Laimburg Imagebroschüre | Deutsch
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VERSUCHSZENTRUM<br />
LAIMBURG<br />
DIE FORSCHUNGSINSTITUTION FÜR DIE<br />
LANDWIRTSCHAFT UND LEBENSMITTELQUALITÄT<br />
IN SÜDTIROL
DAFÜR<br />
STEHEN<br />
WIR<br />
Das Versuchszentrum <strong>Laimburg</strong> trägt seinen Namen nach der <strong>Laimburg</strong>, einer Ruine, die am<br />
Kreiter Sattel auf dem südlichen Mitterberg thront. Der Kreiter Sattel verbindet den Kalterer<br />
See (Überetsch) mit Pfatten (Unterland). Die Burg wurde im 13. Jahrhundert errichtet, dem<br />
Bozner Bürger Heinrich Laian, dem die Burg vermutlich ihren Namen verdankt, zu Lehen<br />
übergeben und später von den Herren von Rottenburg verwaltet. Bereits Ende des 15. Jahrhunderts<br />
wurde sie aufgelassen. Die Ruine <strong>Laimburg</strong> ist Namensgeberin des Versuchszentrums<br />
<strong>Laimburg</strong> und der Fachschule für Obst-, Wein- und Gartenbau <strong>Laimburg</strong>.<br />
ANGEWANDTE FORSCHUNG UND GRUNDLAGENFORSCHUNG<br />
LÖSUNGEN FÜR DIE LANDWIRTSCHAFTLICHE PRAXIS<br />
NACHHALTIGE LANDWIRTSCHAFT UND LEBENSMITTELVERARBEITUNG<br />
ÖKOLOGISCHE UND ÖKONOMISCHE NACHHALTIGKEIT<br />
WETTBEWERBSFÄHIGKEIT DER LOKALEN UNTERNEHMEN<br />
QUALITÄT DER LOKALEN AGRARPRODUKTE UND LEBENSMITTEL<br />
STÄRKUNG DER INNOVATIONSKULTUR
ÜBER 200 MITARBEITERINNEN<br />
UND MITARBEITER<br />
350 FORSCHUNGSPROJEKTE<br />
UND -TÄTIGKEITEN<br />
450 VORTRÄGE UND<br />
PUBLIKATIONEN PRO JAHR<br />
IN SÜDTIROL LIEGEN UNTERSCHIEDLICHE<br />
KLIMATISCHE UND GEOLOGISCHE<br />
BEDINGUNGEN GEOGRAPHISCH SEHR<br />
NAHE BEIEINANDER.<br />
In höheren Lagen wird hauptsächlich Vieh-, Grünland- und Forstwirtschaft<br />
betrieben. Der Obst- und Weinbau konzentriert sich hingegen auf die milden<br />
und fruchtbaren Talsohlen. Typisch für Südtirol ist eine kleinstrukturierte Landwirtschaft<br />
mit Familienbetrieben. Die Konkurrenzfähigkeit der Betriebe wird<br />
durch ein starkes Genossenschaftswesen unterstützt.<br />
ZIEL DES VERSUCHSZENTRUMS IST ES, EINE NACHHALTIGE<br />
LANDWIRTSCHAFT ZU FÖRDERN UND DIE LOKALEN BETRIEBE<br />
DER LANDWIRTSCHAFT UND LEBENSMITTELVERARBEITUNG ZU<br />
UNTERSTÜTZEN, ZU ERHALTEN UND WEITERZUENTWICKELN.<br />
FORSCHUNGS-<br />
NETZWERK<br />
Das Versuchszentrum <strong>Laimburg</strong> ist Teil<br />
eines Forschungsnetzwerks mit<br />
nationalen und internationalen Partnern.<br />
Das Versuchszentrum <strong>Laimburg</strong> begleitet mit seiner Forschung die gesamte<br />
Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion in Südtirol – vom Anbau bis<br />
zum fertigen Produkt, von der Tal- bis zur Höhenlage.<br />
Das Versuchszentrum <strong>Laimburg</strong> wurde 1975 als Körperschaft der Autonomen<br />
Provinz Bozen – Südtirol gegründet und ist die Forschungseinrichtung für die<br />
Südtiroler Landwirtschaft und Lebensmittelqualität.<br />
Mit Versuchstätigkeit und wissenschaftlicher Forschung schafft das Versuchszentrum<br />
Know-how, entwickelt Lösungsstrategien für die landwirtschaftliche<br />
Praxis und fördert Innovation in Landwirtschaft und Lebensmittelverarbeitung.
