Ratgeber-für-Senioren_09.2022
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
RATGEBER
Herausgeber DDV Media | www.ddv-media.de | September 2022
FÜR
SENIOREN
Foto: adobe.stock
Liebe Leserinnen
und Leser,
aufs Älterwerden kann man sich freuen,
das ist längst kein Geheimnis mehr.
Noch nie ging es älteren Leuten besser
als heutzutage.
Trotzdem birgt das Alter natürlich auch
einige Gefahren, Hindernisse, vielleicht
sogar Schicksalsschläge. Damit Sie Ihre
Zeit so lebensfroh wie möglich verbringen
können, geben wir Ihnen Tipps zum
Glücklichsein.
Aber auch zu vielen praktischen Dingen,
wie die Hilfe im Alltag, den Hausnotruf,
Hörgeräte, wie man das richtige
Pflege- oder Seniorenheim findet und,
auch nicht ganz unwichtig: Tipps zum
Immobilienverkauf.
Viel Freude beim Lesen!
2
RATGEBER FÜR SENIOREN
Je älter, desto glücklicher
70 ist das neue 50 – die Lebenslust bis ins hohe Alter kann man beeinflussen.
Wir geben ein paar Tipps.
Früher wurde den Kindern oft gesagt: Genieße
dein Leben, solange du noch jung
bist. Nun, das ist noch immer richtig.
Doch den Spruch kann man sich inzwischen
sparen. Der schwedische Regisseur
und Drehbuchautor Ingmar Bergmann
soll einmal gesagt haben: „Mit dem Altwerden
ist es wie mit dem Bergsteigen: Je
höher man steigt, desto mehr schwinden
die Kräfte - aber umso weiter sieht man.“
Die Wissenschaft bezeichnet dieses Phänomen
als das „Altersparadoxon“: Je älter
wir körperlich werden, desto wohler fühlt
sich der Geist. Und in der Tat, viele ältere
Menschen berichten: Je mehr Tage sie erleben,
desto gelassener und weiser werden
sie. Je betagter, umso zufriedener. Kurzum:
Je älter, desto glücklicher.
Kein Wunder, die Lebenserwartung und
der Grad der Fitness steigen. Und den
Rentnern steht heute mehr freies Einkommen
zur Verfügung als je einer Generationen
zuvor.
Was genau
macht glücklich?
Nach den Gründen für ihr Wohlbefinden
gefragt, sagen viele Senioren: Man habe
bereits viel erlebt, müsse nichts mehr beweisen
und könne besser genießen. Studien
ergaben, dass ältere Menschen ihre
Emotionen besser im Griff hätten. Zudem
haben sie gelernt, aus kleineren Dingen
große Zufriedenheit zu schöpfen. Jüngere
Menschen hingegen überschätzen oft ihr
künftiges Glück, dadurch können schneller
Zukunftssorgen, Ungewissheit und
Ängste entstehen.
Einer der Hauptgründe für eine höhere
Zufriedenheit im Alter ist, dass sich mit
den erlebten Jahren die Neurochemie im
Gehirn verändert. Ein anderer, dass sich
die innere Einstellung ändert. Man hat
eben bereits viel erlebt und überstanden.
Ein Patentrezept für Glück gibt es natürlich
nicht. Aber: Besonders hilfreich sind
Verwandte und Bekannte, ein starkes soziales
Netz und Freunde, mit denen man
offen reden kann.
Glück ist
vergänglich
Ob mit einem Cocktail am Strand oder in
einer gut beheizten Berghütte – das Problem
mit dem Glück ist immer das gleiche: Vergänglichkeit.
Denn Gefühle entstehen, wenn
ein äußerer Reiz bestimmte Neurotransmitter
aktiviert. Aber wie das Gehirn Sinneseindrücke
interpretiert, das hängt wesentlich
von der eigenen Persönlichkeit, der inneren
Einstellung und den Lebenserfahrungen ab.
Mitte der 1980er-Jahre unterschied man
nur sechs Hauptgefühle: Wut, Angst, Ekel,
Traurigkeit, Überraschung und Glück.
Ob in Familie
oder mit
Freunden – soziale
Kontakte
halten geistig
fit.
Foto:
stock.adobe.com
Heute sehen Forscher Gefühle weitaus
differenzierter. Experten schätzen, dass
Menschen mehr als 20 verschiedene Emotionen
wahrnehmen können. Mittlerweile
sprechen Forscher auch von der dynamischen
Natur von Gefühlen, die sie jetzt in
eine Ausbruch- und eine Auslaufphase
einteilen. Inzwischen gehen sie davon aus,
dass Gefühle mehrere Stunden lang anhalten
können.
Gefühle kommen und gehen. Manchmal
dauern sie länger, manchmal kürzer. Wir
können das Gefühl von Glück oder Zufriedenheit
nicht festhalten – so sehr wir uns
das auch wünschen würden. Aber wir können
viel dafür tun, die Zahl zufriedener
Momente zu vermehren.
Tipp 1:
Gesund ernähren
Neben sozialen Kontakten und Bewegung
spielt die Ernährung gerade im Alter eine
wichtige Rolle. Ausreichend Vitamine,
Ballaststoffe und viele weitere Nährstoffe
erhalten die Körperfunktionen langfristig.
Gerade im Winter wird u.a. die zusätzliche
Einnahme von Vitamin C und D wärmstens
empfohlen. Auch eine ausreichende
Flüssigkeitszufuhr ist entscheidend. Für
ältere Menschen werden in vielen Regionen
speziell konzipierte Ernährungskurse
angeboten, um über die besonderen Anforderungen
an die gesunde Ernährung
im Alter zu informieren. Senioren erhalten
von Ernährungsexperten wertvolle Tipps
für das Einkaufen von Lebensmitteln und
sinnvolle Zubereitungstechniken.
Kleine Alltagsfreuden
steigern die
Lebensfreude.
Foto: stock.adobe.com
Mitunte
tische E
Pandem
Dinge u
bote un
Schon s
wie sch
wie seh
chische
Trägern
setze u
und bü
grund
hat all
und vie
wegt. S
beispiel
40 Pro
bedür
vergan
Aber es
Aktuell
Mensch
Steigeru
vergang
der Betr
bracht,
bulante
gen bet
eine Za
deutsch
in Auft
Darin h
über 4,
knapp d
– in de
Tipp 2:
Glückstagebuch führen
Die Hauptzutat, um sich glücklich im werden
Alter zu fühlen, ist eine positive Ein-Milliostellung.
Leichter gesagt als getan, denn von von
Krankheiten und Verluste gehören Angehö
zum Alterungsprozess dazu. Das Glück Dafür
kommt auch nicht einfach so ins Haus. eine
Aber um die kleinen, feinen Schritte Reihe
ins Wohlbefinden zu beobachten, kann zieller
ein sogenanntes Glückstagebuch dabei stützun
helfen, glückliche Momente bewusster tungen
wahrzunehmen. Das Hauptanliegen da-untebei
lautet: Innere Zufriedenheit kann er-rem dur
lernt werden.
