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Sensoren und Aktoren

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<strong>Sensoren</strong> <strong>und</strong> <strong>Aktoren</strong><br />

VL Prozessrechen- <strong>und</strong> Prozessleittechnik<br />

SS 2006, 4. Mai 2006<br />

Dr.-Ing. Leon Urbas<br />

PRLT © Leon Urbas 1


2<br />

Übersicht<br />

• Kopplung mit der Prozessautomatik mit dem Prozess<br />

� Sensor: Erfassung physikalischer Größen<br />

� Aktor: Einwirken auf den Prozess<br />

• Funktionsweise von <strong>Sensoren</strong><br />

� Druck<br />

� Temperatur<br />

� Durchfluss <strong>und</strong> Mengen<br />

� Füllstand<br />

� Gewicht<br />

• Signalübertragung<br />

� Standardisierung der Anbindung von <strong>Sensoren</strong> an<br />

höhere informationsverarbeitende Ebenen<br />

PRLT, 4.5.06, Urbas


3<br />

Ebenenmodell der Prozessführung<br />

SCADA: Supervision Control And Data Acquisition<br />

ERP: Enterprise Ressource Planning<br />

MES: Manufacturing Execution System<br />

PLC: Programmable Logic Control<br />

PS: Process Station<br />

ERP<br />

MES<br />

SCADA Network<br />

PLC PS<br />

Sensors & Actuators<br />

Process<br />

PRLT, 4.5.06, Urbas


4<br />

Prozessmesstechnik<br />

• Erfassen von Information über den aktuellen<br />

Prozesszustand<br />

� 1) Erfassung physikalischer Größen<br />

� Analog: Temperatur, Druck, Durchfluss, Füllstand,<br />

Drehzahl, Analysewerte, …<br />

� Binär: Kontakt, Füllstand, An/Aus<br />

� 2) Berechnung aus anderen Größen über Prozessmodell<br />

� Linearer oder nichtlinearer statischer Zusammenhang von<br />

Zustandsgrößen<br />

� Dynamisch: Zustandsbeobachter<br />

PRLT, 4.5.06, Urbas


5<br />

Gr<strong>und</strong>struktur Messen<br />

• Erfassung<br />

Prozess<br />

Physikalische<br />

Größe<br />

• Vorverarbeitung (in Sensor oder PLS)<br />

� Analoge Tiefpassfilterung<br />

� Digitalisierung<br />

� Digitale Filterung<br />

� Linearisierung<br />

Messwertgeber<br />

Hilfsenergie<br />

� Skalierung, Normierung<br />

elektrisches<br />

Signal<br />

Messumformer<br />

� Übertragung (analog, digital)<br />

Vorverarbeitung<br />

genormtes<br />

Ausgangssignal<br />

PRLT, 4.5.06, Urbas


6<br />

Übersicht<br />

• Kopplung mit der Prozessautomatik mit dem Prozess<br />

� Sensor: Erfassung physikalischer Größen<br />

� Aktor: Einwirken auf den Prozess<br />

• Funktionsweise von <strong>Sensoren</strong><br />

� Druck<br />

� Temperatur<br />

� Durchfluss <strong>und</strong> Mengen<br />

� Füllstand<br />

� Gewicht<br />

• Signalübertragung<br />

� Standardisierung der Anbindung von <strong>Sensoren</strong> an<br />

höhere informationsverarbeitende Ebenen<br />

PRLT, 4.5.06, Urbas


7<br />

Druckmesstechnik<br />

• Druck = Kraft pro Fläche<br />

� SI-Einheit: 1 N/m² = 1 Pa (Pascal)<br />

