21.09.2022 Aufrufe

HERBST & WINTER

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EINE UNABHÄNGIGE KAMPAGNE VON MEDIAPLANET

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HERBST &

WINTER

NICHT VERPASSEN:

Langstreckenwanderin

und Bestsellerautorin

Christine Thürmer im

Interview

Seite 04

Outdoor-Enthusiastin

Jolana Dandl im Interview

Seite 10

„Je schwieriger es war,

desto größer wurde

unsere Motivation“

Profi-Freerider Matthias „Hauni“ Haunholder spricht

mit uns über seine aufregendsten Abenteuer


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VERANTWORTLICH FÜR DEN

INHALT IN DIESER AUSGABE

Sarra Gläsing

Ob beim nächsten

Abenteuer in der

Natur, gemütlich

Zuhause oder im

Urlaub – genießen Sie

die schöne goldene

Jahreszeit und einen

hoffentlich weißen

Winter!

Fernreisen haben

besonders im Winter

Hochkonjunktur

Dem Alltag entfliehen, Neues entdecken, ausspannen, Sonne und Meer genießen

– es gibt viele Gründe, warum die Deutschen gerne auf Reisen gehen.

Der bevorstehende Winter ist Hochsaison für Fernreisen, ein Großteil der

Kunden sucht Sonne und angenehm milde oder warme Temperaturen.

TOURISTIK &

CARAVANING

16. - 20.11.2022

Die Reisemesse

Leipziger Messe

Aktuelle Studien zum Freizeitverhalten

der Deutschen machen eines deutlich:

deren Reiselust ist ungebrochen.

Ein gutes Vorzeichen für die Touristik

& Caravaning (TC), die vom 16. bis 20.

November 2022 in Leipzig stattfindet.

Dort werden die Messehallen zum

Treffpunkt für alle, die das Reisen schätzen.

Ob mit dem Wohnmobil, Flugzeug,

Schiff oder auf dem Fahrrad – die TC

bietet eine große Auswahl an Urlaubsformen

für jeden Geschmack und jeden

Geldbeutel. Rund 300 AusstellerInnen

präsentieren ihre touristischen Angebote.

Partnerland ist die Mongolei.

Weitere Informationen unter

messe-stuttgart.de/tc

Torsten Schäfer

Leiter Kommunikation,

Deutscher

Reiseverband

(DRV)

Daher gehören zu dieser Jahreszeit

generell die Kanarischen Inseln,

Ägypten, Tunesien, die Türkei und

die Vereinigten Arabischen Emirate

(VAE) zu den üblicherweise gefragten Reisezielen

der Deutschen. Bei den Fernreisezielen

zieht es viele Kunden in Richtung USA – vor

allem Florida – und in die Karibik. Hier sind

besonders die Dominikanische Republik und

Kuba sowie die Kreuzfahrten in der Region

gefragt. In östlicher Richtung stehen bei den

Fernreisen die Inseln im Indischen Ozean

sowie Thailand ganz oben in der Beliebtheitsskala.

Immer beliebter werden Kreuzfahrten an Bord

eines Hochsee- oder Flusskreuzfahrtschiffs. Sie

sind eine faszinierende und entspannte Art

des Reisens. Nicht nur die Vielfalt der Routen,

der Schiffe und der möglichen Landausflüge

macht diese Reiseart so attraktiv. Das Kreuzfahrtschiff

selbst ist mit seiner Vielfalt an Bord

längst zum eigenen Erlebnis geworden, das

Paare und Singles ebenso begeistert wie Familien.

Haben Sie doch lieber festen Boden unter

den Füßen? Auf Safari in Südafrika, Botswana

oder Namibia erleben Sie Natur und Tierwelt

hautnah, Begegnungen mit den „Big Five“ sind

garantiert.

Wer nicht in die Ferne schweifen mag, kann

sich in den heimischen Breitengraden vollends

auf den Winter einlassen. Erholung im Winter

bedeutet für viele: aktiv sein und Sport treiben.

Sobald es geschneit hat und der Berg ruft,

zieht es Wintersportbegeisterte in die Alpen

nach Österreich, Frankreich, Italien und die

Schweiz. Im Tal locken tolle Resorts mit vielfältigen

Freizeitangeboten, Wellnessanwendungen

und Gourmetküche. Immer mehr

Winterliebhaber entdecken Schneegebiete jenseits

der Hauptrouten, etwa in Polen, Slowenien

und Tschechien, aber auch in den USA

und Kanada.

Business Development Manager: Sarra Gläsing

Geschäftsführung: Richard Båge (CEO), Philipp Colaço

(Managing Director), Alexandra Lassas (Head of Editorial &

Production), Henriette Schröder (Sales Director) Designer:

Ute Knuppe Mediaplanet-Kontakt: de.redaktion@

mediaplanet.com Coverbild: Roman Knopf

Alle mit gekennzeichneten Artikel sind keine

neutrale Redaktion vom Mediaplanet Verlag.

facebook.com/MediaplanetStories

@Mediaplanet_germany

Please recycle

Den hohen Norden zu bereisen, ist ebenfalls

ein faszinierendes Abenteuer. Viele Reiseveranstalter

bieten Reisen nördlich des Polarkreises

an. Immer mehr Urlauber legen Wert

darauf, dass ihre Reisen auch soziale und ökologische

Aspekte berücksichtigen. Mehr denn

je setzt die Reisebranche daher auf soziale und

ökologische Verantwortung. Auch weiterhin

tragen sowohl Reisende als auch Reisewirtschaft

besondere Verantwortung beim Thema

Corona. Die umfassenden Sicherheits- und

Hygienekonzepte der Hotels, Ferienwohnungsanbieter,

Reiseveranstalter, Airlines,

Busunternehmen und auch der Zielgebiete

haben sich während der Pandemie bewährt.

Damit Kunden wie auch Anbieter Planungssicherheit

haben, sollten die von der Bundesregierung

geplanten Infektionsschutzregeln für

die Herbst- und Wintermonate auf ein notwendiges

und effektives Maß beschränkt bleiben.

Es gilt, das Gesamtgefüge der Maßnahmen so

zu gestalten, dass einerseits der tatsächlichen

Gefährdungslage und andererseits der großen

Belastung für Wirtschaft und Gesellschaft

durch pandemiebedingte Einschränkungen

Rechnung getragen wird.

Die Pauschalreise ist nach wie vor die liebste

Art der Deutschen zu verreisen. Gerne nehmen

sie für Planung und Buchung nach wie vor die

Fachkompetenz eines Reisebüros in Anspruch.