Pflege
Für ein Glückstagebuch braucht man im cherung
Prinzip nur drei Dinge: Ein Notizbuch, allerdin
einen Stift und natürlich Zeit. Und dann mindes
konzentriert man sich am besten auf die die Stud
guten Dinge im Leben und schreibt nur erster L
die positiven Erlebnisse des Tages auf. gung an
Das können auch die kleinen Dinge des ist also
Alltags sein, vielleicht eine schöne Blume, weil sic
ein Lächeln eines Fremden im Vorbeige-Auhen oder ein angenehmer Duft. Das alles Ratgebe
de
müssen keine riesigen Ereignisse sein. lungen
Aber mit der Zeit bekommt man mit: Unterst
Ich kann meine Umwelt schöner wahrnehmen,
wenn ich mir meinem Glück bewusst
und achtsamer für meine Umwelt
werde. Mit der Zeit geht man vielleicht
zufriedener und dankbarer durch den
Tag. Das sind wichtige Merkmale einer
positiven Lebenseinstellung, was dafür
sorgen kann, glückliche Momente intensiver
zu erleben und auch eventuelle
Schwierigkeiten oder auch Schicksalsschläge
besser zu meistern.
RATGEBER FÜR SENIOREN
3
Dresden pflegt
Rund 25.000 Dresdner sind pflegebedürftig. Das kostet Geld.
Aber nicht alle Mittel werden abgerufen …
Mitunter sind es ausgerechnet dramatische
Entwicklungen, wie die Corona-
Pandemie, die zeigen, wie wichtig viele
Dinge um uns herum sind. Pflegeangebote
und Pflegekräfte beispielsweise.
Schon seit Jahren wurde zwar beklagt,
wie schlecht bezahlt Pflegekräfte sind,
wie sehr sie am körperlichen und psychischen
Limit arbeiten, weil bei den
Trägern – vorgegeben auch durch Gesetze
und Vorschriften – finanzielle
und bürokratische Belange im Vordergrund
stehen. Müssen? Die Pandemie
hat all das schonungslos aufgedeckt –
und vieles in die richtige Richtung bewegt.
So gilt ab Sommer in der Pflege
beispielsweise Tariflohn.
40 Prozent mehr Pflegebedürftige
in Dresden in den
vergangenen zehn Jahren
Aber es ist dennoch ein weiter Weg!
Aktuell sind in Dresden fast 25.000
Menschen auf Pflege angewiesen, eine
Steigerung von rund 40 Prozent in den
vergangenen zehn Jahren. Knapp 7.000
der Betroffenen sind stationär untergebracht,
ein Großteil wird also von ambulanten
Pflegekräften oder Angehörigen
betreut. Und gerade da überrascht
eine Zahl, die aus einer vom größten
deutschen Sozialverband – dem VdK –
in Auftrag gegebenen Studie stammt.
Darin heißt es, dass in Deutschland von
über 4,2 Millionen Pflegebedürftigen
knapp drei Viertel – also 3,3 Millionen
– in den eigenen vier Wänden betreut
werden. 2,1
Millionen davon
von ihren
Angehörigen.
Dafür steht
eine ganze
Reihe finanzieller
Unterstützungsleistungen
bereit;
unter anderem
durch die
Pflegeversicherung.
Von diesen Geldern verfallen
allerdings jedes Jahr Ansprüche von
mindestens zwölf Milliarden Euro, so
die Studie. Als Grund führt der VdK in
erster Linie die komplizierte Beantragung
an. Aufklärung über die Angebote
ist also dringend nötig – nicht zuletzt,
weil sich viele Regeln jährlich ändern.
Auf den folgenden Seiten will unser
Ratgeber versuchen, einige Hilfestellungen
geben. Es geht um die möglichen
Unterstützungsangebote.
Die Pflegekräfte im Land
leisten täglich Großes – in
Altenpflegeeinrichtungen
oder Krankenhäusern.
Um Pflegegeld und die Erteilung der
Pflegegrade zum Beispiel, aber auch um
das sogenannte Entlastungsgeld. Jeden
Monat 125 Euro stehen Menschen zur
Verfügung, die ihre Angehörigen pflegen.
Laut der Studie nehmen aber nur
20 Prozent der Befragten dieses Geld
in Anspruch, um sich durch ambulante
Betreuungsdienste
unterstützen
zu
lassen. Weitgehend
unb
e k a n n t
scheint auch
die Möglichkeit
zu sein,
s o g e n a n n t e
Pflegesachleistungen
zu
b e a n t r a g e n .
Denn laut der VdK-Studie nutzen nur
38 Prozent der Befragten die Chance,
einen ambulanten Pflegedienst mit verschiedenen
Aufgaben zu beauftragen.
Für Unterstützung bei der Körperpflege
oder bei Haushaltstätigkeiten wie
Kochen. Ab Pflegegrad 2 stehen Pflegebedürftigen
zwischen 724 und 2.095
Euro dieser Pflegesachleistungen zu,
die allerdings nur für die Beauftragung
ambulanter Dienste eingesetzt werden
dürfen.
Alle wichtigen – stets aktualisierten – Informationen sind auf den Internetseiten
des Bundesgesundheitsministeriums zu finden. Unter anderem können
Interessierte hier auch den aktuellen Pflegeführer als PDF herunterladen;
gefüllt mit allen aktuellen Zahlen und Fakten über Zuschussmöglichkeiten
in Sachen Pflege.
www.bundesgesundheitsministerium.de
Wir sind für Sie da!
Leistung • Beratung • Kompetenz
Ihre Angehörigen wohnen weit weg oder sind selbst aufgrund der aktuellen Lage
verhindert? Wir unterstützen Sie und Ihre Familie im Haushalt, bei Arztbesuchen,
Einkäufen, Friedhofsbesuchen sowie erholsamen Spaziergängen im Freien zur Förderung
der Mobilität (weitere Angebote siehe Foto oder nach Vereinbarung).
Unsere Leistungen sind Krankenkassengestützt.
„Jetzt erst recht sind die kleinen Firmen gefragt“,
sagt das Team von Caro´s Betreuungsservice aus Dresden.
UNSER ANGEBOT FÜR SIE:
• Seniorenbetreuung
• Hauswirtschaft
• Zu Arztbesuchen begleiten
• Spazieren und Einkaufen gehen
• Kirchen- und Friedhofsbesuche
• alte Hobbys
wieder aufleben lassen
• Sportveranstaltungen besuchen
• für Feiertage Wohnung
schmücken und gestalten
• Basteln, Malen,
kreatives Gestalten
• Wege erledigen, die man zu Fuß
nicht bewältigen kann u. v. m.
Foto: stock.adobe.com
Im Grunde haben
Menschen nur zwei
Wünsche
Alt zu werden
und dabei jung
zu bleiben.
(Peter Bamm)
BETREUUNGSSERVICE CARO
Winterbergstraße 86 • 01237 Dresden
Mobil: 0173 9097650 • Telefon: 0351 30981154
4
RATGEBER FÜR SENIOREN
Sperriger Name, aber sinnvoll:
Gesetz zur Weiterentwicklung
der Gesundheitsversorgung
Schon im vergangenen Jahr hat sich in Sachen Pflege eine
Menge zum Positiven verändert. 2022 folgen nun weitere
Schritte, die vor allem für weniger Bürokratie sorgen sollen.
Und es gibt mehr Geld für Pflegende und Betroffene.
Fotos: stock.adobe.com
Ü
a
Nachdem bereits im vergangenen Jahr
mit der Pflegereform und einem entsprechenden
Gesetz zahlreiche positive
Veränderungen für Pflegende und Betroffene
auf den Weg gebracht worden,
folgt jetzt das sogenannte Gesetz zur
Weiterentwicklung der Gesundheitsversorgung.