� Häufige technische Einheit: 1 bar = 10 5 Pa<br />

• Häufig Druckdifferenz: Δp = p –p 0<br />

� P 0 ~ 0 (Vakkuum) � Δp : Absolutdruck<br />

� P 0 = p atm (Atmosphäre) � Δp : Überdruck<br />

� P 0 beliebig aus Messgerät � Δp : Differenzdruck<br />

• Messbereich in der Verfahrenstechnik: 1 Pa bis 10² bar<br />

� Druckmessgeräte mit Sperrflüssigkeit<br />

� Federelastische Druckmessgeräte<br />

� Druckmessumformer<br />

p =<br />

F<br />

A<br />

P < p atm � Δp<br />

negativ (früher<br />

Unterdruck, darf<br />

nicht mehr<br />

benutzt werden)<br />

PRLT, 4.5.06, Urbas


8<br />

Druckmessgeräte mit Sperrflüssigkeit<br />

• Kleine Druckdifferenzen<br />

• Sperrflüssigkeiten:<br />

� Häufig gefärbtes Wasser<br />

(ρ = 1,0 kg/dm³)<br />

� Kleine Drücke: z.B. Ethylalkohol<br />

(ρ = 0,88 kg/dm³)<br />

� Höhere Drücke: z.B. Quecksilber<br />

(ρ = 13,55 kg/dm³)<br />

• U-Rohrmanometer<br />

� Δp = g * ρ * Δh<br />

• Weitere Ausführungsarten:<br />

Gefäßmanometer,<br />

Schrägrohrmanometer,<br />

Vakuummeter<br />

(Simic et al 1992)<br />

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9<br />

Federelastische Druckmessgeräte<br />

• Elastische Messglieder, die sich unter Einwirkung<br />

von Druck verformen.<br />

• Verformung � Bewegung eines Zeigers<br />

• Rohrfedermanometer<br />

� Einseitig eingespannte Rohrfeder<br />

� A innen < A außen � Verformung<br />

� Hebelwerk � Anzeige<br />

• Weitere Ausführungsarten<br />

Plattenfedermanometer,<br />

Kapselfedermanometer,<br />

Differenzdruckmanometer<br />

nach Barton<br />

(Simic et al 1992)<br />

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10<br />

Elektrische Druckmessumformer<br />

• Zumeist Weg- oder Kraftmessung<br />

• Auslenkung wenige µm<br />

• Dehnungsmessstreifen<br />

• Piezoresistiv<br />

• Kapazitiv<br />

• Induktiv, Resonanzdraht, Schwingquarz<br />

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11<br />

<strong>Sensoren</strong> mit Dehnungsmessstreifen<br />

• Elastisches Druckmessglied<br />

(Platte)<br />

• Leiter kraftschlüssig<br />

verb<strong>und</strong>en<br />

• Druck � Verformung �<br />

Längenänderung Leiter<br />

• Volumen Leiter ~ const �<br />

ΔR/R = k Δl/l = k ε<br />

• Metallische Leiter (k ~ 2),<br />

Silizium (k ~ 100, aber f(ε))<br />

• Kleine Drücke: Membran-<br />

Biegebalken-Anordnung<br />

• Kreismembran: Zonen mit<br />

Dehnung <strong>und</strong> Stauchung<br />

−ε<br />

+ε<br />

p<br />

(Mertens o.J.)<br />

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12<br />

Piezoresistive <strong>Sensoren</strong><br />

• Piezoresistive Effekte von Halbleitern, meist p-dotiertes Silizium<br />

• Druck � Veränderung elektrischer Eigenschaften<br />

• Aufbringen auf Membran analog DMS in Zonen mit Dehnung <strong>und</strong><br />