SCHWERPUNKTPROGRAMM<br />
DER FORSCHUNG 2021–2030<br />
LAIMBURG PORTFOLIO<br />
JÄHRLICHES FORSCHUNGSPROGRAMM<br />
Das institutionelle Forschungsprogramm wird jedes Jahr in enger Abstimmung mit<br />
den Vertretern der Südtiroler Landwirtschaft und Lebensmittelverarbeitung erarbeitet.<br />
NACHHALTIGE UND RESILIENTE ANBAUSYSTEME<br />
Das volle Potenzial der Natur erschließen: Wir entwickeln eine nachhaltige<br />
und bedarfsgerechte Bewirtschaftung, um natürliche Ressourcen,<br />
Biodiversität und landwirtschaftliche Betriebe im alpinen Raum zu stärken.<br />
DRITTMITTELPROJEKTE UND AUFTRAGSFORSCHUNG<br />
Das Versuchszentrum <strong>Laimburg</strong> führt zahlreiche Forschungsprojekte durch, die aus<br />
Mitteln europäischer und lokaler Forschungsförderprogramme finanziert werden.<br />
Darüber hinaus führt es im Auftrag lokaler Unternehmen Forschungen zu konkreten<br />
Fragestellungen durch.<br />
DIGITALE INNOVATION UND SMARTE TECHNOLOGIEN<br />
Anbau und Verarbeitung fit für die Zukunft machen: Wir führen<br />
Digitalisierung und moderne Züchtungsmethoden in die Praxis.<br />
KLIMANEUTRALE LANDWIRTSCHAFT<br />
Anbau- und Verarbeitungsmethoden klimafreundlicher machen: Wir<br />
passen die Bewirtschaftung an die zukünftigen Klimabedingungen an und<br />
entwickeln eine Landwirtschaft mit geringerem Klima-Footprint und<br />
höherer Kohlenstoffbindung.<br />
DIENSTLEISTUNGEN UND OPEN LAB<br />
Das Versuchszentrum <strong>Laimburg</strong> bietet in allen Forschungsbereichen<br />
Dienstleistungen – Analyse und Beratung – an.<br />
Das Open-Lab-Konzept ermöglicht es Südtiroler Start-ups und Unternehmen,<br />
Labors und Geräte des Versuchszentrums zu benutzen. Dabei werden sie von<br />
den Forscherinnen und Forschern des Versuchszentrums begleitet.<br />
QUALITÄT UND GESUNDHEIT<br />
Gesunde und sichere Lebensmittel aus Südtirol: Wir entwickeln innovative<br />
Methoden, mit denen die Südtiroler Betriebe Lebensmittel mit gesicherter<br />
Qualität und Herkunft produzieren können.<br />
LOKALE VIELFALT UND KREISLÄUFE<br />
Regionale Bergprodukte aufwerten: Wir fördern die Vielfalt qualitativ<br />
hochwertiger Bergprodukte und sorgen dafür, dass diese in einer<br />
(über-)regionalen Kreislaufwirtschaft verwertet werden.<br />
DAS VERSUCHSZENTRUM LAIMBURG IST<br />
FORSCHUNGSPARTNER DES NOI TECHPARK<br />
Der NOI Techpark ist Südtirols Innovationsviertel, in welchem Unternehmen, Start-ups,<br />
Forschungszentren und die Freie Universität Bozen gemeinsam an Forschung und<br />
Entwicklung in denTechnologiefeldern Green, Automotive/Automation und Digital<br />
arbeiten. Das Versuchszentrum <strong>Laimburg</strong> ist Partner des NOI Techpark und koordiniert<br />
gemeinsam mit der Freien Universität Bozen den Bereich Food.