Ein sperriger Name, der
nach viel Bürokratie klingt, gerade die
allerdings ein wenig beiseiteschieben
soll. Denn neben gestiegenen Zuschüssen
für die Unterbringung in Pflegeeinrichtungen
oder auch die ambulante
Pflege, die zudem nicht von den Betroffenen
oder den Angehörigen beantragt
werden müssen, sondern automatisiert
zwischen Pflegeversicherung und Pflegeeinrichtung
geregelt werden, gelten
seit Januar 2022 auch zahlreiche weitere
Vereinfachungen. So dürften unter anderem
jetzt auch Pflegekräfte entscheiden,
welche Hilfsmittel für die einzelnen
Betroffenen sinnvoll sind – und
diese Entscheidung geht dann zur Prüfung
an die Pflegekassen. Bisher waren
dafür Arztbesuche notwendig. Eine der
aber vielleicht wichtigsten Veränderungen
in diesem Jahr stammt noch aus
der Pflegereform: Nämlich die Pflicht,
ab September 2022 Pflegepersonal nach
Tarif zu bezahlen. Eine Pflicht, die für
alle Arbeitgeber gilt, die Leistungen mit
der Pflegeversicherung abrechnen. Aktuell
werden nach Angaben des Bundesarbeitsministeriums
nur gut die Hälfte
der rund 1,2 Millionen in Pflegeberufen
Tägigen in Deutschland nach Tarif
bezahlt. Auf dieser Seite gibt es einen
Überblick über die festgelegten Veränderungen.
Unsere Tagespflegen
Wohnpark Elsa Fenske
Freiberger Straße 18
01067 Dresden
Haus Löbtau M
Löbtauer Straße 31b
01159 Dresden
Cultus
Beratungs-Telefon: 0351 3138-555
www.cultus-dresden.de
Gemeinsam statt einsam
Zuverlässige und einfühlsame
Betreuung und Pflege
Betreuungsservice Anne
✆ 0152 22 732 149
• Alltags- und Seniorenbetreuung
• Spaziergänge und Wandern
• Freizeitgestaltung
ENTLASTUNGSBETRAG
• Termine vereinbaren
Pflegebedürftige in
häuslicher Pflege haben Anspruch
• Begleitung und Botengänge
auf einen Entlastungsbetrag in Höhe von
• Hilfe im Haushalt
bis zu 125 Euro monatlich.
• Hilfestellungen Das gilt auch für Pflegebedürftige des Pflegegrades 1.
Kostenloses
Erstgespräch
für Sie als
Information!
Leben lebenswert machen
Diese Leistungen werden von der Pflegekasse aus dem Entlastungsbetrag
und Verhinderungspflege übernommen:
• Unterstützung in hauswirtschaftlichen Bereichen
• Begleitung oder Einholen der Einkäufe
• Fahrdienste zu Ärzten und Therapeuten
• Gesprächspartner, Spaziergänge und Kurzausflüge
• Familienbegleiter für Kinder
Andrea Pohl
Alltagsbegleitung
ausgebildete Betreuungskraft
(gemäß § 53c SGB XI)
Nöthnitzer Hang 38a, 01728 Bannewitz, Funk: 01525-6204917
Tel. 0351-403610, E-Mail: andrea-pohl@alltagsbegleitungindresden.de
RATGEBER FÜR SENIOREN
5
Übergangspflege jetzt
auch im Krankenhaus
Vorfinanzierte Leistungen
auch nach Tod erstattbar
Fotos: stock.adobe.com
Wenn Pflegebedürftige in einer Klinik
behandelt werden, können sie anschließend
dort auch noch zehn Tage gepflegt werden.
Unter bestimmten Voraussetzungen.
Das seit Januar geltende Gesundheitsversorgungsweiterentwicklungsgesetz
sieht erstmals
auch eine bis zu zehntägige Übergangspflege im
Krankenhaus vor. Möglich wird das, wenn im
Anschluss an eine medizinische Behandlung
in einer Klinik die betroffene Person nicht
oder nur unzureichend versorgt werden
kann, wie es im Gesetzestext dazu heißt. Also
zum Beispiel dann, wenn nach dem Krankenhausaufenthalt
kein Platz in der Kurzzeitpflege
oder Reha frei ist. Oder, wenn Angehörige
die Betroffenen zuhause nicht betreuen können.
Dann können die Pflegebedürftigen für
bis zu zehn Tagen in der Klinik bleiben, in der
sie behandelt wurden.
Einige Ansprüche in Sachen Pflegefinanzierung
gelten seit Januar
nun auch über den Tod eines
Pflegebedürftigen
hinaus.
Bisher war
klar: Erstattungsa
n s p r ü c h e
gegenüber der
Pflegeversicherung
sind mit dem Tod des
versicherten Pflegebedürftigen
hinfällig. Kosten für eine
Verhinderungspflege durch einen
Pflegedienst beispielsweise oder Gelder,
die für bestimmte Pflegehilfsmittel
ausgegeben wurden, wie
auch Mittel, die in den Umbau der
Wohnung geflossen waren. Rechtsnachfolger
oder Erben konnten diese vorfinanzierten
Leistungen in diesem Fall
nicht erstattet bekommen. Durch eine
Gesetzesänderung ist das Thema seit
Januar neu geregelt: Die Kostenerstattungsansprüche
bleiben jetzt auch nach
dem Tod des Versicherten bestehen und
können innerhalb von zwölf Monaten
geltend gemacht werden. Damit bekommen
die Familien nun mehr Zeit, die
Erstattung bei der Pflegekasse einzufordern.
Allerdings bedarf es entsprechender
Nachweise, macht zum Beispiel
die Verbraucherzentrale in einer Mitteilung
deutlich.
www.verbraucherzentrale.de/wissen/
gesundheit-pflege/pflegeantragund-leistungen
Jetzt entscheiden auch Pflegekräfte über Hilfsmittel
Bisher durften ausschließlich
Hausärzte oder behandelnde Ärzte
Empfehlungen für Duschhilfen oder
Pflegeartikel aussprechen. Das ist
jetzt anders.
Bisher mussten der Hausarzt oder der
behandelnde Arzt eine Verordnung für
ein Hilfs- oder Pflegehilfsmittel ausstellen.
Jetzt dürfen auch Pflegekräfte entscheiden,
welche geeigneten Hilfsmittel
für die Betreuung der Pflegebedürftigen
empfehlenswert sind. Das betrifft beispielsweise
Duschhilfen, Toilettenstühle
oder Pflegeartikel wie Betteinlagen.
Eine entsprechende Liste ist im Pflegehilfsmittelverzeichnis
der Richtlinien
des Spitzenverbandes der gesetzlichen
Kranken- und Pflegekassen festgelegt.
Die Entscheidung trifft letztlich allerdings
nach wie vor die Pflegekasse.
Zahlen zur Pflege in Sachsen
1.149 …
… ambulante Pflegedienste sind
derzeit in Sachsen aktiv. Hier sind
insgesamt 28.044 Pflfegekräfte beschäftigt.
Und das bei einer jährlichen
Steigerung um 4,7 Prozent - was den
wachsenden Bedarf an ambulanter
Pflege im Freistaat zeigt.
1.869 …
… Euro beträgt der derzeitige durchschnittliche
Eigenanteil, den Pflegeheimbewohner
in Sachsen 2022
aufbringen müssen. Monatlich. Das
zeigt, dass hier finanzielle Vorsorge
– zusätzliche private Pflegeversicherungen
beispielsweise – unbedingt
sinnvoll ist. Der Bundesdurchschnitt
liegt übrigens bei 2.179 Euro.
61.018 …
… Plätze stehen aktuell in 1.058 Pflegeeinrichtungen
in Sachsen zur Verfügung.