Egal ob in die Sonne oder in den Schnee – es

gilt: Wer früh bucht, profitiert gleich doppelt:

zum einen von der kompletten Auswahl, zum

anderen von den Frühbucherrabatten der Reiseveranstalter.

In diesem Sinne: Gute Reise!

FOTOS: PAUL BRASO


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LTA kontert Inflation mit Rabatt!

Bis zum Jahresende Reiseschutz mit 10% Rabatt buchen.

Um der weiter steigenden Inflation etwas entgegenzusetzen gewährt die LTA auf

alle bis zum 31.12.2022 neu abgeschlossenen „All in One“- und „Flexible“-Verträge

10% Ermäßigung. Das gilt auch für das COVID-19 Zusatzmodul.

Getrieben durch die in schwindelerregender Höhe gestiegenen Energiekosten

steigt auch die Inflationsrate in Höhen, die kaum einer jemals wieder für möglich

gehalten hatte. Um dem entgegenzuwirken, startet die LTA ab sofort eine Rabattaktion

und gewährt als „Inflationsausgleich“ auf alle All in One und Flexible Tarife

eine Ermäßigung in Höhe von 10 Prozent für das erste Vertragsjahr. Diese Ermäßigung

gilt für alle bis zum 31.12.2022 neu abgeschlossenen Verträge.

JETZT AUCH MIT COVID-19 SCHUTZ!

Rundum verlässlich abgesichert sind Reisende bei der LTA, die für das aktuelle

Reisejahr einige Verbesserungen bei ihren Reiseschutzpaketen eingeführt hat.

Neu im Angebot ist zum Beispiel ein spezielles Covid-19-Zusatzmodul. Dieses

kann für alle Verträge, die eine Reiserücktrittsversicherung beinhalten, abgeschlossen

werden. Auch bestehende Einmal- oder Jahres-Reiseschutz-Verträge

können mit dem Covid-19-Ergänzungs-Modul für eine einzige Reise oder für alle

Reisen innerhalb eines Jahres erweitert werden. „Wir wollen, dass unsere Kunden

sicher und sorglos mit uns unterwegs sein können. Daher haben wir unser Angebot

an einigen Stellen nachgebessert, damit unsere Kunden vor, während und

auch nach der Reise umfassend betreut und bestmöglich versichert sind“, sagt

Dr. Michael Dorka, Geschäftsführer der LTA.

WENN DAS REISEFIEBER STEIGT: CHECKLISTEN FÜR ALLE FÄLLE

Gut zu wissen: Um ihre Kunden vor unangenehmen Überraschungen

rund ums Reisen zu bewahren, stellt die LTA auf

ihrer Internetseite unter www.lta-reiseschutz.de/reisetipps

(QR-Code links) verschiedene Checklisten kostenfrei zur Verfügung,

unter anderem zu den Themen Fluggastrechte, Flugangst,

Impfschutz, Reisewarnungen, Reiseapotheke oder Zollbestimmungen.

Dabei ist zum Beispiel auch eine Checkliste speziell für das Thema

Kreuzfahrten. Diese enthält zum Abhaken so gut wie alles, was unbedingt vor der

Reise noch erledigt werden sollte. Aber auch, welche Unterlagen und Dokumente

für die Reise absolut notwendig sind, welches Reisezubehör nicht fehlen darf und

vieles mehr – absolut lohnenswert, da mal reinzuschauen!

Mit der Buchung des Covid-19-Zusatzmoduls

besteht grundsätzlich Reiseschutz bei:

• diagnostizierter Infektion mit SARS CoV-2 (Covid-19),

• persönlicher und individuell angeordnete Quarantänemaßnahme,

• Verweigerung der Beförderung nach Diagnose einer Infektion,

• Verweigerung der Einreise nach Diagnose einer Infektion,

• Verweigerung des Betretens des Mietobjekts nach Diagnose einer Infektion,

• Reise kann nicht wie geplant beendet werden, weil versicherte Person

oder eine mitreisende Risikoperson von einer Quarantäne betroffen sind

sowie

• Erkrankung und Tod aufgrund von Covid-19.

Neben dem neuen Covid-19-Zusatzmodul wurde als weitere Verbesserung des

Reiseschutzes der Deckungsschutz für einige versicherte Ereignisse erhöht. Dazu

gehören die Kostenerstattung bei Elementarereignissen in der Reiserücktrittsund

Reiseabbruchkosten-Versicherung sowie die Erstattung von Visagebühren

und der Sitzplatzreservierungsgebühren in der Reiserücktrittskosten-Versicherung.

Dass sich die LTA bei der Abwicklung von Schadenfällen überaus fair

gegenüber ihren Kunden verhält, hat die Zeitschrift FOCUS-MONEY

offiziell in einer Studie bestätigt. Basierend auf dem Votum der

Versicherungskunden erhielt die LTA die Note „Sehr Gut“ in der

Sparte „Reise“ – und das zum vierten Mal in Folge!

Die verschiedenen Leistungspakete können

zu einem günstigen Preis-/Leistungsverhältnis

direkt über die Homepage von LTA oder bei kooperierenden

Reisebüros und Reiseveranstalter

in Deutschland, Österreich und

den Niederlanden gebucht werden.

Weitere Infos:

www.lta-reiseschutz.de


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„Zeit – und

nicht Geld – ist

die wichtigste

Ressource in

meinem Leben.“

Von unsportlicher Managerin zur meist-gewandertsten

Frau der Welt! Trotz vermeintlichen sportlichen Defiziten

machte Christine Thürmer Wandern zu ihrem Beruf.

Im Interview spricht sie mit uns, wie es dazu kam.

Text Sarra Gläsing

Frau Thürmer, seit 2004

haben Sie nun mehr als

60.000 Kilometer zu Fuß

zurückgelegt, was hat Sie

dazu inspiriert, Langstreckenwanderin

zu werden, und wie kann man sich

das vorstellen?

Ich bin zum Langstreckenwandern

gekommen wie die Jungfrau zum

Kinde, denn eigentlich bin ich komplett

unsportlich und war vor meiner

Outdoorlaufbahn als Managerin in

der Unternehmenssanierung tätig. Bei

einem Yuppie-Urlaub in den USA habe

ich zufällig die ersten Langstreckenwanderer

getroffen und war sofort angefixt

von ihrem Lebensstil. Doch damit ich

selbst loswandere, musste das Schicksal

christine_

thuermer

mir erst noch zwei Tritte in den Hintern

geben. Zunächst einmal wurde ich ganz

unvermittelt gekündigt. Als dann noch

ein Freund einen Schlaganfall erlitt

und mit irreversiblen Hirnschäden im

Pflegeheim landete, wurde mir klar:

Zeit – und nicht Geld – ist die wichtigste

Ressource in meinem Leben. Denn im

Gegensatz zu Geld ist Lebenszeit weder

planbar noch vermehrbar. Wenn du

etwas wirklich machen willst, dann

musst du es JETZT tun – denn nichts

und niemand kann dir garantieren, dass

du in ein paar Jahren oder bei Eintritt

ins Rentenalter noch dazu in der Lage

sein wirst. Und so bin ich 2004 auf

meiner ersten Tour gleich einmal längs

durch die USA von Mexiko nach Kanada

FOTO: PETER VON FELBERT

gelaufen, 2.477 Kilometer insgesamt.

