19.09.2022 Aufrufe

CHECK Magazin - Gesundheitsmagazin für Männer No.7

Männer sterben statistisch gesehen etwa fünf Jahre früher als Frauen. Das mag auch daran liegen, dass sie sich eher scheuen, regelmäßig zum Arzt zu gehen. Schließlich sind wir ganze Kerle und beißen lieber die Zähne zusammen und gehen erst zum Onkel Doktor, wenn es richtig weh tut. Vorsorge lohnt sich aber, besonders wenn es um Krankheiten geht, die unsere Lebensqualität bei Ausbruch enorm mindern.

Männer sterben statistisch gesehen etwa fünf Jahre früher als Frauen. Das mag auch daran liegen, dass sie sich eher scheuen, regelmäßig zum Arzt zu gehen. Schließlich sind wir ganze Kerle und beißen lieber die Zähne zusammen und gehen erst zum Onkel Doktor, wenn es richtig weh tut. Vorsorge lohnt sich aber, besonders wenn es um Krankheiten geht, die unsere Lebensqualität bei Ausbruch enorm mindern.

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Energiewende<br />

So viel wie nötig,<br />

so wenig wie möglich<br />

Im digitalen Alltag Ressourcen,<br />

Strom und Treibhausgase sparen<br />

Mit der Corona-Pandemie hat das vergangene Jahr auch<br />

hierzulande zu einem erheblichen Digitalisierungsschub<br />

geführt. Der Bund <strong>für</strong> Umwelt und Naturschutz Deutschland<br />

e.V. (BUND) - Friends of the Earth Germany macht jedoch<br />

auch auf den digitalen Fußabdruck aufmerksam. Denn wo<br />

immer wir uns in der digitalen Welt bewegen, hinterlassen<br />

wir Spuren in der analogen Welt. Pro Kopf und Jahr sind das<br />

durchschnittlich 740 Kilogramm Treibhausgase. Irmela Colaço, Expertin <strong>für</strong><br />

Energiesparen beim BUND, teilt daher folgende Gedanken mit:<br />

Grafik: freepik.com<br />

BRAUCHE ICH DAS WIRKLICH?<br />

Das Potential der digitalen Helfer und Werkzeuge<br />

ist groß, doch wir müssen uns immer wieder<br />

bewusstmachen, wie wir diese Helfer einsetzen.<br />

Um die negativen Auswirkungen unseres digitalen<br />

Alltags auf Menschen, Klima und natürliche<br />

Ressourcen gering zu halten, sollten wir möglichst<br />

wenig neue Geräte kaufen.<br />

REPARIEREN STATT WEGSCHMEISSEN<br />

Manches lässt sich reparieren. Dabei helfen<br />

Werkstätten und Repair-Cafés. Viele unkommerzielle<br />

digitale Plattformen bieten außerdem<br />

Anleitungen und Werkzeuge <strong>für</strong> die Reparatur<br />

in Eigenregie. Ist eine Reparatur nicht möglich,<br />

gibt es zum Glück immer mehr Unternehmen,<br />

die gebrauchte und generalüberholte Geräte<br />

inklusive Garantie anbieten. Wichtig ist, Altgeräte<br />

nicht in die Schublade zu legen, sondern<br />

fachgerecht zu recyceln.<br />

ÜBER 100 EURO PRO JAHR SPAREN<br />

Auch bei der Nutzung lohnt es sich <strong>für</strong> Umwelt<br />

und Geldbeutel, die Gewohnheiten kritisch zu<br />

überprüfen. Je kleiner der Bildschirm, auf dem<br />

wir ein Video anschauen, desto weniger Energie<br />

verbrauchen wir. Viele Geräte sind außerdem<br />

immer auf Abruf und ziehen so über das Jahr unbemerkt<br />

viel Energie. So können über 100 Euro<br />

an Stromkosten pro Jahr nur da<strong>für</strong> anfallen, dass<br />

eine Vielzahl vernetzter Geräte über das WLAN<br />

empfangsbereit sind. Der BUND empfiehlt deshalb,<br />

ungenutzte Geräte ganz auszuschalten.<br />

DATENÜBERTRAGUNG KOSTET<br />

ENERGIE<br />

Ist das Bild im Heimkino vielleicht auch in geringerer<br />

Auflösung noch scharf genug? Muss ich<br />

Musik mit Video streamen oder reicht der Ton?<br />

Habe ich meine Lieblingssongs heruntergeladen<br />

oder ziehe ich sie jedes Mal aufs Neue aus dem<br />

Netz? Im Mobilfunk verbraucht die Datenübertragung<br />

übrigens rund fünf Mal so viel Energie<br />

wie über das Festnetz. Videoanrufe sollten Sie<br />

also besser zuhause führen als unterwegs.<br />

Denn dann spielen digitale Helfer auch ihren<br />

Trumpf aus und sind deutlich klimafreundlicher<br />

als eine Fahrt mit dem Auto, ÖPNV oder Zug. (ic)<br />

Mehr Informationen findet ihr unter:<br />

www.bund.net/digitale-leichtigkeit<br />

62 <strong>CHECK</strong> BERLIN/BRANDENBURG #7

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