Stauchung, Temperaturkompensation mit Vollbrücke<br />

PRLT, 4.5.06, Urbas


13<br />

Kapazitive <strong>Sensoren</strong><br />

• Federelastische<br />

Meßmembran +<br />

gegenüberliegende<br />

leitfähige Fläche der<br />

Gehäuses + Füllflüssigkeit<br />

dazwischen =<br />

Differentialkondensator<br />

• Druck � Auslenkung<br />

Membran � Änderung<br />

Kapazität C ~ 1/l<br />

• C + ΔC ~ 1/(l-Δl)<br />

• Absolutdruck /<br />

Differenzdruckverfahren<br />

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14<br />

Entwicklungstrends<br />

• Materialien<br />

� Membran, Füllflüssigkeiten<br />

• Konstruktion<br />

� Membranbruchüberwachung<br />

� Temperaturkompensation durch Membranform<br />

(Stufenmembran)<br />

� Kompensation von Einspannkräften<br />

� Rohrdruckmittler<br />

• Sonderfunktionen<br />

� Sicherheitsfunktionen, integrierte Diagnose,<br />

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15<br />

Kriterien zur Geräteauswahl<br />

• Eignung für Druck (P), Differenzdruck (PD)<br />

• Weiterverarbeitung des Signals<br />

• Messbereich für P, PD<br />

• Einstellbare Messspanne<br />

• Kennlinienabweichung<br />

• Einfluß des statischen Drucks<br />

• Überlastbarkeit<br />

• Messstofftemperatur<br />

• Verhalten gegenüber Druckschwankungen<br />

PRLT, 4.5.06, Urbas


16<br />

Übersicht<br />

• Kopplung mit der Prozessautomatik mit dem Prozess<br />

� Sensor: Erfassung physikalischer Größen<br />

� Aktor: Einwirken auf den Prozess<br />

• Funktionsweise von <strong>Sensoren</strong><br />

� Druck<br />

� Temperatur<br />

� Durchfluss <strong>und</strong> Mengen<br />

� Füllstand<br />

� Gewicht<br />

• Signalübertragung<br />

� Standardisierung der Anbindung von <strong>Sensoren</strong> an<br />

höhere informationsverarbeitende Ebenen<br />

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17<br />

Temperaturmesstechnik<br />

• Temperatur = f(Innere Energie)<br />

• Temperaturskalen (historisch bedingt)<br />

� Thermodynamische Temperaturskala:<br />

� Absoluter Nullpunkt = 0, Tripelpunkt Wasser = 273,16 K<br />

(Kelvin), 1 K = 273,16te Teil dieser Skala<br />

� Einheit °C gleich Einheit Kelvin, lediglich Verschiebung des<br />

Nullpunkts<br />

• Berührungsthermometer: Energietransport über<br />

Kontaktflächen <strong>und</strong> Materialen<br />

� Widerstandsthermometer mit metallischen Leitern <strong>und</strong><br />

nichtmetallischen Leitern<br />

� Thermoelemente<br />

� Halbleitersensoren<br />

• Strahlungsthermometer (Pyrometer)<br />

PRLT, 4.5.06, Urbas


18<br />

Widerstandsthermometer<br />

• Temperatur � Änderung der elektrischen<br />

Leitfähigkeit von Materialen, messbar als<br />

Widerstand<br />

� R = R 0 (1 + α · ΔT) � T = T 0 + (R/R 0 -1)/ α<br />

� Meist ist α über Temperaturbereich nur annähernd<br />

konstant<br />

� Beispiel Pt100 (DIN IEC 60751), R 0 = R(0°C) =<br />

100 Ω,<br />

� 0-100°C: T = (R/R0-1)/α, α = 3,85 · 10-3 / °C<br />