Und das war erst der Anfang: Je drei Mal

habe ich seither sowohl die USA als auch

den gesamten europäischen Kontinent

durchwandert.

Sie sind stets allein unterwegs, wie

halten Sie sich dabei motiviert, und

wird man auf Dauer nicht einsam?

Nein, ich bin unterwegs nicht einsam,

denn ich mag mich selbst ja sehr gern

… Aber mal im Ernst: Ich höre unterwegs

täglich Podcasts und Hörbücher

zur Unterhaltung und telefoniere auch

öfters mit Freunden in der Heimat. Und

wenn es mal ganz schlimm kommt: Eine

Tafel Schokolade hebt eigentlich immer

meine Laune.

Was waren die bisher schönsten Orte,

die Sie gesehen und besucht haben,

und warum?

Bei 60.000 Wanderkilometern ist es

unmöglich, einen schönsten Ort oder

besten Trail zu benennen. Was mir

gerade gefällt, hängt immer von den

aktuellen Umständen ab: Will ich mich

gerade erholen oder suche ich das Abenteuer?

Habe ich mehr Lust auf Natur

oder Kultur? Suche ich eher Einsamkeit

oder Gesellschaft? Generell bin ich aber

eher begeistert von Ländern, wo kaum

jemand hinwill: Während sich die meisten

deutschen Outdoorfreunde in den

Alpen oder in Skandinavien tummeln,

zieht es mich vor allem nach Osteuropa!

Rumänien, Polen, Bulgarien oder das

Baltikum mag ich besonders.

Egal wo man wandert, man sieht

oft von Kopf bis Fuß ausgerüstete

Wanderer, die viele Dinge ihrer Ausrüstung

jedoch kaum benutzen und

brauchen. Welche Sachen machen

Ihrer Meinung nach Sinn? Was

braucht man als Anfänger oder auch

als Fortgeschrittener wirklich?

Der entscheidende Faktor für den Erfolg

einer Langstreckenwanderung ist ein

möglichst niedriges Rucksackgewicht.

Oder anders ausgedrückt: Beim Wandern

ist der größte Luxus nicht das, was

man dabeihat – sondern das, was man

nicht tragen muss. Bei mir geht das so

weit, dass ich mir aus Gewichtsgründen

die Zahnbürste absäge und selbst die

Unterhose wegrationalisiert habe. Beim

Packen interessiert mich nur eine Frage:

Gibt es auf Tour ohne diesen Gegenstand

ein lebenswichtiges Problem?

Lautet die Antwort „Nein“, bleibt das

Ding zu Hause.

Welche Tipps können Sie anderen

wanderbegeisterten Leserinnen und

Lesern und denen, die es vielleicht

Die Bibel des Langstreckenwanderns

Was sind die ideale Vorbereitung und das

beste Equipment fürs Wandern? Welche

Planungsschritte sind unerlässlich? Wie hält

ein Wanderer durch, wenn müde Beine und

schmerzende Blasen das Aufhören so verlockend

erscheinen lassen? Und wo ist es

besonders schön?

FOTO: PRIVAT

FOTO: PETER VON FELBERT

noch werden wollen, an die Hand

geben?

Auch wenn Ihnen die sogenannten

Fachverkäufer in den Outdoorläden

etwas anderes erzählen werden: Robuste

Wanderstiefel sind für Langstreckentouren

gänzlich ungeeignet, denn sie

wirken auf den Fuß wie ein Korsett und

zwingen ihn, bei jedem Schritt dieselbe

Bewegung zu machen. Ergebnis:

Sie ermüden schnell und bekommen

Blasen, denn es werden immer dieselben

Muskeln, Sehnen und Hautpartien

belastet. Ich laufe ausschließlich in

leichten Trailrunning-Schuhen mit

flexibler Sohle, in denen der Fuß immer

ein wenig anders abrollt. Außerdem sind

Trailrunner deutlich leichter als Wanderstiefel

– und dieses Gewicht müssen

Sie ja bei jedem Schritt heben!

Was sind Ihre Tipps für die perfekte

Packliste des nächsten Wanderurlaubs?

Ohne welche Dinge starten

Sie nie Ihre nächste Reise?

Meine gesamte Ausrüstung wiegt gerade

mal fünf Kilogramm. Für eine solche

Gewichtsreduktion packen Sie Ihren

Rucksack in folgenden vier Schritten:

1Wiegen Sie jeden einzelnen Gegenstand

bis aufs Gramm genau und

tragen Sie das Gewicht in eine Excel-

Tabelle ein.

2Lassen Sie alles weg, was unterwegs

nicht lebensnotwendig ist.

Und nein, es bringt Sie nicht um, wenn

Sie nur ein T-Shirt dabeihaben und den

Kamm zu Hause lassen …

3Schneiden Sie Überflüssiges ab!

Nur weil der Hersteller fünf Riemen

und zehn Schnallen an den Rucksack

genäht hat, heißt das nicht, dass Sie die

auch wirklich brauchen. Dabei macht

auch Kleinvieh Mist: Ich trenne mir

sogar die Etiketten aus der Kleidung.

4Tauschen Sie schwere Ausrüstungsgegenstände

durch Ultraleicht-Modelle

aus. Die größte

Gewichtseinsparung können Sie beim

Rucksack, Zelt und dem Schlafsystem

erzielen.


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Dieser Artikel ist in Zusammenarbeit mit WANDERHOTELS entstanden.

Sich sommersatt

tanken

FOTO: MARTIN LUGGER

Wenn im September die sengende Sommerhitze der

erfrischenden Herbstluft weicht, wird es im Wald und auf

den Wiesen vor der langen Winterstarre nochmals quirlig.

Text Nina Truntschnig.

Tourismusverein

Wanderhotels

in Europa e.V.

Südtiroler Platz 2

A-9900 Lienz

info@wanderhotels.com

wanderhotels.com

D

ie Tiere bereiten sich auf die kalte

Jahreszeit vor. Eichhörnchen sammeln

eifrig Nüsse und Eicheln, um

die bevorstehende karge Zeit gut zu

überstehen. Igel und Murmeltiere nutzen den

erntereichen Herbst, um sich eine beachtliche

Menge Winterspeck anzufuttern, bevor der

monatelange Winterschlaf beginnt.