Und der Bedarf wächst. So bedeutet die
Zahl von derzeit rund 60.600 in diesen Einrichtungen
betreuten Pflegebedürftigen
im Freistaat einen Anstieg von 5,3 Prozent
in den vergangenen beiden Jahren.
199.502 …
… pflegebedürftige Sachsen werden
aktuell zu Hause betreut. Die übergroße
Mehrheit davon übrigens von
ihren Angehörigen; 71.452 nehmen die
Hilfe von ambulanten Pflegediensten
in Anspruch. Auf 1.000 Einwohner gerechnet,
sind das insgesamt laut Statistik
61,1 in den eigenen vier Wänden
betreute Sachsen.
6
RATGEBER FÜR SENIOREN
Das passende Pflege- oder Seniorenheim
Wir geben Tipps für das neue Zuhause.
Ein neues Leben im Heim ist so eine
Sache, vor allem, wenn man Jahre oder
gar Jahrzehnte damit verbracht hat,
das eigene Zuhause zu einer Wohlfühl-
Oase zu machen. Aber wenn es wirklich
nicht anders geht, dann sollte das
potenzielle Pflege- oder Seniorenheim
wenigstens ein Gefühl von Geborgenheit
vermitteln.
Persönliche
Checkliste
Ein weißes Blatt Papier, ein Stift und die
eigenen Gedanken – das ist eine gute
erste Methode, um herauszufinden, was
man eigentlich möchte. Wie weit ist das
Pflegeheim von der jetzigen Wohnung
entfernt? Gibt es einen Zugang zum
öffentlichen Nahverkehr? Ist die Umgebung
schön, sind die Leute freundlich?
Kann ich eigene Möbel und mein
Haustier mitbringen? Welche Services,
wie Gymnastik oder Massagen, werden
angeboten? Und natürlich: Was wird
mich das Ganze unterm Strich kosten?
Welche Pflege- und Seniorenheime es in
der Nähe gibt, was sie kosten und mit
welcher finanziellen Unterstützung zu
rechnen ist, darüber informieren Pflegestützpunkte,
die man per Internet
findet.
Suche im
Internet
Das Internet bietet unzählige Quellen.
Ein verlässliches ist das Heimverzeichnis
der Gesellschaft zur Förderung der
Lebensqualität im Alter und bei Behinderung.
Dort sind circa 1.100 Einrichtungen
mit dem Qualitätssiegel „Grüner
Haken“ gekennzeichnet – ein Hinweis
für eine gute Lebensqualität im Alter.
Letztlich kommt es auf die Qualität der
Einrichtung selbst an. In Deutschland
gibt es ca. 15.000 Alten- und Pflegeheime,
mit teils sehr unterschiedlicher
Qualität. Man kann also das zukünftige
Zuhause gar nicht gründlich genug
prüfen.
Besuch in der
Einrichtung
Am besten schaut man sich so viele Domizile
wie möglich an, wohnt vielleicht
auf Probe, erlebt den Alltag und spricht
mit den Bewohnern, der Heimleitung
und dem Pflegepersonal. Aber nur die
Bewohner können ein echtes Urteil
über die Atmosphäre, die Stimmung im
Haus, die Sauberkeit, die Essensversorgung
oder die Qualität der Pflege geben.
Es ist pa
Punkt,
anfühlt
obwohl
Leben v
schlech
gut ken
fühlt. D
können
Nahelie
liche un
ist viel
Treppen
finanzi
Renovie
gute Lö
nung v
Leben
geschw
Wer gründlicher
sucht,
wird auch
schneller
heimisch.
Foto:
stock.adobe.com
nach de
kel an
Den ne
man vi
oder au
ein Um
mit Me
Denn sie leben ja in der Einrichtung. So bensfre
bekommt man ein gutes Bauchgefühl
für das neue Zuhause. Manchmal kann
es passieren, dass das Wunschheim kei-Immnen
Platz mehr frei hat. Dann gibt es aber
meist die Chance, sich kostenfrei auf darin
eine Warteliste setzen zu lassen. Man ka
in woh
Der
Miete, o
Heimvertrag
natlich
Hat man auch alles beachtet? Im Heim-ohnvertrag Pr
stehen die Rechte und Pflichten, aufbrin
die meisten davon sind gesetzlich vorgeschrieben.
Dennoch gibt es Klauseln,
die den Anforderungen des Heimgeset-Wohzes
oder des Verbraucherschutzgesetzes erhal
nicht genügen. Sind alle Entgelte präzi-Mise dem
aufgeschlüsselt, nach Pflegekosten, noch n
Hotelkosten und Investitionskosten? man ein
Wie finden Erhöhungen statt? Denn einbare
diese müssen ausführlich begründet ein gese
werden. Auch bei allzu kurzen Verträ-rechgen lä
ist Vorsicht angebracht. Um sicher-falls m
zugehen, kann die Verbraucherzentrale sollte.
oder ein Anwalt helfen.
Freude am Leben und Hilfe im Alltag
∙ Stationäre Pflege
∙ Spezieller Demenz-Wohnbereich
∙ Abwechslungsreiches Freizeitprogramm
∙ Dachterrassemit Elbblick
VitanasSenioren CentrumAmBlauen Wunder
Schillerplatz12|01309Dresden
( (0351) 25 82 -0|www.vitanas.de/amblauenwunder
Kostenübernahme
durch die Pflegekasse
möglich.
Unsere Angebote
✓ Unterstützung bei der Alltagsgestaltung
✓ Demenzbetreuung
✓ Körperliche Aktivierung (Spaziergänge, Spiele etc.)
✓ Begleitung zu außerhäuslichen Terminen (Ärzte, Behörden etc.)
✓ Hauswirtschaftliche Unterstützung/Gartenpflege
✓ Gemeinsame Unternehmungen (Museum, Theater, Zoo, Kino etc.)
... und vieles mehr
Wir sind für Sie da
– rufen Sie uns an!
0179 4320677 • 0351 21861684
info@dresdner-seniorenservice.de
RATGEBER FÜR SENIOREN
7
Neues Zuhause, neues Leben
Im Alter das eigene Zuhause zu verkaufen fällt nicht leicht.
Wir erklären, warum dieser Schritt trotzdem Wunder wirken kann.
Es ist paradox: Irgendwann kommt der
Punkt, dass es sich nicht mehr richtig
anfühlt, Zuhause zu wohnen. Und das,
obwohl man hier vielleicht das ganze
Leben verbracht hat, in guten wie in
schlechten Zeiten, man die Nachbarn
gut kennt und sich einfach pudelwohl
fühlt. Die Gründe für einen Verkauf
können dabei höchstverschieden sein.
Naheliegend ist die steigende körperliche
und zeitliche Belastung. Das Bad
ist vielleicht nicht barrierefrei, das
Treppensteigen fällt schwerer. Oder eine
finanzielle: Die Rente reicht nicht zum
Leben oder für die häusliche Pflege,
geschweige denn für Reparaturen oder
Renovierungen. Dazu kommt, dass
nach dem Tod des Partners jeder Winkel
an gemeinsame Zeiten erinnert.
Den neuen Lebensabschnitt möchte
man vielleicht lieber mit den Enkeln
oder auf Reisen verbringen. Dann wäre
ein Umzug in ein Betreutes Wohnen,
mit Menschen im gleichen Alter, eine
gute Lösung, eventuell verlorene Lebensfreude
zurückzugewinnen.
ng. So
gefühl
l kann
im kei-Immobiligibt es aber weiter
verkaufen,
rei auf darin wohnen
Man kann das Haus oder die Wohnung
verkaufen und weiterhin darin
wohnen bleiben. Zum Beispiel zur
Miete, ohne Verpflichtungen. Die monatliche,
ortsübliche Miete lässt sich
Heim-ohnichten, aufbringen.