INSTITUT FÜR<br />
OBST- UND WEINBAU<br />
SORTENINNOVATION,<br />
ÖKOLOGISCHE LANDWIRTSCHAFT,<br />
SMART FARMING,<br />
KOMPLEMENTÄRE KULTUREN,<br />
NACHHALTIGKEIT,<br />
ZÜCHTUNG,<br />
ZERTIFIZIERTES SORTENMATERIAL.<br />
Das Institut entwickelt praktische Lösungen für den Südtiroler<br />
Obst- und Weinbau. Hauptziel der Forschungsaktivitäten<br />
ist es, Methoden zur ökologisch und ökonomisch<br />
nachhaltigen Produktion von qualitativ hochwertigem<br />
Obst und gesunden Trauben zu entwickeln und diese in<br />
die Praxis zu führen.<br />
SÜDTIROLER GENBANK<br />
Das Institut führt die Genbank zur<br />
Erhaltung landwirtschaftlich interessanter<br />
Apfel- und Rebsorten in Südtirol.<br />
OBSTBAU<br />
WEINBAU<br />
ÖNOLOGIE<br />
DIENSTLEISTUNGEN UND BERATUNG<br />
Der Fachbereich Obstbau entwickelt den Obstbau in<br />
Südtirol kontinuierlich weiter, indem er neue Obstsorten und<br />
-kulturen einführt, Anbausysteme und Schnittmethoden<br />
Hauptziel des Fachbereichs Weinbau ist die Verbesserung<br />
der Qualität der Trauben und des Weines. Dazu entwickelt<br />
und prüft der Fachbereich Weinbau innovative, effiziente<br />
Aufgabe des Fachbereichs Önologie ist es, die Weinwirtschaft<br />
zu fördern, indem er Weinbauexperimente im Keller<br />
fortführt und önologische Technologien weiterentwickelt.<br />
Önologische Beratung<br />
Professionelle Beratung und Schulung zu önologischen<br />
Techniken.<br />
weiterentwickelt, Bewässerung und Düngung optimiert<br />
sowie Lösungen für einen zukunftsweisenden ökologischen<br />
Obstbau sucht.<br />
und nachhaltige Methoden der Weinbergbewirtschaftung,<br />
um die natürlichen Ressourcen wie Boden und Wasser<br />
am besten zu nutzen.<br />
Außerdem führt er Bodeneignungsstudien für einzelne<br />
Rebsorten, Analysen der Weinqualität von neuen Rebklonen<br />
sowie chemische und sensorische Bewertungen von<br />
Weinen, unter anderem durch Verkostungsgruppen, durch.<br />
Zertifizierte Rebsorten und Pflanzgut<br />
Bereitstellung von Rebsorten und Pflanzgut, zertifiziert<br />
nach italienischem und/oder europäischem Recht.<br />
Kontakt Institutssekretariat: +39 0471 969 625
INSTITUT FÜR BERG-<br />
LANDWIRTSCHAFT<br />
UND LEBENSMITTEL-<br />
TECHNOLOGIE<br />
Das Institut unterstützt die Südtiroler Berglandwirtschaft<br />
durch wissenschaftliche Forschung nicht nur im Feld,<br />
sondern auch bei der Verarbeitung der Rohstoffe zu typischen<br />
Südtiroler Produkten.<br />
GENBANK<br />
Das Institut verwaltet die Genbank zur<br />
Bestimmung und Erhaltung lokaler<br />
Getreide-, Pseudogetreide- und<br />
Gemüsesorten.<br />
GRÜNLANDWIRTSCHAFT,<br />
LEBENSMITTELVERARBEITUNG,<br />
LEBENSMITTELSENSORIK, LAGERUNG,<br />
ACKERBAU, GEMÜSEBAU,<br />
KRÄUTERANBAU, WIESEN UND<br />
WEIDEN, PRODUKTIONSKETTE,<br />
WERTSCHÖPFUNGSKETTE,<br />
PRODUKTINNOVATION,<br />
FIELD-TO-SHELF.<br />
BERGLANDWIRTSCHAFT<br />
Von den Südtiroler Weiden bis hin zu komplementären<br />
Kulturen wie Ackerbau, Kräuter- und Gemüseanbau, betreibt<br />
der Fachbereich Berglandwirtschaft angewandte Forschung.<br />
Beispiele sind die Sortenwahl und die Optimierung von<br />
Anbautechniken unter agronomischen und ökologischen<br />
Gesichtspunkten, die Entwicklung von Saatgutmischungen<br />
für den Futterbau, aber auch die Erhaltung lokaler<br />
phytogenetischer Ressourcen im Bereich Getreide.<br />
LEBENSMITTELTECHNOLOGIE<br />
Der Fachbereich Lebensmitteltechnologie entwickelt innovative<br />