Die Natur lädt dich ein

Im Herbst schenkt uns die Natur nochmals

alles, was sie uns im Winter dann komplett

entzieht. Die Welt erstrahlt in goldenem

Licht und glänzt in den herrlichsten Farben.

Sommersatt hängen Früchte an den Bäumen

und Sträuchern. Vögel zwitschern sich zu, wo

die saftigsten Brombeeren genascht werden

können. Der Bach plätschert und plaudert mit

dem rauschenden Wind. Wie kleine Segelboote

schaukeln bunte Blätter im glitzernden Wasser.

Es ist, als ob die Natur uns auffordere, ihre

Schätze zu sammeln und Eindrücke aufzusaugen

bevor sie sich zurückzieht, um in Stille

zu versinken. Auch wir sind eingeladen, uns

nochmals „sommersatt“ zu tanken und uns

damit optimal auf die kalte Jahreszeit vorzubereiten

– mental und körperlich.

FOTO: CARO THIERSCH

Was sammelst du vor dem Winter?

Sammle Bewegung an der frischen Bergluft.

Das macht nicht nur fit und stärkt deine Muskeln

und das Herz-Kreislaufsystem, sondern

auch dein Immunsystem. Außerdem macht

Bewegen glücklich und beugt dem lästigen

Winterspeck vor. Unbedingt solltest du auch

Sonnenstrahlen sammeln, denn das Vitamin-

D, das du mit der Sonne tankst, ist essentiell

für die Gesundheit und dein Wohlbefinden.

Bist du dann randvoll sommersatt, kann der

Winter liebevoll willkommen geheißen werden,

schenkt er dir nach all der Fülle dann

die Stille und die Rückzugsmöglichkeit, die

eine ganz eigene Qualität der Regeneration

und Erholung haben.

Sanften Winter erleben

Wenn dann der erste Schnee fällt, wird es

plötzlich still in den Bergen. Anmutig fallen

weiße Flocken vom Himmel und bedecken

Wälder, Almen und Gipfel mit einer weichen

Haube. Die Natur zieht ihr Winterkleid an. Der

Winter in den Alpen hat einen Zauber inne,

den man am intensivsten zu Fuß erkundet.

Mit Schneeschuhen durch glitzerndes Weiß

stapfen, auf den Spuren von Schneehasen,

Rehen und Co. oder auf Langlaufskiern über

die Ebenen dem Sonnenuntergang entgegen

spuren. Den Skitourengeher belohnt ein atemberaubender

Weitblick über die Bergwelt. Die

alpine Winterwelt, fernab von Skipisten und

Massentourismus, entschleunigt. Wenn die

Nasen dann rot und die Füße kalt sind, heizen

wohlig warme Wellnessbereiche wieder auf.

Wanderhotels – wo die Natur wohnt

Wo könnte das Naturerkunden besser gehen

als bei den Wanderhotels, liegen sie doch an

den schönsten Plätzen der Alpen in Österreich,

Durch Wälder stapfen, frische Bergluft atmen und

die Kraft der Alpen spüren.

FOTO: MARTIN LUGGER

Südtirol und dem Schwarzwald. Die Gastgeber

sind allesamt Draußenmenschen, Naturliebhaber

und Kenner der Region. Individuelle

Tourenberatung erwarten dich genauso wie

geführte (Winter-)Wanderungen und natürlich

auch das passende Equipment wie Wanderstöcke,

Rucksäcke oder Tourenkarten.

Entdecke die Alpen: Willkommen bei den

Wanderhotels.


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„Ein Gefühl

wie auf Wolken“

Matthias Haunholder ist Freeride-Pionier, Abenteurer,

Filmemacher, Coach und Speaker. Gemeinsam mit

seinem Freeride-Partner Matthias Mayr erkundet er

Orte, an denen vor ihnen noch kein Mensch der Welt auf

Skiern gewesen ist. Die faszinierende Schönheit der meist

sehr unwirtlichen Landschaft hält er mit einzigartigen

Filmaufnahmen und Fotografien fest. Wie bereitet er sich

auf seine Touren vor und was treibt ihn an?

Text Miriam Rauh

Matthias, was ist der Unterschied

zwischen normalem

Skifahren und Freeriding?

Beim Freeriding ist man statt auf präparierten,

gesicherten Pisten im offenen

Gelände unterwegs, auf breiteren Skiern.

Man hat im Tiefschnee, der durchaus

Hüfthöhe erreichen kann, ganz andere

Bedingungen und ein anderes Fahrgefühl.

Das Freiheitsgefühl mitten im

Gebirge, weit weg von der Zivilisation,

ist unbeschreiblich, ein Abenteuer. Das

Fahren fühlt sich fast wie Schweben oder

Gleiten an. Im Tiefschnee ist im Gegensatz

zur harten Piste sehr viel Luft, man

fährt wie auf Wolken.

Wann hast du gemerkt, dass dir normales

Skifahren nicht „genug“ ist?

Wir waren schon als Kinder abenteuerlustig,

sind durch den Wald gefahren

und haben neben der Piste das Abenteuer

gesucht. Irgendwann gab es eine

neue Art von Skiern, der Trend kam

aus Amerika über Frankreich und

Skandinavien zu uns. Mit diesen war es

leichter, auch im Gelände im Tiefschnee

zu fahren, das wollte ich unbedingt ausprobieren.

Ich bekam das Angebot des

Herstellers Atomic, mit in sein Freeride

Team zu kommen, und machte dann

meine Leidenschaft zum Beruf. Neben

den Wettkämpfen begann ich, Filme zu

produzieren. Ich bereiste die ganze Welt

und die unwirtlichsten Orte, um sie auf

Skiern zu erforschen.

Du warst auch auf Skiern in der Antarktis

– warum dort?

Den kältesten bewohnten Ort der Welt in

Sibirien hatten wir bereits mit unserem

Team erkundet, wir wollten dann an

den kältesten Ort insgesamt. Bereits

die Planung war eine Herausforderung,

überhaupt die Erlaubnis zu bekommen,

dort hinzufahren. Aber je schwieriger es

war, desto größer wurde unsere Motivation.

Die Antarktis war sensationell. Wir

waren im arktischen Sommer dort, mit

24 Stunden Licht. Es gab Schneestürme,

wir haben uns mit Kites fortbewegt.

Was waren bisher deine aufregendsten

Abenteuer? Gib‘ uns deine Top 3.