Probleme aus dem Verkaufspreis
ch vorauseln,
geset-Wohnrechesetzes
erhalten
präzi-Mikosten, noch nicht einziehen möchte, kann
dem Käufer, der selbst nicht oder
osten? man ein Wohnrecht bis zum Tod vereinbaren.
Das bedeutet in aller Regel
Denn
ründet ein gesenkter Verkaufspreis. Das Wohn-
lässt sich auch nicht übertragen,
Verträ-rechsicher-fallentrale
man eher als geplant ausziehen
sollte.
Ambulante Altenund
Krankenpflege
Ihr qualifizierter
Ansprechpartner bei Fragen
in der
• Häuslichen Krankenpflege • Alltagsbegleitung und
• Grundpflege
• Hauswirtschaft
Borsbergstraße 14 | 01309 Dresden
Telefon: 0351-4164997
E-Mail: pflegedienst@bedrich-web.de
Ein neues Zuhause
kann ein Schlüssel zu neuer
Lebensqualität sein.
Leibrente
erhalten
Möglich ist es auch, statt des Kaufpreises
eine monatliche, lebenslange
Zahlung zu erhalten. Diese Leibrente
bietet sich vor allem an, wenn man die
Rente aufstocken möchte.
Foto: stock.adobe.com
Verkaufen – alleine oder
über einen Makler?
Eine Immobilie selbst zu verkaufen bedeutet
viel Arbeit. Häufige Fehler sind
Fehleinschätzungen bezüglich der Lage,
Ausstattung und des Wertes der Immobilie,
mangelnde Branchenkenntnis,
eine schlechte Vorbereitung auf das Verkaufsgespräch.
Ein professioneller Makler
hingegen übernimmt alle Arbeiten,
von der Ermittlung des Angebotspreises,
der Ausschreibung auf allen wichtigen
Immobilien-Portalen, den Besichtigungen
und den Verkaufsverhandlungen.
Erst wenn der Vertrag beim Notar unterschieben
und das Objekt an den Käufer
übergeben ist, enden seine Aufgaben.
Fazit
Der Hausverkauf im Alter ist eine emotionale
Angelegenheit. Die Trennung vom
Zuhause kann aber eine richtige Entscheidung
sein und für Erleichterung und
mehr Lebensfreude sorgen. Wichtig ist es
aber, den Verkauf nicht zu überstürzen,
sondern gründlich zu überlegen und mit
Bedacht zu handeln.
ALLE DOKUMENTE,
INFORMATIONEN UND VOLL-
MACHTEN IMMER AKTUELL
UND AN EINEM ORT?
Kein Problem mit den jetzt aktualisierten
SZ-Vorsorgeordnern!
Gut informiert. Gut organisiert –inallen Bereichen des
Lebens. Vier Ordner mit Anleitungen und übersichtlichen
Registern enthalten alle Ihrewichtigen Dokumente an
einem Ort –zusammengefasst in einem geschmackvollen
Schuber.
4 Ordner
im Schuber
nur 49,90 €
(ggf. zzgl.
Versandkosten)
Hier erhältlich: auf www.ddv-lokal.de,
Tel.: 0351 4864 1827 oder in Ihrem DDVLokal
In Zusammenarbeit mit:
8
RATGEBER FÜR SENIOREN
So wird die Steuererklärung
für Senioren einfacher
Wer hat schon Lust auf Papierkram?
Die meisten Menschen schieben den
Gedanken an die Steuererklärung daher
gerne beiseite. Das ist auch im
Rentenalter nicht anders. Fast 522.000
Seniorinnen und Senioren haben im
vergangenen Jahr in Sachsen dennoch
eine Steuererklärung abgegeben. Nicht
wenige über das Steuerportal „Elster“.
Seit 2022 gibt es nun „EinfachElster“.
Diese Plattform wurde explizit für
Rentner und Pensionäre entwickelt,
die nur Alterseinkünfte beziehen. Sie
können ihre Steuererklärung anhand
einer Schritt-für-Schritt-Anleitung
ganz einfach abschließen und abschicken.
Das Prozedere ist schnell erklärt:
Interessierte müssen sich mit Geburtsdatum
und Steueridentifikationsnummer
auf der Seite einfach.elster.de anmelden.
Das ist kostenlos möglich. Sie
erhalten dann per Post eine Zugangsnummer,
mit der sie sich einloggen
und die Erklärung ausfüllen können.
Alle bereits automatisch gemeldeten
Angaben müssen nicht mehr eingetragen
werden. Das Finanzamt ist
zum Beispiel über Rentenzahlungen
ohnehin im Bilde. Noch einzutragen
sind aber Spenden, Mitgliedsbeiträge,
Kirchensteuer oder außergewöhnliche
Belastungen. Auch Rentner können
Ausgaben absetzen. Zu den Sonderausgaben
gehören etwa Versicherungsbeiträge,
die Kirchensteuer und Spenden,
außerdem die Beiträge zur Krankenund
Pflegeversicherung. Für Handwerkerleistungen
können 20 Prozent der
Lohn- und Fahrtkosten abgesetzt werden.
Außerdem können die kompletten
Ausgaben für den Schornsteinfeger
angegeben werden. Bei Aufwendungen
für haushaltsnahe Dienstleistungen
werden bis zu 20 Prozent gewährt. Zu
Seit diesem Jahr gibt es die Plattform „EinfachElster“.
Sie ermöglicht es Rentnern und Pensionären,
ihre Steuererklärung ohne großen Aufwand abzugeben.
den außergewöhnlichen Belastungen
gehören vor allem die Gesundheitskosten.
Nach dem Absenden der Steuererklärung
kann man direkt eine neue
Zugangsnummer für das Folgejahr
vorbestellen. Das spart später einen
Arbeitsschritt. Natürlich kann die
Steuererklärung auch weiterhin in
Papierform eingereicht werden. Zumindest
dann, wenn keine Gewinneinkünfte
als Selbstständiger, Gewerbetreibender
oder aus Land- und
Forstwirtschaft bezogen werden.
Aber muss man als Rentner eigentlich
eine Steuererklärung einreichen? Das
kommt auf die Einkünfte an. Grundsätzlich
gilt: Wenn das zu versteuernde
Einkommen den Grundfreibetrag
übersteigt, muss eine Erklärung abgegeben
werden. Der Freibetrag lag für
2021 für Alleinstehende bei 9.744 Euro
und für Verheiratete bei 19.488 Euro.
Voll besteuert wird die Rente nicht. Es
Fotos: stock.adobe.com
Die Son
aber ir
und sei
ter. Wie
lingsmu
her und
macht s
weil sie
müssen
keit nic
ters sein
Im Lauf
densten
zum B
oder Ni
die Ohr
sachen
familiä
Medika
ohrentz
die Ha
schließl
seltener
oder de
Gehirn,
akustis
sind. De
ab dem
schwäch
achten.
Die Alt
der Reg
nur die
die hoh
zunehm
Hörschw
sinken.
ist der
räusche
qualität
wenn es
Gespräc
ligen od
Partner
besuch
gibt einen persönlichen Rentenfreibetrag,
der vom ersten Rentenbezugsjahr
ausgehend berechnet wird und dann
gleichbleibt. Jede Rentenerhöhung
wird zu dem steuerpflichtigen Anteil
hinzugerechnet.