Konservierungstechnologien für die Langzeitlagerung<br />
von Obst, optimiert Verarbeitungsprozesse und<br />
Verarbeitungsmethoden für Lebensmittel wie fermentierte<br />
Produkte, Destillate, Säfte, Pürees und Konserven<br />
sowie Milch und Fleisch. Mit sensorischen Analysen untersucht<br />
er Lebensmittel, um Verbraucherpräferenzen zu<br />
ermitteln und die Marktforschung bei der Entwicklung<br />
neuer Produkte zu unterstützen.<br />
DIENSTLEISTUNGEN UND BERATUNG<br />
Lagerung und Nacherntebiologie<br />
Validierung und Entwicklung innovativer Lagerungstechnologien.<br />
Optimale Qualität und Reifegrad in der<br />
Nacherntekette. Beratung zu optimalen Lagerungsverfahren,<br />
um die Lagerverluste durch Krankheitserreger<br />
und Stoffwechselerkrankungen zu verhindern.<br />
Obst- und Gemüseverarbeitung<br />
Optimierung von Verarbeitungsprozessen und Haltbarkeitsdauer<br />
von Lebensmitteln zur Verbesserung von Qualität<br />
und Sicherheit. Analyse der chemisch-physikalischen<br />
und mikrobiologischen Stabilität sowie der thermo-physikalischen<br />
und mechanischen Eigenschaften von einzelnen<br />
Zutaten und Fertigprodukten.<br />
Fleischprodukte<br />
Entwicklung neuer Produkte und Förderung lokaler Produkte<br />
durch Unterstützung bei der Optimierung und Innovation<br />
der Produktions- und Konservierungsprozesse, unter<br />
Berücksichtigung der Vorschriften im Lebensmittelsektor.<br />
Fermentation und Destillation<br />
Entwicklung, Optimierung und Beratung zu Lebensmittelsicherheit-<br />
und Verarbeitungsprotokollen sowie lebensmitteltechnischen<br />
Verfahren für die Herstellung von<br />
fermentierten Getränken und Lebensmitteln, Obstbränden<br />
und Likören<br />
Lebensmittelsensorik<br />
Sensorische und instrumentelle Charakterisierung von<br />
Lebensmitteln durch sensorische Wahrnehmungsanalysen<br />
von qualifizierten Verkostern. Physikalisch-chemische<br />
Analysen und Konsumententests.<br />
Kontakt Institutssekretariat: +39 0471 969 540
INSTITUT FÜR<br />
PFLANZENGESUNDHEIT<br />
PFLANZENSCHUTZ<br />
GARTENBAU<br />
BIOLOGISCHER PFLANZENSCHUTZ,<br />
NATÜRLICHE GEGENSPIELER,<br />
ARTENVIELFALT,<br />
PFLANZENSCHUTZMITTEL,<br />
GRÜNFLÄCHEN, PARASITOIDE,<br />
VIRUSERKRANKUNGEN.<br />
Ziel des Instituts ist die Erhaltung der Gesundheit von Kultur-<br />
und Zierpflanzen. Dazu bewertet und entwickelt es neue<br />
nachhaltige Strategien zur Prävention und Kontrolle von Krankheiten<br />
und Schadorganismen. Mit Grundlagenforschung im Labor<br />
und Feldversuchen werden anwendbare Lösungen für die<br />
Landwirtschaft und den Gartenbau erarbeitet.<br />
Der Fachbereich Pflanzenschutz entwickelt und bewertet<br />
innovative, nachhaltige und für die landwirtschaftliche<br />
Praxis geeignete Bekämpfungsstrategien, die in der<br />
Lage sind, die Populationen von Schadorganismen zu<br />
regulieren. Ziel ist es, einerseits die Ernte zu sichern<br />
und andererseits den Ansprüchen der Landwirte, der<br />
Konsumenten und der Umwelt gerecht zu werden.<br />
Der Fachbereich Gartenbau schafft Netzwerke für die Beratung<br />
und die Anwendung von Forschungsergebnissen im<br />
Bereich des Gartenbaus in Südtirol. Ziel ist es, den ökologischen,<br />
sozialen, ästhetischen, städtebaulichen und kulturellen<br />
Wert von Grünflächen nachhaltig zu verbessern und zu<br />
schützen sowie die Artenvielfalt zu fördern. Der Fachbereich<br />
koordiniert auch die Initiative „Natur im Garten Südtirol“.<br />