Zum einen unsere erste große Expedition,

2015, die sehr prägend für uns als

Team war und die Weichen für spätere

Expeditionen stellte. Wir haben viel

erlebt, es gab auch brenzlige Situationen.

Wir waren damals zwischen Kamtschatka

und Hokkaido auf einer unbewohnten

Insel. Dort gab es einen großen Kratersee,

mit einem Umfang von 23 Kilometern,

und inmitten dieses Sees war ein

Vulkan mit 1.000 Höhenmetern, den wir

mit unseren Skiern befahren wollten.

Schon der Ort, am Ende der Welt, an

den Ausläufern der Beringsee, hat uns

sehr gereizt. Um unser Ziel zu erreichen,

mussten wir von einem Schiff regelrecht

ausgesetzt werden.

Das zweite Highlight war Sibirien. Wir

waren in der Nähe des kältesten noch

bewohnten Ortes der Welt. Dort kamen

wir mit Nomaden in Kontakt, die uns bei

der Logistik unterstützten. Eine Weile mit

den Nomaden zu leben, die fast nichts

besitzen, aber sehr fröhliche, zufriedene

Menschen sind, war eine sehr intensive

Zeit, in der ich viel gelernt habe.

Dann die Arktis. Auf der letzten Landmasse

zu sein, die nördlichste Skiabfahrt

zu machen, immer auch von Gefahren

wie Eisbären umgeben … Wir haben

matthias_hauni_

haunholder

uns einen Husky von einer Inuit-Frau

ausgeliehen, der uns mehrere Wochen

begleitet hat. Diese Hunde schlagen an,

wenn sich Eisbären nähern, sie schrecken

ggf. auch die Bären ab. Dass die

Frau uns einen ihrer Schlittenhunde zur

Verfügung gestellt hat, war alles andere

als selbstverständlich.

Wie wählst du deine Touren aus?

Wir sehen uns auf Google Earth an,

wo interessante Landschaften sind,

möglichst weit weg von der Zivilisation.

Wichtig für uns ist auch, zu den

Menschen, die dort wohnen, Zugang

bekommen zu können.

Wie bereitest du dich auf extreme

Touren vor?

Wir bereiten uns über viele Monate

akribisch vor und trainieren die verschiedensten

Szenarien. Man muss möglichst

in jeder Situation richtig reagieren, handlungsfähig

bleiben, darf nicht in Panik

kommen. Zudem muss man sich im Notfall,

so weit es geht, selbst helfen können.

Ski kiten haben wir extra für die Antarktis

in Tarifa gelernt und dann auf Gletschern

immer wieder geübt, damit wir es für die

Expedition beherrschen. Auch Sicherheitstraining

ist wichtig. Man kann unterwegs

in eine Gletscherspalte stürzen und

muss ggf. eigenständig eine Seilbergung

machen. Oder was passiert, wenn sich

eins der Teammitglieder verletzt? Diese

Situationen spielen wir durch. Auch die

körperliche und die mentale Kondition

sind sehr, sehr wichtig.

Aus wem besteht dein Team?

Unser Team ist so klein wie möglich, da

jede zusätzliche Person immer auch eine

zusätzliche Gefahr bedeuten kann. Bis

dato waren wir nie mehr als fünf – zwei

Kameraleute, ein Fotograf, Matthias Mayr

und ich. Wir sind sehr eingespielt und

kennen uns als Team viele Jahre. Jeder hat

seine bestimmte Kompetenz und übernimmt

je nach Situation jeweils den Lead.

Wo gehst du am liebsten Skifahren?

Welche sind die schönsten Orte, die

du bisher gesehen hast?

Alaska war sicher eins meiner skifahrerischen

Highlights, dort gibt es fantastischen

Schnee. Japan war ebenfalls sehr

besonders. Aber auch ein guter Winter in

den Alpen ist wunderbar. Ich bin dann

sehr viel hier bei uns in den Skigebieten

unterwegs, verbinde das Skifahren auch

mit Skitourengehen. Man muss nicht

unbedingt weit reisen, um sehr gut Ski

fahren zu können. In den Alpen gibt es

so viele großartige Orte, dass es mir sehr

schwerfällt, einzelne zu benennen.

Was sind deine Pläne für die Zukunft?

Nachdem ich schon fast alle Kontinente

auf Skiern erforscht habe, fehlt noch

Afrika, das ist die nächste Herausforderung.

Wir werden ins Atlasgebirge nach

Marokko gehen, auf 4.000 Meter Höhe,

in unbefahrene Gebiete. Diese Expedition

realisieren wir mit E-Mobilität, um

unseren CO 2 -Fußabdruck hier so klein

wie möglich zu halten. Wir starten im

Februar/März 2023.

FOTOS: ROMAN KNOPF


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KANADA - TYAX HELI-SKIING

Jubiläumsreise

25 Jahre

Hagen Alpin Tours

Seit bereits 25 Jahren veranstalten wir Skireisen nach Nordamerika. Tyax Heli-Skiing in British Columbia war von Anfang an einer der

wichtigsten Partner für uns und ist es bis heute. Deshalb möchten wir mit unseren Gästen dort unser 25 jähriges Firmenjubiläum feiern

und gemeinsam Skifahren! Wir freuen uns auf eine großartige Zeit in Whistler und auf der Tyax Lodge mit Ihnen!

Was Tyax Heli-Skiing einzigartig macht: jede Gruppe von max. 10 Skifahrern, begleitet von 2 Skibergführern, fliegt mit dem eigenen

Helikopter! Unlimitierte Höhenmeter mit Höhenmetergarantie sind Teil der Leistungen. Die Skifahrer sind in der wunderschönen Tyax

Lodge, am Tyaughton Lake gelegen, untergebracht. Der Heli startet direkt neben der Lodge. Es sind maximal 30 Skifahrer gleichzeitig im

vielfältigen Terrain der Chilcotin Mountains unterwegs. Zwischen Januar und April werden wahlweise 5 und 7 Tage Heli-Skiing angeboten.

Was macht Tyax Heli-Skiing so außergewöhnlich?