In der Regel informieren die Finanzämter
Senioren, die steuerpflichtig
sind. Darauf verlassen sollte man sich Beim A
aber nicht und sich im Zweifel beim Überpr
zuständigen Finanzamt oder dem eige-Silbennen
Steuerberater erkundigen. erdings
Große
Hörhi
IMPRESSUM
Ratgeber für Senioren
Verlagsbeilage im Amtsblatt Dresden
Lohnsteuerhilfeverein
Vereinigte Lohnsteuerhilfe e.V.
Beratungsstelle Wiener Platz 6
01069 Dresden
✆ 0351 4706670
Fax: 0351 4706671
Belegupload: https://belege.vlh.de/1149
E-Mail: gabi.kneschk@vlh.de
Internet: www.vlh.de/bst/1149
Herausgeber:
DDV Sachsen GmbH/DDV Media
Anzeigen:
Verlagsgeschäftsführer
Carsten Dietmann (verantw.),
DDV Sachsen GmbH
Ostra-Allee 20, 01067 Dresden
Redaktion:
Jens Fritzsche (verantw.)
Redaktionsagentur/DDV Sachsen GmbH
Ostra-Allee 20, 01067 Dresden
Projektleitung:
Yvonne Linné
Business Solutions/DDV Sachsen GmbH
Ostra-Allee 20, 01067 Dresden
Layout:
Rita Schönberger-Gay
Redaktionsagentur/DDV Sachsen GmbH
Druck:
DDV Druck GmbH
Meinholdstraße 2
01129 Dresden
RATGEBER FÜR SENIOREN
9
Die Vögel zwitschern wieder
Dank heutiger Technik kann sich das Leben auch im Alter wieder hören lassen.
Fotos: stock.adobe.com
Großes Angebot an
Hörhilfen
Die Sonne lacht, man geht spazieren,
aber irgendwas ist anders. Der Wald
und seine Bewohner klingen gedämpfter.
Wieder zu Hause klingt die Lieblingsmusik
nicht mehr so gut wie früher
und in den Augen der Mitmenschen
macht sich so langsam Besorgnis breit,
weil sie Wörter und Sätze wiederholen
müssen. Und dabei muss Schwerhörigkeit
nicht einmal ein Phänomen des Alters
sein.
Im Laufe des Lebens sind wir verschiedensten
Umwelteinflüssen ausgesetzt,
zum Beispiel Lärm, Stress, Alkohol
oder Nikotin, was sich schädigend auf
die Ohren auswirken kann. Andere Ursachen
für Altersschwerhörigkeit sind
familiäre Veranlagungen, bestimmte
Medikamente oder chronische Mittelohrentzündungen.
Dadurch nutzen sich
die Haarsinneszellen ab und stellen
schließlich ihre Funktion ein. Etwas
seltener sind Schäden des Hörnervs
oder der entsprechenden Bereiche im
Gehirn, die für die Verarbeitung der
akustischen Informationen zuständig
sind. Deswegen ist bei vielen Menschen
ab dem 50. Lebensjahr ein langsam
schwächer werdendes Gehör zu beobachten.
Die Altersschwerhörigkeit betrifft in
der Regel beide Ohren. Anfangs sind
nur die Haarzellen beschädigt, welche
die hohen Frequenzen verarbeiten. Mit
zunehmendem Alter kann aber auch die
Hörschwelle für die tieferen Töne absinken.
Eine häufige Begleiterkrankung
ist der sogenannte Tinnitus, also Geräusche
im Ohr. Das kann die Lebensqualität
stark vermindern. Spätestens
wenn es zu anstrengend wird, sich am
freibe-Gespräcgsjahligen oder gar die Beziehung mit dem
in geselliger Runde zu betei-
dann Partner zu leiden anfängt, ist der Arztbesuch
vorprogrammiert.
öhung
Anteil
inanzlichtig
n sich Beim Arzt wird ein Sprachhörtest zur
l beim Überprüfung des Zahlen- und des
eige-Silbenverstehens durchgeführt. Neuerdings
werden aber auch Tests zur
noch kleiner,stärker,
unauffälliger!
Jetzt
anmelden
und testen!
Schlechter hören ist
dank innovativer
Geräte heute kein
Grund mehr zu
ernsthafter Sorge.
Foto: stock.adobe.com
Neueste Im-Ohr-Hörgeräte:
Räcknitzhöhe 35 |Dresden
Tel. 0351 /476 33 41
www.derhorchladen.de
Öffnungszeiten
Montag–Freitag: 09:00-13:00
14:00-18:00
Aufmerksamkeit, Langzeitgedächtnis
gemacht. Denn neueste Studien haben
gezeigt, dass Hörminderung und Demenz
in engem Zusammenhang stehen
können. Patienten mit Hörverlust erkranken
demnach überproportional
häufig in den folgenden Jahren an einer
Demenz. Obwohl die Altersschwerhörigkeit
nicht heilbar ist, lässt sie sich
mithilfe von Hörsystemen verbessern.
Zusätzlich stehen für Zuhause Hilfsmittel
wie Telefonverstärker, Übertragungsgeräte
für den Fernsehton oder
spezielle Wecker zur Verfügung.
Audiotraining, konventionelle Hörgeräte,
implantierbare Mittelohrsysteme
oder Knochenleitungsimplantate und
Cochlea-Implantate – die Angebotspalette
fürs Ohr wird immer größer. Gerade
konventionelle Hörgeräte werden
heute direkt an die Ohrmuschel angepasst.
Und inzwischen ist es möglich,
den Umgebungslärm so zu unterdrücken,
dass man auch bei Störgeräuschen
Sprache besser versteht. Alles wird immer
kleiner und technisch besser. Und
so trägt man das Gerät viel lieber als
früher, weil die Mitmenschen es nicht
gleich sehen.
Will man allerdings trotzdem komplett
auf ein Hörgerät verzichten, dann
könnte ein teilimplantierbares Hörsystem
eine Alternative sein. Diese
werden in einer mikrochirurgischen
Operation an die Gehörknöchelchenkette
angekoppelt. Bei hochgradigem
Hörverlust oder einer vollständigen
Ertaubung könnte auch ein Cochlea-
Implantat (CI) helfen. Seine Elektrode
wird ins Innenohr eingeführt und
der Hörnerv darüber direkt elektrisch
gereizt. Das Cochlea-Implantat
umgeht damit das Ohr als eigentlichen
Eingang für Schallwellen. Der Höreindruck
unterscheidet sich dadurch erheblich
vom Gewohnten, und das Hören
muss erst neu gelernt werden. Das bedeutet
für den Patienten aber auch eine
Menge Motivation und Arbeit mit Logopäden,
beim Üben in Gesprächen oder
in schwierigen Hörsituationen, etwa
beim Telefonieren.
UNERHÖRT ECHT
Hörgerätee klingen unnatürlich?
Überzeugen Sie sich vom Gegenteil und tragen Sie
jetzt kostenfrei das Hörsystem WIDEX MOMENT
mit PureSound-Technologie Probe. Auch als
wiederaufladbares Lithium-Ionen-Hörsystem erhältlich.
Jetzt kostenfrei probetragen!
Güterhofstr. 1• 01445 Radebeul
Tel. 0351-42484433 •info@doktor-akustik.de •www.doktor-akustik.de
10
RATGEBER FÜR SENIOREN
Mutmacher für die, die weitergehen
Warum Trauerredner zwar über ein Leben sprechen, das zu Ende gegangen ist. Aber vor
allem über das Leben derjenigen, die nun den Weg allein fortsetzen. Müssen.
Ist das auszuhalten? Dieser Beruf Trauerredner?
