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CHECK Magazin - Gesundheitsmagazin für Männer No.7

Männer sterben statistisch gesehen etwa fünf Jahre früher als Frauen. Das mag auch daran liegen, dass sie sich eher scheuen, regelmäßig zum Arzt zu gehen. Schließlich sind wir ganze Kerle und beißen lieber die Zähne zusammen und gehen erst zum Onkel Doktor, wenn es richtig weh tut. Vorsorge lohnt sich aber, besonders wenn es um Krankheiten geht, die unsere Lebensqualität bei Ausbruch enorm mindern.

Männer sterben statistisch gesehen etwa fünf Jahre früher als Frauen. Das mag auch daran liegen, dass sie sich eher scheuen, regelmäßig zum Arzt zu gehen. Schließlich sind wir ganze Kerle und beißen lieber die Zähne zusammen und gehen erst zum Onkel Doktor, wenn es richtig weh tut. Vorsorge lohnt sich aber, besonders wenn es um Krankheiten geht, die unsere Lebensqualität bei Ausbruch enorm mindern.

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Prävention<br />

Foto: Soloviova Liudmyla / stock.adobe.com<br />

Pendant <strong>für</strong> das Thema Prostata- und Hodenkrebs.<br />

Tatsächlich sind es bei den anspruchsberechtigten<br />

<strong>Männer</strong>n (ab 45) noch nicht<br />

einmal 20 Prozent, die die Möglichkeit zur<br />

Vorsorge und somit Früherkennung nutzen!<br />

Warum sind es nicht mehr? Ein überzeugendes<br />

Erklärungsmodell liefert Dr. Kurt<br />

Seikowski von der Klinik und Poliklinik <strong>für</strong><br />

Psychosomatische Medizin und Psychotherapie<br />

am Universitätsklinikum Leipzig: Das<br />

gesellschaftliche Rollenbild von Stärke ist<br />

schuld daran. Wenn der Mann diesem alten<br />

gesellschaftlichen Rollenbild folgt, wird er<br />

Krankheiten als Schwächen ansehen und Vorsorgeuntersuchungen<br />

meiden.<br />

Zu den weiteren Vorsorge-Maßnahmen gehören<br />

die Schutzimpfungen, wie etwa die Auffrisch-<br />

Impfungen zu Diphtherie und Tetanus, sowie<br />

Indikationsimpfungen bei individuell erhöhtem<br />

Expositions-, Erkrankungs- oder Komplikationsrisiko<br />

sowie zum Schutz Dritter. Hier zählt als<br />

Standardimpfung <strong>für</strong> Personen ab 60 Jahre die<br />

Influenza sowie die Pneumokokken-Infektion.<br />

Impfungen gegen Hepatitis A und B, FSME<br />

(Frühsommermeningo-Enzephalitis), Meningokokken,<br />

Röteln und Keuchhusten werden<br />

unterschiedlich in den Satzungen der Kassen<br />

geregelt.<br />

Von den Kassen übernommen wird ebenfalls<br />

die Messung des Augeninnendrucks zur Glau-<br />

<strong>CHECK</strong> BERLIN/BRANDENBURG #7<br />

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