� < 0 kubische, > 100 quadratische Gleichung<br />

• Anschlussleitungen zwischen<br />

Messfühler <strong>und</strong> Auswerteschaltung<br />

� Zwei-, Drei-, Vierleiterschaltung<br />

PRLT, 4.5.06, Urbas


19<br />

Thermoelemente<br />

• Geschlossene Leiterschleife aus zwei unterschiedlichen<br />

Leitermaterialen<br />

• Ladungsträgerdiffusionseffekt (Thermoeffekt, Seebeck-Effekt):<br />

� Ladungsträger verteilen sich entsprechend<br />

Temperaturgradienten auf Leiter<br />

� Unterschiedliche Materialen in der Leiterschleife +<br />

unterschiedliche Temperaturen an Kontaktstellen �<br />

Spannungsdifferenz ~ Temperaturdifferenz<br />

Hohe Thermospannung, bis 700°C<br />

• Werkstoffe (IEC 584)<br />

� Typ J: Fe-CuNi<br />

� Typ K: NiCr-Ni<br />

� Typ R: PtRh-Pt<br />

• Messung<br />

� Hochohmige Messung,<br />

� Künstliche Vergleichstemperatur<br />

Wenig nichtlinear, bis 1000°C<br />

Bis 1600°C<br />

(Ulf Seifert, wikipedia)<br />

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20<br />

Strahlungsthermometer<br />

• Berührungsloses Thermometer: Strahlungsempfänger<br />

• Oberflächentemperaturen, schnelle Temperaturerfassung<br />

• Problematisch: Kenntnis des Emissionsgrads der zu<br />

messenden Oberfläche<br />

• VDI/VDE Richtlinie 3511, Blatt 4: Strahlungsthermometrie<br />

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21<br />

Einflüsse auf Messunsicherheit<br />

• Einbaufehler<br />

• Oberflächentemperaturen<br />

• Eigenerwärmungsfehler<br />

• Falsche Kennlinien<br />

• Zeitverhalten<br />

• Schnelle Gasströmungen<br />

PRLT, 4.5.06, Urbas


22<br />

Auswahlkriterien<br />

• Hohe Vielfalt von Messaufgaben <strong>und</strong> Bauformen<br />

� keine allgemeingültigen Kriterien<br />

• Checkliste<br />

� Einbaubedingungen<br />

� Messbereich<br />

� Zulässige Messunsicherheit<br />

� Umgebungsbedingungen<br />

� Messdynamik<br />

PRLT, 4.5.06, Urbas


23<br />

Übersicht<br />

• Kopplung mit der Prozessautomatik mit dem Prozess<br />

� Sensor: Erfassung physikalischer Größen<br />

� Aktor: Einwirken auf den Prozess<br />

• Funktionsweise von <strong>Sensoren</strong><br />

� Druck<br />

� Temperatur<br />

� Durchfluss <strong>und</strong> Mengen<br />

� Füllstand<br />

� Gewicht<br />

• Signalübertragung<br />

� Standardisierung der Anbindung von <strong>Sensoren</strong> an<br />

höhere informationsverarbeitende Ebenen<br />

PRLT, 4.5.06, Urbas


24<br />

Durchfluss- <strong>und</strong> Mengenmesstechnik<br />

• Messaufgabe: Bestimme Menge an Masse oder<br />

Volumenstrom eines Fluids durch eine Querschnittsfläche<br />

pro Zeiteinheit<br />

� Masse unabhängig von thermodynamischen<br />

Zustand<br />

� Häufig aber nicht direkt bestimmbar<br />

• Wirkdruckmesser für Gase <strong>und</strong> Flüssigkeiten (Bestand<br />

1990: 56%, Beschaffung 2001: 18%)<br />

• Strömungs- <strong>und</strong> Verdrängerzähler für Gase <strong>und</strong><br />

