19.09.2022 Aufrufe

CHECK Magazin - Gesundheitsmagazin für Männer No.7

Männer sterben statistisch gesehen etwa fünf Jahre früher als Frauen. Das mag auch daran liegen, dass sie sich eher scheuen, regelmäßig zum Arzt zu gehen. Schließlich sind wir ganze Kerle und beißen lieber die Zähne zusammen und gehen erst zum Onkel Doktor, wenn es richtig weh tut. Vorsorge lohnt sich aber, besonders wenn es um Krankheiten geht, die unsere Lebensqualität bei Ausbruch enorm mindern.

Männer sterben statistisch gesehen etwa fünf Jahre früher als Frauen. Das mag auch daran liegen, dass sie sich eher scheuen, regelmäßig zum Arzt zu gehen. Schließlich sind wir ganze Kerle und beißen lieber die Zähne zusammen und gehen erst zum Onkel Doktor, wenn es richtig weh tut. Vorsorge lohnt sich aber, besonders wenn es um Krankheiten geht, die unsere Lebensqualität bei Ausbruch enorm mindern.

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Psychische Gesundheit<br />

„MINIMIERE STRESS, WO ES<br />

IRGENDWIE MÖGLICH IST.“<br />

Foto: S Migaj / unsplash<br />

MIT MEDIATATIONEN INNERE<br />

RUHE FINDEN<br />

Mittlerweile sind nicht nur durch den Ausbruch<br />

der Pandemie viele Menschen ängstlicher und<br />

sorgenvoller als je zuvor. Ein Grund mehr, sich<br />

mit Entspannungs-Techniken wieder in das Hier<br />

und Jetzt zurückzuholen.<br />

Mediatationen helfen dabei, Schlafstörungen,<br />

innere Unruhe, Panik, Angst und Co auf Dauer<br />

sinnvoll zu therapieren – und das ganz ohne<br />

Nebenwirkungen. Egal, ob man am Morgen<br />

meditiert, um in Schwung zu kommen, oder<br />

Mediatationen am Abend vor dem Einschlafen<br />

nutzt: So lernst du, das Leben als Großes und<br />

Ganzes zu betrachten, und wirst gleichzeitig<br />

stressresistenter. Auch Entspannungs-Techniken<br />

wie Yoga, Qigong und Co arbeiten immer<br />

wieder mit meditativen Elementen. Damit<br />

helfen sich viele Leute, innerlich mehr Ruhe<br />

und Gelassenheit zu tanken.<br />

Besonders achtsam und liebevoll mit sich umgehen,<br />

wenn negative Gedanken quälen<br />

Nicht umsonst zeigt uns der Körper schnell<br />

durch Schlafstörungen, Verspannungen,<br />

Schweißausbrüchen und Co, wenn wir nicht behutsam<br />

mit uns selbst umgehen. Panik kommt<br />

plötzlich und unerwartet. Daher sollte man<br />

lieber Vorsorge treffen und sich gerade in einer<br />

schweren Zeit besonders liebevoll und achtsam<br />

behandeln. Dazu gehört, Ruhe und Gelassenheit<br />

zu finden und sich mit Menschen zu beschäftigen,<br />

die einem guttun. Iß gesund (viel Obst<br />

und Gemüse, wenig tierische Produkte, Zucker<br />

und Alkohol meiden) und trinke ausreichende<br />

Mengen an Wasser und Kräutertees. Das hilft<br />

dem Kreislauf, in Schwung zu bleiben, und<br />

unterstützt in Sachen Gesundheit. Minimiere<br />

Stress, wo es irgendwie möglich ist.<br />

FREMDE HILFE ANNEHMEN<br />

Wer Traumata auf Dauer auflösen möchte, wird<br />

ohne Hilfe vom Profi kaum Erfolge erzielen.<br />

Bitte schäme dich nicht, wenn du dich bei Panik<br />

und Angst einem Therapeuten oder Psychologen<br />

anvertraust. Wenn du Ohrenschmerzen<br />

hast, gehst du vermutlich zum HNO. Auch bei<br />

anderen körperlichen Beschwerden wirst du<br />

Experten aufsuchen. Seelische Störungen<br />

wie Posttraumatik, Angst, Panik und Co sind<br />

nicht immer so offensichtlich wie körperliche<br />

Beschwerden. Die Seele heilt nicht so schnell<br />

wie ein gebrochener Arm. Umso wichtiger ist es<br />

aber, dass man hier einen Profi mit ins Boot holt.<br />

Unterschätze niemals, dass Panik den Alltag<br />

erheblich beeinträchtigen kann. Beseitige das<br />

Unkraut an der Wurzel, statt es immer wieder<br />

nur am oberen Ende abzuschneiden.<br />

Ein Coach oder Therapeut hilft auch ohne Einnahme<br />

von Medikamenten, Schritt <strong>für</strong> Schritt<br />

den „Knoten zu lösen.“ Dadurch stehen die<br />

Chancen auf ein befreites und ausgeglichenes<br />

Leben ohne Panik mehr als gut.<br />

FAZIT<br />

An diesen therapeutischen Ratschlägen von<br />

Rolf Huth sieht man: Es lohnt sich, Traumata<br />

und Panik nicht zu verdrängen. Wer seine Vergangenheit<br />

intensiv aufarbeitet, hat mehr vom<br />

Leben. (rh)<br />

www.rolfhuth.de<br />

<strong>CHECK</strong> BERLIN/BRANDENBURG #7<br />

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