DIENSTLEISTUNGEN UND BERATUNG<br />
Labor für Virologie und Diagnostik<br />
Diagnose durch mikrobiologische, serologische oder<br />
biomolekulare Tests von Krankheiten an Kultur- und Zierpflanzen,<br />
die durch Bakterien, Pilze, Phytoplasmen, Viren<br />
oder Viroide verursacht werden. Phytopathologische Untersuchungen<br />
zum Nachweis von Quarantänekrankheiten<br />
und Analysen zur Überwachung gemäß der EU-Pflanzenschutzverordnung<br />
2016/2031.<br />
Fachbereich Gartenbau<br />
Der Fachbereich Gartenbau bietet kostenlose Beratung zum<br />
Erhalt der Zertifizierung „Natur im Garten“ sowie zu verschiedenen<br />
Themen rund um öffentliche Grünflächen an.<br />
Kontakt Institutssekretariat: +39 0471 969 600
INSTITUT FÜR<br />
AGRIKULTURCHEMIE<br />
UND LEBENSMITTEL-<br />
QUALITÄT<br />
Modernste Methoden aus Molekular- und Mikrobiologie,<br />
chemischer Analytik und Spektroskopie werden<br />
eingesetzt, um Pflanzen und Lebensmittel zu analysieren.<br />
Die Analysen stehen auch Privaten als Dienstleistung<br />
zur Verfügung.<br />
Darüber hinaus forscht das Institut an den Grundlagen<br />
und Ursachen für die Entwicklung und Verbreitung von<br />
Phytopathologien, wie zum Beispiel der Apfeltriebsucht.<br />
Echtheitsnachweise von Sorten und Unterlagen<br />
werden als Dienstleistung angeboten.<br />
OPEN LAB<br />
HERKUNFTSBESTIMMUNG,<br />
MASSENSPEKTROMETRIE,<br />
AROMAPROFIL,<br />
NAHINFRAROTSPEKTROSKOPIE,<br />
ZERSTÖRUNGSFREIE<br />
ANALYSEVERFAHREN, GENETISCHER<br />
FINGERABDRUCK, MOLEKULARE<br />
MARKER, APFELTRIEBSUCHT.<br />
LABOR FÜR LEBENSMITTELMIKROBIOLOGIE<br />
Mikrobiologische Analysen und Charakterisierung des mikrobiellen<br />
Status von Lebensmitteln, um die Sicherheit und<br />
Qualität der verschiedenen Produkte zu gewährleisten. Die<br />
Analysen basieren auf dem Nachweis eines bestimmten<br />
Mikroorganismus oder auf der Bestimmung der gesamten<br />
Mikrobenlast in einem Nahrungsmittel.<br />
LABOR FÜR WEIN- UND GETRÄNKEANALYTIK<br />
Analyse chemischer und physikalischer Parameter in Weinen,<br />
Mosten, Destillaten, Frucht- und Traubensäften, einschließlich<br />
der Bestimmung von freiem Schwefel und Gesamtschwefel.<br />
Jährliche Durchführung des Reifetests der lokalen<br />
Trauben als Entscheidungshilfe für den idealen Erntetermin.<br />
LABOR FÜR RÜCKSTÄNDE UND KONTAMINANTEN<br />
Chemische Analysen, um Lebensmittel und Gewässer auf<br />
Rückstände von Pflanzenschutzmitteln (Fungizide, Insektizide,<br />
Herbizide) und Kontaminanten zu untersuchen. Neue<br />
Wirkstoffe für den Pflanzenschutz werden in ihrem Abbauund<br />
Abdriftverhalten untersucht.<br />
LABOR FÜR BODEN- UND PFLANZENANALYSEN<br />
Chemische Analyse von Nährstoffen in landwirtschaftlichen<br />
Böden, Gartenerden und Substraten, Komposten, organischen<br />
Düngemitteln, Mist, Mineraldüngern und Beregnungswasser<br />
sowie in pflanzlichen Organen wie Blättern und Früchten.<br />
Dank dieser Analysen kann sichergestellt werden, dass<br />
die Pflanzen optimal mit Nährstoffen versorgt werden.<br />
LABOR FÜR FUTTERMITTELANALYSEN<br />
Analyse der Inhaltsstoffe von Heu, Silagen und Kraftfutter, um<br />
eine ausgewogene und leistungsgerechte Fütterung des Viehs<br />
zu gewährleisten. Quantitative Bestimmung von Inhaltsstoffen<br />
in Futtermitteln mit zerstörungsfreien Prüftechniken.<br />
LABOR FÜR MOLEKULARBIOLOGIE<br />
Analyse und Sequenzierung pflanzlicher DNA und RNA unter<br />