Immer diese Traurigkeit,
diese Tränen, das Abschiednehmen …
Dabei sprechen sie eigentlich nicht vom
Tod, sondern über das Leben. Über ein
Leben, das zu Ende gegangen ist, ja –
aber vor allem über das Leben derjenigen,
die nun allein weitergehen müssen.
Sie machen mitten in der Traurigkeit
Mut. Lebensmut!
Diesen Beruf sucht man
sich nicht, dieser Beruf
sucht den Menschen!
Trauerredner sind Mutmacher. Das
sieht auch Carmen Salzsieder so. Die
Dresdnerin arbeitet als Traurrednerin –
und findet, dass es eine wunderbare, ja
sogar schöne Aufgabe ist, Menschen in
ihrer Trauer beizustehen; und eben vor
allem auch Mut zu machen.
Die Bestattung
in der Natur
Lernen Sie bei einer kostenlosen Wa
ldführung
den FriedWald Oberau kennen. Erfahrene
FriedWa
ld-Försterinnen und -Förster zeigen Ihnen
den Wa
ld und beantworten alle Fragen rund um
Baumbestattung, Vo
rsorge und Beisetzungsmöglichkeiten.
Die nächstenTermine:
08. + 22. Oktober 2022 um 14 Uhr
05. + 19. November 2022 um 14 Uhr
Jetzt informieren und anmelden:
Te
l. 06155 848-100 oder unter
www.friedwald.de/oberau
Wobei Trauerredner kein Beruf ist,
den man findet, sagt Carmen Salzsieder.
„Vielmehr findet dieser Beruf den
Menschen!“ Eine faszinierende Aufgabe,
macht die studierte Historikerin
deutlich. Eine Aufgabe, „bei der ich so
viele unterschiedliche Menschen und
deren Schicksale kennenlerne, von
denen ich durchaus immer auch ein
Stück mitnehmen kann“, beschreibt
sie. Und natürlich sind all diese Menschen
auch für die Trauerrede wichtig,
fügt sie an. „Denn es geht zwar vor allem
den Verstorbenen, aber eben auch
um alle, die in seinem Leben eine Rolle
spielten und den Weg ein Stück mitbestimmt
haben – und für die geht es mir
nun darum, ihnen die Kraft zu geben,
weiterzugehen.“ Denn, auch das ist
eine der vielen Erfahrungen, die Carmen
Salzsieder seit 2008 als Trauerrednerin
sammeln konnte, „die eigentliche
Trauer beginnt erst in diesem
Moment am Sarg oder vor der Urne!“
Trauerredner
als Beruf
Auch, wenn Trauerredner bisher kein
wirklicher Ausbildungsberuf ist,
können sich Interessierte eine Menge
Rüstzeug für diese in aller Regel
freie Tätigkeit holen. Bei zahlreichen
Weiterbildungsangeboten verschiedener
Firmen. Aber vor allem bei der
Bundesarbeitsgemeinschaft Trauerfeier
(BATF), dem Berufsverband der
Trauerredner. Hier werden zahlreiche
Kurse angeboten, unter anderem für
Im Moment an der
Urne wird für die
meisten erst klar,
dass es ein endgültiger
Abschied
ist. Das müssen
Trauerredner abfangen.
Foto: adobe.stock
Im Aug
Glücksm
der Kr
große
hab‘ ich
Spende
gebrach
tige „Ü
wieder
sichert
Wer de
kann b
Krankh
Hand a
nigt wi
oder an
wissen
schlaga
Kopf fü
sen ist?
perlipop
Ihre Fet
Pschyre
kon, um
Bis zur Trauerfeier ist es für viele nur fast alle
ein Agieren, ein Organisieren. „Aber sche Sp
bei der Trauerfeier wird klar, dass es nach ac
ein endgültiger Moment ist“, weiß sie. der fer
Und für dieses Bewusstwerden braucht Befunde
es Kraft, „die ich mit meinen Worten von ihm
vermitteln will“.
dizinisc
Sie selbst denkt trotz ihres Berufs nicht ihn sein
ständig an den Tod oder über ihn nach, wirklich
sagt Carmen Salzsieder. Und wir sollten eine Fra
das auch nicht tun, ist sie überzeugt. So ging
„Der Tod kommt ohnehin, ob wir es 2011, b
wollen oder nicht!“ Und deshalb redet war es
sie wie beschrieben vor allem übers Le-schaftben.
„Ich versuche, das Leben des Ver-vokabstorbenen
zu beschreiben, in all seinen so stan
Facetten, den schönen Seiten vor allem, Warum
aber eben auch den weniger schönen.“ setzung
Dazu muss sie sehr akribisch recher-vochieren. „Bis zu zehn Stunden Vorberei-gemeitungszeit
für eine Trauerfeier braucht Ansgar
vie
es schon“, sagt sie. „Anstrengend, aber bich.de
eben auch faszinierend schön, ist dieser genau z
Beruf!“
mit der
Wochen
funde.
schaffen
Heute,
Student
zialunte
bundesw
zendes)
student
fen kan
von die
dabei is
psychologische und kulturgeschichtliche
Grundlagen, Kommunikationstechniken
und Rhetorik. Kurse, als
Teil der vom Verband angebotenen
Ausbildung. Außerdem lernen Teilnehmer
dieser Angebote rechtliche
Voraussetzungen für die freiberufliche
Tätigkeit sowie Grundlagen der
Buchführung.
www.batf.de
Vision
sprech
mitein
Neben
Kommu
RATGEBER FÜR SENIOREN
11
„Was hab` ich?“
macht Medizinerlatein verständlich
Vor elf Jahren wurde in Dresden ein ganz besonderer Dienst gegründet:
Medizinstudenten übersetzen für Patienten deren Befunde in leicht verständliche Sprache.
Die Plattform „Was hab‘ ich?“ lebt dabei von Spenden.
an der
ür die
t klar,
ndchied
sen
er abck
Im August war wieder so ein kleiner
Glücksmoment: Matthias Schlicke von
der Krombacher Brauerei sorgte für
große Freude beim Team von „Was
hab‘ ich?“. Er hatte einen recht dicken
Spendenscheck über 2.500 Euro mitgebracht,
mit dem der bundesweit tätige
„Übersetzerdienst“ aus Dresden
wieder ein Stück weit finanziell abgesichert
ist.
Wer den Befund versteht,
kann besser mit seiner
Krankheit umgehen
Hand aufs Herz: Wenn Ihnen bescheinigt
wird, dass Sie an Carotissklerose
oder an einem A.-vertebralis-V. leiden,
wissen Sie dann sofort, dass die Halsschlagader
verkalkt oder ein Blut zum
Kopf führendes Blutgefäß verschlossen
ist? Und wenn im Befund von Hyperlipoproteinämie
die Rede ist, dass
Ihre Fettwerte im Blut erhöht sind? Der
Pschyrembel, das medizinische Lexikon,
umfasst rund 100.000 Begriffe, die
fast alle auf lateinische oder altgriechische
Sprache zurückgehen. Und wenn
nach acht oder mehr Jahren Studium
der fertige Mediziner Diagnosen und
Befunde stellt, dann natürlich in der
von ihm jahrelang gepaukten fachmedizinischen
Sprache. Nur leider versteht
ihn sein Gegenüber, der Patient, nicht
wirklich. Der stellt sich dann meist nur
eine Frage: Was hab‘ ich?
So ging es Anja und Johannes Bittner.