Flüssigkeiten (25%, +7%)<br />

• Schwebekörper-Durchflussmesser (16%, 31%)<br />

• Magnetisch-induktive Durchflussmesser (3%, 12%)<br />

• Ultraschalldurchflussmesser (-, 6%)<br />

• Coriolis-Massedurchflussmesser (-, 20%)<br />

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25<br />

Klassen von Durchflussmessgeräten<br />

• q v = q m / ρ<br />

• q v = A u<br />

• Massedurchflussmesser<br />

� S ~ q m<br />

� Coriolis, thermische Verfahren<br />

• Volumendurchfluss<br />

� S ~ u ~ q v = q m / ρ<br />

� Rotierende Strömungszähler, MID, Wirbelbildung,<br />

Ultraschall<br />

• Sonstige Durchflussmesser<br />

� S ~ q m / sqrt(ρ)<br />

� Wirkdruck, Schwebekörper<br />

• Achtung: Dichte am Messort (Betriebsdichte) wird nur in<br />

ganz wenigen Fällen direkt mit Messgeräte bestimmt<br />

PRLT, 4.5.06, Urbas


26<br />

Wirkdruckverfahren<br />

• DIN EN ISO 5167:<br />

Durchflussmessung von<br />

Fluiden mit Drosselgeräten,<br />

Teil 1: mit Blenden, Düsen<br />

<strong>und</strong> Venturirohren in<br />

volldurchströmten Leitungen<br />

mit Kreisquerschnitt<br />

• VDI 2040, VDI/VDE 2041,<br />

VDI/VDE 3512, …<br />

• Bestandteile<br />

� Wirkdruckgeber<br />

(Drosselgerät)<br />

� Durchfluss � Wirkdruck<br />

� Wirkdruckmesser<br />

� U-Rohr, Messumformer,<br />

…<br />

q<br />

m<br />

Cε<br />

Ad<br />

= 2ρ1Δp<br />

4<br />

1−<br />

β<br />

• Rohrdurchmesserverhältnis<br />

β = d / D<br />

• Durchflusskoeffizient<br />

C = f(Geometrie, Re)<br />

• Expansionszahl ε.<br />

inkompressibel ε = 1, sonst<br />

f(p, β, Isotropenexponent)<br />

• Öffnungsquerschnitt<br />

Ad = ¼ p d²<br />

• Dichte ρ1 (Betriebszustand<br />

vor Geräte)<br />

• Wirkdruck Δp<br />

• DIN 1952: Durchflusszahl α<br />

= C / sqrt(1-β 4 ) <strong>und</strong><br />

Öffnungsverhältnis m = A d /A D<br />

= β²<br />

PRLT, 4.5.06, Urbas


27<br />

Wirkdruckverfahren<br />

• Normblende<br />

� Geeignet für beliebige einphasige<br />

Fluide<br />

� Weiter Druck <strong>und</strong> Temperaturbereich<br />

� Berechenbar (Kalibrieren nur bei<br />

Nennweiten unter 50 mm)<br />

� Leicht herzustellen <strong>und</strong> zu ändern<br />

• Nachteile ggü. anderen Verfahren<br />

� Schmutzempfindlicher als Düsen<br />

� Bei gleichem Wirkdruck etwa 20%<br />

größeres Durchmesserverhältnis als<br />

Düsen<br />

� Größerer bleibender Druckverlust als<br />

Venturidüse<br />

PRLT, 4.5.06, Urbas


28<br />

Schwebekörperverfahren<br />

• nach Wirkdruckverfahren häufigstes Durchflussmessverfahren, Einsatz<br />

insbesondere für kleine Durchflussmengen<br />

• auf Schwebekörper wirken drei Kräfte:<br />

• mit<br />

� Gewichtskraft: F g = V K ·g·ρ K<br />

� Auftriebskraft: F A = V K ·g·ρ M<br />

� Reibungskraft: F R = c w ·A K ·ρ M ·v²/2 (Strömungswiderstandsgesetz)<br />

� V K - Volumen des Schwebekörpers<br />

� g - Erdbeschleunigung<br />

� ρ K - Dichte des Schwebekörpers<br />

� ρ m - Dichte des Messmediums<br />

� v - Geschwindigkeit des<br />

strömenden Mediums<br />

� A K - größter Querschnitt des<br />

Schwebekörpers senkrecht zur<br />

Strömungsrichtung<br />

� c w - Widerstandswert<br />

• Kräftegleichgewicht bestimmt Höhe des Schwebekörpers im konischen<br />

Rohr<br />

PRLT, 4.5.06, Urbas


29<br />

Coriolis Massedurchflussmessung<br />

• Nutzung von Trägeheitskräften bei der<br />

Durchströmung eines schwingenden Rohres<br />

� niedriger Druckabfall<br />

� Einfache Konstruktion, nur zwei Verschweißstellen,<br />

Cleaning in Place<br />

� Eigenentleerung, Rostfreier Edelstahl oder<br />

Hastelloy<br />

PRLT, 4.5.06, Urbas


30<br />

Vergleich von Messverfahren<br />

Schwebe- Drosselgeräte Magnetisch- Wirbel & DrallCoriolis Thermische<br />

körper Zubehör Induktiv Drall Masse Masse<br />

Flüssigkeiten<br />

leitfähig � � � � �<br />

nicht leitfähig � � � �<br />

feststoffhaltig o o o<br />

pulsierend �<br />

Viskosität >10cST<br />

Gase<br />

o o � o �<br />

trocken/sauber � � � �<br />

feucht � � o o<br />

korrosiv o o o o<br />

verunreinigt o o<br />

Dampf � � �<br />

PRLT, 4.5.06, Urbas


31<br />

Literatur<br />

• Früh, K.F. & Maier, U. (Hrsg.2004) Handbuch der<br />

Prozessautomatisierung. München: Oldenbourg<br />

Industrieverlag<br />

• Strohrmann, G. (2004) Messtechnik im<br />

Chemiebetrieb. München: Oldenbourg<br />

• Simic, D., Hochheimer, G. & Reichwein J. (1992)<br />

Messen, Regeln <strong>und</strong> Steuern: Gr<strong>und</strong>operationen<br />