• Unbegrenzte Höhenmeter – inklusive Höhenmetergarantie

• Nur 1 Gruppe mit max. 10 Skifahrern und 2 Bergführern pro Helikopter

• Wohnen in der wunderbaren Tyax Lodge

• Spektakulärer Flug mit dem Helikopter über die Coast Mountains zur Tyax Lodge

• Gourmetmahlzeiten, ausgezeichneter Service

• Fantastische Aussicht auf den Tyaughton See und die umliegenden Berge

• Massage-Therapeuten, Sauna sowie Whirlpool im Freien

• Lawinen-Airbags und Tiefschneeskier werden kostenlos zur Verfügung gestellt

• Vorprogramm Whistler und/oder Verlängerung in Vancouver möglich

• Kleingruppen- und Privatpakete ebenfalls buchbar

Jubiläumsreise 2023

Whistler & 5 Tage Tyax Heli-Skiing

27.03. - 07.04.2023

DZ € 10.990,- / EZ € 12.830,-

Tyax Heli-Skiing Specials:

5 Tage Heli-Skiing 2023

15.02. - 23.02.2023, 09.03. - 17.03.2023

17.03. - 25.03.2023

DZ ab € 9.790,- / EZ ab € 10.830,-

HAGEN ALPIN TOURS

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STARTKLAR FÜR

DEN SKI-WINTER

Die Vorfreude auf den ersten

Skitag ist groß! Klar, dass der

Einstieg in den Skiwinter

möglichst perfekt sein sollte.

Eine Grundvoraussetzung

dafür ist optimales Material.

Die Experten von DSV aktiv

erläutern, worauf man vor

den ersten Schwüngen achten

sollte.

Text Florian Schmidt, Leiter Redaktion

Ski & Berge Deutscher Skiverband (DSV)

SKI-CHECK:

Professioneller Skiservice sorgt für

optimales Material

Frisch gewachste Ski gleiten besser und

lassen sich dadurch leichter drehen, was

Kraft spart. Wenn sich Rost an den Kanten

abgelagert hat oder die Kanten Kratzer

aufweisen, müssen sie geschliffen

werden. Scharfe Kanten greifen besser

auf Eis und hartem Schnee. Das erhöht

auch die Sicherheit auf der Piste. Viele

Sportfachgeschäfte bieten zum Start in

die neue Saison einen Rund-um-Service!

BINDUNGS-CHECK:

Ein „Muss“ vor dem ersten Skitag

Besonders wichtig vor der ersten Abfahrt

ist ein professioneller Bindungs-Check.

Die optimale Funktion der Bindung

sollte vom Sportfachhändler einmal jährlich

– vor dem Saisonstart – kontrolliert

werden. Nur so ist gewährleistet, dass

die Bindung hält und erst dann auslöst,

wenn es nötig ist: nämlich bei einem

Sturz!

SKISCHUH-CHECK:

Optimale Kraftübertragung

Skistiefel sind das Bindeglied zwischen

Skifahrer und Ski. Um eine perfekte

Kraftübertragung und perfektes Aufkanten

zu gewährleisten, müssen die

Skischuhe richtig passen und sollten

dem Fuß so wenig Spiel wie möglich

gewähren. Nur ein optimal sitzender Skischuh

kann vor Verletzungen schützen.

Wichtig ist, dass die Schale keinerlei

Schäden aufweist. Sind die Skistiefel

mehr als zehn Jahre alt, ist es Zeit für

ein neues Paar. Denn der Kunst-stoff

enthält Weichmacher, die sich mit der

Zeit verflüchtigen – die Schuhe können

brüchig werden. Ausschlaggebend ist

neben der Schale auch die Sohle: Ist

diese stark abgelaufen, können die Kräfte

nicht optimal übertragen werden. Zudem

können zerkratzte und raue Sohlen die

Auslösefunktion der Bindung und damit

die Sicherheit beeinträchtigen!

HELM-CHECK:

Schutzfunktion ist entscheidend

Die Schutzfunktion eines Helms erlischt

nach acht Jahren - auch ohne jeglichen

Sturz! Das schreiben die Hersteller

explizit in die Bedienungsanleitungen.

Ein Skihelm sollte also spätestens nach

dieser Zeit durch ein neues Modell

ersetzt werden. Wann der Helm hergestellt

wurde, ist in der Innenschale oder

im Innenfutter des Helms vermerkt.

Unabhängig davon muss ein Skihelm

nach einem heftigen Sturz auf jeden Fall

ausgetauscht werden. Durch den Aufprall

können sich kleinste Risse in der

Schale bzw. im Dämmmaterial bilden,

die von außen oft nicht zu erkennen

sind, die Schutzfunktion aber deutlich

einschränken.

FÜR DEN FALL DER FÄLLE:

DSV-Skiversicherung

Auch an den richtigen Versicherungsschutz

sollte man schon vor Saisonbeginn

denken! Die DSV-Skiversicherung

greift nicht nur bei Unfall und Krankheit,

sondern auch bei Schäden an Ski,

Snowboard und Skihelm. Übrigens: Die

DSV-Versicherungspakete decken auch

die Miet-Ausrüstung ab.

Mehr Informationen unter:

ski-online.de

FOTO: NUCLEAR_LILY/SHUTTERSTOCK

Dieser Artikel ist in Zusammenarbeit mit TOURISMUS LENGGRIES entstanden.

Urig und idyllisch:

Skifahren auf dem

Hausberg von Lenggries

Das Brauneck bietet Schnee-Spaß mit Romantik-Faktor

Text Kunz PR

S

ie sind hier schon als Kinder

über die Pisten gesaust – und

später berühmt geworden.

Skilegenden wie Martina und

Andreas Ertl, Michaela, Hilde und Annemarie

Gerg schätzen ihren Hausberg

nach wie vor. Schließlich ist das Lenggrieser

Brauneck (1556 m) mit seinen gepflegten

Pisten und urigen Hütten eines

der schönsten Skigebiete Bayerns.

www.lenggries.de

Mit dem kostenlosen Shuttlebus, der

regelmäßig verkehrt, kommen Gäste

vom Dorf zum Berg, wo eine moderne

Beschneiungsanlage bis ins Frühjahr

hinein für optimale Bedingungen sorgt.

Vom Anfängerhügel über Buckelpisten

und breite Abfahrten bis hin zum

rabenschwarzen Weltcuphang bietet

das Brauneck das passende Terrain für

Skifahrer und Snowboarder mit unterschiedlichen

Ansprüchen. Genießer

schätzen nicht nur die zahlreichen

perfekten Pistenkilometer, sondern

vor allem auch die urigen Hütten, die

den besonderen Charme des Gebiets

ausmachen. Besonders beliebt ist daher

das kulinarische Hütten-Hopping auf

Mit der Bergbahn schwebt man in 12 Minuten

hoch auf das Brauneck

FOTO: TOURISMUS LENGGRIES, ADRIAN GREITER

Skiern. Morgens zum Kaffee etwa auf die

Strasser-Alm, mittags zum legendären

Kaiserschmarrn auf der Kot-Alm und

nachmittags einen hausgemachten Strudel

auf der Sonnenterrasse der Stie-Alm.

Jede Hütte überzeugt dabei mit eigenen

Spezialitäten und garantiert urbayerischer

Gastlichkeit.