Verwendung modernster Geräte. Qualitative und quantitative<br />
Methoden zum Nachweis der Echtheit von Apfel- und<br />
Rebsorten.<br />
Kontakt Institutssekretariat: +39 0471 969 550<br />
LABOR FÜR AROMEN UND METABOLITEN<br />
Analyse von natürlich vorkommenden Inhaltsstoffen in Lebensmitteln<br />
und Pflanzen mit modernsten analytischen<br />
Methoden, um deren Qualität, Eigenschaften, Reinheit und<br />
Herkunft zu untersuchen. Massenspektrometrie-basierte<br />
Metabolomik und zerstörungsfreie Verfahren zur Analyse<br />
der Lebensmittelqualität.<br />
LABOR FÜR NMR-SPEKTROSKOPIE<br />
Zusammen mit der Freien Universität Bozen betreibt das<br />
Versuchszentrum <strong>Laimburg</strong> das NMR-Labor zur Bestimmung<br />
der Herkunft, Typizität und Authentizität von Südtiroler Lebensmitteln<br />
sowie zur Charakterisierung und Identifizierung<br />
unbekannter Moleküle.<br />
Diese Labore befinden sich im NOI Techpark, A.-Volta-Straße<br />
13/A, 39100 Bozen. Kontakt: +39 0471 414 842
SCIENCE SUPPORT, STRATEGY<br />
AND COMMUNICATION<br />
Ein interdisziplinäres Team unterstützt die Forscherinnen und Forscher des<br />
Versuchszentrums <strong>Laimburg</strong> bei ihren wissenschaftlichen Tätigkeiten, um so<br />
größere Freiräume für die Forschung zu schaffen.<br />
STRATEGISCHE AUSRICHTUNG<br />
UND FORSCHUNGSNETZWERK<br />
Das Team trägt zur strategischen Ausrichtung des Zentrums und zur Entwicklung<br />
von langfristigen Forschungsprogrammen bei und fördert die internationale und<br />
interdisziplinäre Forschungszusammenarbeit durch eine Vertretung in Brüssel.<br />
DRITTMITTELPROJEKTE<br />
UND PROJEKTMANAGEMENT<br />
Es unterstützt das Forschungspersonal bei der Beantragung zusätzlicher Forschungsgelder<br />
sowie bei der Umsetzung und Verwaltung von Drittmittelprojekten.<br />
WISSENSCHAFTSKOMMUNIKATION<br />
UND EVENTMANAGEMENT<br />
Es definiert die Kommunikationsstrategie des Versuchszentrums, fördert dessen<br />
Bekanntheit und vermittelt die Forschungsergebnisse zielgruppenspezifisch<br />
über verschiedene Kanäle.<br />
FACHLITERATUR<br />
Die Bibliothek stellt wissenschaftliche Literatur aus den Forschungsbereichen<br />
des Versuchszentrums <strong>Laimburg</strong> zur Verfügung.<br />
SCIENCE SUPPORT,<br />
STRATEGY AND<br />
COMMUNICATION
WISSENSTRANSFER<br />
BESUCHERFÜHRUNGEN<br />
Neue wissenschaftliche Erkenntnisse werden in internationalen, nationalen und lokalen WISSENSCHAFTLICHEN<br />
JOURNALS UND FACHZEITSCHRIFTEN veröffentlicht sowie bei Veranstaltungen und Versuchsbegehungen an Interessierte<br />
weitergegeben.<br />
Das LAIMBURG JOURNAL ist die digitale Open-Access-Zeitschrift für die wissenschaftlichen Publikationen des Versuchszentrums<br />
<strong>Laimburg</strong> für Landwirtschaft, Lebensmittelwissenschaften und andere verwandte Wissenschaften.<br />
Das Versuchszentrum <strong>Laimburg</strong> bietet allgemeine Führungen für<br />
die Öffentlichkeit sowie Fachführungen an.<br />
Eine Führung können Sie über unsere Webseite buchen.<br />
BESUCHEN SIE AUCH UNSEREN VIRTUELLEN RUNDGANG
„Grundsatz des Südtiroler<br />
Landesweinguts ist es,<br />
den Charakter der Traube<br />
in das Glas zu bringen.“<br />
Urban Piccolruaz,<br />
Kellermeister Landesweingut <strong>Laimburg</strong><br />
LANDESWEINGUT LAIMBURG<br />
Zum Versuchszentrum gehört auch das Landesweingut <strong>Laimburg</strong>. Die Ergebnisse wissenschaftlicher Forschung in Weinbau<br />