der Prozessleittechnik]. Weinheim: VCH, 1992<br />

PRLT, 4.5.06, Urbas


32<br />

Übersicht<br />

• Kopplung mit der Prozessautomatik mit dem Prozess<br />

� Sensor: Erfassung physikalischer Größen<br />

� Aktor: Einwirken auf den Prozess<br />

• Funktionsweise von <strong>Sensoren</strong><br />

� Druck<br />

� Temperatur<br />

� Durchfluss <strong>und</strong> Mengen<br />

� Füllstand<br />

� Gewicht<br />

• Signalübertragung<br />

� Standardisierung der Anbindung von <strong>Sensoren</strong> an<br />

höhere informationsverarbeitende Ebenen<br />

PRLT, 4.5.06, Urbas


33<br />

Übersicht Signalübertragung<br />

• Explosionsschutz<br />

• Konventionelle 2-Draht-Technik<br />

� Analoge Signale: Stromschnittstelle 4-20mA<br />

� Verkabelung, Rangierleisten, Speisestromtrenner<br />

• HART-Protokoll<br />

� Überlagerung von Zusatzinformationen<br />

� Anbindung an PLS<br />

• Remote-I/O<br />

� Bündelung von Daten im Feld<br />

• Digitale Feldbusse<br />

� Profibus<br />

� Fo<strong>und</strong>ation Fieldbus<br />

� Modbus, CANopen<br />

PRLT, 4.5.06, Urbas


34<br />

Explosionsschutz<br />

• Besonderheit Verfahrenstechnik<br />

� Explosionsgefährdete Bereiche – Ex-Zonen<br />

• Zoneneinteilung (Richtlinie 1999/92/EG, Deutsches Recht:<br />

Anhang 3 der Betriebssicherheitsverordnung)<br />

� Zone 0 – explosionsfähige Atmosphäre (Gas + Luft) ständig,<br />

über lange Zeiträume oder häufig vorhanden vorhanden<br />

� Zone 1 – gelegentlich bei Normalbetrieb<br />

� Zone 2 – normalerweise nicht oder nur kurzzeitig<br />

� Zone 20 - explosionsfähige Atmosphäre (Staub + Luft)<br />

ständig, über lange Zeiträume oder häufig vorhanden<br />

� Zone 21 - gelegentlich bei Normalbetrieb<br />

� Zone 22 –normalerweise nicht oder nur kurzzeitig<br />

• Gerätekategorien (Richtlinie 94/9/EG, Deutsches Recht: ExVO)<br />

� Kategorie 1 – Zone 0, 20<br />

� Kategorie 2 – Zone 1, 10<br />

� Kategorie 3 – Zone 2, 22<br />

PRLT, 4.5.06, Urbas


35<br />

Zündschutzarten<br />

VDE 0170/0171, DIN EN 50 014 bis 50 020<br />

Neunummerierung: DIN EN 60079-x, DIN EN 61241-x<br />

• Beschränkung der Energie<br />

� Eigensicherheit Ex i<br />

� Strom, Spannung, Kapazität, Induktivität<br />

• Bauartbedingte Verhinderung von Funkenbildung<br />

� Erhöhte Sicherheit Ex e<br />

• Beschränkung der Explosion auf kleine Räume<br />

� Druckfeste Kapselung Ex d<br />

• Ausschluss explosionsfähiger Atmosphäre um die Zündquelle<br />

� Sandkapselung Ex q<br />

� Vergußkapselung Ex m<br />

� Ölkapselung Ex o<br />

� Überdruckkapselung Ex p<br />

PRLT, 4.5.06, Urbas


36<br />

Stromsignal 4..20 mA<br />

• Normen <strong>und</strong> Richtlinien<br />

� NAMUR-Empfehlung NE 06<br />

� DIN IEC 60381<br />

• Informationscodierung<br />

PRLT, 4.5.06, Urbas


37<br />

Konventionelle Signalübertragung<br />

• Leitungsverbindung zwischen PLS <strong>und</strong><br />

jedem Signal<br />

• Stromversorgung<br />

� mit Signalübertragung: 2-Leiter-<br />

Anschluss<br />

� Separat: 4-Leiter-Anschluss<br />

PRLT, 4.5.06, Urbas


38<br />

HART-Protokoll<br />

• HART: Highway Adressable Remote Transducer<br />

� Digitaler Datenaustausch zwischen Feldgerät <strong>und</strong> einem Master durch Überlagerung<br />

der digitalen Kommunikation über dem analogen Stromsignal<br />

• Signalübermittlung: Überlagerung des Stromsignals mit einem Frequenzsignal<br />