Oder wie wär’s zur Abwechslung mal

mit einer Übernachtung am Berg? Wer’s

romantisch mag, kann sich mitten im

Skigebiet einquartieren und in Ruhe die

tief verschneite Gipfelwelt genießen.

So etwa im Brauneck-Gipfelhaus auf

1540 Metern, wo einem dank „Sauna im

Holzwagen“ nach dem Schneevergnügen

schnell wieder schön warm wird.

Außerdem bietet sich die gemütliche

Kotalm oder die urige Stie-Alm an, wo

eine Übernachtung von Donnerstag bis

Sonntag möglich ist. Der geniale Panoramablick

ist auf allen Hütten gratis

und wer früh aufsteht, hat die Pisten am

Morgen ganz für sich allein.

All jene, die am Abend das Skivergnügen

am Fuß des Braunecks ausklingen

lassen wollen, treffen sich zu Regionalen

Köstlichkeiten im „Jaegers“ (täglich von

10 – 22 Uhr geöffnet).

Aber nicht nur Genießern, vor allem

auch Familien bietet das Brauneck

ideale Bedingungen. Kinder finden sich

in dem überschaubaren Gebiet schnell

zurecht – und haben die Auswahl unter

insgesamt sechs Skischulen, die nach

neuesten Methoden unterrichten. Schon

für 169 Euro können Skizwerge etwa bei

Michaela Gerg einen 3-Tages-Kurs mit

drei Stunden am Vormittag absolvieren.

Wer Lust hat, kann für 16 Euro eine Mittagsbetreuung

buchen.

Pisten für Kids und Könner im

Lenggrieser Skigebiet

FOTO: TOURISMUS LENGGRIES, ADRIAN GREITER

Übrigens: Ob vergünstigter Skikurs oder

unbegrenzter Freieintritt ins Familienbad

Isarwelle – Besitzer der Lenggrieser

Gästekarte PLUS kommen mit dem praktischen

Ferienbegleiter in den Genuss

vielfältiger Angebote und attraktiver

Inklusivleistungen. Urlauber erhalten

die Gästekarte PLUS bei ihrer Ankunft

gratis bei ausgewählten Gastgebern der

Region.

www.lenggriesplus.de

Tourismus Lenggries

Rathausplatz 2 · 83661 Lenggries

Tel.: 08042-5008800

Fax: 08042-5008801

info@lenggries.de

www.lenggries.de


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Kühle Jahreszeit?

Auf jeden Fall draußen!

Text Sarra Gläsing

Jolana Dandl aus Sondermoning (Nußdorf) ist Outdoorinfluencerin

und -sportlerin. Ob beim Klettern, Mountainbiking oder Trailrunning –

sie ist am liebsten draußen unterwegs in den Bergen. Im Interview spricht

sie von ihrem Sport und über Herausforderungen.

Text Sarra Gläsing

Wann hast du deine

Begeisterung für

Outdoorsportarten

entdeckt?

Ich bin auf einem Bio-Bauernhof

aufgewachsen und war deshalb

schon immer viel draußen und

habe die Liebe zur Natur quasi in

die Wiege gelegt bekommen. Als

Kind war ich aber passionierte

Reiterin und Fußballspielerin

und habe meine Leidenschaft für

Outdoorsportarten erst mit 18/19

zusammen mit meinem Freund

entdeckt. Angefangen hat das mit

Berggehen, Skifahren und Laufen

bzw. Trailrunning.

Welche sind deine Lieblings-

Outdooraktivitäten?

Mittlerweile gehören definitiv

Klettern und Bouldern zu meinen

Lieblingssportarten, egal ob

draußen am Fels, in der Halle,

amTurm oder alpin. Außerdem

immer noch das Bergsteigen und

Wandern und seit zwei Jahren

jetzt auch vermehrt Rennradfahren

und Graveln. Das Trailrunning

habe ich aufgrund von

zwei Corona-Infektionen in den

letzen zwei Jahren leider zurückstellen

müssen, da es einfach zu

anstrengend oft war und erst jetzt

der Punkt wieder wäre, an dem ich

anfangen könnte, wieder richtig

zu trainieren. Im Winter liebe ich

es, Skitouren zu gehen und ab und

zu auch Freeriden im Skigebiet,

wenn der Schnee gut ist!

Welche Orte kannst du unseren

Leserinnen und Lesern empfehlen

für einen Outdoorausflug?

So pauschal ist das sehr schwierig,

weil es total darauf ankommt, was

Dieser Artikel ist in Zusammenarbeit mit VISIT KASSEL entstanden.

Märchenhafte Herbsterlebnisse mit „Visit Kassel“:

Die besten Reisetipps zum Mitnehmen!

Wer sich im Herbst auf den Weg in die zweifache Welterbestadt Kassel macht, kann sich auf zahlreiche außergewöhnliche

Erlebnisse in Kunst, Kultur und Natur freuen: Wandeln Sie auf fürstlichen Spuren durch märchenhafte

Parklandschaften, erleben Sie bedeutende Kunstwerke in Kassels zahlreichen Museen, folgen Sie den Spuren der

Brüder Grimm oder verwöhnen Sie sich mit kulinarischen Köstlichkeiten und entspannten Shoppingtouren …

Text Katharina Wildermuth, Kassel Marketing GmbH

Damit Sie Ihren Aufenthalt

in Kassel von Anfang an

genießen können und

schon die Planung Ihrer

Städtereise zum Erlebnis wird,

gibt es seit einigen Monaten „Visit

Kassel“ – eine neue, praktische Web-

App, die Sie kostenlos und ohne

Download mit Ihrem Smartphone

oder Tablet und natürlich auch auf

dem heimischen Rechner nutzen

können.

Inspirierende Vielfalt und

praktische Tipps

Dabei bietet „Visit Kassel“ Ihnen alle

Infos, die Sie für ein unvergessliches

Kasselerlebnis brauchen. Hierzu

zählen das vielfältige kulturelle

Angebot genauso wie Gastronomie,

Hotels und Shopping, aktuelle Veranstaltungen

und natürlich Klassiker

wie das UNESCO-Welterbe Bergpark

Wilhelmshöhe mit den barocken

Wasserspielen, die mehrfach ausgezeichnete

GRIMMWELT sowie die

vielen weiteren Museen in Kassel.

Dazu gibt’s inspirierende Ideen

und Tipps, Vorschläge für spannende

Entdeckertouren und viele praktische

Hinweise rund um Ihren Aufenthalt

in Kassel. Mehrere Suchfilter sorgen

dafür, dass Sie ruck-zuck die Ergebnisse

finden, die zu Ihren individuellen

Interessen passen.

