />
�� Luftfahrtagentur<br />
�� SAR/Reports<br />
�� Meldeformulare<br />
�� Accident/Incident Report<br />
Flugplatzbetriebs und<br />
Einsatzleiterschulung ACG 175
Meldepflicht<br />
�� Sie können k nnen uns das Formular unter<br />
�� faxen.<br />
�� 05 1703 76<br />
Flugplatzbetriebs und<br />
Einsatzleiterschulung ACG 176
Unfälle Unf lle § 2 Abs. 3<br />
Unfalluntersuchungsgesetz<br />
�� Als Unfall im Bereich der Luftfahrt gilt ein<br />
Ereignis von Beginn des Anbordgehens von<br />
Personen mit Flugabsicht bis zum Zeitpunkt,<br />
zu dem alle diese Personen dieses<br />
Luftfahrzeug wieder verlassen haben, wenn<br />
hierbei:<br />
Flugplatzbetriebs und<br />
Einsatzleiterschulung ACG 177
Unfälle Unf lle § 2 Abs. 3<br />
Unfalluntersuchungsgesetz<br />
�� 1) Eine Person tödlich t dlich oder schwer verletzt<br />
worden ist:<br />
�� a) an Bord des Luftfahrzeuges<br />
�� b) durch unmittelbare Berührung Ber hrung mit dem<br />
Luftfahrzeug oder einem seiner Teile, auch wenn<br />
sich dieser Teil von dem Luftfahrzeug gelöst gel st hat,<br />
oder<br />
�� c) durch unmittelbare Einwirkung des Turbinen-<br />
oder Propellerstrahls des Luftfahrzeuges<br />
Flugplatzbetriebs und<br />
Einsatzleiterschulung ACG 178
Unfälle Unf lle § 2 Abs. 3<br />
Unfalluntersuchungsgesetz<br />
�� Es sei denn , dass diese Verletzungen dem<br />
Geschädigten<br />
Gesch digten durch sich selbst oder von einem<br />
anderen Fluggast zugefügt zugef gt worden sind oder eine<br />
andere Ursache haben oder dass es sich um<br />
Verletzungen von unbefugt mit fliegenden<br />
Personen handelt, die sich außerhalb au erhalb der den<br />
Fluggästen Flugg sten und den Besatzungsmitgliedern<br />
normalerweise zugänglichen zug nglichen Räumen R umen verborgen<br />
hatten oder,<br />
Flugplatzbetriebs und<br />
Einsatzleiterschulung ACG 179
Unfälle Unf lle § 2 Abs. 3<br />
Unfalluntersuchungsgesetz<br />
�� 2) das Luftfahrzeug oder die<br />
Luftfahrzeugzelle einen Schaden erlitten hat<br />
und<br />
�� a) der Festigkeitsverband der<br />
Luftfahrzeugzelle, die Flugleistungen oder<br />
die Flugeigenschaften dadurch<br />
beeinträchtigt beeintr chtigt worden sind.<br />
Flugplatzbetriebs und<br />
Einsatzleiterschulung ACG 180
Unfälle Unf lle § 2 Abs. 3<br />
Unfalluntersuchungsgesetz<br />
�� b) die Behebung dieses Schadens in aller Regel<br />
eine große gro e Reparatur oder einen Austausch des<br />
beschädigten besch digten Luftfahrzeugteils erfordern würde, w rde,<br />
es sei denn, dass nach Triebwerkschaden oder<br />
Triebwerkausfall die Beschädigung Besch digung des<br />
Luftfahrzeuges begrenzt ist auf das betroffene<br />
Triebwerk, seine Verkleidung oder sein Zubehör Zubeh r<br />
oder dass der Schaden an einem Luftfahrzeug<br />
begrenzt ist auf Schäden Sch den an Propellern,<br />
Flügelspitzen, Fl gelspitzen, Funkantennen, Bereifung,<br />
Bremsen, Beplankung oder auf kleinere<br />
Einbeulungen oder Löcher L cher in der Außenhaut Au enhaut oder,<br />
Flugplatzbetriebs und<br />
Einsatzleiterschulung ACG 181
Unfälle Unf lle § 2 Abs. 3<br />
Unfalluntersuchungsgesetz<br />
�� Das Luftfahrzeug vermisst wird<br />
oder völlig v llig unzugänglich unzug nglich ist.<br />