� Frequenzschiebeverfahren (Frequency Shift Keying, FSK nach Bell 203<br />

� 2400Hz=0, 1200Hz=1<br />

• Protokoll: Master-Slave mit max 2 Master<br />

� 500-800ms / Transaktion<br />

� Universelle Kommandos (Universal Commands, Alle Geräte)<br />

� Identifikation des Geräts<br />

� Auslesen von max. 4 Messwerten incl. phys. Einheit<br />

� Schreiben Messstellenkennzeichen, Geräteadresse, etc.<br />

� Allgemeine Kommandos (Common Practice Commands, Viele Geräte)<br />

� Setzen von Parametern wie Integrationszeit, Nullpunkt, Spanne, Einheiten<br />

� Gerätespezifische Kommandos (Device Specific Commands)<br />

� Nicht standardisierte, geräteabhängige Kommandos<br />

PRLT, 4.5.06, Urbas


39<br />

Weitere Elemente von HART<br />

• Device Description Language<br />

(HART DDL)<br />

� Beschreibung von<br />

Kommandos, Dateninhalten<br />

<strong>und</strong> Bediensequenzen<br />

� Interpretation durch HART-<br />

Master<br />

• Field Device Tool / Device Type<br />

Manager (FDT/DTM)<br />

� Gerätespezifische ActiveX-<br />

Komponente für das<br />

Engineering: Regeln, Dialoge,<br />

Benutzeroberfläche,<br />

Plausibilisierung, Lesen &<br />

Schreiben, Diagnose<br />

� „Unabhängig“ von<br />

Engineering-Tool<br />

• Verbindungsstrukturen<br />

� Temporäre Punkt-zu-Punkt-<br />

Verbindung<br />

� Multiplexer<br />

� Multidrop<br />

� Direkter Systemanschluß<br />

PRLT, 4.5.06, Urbas


40<br />

Wie bekommt man die vielen Leitungen<br />

weg?<br />

• Multiplexen von Signalen<br />

über eine Leitung<br />

� Digitalisierung<br />

� Bitserielle Übertragung<br />

• Digitaler Feldbus<br />

� Profibus DP/PA<br />

� Fieldbus Fo<strong>und</strong>ation<br />

� AS-Feldbus<br />

� ControlNet<br />

� Interbus<br />

� LON<br />

� CAN, DeviceNet,<br />

CANOpen<br />

� …<br />

PRLT, 4.5.06, Urbas


41<br />

Profibus DP/PA<br />

Rangierverteiler<br />

Trennung EExi,<br />

Stromversorgung<br />

Rangierverteiler<br />

Vert. Verteiler Vert.<br />

24 V<br />

PROFIBUS-DP<br />

24 V<br />

PROFIBUS-PA<br />

Schaltraum<br />

PRLT, 4.5.06, Urbas


42<br />

Historie<br />

• 1987: Start der PROFIBUS-Entwicklung<br />

• 1993: Spezifikation des einfachen <strong>und</strong> schnellen PROFIBUS DP (Decentralized<br />

Peripherals)<br />

• 1995: Erweiterung der PROFIBUS-Physik um eine Variante für gleichzeitige<br />

Kommunikation <strong>und</strong> Speisung (PROFIBUS PA)<br />

• 1997: Applikationsprofil PROFIdrive: Definition von Geräteverhalten <strong>und</strong><br />

Zugriffsverfahren auf Antriebsdaten von drehzahlveränderbaren elektrischen<br />

Antrieben am PROFIBUS<br />

• 1998: Applikationsprofil PA Devices: Spezifikation der Eigenschaften,<br />

Leistungsmerkmale <strong>und</strong> Verhaltensweisen für Geräte bestimmter Geräteklassen<br />

(z.B. Druck, Temperatur oder Durchfluss), um Geräte verschiedener Hersteller<br />

interoperabel betreiben oder gegeneinander austauschen zu können<br />

• 1999: Applikationsprofil PROFIsafe: Definition der PROFIBUS-Kommunikation<br />

zwischen den Sicherheitssteuerungen <strong>und</strong> den sicherheitsgerichteten Geräten für<br />

sicherheitsgerichtete Automatisierungsaufgaben bis KAT4 nach EN954, AK6 oder<br />

SIL3 nach IEC 61508<br />

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43<br />

Standardisierung des PROFIBUS<br />

• 1991: nationale Norm DIN 19245<br />

• 1996: Europäische Norm EN 50170.<br />

• Seit 1999 Integration in den internationalen Normen<br />

• IEC 61158 - Digital data communication for measurement and control -<br />

Fieldbus for use in industrial control systems<br />

� Part 2: Physical layer specification and service definition<br />

� Part 3: Data link service definition<br />

� Part 4: Data link protocol specification<br />

� Part 5: Application layer service definition<br />

� Part 6: Application layer protocol specification<br />

• IEC 61784 - Digital data communications for measurement and control<br />

� Part 1: Profile sets for continuous and discrete manufacturing relative to<br />

fieldbus use in industrial control systems<br />

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44<br />

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45<br />

Vorteile ggü. konventioneller Technik<br />

• Gesamtkostenreduktion bis 30% durch<br />

� Direkte Anbindung der Prozessgeräte führt zu Einsparung bei<br />

� Verdrahtung <strong>und</strong> Aufbautechnik für Rangierung,<br />

� Verteilung, Speisung <strong>und</strong> Montage im Feld<br />

� Weniger Planungs- <strong>und</strong> Engineeringaufwand<br />

� niedrigere Inbetriebsetzungskosten<br />

• Hoher Informationsgehalt <strong>und</strong> bidirektionale Kommunikation<br />