und Önologie fließen hier in die Produktion hochqualitativer Weine ein. Das Spektrum der Weine umfasst alle repräsentativen<br />
Sorten Südtirols: Weißburgunder, Sauvignon Blanc und Gewürztraminer sind die Hauptsorten bei den Weißweinen,<br />
während Lagrein, Blauburgunder und Vernatsch die wichtigsten Rotweinsorten darstellen. Sämtliche verwendeten Trauben<br />
stammen aus den Weinbergen des Agrarbetriebes <strong>Laimburg</strong>, die sich auf ca. 20 Hektar Rebfläche in verschiedenen<br />
Weinbaugebieten Südtirols verteilen und für unterschiedlichste Bodenbeschaffenheiten und Lagen zwischen 200 und 750<br />
m ü. d. M. stehen.<br />
DER FELSENKELLER:<br />
EIN REPRÄSENTATIVER ORT FÜR<br />
DIE WEINBAUREGION SÜDTIROL<br />
Der einmalige Felsenkeller entstand Ende der 1980er-Jahre. Mit<br />
fünf Tonnen Dynamit wurden ca. 4.000 m³ Gestein aus dem roten<br />
Porphyrfelsen des Mitterberges gesprengt. Dabei entstand ein<br />
Fasskeller mit aktuell ca. 330 Fässern und das Weinarchiv mit ca.<br />
60.000 Flaschen. Hier werden die Versuchsweine gelagert und<br />
Weine aus den wichtigsten Weinregionen der Welt gesammelt.<br />
Außerdem gibt es einen großen Gewölbesaal von 300 m², der als<br />
Repräsentationsort des Weinlandes Südtirol bei offiziellen Anlässen<br />
dient. Unternehmen, Organisationen und Vereine haben die Möglichkeit,<br />
eine Veranstaltung im Felsenkeller zu organisieren. Die Verfügbarkeit<br />
prüfen und eine Veranstaltung buchen können Sie über unsere<br />
Webseite.
„Die Südtiroler Landwirtschaft<br />
„Das Versuchszentrum <strong>Laimburg</strong><br />
„Das Versuchszentrum Laim-<br />
„Das Versuchszentrum <strong>Laimburg</strong><br />
„Das Versuchszentrum <strong>Laimburg</strong><br />
„Für uns ist das Versuchszentrum<br />
steht vor großen Herausforde-<br />
ist seit vielen Jahrzehnten die<br />
burg ist für uns Partner bei<br />
ist für uns ein wichtiger Partner,<br />
bildet eine fundierte wissenschaft-<br />
<strong>Laimburg</strong> ein verlässlicher und<br />
rungen. Um diesen gerecht zu<br />
wichtigste Forschungseinrichtung<br />
zukunftsweisenden Projekten<br />
weil es für uns allumfassende<br />
liche Säule, auf die sich die Südtiro-<br />
kompetenter Partner für unsere<br />
werden, braucht sie weiterhin<br />
für unsere Landwirtschaft und ei-<br />
sowie Ideengeber und Quelle<br />
Forschungs- und Entwicklungsar-<br />
ler Weinwirtschaft seit Jahrzehn-<br />
Forschungsprojekte im Agrar-<br />
und verstärkt die Unterstützung<br />
ner der bedeutendsten Ansprech-<br />
für Fachinformationen. Gemein-<br />
beit in den Bereichen Produktion,<br />
ten stützen kann und durch deren<br />
bereich. Wir haben kürzlich mit<br />
der angewandten Forschung des<br />
partner, wenn es um Innovation<br />
sam erreichen wir mehr.”<br />
Pflanzenschutz und Lagerung<br />
Beitrag sich Südtirol zu einem der<br />
dem Versuchszentrum im Rahmen<br />
Versuchszentrums <strong>Laimburg</strong>.“<br />
Arnold Schuler, Landesrat für Landwirtschaft,<br />
Forstwirtschaft, Tourismus und<br />
Bevölkerungsschutz<br />
und Pflege von Spezialkulturen in<br />
Südtirol geht.“<br />
Leo Tiefenthaler, Landesobmann des<br />
Südtiroler Bauernbunds<br />
Annemarie Kaser, Direktorin des<br />
Sennereiverbands Südtirol<br />
leistet.“<br />
Georg Kössler, Obmann des Südtiroler<br />
Apfelkonsortiums<br />
führenden Weinbaugebiete Europas<br />
entwickeln konnte.”<br />
Andreas Kofler, Präsident des<br />
Konsortiums Südtirol Wein<br />