�� Schwere Verletzung siehe § 2 Absatz 10 Unfalluntersuchungsgesetz<br />
Flugplatzbetriebs und<br />
Einsatzleiterschulung ACG 182
Störung St rung § 2<br />
Unfalluntersuchungsgesetz<br />
�� Als Störung St rung gilt ein anderes Ereignis als ein<br />
Unfall, das mit dem Betrieb des jeweiligen<br />
Verkehrsmittels zusammenhängt zusammenh ngt und das<br />
den sicheren Betrieb beeinträchtigt beeintr chtigt oder<br />
beeinträchtigen beeintr chtigen könnte. k nnte.<br />
�� Als schwere Störung St rung gilt eine Störung, St rung,<br />
deren Umstände Umst nde darauf hindeuten, dass<br />
sich beinahe ein Unfall ereignet hätte. h tte.<br />
Flugplatzbetriebs und<br />
Einsatzleiterschulung ACG 183
Es ist jedoch auch gut wenn Sie<br />
vorher mit uns die Sachlage<br />
abklären. abkl ren. Unsere Telefonnummer<br />
(01) 798 83 80<br />
oder<br />
05 1703 7777<br />
Flugplatzbetriebs und<br />
Einsatzleiterschulung ACG 184
ACHTUNG<br />
�� Auf diesen beiden Nummern<br />
läuft uft ein Band mit, also die<br />
Gespräche Gespr che werden<br />
aufgenommen.<br />
Flugplatzbetriebs und<br />
Einsatzleiterschulung ACG 185
Unfalluntersuchung<br />
�� Die Flugunfalluntersuchungsstelle<br />
entscheidet, ob untersucht wird.<br />
�� In der Praxis verständigen verst ndigen Sie uns über ber den<br />
Unfall, wir verständigen verst ndigen die<br />
Flugunfalluntersuchungsstelle und man gibt<br />
uns Bescheid ob man untersucht.<br />
Flugplatzbetriebs und<br />
Einsatzleiterschulung ACG 186
Flugunfalluntersuchung<br />
�� Wenn der Unfall untersucht wird, so muss<br />
das Wrack möglichst m glichst unberührt unber hrt bleiben.<br />
�� Die Unfalluntersuchungsstelle/Luftfahrt<br />
untersucht, gibt dann das Wrack frei und<br />
sie können k nnen mit den Aufräumungsarbeiten<br />
Aufr umungsarbeiten<br />
beginnen.<br />
�� Die Vorgangsweise ist im Unfall- Unfall<br />
Untersuchungsgesetz geregelt. § 11 (Befugnisse<br />
Untersuchungsorgane)<br />
Flugplatzbetriebs und<br />
Einsatzleiterschulung ACG 187
�� Bei schweren Unfällen Unf llen<br />
wird auch der<br />
Staatsanwalt von der<br />
Exekutive verständigt verst ndigt<br />
und leitet eine<br />
Untersuchung ein. In<br />
diesem Fall sichert die<br />
Exekutive die<br />
Beweismittel.<br />
ACHTUNG<br />
Flugplatzbetriebs und<br />
Einsatzleiterschulung ACG 188
Jedenfalls<br />
�� Hoffen wir, dass es nicht oft zu einer<br />
Unfalluntersuchung kommen wird.<br />
�� Rechnen Sie aber bitte immer, dass es zu<br />
einem Flugunfall kommen kann.<br />
�� Versuchen Sie aber bitte, Flugunfälle Flugunf lle mit<br />
verbeugenden Maßnahmen, Ma nahmen, in Ihrem Bereich<br />
zu vermeiden.<br />
Flugplatzbetriebs und<br />
Einsatzleiterschulung ACG 189
Versicherung<br />
�� Jedenfalls muss der Zivilflugplatzhalter eine<br />
Haftpflichtversicherung, auch zu ihrem<br />
Schutz abgeschlossen haben.<br />
�� Max 145 Mil. Euro (je nach Betriebsumfang)<br />
Betriebsumfang)<br />
§ 72 LFG<br />
Flugplatzbetriebs und<br />
Einsatzleiterschulung ACG 190
Fragen<br />
�� Sollten Sie irgendwelche Fragen haben so<br />
können nnen Sie mich unter<br />
�� Erreichen.<br />
��05 05 1703 7020<br />
Flugplatzbetriebs und<br />
Einsatzleiterschulung ACG 191