2011, beide waren Medizinstudenten,
war es immer wieder die Verwandtschaft,
die nicht verstandenes Medizinvokabular
erklärt haben wollte. Und
so stand schnell die Frage im Raum:
Warum gibt es eigentlich keinen Übersetzungsdienst
für Befunde? Innerhalb
von vier Tagen entwickelten die beiden
gemeinsam mit Diplom-Informatiker
Ansgar Jonietz die Website www.washabich.de,
gingen online und fanden nach
genau zwölf Minuten den ersten Befund
mit der Bitte um Übersetzung vor. Vier
Wochen später waren es bereits 500 Befunde.
Und die Erkenntnis reifte: Das
schaffen wir zu zweit nie.
Heute, elf Jahre später, ist aus dem
Studentenprojekt ein erfolgreiches Sozialunternehmen
geworden, das auf ein
bundesweit agierendes (und übersetzendes)
Netzwerk von 2.622 Medizinstudenten
und Ärzten (157) zurückgreifen
kann. Fast 55.000 Befunde wurde
von diesem Team bisher übersetzt. Und
dabei ist es längst nicht geblieben...
Vision: Arzt und Patient
sprechen auf Augenhöhe
miteinander
Neben der Befundübersetzung ist die
Kommunikationsausbildung ein wichtiges
Anliegen. „Wir bringen den Ärzten
von morgen bei, wie man mit Patienten
spricht“, sagt Ansgar Jonietz,
Geschäftsführer der „Was hab‘ ich?“
gGmbH. Diese zertifizierte Ausbildung
wird von Ärzten durchgeführt und findet
auf der eigens entwickelten Online-
Plattform statt.
Außerdem wurde ein laienverständlicher
Patientenbrief entwickelt. Der
entsteht komplett automatisiert mittels
eigens entwickelter-Software und zehntausenden
Textbausteinen. Das Herzzentrum
Dresden zum Beispiel gibt seinen
Patienten solche Briefe mit.
Wie müssen medizinische Texte formuliert
sein, damit sie leicht verständlich
sind? Auch darüber hat sich das einstige
Start-up Gedanken gemacht. Heute
überarbeiten hauptamtliche Was hab‘
ich?-Ärzte auf Anfrage medizinische
Texte jeder Art für Magazine, Verlage
und viele Publikationen.
Und schließlich: Gemeinsam mit der
Weissen Liste gGmbH hat „Was hab‘
ich?“ das interaktive Medizin-Lexikon
„befunddolmetscher. de“ entwickelt.
Dort können Patienten selbstständig
über 10.000 Fachbegriffe und deren
leicht verständliche Erklärungen nachschlagen.
Bleibt die Frage: Wie finanziert sich das
Sozialunternehmen, wenn das Übersetzen
der Befunde für die Patienten kostenlos
ist?
Spendenfinanziert und
„Auftragsarbeit“ als Dienstleister
„Als gemeinnütziges Unternehmen
sind wir auf Unterstützung angewiesen
und daher sehr dankbar für Spenden“,
sagt Unternehmenssprecherin
Maria Lindemann,
Maklerin
Sabine Voigt,
Maklerin
„Was hab‘ ich?“-Team (von
links) Anne Erler,
Beatrice Brülke, Ansgar Jonietz
Foto: PR „Was hab‘ ich?“
Kay Münster,
Hausverwalter
Beatrice Brülke. So würden sich viele
Patienten mit Spenden für die Übersetzung
ihrer medizinischen Befunde
bedanken. Aber auch Preisgelder fließen
in den Topf – wie die 20.000 Euro
für den Lohfert-Preis, mit dem das
Unternehmen in diesem Jahr für sein
Projekt Patientenbrief geehrt wurde.
„Zur Finanzierung tragen außerdem
unsere Forschungsprojekte bei“, sagt
Beatrice Brülke. „Unsere große Studie
zur Wirksamkeit von leicht verständlichen
Patientenbriefen auf die Gesundheitskompetenz
wurde beispielsweise
durch den Innovationsfonds
der Bundesregierung gefördert.“ Zur
Querfinanzierung dienen schließlich
auch Dienstleistungen wie jene für
die Website befunddolmetscher.de.
Und natürlich Spenden wie die von
der Brauerei Krombacher, die jährlich
250.000 Euro aufgeteilt auf 100 Spenden
à 2.500 Euro, an ausgewählte Institutionen
spendet.
Partner für
Immobilien-
Eigentümer
Reppe & Partner Immobilien ist Ihr Partner
für Immobilien in Dresden und Umgebung:
– Immobilienmakler
– Hausverwaltung
– Immobilienbewertung
Ob beim Hausverkauf oder der Vermietung
Ihrer Immobilie: Als lokales Familienunternehmen
mit über 30 Jahren Erfahrung
stehen wir Ihnen zur Seite. Überzeugen Sie
sich. Für Eigentümer veranstalten wir übrigens
regelmäßig die Infoabende „Dresdner
Immobilienabend“. Herzlichst, Ihre
Maria Lindemann, Teamleiterin
maria.lindemann@reppe.de
Wir machen's
ordentlich.
Telefon (0351) 444 9 444
www.reppe.de/eigentuemer
– Anzeige
–
Wir sind für Sie da, wenn´s drauf ankommt.
Hausnotrufuf
f:
Malteser helf
fe
nschnell
Ein Sonntagmorgen, 9 Uhr –das Bereitschaftshandy
von Anne H. klingelt: Ein Notruf geht ein.
Der Hausnotrufkunde Klaus P.(79) ist beim Au
f-
stehen vom Sofa gestürzt. Er ist unverletzt, kann
aber nicht mehr aus eigener Kraft aufstehen. Per
Knopfdruck hat er sich Hilfe geholt. Innerhalb
kurzer Zeit ist Anne H. in der Wohnung und hilft
ihm wieder auf die Beine.
Hilfe kommt rund um die Uhr.
Mit dem Malteser Hausnotruf können ältere und
beeinträchtigte Menschen in Notfällen schnelle
Hilfe holen. Ein Knopfdruck genügt und sofort
wird Sprechkontakt zur Hausnotrufzentrale der
Malteser aufgebaut. Erfahrene Mitarbeitende
schicken genau die richtige Hilfe. Das kann der
Bereitschaftsdienst sein, eine Ve
rtrauensperson
oder im Ernstfall der Rettungsdienst.
So fühle ich mich sicher.
Schon seit sechs Jahren nutzt Klaus P.den Malteser
Hausnotruf. „Als meine Frau schwer krank
wurde, habe ich mich für den Malteser Hausnotruf
entschieden. So konnte ich in Ruhe einkaufen
gehen, ohne Angst, dass meiner Frau in der Wohnung
etwas passiert. Nach dem Tod meiner Frau
habe ich den Hausnotruf behalten. So fühle ich
mich sicher!“
Foto: Lisa Beller
Jetzt informieren:
0800 9966012
(erreichbar Mo.-Fr., 8-20 Uhr, kostenlos)
malteser-hausnotruf.de
Hilfe auf Knopfdruck
Malteser Ha
usnotrufuf
• professionellerBereitschaftsdienst rund um
die Uhr
• individuelle Beratung durch Experten
• monatlicherFixpreis ohne versteckte
Kosten
• jederzeitmonatlich kündbar
Exklusives Angebot für Sie:
*
Sichern Sie sich bis zum30.11.2022 einenRabatt
in Höhe von 50% für die ersten 3Monate (gilt
für alle Neukundinnen und Neukunden).
Gutschein:
50% Rabatt *
Bitte ausschneiden und bei
Anschlusstermin vorzeigen.
Gültig bis: 30.11.2022