des Interreg-Projekts RE-CEREAL<br />
zusammengearbeitet und eine sehr<br />
positive Erfahrung dank der Fachkenntnisse<br />
und der Bereitschaft<br />
seiner Mitarbeiter gemacht.”<br />
Virna Cerne, Senior Director Research &<br />
Development Centre Trieste Dr. Schär<br />
„Für den NOI Techpark ist das<br />
Versuchszentrum <strong>Laimburg</strong> treibende<br />
Kraft und zentraler Partner der<br />
Innovation in Südtirol – dies dank<br />
der langjährigen Erfahrung, des<br />
umfangreichen Fachwissens und der<br />
erfolgreichen Forschungstätigkeit<br />
im Bereich der Landwirtschaft und<br />
Lebensmittel.”<br />
Ulrich Stofner, CEO NOI Techpark<br />
„Das Versuchszentrum <strong>Laimburg</strong><br />
ist ein Ort, an dem Wissenschaftsinteressierte<br />
immer offene Türen<br />
und Menschen finden, denen es ein<br />
Anliegen ist, ihre Erkenntnisse mit<br />
anderen zu teilen.”<br />
Matteo Scampicchio, Professor an der<br />
Freien Universität Bozen<br />
„Das Versuchszentrum <strong>Laimburg</strong><br />
ist für uns ein wichtiger Partner,<br />
der uns durch seine praxisnahe<br />
Forschung bei unserer Arbeit<br />
unterstützt.”<br />
Robert Wiedmer, Koordinator des<br />
Südtiroler Beratungsrings für Obstund<br />
Weinbau<br />
„Für uns ist das Versuchszentrum<br />
<strong>Laimburg</strong> eine Forschungseinrichtung<br />
mit fundierter Fachkompetenz<br />
und einem sehr breiten<br />
Netzwerk, die praxisnahe und<br />
zeitgemäße Lösungsansätze für<br />
die landwirtschaftliche Produktion<br />
in Südtirol ausarbeitet.”<br />
Christian Plitzner, Geschäftsführer des<br />
Beratungsrings Berglandwirtschaft<br />
BRING<br />
„Das Versuchszentrum <strong>Laimburg</strong><br />
ist für uns eine wichtige Informationsquelle,<br />
die uns als künftigen<br />
Landwirten Innovationen und wissenschaftliche<br />
Erkenntnisse in den<br />
einzelnen Fachbereichen liefert.”<br />
Lukas Peer, Schüler an der Fachschule für<br />
Obst-, Wein- und Gartenbau <strong>Laimburg</strong>
SO FINDEN SIE UNS<br />
www.concept-art.it<br />
Meran<br />
Merano<br />
Bozen<br />
Bolzano<br />
Brixen<br />
Bressanone<br />
Brenner<br />
Brennero<br />
MEBO<br />
SS42<br />
St. Michael<br />
San Michele<br />
A22<br />
Kaltern<br />
Caldaro<br />
Pfatten<br />
Vadena<br />
<strong>Laimburg</strong><br />
Leifers<br />
Laives<br />
Branzoll<br />
Bronzolo<br />
SP14<br />
SS12<br />
Impressum<br />
Photo Credits<br />
Ivo Corrà<br />
Versuchszentrum <strong>Laimburg</strong><br />
Kalterer See<br />
Lago di Caldaro<br />
Tramin<br />
Termeno<br />
A22<br />
Auer<br />
Ora<br />
Autobahn-Ausfahrt<br />
Auer/Neumarkt<br />
Uscita Autostrada<br />
Ora/Egna<br />
Cavalese<br />
Fotos der Statements auf der Innenseite des Umschlags: von den jeweiligen Institutionen<br />
S. 10: Shutterstock<br />
Neumarkt<br />
Egna<br />
Content Editors<br />
Julia Rizzo, Jennifer Berger, Johanna Höller, Vera Rehbichler<br />
Verona<br />
Trient<br />
Trento<br />
Graphic design<br />
CONCEPTART Werbeagentur<br />
Printed in South Tyrol<br />
Kraler Druck<br />
©Versuchszentrum <strong>Laimburg</strong><br />
Alle Rechte vorbehalten. <strong>Laimburg</strong>/Pfatten, 2022
Versuchszentrum <strong>Laimburg</strong><br />
Postanschrift: <strong>Laimburg</strong> 6, I-39040 Ora (BZ), Italien<br />
Tel.: +39 0471 969 500<br />
E-Mail: versuchszentrum@laimburg.it<br />
Pec: laimburg.research@pec.prov.bz.it<br />
www.laimburg.it<br />
MÖCHTEN SIE MEHR ÜBER UNS ERFAHREN?