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Arena Alva - Serafin Wiestner

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10 <strong>Arena</strong> <strong>Alva</strong> Freitag, 6. März 2009<br />

Fertig lustig … … und nun gehts weiter.<br />

W ILDTIERE<br />

Energieverbrauch der Wildtiere<br />

aVon Bernhard Petschen<br />

Die Wildtiere leben im Winter<br />

von ihren eisernen Reserven,<br />

müssen gut mit ihnen umgehen, weil<br />

das vorhandene Nahrungsangebot<br />

kaum zum Überleben reicht.Auf der<br />

Flucht durch tiefen Schnee benötigen<br />

Gämse, Steinbock, Reh und<br />

Hirsch ein Vielfaches an Energie.<br />

Im Winter, wenn die Temperaturen<br />

unter den Gefrierpunkt sinken,<br />

sparen Schnee- und Birkhühner<br />

Energie ein, indem sie sich in<br />

Schneehöhlen eingraben, um zu<br />

ruhen. Bei Störungen verlassen sie<br />

fluchtartig ihre Höhlen und verbleiben<br />

ungeschützt in der Kälte<br />

und müssen neue Verstecke gra-<br />

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ben. Den Feinden wie Füchsen und<br />

Kolkraben sind sie nun vollkommen<br />

ausgeliefert. Ein stark erhöhter<br />

Energieverbrauch ist die Folge.<br />

Wiederholte Flucht kann zur<br />

Schwächung der Wildtiere, zur<br />

Störung des Paarungsverhaltens<br />

und zum Tod durch Erschöpfung<br />

führen.<br />

Über fünf Meter Schnee sind<br />

heuer bereits in den Bündner<br />

Bergen gefallen. Schon jetzt sind<br />

viele Wildtiere am «weissen Tod»<br />

verendet. Das wahre Ausmass<br />

des Winters wird sich erst im<br />

Frühjahr zeigen.<br />

(Bilder Bernhard Petschen)

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