ermöglichen erweiterte Diagnosefunktionen<br />

� zur schnellen Störungsmeldung <strong>und</strong> –behebung<br />

� zur Verarbeitung <strong>und</strong> Auswertung mit Asset Management<br />

Systemen für Restlaufzeit-Vorhersage <strong>und</strong> Planun<br />

vorbeugender Wartung<br />

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46<br />

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48<br />

Profibus DP/PA<br />

• Profibus DP<br />

� hohe Datenübertragungsraten (bis 12<br />

Mbit/s)<br />

� geringe Reaktionszeiten (bis 1 ms)<br />

� Intelligente Feldgeräte (z.B.<br />

Motorstarter, Antriebe,<br />

Analysengeräte, Prozessregler oder<br />

Panels) <strong>und</strong><br />

� dezentrale Peripheriegeräte (Remote<br />

I/O)<br />

• Profibus PA<br />

� Übertragungsrate 31,25 kbit/s<br />

� typische Kommunikationszeit 10 ms.<br />

� Zweidrahtleitung mit eigensicherer<br />

Übertragungstechnik MBP (Manchester<br />

Coded; Bus Powered)<br />

� Einfache Geräte (z.B. pneumatische<br />

Aktuatoren, Magnetventile oder<br />

<strong>Sensoren</strong> für Mess- <strong>und</strong><br />

Analyseaufgaben)<br />

� Ex-Zone 0 oder 1<br />

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49<br />

PROFIBUS - Kommunikation<br />

• Deterministische<br />

Buskommunikation nach<br />

Master-Slave-Prinzip<br />

� Zyklische Übertragung<br />

von Prozessdaten<br />

(projektiertes<br />

Zeitverhalten)<br />

� Azyklische Übermittlung<br />

von Projektierungs-,<br />

Alarm- <strong>und</strong><br />

Diagnosedaten (ggf.<br />

Verteilung auf mehrere<br />

Zyklen)<br />

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50<br />

Übertragungsphysik PROFIBUS PA<br />

� IEC 1158-2 (H1)<br />

� Zweiphasige synchrone<br />

Manchestercodierung,<br />

31,25 kBit/s, Current<br />

Mode<br />

� Eigensicherheit (Option)<br />

<strong>und</strong> Busspeisung<br />

(Option)<br />

� Geschirmte oder<br />

ungeschirmte<br />

Zweidrahtleitung<br />

� Ausdehnung bis 1900 m<br />

pro Segment, erweiterbar<br />

durch Repeater bis 10<br />

km<br />

� max. 127 Stationen, 10-<br />

32 je Segment, abhängig<br />

von Ex-Klasse /<br />

Stromaufnahme<br />

24 V<br />

J<br />

Nicht-Ex-Variante:<br />

I < 320 mA,<br />

max. 30 Feldgeräte<br />

PROFIBUS-DP<br />

45,45 kBit/s<br />

DP/PA-<br />

Koppler<br />

24 V<br />

PROFIBUS-PA<br />

31,25 kBit/s<br />

J<br />

Ex-Variante:<br />

I < 120 mA<br />

max. 10 Feldgeräte<br />

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51<br />

Manchesterkodierung<br />

PROFIBUS PA<br />

Bits<br />

I B + 9 mA<br />

>- 10 mA<br />

I B -9 mA<br />

0 1 0 0 1<br />

1 Bit<br />

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52<br />

Anzahl der an einem Segment<br />

betreibbaren Geräte<br />

• Anzahl wird beeinflusst von<br />

� Verbrauch der Geräte<br />

� Leitungswiderstand<br />

� Strom/Spannung am Ausgang des DP/PA-Kopplers<br />

• Anwendung Ohmsches Gesetz<br />

� Anzahl = Strom am Kopplerausgang [mA] / typischer Stromverbrauch pro PA-Gerät<br />

[mA]<br />

� Ex-Bereich: 110 mA / 12 mA = 9 Geräte<br />

� Nicht-Ex: 1000 mA / 12 mA = 83, begrenzt durch Norm auf 31<br />

• Leitungslänge (bezogen auf Anzahl Geräte)<br />

� Leitungslänge [km] = (Spannung am Kopplerausgang [V] –<br />

min.Versorgungsspannung PA-Gerät [V]) / (Summe Stromverbrauch [A] *<br />

Leitungswiderstand [Ω/km]<br />

� Ex-Bereich: (13,5V-9V)/(0,11 A * 44 Ω/km) ~ 0,92 km<br />

� Nicht-Ex: (31V – 9V)/(500 mA * 44 Ω/km) ~ 1 km<br />

� Maximallängen nach Norm: Ex: 1,0 km, Nicht-Ex: 1,9 km<br />

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53<br />

Zykluszeiten<br />

• Profibus DP<br />

� DPt = NbDP * [ OvPB +<br />

BitDP * (NbE + NbA)] /<br />

BdsDP<br />

� Beispiel 30 DP Slaves,<br />

� DPt = 30 * [ 317 bit + 11<br />

bit/byte * (244 byte + 244<br />

byte)] / 12 Mbit/s = 14.2 ms<br />

• Profibus PA<br />

� PAt = NbPA * [ OvPB + BitPA<br />

* NbByte ] / BdsPA<br />

� Beispiel 1 PA Slave,<br />

� Pat = 1 * [ 37 bit + 8<br />

bit/byte * 5 byte ] / 31.25<br />

kbit/s = 11,4 ms<br />

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54<br />

Heterogene Buslandschaften<br />

DP/AS-i<br />

Link<br />

Aktor-Sensor-Interface<br />

4-20 mA<br />

SIMATIC S7-400<br />

CPU 414-2, 416-2<br />

PROFIBUS-DP, bis 12 MBit/s<br />

ET 200 M ET 200 M<br />

4-20 mA<br />

+ HART<br />

24 V<br />

PROFIBUS-PA<br />

DP/PA-Koppler,<br />

DP/PA-Link<br />

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