Sie haben Ihr Ziel erreicht …

Auch eine „Around-me-Funktion“

samt digitalem Stadtplan wurde in die

Web-App integriert: Ist die Standortsuche

aktiviert, werden Sehenswürdigkeiten,

Museen, Galerien, Geschäfte

und Gastronomiebetriebe sowie Parks

und Gärten im näheren Umkreis

angezeigt. Ist das Ziel weiter weg, zeigt

Ihnen die Web-App, wie Sie mit Bus

oder Tram am schnellsten hinkommen

und wo die nächste Haltestelle

ist. So erreichen Sie mit „Visit Kassel“

nicht nur komfortabel, sondern auch

umweltfreundlich Ihre Wunschziele.

Tipps für tolle Trips in

Stadt und Region

Auch, wer seine Städtereise nach

Kassel noch plant, findet auf „Visit

Kassel“ viele inspirierende Reisetipps

und Informationen, ob zur Anreise

mit der Bahn, Gastgebern in Kassel

oder Gästekarten mit attraktiven

Vergünstigungen in Stadt und Region.

Zukünftig wird außerdem eine Funktion

integriert, mit der Sie Ihre Unterkunft

in Kassel direkt buchen können.

Psssst: Nicht verpassen!

Apropos inspirierende Tipps:

Jetzt schon vormerken sollten Sie

unbedingt zwei Kasseler Event-Highlights

in den kommenden Wochen

und Monaten: Wie immer am letzten

Oktoberwochenende heißt Sie auch

in diesem Jahr die Casseler Herbst-

Freyheit willkommen – mit einem

Jahrmarkt, verkaufsoffenem Sonntag

und vielen weiteren Attraktionen

für die ganze Familie.

Vom 21. November bis 30. Dezember

2022 verwandelt dann der

Kasseler Märchenweihnachtsmarkt

die Innenstadt wieder in ein

funkelndes Lichtermeer, das für

leuchtende Augen bei kleinen und

großen Besuchern sorgt.

Regionalmanagement

Nordhessen GmbH

GrimmHeimat NordHessen

Ständeplatz 17 – 34117 Kassel

Tel.: +49 (0) 561 970 62-240

urlaub@grimmheimat.de

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EUROPÄISCHE UNION:

Investition in Ihre Zukunft

– Europäischer Fonds

für regionale Entwicklung.

Lust auf einen

tollen Städtetrip

nach

Kassel?

Dann probieren

Sie die neue

Web-App am

besten gleich

aus – ganz

einfach im

Internet auf

visit.kassel.de


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man vorhat zu machen, wie fit man

ist und wo man wohnt. Generell

finde ich es wichtig, dass man nicht

immer versucht, irgendwelche

superbekannten Spots abzuklappern,

dafür vielleicht Tausende

Kilometer fährt und sich dann am

Ende nur gestresst fühlt. Das kenne

ich selbst auch und kann deshalb

nur empfehlen, Achtsamkeit auch

auf die kleinen Momente zu legen,

auch mal in kleinere, unbekanntere

(Berg-)Regionen zu fahren, sich

Zeit dort nehmen, die Menschen

und den Tourismus vor Ort unterstützen,

indem man Übernachtungen

bucht, mal Essen geht, sich

respektvoll verhält und dadurch

entschleunigt.

Was war bisher dein aufregendstes

Erlebnis?

Da gab es schon einige, und die

waren aber auch ganz unterschiedlich.

„Aufregend“ kann ja positiv

und negativ definiert werden. Bei

ein paar Skitouren war es öfter

mal für mich aufregend, weil ich

mich etwas überfordert gefühlt

habe z. B., dadurch auch Angst

hatte und/oder die Schneeverhältnisse

doch angespannter waren als

erwartet. Aber auch bei Klettertouren

können ähnlich aufregende

Gefühle kommen, die meistens

eine Mischung aus vielen Emotionen

sind, die sich körperlich meist

gleich anfühlen (Herzklopfen,

Schwitzen, Zittern). Aber am Ende

kommt es darauf an, wie man sie

interpretiert.

Hattest du bei einem deiner Ausflüge

schon mal einen Moment,

wo du Angst hattest oder in einer

brenzligen Situation warst? Wie

hast du dich dort weiter motiviert

oder ruhig gehalten?

Klar, Bergsport ist ein risikoreicher

Sport und man sollte deshalb nie

die Demut vor dem Berg verlieren

und sich selbst nie überschätzen.

Uns ist zum Glück noch nichts

Schlimmeres passiert, wir hatten

Glück, sind aber immer eher

defensiv und versuchen, immer

Entscheidungen mit Hirn zu treffen.

Aber natürlich trifft man nicht

immer die perfekte Entscheidung

und man lernt mit jedem Jahr

unglaublich viel dazu. Wir waren

z. B. einmal auf Skitour, und an

dem Hang, an dem wir abfahren

wollten, ist ein kleines bis mittleres

Schneebrett abgegangen, weil

jemand vor uns als Erstes reingefahren

ist, ziemlich unbedacht

und in die denkbar ungünstigste

Stelle auch noch. Es ist zum Glück

nichts passiert, die Person konnte

quasi „ganz gemütlich“ rausfahren,

die hat das nicht mal bemerkt, was

hinter ihr abgegangen ist. Aber

wir hatten natürlich alle Mega-

Angst um die Person und haben

geschrien usw. Aber auch als die

Situation vorbei war und nichts

passiert ist, hat mein Herz immer

noch so heftig geklopft, da hat es

noch ein paar Minuten gedauert,

bis ich wieder beruhigt war. Es war

nämlich reiner Zufall, dass nicht

wir als Erstes reingefahren sind,

und auch wenn nichts passiert ist

und wir eine andere Linie abgefahren

wären, fühlt es sich total

komisch an. Da hilft es mir auf

jeden Fall, wenn man gleich drüber

redet und wenn andere Personen

um einen herum auch ehrlich

aussprechen, dass sie z. B. Angst

haben, geschockt sind, und bestenfalls

eine ruhige, erfahrene Person

ganz genau dann sagt, was wir

jetzt Schritt für Schritt als Nächstes

machen. Also z. B. erst mal

beschreibt, was gerade passiert ist

und warum, wo wir jetzt abfahren,

wer als Erstes fährt, wer danach,

wo wir uns treffen usw.

Wie verbringst du die kühle

Jahreszeit am liebsten?

Auf jeden Fall draußen bzw. die

Kombination von draußen sein,

Sport machen und dann reinkommen

mit kalten Backen und es sich

daheim gemütlich machen. Das

liebe ich.

jolaanaa

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